Niek de Groot | Kontrabaß

Niek de Groot

Niek de Groot Bio Deutsch Der niederländische Kontrabassist Niek de Groot ist einer der führenden Solisten unserer Zeit. Ursprünglich Trompeter, begann er mit 18 Jahren das Kontrabassspiel. Nach ungewöhnlich kurzer Zeit wurde er Solo-Kontrabassist


Biographie

Niek de Groot Bio Deutsch
Der niederländische Kontrabassist Niek de Groot ist einer der führenden Solisten unserer Zeit. Ursprünglich Trompeter, begann er mit 18 Jahren das Kontrabassspiel. Nach ungewöhnlich kurzer Zeit wurde er Solo-Kontrabassist verschiedener europäischer Ensembles, u.a. war er zehn Jahre lang erster Solo-Kontrabassist des Königlichen Concertgebouw Orchesters.
Nach Abschluss seiner Grundausbildung erweiterte er seine Fähigkeiten am Banff Centre for the Arts in Kanada. Besonderen Einfluss auf sein Spiel gewannen die zahlreichen Meisterklassen bei herausragenden Cellisten wie Frans Helmerson, Lluìs Claret, Laurence Lesser und in der Zusammenarbeit mit Leonard Bernstein, György Sebök und Mstislav Rostropovich.
Seit 2006 konzentriert sich Niek de Groot maßgeblich auf seine Solo-Karriere und seine Auftritte als Kammermusiker. Er tritt regelmäßig in den berühmtesten Konzertsälen und bei den renommiertesten Musikfestivals auf. Sein Repertoire beinhaltet in einem hohen Maße zeitgenössischer Kompositionen. So arbeitete er mit Komponisten wie Kurtág, Stockhausen, Saariaho, Vasks und Gubaidulina eng zusammen.
Eine Solo-CD mit sonaten von Brahms, Hindemith, Vasks und Gubaidulina erschien im Juni 2015 bei Nimbus. Eine sehr erfolgreiche CD mit zeitgenössischen Duos für Violine und Kontrabass für AUDITE sind, ebenso wie die sämtlicher Solo-
Quartette von Franz Anton Hoffmeister und die Sonaten von Gioacchino Rossini für BIS, im 2017/18 erscheinen.
Im Jahre 1996 wurde Niek de Groot zum Senior Professor für Kontrabass an der Folkwang Universität der Künste in Essen berufen und ist somit der erste und einzige Kontrabassist in einer solchen Position in Deutschland, der die Französischen Bogenhaltung benutzt. Darüber hinaus hat er an Hochschulen in Norwegen, den Niederlanden, Italien und Spanien unterrichtet und gibt weltweit Meisterkursen. Eine Vielzahl seiner ehemaligen und gegenwärtigen Schüler spielt heute in den führenden Orchestern und Ensembles Europas.
Während seiner gesamten Karriere spielte er auf außergewöhnlichen Instrumenten von Cerutti, Bajoni und der Amati von 1680. Seit kurzem geniest er das lebenslange Privileg, das weltberühmte Instrument von Domenico Montagnana aus dem Jahre 1747 spielen zu dürfen. Seine Bogen werden extra für ihn von Jochen Schmidt in Dresden gefertigt.

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