Bryan Cheng | Violoncello

Bryan Cheng

Der erste Cellist, der beim Orchestre Symphonique de Montréal Competition (2019) den Hauptpreis gewann und Preisträger des VI. Internationalen Paulo Cello-Wettbewerbs, der kanadische Cellist Bryan Cheng (geb. 1997) wird international für die „absolut


Biographie

Der erste Cellist, der beim Orchestre Symphonique de Montréal Competition (2019) den Hauptpreis gewann und Preisträger des VI. Internationalen Paulo Cello-Wettbewerbs, der kanadische Cellist Bryan Cheng (geb. 1997) wird international für die „absolut staunenswerte” Beherrschung seines Instruments (La Presse, Montréal), die „träumerische Schönheit” (Süddeutsche Zeitung) sowie „überquellende Leichtigkeit, angeborene Musikalität und den Sinn für Freude” (New York Concert Review) gefeiert. Er debütierte als Solist im Alter von zehn Jahren mit dem Orchestre de chambre I Musici de Montréal, gab mit 14 Jahren sein erstes Recital in der Carnegie Hall und spielte zuletzt 2018 in der Hamburger Elbphilharmonie mit der Deutschen Kammerphilharmonie Bremen unter der Leitung von Joshua Weilerstein.

Solistische Höhepunkte Bryan Chengs der letzten und der folgenden Konzertsaison sind Auftritte mit dem National Arts Centre Orchestra, dem Orquesta Sinfónica Nacional de Panamá, dem Helsinki Philharmonic Orchestra, der Tapiola Sinfonietta, dem Symphonieorchester der UdK Berlin, dem Südwestdeutsches Kammerorchester Pforzheim und dem Orchestre symphonique de Montréal, sowie den Symphonieorchestern von Springfield (MO), Kingston, Newfoundland, Nova Scotia, Okanagan, Niagara, Lahti und Schleswig-Holstein; eine von Küste zu Küste gehende Tournee mit dem kanadischen National Youth Orchestra als Gewinner des Michael Measures-Preises des Canada Council for the Arts; und eine Residenz mit dem Orchestra of the Americas. Er hat mit so renommierten Dirigenten wie Matthias Pintscher, Susanna Mälkki, Peter Oundjian, Joshua Weilerstein, Steven Sloane und Jonathan Darlington zusammengearbeitet.

Als Cellist des Cheng² Duo und Kammermusiker tritt Bryan weltweit auf. Zu den Höhepunkten der Saison 2020-21 zählen Rezitals in Dresden, Los Angeles, New York, Ottawa und Montréal; eine Europatour mit dem Beethoven 250-Projekt des Duos, „Ludwig & Beyond“; und Auftritte in der Elbphilharmonie und beim Kammermusikfestival „Spannungen“ in Heimbach, in der belgischen Queen Elisabeth Music Chapel, beim russischen Transsibirischen Kunstfestival und beim italienischen Trasimeno Festival. Er hat eine Trilogie von Alben auf dem deutschen Label audite veröffentlicht: Russian Legends (2019), Violonchelo del Fuego (2018) und Violoncelle français (2016), die in einem Dutzend Ländern von der Kritik gefeiert wurden.

Nachdem er als letzter Student des inzwischen verstorbenen russisch kanadischen Cellisten und Dirigenten Yuli Turowsky acht Jahre lang von diesem geprägt wurde, ging Bryan Cheng an die Berliner Universität der Künste, wo er zur Zeit sein Bachelor-Studium bei Jens Peter Maintz abschließt. Er spielt ein um 1696 von Antonio Stradivari gebautes Cello (das sog. Bonjour) mit einem Bogen von ca. 1830 (den sog. Shaw) des französischen Instrumentenbauers Jean-Dominique Adam. Instrument und Bogen sind großzügige Leihgaben der Musical Instrument Bank des kanadischen Council for the Arts, aus dessen Wettbewerb 2018 Cheng als erster Preisträger hervorging.

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