In den vergangenen zehn Jahren ist mit dem Quartetto di Cremona ein Streichquartett von internationaler Ausstrahlung herangereift, das italienische Streicherkultur mit dem Bewusstsein für historische Spielpraxis vereint: Sowohl eine Ausbildung bei Piero Farulli vom Quartetto Italiano als auch beimehr
"Genau wie im Volume I musiziert das ‘Quartetto di Cremona’ mit einer packenden Kompromisslosigkeit. [...] Hier entsteht definitiv eine Referenzaufnahme." (Pizzicato)
Titelliste
Multimedia
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Künstlerporträt Quartetto di Cremona
Fono Forum 12/2013
- Konzertkritik QdC_Badische Zeitung_20131015
- Supersonic_Pizzicato 012014
- Digital Booklet
- digibooklet
- DigiBooklet Beethoven Complete String Quartets • Vol. V
- Digibooklet
- 92685 BR-Klassik_CD-Tipp_16092016
- Digibooklet
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Quartetto di Cremona - Preisträger ECHO Klassik 2017
Quartetto di Cremona - Preisträger ECHO Klassik 2017
- Digibooklet
Informationen
In den vergangenen zehn Jahren ist mit dem Quartetto di Cremona ein Streichquartett von internationaler Ausstrahlung herangereift, das italienische Streicherkultur mit dem Bewusstsein für historische Spielpraxis vereint: Sowohl eine Ausbildung bei Piero Farulli vom Quartetto Italiano als auch bei Hatto Beyerle vom Alban Berg Quartett genossen, bewegt sich die Spielkultur des Quartetto di Cremona in einem besonderen Spannungsverhältnis zwischen italienischen und deutsch-österreichischen Einflüssen. Eine sehr leidenschaftlich-emotionale Spielweise vereint sich mit einem ausgeprägten Sinn für musikalische Architektur, kultiviert die Verschmelzung von Struktur und Ausdruck, von äußerer Form und innerer Leidenschaft. So hat sich dieses Ensemble zu einem der profiliertesten und musikalisch einfallsreichsten in Europa entwickelt. Diesen Rang dokumentiert die bei audite begonnene Reihe sämtlicher Streichquartette Beethovens – in seiner inhaltlichen Dimension und anspruchsvollen Spielhaltung immer schon ein Prüfstein für alle Quartette.
Besprechungen
Classical Music Magazine | 01.09.2019 | Guy Weatherall | 1. September 2019 | Quelle: http://agoraclas...
This fifth volume of one of the most impressive cycles to emerge in recent years showcases bold, powerful playing. Achieving an almost unnervingMehr lesen
The Strad | January 2018 | Julian Haylock | 1. Januar 2018 The Cremona's Beethoven project hurtles towards an exciting climax
The Cremona Quartet completes its Beethoven series with a fine coupling, combining exemplary technique and intonational purity with an interpretive acuity that strips away 19th-century rhetoric while avoiding the pitfalls of sounding merely 'historically informed'. Mehr lesen
Fono Forum | Januar 2018 | Marcus Stäbler | 1. Januar 2018
Die Gesamtaufnahme aller Beethoven-Streichquartette war für das Quartetto di Cremona mehr als ein musikalisches Anliegen. "Wir möchten zeigen, dassMehr lesen
In der Tat präsentiert sich das Quartetto di Cremona im Beethoven-Zyklus als hervorragender Botschafter der italienischen Quartett-Kultur und untermauert zugleich seine eigene Position als Ensemble der internationalen Spitzenklasse. Mit einem hohen interpretatorischen Niveau, das auch die achte und letzte Folge prägt.
Sie vereint das mittlere Quartett op. 74 mit dem Quartett op. 18/3, das von manchen Formationen vielleicht einen Tick zu leicht und verspielt genommen wird. Dagegen geben die italienischen Streicher dem Stück etwas mehr Gewicht als oft üblich und finden auch hier, wie bei allen ihrer Beethoven-Interpretationen, einen eigenen Zugang. Der manifestiert sich etwa in den Akzenten im Kopfsatz, die sie schon ziemlich rau herausschießen lassen und in den Achtelfiguren gleich zu Beginn, die nicht als bloßes Beiwerk erklingen, sondern mit einer starken Ausdrucksenergie aufgeladen sind.
Dieses expressive Spiel gehört zu den Markenzeichen des Ensembles und beseelt etwa das Andante con moto mit einem innigen Sotto-Voce-Gesang, während im Finale die spritzige Virtuosität der vier Italiener aufblitzt. Mit ihrem lebendigen Zugriff schärfen sie die Charaktere von Beethovens Musik. Auch im Es-Dur-Quartett op. 74, in dem sie etwa den Kontrast aus neckischen Pizzicati – die dem Stück seinen Beinamen "Harfenquartett" beschert haben – und gestrichenen Sforzati herausstellen. Oder im Presto, dessen Oktavmotiv sie kantig in die Saiten meißeln, bevor ein facettenreicher Variationssatz die SACD und das ganze Projekt beschließt.
Mitteldeutscher Rundfunk | MDR KLASSIK | Das Werk | 27. Dezember 2017 | 14:05 Uhr | Alexander Gosch | 27. Dezember 2017 | Quelle: https://www.mdr....
BROADCAST
Beethovens Streichquartette
Die Aufnahmen des Quartetto di Cremona werden schon jetzt aufgrund einer gelungenen Mischung aus Temperament, Genauigkeit und Klangsinn mit dem Attribut "Referenz" gehandelt. Mehr lesen
Crescendo | Sonderedition ECHO KLASSIK, 06/2017 Oktober-November 2017 | 1. Oktober 2017
Der ganze vielfältige Beethoven
Das Quartetto di Cremona legt mit der siebten Folge aller Beethoven-Quartette das Spannungsfeld von Wiener Klassik und neuer Klangwelt frei
Cristiano Gualco und Paolo Andreoli an den Geigen versprühen ungebremste Lebendigkeit, Giovanni Scaglione am Cello sorgt für die coole, ja zuweilen eiskalte Erdung, und Simone Gramaglia an der Viola ist so etwas wie das harmonische Bindeglied. [...] Mehr lesen
hifi & records | 4/2017 | Uwe Steiner | 1. Oktober 2017
Im frühen G-dur-Quartett legen die Italiener mit sorgfältiger Artikulation den ganzen sprachlichen und formalen Witz dieser mehrfach gebrochenen Komposition und mit sanglicher Phrasierung ihre ganze Musikalität frei. Bewundernswert, wie transparent sich die vier Stimmen auch im dritten der Rasumowski-Quartette verzahnen. Im extremen, aber stimmig musizierten Tempo des Fugato-Finales bleibt einem angesichts des virtuosen Wechsels zwischen Staccato- und Legato-Passagen der Mund offen. Die Tontechnik erzielt eine ideale Mischung zwischen Direkt- und Raumklang und bildet die vier Streicher in aller natürlichen Schönheit atemberaubend getreu ab. Wieder eine große Empfehlung!Mehr lesen
www.concerti.de
| 1. Oktober 2017 | Johann Buddecke | 1. Oktober 2017 | Quelle: http://www.conce...
Gelungener Abschluss
Der insgesamt schlanke, fast schon zarte Klang des Quartetto di Cremona bestimmt den Grundtenor dieser Einspielung
Als Abschluss ihres Beethoven-Zyklus’ widmet sich das bisweilen schon alsMehr lesen
concerti - Das Konzert- und Opernmagazin | Oktober 2017 | Maximilian Theiss | 1. Oktober 2017
Kunst der Unterhaltung
ECHO KLASSIK: Weitere Preisträger
Kammermusikeinspielung (Musik bis 19. Jh. | Streicher)<br /> Kürzlich wurde der Zyklus mit Beethovens Streichquartetten vollendet, geehrt wird nun aberMehr lesen
Kürzlich wurde der Zyklus mit Beethovens Streichquartetten vollendet, geehrt wird nun aber die vorletzte Einspielung der Gesamtaufnahme.
Kürzlich wurde der Zyklus mit Beethovens Streichquartetten vollendet, geehrt wird nun aber
Crescendo | 27.09.2017 | 27. September 2017 | Quelle: http://www.cresc...
ECHO KLASSIK 2017: Das Quartetto di Cremona
Das Quartetto die Cremona legt mit der siebten Folge aller Beethoven-Quartette das Spannungsfeld von Wiener Klassik und neuer Klangwelt frei
Vor 17 Jahren hat sich das Quartetto di Cremona gegründet, und was esMehr lesen
www.pizzicato.lu | 22/09/2017 | Guy Engels | 22. September 2017 | Quelle: https://www.pizz... Packend bis zur letzten Note
Geschafft! Nach vier Jahren hat das ‘Quartetto di Cremona’ seinen Marathon mit sämtlichen Beethoven-Quartetten triumphal beendet. Den vierMehr lesen
Getreu seinem bisherigen Konzept hat das ‘Quartetto di Cremona’ ein Frühwerk mit einer reiferen Komposition konfrontiert, wobei der Begriff Frühwerk hier zu Recht ‘ad absurdum’ geführt wird.
Das dritte Quartett aus dem Opus 18, mit dem das Programm eröffnet wird, zeigt nämlich bereits die volle dramaturgische Wucht von Beethovens Musik, die die Interpreten auch in dieser Aufnahme entfalten. Der verspielten Leichtfüßigkeit und dem melodischen Charme verpassen sie immer wieder scharfe Kanten. Die Musiker spielen mit Erwartungen des Hörers, erzeugen Spannungen, die sie stets gekonnt brechen – sehr oft in einem ausgeklügelten Spiel mit den Tempi.
Im Opus 74, dem sogenannten Harfenquartett, fasziniert einmal mehr die zupackende Art des ‘Quartetto di Cremona’, die in ein vibrierendes, hoch emotionales Musizieren mündet. Als Zuhörer folgt man gebannt, ist man gefesselt: Die Musik lässt nicht los. Mehr kann man von Interpreten eigentlich nicht verlangen!
Quartetto di Cremona finishes their outstanding Beethoven cycle with vibrant and highly passionate performances.
BBC Music Magazine | September 2017 | Erik Levi | 1. September 2017
The Quartetto di Cremona's ongoing Beethoven cycle has particularly impressed me for its visceral excitement and pulsating energy. Technical demandsMehr lesen
Another strength is their consummate mastery of soft mysterious playing, experienced here to best advantage in the unexpectedly veiled sounds they conjure up just before the recapitulation to the first movement of Op. 18 No. 2, or in the harmonically radical slow introduction to Op. 59 No. 3, where they manage to stretch tension and uncertainty to almost breaking point before the exuberant release of an unequivocal C major tonality in the ensuing Allegro vivace.
Yet for all their undoubted qualities, these performances miss certain ingredients that are also central to Beethoven's musical make-up, in particular charm and humour. The outer movements of Op. 18 No. 2 are a good case in point. In the opening Allegro, for example, the Quartetto di Cremona convincingly projects the sudden explosive fortes, but the principal melodic lines seem somewhat devoid of grace and elegance. Likewise, for all its brilliance of execution, the performers underplay the sheer impudence with which Beethoven changes to distant keys in the skittish Finale. In general, therefore, the more expansive Op. 59 No. 3 is better suited to the Quartetto di Cremona's approach.
deropernfreund.de | 24.8.2017 | Egon Bezold | 24. August 2017 Edle kammermusikalische Kost
Welches Quartett kann es sich schon leisten am Mikrokosmos der Beethoven-Streichquartette vorüberzugehen? Die komplette Edition hat das Cremona TeamMehr lesen
Simone Gramaglia meldet sich in den Mittelstimmen zu Wort. Mit Klang und Kraft bedient Giovanni Scaglione den Cello-Part. Was die Vierertruppe auszeichnet ist die artikulationskräftig erfrischende Art wie der Quartett-Text verdeutlicht wird, ohne dass jemand auf den Gedanken käme allzu deutlich mit dem didaktischen Zeigefinger aufzuzeigen.
Voller Überraschungen steckt die Wiedergabe der frühen sechs Quartette aus op. 18, die aufgrund der stilistischen Problematik mit zu den vertracktesten des Quartett-Zyklus zählen. So flitzen die schnellen Sätze als Kabinettstücke in spieltechnischer Präzision vorüber. Flexibel reagiert die Viererformation auf die Stimmungsumschwünge. Schlüssige Tempi markieren den Pulsschlag einer glutvollen Wiedergabe. Da wird nicht nur der Geist Haydns und Mozarts geweckt, sondern auch der mittlere und späte Beethoven vorausgedacht. Den klingenden Beweis liefern die kurzangerissenen Akkorde aus dem c-Moll op. 18,4. Auch das heikle Quartett op.18,5 gerät zum spannungsgeladenen Akt für fein ziselierte, nervig rhythmisierte Quartettkunst.
Hohe interpretatorische Intelligenz charakterisiert die Wiedergabe der mittleren Werkgruppe op. 59. Als eminent schweres Prüfstück erweist sich für die Primgeige das e-Moll Nr. 2, das Günther Pichler, der Ex-Primarius des Alban Berg Quartetts, als vertrackter als den Solopart des Beethoven-Violinkonzerts charakterisiert hat. Und es stimmt alles: die Spieltechnik, die sensibel ausgeschriebenen Übergänge, auch die vibrierenden Sechzehntelpassagen, die in der sich verflüchtenden Atmosphäre zu Tage treten. Welch fein abgetönte Stimmung prägt das ruhig genommene, breit ausgespielte „Adagio con sentimento“, das vorbildlich ausgewogen im Ausdruck fasziniert. Atem nehmend die akrobatische Fuge aus dem dritten Quartett, die selbst für ein professionelles Team eine Hürde darstellt. Dass dieser Sturmlauf wohl zum radikalsten gehört, was in der Sektion „Perpetuum mobile“ geschrieben wurde, machen die Cremona Leute klangartistisch zur Hetzjagd nach Noten.
Zur klanglichen Delikatesse gerät das Finale des ersten Satzes aus dem „Harfenquartett“ op. 74. Unwirsch springt einen das f-Moll Quartett op. 95 ins Gesicht. Da wird der musikalische Trotz buchstäblich auf die Spitze getrieben. Der große Gipfelsturm auf die Monster der späten Quartette, wo sich Spiritualität und geistiger Anspruch auf faszinierende Weise durchdringen, beginnt mit dem Es-Dur Quartett op. 127. Organisch gelingt die Darstellung, nirgends wird der natürliche Strom der Musik unterbrochen. So gewinnt das endlos fließende durch subtiles Variationenwerk angereicherte Adagio troppo, molto cantabile durch Ausspielen der harmonischen Reibungen besonders an Leuchtkraft. Dieser ausladende Satz wird mit viel Innenspannung aufgeladen. Da ist ein Auseinanderbröckeln ausgeschlossen. Mit welcher Reaktionsfähigkeit das Team die Stimmungsumschwünge realisiert, macht Staunen. Zum Quartett-Komplex zählt auch die Große Fuge B-Dur op.133 – ein nachkomponierter Bestandteil, der 6. Satz der Originalversion des Quartetts op. 130. Zu bewundern ist auch im a-Moll op. 132 der wunderbar ausgespielte „Heiliger Dankgesang eines Genesenden an die Gottheit“. Energisch durchgeformt erscheint das Alla marchia des vierten Satzes und die fulminant hoch wirbelnde Final-Stretta.
Die suitenartig aneinander gereihten Abschnitte im cis-Moll Quartett op. 131, die Beethoven ja auf das Komplizierteste nahtlos miteinander verzahnte, stiften überzeugende Einheit. Da werden die durchsichtig gespielten Details, die liberal behandelte Sonate nie aus dem Auge verloren. Im ersten Allegro kommen die Akzente konturenscharf. Innere Ruhe verströmen die schier endlos sich hin dehnenden Variationen. Es gibt keine Stimmenkorrespondenz, keine rhythmische Spannung, kein dynamischen Ansatz, über die vom Vierer Team flüchtig hinweg gespielt worden wäre. Von bohrender Kraft und beispielhaftem Standvermögen kündet der Finalsatz.
Diese exemplarische Auslegung bannt die Tontechnik auf das Format „Souround Sound – spielbar auf CD und SACD Player“. Das kammermusikalische Profil öffnet reizvolle kompositorische Perspektiven, vermittelt einen tiefen Einblick in Beethovens kammermusikalische Meisterschaft. Schulbildend für die Cremona Gruppe ist der Deutsch-Österreichische klassisch geprägte Stil (in Bezug auf Werktreue, Form und Stil) wie von Hatto Beyerle vom Alban Berg Quartett und in Fortsetzung von Piero Farulli vom Quartetto Italiano gepflegt wurde. Hier verbinden sich ein leidenschaftlich-emotionaler Ansatz mit romantisch geprägten Elementen sowie italienischer klanglicher Ästhetik. Da verschmelzen Struktur, Ausdruck und Form zur glühenden inneren Leidenschaft.
deropernfreund.de | 24.8.2017 | Egon Bezold | 24. August 2017 Edle kammermusikalische Kost
Welches Quartett kann es sich schon leisten am Mikrokosmos der Beethoven-Streichquartette vorüberzugehen? Die komplette Edition hat das Cremona TeamMehr lesen
Simone Gramaglia meldet sich in den Mittelstimmen zu Wort. Mit Klang und Kraft bedient Giovanni Scaglione den Cello-Part. Was die Vierertruppe auszeichnet ist die artikulationskräftig erfrischende Art wie der Quartett-Text verdeutlicht wird, ohne dass jemand auf den Gedanken käme allzu deutlich mit dem didaktischen Zeigefinger aufzuzeigen.
Voller Überraschungen steckt die Wiedergabe der frühen sechs Quartette aus op. 18, die aufgrund der stilistischen Problematik mit zu den vertracktesten des Quartett-Zyklus zählen. So flitzen die schnellen Sätze als Kabinettstücke in spieltechnischer Präzision vorüber. Flexibel reagiert die Viererformation auf die Stimmungsumschwünge. Schlüssige Tempi markieren den Pulsschlag einer glutvollen Wiedergabe. Da wird nicht nur der Geist Haydns und Mozarts geweckt, sondern auch der mittlere und späte Beethoven vorausgedacht. Den klingenden Beweis liefern die kurzangerissenen Akkorde aus dem c-Moll op. 18,4. Auch das heikle Quartett op.18,5 gerät zum spannungsgeladenen Akt für fein ziselierte, nervig rhythmisierte Quartettkunst.
Hohe interpretatorische Intelligenz charakterisiert die Wiedergabe der mittleren Werkgruppe op. 59. Als eminent schweres Prüfstück erweist sich für die Primgeige das e-Moll Nr. 2, das Günther Pichler, der Ex-Primarius des Alban Berg Quartetts, als vertrackter als den Solopart des Beethoven-Violinkonzerts charakterisiert hat. Und es stimmt alles: die Spieltechnik, die sensibel ausgeschriebenen Übergänge, auch die vibrierenden Sechzehntelpassagen, die in der sich verflüchtenden Atmosphäre zu Tage treten. Welch fein abgetönte Stimmung prägt das ruhig genommene, breit ausgespielte „Adagio con sentimento“, das vorbildlich ausgewogen im Ausdruck fasziniert. Atem nehmend die akrobatische Fuge aus dem dritten Quartett, die selbst für ein professionelles Team eine Hürde darstellt. Dass dieser Sturmlauf wohl zum radikalsten gehört, was in der Sektion „Perpetuum mobile“ geschrieben wurde, machen die Cremona Leute klangartistisch zur Hetzjagd nach Noten.
Zur klanglichen Delikatesse gerät das Finale des ersten Satzes aus dem „Harfenquartett“ op. 74. Unwirsch springt einen das f-Moll Quartett op. 95 ins Gesicht. Da wird der musikalische Trotz buchstäblich auf die Spitze getrieben. Der große Gipfelsturm auf die Monster der späten Quartette, wo sich Spiritualität und geistiger Anspruch auf faszinierende Weise durchdringen, beginnt mit dem Es-Dur Quartett op. 127. Organisch gelingt die Darstellung, nirgends wird der natürliche Strom der Musik unterbrochen. So gewinnt das endlos fließende durch subtiles Variationenwerk angereicherte Adagio troppo, molto cantabile durch Ausspielen der harmonischen Reibungen besonders an Leuchtkraft. Dieser ausladende Satz wird mit viel Innenspannung aufgeladen. Da ist ein Auseinanderbröckeln ausgeschlossen. Mit welcher Reaktionsfähigkeit das Team die Stimmungsumschwünge realisiert, macht Staunen. Zum Quartett-Komplex zählt auch die Große Fuge B-Dur op.133 – ein nachkomponierter Bestandteil, der 6. Satz der Originalversion des Quartetts op. 130. Zu bewundern ist auch im a-Moll op. 132 der wunderbar ausgespielte „Heiliger Dankgesang eines Genesenden an die Gottheit“. Energisch durchgeformt erscheint das Alla marchia des vierten Satzes und die fulminant hoch wirbelnde Final-Stretta.
Die suitenartig aneinander gereihten Abschnitte im cis-Moll Quartett op. 131, die Beethoven ja auf das Komplizierteste nahtlos miteinander verzahnte, stiften überzeugende Einheit. Da werden die durchsichtig gespielten Details, die liberal behandelte Sonate nie aus dem Auge verloren. Im ersten Allegro kommen die Akzente konturenscharf. Innere Ruhe verströmen die schier endlos sich hin dehnenden Variationen. Es gibt keine Stimmenkorrespondenz, keine rhythmische Spannung, kein dynamischen Ansatz, über die vom Vierer Team flüchtig hinweg gespielt worden wäre. Von bohrender Kraft und beispielhaftem Standvermögen kündet der Finalsatz.
Diese exemplarische Auslegung bannt die Tontechnik auf das Format „Souround Sound – spielbar auf CD und SACD Player“. Das kammermusikalische Profil öffnet reizvolle kompositorische Perspektiven, vermittelt einen tiefen Einblick in Beethovens kammermusikalische Meisterschaft. Schulbildend für die Cremona Gruppe ist der Deutsch-Österreichische klassisch geprägte Stil (in Bezug auf Werktreue, Form und Stil) wie von Hatto Beyerle vom Alban Berg Quartett und in Fortsetzung von Piero Farulli vom Quartetto Italiano gepflegt wurde. Hier verbinden sich ein leidenschaftlich-emotionaler Ansatz mit romantisch geprägten Elementen sowie italienischer klanglicher Ästhetik. Da verschmelzen Struktur, Ausdruck und Form zur glühenden inneren Leidenschaft.
deropernfreund.de | 24.8.2017 | Egon Bezold | 24. August 2017 Edle kammermusikalische Kost
Welches Quartett kann es sich schon leisten am Mikrokosmos der Beethoven-Streichquartette vorüberzugehen? Die komplette Edition hat das Cremona TeamMehr lesen
Simone Gramaglia meldet sich in den Mittelstimmen zu Wort. Mit Klang und Kraft bedient Giovanni Scaglione den Cello-Part. Was die Vierertruppe auszeichnet ist die artikulationskräftig erfrischende Art wie der Quartett-Text verdeutlicht wird, ohne dass jemand auf den Gedanken käme allzu deutlich mit dem didaktischen Zeigefinger aufzuzeigen.
Voller Überraschungen steckt die Wiedergabe der frühen sechs Quartette aus op. 18, die aufgrund der stilistischen Problematik mit zu den vertracktesten des Quartett-Zyklus zählen. So flitzen die schnellen Sätze als Kabinettstücke in spieltechnischer Präzision vorüber. Flexibel reagiert die Viererformation auf die Stimmungsumschwünge. Schlüssige Tempi markieren den Pulsschlag einer glutvollen Wiedergabe. Da wird nicht nur der Geist Haydns und Mozarts geweckt, sondern auch der mittlere und späte Beethoven vorausgedacht. Den klingenden Beweis liefern die kurzangerissenen Akkorde aus dem c-Moll op. 18,4. Auch das heikle Quartett op.18,5 gerät zum spannungsgeladenen Akt für fein ziselierte, nervig rhythmisierte Quartettkunst.
Hohe interpretatorische Intelligenz charakterisiert die Wiedergabe der mittleren Werkgruppe op. 59. Als eminent schweres Prüfstück erweist sich für die Primgeige das e-Moll Nr. 2, das Günther Pichler, der Ex-Primarius des Alban Berg Quartetts, als vertrackter als den Solopart des Beethoven-Violinkonzerts charakterisiert hat. Und es stimmt alles: die Spieltechnik, die sensibel ausgeschriebenen Übergänge, auch die vibrierenden Sechzehntelpassagen, die in der sich verflüchtenden Atmosphäre zu Tage treten. Welch fein abgetönte Stimmung prägt das ruhig genommene, breit ausgespielte „Adagio con sentimento“, das vorbildlich ausgewogen im Ausdruck fasziniert. Atem nehmend die akrobatische Fuge aus dem dritten Quartett, die selbst für ein professionelles Team eine Hürde darstellt. Dass dieser Sturmlauf wohl zum radikalsten gehört, was in der Sektion „Perpetuum mobile“ geschrieben wurde, machen die Cremona Leute klangartistisch zur Hetzjagd nach Noten.
Zur klanglichen Delikatesse gerät das Finale des ersten Satzes aus dem „Harfenquartett“ op. 74. Unwirsch springt einen das f-Moll Quartett op. 95 ins Gesicht. Da wird der musikalische Trotz buchstäblich auf die Spitze getrieben. Der große Gipfelsturm auf die Monster der späten Quartette, wo sich Spiritualität und geistiger Anspruch auf faszinierende Weise durchdringen, beginnt mit dem Es-Dur Quartett op. 127. Organisch gelingt die Darstellung, nirgends wird der natürliche Strom der Musik unterbrochen. So gewinnt das endlos fließende durch subtiles Variationenwerk angereicherte Adagio troppo, molto cantabile durch Ausspielen der harmonischen Reibungen besonders an Leuchtkraft. Dieser ausladende Satz wird mit viel Innenspannung aufgeladen. Da ist ein Auseinanderbröckeln ausgeschlossen. Mit welcher Reaktionsfähigkeit das Team die Stimmungsumschwünge realisiert, macht Staunen. Zum Quartett-Komplex zählt auch die Große Fuge B-Dur op.133 – ein nachkomponierter Bestandteil, der 6. Satz der Originalversion des Quartetts op. 130. Zu bewundern ist auch im a-Moll op. 132 der wunderbar ausgespielte „Heiliger Dankgesang eines Genesenden an die Gottheit“. Energisch durchgeformt erscheint das Alla marchia des vierten Satzes und die fulminant hoch wirbelnde Final-Stretta.
Die suitenartig aneinander gereihten Abschnitte im cis-Moll Quartett op. 131, die Beethoven ja auf das Komplizierteste nahtlos miteinander verzahnte, stiften überzeugende Einheit. Da werden die durchsichtig gespielten Details, die liberal behandelte Sonate nie aus dem Auge verloren. Im ersten Allegro kommen die Akzente konturenscharf. Innere Ruhe verströmen die schier endlos sich hin dehnenden Variationen. Es gibt keine Stimmenkorrespondenz, keine rhythmische Spannung, kein dynamischen Ansatz, über die vom Vierer Team flüchtig hinweg gespielt worden wäre. Von bohrender Kraft und beispielhaftem Standvermögen kündet der Finalsatz.
Diese exemplarische Auslegung bannt die Tontechnik auf das Format „Souround Sound – spielbar auf CD und SACD Player“. Das kammermusikalische Profil öffnet reizvolle kompositorische Perspektiven, vermittelt einen tiefen Einblick in Beethovens kammermusikalische Meisterschaft. Schulbildend für die Cremona Gruppe ist der Deutsch-Österreichische klassisch geprägte Stil (in Bezug auf Werktreue, Form und Stil) wie von Hatto Beyerle vom Alban Berg Quartett und in Fortsetzung von Piero Farulli vom Quartetto Italiano gepflegt wurde. Hier verbinden sich ein leidenschaftlich-emotionaler Ansatz mit romantisch geprägten Elementen sowie italienischer klanglicher Ästhetik. Da verschmelzen Struktur, Ausdruck und Form zur glühenden inneren Leidenschaft.
deropernfreund.de | 24.8.2017 | Egon Bezold | 24. August 2017 Edle kammermusikalische Kost
Welches Quartett kann es sich schon leisten am Mikrokosmos der Beethoven-Streichquartette vorüberzugehen? Die komplette Edition hat das Cremona TeamMehr lesen
Simone Gramaglia meldet sich in den Mittelstimmen zu Wort. Mit Klang und Kraft bedient Giovanni Scaglione den Cello-Part. Was die Vierertruppe auszeichnet ist die artikulationskräftig erfrischende Art wie der Quartett-Text verdeutlicht wird, ohne dass jemand auf den Gedanken käme allzu deutlich mit dem didaktischen Zeigefinger aufzuzeigen.
Voller Überraschungen steckt die Wiedergabe der frühen sechs Quartette aus op. 18, die aufgrund der stilistischen Problematik mit zu den vertracktesten des Quartett-Zyklus zählen. So flitzen die schnellen Sätze als Kabinettstücke in spieltechnischer Präzision vorüber. Flexibel reagiert die Viererformation auf die Stimmungsumschwünge. Schlüssige Tempi markieren den Pulsschlag einer glutvollen Wiedergabe. Da wird nicht nur der Geist Haydns und Mozarts geweckt, sondern auch der mittlere und späte Beethoven vorausgedacht. Den klingenden Beweis liefern die kurzangerissenen Akkorde aus dem c-Moll op. 18,4. Auch das heikle Quartett op.18,5 gerät zum spannungsgeladenen Akt für fein ziselierte, nervig rhythmisierte Quartettkunst.
Hohe interpretatorische Intelligenz charakterisiert die Wiedergabe der mittleren Werkgruppe op. 59. Als eminent schweres Prüfstück erweist sich für die Primgeige das e-Moll Nr. 2, das Günther Pichler, der Ex-Primarius des Alban Berg Quartetts, als vertrackter als den Solopart des Beethoven-Violinkonzerts charakterisiert hat. Und es stimmt alles: die Spieltechnik, die sensibel ausgeschriebenen Übergänge, auch die vibrierenden Sechzehntelpassagen, die in der sich verflüchtenden Atmosphäre zu Tage treten. Welch fein abgetönte Stimmung prägt das ruhig genommene, breit ausgespielte „Adagio con sentimento“, das vorbildlich ausgewogen im Ausdruck fasziniert. Atem nehmend die akrobatische Fuge aus dem dritten Quartett, die selbst für ein professionelles Team eine Hürde darstellt. Dass dieser Sturmlauf wohl zum radikalsten gehört, was in der Sektion „Perpetuum mobile“ geschrieben wurde, machen die Cremona Leute klangartistisch zur Hetzjagd nach Noten.
Zur klanglichen Delikatesse gerät das Finale des ersten Satzes aus dem „Harfenquartett“ op. 74. Unwirsch springt einen das f-Moll Quartett op. 95 ins Gesicht. Da wird der musikalische Trotz buchstäblich auf die Spitze getrieben. Der große Gipfelsturm auf die Monster der späten Quartette, wo sich Spiritualität und geistiger Anspruch auf faszinierende Weise durchdringen, beginnt mit dem Es-Dur Quartett op. 127. Organisch gelingt die Darstellung, nirgends wird der natürliche Strom der Musik unterbrochen. So gewinnt das endlos fließende durch subtiles Variationenwerk angereicherte Adagio troppo, molto cantabile durch Ausspielen der harmonischen Reibungen besonders an Leuchtkraft. Dieser ausladende Satz wird mit viel Innenspannung aufgeladen. Da ist ein Auseinanderbröckeln ausgeschlossen. Mit welcher Reaktionsfähigkeit das Team die Stimmungsumschwünge realisiert, macht Staunen. Zum Quartett-Komplex zählt auch die Große Fuge B-Dur op.133 – ein nachkomponierter Bestandteil, der 6. Satz der Originalversion des Quartetts op. 130. Zu bewundern ist auch im a-Moll op. 132 der wunderbar ausgespielte „Heiliger Dankgesang eines Genesenden an die Gottheit“. Energisch durchgeformt erscheint das Alla marchia des vierten Satzes und die fulminant hoch wirbelnde Final-Stretta.
Die suitenartig aneinander gereihten Abschnitte im cis-Moll Quartett op. 131, die Beethoven ja auf das Komplizierteste nahtlos miteinander verzahnte, stiften überzeugende Einheit. Da werden die durchsichtig gespielten Details, die liberal behandelte Sonate nie aus dem Auge verloren. Im ersten Allegro kommen die Akzente konturenscharf. Innere Ruhe verströmen die schier endlos sich hin dehnenden Variationen. Es gibt keine Stimmenkorrespondenz, keine rhythmische Spannung, kein dynamischen Ansatz, über die vom Vierer Team flüchtig hinweg gespielt worden wäre. Von bohrender Kraft und beispielhaftem Standvermögen kündet der Finalsatz.
Diese exemplarische Auslegung bannt die Tontechnik auf das Format „Souround Sound – spielbar auf CD und SACD Player“. Das kammermusikalische Profil öffnet reizvolle kompositorische Perspektiven, vermittelt einen tiefen Einblick in Beethovens kammermusikalische Meisterschaft. Schulbildend für die Cremona Gruppe ist der Deutsch-Österreichische klassisch geprägte Stil (in Bezug auf Werktreue, Form und Stil) wie von Hatto Beyerle vom Alban Berg Quartett und in Fortsetzung von Piero Farulli vom Quartetto Italiano gepflegt wurde. Hier verbinden sich ein leidenschaftlich-emotionaler Ansatz mit romantisch geprägten Elementen sowie italienischer klanglicher Ästhetik. Da verschmelzen Struktur, Ausdruck und Form zur glühenden inneren Leidenschaft.
deropernfreund.de | 24.8.2017 | Egon Bezold | 24. August 2017 Edle kammermusikalische Kost
Welches Quartett kann es sich schon leisten am Mikrokosmos der Beethoven-Streichquartette vorüberzugehen? Die komplette Edition hat das Cremona TeamMehr lesen
Simone Gramaglia meldet sich in den Mittelstimmen zu Wort. Mit Klang und Kraft bedient Giovanni Scaglione den Cello-Part. Was die Vierertruppe auszeichnet ist die artikulationskräftig erfrischende Art wie der Quartett-Text verdeutlicht wird, ohne dass jemand auf den Gedanken käme allzu deutlich mit dem didaktischen Zeigefinger aufzuzeigen.
Voller Überraschungen steckt die Wiedergabe der frühen sechs Quartette aus op. 18, die aufgrund der stilistischen Problematik mit zu den vertracktesten des Quartett-Zyklus zählen. So flitzen die schnellen Sätze als Kabinettstücke in spieltechnischer Präzision vorüber. Flexibel reagiert die Viererformation auf die Stimmungsumschwünge. Schlüssige Tempi markieren den Pulsschlag einer glutvollen Wiedergabe. Da wird nicht nur der Geist Haydns und Mozarts geweckt, sondern auch der mittlere und späte Beethoven vorausgedacht. Den klingenden Beweis liefern die kurzangerissenen Akkorde aus dem c-Moll op. 18,4. Auch das heikle Quartett op.18,5 gerät zum spannungsgeladenen Akt für fein ziselierte, nervig rhythmisierte Quartettkunst.
Hohe interpretatorische Intelligenz charakterisiert die Wiedergabe der mittleren Werkgruppe op. 59. Als eminent schweres Prüfstück erweist sich für die Primgeige das e-Moll Nr. 2, das Günther Pichler, der Ex-Primarius des Alban Berg Quartetts, als vertrackter als den Solopart des Beethoven-Violinkonzerts charakterisiert hat. Und es stimmt alles: die Spieltechnik, die sensibel ausgeschriebenen Übergänge, auch die vibrierenden Sechzehntelpassagen, die in der sich verflüchtenden Atmosphäre zu Tage treten. Welch fein abgetönte Stimmung prägt das ruhig genommene, breit ausgespielte „Adagio con sentimento“, das vorbildlich ausgewogen im Ausdruck fasziniert. Atem nehmend die akrobatische Fuge aus dem dritten Quartett, die selbst für ein professionelles Team eine Hürde darstellt. Dass dieser Sturmlauf wohl zum radikalsten gehört, was in der Sektion „Perpetuum mobile“ geschrieben wurde, machen die Cremona Leute klangartistisch zur Hetzjagd nach Noten.
Zur klanglichen Delikatesse gerät das Finale des ersten Satzes aus dem „Harfenquartett“ op. 74. Unwirsch springt einen das f-Moll Quartett op. 95 ins Gesicht. Da wird der musikalische Trotz buchstäblich auf die Spitze getrieben. Der große Gipfelsturm auf die Monster der späten Quartette, wo sich Spiritualität und geistiger Anspruch auf faszinierende Weise durchdringen, beginnt mit dem Es-Dur Quartett op. 127. Organisch gelingt die Darstellung, nirgends wird der natürliche Strom der Musik unterbrochen. So gewinnt das endlos fließende durch subtiles Variationenwerk angereicherte Adagio troppo, molto cantabile durch Ausspielen der harmonischen Reibungen besonders an Leuchtkraft. Dieser ausladende Satz wird mit viel Innenspannung aufgeladen. Da ist ein Auseinanderbröckeln ausgeschlossen. Mit welcher Reaktionsfähigkeit das Team die Stimmungsumschwünge realisiert, macht Staunen. Zum Quartett-Komplex zählt auch die Große Fuge B-Dur op.133 – ein nachkomponierter Bestandteil, der 6. Satz der Originalversion des Quartetts op. 130. Zu bewundern ist auch im a-Moll op. 132 der wunderbar ausgespielte „Heiliger Dankgesang eines Genesenden an die Gottheit“. Energisch durchgeformt erscheint das Alla marchia des vierten Satzes und die fulminant hoch wirbelnde Final-Stretta.
Die suitenartig aneinander gereihten Abschnitte im cis-Moll Quartett op. 131, die Beethoven ja auf das Komplizierteste nahtlos miteinander verzahnte, stiften überzeugende Einheit. Da werden die durchsichtig gespielten Details, die liberal behandelte Sonate nie aus dem Auge verloren. Im ersten Allegro kommen die Akzente konturenscharf. Innere Ruhe verströmen die schier endlos sich hin dehnenden Variationen. Es gibt keine Stimmenkorrespondenz, keine rhythmische Spannung, kein dynamischen Ansatz, über die vom Vierer Team flüchtig hinweg gespielt worden wäre. Von bohrender Kraft und beispielhaftem Standvermögen kündet der Finalsatz.
Diese exemplarische Auslegung bannt die Tontechnik auf das Format „Souround Sound – spielbar auf CD und SACD Player“. Das kammermusikalische Profil öffnet reizvolle kompositorische Perspektiven, vermittelt einen tiefen Einblick in Beethovens kammermusikalische Meisterschaft. Schulbildend für die Cremona Gruppe ist der Deutsch-Österreichische klassisch geprägte Stil (in Bezug auf Werktreue, Form und Stil) wie von Hatto Beyerle vom Alban Berg Quartett und in Fortsetzung von Piero Farulli vom Quartetto Italiano gepflegt wurde. Hier verbinden sich ein leidenschaftlich-emotionaler Ansatz mit romantisch geprägten Elementen sowie italienischer klanglicher Ästhetik. Da verschmelzen Struktur, Ausdruck und Form zur glühenden inneren Leidenschaft.
deropernfreund.de | 24.8.2017 | Egon Bezold | 24. August 2017 Edle kammermusikalische Kost
Welches Quartett kann es sich schon leisten am Mikrokosmos der Beethoven-Streichquartette vorüberzugehen? Die komplette Edition hat das Cremona TeamMehr lesen
Simone Gramaglia meldet sich in den Mittelstimmen zu Wort. Mit Klang und Kraft bedient Giovanni Scaglione den Cello-Part. Was die Vierertruppe auszeichnet ist die artikulationskräftig erfrischende Art wie der Quartett-Text verdeutlicht wird, ohne dass jemand auf den Gedanken käme allzu deutlich mit dem didaktischen Zeigefinger aufzuzeigen.
Voller Überraschungen steckt die Wiedergabe der frühen sechs Quartette aus op. 18, die aufgrund der stilistischen Problematik mit zu den vertracktesten des Quartett-Zyklus zählen. So flitzen die schnellen Sätze als Kabinettstücke in spieltechnischer Präzision vorüber. Flexibel reagiert die Viererformation auf die Stimmungsumschwünge. Schlüssige Tempi markieren den Pulsschlag einer glutvollen Wiedergabe. Da wird nicht nur der Geist Haydns und Mozarts geweckt, sondern auch der mittlere und späte Beethoven vorausgedacht. Den klingenden Beweis liefern die kurzangerissenen Akkorde aus dem c-Moll op. 18,4. Auch das heikle Quartett op.18,5 gerät zum spannungsgeladenen Akt für fein ziselierte, nervig rhythmisierte Quartettkunst.
Hohe interpretatorische Intelligenz charakterisiert die Wiedergabe der mittleren Werkgruppe op. 59. Als eminent schweres Prüfstück erweist sich für die Primgeige das e-Moll Nr. 2, das Günther Pichler, der Ex-Primarius des Alban Berg Quartetts, als vertrackter als den Solopart des Beethoven-Violinkonzerts charakterisiert hat. Und es stimmt alles: die Spieltechnik, die sensibel ausgeschriebenen Übergänge, auch die vibrierenden Sechzehntelpassagen, die in der sich verflüchtenden Atmosphäre zu Tage treten. Welch fein abgetönte Stimmung prägt das ruhig genommene, breit ausgespielte „Adagio con sentimento“, das vorbildlich ausgewogen im Ausdruck fasziniert. Atem nehmend die akrobatische Fuge aus dem dritten Quartett, die selbst für ein professionelles Team eine Hürde darstellt. Dass dieser Sturmlauf wohl zum radikalsten gehört, was in der Sektion „Perpetuum mobile“ geschrieben wurde, machen die Cremona Leute klangartistisch zur Hetzjagd nach Noten.
Zur klanglichen Delikatesse gerät das Finale des ersten Satzes aus dem „Harfenquartett“ op. 74. Unwirsch springt einen das f-Moll Quartett op. 95 ins Gesicht. Da wird der musikalische Trotz buchstäblich auf die Spitze getrieben. Der große Gipfelsturm auf die Monster der späten Quartette, wo sich Spiritualität und geistiger Anspruch auf faszinierende Weise durchdringen, beginnt mit dem Es-Dur Quartett op. 127. Organisch gelingt die Darstellung, nirgends wird der natürliche Strom der Musik unterbrochen. So gewinnt das endlos fließende durch subtiles Variationenwerk angereicherte Adagio troppo, molto cantabile durch Ausspielen der harmonischen Reibungen besonders an Leuchtkraft. Dieser ausladende Satz wird mit viel Innenspannung aufgeladen. Da ist ein Auseinanderbröckeln ausgeschlossen. Mit welcher Reaktionsfähigkeit das Team die Stimmungsumschwünge realisiert, macht Staunen. Zum Quartett-Komplex zählt auch die Große Fuge B-Dur op.133 – ein nachkomponierter Bestandteil, der 6. Satz der Originalversion des Quartetts op. 130. Zu bewundern ist auch im a-Moll op. 132 der wunderbar ausgespielte „Heiliger Dankgesang eines Genesenden an die Gottheit“. Energisch durchgeformt erscheint das Alla marchia des vierten Satzes und die fulminant hoch wirbelnde Final-Stretta.
Die suitenartig aneinander gereihten Abschnitte im cis-Moll Quartett op. 131, die Beethoven ja auf das Komplizierteste nahtlos miteinander verzahnte, stiften überzeugende Einheit. Da werden die durchsichtig gespielten Details, die liberal behandelte Sonate nie aus dem Auge verloren. Im ersten Allegro kommen die Akzente konturenscharf. Innere Ruhe verströmen die schier endlos sich hin dehnenden Variationen. Es gibt keine Stimmenkorrespondenz, keine rhythmische Spannung, kein dynamischen Ansatz, über die vom Vierer Team flüchtig hinweg gespielt worden wäre. Von bohrender Kraft und beispielhaftem Standvermögen kündet der Finalsatz.
Diese exemplarische Auslegung bannt die Tontechnik auf das Format „Souround Sound – spielbar auf CD und SACD Player“. Das kammermusikalische Profil öffnet reizvolle kompositorische Perspektiven, vermittelt einen tiefen Einblick in Beethovens kammermusikalische Meisterschaft. Schulbildend für die Cremona Gruppe ist der Deutsch-Österreichische klassisch geprägte Stil (in Bezug auf Werktreue, Form und Stil) wie von Hatto Beyerle vom Alban Berg Quartett und in Fortsetzung von Piero Farulli vom Quartetto Italiano gepflegt wurde. Hier verbinden sich ein leidenschaftlich-emotionaler Ansatz mit romantisch geprägten Elementen sowie italienischer klanglicher Ästhetik. Da verschmelzen Struktur, Ausdruck und Form zur glühenden inneren Leidenschaft.
deropernfreund.de | 24.8.2017 | Egon Bezold | 24. August 2017 Edle kammermusikalische Kost
Welches Quartett kann es sich schon leisten am Mikrokosmos der Beethoven-Streichquartette vorüberzugehen? Die komplette Edition hat das Cremona TeamMehr lesen
Simone Gramaglia meldet sich in den Mittelstimmen zu Wort. Mit Klang und Kraft bedient Giovanni Scaglione den Cello-Part. Was die Vierertruppe auszeichnet ist die artikulationskräftig erfrischende Art wie der Quartett-Text verdeutlicht wird, ohne dass jemand auf den Gedanken käme allzu deutlich mit dem didaktischen Zeigefinger aufzuzeigen.
Voller Überraschungen steckt die Wiedergabe der frühen sechs Quartette aus op. 18, die aufgrund der stilistischen Problematik mit zu den vertracktesten des Quartett-Zyklus zählen. So flitzen die schnellen Sätze als Kabinettstücke in spieltechnischer Präzision vorüber. Flexibel reagiert die Viererformation auf die Stimmungsumschwünge. Schlüssige Tempi markieren den Pulsschlag einer glutvollen Wiedergabe. Da wird nicht nur der Geist Haydns und Mozarts geweckt, sondern auch der mittlere und späte Beethoven vorausgedacht. Den klingenden Beweis liefern die kurzangerissenen Akkorde aus dem c-Moll op. 18,4. Auch das heikle Quartett op.18,5 gerät zum spannungsgeladenen Akt für fein ziselierte, nervig rhythmisierte Quartettkunst.
Hohe interpretatorische Intelligenz charakterisiert die Wiedergabe der mittleren Werkgruppe op. 59. Als eminent schweres Prüfstück erweist sich für die Primgeige das e-Moll Nr. 2, das Günther Pichler, der Ex-Primarius des Alban Berg Quartetts, als vertrackter als den Solopart des Beethoven-Violinkonzerts charakterisiert hat. Und es stimmt alles: die Spieltechnik, die sensibel ausgeschriebenen Übergänge, auch die vibrierenden Sechzehntelpassagen, die in der sich verflüchtenden Atmosphäre zu Tage treten. Welch fein abgetönte Stimmung prägt das ruhig genommene, breit ausgespielte „Adagio con sentimento“, das vorbildlich ausgewogen im Ausdruck fasziniert. Atem nehmend die akrobatische Fuge aus dem dritten Quartett, die selbst für ein professionelles Team eine Hürde darstellt. Dass dieser Sturmlauf wohl zum radikalsten gehört, was in der Sektion „Perpetuum mobile“ geschrieben wurde, machen die Cremona Leute klangartistisch zur Hetzjagd nach Noten.
Zur klanglichen Delikatesse gerät das Finale des ersten Satzes aus dem „Harfenquartett“ op. 74. Unwirsch springt einen das f-Moll Quartett op. 95 ins Gesicht. Da wird der musikalische Trotz buchstäblich auf die Spitze getrieben. Der große Gipfelsturm auf die Monster der späten Quartette, wo sich Spiritualität und geistiger Anspruch auf faszinierende Weise durchdringen, beginnt mit dem Es-Dur Quartett op. 127. Organisch gelingt die Darstellung, nirgends wird der natürliche Strom der Musik unterbrochen. So gewinnt das endlos fließende durch subtiles Variationenwerk angereicherte Adagio troppo, molto cantabile durch Ausspielen der harmonischen Reibungen besonders an Leuchtkraft. Dieser ausladende Satz wird mit viel Innenspannung aufgeladen. Da ist ein Auseinanderbröckeln ausgeschlossen. Mit welcher Reaktionsfähigkeit das Team die Stimmungsumschwünge realisiert, macht Staunen. Zum Quartett-Komplex zählt auch die Große Fuge B-Dur op.133 – ein nachkomponierter Bestandteil, der 6. Satz der Originalversion des Quartetts op. 130. Zu bewundern ist auch im a-Moll op. 132 der wunderbar ausgespielte „Heiliger Dankgesang eines Genesenden an die Gottheit“. Energisch durchgeformt erscheint das Alla marchia des vierten Satzes und die fulminant hoch wirbelnde Final-Stretta.
Die suitenartig aneinander gereihten Abschnitte im cis-Moll Quartett op. 131, die Beethoven ja auf das Komplizierteste nahtlos miteinander verzahnte, stiften überzeugende Einheit. Da werden die durchsichtig gespielten Details, die liberal behandelte Sonate nie aus dem Auge verloren. Im ersten Allegro kommen die Akzente konturenscharf. Innere Ruhe verströmen die schier endlos sich hin dehnenden Variationen. Es gibt keine Stimmenkorrespondenz, keine rhythmische Spannung, kein dynamischen Ansatz, über die vom Vierer Team flüchtig hinweg gespielt worden wäre. Von bohrender Kraft und beispielhaftem Standvermögen kündet der Finalsatz.
Diese exemplarische Auslegung bannt die Tontechnik auf das Format „Souround Sound – spielbar auf CD und SACD Player“. Das kammermusikalische Profil öffnet reizvolle kompositorische Perspektiven, vermittelt einen tiefen Einblick in Beethovens kammermusikalische Meisterschaft. Schulbildend für die Cremona Gruppe ist der Deutsch-Österreichische klassisch geprägte Stil (in Bezug auf Werktreue, Form und Stil) wie von Hatto Beyerle vom Alban Berg Quartett und in Fortsetzung von Piero Farulli vom Quartetto Italiano gepflegt wurde. Hier verbinden sich ein leidenschaftlich-emotionaler Ansatz mit romantisch geprägten Elementen sowie italienischer klanglicher Ästhetik. Da verschmelzen Struktur, Ausdruck und Form zur glühenden inneren Leidenschaft.
Fanfare | June 2017 | Huntley Dent | 1. Juni 2017 | Quelle: http://www.fanfa...
Reviewers live with the frustration of how to convey music verbally, a frustration underscored by the Quartetto di Cremona. This is Vol. 7 of itsMehr lesen
It was far from a simple topic to Gramaglia: “[Vibrato] is a matter of the performers’ taste but also of structure….In op. 59 no. 2 there are many sections in E minor that are very dark but not as dark as, for example, in the tonality of C minor. There are many extremes of violence, and it’s very important to bring brightness into the darkness.” Brightness is interpreted as calling for no vibrato in this case. Gramaglia goes on to talk about how expressivity doesn’t necessarily mean the use of vibrato; there is a wide range of bowing techniques as well as the contract point of the bow on the string that must be considered.
The interviewer is intrigued by the PR blurb for the same recording, which says, “Beethoven’s musical language is no longer balanced and ‘well seasoned’ like that of his contemporaries but is extreme in every respect—ruthless and with feeling, dramatically operatic, and full of contrapuntal finesse.” It’s very promising that so much analytical attention is being applied to middle-period Beethoven (I’ve barely skimmed the surface of the interview), and the resulting performance on this new recording of the “Razumovsky” Quartet No. 3 is original to the point of being peculiar. As much ingenuity is applied to the details of sonority as if we were hearing one of Bartók’s later quartets. In fact, I’ve never encountered Beethoven played in such a piercing, at times existential, hollow, despairing, and alienated manner. Delivering a moment of charm is almost a betrayal of the ethos the Quartetto di Cremona wants to convey.
Typically, a group that plays the drawn-out chords of the Introduzione without vibrato would be making a period performance gesture. Here, however, the effect is stark, a slash-and-burn that is unabashed. But then what to do when the main Allegro vivace, with its boisterous major-key exuberance, contradicts the opening? The same dilemma arises in the second movement, where a certain poised lightness is implied by the marking Andante con moto quasi allegretto. The Cremona rocks back and forth with a questioning pulse that’s neurotically moody. Once again it’s very effective, but the gentle strain that comes up in the violins isn’t remotely this eerie as Beethoven scores it.
One can point to many imaginative details—they crop up in practically every measure—and after a certain point the listener must either give in or rebel. I find myself strongly on the side of giving in and appreciating with fascination how a familiar work is suddenly made to sound new. The Cremonas have made the point in print that Beethoven’s mature quartets are highly intellectual and deserve this kind of intense scrutiny. The scherzo creeps in on cat’s paws and really does remind me of the lopsided Hungarian dance rhythms of Bartók. The most divisive movement is the finale, where the marking of Allegro molto is injected here with amphetamines, turning into a manic Presto that to me sounds breathless. In all fairness, however, the 5:46 timing isn’t radically faster than the Alban Berg Quartet’s 6:01 from that ensemble’s first Beethoven cycle (EMI/Warner).
The second quartet from the op. 18 set fulfills Monty Python’s “and now for something completely different.” The Hamlet-like mood of the Cremonas’ “Razumovsky” performance is discarded in favor of comic relief. Using a bright tone made brighter without vibrato, they take the first movement and extend its Haydnesque animation into Beethoven’s unbuttoned brio. The four members of the Quartetto di Cremona—Cristiano Gualco and Paolo Andreoli, violins, Simone Gramaglia, viola, and Giovanni Scaglione, cello—are carefree and confident no matter how fast the passagework is. Every movement of their op. 18/2 wears a smile, and the performance exults in its own playfulness. The ensemble’s tone changes in weight and color quite impressively to match the moment, although the general tendency is toward a contemporary lightness and even edginess.
In all, this is a disc that makes me want to hear all of the Cremonas’ Beethoven to date. In the Fanfare Archive I found only one review so far, Jerry Dubins’s of Vol. 2 from 2014, which pairs the Second “Razumovsky” with op. 127. He seconds my opinion that this is a group to get excited about. Bright, lifelike sound from Audite adds to the immediacy of the performances.
The Strad | May 2017 | Julian Haylock | 1. Mai 2017 | Quelle: https://www.thes... THE STRAD RECOMMENDS
Recorded in a warm, open acoustic, the striking range of sonorities createdMehr lesen
www.pizzicato.lu | 22/04/2017 | Guy Engels | 22. April 2017 | Quelle: https://www.pizz... Grandioses Finale in Dur
Beethoven als Lebensbegleiter scheint das Motto des ‘Quartetto di Cremona’ zu sein. Ergänzend zu den fulminanten und feurigen Aufnahmen derMehr lesen
Fast hat man den Eindruck, dass die Beethovenschen Quartette zu einer Art Droge geworden sind, eine Musik, die die Cremoneser nicht mehr loslässt. Gerade diesen fesselnden Zustand übertragen sie auch auf ihre Zuhörer. Man sitzt gespannt vor der Stereo-Anlage und lässt sich von jeder Note, von jeder Artikulation, von jedem Zwischenton mitreißen.
Das galt für die bisherigen sechs CDs dieser großartigen Referenz-Einspielung, das gilt auch für die neueste Produktion mit den Quartetten op. 18/2 und op. 59/3. Dass diese Gesamteinspielung Referenzcharakter haben würde, war sehr früh abzusehen.
Es zeugt von höchster Musikalität, von höchstem musikalischen Einvernehmen, wenn man als Quartett über einen derart langen Zeitraum die gleiche Spannung, die gleiche Intensität, die gleiche Frische des Musizierens aufrechterhalten kann.
Auch diesmal steht ein frühes Werk einer reiferen Komposition gegenüber. Das Quartett in G-Dur klingt frisch, wie eine leichte Brise, kraftvoll, spritzig in den schnellen Sätzen, verinnerlicht im Adagio.
Das spätere, dritte ‘Rasumowski-Quartett’ ist in seiner Anlage reifer und kühner. Einmal mehr lässt sich das ‘Quartetto di Cremona’ von dieser Kühnheit Beethovens nicht einschüchtern. Es pariert sie mit forschem Impetus, intensiver Spannung und kammermusikalischer Virtuosität, wie sie selten zu hören ist.
Excitingly intense and deeply musical performances of Beethoven’s Quartets op. 18/2 and 59/3.
Eine andere Rezension gibt es hier:
https://www.pizzicato.lu/was-fur-ein-zyklus/
American Record Guide | April 2017 | Paul L Althouse | 1. April 2017 | Quelle: http://www.ameri...
This is Volume VI of the quartets from the Cremona. I reviewed Volumes II & III (M/J 2014, N/D 2014), and others have been covered by Greg Pagel. IMehr lesen
I’m less happy with Quartet 13 (B-flat, Op. 130). For me the short introduction to 1 should include an element of pain, of regret, of sadness, but here it seems too straight. The opening theme (repeated notes, then a leap up a fourth) certainly is on the positive side, but we find (mainly in the development) that the optimism is tinged with lots of questions and uncertainty. This emotional complexity, so important in late Beethoven, seems in short supply here. The middle movements go better. The presto is flown through, taking just over two minutes, but the scherzo (poco scherzoso) and German dance are lovely. The cavatina is plagued with poor balances; accompanying voices often overshadow the melody. The finale (not the Grosse Fuge) is also lightweight and nicely done.
The publicity for the Cremona likes to compare them to the Quartetto Italiano. They’re not there yet, but the earliest recordings of the Italiano were faster and more aggressive than the later ones we so much admire. Perhaps the same thing will happen with this group.
www.pizzicato.lu | 24/02/2017 | Uwe Krusch | 24. Februar 2017 | Quelle: http://www.pizzi... Was für ein Zyklus!
Eigentlich reicht der Satz: Es geht weiter wie bisher. Die Reihe der Einspielungen der Beethoven-Quartette wird mit zwei Quartetten aus den beidenMehr lesen
Wiederum wird die überwältigende Behandlung der Musik deutlich. Hier haben nicht die Quartettmusiker ihren Meister gefunden, sondern sie sind die Meister der Musik.
Ins Ohr fällt sofort der leichtere Ansatz, den man wohl mit italienischer Leichtigkeit bezeichnen könnte. Damit gelingt es den Cremonensern, den Werken eine Brillanz und Frische mitzugeben, die manch anderer Interpretation fehlt, möglicherweise, weil sich da der hinterhermarschierende Riese im Hinterkopf festgesetzt hat.
So erreichen die vier beispielsweise im Finalsatz des dritten Rasumovsky Quartetts eine schlicht umwerfende Rasanz, die aber den Eindruck spielerischer Leichtigkeit geradezu noch steigert, da das Spiel zwar umwerfend schnell klingt, gleichzeitig aber entspannt. Es bleibt der Eindruck, dass da Reserven vorhanden wären, während andere hier doch hechelnd ins Ziel kommen.
Two more of Beethoven’s string quartets provide decisive proof of Quartetto di Cremona’s overwhelming technical capacity and fantastic musicianship.
www.classicalcdreview.com | February 2017 | R.E.B. | 1. Februar 2017 | Quelle: http://www.class...
This site has praised previous issues in the series, and those high standards continue here [...] the engineers have captured a very realistic audio picture.Mehr lesen
BBC Music Magazine | January 2017 | Michael Tanner | 1. Januar 2017
This disc came as a disappointment after my extremely positive feelings about the earlier volumes in the Cremona Quartet's Beethoven series. I stillMehr lesen
First, however, they are well up to their usual standard in the exhilarating performance of the A major Quartet Op. 18 No. 5, with its wonderfully peremptory opening and its general air of a youthful genius in confident possession of his unique powers. The notes suggest a strong influence from Mozart's A major Quartet, but it is Haydn who springs immediately to mind with his perpetual surprises, many of them mischievous. The slow movement is especially enjoyable, with a routine theme followed by ever more inventive variations.
Unfortunately the Cremonas decided to play Op. 130 without the Grosse Fuge, the original finale much later described by Stravinsky as 'perpetually contemporary'. Its first audience found it incomprehensible and Beethoven wrote the substitute finale, which we hear here – the original finale is on Volume 3. To me the first five movements seem to demand it. What we do have is some unpleasantly bulging playing in the brief second movement and exaggerated lurchings in the fourth. Most disappointing and surprising of all is the prosaically played Cavatina, Beethoven's most intimate music, played considerably too fast and it would seem deliberately unexpressive. The edginess of the recording does not help. I have listened several times and I'm bewildered.
ensuite Kulturmagazin | Dezember 2016 | Francois Lilienfeld | 1. Dezember 2016 Die «Zweite» Schumann: Klaviere oder Orchester?
Bewundernswert, wie der Primgeiger Cristiano Gualco diese unglaublich schwere Aufgabe klanglich realisiert. Überhaupt, der Klang dieses Quartetts: sehr homogen und auch in den wildesten und Sforzato-reichsten Stellen nie brutal. Die Musiker spielen auf vier wunderbaren italienischen Instrumenten aus dem 17./18. Jahrhundert [...] Diese Gesamtausgabe wird wohl eine Referenzaufnahme werden.Mehr lesen
Fono Forum | November 2016 | Marcus Stäbler | 1. November 2016
Mit seinen Schnörkeln und Trillerfiguren gibt sich Beethovens frühes Quartett op. 18 Nr. 5 noch etwas neckischer, etwas rokokohafter als dieMehr lesen
Auch das Menuett beginnt noch ganz leicht und unschuldig; die Bögen scheinen zunächst über die Saiten zu schweben. Doch dann bricht der leichtfüßige Tanz mit einer rabiaten Geste ab. Wie ruppig die italienischen Streicher diese Passage in die Saiten bürsten, ist eines von vielen Beispielen für die Prägnanz, mit der sie die musikalischen Charaktere ausformen. Auch im abschließenden Finale des A-Dur-Quartetts, das in Beethovens original aberwitzigem Tempo wie aufgeschreckt wirkt, als würden die Motive hektisch durcheinanderwirbeln.
Hier deutet sich bereits Beethovens Neigung an, die Interpreten an die Grenzen des Machbaren zu treiben: wie auch und gerade im B-Dur-Quartett op. 130. Der Presto-Satz etwa ist ein echter Fingerbrecher für den ersten Geiger. Manche Ensembles schalten deshalb einen Gang zurück. Das Quartetto di Cremona spielt das Presto dagegen mit extra durchgedrücktem Gaspedal. Die drei unteren Stimmen scheinen die erste Geige im Mittelteil unerbittlich voranzuhetzen – dadurch entsteht eine mitreißende Energie, der man sich kaum entziehen kann.
Das Tempo wird zum Ausdruck einer Rastlosigkeit, die die Musik immer weitertreibt. Dieser Tanz auf dem Vulkan ist jedoch nur eine von vielen Facetten des Stücks. Einen denkbar starken Kontrast bildet die Cavatina, sicher einer der schönsten und deshalb auch berühmtesten Sätze aus Beethovens Quartettschaffen. Der erste Geiger Cristiano Gualco und seine Kollegen spielen diesen Satz sehr anrührend und ausdrucksvoll, mit einem wunderbar gedeckten Klang, bevor das Stück mit dem nachkomponierten Finale temperamentvoll endet. Auch mit der sechsten Folge hält das Quartetto di Cremona das Spitzenniveau seiner Gesamtaufnahme.
Bayern 4 Klassik - CD-Tipp | 16.09.2016, 16.05 Uhr | Michael Schmidt | 16. September 2016 | Quelle: http://www.ardme...
BROADCAST CD-Tipp
Das Quartetto di Cremona spielt Beethoven
Sendebeleg siehe PDF!Mehr lesen
Record Geijutsu | Sep.2016 | 1. September 2016
Japanische Rezension siehe PDF!Mehr lesen
www.classicalcdreview.com | September 2016 | Robert Benson | 1. September 2016 | Quelle: http://www.class...
Recordings were made November 2015 in the Fondazione Spinola Banna per l'Arte in Poirino, Italy, where the warm acoustics of the venue have been captured in a most natural way by Audite's engineering staff. There is much competition in this repertory, but this one is surely among the finest, and the SACD sound exemplary.Mehr lesen
www.pizzicato.lu | 24/08/2016 | Guy Engels | 24. August 2016 | Quelle: http://www.pizzi... Spannend bis zum Schluss
Die Beethoven-Reise des ‘Quartto di Cremona’ neigt sich ihrem Ende zu, die Spannung bleibt hingegen unvermindert hoch. Auch nach sechs EtappenMehr lesen
Im Impetus gleich, in der Sprache allerdings forscher begegnen wir dem Bonner Meister anschließend in Opus 130. Das ‘Quartetto di Cremona’ lässt uns die Musik noch wesentlich intensiver erleben, sie wirkt schroff und zerklüftet, dann aber wiederum zart und intim. Selten zuvor haben wir die Cavatine derart rein und packend gehört, mit diesem leisen, wehmütigen Unterton. Ein Leben in Musik, das Beethoven gerade in der Schlusstrias seiner Streichquartette verdichtet hat und das kaum packender in Szene gesetzt werden kann, als dies das ‘Quartetto di Cremona’ macht.
Compelling, highly communicative and vibrant performances showing the great talent of the four musicians forming one of Italy’s best quartets, Quartetto di Cremona.
www.myclassicalnotes.com | August 20, 2016 | Hank Zauderer | 20. August 2016 | Quelle: http://www.mycla... Late and Early Beethoven
I am a huge fan of Beethoven’s chamber music. And recordings that combineMehr lesen
Sunday Times | 15.08.2016 | SP | 15. August 2016
Op. 130 is a masterpiece – tough, poignant, charming, even a touch sentimental. It’s played with freshness and immediacy.Mehr lesen
The Herald Scotland | 29 Jul 2016 | Michael Tumelty | 29. Juli 2016 | Quelle: http://www.heral...
such warm playing; such perfection on a silver disc; what a glory this is.Mehr lesen
www.europadisc.co.uk | 22.07.2016 | 22. Juli 2016 | Quelle: http://www.europ...
The recorded sound is intimate but never dry, serving the performances faithfully yet unobtrusively. Those who have been following this excellent modern cycle will snap the disc up immediately: for those who haven’t, this is as fine a place to start as any, and will have you hooked in no time.Mehr lesen
The Herald Scotland | 16 Jul 2016 | Michael Tumelty | 16. Juli 2016 | Quelle: http://m.heralds... Quartetto di Cremona's special way with Beethoven
[...] the Cremona Quartet are their own men, with their own sound, their own approach and their own style. And, in a world that is positively crawling with string quartets (where do they all come from, and how do they breed?) the Quartetto di Cremona, to my mind and perception, are just about the top of the heap.Mehr lesen
Rheinische Post | 13. Juli 2016 | Wolfram Goertz | 13. Juli 2016 Wer soll das alles hören?
Täglich erscheinen Berge von neuen Klassik-CDs. Wir haben ins volle Töneleben gegriffen und gelauscht. Bei einigen Platten fragt man sich, ob esMehr lesen
Die Welt der Schallplatten schmeckt nicht nur nach Austern und Kaviar. Es will auch Schwarzbrot gegessen werden. Aber das kann ausgesprochen köstlich sein.
Im Laufe eines Jahres erscheinen einige wenige Hochpreisprodukte der Stars und unendlich viele Platten, deren Interpreten oder Komponisten man nie im Leben gehört hat oder denen man ein öffentliches Interesse an ihnen nur mit Mühe unterstellen darf – nennen wir nur mal das "Weihnachtsoratorium" der Kantorei Stralsund oder die 4. Sinfonie e-Moll von Johannes Brahms des Orchestre Philharmonique de Clermont-Ferrand. Sind das wirklich nur belanglose Produkte, allenfalls für lokale Bedürfnisse gepresst, oder verbirgt sich dahinter die eine oder andere Kostbarkeit?
Um das zu prüfen, haben wir uns in einer beliebigen Auswahl die Platten angehört, die binnen eines Monats auf unserem Schreibtisch gelandet sind. Um das Ergebnis vorwegzunehmen: Es war viel Schönes und noch mehr Unerwartetes darunter. Nun der Reihe nach.
Das kleine Label: audite aus Detmold
Immer wenn ich eine Platte der Detmolder Firma audite bekommen, weiß ich: Das kann kein Schrott sein! Sie produzieren nicht wie die Karnickel, sondern mit Bedacht, und was aus dem Presswerk kommt, das kann man sich anhören. Die Frage ist halt nur, ob das auch Produkte für jedermann sind.
Im Fall der Neuaufnahme aller Streichquartette von Ludwig van Beethoven mit dem Quartetto di Cremona ist man zunächst unsicher, ob die Welt das braucht. Nach wenigen Takten ist dieses Gefühl wie weggepustet. Die vier Musiker lassen sich mit bewundernswerter Sicherheit auf den verschiedenen Alterssitzen des Komponisten Beethoven nieder. Im frühen A-Dur-Quartett aus Opus 18 erfreut die wunderbare Frische und Beschwingtheit, mit der die Musiker zu Werke gehen; im späten Streichquartett B-Dur op. 130 treffen sie die Aspekte eines fast schon bizarr klingenden Nachtschattengewächses atemberaubend sicher. Es gibt fraglos etliche hochrangige Einspielungen der Streichquartette Beethovens, trotzdem wird man mit dieser Aufnahme wirklich glücklich, zumal sie eine einleuchtende Konfrontation des späten mit dem jungen Beethoven bietet und uns auf die Fahndungsliste setzt, wie viel Revolutionäres auch schon im Frühwerk des Komponisten zu entdecken ist.
Ein Kaiser, der komponierte: Leopold I. schrieb ein "Requiem"
Im Gegensatz zu Beethoven ist – und das darf hier als Kalauer erlaubt sein – der Komponist Leopold I. eine wirkliche Entdeckung. Der 1640 in Wien als zweiter Sohn von Kaiser Ferdinand III. geborene Komponist war 1658 in Frankfurt zum Römischen Kaiser gekürt worden, doch seine 47-jährige Amtszeit bis zu seinem Tod im Jahr 1705 muss ausgesprochen unpolitisch gewesen sein. Leopold hatte es eher mit der Musik, mit Festlichkeiten, Religion und der Jagd, also mit weltlichen und spirituellen Genüssen. Dass er auch komponiert hat, dürften die wenigsten wissen.
Audite überrascht uns nun mit einer ausgewählten Sammlung von Kirchenmusik aus Leopolds Feder. Der ist natürlich kein Groß-, aber immerhin ein ansprechender Kleinmeister. Dass Leopold sich an große Formate wie ein "Stabat Mater" und ein "Requiem" wagte, darf man als den Versuch würdigen, mit den Kaisern der Tonkunst mitzuhalten. Dank vorbildlicher Interpreten wie Cappella Murensis und Les Cornets Noirs unter Leitung von Johannes Strobl darf das Ergebnis als gelungen gelten. Trotzdem würde ich mich wundern, wenn diese Platte in Nordrhein-Westfalen außer bei den eingefleischten Anhängern historischer Königshäuser mehr als zehn Mal über die Laden- beziehungsweise Internettheke geht.
Ebenfalls für historisch ausgerichtete Musikfreunde scheint eine CD vorgesehen zu sein, die an die Altistin Maureen Forrester (1933 bis 2010) erinnert. Sie war von Bruno Walter entdeckt worden und galt in ihren besten Jahren als grandiose Mahler-Interpretin. Das "Urlicht" auf Youtube ist eine Sensation. Jetzt bringt audite uns ausgewählte Liedaufnahmen (Mahler, Loewe, Wagner, Brahms, Schubert, Schumann, Britten und andere) – und man ist überwältigt vom flutenden Wohllaut einer imperialen Stimme.
[…] Dieses Ärgernis geigt man jedoch rasch wieder weg – und wieder mit dem Label audite: Franziska Pietsch und Detlev Eisinger bieten eine formidable Aufnahme der beiden bezaubernden und energetischen Prokofjew-Sonaten für Violine und Klavier.
Vårt Land
| lørdag 4. juni 2016 | Olav Egil Aune | 4. Juni 2016
Takk på lavt volum
Hele Beethovens liv minnet om en uværsdag. Og likevel: Knapt noen har gitt verden mer energi enn ham.
Følelsesstrømmene og visdommen som går gjennom denne musikken, stanses og banaliseres av ord. Tonn av bøker er skrevet for å avlure dem sin hemmelighet, men det «skjulte» forblir skjult. Før en kvartett som Quartetto di Cremona åpner hageporten. Slik det var meningen.Mehr lesen
hifi & records | 2/2016 | Uwe Steiner | 1. April 2016
Eine sensationelle Gesamteinspielung der Beethoven-Quartette wird mit einem der größten Brocken der Literatur fortgesetzt, dem legendären op. 132.Mehr lesen
thewholenote.com | 28 March 2016 | Terry Robbins | 28. März 2016 Strings Attached - April 2016
I haven’t heard any of the previous releases, but if the new Volume V Super Audio CD is anything to go by, then I’ve really been missing something. [...] Their playing here certainly bears that out, with a fine sense of shape and form never compromising the warmth and spontaneity of the playing. Mehr lesen
SWR | 04.03.2016 | Lotte Thaler | 4. März 2016 | Quelle: http://www.swr.d... BROADCAST
[…] Auch die nächste Aufnahme ist Teil einer Serie. Das italienische Quartetto di Cremona hat bei Audite soeben die fünfte Folge seinerMehr lesen
Sendebeleg siehe PDF!
BBC Music Magazine | March 2016 | Michael Tanner | 1. März 2016
Revelatory Beethoven
Michael Tanner is stunned by the Cremona Quartet's playing
This is the most exciting new disc of string quartet playing that I have come across for a long time. It opens with one of Beethoven's least performedMehr lesen
What really matters, though, is the stupendous performance of the Quarter No. 15 in A minor, the one late quartet that I have found hardest to fully respond to until now. The Cremonans have an individual style of playing. It comes as no surprise that they were coached by Piero Farulli of the Quartetto ltaliano: they seem to have taken his lessons to extremes. Their playing is characterised by strenuous lyricism, the individual players seeming almost to go their own way, as if they were a quartet of singers with strong personalities. They give this strange music a choral quality, which
in the great Song of Thanksgiving, that immense slow movement, reaches almost unbearable levels of intensity. The alternating andante sections, which I have often felt, like Stravinsky, were like the layers of a five-decker Dagwood sandwich, here are necessary to relieve the tension. The almost mad, desperate finale is annihilating. Altogether a revelation.
Fono Forum | März 2016 | Marcus Stäbler | 1. März 2016
Mit seiner Beethoven-Gesamtaufnahme möchte das Quartetto di Cremona nach eigenen Worten ein Zeichen setzen und demonstrieren, dass solch ein ProjektMehr lesen
Im späten Quartett op. 132 fesseln die Cremoneser Streicher wieder mit jener Einheit aus Ausdruck und analytischer Transparenz, wie sie für die komplexen Werke Beethovens nötig ist. Dabei nutzen sie ein gewohnt breites Spektrum an Farbnuancen: Den Beginn der wunderbaren "Dankgesang eines Genesenden an die Gottheit" etwa spielen sie ganz ohne Vibrato, um den archaischen Charakter zu stärken. Dafür lassen sie gegen Ende des Satzes einen Klang erblühen, dessen Expressivität nach dem fahlen Anfang noch viel eindringlicher wirkt. Die Energie, die die Interpretation des Stücks vom ersten Takt an durchströmt, entlädt sich schließlich in einem glutvollen Finale.
Das Ensemble kombiniert das Quartett op. 132 mit Beethovens Streichquintett op. 29 aus dem Jahr 1801. Gemeinsam mit Lawrence Dutton, dem Bratscher des Emerson String Quartets, kosten die vier Italiener die sanglichen Bögen des Stücks aus. Obwohl das Quintett gerade im herrlichen Adagio stark von Mozartscher Raffinesse inspiriert ist, zeigt der damals 31-jährige Beethoven immer wieder seine ganz eigene Handschrift und seinen typisch bärbeißigen Humor – wenn er zum Beispiel im Kopfsatz ein vogelartig zwitscherndes Motiv aus der Geige ins brummelnde Cello verlegt. Wie sicher die Streicher solche Pointen setzen, wie sie den kantablen Fluss des Satzes mit scharf angerissenen Akzenten unterbrechen – all das zeugt von einer tiefen Vertrautheit mit den Partituren und von einer Sorgfalt, die das gesamte Projekt prägt.
Musica | N° 274 marzo 2016 | Bernardo Pieri | 1. März 2016
Sul retro di copertina il Quartetto di Cremona viene lodato come il «Mehr lesen
Stereo | 2/2016 Februar | Marcus Stäbler | 1. Februar 2016
Im späten Quartett op. 132 fesseln die Cremoneser Streicher wieder mit jener Einheit aus Ausdruck und analytischer Transparenz, wie sie für die komplexen Werke Beethovens nötig ist.Mehr lesen
http://theclassicalreviewer.blogspot.de | Sunday, 17 January 2016 | Bruce Reader | 17. Januar 2016 A remarkably fine performance of Beethoven’s String Quintet in C major Op.29, with violist Lawrence Dutton, is coupled with a terrific performance of the String Quartet in A minor, Op. 132 making a fine addition to the Quartetto di Cremona’s Beethoven Quartet cycle for Audite
This is a terrific performance that reveals further the remarkable qualities of this Quartet and makes fine addition to the Quartetto di Cremona’s Beethoven Quartet cycle.<br /> <br /> The SACD recording is first class and there are useful booklet notes.Mehr lesen
The SACD recording is first class and there are useful booklet notes.
De Gelderlander | 16 januari 2016 | Maarten-Jan Dongelmans | 16. Januar 2016
Op zoek naar dé opname voor een onbewoond eiland? Dan kan ik de Italiaanse strijkers met hun muzikale vriend uit Amerika hartelijk aanbevelen!Mehr lesen
BBC Radio 3 | 16.01.2016, 10.30 Uhr | Andrew McGregor | 16. Januar 2016 BROADCAST New Chamber Music Releases
Rebecca Frank chats to Andrew about a fascinating selection of recent releases of chamber music repertoire<br /> <br /> Sendebeleg siehe PDF!Mehr lesen
Sendebeleg siehe PDF!
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Der neue Merker | 13. Dezember 2015 | Dr. Ingobert Waltenberger | 13. Dezember 2015 Zwei Wunderwerke der Wiener Klassik, das Streichquintett C-Dur und das Streichquartett Op. 132 aufregend expressiv interpretiert
Wie schon bei der Besprechung des Vol. IV herausgearbeitet, gehen höchste Expressivität im Ausdruck und individuell erspürte Essenz der musikalischen Strukturen einher mit einer sinnlich-kecken bis nachdenklich-spirituellen Sanglichkeit des Tons. Alles wunderbare Voraussetzungen, um die Musik des sturen, unberechenbaren und wohl auch kompositorisch exzentrischen Hitzkopfs Beethoven so zu vermitteln, als wäre sie vom Meister selbst so autorisiert.Mehr lesen
www.pizzicato.lu | 12/12/2015 | Guy Engels | 12. Dezember 2015 Ohne Abstriche
Einen berechtigten Ausreißer leistet sich das ‘Quartetto di Cremona’ in der 5. Folge seiner Beethoven-Integrale: das Streichquintett in C-Dur. EsMehr lesen
Das späte a-Moll-Quartett lässt gleich zu Beginn durch den verstörend-bedrückenden Einstieg aufhorchen. Wiederum packen die vier Italiener den Stier bei den Hörnern, stürzen sich ohne Wenn und Aber in diese fast schon schicksalhafte Musik, in der Beethoven hörbar um sein Leben schreibt. Die kompakte, intensive Klangsprache des Quartetto di Cremona verdeutlicht sehr plastisch, wie sich Beethovens Musik in seinen letzten Jahren verdichtet.
Full-blooded, passionate performances of Beethoven’s early Quintet op. 29 and the late Quartet op 132.
American Record Guide | November 2015 | Greg Pagel | 1. November 2015
I get to review Beethoven quartets almost every issue. As much as I lament the fact that great ensembles too seldom record unfamiliar or contemporaryMehr lesen
The Cremona Quartet has never disappointed me. I reviewed their release of Quartets 6, 11, and 16 (Sept/Oct 2013). I thought it was very good, and this one is even better. Their approach to Beethoven seems to be expressive, but straightforward and never overplayed. Most of my recordings of Op. 18 are either too delicate or too romantic, but Cremona comes pretty close to the bull’s eye. Their interpretation is crisp, yet robust. 1:I is a little quicker here than on any of my other recordings, but the tempo gives it a lilt that I don’t think I’ve heard elsewhere.
I also enjoy their reading of Quartet 14. Here, too, they play in a way that is very direct, but not dry. The tempos are again quick, and listeners might miss the weariness often heard in late Beethoven. For that, go with the Italiano, whose slow movements in particular are praised in our overview of the Beethoven Quartets (Nov/Dec 2006). If you’re looking for clarity, though, the Cremona would be hard to beat. They allow the work to unfold slowly and naturally, without any interpretive excess.
The Elias Quartet’s approach to Beethoven is the opposite of the Cremona’s. They are too romantic. In Quartet 4 many details are exaggerated, and the music feels quite bogged down. Accents are overdone, and there are many unnecessary pauses. Also, there is a lot of sliding and scooping. There is even more of this in Quartet 13. In general, they simply seem to be pushing too hard. This way of playing might work for Brahms. I’d like to hear this group play something else, because they are creative and technically skilled and have a rich sound. But I cannot recommend this.
Musica | N° 269 Settembre 2015 | Stefano Pagliantini | 1. September 2015
Il suono dei quattro strumenti, catturato magistralmente con un grado di dettaglio di sorprendente vividezza, ha poi una compattezza e una bellezza degna dei maggiori complessi oggi in circolazione.Mehr lesen
klassik.com | 31.08.2015 | Sonja Jüschke | 31. August 2015 | Quelle: http://magazin.k... Überzeugend auf ganzer Linie
Die Einspielung ist insgesamt sehr gut gelungen, der bereits sehr positive erste Höreindruck hat sich auch nach mehrmaligem Hören aufs Neue bestätigt. Wer tatsächlich noch keine Aufnahme von Beethovens Streichquartetten hat, sollte definitiv diese SACD-Reihe in die Auswahl mit einbeziehen.Mehr lesen
www.amazon.de | 20. August 2015 | Federico Rossi | 20. August 2015 | Quelle: https://www.amaz... Customer Review: The best choice!
This ensemble is literally bringing Beethoven's quartets to life. Listening to these recordings – part of a series that will include all theMehr lesen
http://wrti.org | Jul 31, 2015 | Joe Patti & Jill Pasternak | 31. Juli 2015 | Quelle: http://wrti.org/... Quartetto di Cremona: Tailor-Made Music from Italy
[...] according to Strad Magazine, the Quartetto di Cremona is "...as sleek and elegant as an Armani suit.” And it's true. [...] Jill speaks with the Quartet's violist, Simone Gramaglia, about their latest CD on the Audite labelMehr lesen
Musica | N° 268 Luglio-Agusto 2015 | Piero Rattalino | 1. Juli 2015
Il Quartetto di Cremona ci riesce, in sostanza, e riesce anche a equilibrare i passaggi dal sublime al popolaresco al bizzarro che rendono così singolare, specie poiché si tratta del terzultimo, il Quartetto op. 131.Mehr lesen
Stereo | 7/2015 Juli | Marcus Stäbler | 1. Juli 2015
Die Streicher aus der Welthauptstadt des Geigenbaus gehen [...] mit einem (typisch italienischen ?) Temperament zur Sache, das den Hörer unmittelbar packt. Umwerfend, wie sich die vier im eröffnenden Allegro gegenseitig befeuern. Im Gesang des anschließenden Adagio sind dann die Leidenschaft und Ergriffenheit, die Beethoven mit der Vortragsbezeichnung „affettuoso ed appassionato“ einfordert, so deutlich zu spüren wie in nur wenigen Einspielungen.Mehr lesen
BBC Music Magazine | July 2015 | Misha Donat | 1. Juli 2015
Here's some tremendously accomplished playing in two works from opposite ends of Beethoven's career as a composer of string quartets. The scurryingMehr lesen
There are moments when the players' approach to the music can seem a little larger than life: the sforzato accents in the central section of the slow movement of Op. 18 No. I – one of the great tragic utterances among Beethoven's earlier works – sound like pistol shots; and the same marking in the subject of the slow opening fugue of Op. 131 is again exaggerated, disrupting the music's tranquil mood to an unnecessary degree. If these are faults, however, they are faults in the right direction. Curiously enough, given the players' propensity for dramatisation, Op. 131's second movement sounds rather easygoing for its 'Allegro molto vivace' marking. But these are compelling accounts, and this fourth volume in the Quartetto di Cremona's Beethoven cycle can confidently be recommended.
hifi & records | 3/2015 | Uwe Steiner | 1. Juli 2015
[...] mich überzeugt die beglückende Musikalität dieser Interpretationen. Auch aufnahmetechnisch hochklassig!Mehr lesen
Audiophile Audition | June 28, 2015 | Gary Lemco | 28. Juni 2015
Some twenty-six years separate the composition of the two Beethoven stringMehr lesen
Muzyka21 | 6 (179) – czerwiec 2015 – rok XVI | Łukasz Kaczmarek | 1. Juni 2015 Kwartety smyczkowe wol. 2
I oto mamy drugie woluminy w dwóch seriach wszystkich kwartetówMehr lesen
Fono Forum | Juni 2015 | Marcus Stäbler | 1. Juni 2015
Die frühen Beethoven-Quartette wirken in manchen Aufnahmen – gerade im Vergleich mit den mittleren und späten Werken – noch ein bisschen brav.Mehr lesen
Das 26 Jahre später entstandene cis-Moll-Quartett op. 131 kommt aus einer ganz anderen Sphäre. Hier hat Beethoven die Formen der klassischen Tradition längst hinter sich gelassen und eine Tonsprache geschaffen, die bis heute nichts von ihrer eigenwilligen, mitunter widerborstigen Rätselkraft verloren hat. Viele Musikhistoriker und Interpreten haben immer wieder den vermeintlich abstrakten und weltabgewandten Charakter des Spätwerks hervorgehoben. Das Quartetto di Cremona rückt die Musik dagegen in ein sehr menschliches Licht. Auch im cis-Moll-Quartett steht der Ausdruck für die vier Italiener im Vordergrund. Das zeigen sie etwa mit ihrer expressiven Wärme, die den eröffnenden Fugensatz ebenso beseelt wie die Variationenfolge im zentralen Andante, aber auch mit der Leidenschaft, die das ganze Finale vorantreibt wie in einem Höllenritt. Auch ein Komponist, der sein Gehör verloren hat, bleibt ein Mensch aus Fleisch und Blut: So lautet die zentrale und überzeugende Botschaft des Cremoneser Ensembles zu Beethoven, die in der vierten Folge der Gesamtaufnahme besonders deutlich zutage tritt und auch klangtechnisch, wie gewohnt, sehr klar übermittelt wird.
Gramophone | June 2015 | Peter Quantrill | 25. Mai 2015
Audite’s recording is close if not claustrophobic, close enough to differentiate the character of the four Italian instruments as well as theirMehr lesen
Right from the subtle play with Beethoven’s opening gambit—first tentative, then more assured, like a guest at the door putting their party face on—this is a performance that moves with purpose and takes care over the small things. Both the Scherzo and its Trio push on relentlessly—it’s a small room for a busy party and the guests are inclined to talk to your face—with plenty of buzz from the cellist as he lays into a point. The confrontational tonal profile of the quartet is more obviously suited to the abrupt contrasts of Op 131. The stabbing accents of the opening Adagio would cut deeper at a lower dynamic level, and throughout there is a lack of really quiet, inward playing, even in the central Andante. Accordingly the finale is a first cousin to the Grosse Fuge, raw and impressively provisional.
www.classicalcdreview.com | May 2015 | R.E.B. | 1. Mai 2015
Again the high performance standards are ever apparent, Audite engineers have provided a perfectly natural audio picture. Mehr lesen
Pizzicato | 28/04/2015 | Guy Engels | 28. April 2015 Emotionaler Wellenritt
Der mögliche Einbruch bleibt aus. Das ‘Quartetto di Cremona’ hat den langen Atem, weicht nicht von seiner kompromisslosen, aufwühlenden,Mehr lesen
Opus 131 unterscheidet sich vom Frühwerk schon allein durch die reifere Anlage, durch Beethovens tiefes Durchdringen musikalischer Gedanken, mit denen die Interpreten vollauf im Einklang sind. Dem brillanten Klang im Andante stellen sie in den schnellen Ecksätzen ein vulkanisches Aufbäumen entgegen, ein emotionales Beben, bei dem sich die tiefen Streicher im 7. Satz an einem seelischen Abgrund bewegen. Dem Sog dieser Interpretationen kann man sich kaum entziehen.
Restlessness, feverish romanticism and emotional force characterize the Beethoven performances by Quartetto di Cremona. The four Italians are deeply penetrating the composer’s musical thoughts and several times kind of an emotional quake brings the music into ebullition.
The Herald Scotland | Sunday 26 April 2015 | Michael Tumelty | 26. April 2015
This fourth volume in the Quartetto di Cremona's ongoing Beethoven cycle, even by these great players' well-established standards, is astounding. [...] This gripping Cremona cycle goes from strength to strength.<br /> Mehr lesen
Sémele - boletín de novedades discográficas de música clásic | abril de 2015 | 1. April 2015
El cuarto volumen de los cuartetos de Beethoven por el Quartetto di Cremona pone en diálogo dos obras muy contrastadas: un cuarteto temprano y otroMehr lesen
Der neue Merker
| April 2015 | Dr. Ingobert Waltenberger | 1. April 2015
AUDITE: Das Quartetto di Cremona spielt Beethovens Streichquartette wie einst das Alban Berg Quartett
Das soeben veröffentlichte Vol. IV wartet mit Referenzeinspielungen der Quartette Op. 18 Nr. 1 und Op. 131 Nr. 14 auf
Die vier Herren aus Cremona erweisen mit ihrer Neueinspielung Reverenz an ihre alten Kollegen. Cristiano Gualco gelingt auf seiner Amati aus 1640 genau dieser expressive gesangliche Ton, dessen unter die Haut gehende Schönheit auch den späten Beethoven wunderbar hörbar macht. [...] Die musikalischen Bälle werden einander traumwandlerisch sicher zugeworfen, das eruptiv spontane Musizieren ist voller Innenspannung, Aufbäumen und Hinsinken. Meisterlich!Mehr lesen
www.myclassicalnotes.com | Wednesday | 03.25.15 | Hank Zauderer | 25. März 2015 Cremona Quartet
The performers are a fairly young Italian group. They play with strong emotion and fine feeling.Mehr lesen
www.klassikerleben.de | März 2015 | Oliver Buslau | 20. März 2015
Wie schon in den vorangegangenen Folgen zeigt das Quartett aus Cremona einen von Leidenschaft und Technik gespeisten eigenen Zugang.Mehr lesen
Crescendo Magazine | Le 4 décembre 2014 | Bernard Postiau | 4. Dezember 2014 Suite d’une intégrale qui ne s’impose pas
BEETHOVEN (1770-1827) Quatuors à cordes opus 18 n° 4, opus 59 n° 1 etMehr lesen
American Record Guide | December 2014 | Paul L Althouse | 1. Dezember 2014
This is the third volume of the Cremona’s Beethoven Quartets. The first installment with Quartets 6, 11, and 16 was reviewed by Greg Pagel (S/OMehr lesen
If there are problems with maturity, they don’t show up in Quartet 4, an enthusiastic, dramatic affair from early in Beethoven’s career. The playing is sharply articulate, enthusiastic, and somewhat Haydnesque—in other words, a fine, outgoing, “young” performance. Some of my characterization of the playing comes from the sonics, which are bright and leave violinist Cristiano Gualco sounding a bit wiry; put another way, the CD hasn’t very much warmth, so this doesn’t sound like a burnished German group.
Quartet 7 (Razoumovsky 1) is nicely done—standard tempos with fine control of the many exposed places. I was particularly pleased that when called for, their playing can be very quiet. Many groups glide over Beethoven’s dynamics and sforzandos, but the Cremona observes them well, bringing interest to the piece without calling undue attention.
As for Quartet 16, the Grosse Fuge, I’m never sure what to say. The piece seems to be overwhelming in its intellect and emotion, but I’m not certain I “get it”. At any rate the Cremona, like most quartets, slash and burn their way through the piece.
In sum I have a better impression of the Cremona in this installment, even if I wouldn’t place them with the Quartetto Italiano quite yet. The bright sound is a small impediment for me, but on different equipment with surround sound it might be perfectly fine.
www.pizzicato.lu | 20/10/2014 | Remy Franck | 20. Oktober 2014 Emotionaler Strudel
Zunächst ist man sprachlos, aufgewühlt, wenn die letzten Töne dieser Einspielung verklungen sind. Erst allmählich wird man sich dann bewusst,Mehr lesen
The Quartetto di Cremona digs deep into Beethoven’s music, thus revealing a whirl of emotions like we never experienced in this music.
Stereo | 10/2014 Oktober | Marcus Stäbler | 1. Oktober 2014
Auffällig sind etwa die perfekt getimten Zäsuren innerhalb der Sätze, mit denen das Ensemble die Partitur in ihre Sinnabschnitte gliedert. Diese analytische Klarsicht paart sich mit einem großen Reichtum an Farben, Charakteren und Emotionen.Mehr lesen
BBC Music Magazine | October 2014 | EL | 1. Oktober 2014
Early, middle and late Beethoven is projected with visceral excitement and pulsating energy by this gifted quartet. Occasionally I missed a moreMehr lesen
Ensemble - Magazin für Kammermusik | 5-2014 Oktober / November | Robert Nemecek | 1. Oktober 2014 Sinnlich und direkt
Die Musiker begegnen Beethovens Musik auf eine sehr sinnliche und direkte Art, aus der Interpretationen hervorgehen, die sich durch ein hohes Maß an Plastizität, Strahlkraft und Expressivität auszeichnen. Eine vollkommen ausgereifte SACD-Technik macht jedes Detail hörbar. Als Hörer kommt man Beethovens Musik so nahe wie nur möglich.Mehr lesen
Fono Forum | September 2014 | Marcus Stäbler | 1. September 2014 Eindringlich
Eine gute Balance aus Gefühl und Verstand, aus geistiger Durchdringung und Leidenschaft gehört zu den wichtigsten Schlüsseln für eine zwingendeMehr lesen
Viel schroffer dagegen die Kontraste in der "Großen Fuge", die vom vibratolosen Flüstern bis zu explosiven Attacken eine gewaltige Spanne aufreißt. Hier geht das Ensemble immer wieder an die Grenzen des traditionellen Schönklangs – ganz im Sinne von Beethovens vielleicht verstörendstem Spätwerk, in dem die Extreme auf die Spitze getrieben sind. Auch dort finden die Italiener die richtige Mischung aus Kontrolle und Hingabe – und fördern die existenzielle Dringlichkeit der Musik zutage.
International Record Review | September 2014 | Michael Jameson | 1. September 2014
Each volume of this evolving Beethoven quartet cycle from the Quartetto di Cremona usefully encompasses works from all three creative phases of theMehr lesen
With this new SACD release, Volume in Audite's series , that creative evolution and attendant polarization of form and ideas seems even more startling than before. The reason for this is no t hard to determine; the programme combines the tersely belligerent C minor Quartet from the Op. 18 group with the Grosse Fuge and the first of the middle period 'Razumovsky' Quartets, Op. 59. It would be hard to cherry-pick a more challenging or more representative group from among Beethoven's quartets, making this compilation particularly appealing, one imagines, to anybody for whom these works might still be terra incognita.
However, so far, this series has had mixed fortunes. Variable performances from the Cremona Quartet haven't always lived up to the expectations their heritage seems to have conferred upon them, as perceived successors to the illustrious Quartetto ltaliano. Consequently in an already oversubscribed field, these accounts probably won't be the ones most of us would choose to live with, despite much that's entirely praiseworthy: the highlight here is an ardent account of Op. 59 No. 1 that seems to me to be the finest individual performance I've heard so far in the Cremona Quartet's cycle.
The C minor Quartet, Op. 18 No. 4, owes much to the minor-key works of Haydn, in particular to the second in the Op. 76 set, the D minor Quartet popularly known as the 'Fifths'. Speeds are invigorating; and with bristling attack and mercurial Mediterranean passions simmering away, this was always going to be an exciting account! Yet there are moments which don't quite come off, particularly in the Andante, and the tiered dynamics and syncopated abruptness of the Menuetto find these players in less than full accord, though the finale goes very well indeed.
In the Grosse Fuge climaxes are reached too soon, motorically and expressively, and amid this torrential onrush, the team begins to flag well before the music has run its course. This proved a considerable disappointment, particularly when compared to the superlative account from the Belcea Quartet, whose visionary playing of all these works has raised the bar in the interpretation of the Beethoven string quartets by several notches in the recent past.
Finally things begin to go well, however, and the Quartetto di Cremona ends Volume 3 of its Beethoven cycle in fine style, with a thoroughly assured performance of the first 'Razumovsky' Quartet. If the playing cannot match the overall tonal cohesion of the Belceas, this is a solidly reliable reading nonetheless, which ticks most, though not quite all, of the right boxes. The biggest problem you'll detect at the outset is the somewhat anonymous character of the playing. Certainly the opening movement goes well for the most part, though the cello's introduction of the 'Eroica'-like first subject seems to lack something in presence and character, whereas the Belceas sound altogether more intrepid and purposeful. The Cremonas need time really to find their feet here, but when they do, there's crisply alert ensemble playing and a genuinely convincing sense of teamwork which hasn't always been so much in evidence previously.
The pointed Scherzo hasn't quite the metrical rigour of the Belceas' version, and dynamics are not so strongly attenuated, but this impression may well derive from the recording, made in a fairly reverberant auditorium, than to any particular shortcomings in the playing itself. The slow movement brings moments of heart-rending expressivity, however, and these players are at their impressive best when they allow the music to unfold at its own natural pace; the transition into the Russian•inspired finale, one of the most dangerous and unpredictable passages in Op. 59 No. 1, is nicely managed too.
Audite's production is never sonically the equal of Zig-Zag's exceptional Belcca Quartet recordings, but the sound is bright and well balanced. With Michael Struck-Schloen's informative booklet notes to hand, this is much the best disc in this series to date.
Classical CD Choice | August 13, 2014 | Barry Forshaw | 13. August 2014 | Quelle: http://www.cdcho... From Strauss to Superman: New titles from PentaTone, Silva Screen, etc.
[...] a truly impressive cycle. [...] a pinnacle of musical artistry.Mehr lesen
Gramophone | August 2014 | Harriet Smith | 1. August 2014
I got my first taste of the Quartetto di Cremona in a survey of Beethoven chamber music last summer. Now they've reached Vol 3 of the quartets and theMehr lesen
The Strad | Monday, 28 July 2014 | Edward Bhesania | 28. Juli 2014
There’s no shortage of bite or energy in the third instalment of the Cremona Quartet’s survey of Beethoven’s string quartets. The instruments speak with crisp articulation and the players don’t hold back in terms of vigour. This often makes for thrilling listening.Mehr lesen
www.musicweb-international.com | July 2014 | Brian Wilson | 1. Juli 2014
The Belcea Quartet and Quartetto di Cremona are both comparatively youthful ensembles who have made fine reputations in a short time.<br /> <br /> Let me getMehr lesen
Let me get one complaint out of the way first: unlike the eclassical.com La Dolce Volta album, neither of the downloads of the Cremona Quartet from audite.de nor the one from eclassical.com comes with a booklet; only for Volume 1 of this series can a booklet be obtained from Naxos Music Library. The same holds true for the Zig-Zag download from 7digital.com – and, indeed, all downloads from this source. Download purchasers deserve to have all the apparatus that comes with the CD or SACD. Having said that, however, I must point out that the multi-lingual booklet which came with my press download of the Belcea Quartet is not very informative, with more photos of the quartet than analysis of the music.
The Quartetto di Cremona, formed in 2000, plunged in at the deep end in 2013 with quartets from Beethoven’s early, middle and late periods. So far they have recorded the three volumes listed above.
The Belcea Quartet have won awards in several quarters for their Beethoven and Stephen Greenbank thought this cycle an impressive achievement to which he planned to return often – review. Their recordings are also available on two 4-CD sets but the 8-CD set represents a considerable saving, unless you download from classicsonline.com, who haven’t realised that this is a bargain set and are asking £63.92 (mp3) or £71.92 (flac) for a set which you should be able to find on CD for about a third of that price – at least COL throw in the booklet.
Comparisons may be odious – or odorous as Dogberry would have it in Much Ado about Nothing – but I’m going to compare the two groups in one each of the early, middle and late quartets and both with Op.130 and Op.133 from the Talich Quartet.
Aline Nasif thought that the Belcea Quartet, live at the Wigmore Hall in 2004, gave a very fine performance of Op.18/3, though he wondered if they put quite enough feeling into the slow movement – review. That might have been a good place for a comparison, but the Audite series has not yet included Quarettto di Cremona in that work for comparison, so I’ve chosen Op.18/6 instead. Both ensembles choose tempi in all four movements very similar to each other and to those on my benchmark Takács Quartet recording (Decca). Both do all they can to stress the maturity of this early work and if the Belcea Quartet slightly lack the vigour of the Quartetto di Cremona in the opening work, that may be due to the lower quality of the outhere.com press download – concerning which, see below.
So far Audite have recorded two of the middle-period Razumovsky Quartets. Stephen Greenbank praised the Belcea recording of Op.59/1, so that’s the one that I shall compare. Here again tempi are very similar, with the Belcea very slightly slower overall, especially in the second movement, where their time of 9:13 compares with the Cremona players’ 8:45 and the Takács’ 8:18. As so often, timings can be deceptive: heard on its own terms, the Belcea performance is light and airy and it’s only by comparison that the Cremona performance seems to have greater energy, an impression again, perhaps, strengthened by the higher quality transfer. I liked both in their different ways but I suppose that the Belceas come closer to the allegretto vivace e sempre scherzando marking by a small margin.
The late quartets, usually defined as from Op.127 onwards, are among the most challenging chamber works for any group to perform. I first got to know most of them from the Budapest Quartet’s powerful stereo versions for CBS but the general consensus has been in favour of the Quartetto Italiano (Decca, two 2-for-1 sets, 4547112 and 4547122) and the Takács Quartet (Decca 4708492, 3 CDs). The latter remains my benchmark, as it was when I listened to the BIS recording of orchestral versions of the late quartets for DL News 2014/1.
The Talich Quartet’s recording has come up fresh-sounding in this transfer and their performances of Op.130 and Op.133 come very close to rivalling my Takács Quartet benchmark in conveying the beauty and power which are combined in these works in such a wayward manner as to puzzle their original hearers and most who have come freshly to them since.
The Belcea Quartet give the Andante and Cavatina movements of Op.130 a little more time to breathe and make them sound more heartfelt than the Talich or Takács players. Which approach you prefer will depend on personal taste. Their account of the Grosse Fuge comes a little incongruously after two of the early Op.18 quartets but otherwise there’s little to choose between their version and that of the Talich Quartet. Had I heard their performance of Op.130 and Op.133 live, I’m sure that I would have been as impressed as Peter Grahame Woolf was, hearing them live early in their performing career, in 2000 – review.
The press download of the Belcea Quartet to which I listened was at a barely adequate 192 kb/s – if Outhere really want reviewers to hear their recordings at their best, they should up their game to the full 320 kb/s or even to lossless quality – but it sounded good enough for me to think that the 320 kb/s version from 7digital.com should be fine and the lossless from classicsonline.com even better if they can get their pricing sorted out.
I listened to the Cremona Quartet’s Grosse Fuge in Audite’s 24/44.1 download – their set hasn’t yet reached Op.130. Of the versions under consideration it and the Dolce Volta Talich album are the only ones available as lossless downloads apart from the unreasonably-priced COL version of the Belcea set. With a more recent, digital, recording and the availability of 24-bit sound it has an audible advantage over the Dolce Volta, as good as that is. Though I’ve said that the late quartets are hard to bring off – and the Grosse Fuge perhaps the hardest of all; it’s a crazy, almost demented, fugue such as Bach could never have written or, probably, wanted to – there’s remarkable similarity of approach and tempo from all three quartets under consideration in this work.
I’ve already said that Talich would make a good introduction to late Beethoven, but if I were forced to make a Desert Island choice, the greater immediacy of the Audite recording would just win the day. Overall I could live happily with both the Cremona and Belcea quartets in Beethoven, especially given a better-quality transfer of the latter. If you would like to make your own comparison on a more level playing field and have access to Naxos Music Library, you can stream Volume 1 of the Zig-Zag set and all three of the volumes of the Audite to date there.
Let me get
hifi & records | 3/2014 | Uwe Steiner | 1. Juli 2014
Wie schon in den vorangegangenen Folgen spricht das Quartetto di Cremona in seiner Gesamtaufnahme der Beethoven-Quartette nicht bloß. Nein, die Italiener singen förmlich jede Phrase. Wann hat man diese widerborstigen, die konventionelle Vernunft so oft herausfordernden Gebilde zuletzt, bei aller rhetorischen Durchformung, so kantabel an- und abphrasiert, so historisch informiert und zugleich so undogmatisch gehört? [...] In den Einzelstimmen profiliert, im Ensemble homogen – das ist ganz große Quartettkultur, unterstützt von einem direkten und natürlichen Klangbild.Mehr lesen
Audiophile Audition | June 20, 2014 | Gary Lemco | 20. Juni 2014
Kudos to the marvelous engineering of this movement – courtesy of Ludger Boeckenhoff – for the absolutely lifelike resonance of parts.Mehr lesen
Kulturnews | 06 2014 | mw | 1. Juni 2014
Das Quartetto di Cremona spielt Beethovens Streichquartette mit Verve, Schmelz und Inbrunst und vor allem jener mikrometergenauen Präzision, der man den Übungsraum eben genau nicht mehr anhört. Mehr lesen
Spiegel online | Sonntag, 25.05.2014 | Werner Theurich | 25. Mai 2014 Feine Kammermusik: Einmal Feuer für Herrn Beethoven, bitte!
Das Kompetenzteam aus Cremona geht an diese Aufgabe mit Selbstbewusstsein, aber ohne Fahrlässigkeit heran, lässt sein Temperament vorpreschen und den langen Atem dennoch bewahren. So gelingt eine Quadratur des Zirkels aus Klangfinesse und Ausdruckstiefe, die Beethovens Geist überzeugend reflektiert.Mehr lesen
www.audiofilemusic.com | Lunedì, 19 Maggio 2014 | Andrea Bedetti | 19. Mai 2014 Il Quartetto di Cremona continua il suo viaggio nei capolavori beethoveniani
La celeberrima compagine cameristica italiana giunge, per l'etichettaMehr lesen
Audiophile Audition | May 18, 2014 | Laurence Vittes | 18. Mai 2014
The quartet plays as if they themselves were being overcome and seduced by Beethoven's enormous charm. Mehr lesen
The Herald Scotland | Sunday 18 May 2014 | Michael Tumelty | 18. Mai 2014 Miss this one at your peril
All of their strengths are enshrined in this sensational set of performances, with the nervy edge in opus 18, no 4, the fast-flowing opening cello theme of opus 59 no 1, and, fantastically, in the brilliant, grinding opening and spine-tingling playing throughout a truly great, wonderfully structured and gripping account of opus 133, the Great Fugue. If you can get through this lot without your hair standing on end, see your doctor.Mehr lesen
hifi & records | 2/2014 | Uwe Steiner | 1. April 2014
Da ist sie wieder, die italienische Spielkultur, die schon die erste Folge zum Erlebnis werden ließ [...] Die direkte und detaillierte Aufnahmetechnik fängt die timbralen Qualitäten des Ensembles höchst überzeugend ein. Mehr lesen
www.amazon.de | 28. März 2014 | Charlotte Voss | 28. März 2014 | Quelle: https://www.amaz... Kundenrezension: Maßstabsetzende Qualität im Klang und Interpretation der Beethovenschen Quartette
Selten habe ich so einen schönen, facettenreichen Klang auf einer CD gehört. Das Quartett überzeugt sehr mit seiner Interpretation,Mehr lesen
Ich kann diese Aufnahme sehr weiterempfehlen!
Record Geijutsu | March 2014 | 14. März 2014
japanische Rezension siehe PDFMehr lesen
The Strad | February 2014 | David Denton | 1. Februar 2014
We may have grown accustomed to closely recorded string quartets in aMehr lesen
Gramophone | February 2014 | Nalen Anthoni | 1. Februar 2014
Not perfunctory but not penetrating either. The Quartetto di Cremona are equal to technical demands but often wary of total involvement. A commitmentMehr lesen
Likewise the final Presto; but why back away from the full import of the slow movement? The marking is Molto adagio reinforced with the instruction 'this piece is to be played with much feeling'. Response isn't wholehearted.
Reticence also underlines the slow movement of Op 127, six variations and coda on a beatific theme. Adagio again, initially, but now non troppo, the time signature of 12/8 probably meant to be a brake on a quick pulse, 'not too much' as it were. But the point is missed by these musicians; and their pace, closer to Andante, only partially reveals depths. Shallow and at times bodiless sound, depriving the ensemble of sonority, doesn't help matters either, leading to a question: does a disc recorded in 24-bit 44.1kHz PCM qualify for SACD status?
Internal balance of the ensemble is just and the performances overall are good. But music of such intense concentration and consequence requires much more than the Quartetto di Cremona offer, hearts-on-sleeve in the movements that matter most in each work. The Belcea Quartet go for broke in interpretations of a pre-eminence that spans many dimensions.
Musica | numero 253 - Febbraio 2014 | Piero Rattalino | 1. Februar 2014
Ci fa comunque un enorme piacere constatare che un complesso cameristico del nostro paese è in grado di diventare il successore del Quartetto Italiano e di realizzare una nuova integrale dei Quartetti di Beethoven che non deve sperare nella clemenza ma che, al contrario, si guadagna insieme insieme con qualche riserva un incondizionato apprezzamento.Mehr lesen
ensuite Kulturmagazin | Nr. 134 | Februar 2014 | Francois Lilienfeld | 1. Februar 2014 Amadeus-Quartett in Berlin
Dieses Ensemble fasst op. 127 ganz anders auf, nicht als einen Blick in die Zukunft, sondern als einen Abschied von der Klassik. Der langsame Satz erhält hier zeitweise fast tänzerischen Charakter!Mehr lesen
www.pizzicato.lu | 20/01/2014 | Remy Franck | 20. Januar 2014 Die hohen Erwartungen bestätigt
In der auf sechs CDs angelegten Gesamteinspielung der Beethoven-Quartette präsentiert das ‘Quartetto di Cremona’ die zweite Produktion mit denMehr lesen
Genau wie im Volume I musiziert das ‘Quartetto di Cremona’ mit einer packenden Kompromisslosigkeit. Das 2. Rasumowsky-Quartett lebt von einem ungebändigten inneren Feuer, das lediglich im sublimierten Adagio etwas gezähmt wird. Von natürlicher Frische und forscher Selbstverständlichkeit ist das späte Es-Dur-Quartett geprägt. Hier entsteht definitiv eine Referenzaufnahme.
Audite’s second volume of Beethoven’s String Quartets confirms our high expectations raised when we listened to the first one. This will undoubtedly be a reference recording!
Classical CD Choice | January 15, 2014 | Barry Forshaw | 15. Januar 2014 | Quelle: http://www.cdcho... From Rollicking Richard Strauss to Measured Jerry Goldsmith
In supple surround sound, these four young musicians from Genoa have revived the Italian string quartet playing tradition of the Quartetto Italian, and may now be counted as the finest quartet in Italy, as this SACD testifies.Mehr lesen
International Record Review | January 2014 | Mortimer H. Frank | 1. Januar 2014
One of the great pleasures of being a classical music critic is coming upon a comparatively youthful group with only nine years of experienceMehr lesen
The Cremona ensemble suggests 'period' style in its astringent tonality but avoids the 'period' practice favouring lowered eighteenth-century pitch. (Those with very sensitive ears may feel that the group has tuned slightly low, but not enough to cross the border into an A=430 sonority.) In every way this relatively youthful group proves virtuosic, technically secure and free of any mannerisms. The opening movement of Op. 59 No. 2 boasts excellent balance and a bracing tempo lacking fussy ritardandos. Its second movement is beautifully sustained without any hint of affectation, permitting this 12-minute hymn-like section to speak for itself. The third movement Allegretto at 6'38" is almost a full minute faster than the tempo adopted by the Emerson Quartet, a difference that is audibly quite apparent. It may strike some as breathless, but considering how tastes can vary, others may find it thrilling. The Presto finale is just slow enough to permit the concluding acceleration that Beethoven demands for the coda to be clearly articulated.
The first of Beethoven's 'Late' Quartets (Op. 127) is also distinguished. Its first movement (Maestoso-Allegro) is a short six-and-a-half minute romp, at once terse, intense, yet filled with surprises and beautiful moments. The second movement, shaped by Beethoven's three marked changes in tempo, is conveyed with a welcome contrast sharply drawn. The third movement, tagged Scherzando, emerges as a witty scherzo, and the Allegro comodo finale emerges with a buoyant liveliness that suits the movement perfectly. Throughout, the sound is almost ideal: close and clear with ample presence. In some listening rooms, however, it may require a slight trimming of the upper frequencies. In no way, though, does this compromise what is clearly a most welcome release, one that does justice to the music and makes one want to hear more of what is clearly a distinguished ensemble.
Image Hifi | 1/2014 | Heinz Gelking | 1. Januar 2014 Klassik macht dumm
Beethoven-Interpretationen auf der Stuhlkante und hohem Niveau. Und in feinem SACD-Klang.Mehr lesen
Fono Forum | Dezember 2013 | Marcus Stäbler | 1. Dezember 2013 Reinghört
Auch in der zweiten Folge seiner Beethoven-Gesamtaufnahme zeigt das Quartetto di Cremona eine sehr eigene Handschrift. Im superleisen und wunderbarMehr lesen
Ensemble - Magazin für Kammermusik | 6-2013 Dezember/Januar | Robert Nemecek | 1. Dezember 2013 Lustvolle Gegensätze
Das Quartetto di Cremona ist mit beiden Schaffensphasen bestens vertraut und gewährt dem Hörer tiefe Einblicke in Beethovens ungeheure Klangweiten. Mehr lesen
The Herald Scotland | Sunday 10 November 2013 | Michael Tumelty | 10. November 2013
It's early days in the series, but I'm already tempted to pronounce the Cremona Quartet natural successors to the Quartetto Italiano.Mehr lesen
WDR 3 | WDR3 Im Porträt, 21.10.2013 | Marcus Stäbler | 21. Oktober 2013
Im Porträt: Quartetto di Cremona
Ein Streichquartett von internationalem Rang
Nach dem Ende des Quartetto Italiano Mitte der 1980er-Jahre gab es langeMehr lesen
Gesellschaft Freunde der Künste
| 12.10.2013 | 12. Oktober 2013
Prüfstein für alle Quartette
Quartetto di Cremona widmet sich entscheidenden Lebensphasen Beethovens auf "Ludwig van Beethoven: Complete String Quartets – Vol. 2"
Nach der erfolgreichen Veröffentlichung von Vol. I der Gesamtedition Beethoven Streichquartette mit dem Quartetto di Cremona setzt audite die ReiheMehr lesen
Die Quartette op. 59 aus dem Jahr 1806, komponiert im Auftrag des russischen Fürsten Kyrill Rasumowsky, waren für das berühmteste Profi-Quartett in Wien geschrieben, das von Ignaz Schuppanzigh angeführt wurde. Seine Tonsprache ist nicht mehr ausgewogen und wohl abgeschmeckt wie die seiner Zeitgenossen, sondern extrem in jeder Hinsicht: rabiat und mit Empfindung, opernhaft dramatisch und voller kontrapunktischer Finessen.
Diesem Werk aus der reifen Phase Beethovens stellt das „Quartetto di Cremona" das Opus 127 aus dem Jahr 1824 gegenüber. Es ist jenes Werk in Es-Dur, mit dem der schon ertaubte Beethoven die Reihe seiner Spätwerke begann, die von den Zeitgenossen mit Erschrecken, von den Nachfahren mit Bewunderung aufgenommen wurden.
Wir lieben Musik... weil sie uns glücklich macht
Lange hat man nach der Auflösung des „Quartetto Italiano" in den 1980er Jahren nichts von einer italienischen Quartettvereinigung vernommen, die den Anschluss an die Weltspitze gesucht hätte. Mit den vier jungen Musikern aus Genua aber, die sich nach ihrem Studium in der Geigenbaustadt Cremona zum „Quartetto di Cremona" zusammenschlossen, ist italienische Quartettkunst wieder im Gespräch. Das Ensemble hat sich seit der Gründung im Jahr 2000 zum besten Quartett seines Landes, aber auch zu einem der profiliertesten und musikalisch einfallsreichsten in Europa entwickelt.
Diesen Rang dokumentiert der vor einem Jahr bei audite begonnene Zyklus sämtlicher Streichquartette Beethovens – in seiner inhaltlichen Dimension und anspruchsvollen Spielhaltung immer schon ein Prüfstein für alle Quartette.
Neuigkeiten
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Nel secondo volume della integrale dei Quartetti di Beethoven che il Quartetto...
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Große Musik erkennt man auch daran, dass sie nie zu Ende interpretiert werden...
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When I reviewed the first volume of Beethoven's string quartets in a new...
I missed Quartetto di Cremona’s first installment in their complete Beethoven...
During the past ten years, the Quartetto di Cremona – Cristiano Gualco,...
I got my first taste of the Quartetto di Cremona in a survey of Beethoven...
Das Streichquartett, sagte bekanntlich Goethe über Haydns gattungsbegründende...
Each volume of this evolving Beethoven quartet cycle from the Quartetto di...
There’s no shortage of bite or energy in the third instalment of the Cremona...
The Belcea Quartet and Quartetto di Cremona are both comparatively youthful...
Eine gute Balance aus Gefühl und Verstand, aus geistiger Durchdringung und...
Early, middle and late Beethoven is projected with visceral excitement and...
Il Quartetto di Cremona continua il suo viaggio nei capolavori beethoveniani
Zwei Geigen, Bratsche, Cello:vier Instrumente–doch ein fest zu einer Einheit...
This is the third volume of the Cremona’s Beethoven Quartets. The first...
El cuarto volumen de los cuartetos de Beethoven por el Quartetto di Cremona pone...
AUDITE: Das Quartetto di Cremona spielt Beethovens Streichquartette wie einst das Alban Berg Quartett
Beethovens Streichquartette sind wie seine Sinfonien und Klaviersonaten ein...
This fourth volume in the Quartetto di Cremona's ongoing Beethoven cycle, even...
Die frühen Beethoven-Quartette wirken in manchen Aufnahmen – gerade im...
Die frühen Beethoven-Quartette wirken in manchen Aufnahmen – gerade im...
Audite’s recording is close if not claustrophobic, close enough to...
Here's some tremendously accomplished playing in two works from opposite ends of...
Das Konzept geht auch in der vierten Folge auf: In den einzelnen SACDs seiner...
Some twenty-six years separate the composition of the two Beethoven string...
[…] This past Novmber this site praised an SACD of two Beethoven's Quartets...
Zwei Wunderwerke der Wiener Klassik, das Streichquintett C-Dur und das Streichquartett Op. 132 aufregend expressiv interpretiert
I get to review Beethoven quartets almost every issue. As much as I lament the...
Im späten Quartett op. 132 fesseln die Cremoneser Streicher wieder mit jener...
Quarto volume della integrale beethoveniana che il Quartetto di Cremona sta...
Quarta tappa dell’incisione integrale dei Quartetti di Beethoven affidata al...
A remarkably fine performance of Beethoven’s String Quintet in C major Op.29, with violist Lawrence Dutton, is coupled with a terrific performance of the String Quartet in A minor, Op. 132 making a fine addition to the Quartetto di Cremona’s Beethoven Quartet cycle for Audite
RECENSIE - Bij het Duitse label Audite weten ze iedere keer opnieuw de beste...
Mit seiner Beethoven-Gesamtaufnahme möchte das Quartetto di Cremona nach...
Sul retro di copertina il Quartetto di Cremona viene lodato come il « currently...
Eine sensationelle Gesamteinspielung der Beethoven-Quartette wird mit einem der...
There was a time, not so long ago, when Beethoven quartet cycles could be rather...
With two great performances in their established pattern of coupling one early...
Like other such pairings, these great, tuneful quartets, Op. 18 No. 5, and Op....
[…] The Cremona Quartet (Cristiano Gualco/Paolo Andreoli (violins), Simone...
Mit seinen Schnörkeln und Trillerfiguren gibt sich Beethovens frühes Quartett...
This disc came as a disappointment after my extremely positive feelings about...
From Strauss to Superman: New titles from PentaTone, Silva Screen, etc.
From Rollicking Richard Strauss to Measured Jerry Goldsmith
The youthful Cremona Quartet (Christiano Gualco, Paolo Andreoli, violins; Simone...
This is Volume VI of the quartets from the Cremona. I reviewed Volumes II & III...
Reviewers live with the frustration of how to convey music verbally, a...
The Quartetto di Cremona's ongoing Beethoven cycle has particularly impressed me...
Als Werbeveranstaltung der Tonträgerindustrie interessiert mich der...
Die Gesamtaufnahme aller Beethoven-Streichquartette war für das Quartetto di...
The Cremona's Beethoven project hurtles towards an exciting climax
This fifth volume of one of the most impressive cycles to emerge in recent years...
Kundenrezension: Maßstabsetzende Qualität im Klang und Interpretation der Beethovenschen Quartette