Carsten Wiebusch, 1969 in Göttingen geboren, studierte an den Musikhochschulen Düsseldorf und Stuttgart sowie an der Folkwanghochschule Essen. Von 1993 bis 1999 war er Organist in Essen-Werden an der spätromantischen Walcker-Orgel. Aus dieser Zeit stammt seine international vielbeachtetemehr
"Carsten Wiebusch ist ein überlegener Gestalter, der... den außermusikalischen Inhalt zum Klingen bringt. Und vom schweren Ochsenkarren bis zum quicklebendigen Ballett der Küken gelingt ihm das bei Mussorgsky genauso gut wie bei Wagners stolzem Helden." (Fono Forum)
Titelliste
Diesen Bonustrack erhalten Sie ausschließlich als Download!
Informationen
Carsten Wiebusch, 1969 in Göttingen geboren, studierte an den Musikhochschulen Düsseldorf und Stuttgart sowie an der Folkwanghochschule Essen. Von 1993 bis 1999 war er Organist in Essen-Werden an der spätromantischen Walcker-Orgel. Aus dieser Zeit stammt seine international vielbeachtete Debüt-CD beim Label audite mit Werken von Wagner, Reger und Mussorgski, die den Anfang einer ganzen Reihe von Produktionen mit diesem hervorragenden Organisten bildete. 1999 wechselte Wiebusch an die Christuskirche Karlsruhe, einem kirchenmusikalischen Zentrum Südwestdeutschlands, wo er unter anderem die Leitung des Oratorien- und Kammerchores übernahm. Die erfolgreiche Zusammenarbeit belegt auch eine gemeinsame Einspielung mit weihnachtlicher Orgel- und Chormusik (fermate 40.004 „Engel, Hirten, Könige"). Besonders auf den Farbenreichtum ausgelegt ist Wiebuschs jüngste Einspielung dieser Reihe. Für "Claude Debussy: La Cathédrale engloutie" legte er sich mit den Preludés sowie der Suite bergamasque zwei Standardwerke der Klavierliteratur auf den Orgeltisch und verstärkte durch die Registrierung die in den Kompositionen bereits enthaltene Klangvielfalt um ein Vielfaches. Auf der Orgel gespielt schlagen Debussys Werke somit nahtlos eine Brücke zur Klangwelt von Olivier Messiaen.
Besprechungen
Record Geijutsu | 2015.2 | 1. Februar 2015
japanische Rezension siehe PDF!Mehr lesen
F. F. dabei | Nr. 26/2014 (vom 13. bis 26. Dezember) | 13. Dezember 2014
Mediamarkt
F.F. sichtet Musik- und Literaturangebote
Auf den Spuren der biblischen Figuren, die nach Oliver Messiaen derMehr lesen
Aachener Zeitung
| Freitag, 5. Dezember 2014 | Armin Kaumanns | 5. Dezember 2014
Klassiker, Kreatives und kleine Kostbarkeiten
Alben mit (vor-)weihnachtlicher Musik: Wir haben einige Neuerscheinungen unter die Lupe genommen. „Stille Nacht“ fehlt natürlich auch diesmal nicht
In der Christuskirche in Karlsruhe steht eine schöne Klais-Orgel, auf derMehr lesen
Aachener Nachrichten | Freitag, 5. Dezember 2014 | Armin Kaumanns | 5. Dezember 2014
Klassiker, Kreatives und kleine Kostbarkeiten
Alben mit (vor-)weihnachtlicher Musik: Wir haben einige Neuerscheinungen unter die Lupe genommen. „Stille Nacht“ fehlt natürlich auch diesmal nicht
In der Christuskirche in Karlsruhe steht eine schöne Klais-Orgel, auf derMehr lesen
Das Opernglas | Dezember 2014 | Y. Han | 1. Dezember 2014 Musik zum Fest
Besinnliche Einstimmung auf das Fest verspricht auch die mit "Engel,Mehr lesen
Badische Zeitung | Samstag, 4. Oktober 2014 | Johannes Adam | 4. Oktober 2014
Orgel- und Chormusik
Weihnachtliches aus Karlsruhe
Engel, Hirten, Könige – das Begleitpersonal der Weihnachtsgeschichte schaffte es bei diesem christfestlichen Projekt gar bis zum CD-Titel. BeiMehr lesen
The Organ | No. 368 Summer 2014 | Curtis Rogers | 1. Mai 2014
Seeing as Debussy's Piano Preludes have been orchestrated (most notably by Colin Matthews) it was by no means a fanciful project for Carsten WiebuschMehr lesen
To some extent, any shortcomings are beyond Wiebusch's control, attributable simply to the very nature of the organ. On the one hand it does not have the fixed, percussive tones of the piano, which means that the fairies of Les Fées sont d'exquises danseuses do not quite flit around as spryly as they might (and although it is rhythmically nimble, the registration could utilise a few more mixtures or mutations to create a more sparkling sonority); nor do the bell-like chords of La Cathedrale come over with the increasing clarity that they might. On the other hand, the effect of the organ's sustained sounds – however quiet – is not the same as the vibrations of pedalled chords, and so Brouillards sounds merely mushy rather than mysteriously nebulous (nor is it clear why Wiebusch draws the detached staccato quavers in the treble register during the section marked 'un peu retenue' into a legato line near the end of this Prelude).
Wiebusch plays the 2010 Klais organ of the Christuskirche in Karlsruhe (an instrument rebuilt from an older organ by the same firm). The church acoustic provides an ideal sonic atmosphere in holding phrases together which, on paper, appear disjointed, for example in Ondine. Wiebusch also uses the Swell shutters astutely to draw a contrast between those passages marked by Debussy 'en dehors' and those which are more prominent in volume. He also creates some beautifully sombre registrations, with just a touch of reediness, for Feuilles mortes, Bruyeres and Canope. Vivid timbres are used in Feux d'Artifice though its climax is a damp squib, consisting simply of spread chords rather than the heaving pairs of chords Debussy notates. Paradoxically, it is perhaps the technical study Les tierces alternées whose registration sounds most authentically 'French', and elsewhere, a more vibrant use of colours would have been welcome. Wiesbusch plays the Suite with rhythmic flexibility, but I might have been inclined to use a more shimmering string sonority for the lustre of Clair de Lune.
Sadly the CD notes do not explain the specific principles which guided Wiebusch in making his transcriptions, nor do they provide a breakdown of registrations.
hifi & records | 2/2014 | Uwe Steiner | 1. April 2014
Die pianistisch präzisen Zeichnungen dieser stimmungshaft diffusen, thematisch abstrahierenden, harmonisch irrlichternden Gebilde verwandelt er in koloristisch eindringliche Malerei. Zur überwältigenden Wirkung trägt auch die phänomenale Aufnahmetechnik bei, die Orgel und Kirchenraum ebenso haptisch wie atmosphärisch abbildet. Mehr lesen
Classical CD Choice | March 2, 2014 | Barry Forshaw | 2. März 2014 | Quelle: http://www.cdcho... Delius, Prokofiev and a Month of Rarities from Naxos and Helios
Carsten Wiebusch’s CD ‘La Cathédrale engloutie’ [...] is highly impressive, utilising the instrument to find a persuasive equivalent for Debussy’s harmonic language.Mehr lesen
http://theclassicalreviewer.blogspot.de | Friday, 7 February 2014 | 7. Februar 2014 Carsten Wiebusch draws some beautiful colours and textures from the Klais organ of Christuskirche, Karlsruhe in his own transcriptions of piano works by Debussy on a new release from Audite
This may not be what Debussy would have expected but I can’t think of an organ disc I have enjoyed so much for a long time. The recording is superb, one of the best organ recordings I have heard.Mehr lesen
Organ | 01/2014 | Michael Gerhard Kaufmann | 1. Januar 2014
In den 77 Minuten Spielzeit bleiben am Ende wenig Wünsche offen, weder an das Instrument noch an den Interpreten: Beide zeigen sich wandlungsfähig-vielgestaltig und dienen im besten Sinne der Musik. Mehr lesen
www.landgoedgerianna.nl | December 2013 | Jan-Willem van Braak | 1. Dezember 2013
Opvallend is dat Wiebusch een opmerkelijk stukje affiniteit voor deze muziek bloot legt. Tempo, timbre, kleur en registraties, het klopt allemaal. Melancholie maar ook hilariteit en bitsheid wisselen zich continue en in rap tempo af. Wiebusch zorgt dat deze eclatante muziek niet onopgemerkt aan je voorbij gaat. Hulde!Mehr lesen
Badische Zeitung | Samstag, 30. November 2013 | 30. November 2013 REGIO-CD: Debussy in Karlsruhe
Als Orgelkomponist ist Claude Debussy bislang nicht hervorgetreten. Das könnte sich ändern. Denn: Carsten Wiebusch hat Klavierwerke diesesMehr lesen
Badische Zeitung | J.A. | 24. Oktober 2013 Debussy in Karlsruhe
Als Orgelkomponist ist Claude Debussy bislang nicht hervorgetreten. Das könnte sich ändern. Denn: Carsten Wiebusch hat Klavierwerke diesesMehr lesen
Badische Neueste Nachrichten | Donnerstag, 15. Dezember 2011 (Nr. 290) | ISt | 15. Dezember 2011
Zum Wegdriften
Wärmstens empfohlen: CD-Tipps für stille Momente
Manche CDs sind wie Lebkuchen. Man sollte sie frühzeitig vor HeiligabendMehr lesen
Magazine de l'Orgue | Numéro 58 | Jean Ferrard | 1. Februar 2000
La relation entre l'orgue de Walcker et la musique de Reger est aussiMehr lesen
Fono Forum | 10/1999 | Gregor Willmes | 1. Oktober 1999 Die Kunst der Transkription
Daß Transkriptionen nicht nur dazu dienen können – wie vor der Erfindung von Tonträgern üblich –, Orchesterwerke oder Opern einem größerenMehr lesen
Carsten Wiebusch – Jahrgang 1969 – hat sich Wagners „Parsifal“-Vorspiel in der Bearbeitung von Edwin H. Lemare angenommen sowie eine eigene Transkription von Mussorgskys „Bildern einer Ausstelung" erstellt. Was diese CD unbedingt empfehlenswert macht, ist der unverwechselbare Klang der Walcker-Orgel von 1900 in der Evangelischen Kirche Essen-Werden. Es handelt sich um eine dreimanualige, vollpneumatische Orgel mit 37 Registern – Anfang der 90er von der Firma Schuke (Berlin) restauriert –, deren „deutscher“ romantischer Klang kaum noch anzutreffen ist. Ob es die satten Streicher im „Parsifal“-Vorspiel sind oder die wunderbaren Mischklänge bei Mussorgsky – diese Orgel hat ein ganz eigenes Gesicht. Carsten Wiebusch ist ein überlegener Gestalter, der nicht in erster Linie auf Virtuosität abzielt, sondern eher darauf, den außermusikalischen Inhalt zum Klingen zu bringen. Und vom schweren Ochsenkarren bis zum quicklebendigen Ballett der Küken gelingt ihm das bei Mussorgsky genauso gut wie bei Wagners stolzem Helden.
Vom Bayreuther Meister zu Liszt ist es bekanntlich nicht weit. Helmut Deutsch – Jahrgang 1963 – spielt auf der Oberthür-Orgel der Kathedrale zu Auxerre drei von Liszts Sinfonischen Dichtungen und zwei Klavierstücke – in Transkriptionen vom Komponisten selbst, vom Interpreten („Les Preludes") sowie von Günter Berger („Czardäs obstine"). Deutsch ist ein Virtuose, der finger- und fußfertig die Sinfonischen Dichtungen zu klingenden Dramen verwandelt. Dazu stehen ihm auf vier Manualen und Pedal fast 50 Register zur Verfügung, die er auch farbenreich einsetzt. Eindrucksvoll wirken zudem die spanischen Trompeten, die er beim „Czardas" zieht. Doch ein eigenes, unverkennbares Profil besitzt die 1986 erbaute Orgel im Vergleich mit dem Walcker-Instrument nicht.
…