
audite Musikproduktion
Hülsenweg 7
D-32760 Detmold
1950 spielte Ferenc Fricsay zum ersten und einzigen Mal Giuseppe Verdis Oper „Rigoletto“ ein, der damals vorherrschenden Praxis entsprechend in deutscher Sprache. Überzeugend widerlegt diese Aufnahme das verbreitete Vorurteil, für Verdis Opern sei die Kultur des Orchesterklangs sekundär....mehr
"Eine Szene wie die eben gehörte stellt die Qualitäten der RIAS-Aufnahme von 1950, die jetzt bei Label "Audite" neu erschienen ist, ins beste Licht: Rita Streich ist eine zart-mädchenhafte, stimmlich wie in silbriges Lametta verpackte Primadonna, und an Ferenc Fricsays Dirigat fasziniert die sorgfältige Klangfarbenregie zwischen der Finsternis des Zuhälter- und Verbrechermilieus, dem das Mädchen schließlich zum Opfer fällt, und einer hell leuchtenden Grundierung ihrer eigenen Auftritte wie eben." (DeutschlandRadio Kultur - Radiofeuilleton)
Giuseppe Verdi: Rigoletto | |
Artikelnummer: | 23.406 |
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EAN-Code: | 4022143234063 |
Preisgruppe: | BCA |
Veröffentlichungsdatum: | 1. November 2007 |
Spielzeit: | 111 min. |
1950 spielte Ferenc Fricsay zum ersten und einzigen Mal Giuseppe Verdis Oper „Rigoletto“ ein, der damals vorherrschenden Praxis entsprechend in deutscher Sprache. Überzeugend widerlegt diese Aufnahme das verbreitete Vorurteil, für Verdis Opern sei die Kultur des Orchesterklangs sekundär. Fricsay lässt deutlich werden, dass sich in den instrumentalen Farben und Schattierungen die dramatischen Grundzüge dieser Oper ebenso konzentrieren wie im Ausdruck der Gesangpartien.
Die vorliegende Aufnahme entstand vom 20. bis 30. September 1950 für den RIAS Berlin. Als Orchester wählte Fricsay das RIAS-Symphonie-Orchester (das heutige Deutsche Symphonie-Orchester Berlin), das er seit Dezember 1948 als Chefdirigent leitete, nicht das Orchester der Städtischen (heute: Deutschen) Oper Berlin, deren Generalmusikdirektor er seit September 1949 war. Wenn Fricsay die Wahl hatte, gab er für Aufnahmen immer dem mikrofonerfahreneren Rundfunkorchester den Vorzug. Die Sänger, die Fricsay für die großen Rollen engagierte, lassen bereits sein typisches Ensemble erkennen, die Gruppe von Sängern, mit denen er im Musiktheater und im Konzertsaal besonders gern zusammenarbeitete: ein eben 35-jähriger, noch junger, aber stimmlich gefestigter Rudolf Schock als Herzog, der gleichaltrige Josef Metternich als Hofnarr Rigoletto, Rita Streich als Gilda. Selbst die Nebenrollen besetzte er mit Leistungsträgern ihres Stimmfachs: Margarete Klose sang die kurze Rolle der Maddalena, Fritz Hoppe den Sparafucile, den Banditen mit Ganovenehre, Silvia Menz sang die Partien der Gräfin Ceprano und der Giovanna, Gildas Gesellschafterin, mit einer Klarheit, die ihren Kolleginnen ebenbürtig war.
Zu dieser Produktionen gibt es hier wieder einen „Producer’s Comment“ vom Produzenten Ludger Böckenhoff.
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