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Ernst Krenek: Works for Violin

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Vier Werke – vier Arten, zu komponieren – vier Schaffensphasen Ernst Kreneks – vier Trouvaillen der klassischen Moderne. Die erste Solosonate drängt in expressive Weite, die Triophantasie lässt die Musik Franz Schuberts durchscheinen. Die Zweite Sonate für Violine und Klavier, modern in der Tonsprache, klassisch in der Form, entstand im Exil. Die zweite Solosonate bildet das komprimierte, sachlichere Gegenstück zur ersten. Christoph Schickedanz überzeugt durch überlegene technische Brillanz, facettenreiche Farbgebung und überbordende Musizierlust. mehr

"Mit überragender Spieltechnik setzt Christoph Schickedanz bei dieser CD-Premiere ein Signal, dieses monumentale Werk überhaupt erst hören zu lernen." (Ensemble - Magazin für Kammermusik)

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Ernst Krenek Sonata for Solo Violin No. 1, Op. 33 (1924/25, dedicated to Alma Moodie) (33:54) Christoph Schickedanz

Vivace furioso (mit Vehemenz) (05:49)
Adagio (möglichst ruhevoll) (12:25)
Allegro, poco vivace ("pièce joyeuse") (06:06)

Ernst Krenek Sonata No. 2 for Violin and Piano, Op. 99 (1944/45) (14:53) Christoph Schickedanz | Holger Spegg

Andante con moto - Animato (05:19)
Allegro assai, vivace (03:59)

Ernst Krenek Triophantasie, Op. 63 (1929) (14:01) Christoph Schickedanz | Mathias Beyer-Karlshoj | Holger Spegg | Johannes-Kreisler-Trio

Andante sostenuto - Allegro, ma non troppo - Tempo I - Allegro agitato - Tempo I - Poco piú mosso, scherzando - Tempo I (14:01)

Ernst Krenek Sonata for Solo Violin No. 2, Op. 115 (1948) (08:50) Christoph Schickedanz

Allegro deciso (02:14)
Allegretto grazioso - Molto vivace - Presto (03:00)

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Details

Ernst Krenek: Works for Violin
Artikelnummer: 95.666
EAN-Code: 4022143956668
Preisgruppe: BCA
Veröffentlichungsdatum: 22. Februar 2013
Spielzeit: 71 min.

Informationen

Vier Werke - vier Arten, zu komponieren - vier Schaffensphasen Ernst Kreneks - vierTrouvaillen der klassischen Moderne. Die erste Solosonate - hier präsentiert als Weltersteinspielung - drängt in expressive Weite, die Triophantasie spielt mit der Vergangenheit und lässt die Musik Franz Schuberts durchscheinen. Die Zweite Sonate für Violine und Klavier, modern in der Tonsprache, klassisch in der Form, entstand im Exil. Die zweite Solosonate, komponiert 1948 in einerZeit der Ungewissheit, bildet das komprimierte, sachlichere Gegenstück zur ersten. Christoph Schickedanz überzeugt durch überlegene technische Brillanz, facettenreiche Farbgebung und überbordende Musizierlust.

Besprechungen

Österreichische Musikzeitschrift | Jg. 68, Heft 4/2013 | Stefan Drees | 1. Oktober 2013

Unter Hochspannung sowie mit starkem Vibratoeinsatz nähert sich Christoph Schickedanz der ausufernden Expressivität der riesenhaften Sonate für Violine solo Nr. 1 op. 33 (1925). [...] Den konziseren Ausdruck der zweiten Solosonate op. 115 (1948) setzt er dagegen mit viel Feinheit und – insbesondere in den raschen Sätzen – mit rhythmisch prägnanter Munterkeit um. Mehr lesen

Aus urheberrechtlichen Gründen dürfen wir ihnen diese Rezension leider nicht zeigen!
Unter Hochspannung sowie mit starkem Vibratoeinsatz nähert sich Christoph Schickedanz der ausufernden Expressivität der riesenhaften Sonate für Violine solo Nr. 1 op. 33 (1925). [...] Den konziseren Ausdruck der zweiten Solosonate op. 115 (1948) setzt er dagegen mit viel Feinheit und – insbesondere in den raschen Sätzen – mit rhythmisch prägnanter Munterkeit um.

American Record Guide | September 2013 | Stephen Estep | 1. September 2013

Schickedanz recorded Krenek’s Violin Sonata 1 with Bernhard Fograscher a few years ago (Telos 60; S/O 2010, paired with the Korngold); DonMehr lesen

Schickedanz recorded Krenek’s Violin Sonata 1 with Bernhard Fograscher a few years ago (Telos 60; S/O 2010, paired with the Korngold); Don O’Connor recommended the performance. Schickedanz gives us performances that are thoughtful and detailed; his tone is slightly on the thin side, but it causes no discomfort. His approach to the slow movements is especially compelling—there’s an astounding sense that he’s right in the middle of each note mentally; he looks neither behind nor before. That’s not to say there’s no forward movement, but I’m “dancing about architecture” right now, and you’d just have to hear the music to understand. This is the first recording of the Solo Sonata 1, by the way.

The sonatas are tonally abstract; they are not showy, but they are demanding both of the performers and the listeners. I would never put them on if I wanted some sensual enjoyment.

The Triophantasie is one of Krenek’s Schubertian pieces; the notes tell us he pushed the boundaries of tonality, wanting to prove to the atonal composers that the old vocabulary could still be fresh. Even though the other pieces on this program aren’t quite down my alley, the Triophantasie is less interesting; the structure is wobbly. (The three performers make up the Johannes-Kreisler Trio, by the way.)

Again, Schickedanz is an exceptional player, and he communicates Krenek’s styles well. A cursory internet search reveals no competition for these pieces. The sound is fine, and the other musicians are praiseworthy as well. Notes in English and German.
Schickedanz recorded Krenek’s Violin Sonata 1 with Bernhard Fograscher a few years ago (Telos 60; S/O 2010, paired with the Korngold); Don

Record Geijutsu
Record Geijutsu | July 2013 | 1. Juli 2013

japanische Rezension siehe PDFMehr lesen

japanische Rezension siehe PDF
japanische Rezension siehe PDF

Das Orchester | 07-08/2013 | Jörg Loskill | 1. Juli 2013

der Interpret muss dabei alle Register (technisch wie emotional) ziehen, um den Anforderungen der Partitur gerecht zu werden. Christoph Schickedanz ist der überlegene Gestalter, der die „Raserei“ auf den Saiten durchaus kontrolliert, aber eben heftig „in Szene“ setzt. [...] <br /> Seine beiden Partner in den anderen beiden Kompositionen – der Pianist Holger Spegg und der Cellist Mathias Beyer-Karlshoj – stehen dem Solisten und Primgeiger des Kreisler-Trios in nichts nach. Zusammengefasst: Sie haben sich in den Kosmos dieses „Weltbürgers“ eingehört und erweisen Ernst Krenek ihre Hochachtung.Mehr lesen

Aus urheberrechtlichen Gründen dürfen wir ihnen diese Rezension leider nicht zeigen!
der Interpret muss dabei alle Register (technisch wie emotional) ziehen, um den Anforderungen der Partitur gerecht zu werden. Christoph Schickedanz ist der überlegene Gestalter, der die „Raserei“ auf den Saiten durchaus kontrolliert, aber eben heftig „in Szene“ setzt. [...]
Seine beiden Partner in den anderen beiden Kompositionen – der Pianist Holger Spegg und der Cellist Mathias Beyer-Karlshoj – stehen dem Solisten und Primgeiger des Kreisler-Trios in nichts nach. Zusammengefasst: Sie haben sich in den Kosmos dieses „Weltbürgers“ eingehört und erweisen Ernst Krenek ihre Hochachtung.

kulturtipp | Nr. 10/13 (04.-17. Mai 2013) | Fritz Trümpi | 4. Mai 2013 Treffsichere Ersteinspielung

Ersteinspielungen bieten den Vorteil, dass sie von keinen Referenzaufnahmen bedrängt werden. Doch dies müsste den Geiger Christoph Schickedanz ohnehin nicht kümmern: Seine Wiedergabe von Ernst Kreneks erster Sonate für Solo-Violine, die hier erstmals überhaupt auf CD erscheint, darf auf Anhieb als Standardinterpretation des Werks gelten.Mehr lesen

Aus urheberrechtlichen Gründen dürfen wir ihnen diese Rezension leider nicht zeigen!
Ersteinspielungen bieten den Vorteil, dass sie von keinen Referenzaufnahmen bedrängt werden. Doch dies müsste den Geiger Christoph Schickedanz ohnehin nicht kümmern: Seine Wiedergabe von Ernst Kreneks erster Sonate für Solo-Violine, die hier erstmals überhaupt auf CD erscheint, darf auf Anhieb als Standardinterpretation des Werks gelten.

Neue Zeitschrift für Musik
Neue Zeitschrift für Musik | 05/2013 | Egbert Hiller | 1. Mai 2013

Mit Karl V, entstanden 1930 bis 33, schuf Ernst Krenek die erste Zwölftonoper; ihre geplante Uraufführung 1934 in Wien wurde aus politischenMehr lesen

Mit Karl V, entstanden 1930 bis 33, schuf Ernst Krenek die erste Zwölftonoper; ihre geplante Uraufführung 1934 in Wien wurde aus politischen Gründen abgesagt (sie fand 1938 in Prag statt). Und mit Jonny spielt auf, uraufgeführt 1927 in Leipzig, komponierte er eine sogenannte «Jazz-Oper», mit der er zwischen allen Stühlen saß: Beim Publikum erzielte er einen Welterfolg, die künstlerische «Avantgarde» sah einen Verrat an ihren Idealen, und die konservative Kritik stempelte ihn zum «Kulturbolschewiken» und leitete damit seine Ächtung als «entarteter Künstler» ein. Unruhige Zeiten hat der 1900 in Wien geborene Krenek allemal erlebt, 1991 starb er in Kalifornien.

Ob die Kammermusik, die weniger im Fokus der Öffentlichkeit steht als die Oper, ihm als Feld wahrer musikalischer Selbstverwirklichung diente, sei dahingestellt. Jedenfalls schrieb Krenek – gerade auch für die Violine – beachtliche, bis dato vernachlässigte Werke, die viel über seine künstlerische Identität zwischen Expression und Konstruktion aussagen. Klar zur Expression neigt sich das Pendel in der Sonate für Solovioline Nr. 1 op. 33 von 1925. Im den Zeitgeist bestimmenden Spannungsverhältnis zwischen Expressionismus und struktureller Versachlichung, die indes nicht wirklich einen Gegensatz bilden, sondern zwei Seiten einer Medaille sind, schien Krenek zu diesem Zeitpunkt noch in Ersterem steckengeblieben zu sein. Das hängt mit dem zentralen Beweggrund für die Sonate zusammen, die, wie Krenek in seinen Memoiren kundtat, «in einer Art Raserei komponiert worden war, auf einem Höhepunkt meiner Liebesbeziehung zu Alma». Nein, Alma Mahler war nicht gemeint, sondern die Geigerin Alma Moodie, die das ihr gewidmete Stück dann aber nie gespielt hat.

Nun kann Kreneks «Raserei» gewiss als Motivation für eine auf emotionale Emphase setzende Interpretation herangezogen werden. Etwas mehr Kühle und Distanz hätten der Sonate aber mehr genutzt als geschadet, zumal vor dem Hintergrund von Kreneks Bewunderung für Bach, der in seinen Sonaten und Partiten mit den Mitteln seiner Zeit die Gratwanderung zwischen Expression und Konstruktion perfekt vollführte. Zwar trägt Christoph Schickedanz’ Ansatz nur bedingt über die Länge von über einer halben Stunde – für Geigenliebhaber ist aber allein schon die technische Brillanz dieser Ersteinspielung ein Genuss.

Das Anliegen, Kreneks Klangwelten bedeutungsschwer aufzuladen, kennzeichnet auch die weiteren Interpretationen. Eingelöst hat sich dieser Anspruch in der knapp disponierten zweiten Violinsolosonate von 1948, die aus drei markanten Sätzen mit harschen, widerstreitende Positionen vertretenden inneren Monologen besteht.

Dass sich Schickedanz auch in ein versiertes Trio, das 2004 ins Leben gerufene Johannes-Kreisler-Trio, einzufügen vermag, zeigt sich in der Triophantasie op. 63 von 1929. Darin besann sich Krenek in einer schöpferisch für ihn kritischen Zeit – er stand an der Schwelle zur Zwölftontechnik – auf Franz Schubert, und er projizierte den Geist von dessen «Fantasien» auf seine Tonsprache.
Mit Karl V, entstanden 1930 bis 33, schuf Ernst Krenek die erste Zwölftonoper; ihre geplante Uraufführung 1934 in Wien wurde aus politischen

Fono Forum
Fono Forum | Mai 2013 | Giselher Schubert | 1. Mai 2013 Arbeitsreich

Das allzu intensive interpretatorische Engagement scheint die beabsichtigte Wirkung immer dann zu verfehlen, wenn es sich geradezu aufdrängt und dieMehr lesen

Das allzu intensive interpretatorische Engagement scheint die beabsichtigte Wirkung immer dann zu verfehlen, wenn es sich geradezu aufdrängt und die Musik mit einer Emphase belädt, die ihr kaum entspricht und zusteht. Das ist bei Schickedanz' Einspielung der Sonate Nr. 1 für Violine solo op. 33 der Fall, die freilich mit ihrer Dauer von fast 34 Minuten alle herkömmlichen Dimensionen sprengen will. Diese Sonate von 1925 ist ein ehrgeiziges Werk, mit dem sich der junge Krenek unverkennbar mit den Solosonaten und Partiten von Bach, Reger oder Schnabel messen will. Doch wirkt die Musik gewissermaßen wie "erarbeitet". Krenek bemüht sich, Tonkonfigurationen zu erfinden, die sich dann wie von selbst fortzuspinnen scheinen; doch die sich stets abzeichnende Kontinuität der Musik und die Emphase, mit der sie hier ausgespielt wird, wirken auf Dauer ermüdend, manieriert und beliebig.

Ganz anders verfährt Krenek in den weiteren Werken, die eher Züge von Spielmusiken tragen. Und in der Triophantasie op. 63 greift Krenek sogar Floskeln, Begleitfiguren oder harmonisch-rhythmische Gesten bekenntnishaft aus der Musik Schuberts auf. Hier hätte sich die sich aufdrängende interpretatorische Intensität ein wenig durch naiveres Musizieren gewissermaßen "sublimieren" lassen oder auch entspannen können. Aber die gewiss technisch makellos musizierenden Interpreten bleiben ihrer "expressionistischen" Spielhaltung treu und beladen die Musik mit "Ausdruck" – als misstrauten sie den rein musikalischen Wirkungen dieser Werke. Gleichwohl ist man dankbar, diese arg vernachlässigte Musik kennen lernen zu können; und zudem vermitteln die Einspielungen einen Eindruck von der stilistischen Vielfalt des Krenek'schen Komponierens: Das Hinhören lohnt!
Das allzu intensive interpretatorische Engagement scheint die beabsichtigte Wirkung immer dann zu verfehlen, wenn es sich geradezu aufdrängt und die

www.concerti.de | 01.05.2013 | Helmut Peters | 1. Mai 2013 Violinwerke eines US-Österreichers

Der auch im Gililov Quartett mitwirkende Christoph Schickedanz erweist sich als besonnener und feinsinniger Gestalter, der – begleitet von Holger Spegg und Mathias Beyer-Karlshoj – auch in der Triophantasie op. 63 zu ergreifenden Kantilenen ausholen und viel Witz in kleinsten Details entfalten kann.Mehr lesen

Aus urheberrechtlichen Gründen dürfen wir ihnen diese Rezension leider nicht zeigen!
Der auch im Gililov Quartett mitwirkende Christoph Schickedanz erweist sich als besonnener und feinsinniger Gestalter, der – begleitet von Holger Spegg und Mathias Beyer-Karlshoj – auch in der Triophantasie op. 63 zu ergreifenden Kantilenen ausholen und viel Witz in kleinsten Details entfalten kann.

Ensemble - Magazin für Kammermusik
Ensemble - Magazin für Kammermusik | 2-2013 April/Mai | Hans-Dieter Grünefeld | 1. April 2013 Nonkonform

Mit überragender Spieltechnik setzt Christoph Schickedanz bei dieser CD-Premiere ein Signal, dieses monumentale Werk überhaupt erst hören zu lernen. Mehr lesen

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Mit überragender Spieltechnik setzt Christoph Schickedanz bei dieser CD-Premiere ein Signal, dieses monumentale Werk überhaupt erst hören zu lernen.

Kulimu
Kulimu | Jg. 39 (2013), Heft 1 | ts | 1. April 2013

Seine blendende Ersteinspielung der Solosonate für Violine op. 33 nimmt den Hörer sofort gefangen. Mit seinem druckvollen und vibratoreichem Spiel öffnet Schickedanz viele Horizonte. Geist und Drang fusionieren in seiner Darstellung bestens.Mehr lesen

Aus urheberrechtlichen Gründen dürfen wir ihnen diese Rezension leider nicht zeigen!
Seine blendende Ersteinspielung der Solosonate für Violine op. 33 nimmt den Hörer sofort gefangen. Mit seinem druckvollen und vibratoreichem Spiel öffnet Schickedanz viele Horizonte. Geist und Drang fusionieren in seiner Darstellung bestens.

klassik.com | 20.03.2013 | Dr. Stefan Drees | 20. März 2013 | Quelle: http://magazin.k... Abwechslungsreiche Kammermusik
Der Geiger Christoph Schickedanz legt vier sehr unterschiedliche Kammermusikwerke für Violine mit und ohne Klavier in einer überzeugenden Einspielung vor.

Wie unter Hochspannung trägt der Geiger Christoph Schickedanz dieses 1925 entstandene Werk vor, dessen erstaunliche Gesamtdauer von fast 35 Minuten die Verschmelzung neoklassischer Elemente in der Tradition Bach’scher Solowerke mit einer zutiefst expressionistischen Diktion geradezu zelebriert.Mehr lesen

Aus urheberrechtlichen Gründen dürfen wir ihnen diese Rezension leider nicht zeigen!
Wie unter Hochspannung trägt der Geiger Christoph Schickedanz dieses 1925 entstandene Werk vor, dessen erstaunliche Gesamtdauer von fast 35 Minuten die Verschmelzung neoklassischer Elemente in der Tradition Bach’scher Solowerke mit einer zutiefst expressionistischen Diktion geradezu zelebriert.

www.pizzicato.lu | 10/03/2013 | Steff | 10. März 2013 Vielseitiger Krenek

Einer der kreativsten und doch vom Publikum wenig beachteten Komponisten des 20. Jahrhunderts ist Ernst Krenek. Kreneks Musik, und darin liegtMehr lesen

Einer der kreativsten und doch vom Publikum wenig beachteten Komponisten des 20. Jahrhunderts ist Ernst Krenek. Kreneks Musik, und darin liegt vielleicht der Grund, warum sie so selten gespielt wird, ist sperrig und eigenwillig. Im Vergleich zu verschiedenen Kompositionen der Meister der Zweiten Wiener Schule klingt sie jedoch recht versöhnlich.

Die Sonate für Solo-Violine Nr. 1 op. 33 aus dem Jahre 1925 ist ein Werk von 34 Minuten. Das Adagio alleine dauert bereits 12 Minuten. Insgesamt stellt dieses Werk den Solisten spieltechnisch vor eine recht schwierige Aufgabe. Die 2. Sonate für Violine op. 115 wurde 23 Jahre später komponiert, ist mit 9 Minuten recht knapp aber dafür sehr anspruchsvoll. Das gilt auch für die Triophantasie op. 63 für Violine, Cello und Klavier sowie die polyphone Sonate für Violine und Klavier.

Jede der vier Kompositionen berührt eine bestimmte Lebens- und Schaffensphase von Ernst Krenek, so dass diese Werke an sich sehr verschieden sind und die Entwicklung wie auch das Können des Komponisten sehr klar darstellen. Die Interpretationen sind hervorragend, und wenn auch Holger Spegg, Klavier und Mathias Beyer-Karlshoj, Cello wunderbar musizieren, so liegt die Hauptlast doch auf den Schultern des Violinisten. Und der ist in diesem Falle Christoph Schickedanz, der uns mit einem ganz hervorragenden Spiel immer wieder begeistert. Spieltechnisch machen ihm die komplexen Krenek-Werke überhaupt keine Probleme und ausdrucksmäßig überrascht der Violinist immer wieder durch sein sehr berührendes und schönes Spiel wie auch durch seinen präzisen Umgang in Sachen musikalische Farbgebung.

Le programme de ce CD, avec des compositions d’un compositeur méconnu, donne une bonne idée de l’œuvre de Krenek et de son évolution. Les interprétations sont excellentes, le violoniste Christoph Schickedanz méritant une mention spéciale pour son jeu savamment colorié et souvent touchant.

The program of this CD gives a very good introduction to Krenek’s chamber music. The performances are excellent, violinist Christoph Schickedanz deserving special praise for his colorful and touching reading.
Einer der kreativsten und doch vom Publikum wenig beachteten Komponisten des 20. Jahrhunderts ist Ernst Krenek. Kreneks Musik, und darin liegt

http://theclassicalreviewer.blogspot.de | Saturday, 2 March 2013 | 2. März 2013 The Johannes-Kreisler Trio perform chamber works by Ernst Krenek on a fine new release from Audite

Schickedanz is in full command in a performance of tremendous virtuosity, breadth and sensitivity. [He] is superb in how he controls every detail.<br /> [...] Whilst the first sonata is complex and takes time to fully appreciate, all the works on this fine CD have much to offer especially in such wonderful, well recorded performances as these.Mehr lesen

Aus urheberrechtlichen Gründen dürfen wir ihnen diese Rezension leider nicht zeigen!
Schickedanz is in full command in a performance of tremendous virtuosity, breadth and sensitivity. [He] is superb in how he controls every detail.
[...] Whilst the first sonata is complex and takes time to fully appreciate, all the works on this fine CD have much to offer especially in such wonderful, well recorded performances as these.

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