Nach der erfolgreichen Veröffentlichung der Gesamtedition der Schostakowitsch-Streichquartette als Einzelausgaben präsentiert audite nun die Gesamtedition als 5CD-Box.mehr
„Kein Zweifel: Dies ist DIE Integrale für heute, die sich von Ausgabe zu Ausgabe gesteigert hat, um einsame Größe zu erreichen. Dank dafür.“ (Pizzicato)
Titelliste
Details
Dmitri Shostakovich: The Complete String Quartets
Studio recordings of the Mandelring Quartett, 2005-2009 |
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Artikelnummer: | 21.411 |
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EAN-Code: | 4022143214119 |
Preisgruppe: | BCG |
Veröffentlichungsdatum: | 1. April 2011 |
Spielzeit: | 353 min. |
Zusatzmaterial
Besprechungen
ionarts.blogspot.com | Friday, October 05, 2018 | jfl | 5. Oktober 2018 | Quelle: https://ionarts.... A Survey of Shostakovich String Quartet Cycles
[…] The Mandelring cycle on Audite was the first (and remains, as of late 2018, the only) set on SACD. It is among the very best sounding cycles,Mehr lesen
www.amazon.de | 27. April 2015 | hotswimming | 27. April 2015 | Quelle: https://www.amaz... Mustergültige Interpretation
...und das in hervorragender Tonqualität!<br /> <br /> Es gibt nur wenige Gesamteinspielungen dieses formidablen Gattungsopus von Schostakovitsch:Mehr lesen
Es gibt nur wenige Gesamteinspielungen dieses formidablen Gattungsopus von Schostakovitsch: Borodin-Quartett, Fitzwilliams und eben Mandelring. Fitzwilliams entstand in den Siebziger Jahren des letzten Jahrhunderts und ist gewiss tadellos, aber manche extrem aufwühlenden, gebrochenen Passagen kommen wegen fehlender Brillianz der Aufnahme und auch ein wenig aufgrund fehlender interpretatorischer Risikobereitschaft nicht vollumfänglich zum Vorschein.
Mandelring geht, wo nötig, jedwedes Wagnis ein und gewinnt am Ende. Ähnliches Top-Niveau hat das Hagen-Quartett mit Schostak erreicht, allerdings leider keine Kompletteinspielung. Wer einen neuen Kosmos mitreißender, anrührender und aufwühlender Streichquartettliteratur kennenlernen will, die mit Beethoven auf Augenhöhe steht und Bartók überstrahlt, deren Schönheit der Unbestechlichkeit eines Genies angesichts der Abgründe menschlicher Abartigkeiten im Stalinismus entspringt wie kristallklares kühles Wasser einer Felsenquelle inmitten wüster Ödnis, der besorge sich Schostakovitschs Sämtliche Streichquartette vom Mandelring Quartett.
Es gibt nur wenige Gesamteinspielungen dieses formidablen Gattungsopus von Schostakovitsch:
www.amazon.de | 8. März 2014 | genauhinschauen | 8. März 2014 | Quelle: https://www.amaz... Überwältigend
Die Streichquartette von Schostakowitsch sind diskographisch gut im Rennen: angefangen mit dem Uraufführungsensemble, dem Beethoven-Quartett undMehr lesen
www.amazon.de | 23. Februar 2013 | Franz Mayr | 23. Februar 2013 | Quelle: https://www.amaz... Musik ok, 3 Stücke mit Aussetzer
Die Eigenwilligkeiten von Shostakovich Kompositionen sind für mich nicht in jeder Tageslaune hörbar, aber wenn – ein Hörgenuss. HervorragendeMehr lesen
SWR | SWR 2 Musikstunde, Freitag, 23.11.2012, 9.05 - 10.00 Uhr | Ulla Zierau | 23. November 2012 "Mein Herz ist zerrissen" – Musik aus Momenten tiefster Trauer (5)
[…]<br /> Vielleicht hätte Dmitrij Schostakowitsch sein 8. StreichquartettMehr lesen
Vielleicht hätte Dmitrij Schostakowitsch sein 8. Streichquartett
Il Venerdi di Repubblica | n° 1247 anno 2012 | Claudio Strinati | 10. Februar 2012 La testarda poesia dei Quartetti di Shostakovich
Dmitri Shostakovich ha scritto quindici Sinfonie e quindici Quartetti perMehr lesen
Classical CD Choice | February 7, 2012 | Barry Forshaw | 7. Februar 2012 | Quelle: http://www.cdcho... Rediscovering Rozsa; Complete Shostakovich Quartets
[...] this is probably the finest complete set of the Shostakovich quartets now on the market.Mehr lesen
Muzykalʹnaya zhiznʹ | N°1 2012 | Ilya Ovchinnikov | 1. Januar 2012 Новые эталоны
Новую запись полного цикла струнныхMehr lesen
Pizzicato | N° 219 - 1/2012 | 1. Januar 2012 Superlativ
Die Gesamteinspielung der Shostakovich-Quartette durch das Mandelring Quartett (Sebastian und Nanette Schmidt, Violinen, Roland Glassl, Viola, undMehr lesen
Es seien Deutungen, die weit über Annäherungsversuche an den Komponisten hinausgehen und sehr persönliche und überzeugende Lösungen darstellen, schrieb der Rezensent: "Vor allem aber ist es die profunde geistige Dimension von Shostakovichs Musik, die offen gelegt wird. Hier geschieht ein Eindringen in die tiefsten Tiefen dieser Kompositionen. Jeder Satz erhält seine individuelle Charakterisierung, jede Stimmung wird ausgeleuchtet, jeder Kontrast ist bis zur letzten Konsequenz durchgespielt. (…) Die Intensität der vier Musiker lässt zu keinem Augenblick nach. Hinzu kommt das erforderte Wissen um das 'Dahinter'". Dadurch verdichtet sich ihre spielerisch-technisch überragende Darbietung zu einer visionären Deutung, die allen, wirklich allen Aspekten der einzigartigen Musik auf einmalige Weise gerecht wird, zumal die SACD-Aufnahme überragend in ihrer Transparenz und Wärme ist. Kein Zweifel: Dies ist DIE Integrale für heute, die sich von Ausgabe zu Ausgabe gesteigert hat, um einsame Größe zu erreichen. Dank dafür."
ionarts.blogspot.com | Monday, December 12, 2011 | jfl | 12. Dezember 2011 Best Recordings of 2011
I have written about the Mandelring’s Shostakovich recordings before (2008, “Shostakovich with the Mandelring Quartet”, “First Impressions andMehr lesen
“The sheer beauty of all of Shostakovich’s brilliantly harrowing ugliness that these discs offer […] is something to behold… The Mandelring Quartett offers more beauty and less gore in Shostakovich than one would expect if the only reference were the performances of the (all-Russian) “Borodin”, “Beethoven”, or “Shostakovich” Quartets. They accentuate surfaces more than spikes and corners; their rhythmic beat is propulsive but rarely maniacal. They are DSCH-seducers, not DSCH-enforcers… which is not to say that they can’t work up an awesome storm. One must merely first get out of ‘Borodin-mode’ to listen to the Mandelring Quartett and gain the maximum reward from their sessions with Dmitry.”
In short: there's much awesomeness to be had here, and in state-of-the-art sound at that.
www.crisismagazine.com | 10/10/2011 | Robert R. Reilly | 10. Oktober 2011 Fall into Chamber Music
A chill in the air, crackling leaves, and a roaring fireplace put me inMehr lesen
Westdeutsche Zeitung | Mittwoch, 5. Oktober 2011 | wall | 5. Oktober 2011 Blick ins Gemüt
Kaum ein Komponist des 20. Jahrhunderts stellt das menschliche SeelenlebenMehr lesen
relevant - Best of Media | Di, 13.09.2011 | 13. September 2011 „Enorme Leistung“: Mandelring Quartett begeistert mit Schostakowitsch-Marathon bei Salzburger Festspielen 2011
Mit einer einzigartigen künstlerischen Leistung präsentierte sich dasMehr lesen
ORF Ö1 | Ö1 Pasticcio - Apropos Kammermusik | Nadja Kayali | 8. September 2011 Dmitri Dmitrijewitsch Schostakowitsch: Streichquartett Nr. 5 in B-Dur op. 92
Herzlich willkommen zur 3. Sendung unseres kammermusikalischen Russland Schwerpunktes. Nachdem letzte Woche mit Nikolai Medtner bei meiner KolleginMehr lesen
Seinem 9. Streichquartett galt meine Sendung vor 2 Wochen. Jene Sendung ist noch unmittelbar unter dem Eindruck der gesamten 15 Streichquartette Schostakowitschs entstanden, die das Mandelring Quartett Mitte August bei den Salzburger Festspielen aufgeführt hat. Und sie kreiste nicht nur um, sondern vor allem auch innerhalb des Streichquartettschaffens Schostakowitschs.
Heute steht ein früheres Werk im Zentrum. Das 5. Quartett. Und wir wollen auch einen anderen, einen weiteren Blickwinkel auf Schostakowitschs Quartette eröffnen.
Entstanden ist das 5. Streichquartett 1952 und die Uraufführung konnte im Jahr darauf stattfinden, nach Stalins Tod. Eigentlich hatte Schostakowitsch das Quartett „für die Schublade“ geschrieben. Er wurde Ende der 40er Jahre mit schwerwiegenden Vorwürfen belastet. Seine Musik wurde als nicht konform mit den sowjetischen Vorgaben eingestuft und er selbst sogar mit einem Lehrverbot belegt.
Seine Schüler haben aber zu ihm gehalten. Unter ihnen war Galina Ustwolskaja. Sie ist einen Weg des beinahe völligen Rückzugs gegangen, und ihre Werke sollten erst viel später – sozusagen – „entdeckt“ werden. Schostakowitsch hat in seinem 5. Streichquartett ein Stück aus ihrem Trio zitiert.
1. Ustwolskaja Zitat 3. Satz ca. 4.00-5.00 DIGAS (1.00)
Das war ein Ausschnitt aus dem 3. Satz des Trios für Klarinette, Violine und Klavier von Galina Ustwolskaja.
Dieses Trio ist 1949 entstanden, 2 Jahre nachdem die Komponistin ihr Studium bei Schostakowitsch abgeschlossen hatte. Auch der 2. Satz ihres Trios weist eine Verwandtschaft mit Schostakowitschs 5. Streichquartett auf. Keine thematische oder harmonische, sondern eine rein atmosphärische.
2. Ustwolskaja Trio 2. Satz Cut 7 (3.15)
Kyrill Rybakov, Alexander Trostiansky und Alexei Lubimov spielten den 2. Satz des Trios für Klarinette, Violine und Klavier von Galina Ustwolskaja.
Es ist gerade Schostakowitschs 2. Satz, der als Angelpunkt seines 5. Streichquartetts gesehen werden kann. Er erscheint wie der durchsichtige Körper eines Insektes, der zwei große Flügel trägt, die Außensätze. Mächtig und teilweise mit einer grotesken Note versehen, sind sie mit dem Mittelsatz wie durch eine Nabelschnur verbunden. Die Sätze gehen attaca ineinander über und die Nahtstellen sind äußerst fragil. Extrem hohe liegende Töne der 1. Violine, symmetrisch angeordnet am Beginn und Ende des Mittelteils.
Schostakowitsch arbeitet in diesem 2. Satz mit Dämpfern und Flageolett-Tönen. Die angestrichenen Saiten werden dabei zart berührt und es entstehen – wie Berlioz in seiner von Richard Strauss ergänzten Instrumentationslehre schreibt:
„Hamonieeffekte, welche unsere Einbildungskraft mit schillernden Träumereien erfüllen, indem sie uns die anmutigsten Gebilde einer dichterischen, übernatürlichen Welt vorzaubern.“
Diese übernatürliche Welt kommt bei Schostakowitsch allerdings nicht von ungefähr. Sie hat ihre Wurzeln in seiner Verehrung für Gustav Mahler. Und besonders schätzte Schostakowitsch das Lied von der Erde und den Klang der Celesta als Ewigkeitsmusik. Auch das spürt man in seinem Streichquartett, aber bereits ganz deutlich in der Art und Weise wie er seine 4. Sinfonie ausklingen lässt.
3. Schostakowitsch 4. Sinf. Letzter Satz Ausschnitt ab ca. 25.10 (2.00)
Digas oder Cut 4
Aus dem beinahe halbstündigen 3. Satz der 4. Sinfonie von Dmitri Schostakowitsch hörten wir die letzten zwei Minuten, gespielt vom Symphonieorchester des Bayrischen Rundfunks unter der Leitung von Mariss Jansons.
Schostakowitsch konnte sein 5. Streichquartett, ebenso wie sein 4., erst nach Stalins Tod aufführen. Jene Jahre zwischen seiner offiziellen Demontage und dem Tod Stalins waren für Schostakowitsch nervenaufreibend. Immer wieder sah er sich gezwungen Kompromisse einzugehen und aufgezwungene Kompositionen zu schreiben, vor allem Filmmusik und andere – dem sowjetischen Kunst- und Musikbegriff näherstehende Werke als Streichquartette.
Aber diese Kompromisse hemmten ihn in seiner künstlerischen Entwicklung.
Kein Wunder also, dass sich neben der Flucht in sphärische Gefilde auch eine Verzerrung der Lebenswirklichkeit manifestiert, wenn es scheint, als würden die peinigenden Gremien des Sowjetregimes zu einem grotesken Walzer aufgefordert werden.
4. Schostakowitsch 8. Str.qu. 3. Satz CD 2/Cut 12 (4.00)
In diesem 3. Satz des 8. Streichquartetts, den das Mandelring Quartett gerade gespielt hat, ist eine deutliche Nähe zum 3. Satz des 5. Quartetts zu erkennen. Außerdem kreist dieses Quartett um Schostakowitschs klingendes Monogramm d-es-c-h.
Diese Namenssigle ist ein wichtiges Moment in Schostakowitschs Werken. Manchmal – wie im 8. Quartett – ist sie das zentrale Thema. Ein anderes Mal findet man sie unvermutet in fremder Gestalt. Auch dies ist ein Aspekt der Verzerrung, der Verfremdung des eigenen Ichs, das sich an der Oberfläche dem Druck beugen muss, aber in der Tiefe den Widerstand beharrlich verteidigt.
Im 5. Streichquartett erscheint das Monogramm noch verschlüsselter. Es nimmt eine – für das Werk zentrale – fünftönige Gestalt an (c-d-es-h-cis), die gleich im 2. Takt in der Bratsche zu hören ist.
Es folgt nun das gesamte 5. Streichquartett von Dmitri Dmitrijewitsch Schostakowitsch. Die 3 durch Liegetöne miteinander verbundenen Sätze machen Schostakowitschs Weg zu einer einsätzigen Konzeption deutlich, wie sie später am klarsten in den letzten Quartetten verwirklicht wird.
Schostakowitschs Streichquartett Nr. 5 in B-Dur spielt das Mandelring Quartett.
5. Schostakowitsch 5. Streichquartett gesamt CD3/Cut 1-3 (30.43)
Das Mandelring Quartett spielte das 5. Streichquartett in B-Dur op. 92 von Dmitri Dmitrijewitsch Schostakowitsch.
Es endet – wie übrigens die meisten von Schostakowitschs Quartetten – „morendo“. Wörtlich „sterbend“ verklingt die Musik ganz langsam.
Wenngleich Schostakowitsch in seinem Leben des Öfteren am Rande der völligen Verzweiflung gestanden hat, nicht zuletzt durch die erzwungene Entfremdung vom eigenen kreativen Schaffen, so ist es ihm dennoch immer wieder gelungen, zu sich selbst zu finden.
Die Streichquartette spielen dabei eine bedeutende Rolle. Sie sind wie eine Art Keimzelle. In ihnen findet sich die in Musik transformierte innere Welt des Komponisten. Dennoch reichen sie weit über eine persönliche Einsiedelei hinaus. Mit ihren Referenzen docken sie bei Bach, Beethoven und Mahler ebenso an, wie bei Schostakowitsch eigenem Oeuvre. Und gerade diese intertextuellen Bezüge geben den Quartetten einen besonderen Stellenwert im Finden und Selbst-Finden.
Nach dem 5. Streichquartett und nach Stalins Tod ist Schostakowitsch mit einer neuen Sinfonie an die Öffentlichkeit getreten. Und was im 5. Quartett begonnen wurde, gelangt durch die andere Form zu einer neuen Lösung.
d-es-c-h – Dmitri Schostakowitsch – es ist diese Formel, die sich über das Streichquartett den Weg in die Sinfonie bahnt um wieder ins Quartett zurückzukehren. Immer mutierend und doch immer erkennbar. Wie ein beständig sich verändernder Mensch.
6. Schostakowitsch 10. Sinfonie 2. Satz CD8/Cut 7 (4.10)
Apropos Kammermusik heute mit einem sinfonischen Ende. Mariss Jansons dirigierte The Philadelphia Orchestra bei diesem Scherzo der 10. Sinfonie von Dmitri Schostakowitsch.
Im Zentrum von 2 Sendungen stand das Streichquartettschaffen von Dmitri Dmitrijewitsch Schostakowitsch, ausgehend von der Gesamtaufnahme der 15 Quartette durch das deutsche Mandelring Quartett.
Damit gehen auch unsere russischen Wochen zu Ende, wenngleich sich mit Sergej Taneyew am Ende des Monats noch ein kleiner Appendix findet. Zuvor allerdings begibt sich meine Kollegin Teresa Vogl in die idyllische Atmosphäre des Traunsees, wo Erich Wolfgang Korngold sein 2. Streichquartett verfasst hat.
Für heute bedankt sich Nadja Kayali sehr herzlich bei Ihnen fürs Zuhören und wünscht Ihnen noch einen anregenden Tag mit Ö1.
Thüringen Kulturspiegel | September 2011 | Dr. Eberhard Kneipel | 1. September 2011
Musikalische Tagebücher: Bekenntnisse, Bedrängnisse und Geheimnisse
CD-Tipp: Großartige Einspielung der Streichquartette von Schostakowitsch
Nicht nachdrücklich genug kann man auf diese Neuveröffentlichung derMehr lesen
ionarts.blogspot.com
| Thursday, September 01, 2011 | jfl | 1. September 2011
Notes from the 2011 Salzburg Festival
Shostakovich Cycle
One of the delightfully outlandish bits of programming at the 2011 Salzburg Festival was a cycle of Shostakovich’s 15 string quartets inMehr lesen
Over the last few years the Mandelring Quartett has issued the complete cycle on SACD for Audite (reviews here and here) and recordings gave a pretty good idea of what awaited one at these concerts: “The sheer beauty of all of Shostakovich’s brilliantly harrowing ugliness that these discs offer […] is something to behold.” That’s pretty much it: The Mandelring Quartett offers more beauty and less gore in Shostakovich than one would expect if the only reference were the performances of the (all-Russian) “Borodin”, “Beethoven”, or “Shostakovich” Quartets. They accentuate surfaces more than spikes and corners; their rhythmic beat is propulsive but rarely maniacal. They are DSCH-seducers, not DSCH-enforcers… which is not to say that they can’t work up an awesome storm. The intensity of the afternoon sessions, was considerable to inclined ear. But one must first get out of ‘Borodin-mode’ to listen to the Mandelring Quartett and gain the maximum reward from their sessions with Dmitry.
In the 1938 Quartet No.1, the melodic opening lines sounded like parallel Christmas songs. As if any dissonance or chromatic stress was sheer coincidence; an innocent by-product of the performance. The first violin’s deep, varnished, occasionally dominating sound (Sebastian Schmidt) variously sang and twitched above the viola’s (Roland Glassl) beat. The finale bristled with energy even distributed among the four players. The flow and pull of the Second Quartet (1944) and its modulated sweetness swept the rug from underneath your feet and immediately pulled you into that strange, wild, but unthreatening dance that the first movement constitutes. At anywhere between 30 to 40 minutes, it’s a comparatively long work and the second movement stretches particularly.
In the course of it a little girl a row behind me, perhaps four, whispered a few curious questions into the ear of her dad, who in turn tried to tamper that curiosity to buy himself a twenty-minute delay and see those questions asked during intermission. But they obviously burned upon the girl’s little soul and immediate inquiry needed to be made. It was endearing, actually… as was the very fact that a wide-eyed and wide-eared four year old attended an afternoon of Shostakovich String Quartets in the first place. But the intermittent whisper did not fail to bring out the evil eye of indignity of a senior couple two rows in front, which sent buckets full of withering, scornful stares into the innocent’s direction. It’s not been that long since I’ve felt similar such ocular pronouncements of disapproval and it touched me distinctively the wrong way. With something less than my usual charm I leaned forward and pointed at the stage, suggesting firmly to the gentleman that the music played up front, and that his contortions would only get him crick in his neck. The advice wasn’t taken kindly, but it was taken summarily. My later apology fell flat, though, when I suggested that among extra-musical noises, the whispered question of a curious child was by far the loveliest anyone could wish for… in any case better than hearing-aids going off, dentures incessantly being sucked into prim position, or old ladies in search of tightly wrapped cough drops really getting to the bottom of their bags.
The Third Quartet has my favorite opening of the lot, a light violin line above the chugging cello and viola, buoyantly dancing along, untroubled by darker intrusions occasionally thrown in. It’s very hard not to bop my head along to it and shake all the limbs in rhythmic convulsion. But the action would undoubtedly, justifiably call forth even more recrimination than whispers, so I suppressed the urge… especially on the rickety seating in the Mozarteum where every tapped foot is transmitted half a dozen seats to both sides. Peckish, lyrical, intense, but also ruthless in the third movement Allegro non troppo, it was an astonishing way to finish the first afternoon set.
Everything about this opening shot of DSCH suggested that attendance for at least the next afternoon session was downright mandatory, and so I came back for another half measure of Shostakovich, Quartets 9 through 11, opp.117, 118, and 122. Despite being nominally sold out, the Grand Concert Hall wasn’t completely full. Perhaps the good weather had kept a number of ticket holders from attending the 4PM part, rolling in only for the more extensive evening bit, while as many of the afternooners were indisposed in the evening (or had their fill of Shostakovich), because similar lacunae were reported among the seats in those concerts, too, with only about half the audience remaining for the 8th and 15th quartets, respectively.
The Mandelring more or less picked up on Friday where I had left them, with great accuracy, excellent intonation (especially evident after hearing less-than-ideal examples), and their lyrical streak. The spiccato riding motif (not unlike the famous Rossini-William Tell Overture motif that Shostakovich uses in his 15th Symphony) in the Allegretto of the 9th Quartet, for example, was played with more delicacy than fierceness, but ever propelling. The concluding Allegro, twice as long as any one of the preceding four movements, was dashing-dynamic—and the leftover energy went right into the Andante of Quartet no.10. After few memorable moments in between, the Mandelring Quartet emerged again for a final movement, Allegretto, that veered nicely between thrilling and serene.
Symphonic dolefulness marks the opening of the 11th Quartet, and the four musicians finally—dug into the seven-movement (but only about 16-minute long) quartet like berserkers which worked well with calm underlying pulse. With so much fun to be had for the ears, it was over before one noticed. Since the four players apparently appreciate the challenge of these Shostakovich marathons (this was the second time they had done the complete set in two days), there might be the opportunity to hear the missing nine quartets soon enough.
ORF Ö1 | Ö1 Pasticcio - Apropos Kammermusik | Nadja Kayali | 25. August 2011 Schostakowitsch: Streichquartett Nr. 9 in Es-Dur op. 117 Mandelring Quartett
Einen schönen Nachmittag, meine Damen und Herren. Vor wenigen Tagen gab es bei den Salzburger Festspielen einen bemerkenswerten Konzertzyklus. DasMehr lesen
Tatsächlich hatte die Hinwendung Schostakowitschs zur Kammermusik zunächst eine Art Rückzugscharakter. Nachdem er 1936 Angriffen der sowjetischen Kulturpropaganda ausgesetzt war, begann er zwei Jahre später mit der Komposition von Streichquartetten. Betrachtet man die Entstehung der 15 Quartette im Zusammenhang mit den Sinfonien, so entsteht ein sehr kontrastreiches Bild. Der geforderten Großform wird die Intime gegenübergestellt. Dass sich eine Kongruenz der Anzahl der Werke ergeben hat, war jedenfalls nicht geplant. Ganz im Gegenteil, eigentlich war ein Zyklus von 24 Quartetten intendiert. Durch sämtliche Tonarten, so wie Schostakowitsch das bereits in seinen 24 Präludien getan hat.
1.Hörbeispiel: Präludium in Es-Dur Nr. 19 CD2/Cut 21 (1.30)
Margarethe Babinsky spielte das Präludium in Es-Dur aus dem op. 34 von Dmitri Schostakowitsch.
Dieses Präludium steht in derselben Tonart wie das Hauptwerk unserer heutigen Sendung, das Streichquartett Nr. 9. Es ist eine Tonart, die keineswegs schwermütig erscheint und von Schostakowitsch auch bewusst eingesetzt wurde. Das 9. Streichquartett, entstanden 1964, ist seiner 3. Frau Irina Antonova Supinskaya gewidmet und markiert einen weiteren wichtigen Schritt der Verdichtung des kompositorischen Schaffens.
Und das sind auch die beiden Anknüpfungspunkte für unsere Annäherung an das Quartett.
Einerseits der kompositorische Ansatz einer zyklischen Verdichtung, darauf werde ich später noch genauer eingehen. Andererseits ist der biographische Zusammenhang von Bedeutung, denn Schostakowitsch hatte 1954 seine erste Frau Nina Wassiljewna verloren. Zwei Jahre nach ihrem Tod war er dann eine Ehe eingegangen, die rasch wieder geschieden wurde. Erst danach ist das 7. Quartett entstanden, das dem Andenken seiner ersten Frau gewidmet wurde.
Außerdem war er selbst nicht nur in eine Schaffenskrise geraten, sondern auch krank geworden, sodass sich eine Art „Requiemsgedanke“ breit gemacht hat, der Niederschlag in seinem 8. Streichquartett gefunden hat.
Das 7. und 8. Quartett sind die Bezugspunkte für unser Hauptwerk und stehen zueinander – man könnte sagen – wie Leben, Tod und Auferstehung.
2. Hörbeispiel: Schostakowitsch Str.qu. Nr. 7, 1. Satz CD 3/ Cut 4 (3.35)
Das Mandelring Quartett spielte den 1. Satz aus dem Streichquartett Nr. 7 in fis-Moll op. 108 von Dmitri Dmitrijewitsch Schostakowitsch.
Das kurz danach entstandene 8. Streichquartett ist vielleicht das bekannteste von allen. Es erscheint wie eine Zusammenfassung. Eine Zusammenfassung, die gleichzeitig den Absprung in neue Regionen ermöglicht. Durch seine selbstreferenzielle Konzeption ist es ein extrem persönliches Werk. Schostakowitsch integriert darin nicht nur eine ganze Reihe Zitate eigener Stücke, sondern er eröffnet das Quartett mit der Tonfolge d-es-c-h, sozusagen seinem klingenden Monogramm. Und unter anderem wird dieses Namenssigle zu einem wichtigen musikalischen Verbindungsglied der einzelnen Sätze.
In gewisser Weise ist das 8. Streichquartett ein Versuch der Spurensicherung des eigenen Werkes, getragen von der Angst des Vergessenwerdens und der bedrohlichen Nähe des Todes.
3.Hörbeispiel: Schostakowitsch Str.qu. Nr. 8, 4. Satz CD 2/Cut 13 (4.16)
Den 4. Satz aus dem Streichquartett Nr. 8 in c-Moll op. 110 von Dmitri Schostakowitsch spielte das Mandelring Quartett.
Die Verwandtschaft der Streichquartette von Schostakowitsch hat vielfältige Ebenen. Da spielt die Wahl der Tonarten ebenso eine Rolle wie übergeordnete biographische Momente. Eine Besonderheit ist aber auch der Aufbau und die Idee einer zyklischen Verknüpfung. Und gerade das sind zwei Punkte, die die Trias der Streichquartette 7, 8 und 9 so spannend machen.
Begibt man sich auf diese Spuren, so wird schnell deutlich, dass sich Schostakowitsch nicht im luftleeren musikalischen Raum bewegt, sondern ganz eindeutige Anknüpfungspunkte vorhanden sind. Ein besonders wichtiger ist Beethoven. An sein Spätwerk gibt es viele Andeutungen und klare Verbindungslinien. Das beginnt bereits beim 2. Streichquartett mit seiner Nähe zu Beethovens op. 131. Die Idee der zyklischen Verknüpfung nimmt hier ihren Ausgangspunkt.
4.Hörbeispiel: Schostakowitsch Str.qu. Nr. 2, 1. Satz CD 1/Cut 5 (7.46)
Das Mandelring Quartett spielte den 1. Satz des Streichquartetts Nr. 2 in A-Dur op. 68 von Dmitri Schostakowitsch.
Ein wichtiger Anknüpfungspunkt an Beethoven war die zyklische Idee um seine Streichquartette in sich zu verdichten. Einerseits findet sich beispielsweise im 7. und 9. Quartett eine Fokussierung auf das Finale. Das ganze Stück wird durch die neuerliche Verarbeitung des musikalischen Materials der vorangegangenen Sätze zusammengehalten.
Andererseits werden die einzelnen Sätze des Werkes miteinander verbunden. Ein Blick in Beethovens Streichquartette dient uns hier als Vorschau auf die Techniken, die Schostakowitsch dafür entworfen hat.
Hören wir zunächst den Übergang vom 3. auf den 4. Satz in Beethovens op. 59, 1.
5.Hörbeispiel:Beethoven Übergang CD2/Cut 3 (12.45)-4 (0.10) (ca. 0.21)
Diesen Ausschnitt aus dem Rasumovsky Quartett op. 59, 1 spielte das Alban Berg Quartett.
Jetzt blicken wir in das 9. Streichquartett von Schostakowitsch. Wie im 7. und 8. werden alle Sätze attaca, also ohne Pause dazwischen, gespielt. Das erlaubt die Ineinanderführung der Sätze. Schostakowitsch verwendet dafür gleichbleibende Noten, aber er verändert Metrum, Rhythmus, Tempo und Dynamik.
Hier der Übergang vom 4. auf den 5. Satz.
Alle Beispiele: CD 3/Cut 7-11
6.Hörbeispiel: Schostakowitsch Str.qu.9 Übergang 4→5 - 0.26 - -8.38
Etwas suggestiver ist der Übergang vom 3. auf den 4. Satz gestaltet.
7.Hörbeispiel:Schostakowitsch Str.qu.9 Übergang 3→4 - 0.20 - -2.40
Und bei der Überleitung vom 2. auf den 3. Satz entsteht das Gefühl, als ob man auf einen rollenden Zug aufspringen würde und froh ist, noch mitgenommen zu werden.
8.Hörbeispiel: Schostakowitsch Str.qu.9 Übergang 2→3 - 0.36 - -3.55
Der letzte noch verbleibende Übergang zwischen 1. und 2. Satz bringt eine raffinierte harmonische Verwandlung.
9.Hörbeispiel:Schostakowitsch Str.qu.9 Übergang 1→2 - 0.29 - -4.09
Es folgt nun das gesamte 9. Streichquartett von Dmitri Schostakowitsch, gespielt vom Mandelring Quartett.
10.Hörbeispiel:Schostakowitsch Str.qu.9 gesamt CD3/Cut 7-11 (25.00)
Das Mandelring Quartett spielte das Hauptwerk unserer heutigen Sendung, das Streichquartett Nr. 9 in Es-Dur op. 117 von Dmitri Dmitrijewitsch Schostakowitsch.
Das war die erste von zwei Kammermusik-Sendungen, die sich dem Streichquartett-Schaffen von Schostakowitsch widmen. Nach dem heutigen 9. Quartett steht in zwei Wochen das 5. auf dem Programm, das wiederum eine andere Annäherung an diese faszinierende Musik ermöglicht.
Apropos Kammermusik hat in den nächsten Wochen eindeutig einen russischen Schwerpunkt. Mit Nikolai Karlowitsch Medtner steht nämlich nächste Woche ein Komponist aus Moskau auf dem Programm. Sein musikalisches Lebenswerk, das Streichquintett in C-Dur, wird Ihnen meine Kollegin Teresa Vogl vorstellen.
Für heute bedanke ich mich sehr herzlich bei Ihnen fürs Zuhören! Nadja Kayali wünscht noch einen anregenden Nachmittag mit Ö1!
Fono Forum | August 2011 | 1. August 2011 Schostakowitsch komplett
Mit seiner Gesamteinspielung des Streichquartettwerks von Dmitrij Schostakowitsch hat das Mandelring-Quartett in den letzten Jahren immer wieder fürMehr lesen
ORF Ö1 | Ö1 bis Zwei, Mittwoch 27.07.2011 | Gustav Danzinger | 27. Juli 2011
Das Mandelring Quartett aus Deutschland hat sich schon zum Zeitpunkt seiner Gründung nach der gleichnamigen Straße in Neustadt/Weinstraße benannt,Mehr lesen
Georges [französisch!] Onslow entstammt dem französischen Zweig einer englischen Adelsfamilie. Er wurde 1784 in Clermont-Ferrand geboren und begann erst als Erwachsener, das Komponieren als eine Art Hobby zu betreiben. Professionelle Unterweisung besorgte er sich durch den damals in Paris ansässigen Antonin Reicha. Einige seiner Opern wurden zwar in Paris uraufgeführt, konnten jedoch keinen dauerhaften Erfolg verbuchen. Anders seine Kammermusik: hier war Onslow der bedeutendste Komponist Frankreichs im frühen 19. Jahrhundert. Einige seiner Quartette hat das Mandelringquartett auf CD aufgenommen, es ist eine wirklich hörenswerte und wertvolle Musik.
K* Georges Onslow/1784 – 1853
T* Quartett für Streicher Nr.4 in c-Moll op.8 Nr.1
E* Largo. Allegro agitato – 1.Satz (00:07:35)
A* Mandelring Quartett
NI* Sebastian Schmidt /Violine
NI* Nanette Schmidt /Violine
NI* Roland Glassl /Viola
NI* Bernhard Schmidt /Violoncello
Jetzt Schubert, der 1.Satz aus dem a-Moll-Quartett: sehr gut gefällt mir da der fahle klangliche Beginn. Und: Die Musiker lassen sich viel Zeit, nehmen das „Allegro ma non troppo“ vor allem „non troppo“, also nicht zu lebendig oder flüssig.
Schubert: T* Quartett für Streicher Nr.13 in a-Moll DV 804 op.29
E* Allegro ma non troppo – 1.Satz (00:13:44)
Auf einer vor einem Jahr erschienenen CD des Mandelring Quartetts sind die beiden Streichquartette von Janáček enthalten; das zweite davon in zwei Versionen: der bekannten Fassung und in einer Rekonstruktion der Urfassung mit der Viola d’amore.
Janáček war fasziniert von der silbrigen Klangfarbe des reich verzierten Instruments. Leider musste er aus spieltechnischen Gründen letztlich auf die Viola d’amore verzichten und arbeitete das Werk für die normale Bratsche um. Gunter Teuffel (Viola d’amore) und das Mandelring Quartett haben für diese Aufnahme die Urfassung rekonstruiert und bieten Janáčeks zweites Streichquartett jetzt in beiden Versionen für Bratsche und Viola d’amore.
Wir hören den zweiten Satz des Quartetts, eröffnet gleich von der Viola d’amore.
T* Quartett für Streicher Nr.2 "Intime Briefe / Listy duverne" – in der Urfassung mit Viola d'amore
E* Adagio – 2.Satz (00:05:41)
An seine Muse Kamila Stösslova schrieb er: "Das Ganze wird von einem besonderen Instrument zusammengehalten, es heißt Viola d'amour – Liebesviola... In dieser Arbeit werde ich mit Dir allein sein. Kein Dritter neben uns."
Und weiter: "Jubel, heißes Bekenntnis der Liebe, wehklagend; unbezähmbare Sehnsucht, unerbittlicher Entschluß, mich mit der Welt um Dich zu schlagen... Ach das ist ein Werk, als ob man es aus lebendigem Fleisch herausschnitte. Ich glaube, ich schreibe nichts Tieferes und Wahrhaftigeres mehr“
Lassen Sie mich noch einen Satz aus diesem einzigartigen klingenden Liebesbrief spielen, den letzten. Natürlich spielt auch hier die Viola d'amore als Symbol der großen Liebe seiner späten Jahre die Hauptrolle.
K*Leos Janacek/1854-1928*
T*Quartett für Streicher Nr.2 "Intime Briefe / Listy duverne"*
E*11. Allegro – Andante – Con moto – Adagio – Tempo I – 4.Satz*
A*Mandelring Quartett* 00.07.35
Das Mandelring-Quartett hat, wie erwähnt, sämtliche 15 Streichquartette von Schostakowitsch aufgenommen. Ein gewaltiges Unterfangen, und das Resultat ist großartig geworden!
In der Zeitung Iswestija erklärte Schostakowitsch, er habe nach Fertigstellung der 5ten Sinfonie das ganze Jahr 1938 lang fast gar nichts gemacht, außer einem Streichquartett. Das Werk sei ursprünglich als eine Art Übung geplant gewesen. Er gesteht sich in dem Artikel ein, das Streichquartett sei eine der schwierigsten musikalischen Gattungen überhaupt. In diesem Werk, seinem ersten Streichquartett, sieht er ein fröhliches, verspieltes und lyrisches Stück ohne besondere Tiefe.
Schostakowitsch: Quartett für Streicher Nr.1 in C-Dur op.49
E* Moderato – 1. Satz
A* Mandelring Quartett
NI* Sebastian Schmidt /Violine
NI* Nanette Schmidt /Violine
NI* Roland Glassl /Viola
NI* Bernhard Schmidt /Violoncello
Sein 8. Streichquartett ist eine Selbstreflexion, vielleicht sogar eine klingende Visitenkarte; die Initialen D-S-C-H ziehen sich in Tönen durch alle Sätze.
Einem Freunde sagte er: „Ich dachte daran, dass nach meinem Tod wohl niemand ein Werk zu meinem Gedächtnis komponieren würde. Daher beschloss ich, ein solches Werk selbst zu komponieren.“
Aus diesem autobiographischen Quartett nun der 3. Satz. Spielfreudig und grotesk, mit den bei Schostakowitsch immer wieder auftauchenden Anspielungen auf jüdische Volksmusik – und dazu ein ironisches Jonglieren, ein In-die-Luft-werfen und Wieder-auffangen jenes kleinen Motivs, das aus seinem Namen gewonnen ist, das ihn selbst darstellt. Herrlich, wie das in dieser Aufnahme alles hörbar, nachvollziehbar gemacht wird!
K* Dimitri Schostakowitsch/1906-1975
T* Quartett für Streicher Nr.8 in c-Moll op.110
E* Allegretto – 3.Satz
Wie zu Beginn nun auch zum Abschluss George Onslow, das Scherzo aus seinem 25. Streichquartett – ja, so fleißig war er. Ich gebe zu, ich weiß nicht, ob alle seine 36 Quartette und 24 Quintette, deren Existenz mir das Lexikon nahelegt, derartig witzig und präzis in der musikalischen Abfassung sind – aber diese vier Minuten werden ihnen sicher gefallen!
K* Georges Onslow/1784-1853
T* Quartett für Streicher Nr.25 in B-Dur op.50
E* Scherzo. Vivace assai – 2.Satz (00:04:13)
Märkische Oderzeitung | Jg. 22, Nr. 163 (Freitag, 15. Juli 2011) | p.p. | 15. Juli 2011
CD-Tipps
Schostakowitschs sämtliche Quartette
Das Vorhaben ist gigantisch: Am 18. und 19. August will das MandelringMehr lesen
BBC Radio 3 | 25.06.2011, 10:45 am | Andrew McGregor | 25. Juni 2011 BROADCAST Building a Library: Essential light music
David Fanning joins Andrew to discuss some recent releases of Schumann an Shostakovich.<br /> <br /> Sendebeleg siehe PDF!Mehr lesen
Sendebeleg siehe PDF!
Sendebeleg siehe PDF!
www.london24.com
| Friday, June 17, 2011 | Barry Forshaw | 17. Juni 2011
Shostakovich: Complete Strin Quartets
Mandelring Quartet (audite)
Over the years, many recordings have done considerable justice to these most dynamic masterworks of the modern chamber repertoire, but for some time,Mehr lesen
Concerti – Das Hamburger Musikleben | Juni 2011 | HM | 1. Juni 2011 Schöne Idee
Als der Zyklus nach und nach heranwuchs, sprach die Kritik einhellig vonMehr lesen
concerti - Das Berliner Musikleben | Juni 2011 | HM | 1. Juni 2011 Schöne Idee
Als der Zyklus nach und nach heranwuchs, sprach die Kritik einhellig vonMehr lesen
www.amazon.de | 15. Mai 2011 | J Scott Morrison | 15. Mai 2011 | Quelle: https://www.amaz... The Mandelring Quartet Throw Their Hats in the Ring
There are two sets of string quartets written in the twentieth century that can be counted among the greatest ever written: the six Bartók and theMehr lesen
So, what about this new set from the Mandelring Quartet? The Mandelrings are four youngish German players, three of whom are siblings: Sebastian and Nanette Schmidt, violins, and Bernhard Schmidt, cello. The only non-related player is the violist, Roland Glassl who 'plays as if he was family'. I have reviewed other recordings of theirs very positively: Janácek Complete String Quartets, Schumann Schumann: Piano Quartet & Piano & Quintet (Hybr) and, with the Ma'alott Woodwind Quintet, of the Onslow Nonet Onslow: Nonet Op 77 in a Minor/Quintet 19 Op 44 C Minor. They are notable for their utter clarity, unanimity of style, slight reticence of expression and deft use of subtle dynamic and tempo adjustments. There are those who might prefer a more angry or even ugly style of playing since these quartets are often Shostakovich's expression in sound of his disgust, anger, pain and anguish over the situation in Stalin's Soviet Union and the years that followed. But there is justification for playing the quartets as music qua music, not as 'testimony' and frankly I like this approach quite a bit. These quartets are more beautiful than a starker approach can convey. Even in the late somewhat cryptic quartets this approach works. So, I am willing to place this set up near the top of the leader board. If you love these quartets the set certainly belongs in your collection.
And keep on the lookout for future issues from this marvelous Quartet. They are the real deal.
Bayerischer Rundfunk | Samstag, 7. Mai 2011, BR Klassik (CD der Woche) | Oswald Beaujean | 7. Mai 2011 Dmitri Schostakowitsch. Die 15 Streichquartette. Mandelring Quartett. Audite 21.411
Anmoderation: Neben Sergej Prokofjew ist Dmitri Schostakowitsch der wohlMehr lesen
theartsdesk.com
| Saturday, 30 April 2011 | Graham Rickson | 30. April 2011
Classical CDs Weekly: Górecki, Haydn, Shostakovich, Second Viennese School
Shostakovich: Complete String Quartets Mandelring Quartet (Audite)
These are wonderful performances. The Mandelring Quartet don’t overplay the savagery and shocks - their approach is lyrical, sane and effortlesslyMehr lesen
There’s a body and lack of shrillness to the string sound – helped by nicely nourished viola and cello tone, so that the more aggressive climaxes don’t sound like offcuts from Bernard Hermann’s Psycho soundtrack. It’s hard to single out the highlights, but both the Fifth and Sixth quartets with their blend of desperation, wistfulness and hard-earned joy nearly reduced me to tears. I was gripped as these players moved from the Third quartet’s jaunty Fawlty Towers-style opening to far darker, more probing territory. There’s no self-pity, no indulgence. Recorded between 2005 and 2009 and now reissued in a bargain box, these are near-definitive readings of intense, beautifully crafted works – every bit as good as accounts by the vintage Borodin or Fitzwilliam Quartets.
Yorkshire Post | Friday 8 April 2011 | David Denton | 8. April 2011
The Mandelring Quartet have the key to the door through which you will discover the real Shostakovich. From the inner peace of the First, through theMehr lesen
schallplattenmann.de | 04.04.2011 | Sal Pichireddu | 4. April 2011
Dmitri Shostakovich / Mandelring Quartett
"Complete String Quartets"
Seit 2006 hat das Pfälzer Mandelring Quartett (der ungewöhnliche NameMehr lesen
www.ClassicsToday.com | 04/2011 | David Hurwitz | 1. April 2011 Under the Radar: The Mandelring Quartett’s Varied Shostakovich
There were some outstanding performances in this series, though I had a few reservations about some of them (the Third Quartet, for instance, struck me as just a bit underplayed). However, hearing this set as a whole, it becomes clear...Mehr lesen
Neue Zeitschrift für Musik | 04/2011 | Lutz Lesle | 1. April 2011
Staunend steht die Nachwelt vor zwei monumentalen Werkblöcken, die DmitriMehr lesen
Neuigkeiten
Under the Radar: The Mandelring Quartett’s Varied Shostakovich
Das Mandelring Quartett aus Deutschland hat sich schon zum Zeitpunkt seiner...
Dmitri Dmitrijewitsch Schostakowitsch: Streichquartett Nr. 5 in B-Dur op. 92
Schostakowitsch: Streichquartett Nr. 9 in Es-Dur op. 117 Mandelring Quartett
„Enorme Leistung“: Mandelring Quartett begeistert mit Schostakowitsch-Marathon bei Salzburger Festspielen 2011
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Staunend steht die Nachwelt vor zwei monumentalen Werkblöcken, die Dmitri...
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