Adalbert Gyrowetz erlernte als Autodidakt das Violin-, Orgel- und Klavierspiel. Er erhielt eine umfassende humanistische Bildung und sprach die gängigen Sprachen seiner Zeit. Nach seinen Studien in Prag gleicht sein Leben einer fast endlos wirkenden Wanderschaft durch alle damaligen Musikzentren...mehr
"Das Ensemble Agora hat eine sehr schöne und verspielte Aufnahme vorgelegt: technisch einwandfrei, lebendig und abwechslungsreich. Die Stücke bieten klassische Unterhaltungsmusik auf hohem Niveau." (Alte Musik Aktuell)
Details
Adalbert Gyrowetz: Flute Quartets op. 11, Nos. 1-3 | |
Artikelnummer: | 20.013 |
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EAN-Code: | 4022143200136 |
Preisgruppe: | BCA |
Veröffentlichungsdatum: | 1. Januar 1993 |
Spielzeit: | 60 min. |
Informationen
Adalbert Gyrowetz erlernte als Autodidakt das Violin-, Orgel- und Klavierspiel. Er erhielt eine umfassende humanistische Bildung und sprach die gängigen Sprachen seiner Zeit. Nach seinen Studien in Prag gleicht sein Leben einer fast endlos wirkenden Wanderschaft durch alle damaligen Musikzentren Europas. Stationen waren Brünn, Wien, Rom, Marseille, Lyon, Paris und London. Hier trat er drei Jahre gemeinsam mit Haydn in den Salomon-Konzerten auf. Trotz seiner großen Erfolge in London kehrte er zurück auf den Kontinent. Über Brüssel, Paris, Berlin, Dresden, und Prag erreichte
er wieder Wien, wo er sich schließlich niederließ. 1804 übernahm Gyrowetz die Stelle eines Kompositeurs und Hofkapellmeisters am K. u. K. Hoftheater in Wien, die er bis 1831 ausfüllte.
Neben zahlreichen geistlichen Werken sind von Gyrowetz 40 Symphonien und Konzerte sowie ein großes Kammermusikrepertoire für verschiedenste Besetzungen erhalten. Sein Kompositionsstil orientiert sich am großen Vorbild Joseph Haydn. Die melodische Linie ist oft volkstümlich und wird nachhaltig von der tschechischen Volksmusik bestimmt. Seine Flötenquartette, die hier als Wiederveröffentlichung erscheinen, sind dreisätzige Werke. Sie beginnen jeweils mit einem Allegro, gefolgt von einem langsamen Satz und einem leichten, melodischem Rondo. Der Stil ist gradlinig, angenehm und sehr gewandt und macht sich die große Beliebtheit der Flöte bei Liebhabern und professionellen Musikern der damaligen Zeit zunutze.
Besprechungen
Kulturspiegel | 2/97 | Andreas Waczkat | 1. Februar 1997
[...] mit sehr viel Sorgfalt widmen sich die vier Musiker den Werken und leuchten sie mit einer sprechenden, facettenreichen Phrasierung aus. Eine ausgesprochen elegante Klanggestaltung und hohe Perfektion im Zusammenspiel machen das Zuhören zum Vergnügen.Mehr lesen
Alte Musik Aktuell | April '95 | Johan van Veen | 1. April 1995
Das Ensemble Agora hat eine sehr schöne und verspielte Aufnahme vorgelegt: technisch einwandfrei, lebendig und abwechslungsreich. Die Stücke bieten klassische Unterhaltungsmusik auf hohem Niveau.Mehr lesen
Bonner Generalanzeiger | 1. Quartal '95 | src | 1. Januar 1995
Mit Engagement, Spielfreude und differenziertem musikalischen Gestaltungsvermögen haben sie eine wahre Rarität eingespielt.Mehr lesen
Audio | Jan '95 | stl | 1. Januar 1995
Dieses Barock-Ensemble aus Köln scheut sich nicht vor der Auseinandersetzung mit Werken unbekannter Kleinmeister wie Adalbert Gyrowetz: DessenMehr lesen
Concerto | Nr. 98, Nov. 1994 | Christian Schruff | 1. November 1994
Das Ergebnis bereitet pures Vergnügen. Denn man bekommt eine sorgfältig gearbeitete, musikalisch inspirierte Aufnahme mit einem homogenen Ensemble zu hören.Mehr lesen
Neuigkeiten
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Dieses Barock-Ensemble aus Köln scheut sich nicht vor der Auseinandersetzung...