„Fortuna scherzosa“, nach Telemanns gleichnamiger Kantate, stiftet den inhaltlichen Rahmen für die eingespielten Werke: Es geht um Hoffnung, Sehnsucht nach Glück, um Erfüllung und Nichterfüllung, Freude und Leid. Ina Siedlaczek verleiht mit ihrer reinen, geradlinigen und modulationsfähigen Stimme den unterschiedlichen Gefühlslagen stimmigen Ausdruck. Sie musiziert historisch informiert und dabei frei und unverkrampft. Ihre Lesart ist im positivsten Sinne schlicht und natürlich. Ina Siedlaczeks Interpretationen berühren nicht zuletzt durch die hörbare Übereinstimmung zwischen persönlichem Lebensentwurf und Aussage der SACD.mehr
„Fortuna scherzosa“, nach Telemanns gleichnamiger Kantate, stiftet den inhaltlichen Rahmen für die eingespielten Werke: Es geht um Hoffnung, Sehnsucht nach Glück, um Erfüllung und Nichterfüllung, Freude und Leid. Ina Siedlaczek verleiht mit ihrer reinen, geradlinigen und modulationsfähigen Stimme den unterschiedlichen Gefühlslagen stimmigen Ausdruck. Sie musiziert historisch informiert und dabei frei und unverkrampft. Ihre Lesart ist im positivsten Sinne schlicht und natürlich. Ina Siedlaczeks Interpretationen berühren nicht zuletzt durch die hörbare Übereinstimmung zwischen persönlichem Lebensentwurf und Aussage der SACD.
Details
Fortuna Scherzosa | |
Artikelnummer: | 92.703 |
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EAN-Code: | 4022143927033 |
Preisgruppe: | ACX |
Veröffentlichungsdatum: | 31. Januar 2014 |
Spielzeit: | 61 min. |
Zusatzmaterial
Informationen
Fortuna scherzosa, nach Telemanns gleichnamiger Kantate, stiftet den inhaltlichen Rahmen für die eingespielten Werke: Es geht um Hoffnung, Sehnsucht nach Glück, um Erfüllung und Nichterfüllung, Freude und Leid. Ina Siedlaczek verleiht mit ihrer reinen, geradlinigen und modulationsfähigen Stimme den unterschiedlichen Gefühlslagen der Werke stimmigen Ausdruck. Sie musiziert historisch informiert und dabei frei und unverkrampft. Ihre Lesart ist im positivsten Sinne schlicht und natürlich.
Nicht nur die Texte vieler Kantaten und Arien der Barockzeit sprechen vom Wankelmut Fortunas. Auch ein Blick in die Musikgeschichte zeigt, wie ungleich Sympathie und Erfolg verteilt wurden: Viele Komponisten, die in ihrer Zeit einen großen Namen hatten, gerieten später in Vergessenheit - und dies nicht aufgrund mangelnder Qualität ihrer Werke, sondern durch Zufälle oder durch den alles überstrahlenden Ruhm ihrer Nachfolger.
Hierzu zählt auch Philipp Heinrich Erlebach. Sein Oeuvre umfasste Hunderte von Werken in fast allen zeittypischen Gattungen. Bei einem Brand ging jedoch der größte Teil verloren, so dass heute nur noch etwa 70 Werke aus Erlebachs Feder bekannt sind. Aus Anlass seines 300. Todestages am 17. April 2014 werden sie hoffentlich wieder größere Bekanntheit finden.
Auch Johann Ulich wurde erst kürzlich durch die Wiederentdeckung einiger Manuskripte aus der vollständigen Vergessenheit erlöst. Ulich war von 1708 bis 1742 als Hofkapellmeister in Zerbst tätig, er muss also ein sehr fähiger Ensembleleiter und vielseitiger Komponist gewesen sein. Der Großteil seiner Werke gilt seit der Zerstörung des Residenzschlosses Anhalt-Zerbst im Zweiten Weltkrieg als vernichtet.
Georg Philipp Telemann hingegen wurde bereits zu Lebzeiten Ruhm zuteil, er gehört bis heute zu den bekanntesten Komponisten der Barockzeit. Seine Kantate Fortuna scherzosa allerdings kam erst 1999 ans Licht, als das historische Notenarchiv der Berliner Sing-Akademie in Kiew (Ukraine) wiederentdeckt wurde - darin 16 bis dahin unbekannte Werke Telemanns.
Johann Philipp Krieger war bereits mit etwa 23 Jahren markgräflicher Kapellmeister und 45 Jahre lang als berühmter Hofkapellmeister am kunstliebenden Hof von Sachsen-Weißenfels tätig. Er hinterließ ein Gesamtwerk von etwa 2.500 Kompositionen. Dennoch gehört er heute zu den Vergessenen, da nur ein Bruchteil seiner Werke erhalten blieb.
Ina Siedlaczeks Interpretationen berühren nicht zuletzt durch die hörbare Übereinstimmung zwischen persönlichem Lebensentwurf und Aussage der SACD. Sie erhielt von frühauf eine breitgefächerte musikalische Ausbildung und erlernte Violine, Viola, Klavier und Orgel. Parallel zu ihrer Gesangsausbildung u.a. bei Heidrun Luchterhandt (Heidelberg) sowie bei Prof. Vera Scherr (Mannheim) schloss sie ihr Musiktherapiestudium in Heidelberg mit Diplom ab.
Ina Siedlaczek ist sowohl als Solistin im oratorischen Fach, wie als solistische Ensemblesängerin gefragt. Neben der klassischen oratorischen Literatur widmet sie sich insbesondere der stilgerechten Interpretation von Vokalmusik der Zeit vor Johann Sebastian Bach. Hierzu erarbeitet sie regelmäßig Programme mit Solokantaten. Intensive Zusammenarbeit verbindet sie mit Ensembles, die sich ebenfalls auf diese Epoche spezialisiert haben. Ina Siedlaczek ist regelmäßig zu Gast bei renommierten Musikfestivals und unternimmt Konzertreisen in Europa. Zahlreiche CD- und Rundfunkproduktionen dokumentieren ihr künstlerisches Schaffen.
Besprechungen
Sächsische Zeitung
| 16. Januar 2016 | Jens-Uwe Sommerschuh | 16. Januar 2016
CD-TIPP: Vom Wankelmut der Göttin Fortuna
Die Sopranistin Ina Siedlaczek besingt mit leuchtendem Timbre Glück und Leid in Kantaten von Telemann und Zeitgenossen
Ina Siedlaczek interpretiert diese 300 Jahre alten Lieder, begleitet vom Originalklang-Trio „Hamburger Ratsmusik“, sehr einfühlsam. Ihre Intonation ist klar, geschmeidig, schnörkellos, der Ausdruck zutiefst berührend. Die „deutsche Nuria Rial“ wird mit dieser exzellenten SACD, die man in Stereo, aber auch im Fünf-Kanal-Raumklang hören kann, viele neue Freunde finden.Mehr lesen
Westdeutsche Allgemeine Zeitung | 15.12.2014 | Carola Wagner | 15. Dezember 2014 Gebürtige Hertenerin macht Karriere als Sopranistin
Kritiker loben ihre Stimme als nuancenreich, lyrisch, natürlich und unprätentiös. [...] Ina Siedlaczek hat viel Herzblut in die Auswahl der Musikstücke eingebracht [...] Nun ist die Sopranistin auch für die International Classical Music Awards 2015 (ICMA) in der Kategorie "Barock vokal" nominiert worden.Mehr lesen
Hertener Allgemeine
| 11.12.2014 | Carola Wagner | 11. Dezember 2014
Ina Siedlaczek
Gebürtige Hertenerin macht Karriere als Sopranistin
Als kleines Mädchen hat sie in der St. Antoniuskirche im KinderchorMehr lesen
Lippische Landeszeitung | Nr. 272, Samstag/Sonntag, 22./23. November 2014 | 22. November 2014 Persönlich
Ina Siedlaczek (37), in Paderborn lebende Sopranistin, ist mit ihrer CD "Fortuna Scherzosa" in der Kategorie "Barock Vokal" für den International Classical Music Award (ICMA) nominiert.Mehr lesen
natürlich - Kundenmagazin für Reformwaren und Naturkosmetik
| November 2014 | 1. November 2014
Welch eine Entdeckung!
Ina Siedlaczek
Selbst Klassikmuffel dürften bei der neuen CD rund um Glück und Hoffnung, »Fortuna Scherzosa«, dahinschmelzen. Bravo!Mehr lesen
Westfalenspiegel
| 63. Jahrgang / 5-2014 | Matthias Schröder | 1. Oktober 2014
Glücksmomente
Paderborner Sopranistin hat ihr erstes Soloalbum veröffentlicht
Da frohlockt nicht nur der wundervolle Gesang, auch die Texte laden zur Suche nach dem Glück ein.Mehr lesen
Concerto | 09/2014 | Reinhard Kriechbaum | 1. September 2014 Hoffen und geduldig seyn
Ina Siedlaczek weiß die Sprachbilder akkurat und schlackenlos zu übermitteln. Völlig unprätentiös geht sie um mit den rhetorischen Floskeln, gleichsam erzählerisch auf Augenhöhe mit dem Hörer. Das macht dieser Sängerin so konsequent und stimmig keine so schnell nach.Mehr lesen
Toccata | Juli-August 2014 | Johan van Veen | 1. Juli 2014
Das Programm dieser CD ist sehr interessant und hat einen hohen Repertoirewert. Über die Interpretation gibt es nur Gutes zu berichten. Ina Siedlaczek hat eine besonders schöne Stimme, artikuliert hervorragend und ihre Singweise garantiert, dass der Text auch ohne Textheft zu verstehen ist. Darüber hinaus ist ihre Textinterpretation vorzüglich: jede Nuance kommt zum Tragen. Auch das Ensemble trägt dazu bei, dass der Inhalt überzeugend über die Bühne kommt. Hier stimmt einfach alles: Spitzenklasse!Mehr lesen
American Record Guide | 01.07.2014 | John W. Barker | 1. Juli 2014
“Jesting Fortune” or, better, “Fortune the Joker”. Its challenges and vicissitudes are an eternal theme for poets and musicians. Here we areMehr lesen
The least-known of the four is Johann Ulich (1677–1741), a North-German composer most of whose output was lost in World War II. But a fortunate (pun?) survival is his cantata Ihr Hellen Sterne des Glucks (You Bright Stars of Happiness), the longest item in the program.
The best-known composer, on the other hand, is Georg Philipp Telemann (1681–1761), who is represented by no less than three early cantatas, which survive under his early penname, Melante—a scrambling of the letters of his surname. The title of one becomes the album’s title. Another is titled Hoffnung (Hope), and a third is called Amor Heisst mich Freudig Lachen (Love has me laughing joyfully).
Johann Philipp Krieger (1629–1727), the earliest of the gang, contributes a brief song, ‘An die Einsamkeit’ (To Loneliness).
Much of Philipp Heinrich Erlebach’s (1657–1714) output, like Ulich’s, was destroyed by disaster. From a surviving collection of secular songs we are given three, short strophic pieces whose melodic charm particularly pleased me.
But there is a lot of tuneful and expressive music in all the items here. They are given thoughtful performances by Siedlaczek. She has a light, flexible voice and cares about what she sings. My only reservation is that her piping, almost soubrette-like sound can become a little wearing if you listen without interruption to the entire program.
Still, a very interesting exploration of previously unrecorded by ways of Baroque German vocal music, modest in scale and intimate in expression. The three members of the crack ensemble give predictably sensitive support. Good notes; full German texts but no translations.
www.santafenewmexican.com | Friday, June 20, 2014 | James M. Keller | 20. Juni 2014
Soprano Ina Siedlaczek is gaining prestige in early-music circles. Her boyish timbre and clipped phrasing may prove an acquired taste, but at her best she connects touchingly with listeners. No such reservations for the accompanying Hamburger Ratsmusik threesome (viola da gamba, theorbo, harpsichord), which is elegantly accomplished.Mehr lesen
musica Dei donum | 2 June 2014 | Johan van Veen | 2. Juni 2014
I had never heard Ina Siedlaczek before, and I am quite impressed by her singing. She has a very beautiful voice, articulates well and is very responsive to the text. Especially the way Telemann has depicted elements in the text is not lost on her. The long lines in Erlebach's arias come off perfectly, with good dynamic shading and stylish ornamentation when it is needed.Mehr lesen
Fono Forum | Juni 2014 | Matthias Hengelbrock | 1. Juni 2014 Synthetisch
Zu Recht ist das Label Audite berühmt für seine Audiophilie. So sind im Bereich der Alten Musik seine Aufnahmen aus der Klosterkirche MuriMehr lesen
www.saladelcembalo.org | 01.05.2014 | Maurizio Frigeni | 1. Mai 2014
Il titolo di questo CD proviene dall’omonima cantata italiana diMehr lesen
Musica | numero 256 - maggio 2014 | Lorenzo Tozzi | 1. Mai 2014
Se non fosse per la presenza del prolifico e ben noto Georg PhilippMehr lesen
klassik.com
| 23.04.2014 | Dr. Christiane Bayer | 23. April 2014 | Quelle: http://magazin.k...
Von Glück und Unglück
Siedlaczek, Ina spielt – Werke von Telemann, Erlebach, Krieger u. a.
Ina Siedlaczeks Sopranstimme [kann] in allen Stücken ohne große Kraftanstrengung strahlen und leuchten. Ihr Timbre ist von einer fast schon irritierenden Helligkeit, die in ihrer Schlankheit eine leichte Tendenz hat, manieriert metallisch oder auch ‚über-jung‘ zu klingen.Mehr lesen
www.bresciaoggi.it | 08.04.2014 | 8. April 2014 Le Comte Ory, Rossini e l'ultima opera comica
Ma a questo lavoro con testo italiano si affianca, come esordio dell'incisione, un corrispondente brano di Philipp Heinrich Erlebach con «Des Glückes Spiele», caratterizzato da un virtuosismo vocale che mette a bella prova le doti di Ina Siedlaczek qui accompagnata dall'Hamburger Ratmusik.Mehr lesen
www.pizzicato.lu | 03/04/2014 | 3. April 2014 Musikalische Glücksspiele
Das Streben nach Glück ist ein urmenschliches Verlangen, mit dem sich natürlich auch jederzeit Komponisten auseinandergesetzt haben. Kann man GlückMehr lesen
‘Fortuna scherzosa’: Ina Sedlaczek und die Hamburger Ratsmusik setzen Text und Musik in Szene, mal neckisch, verspielt, dann wiederum melancholisch und nachdenklich. Mit viel Vergnügen folgt man den Musikern auf den oft verworrenen Pfaden zum Glück.
Longing for chance is part of every human being, and as such it is to be found in music too. Soprano Ina Siedlaczek and Hamburger Ratsmusik made a complete program with such pieces, ranging from good humor to melancholy and thoughtfulness.
concerti - Das Konzert- und Opernmagazin | April 2014 | Klemens Hippel | 1. April 2014 In jedem Dorf ein guter Komponist
Was war das für eine Zeit: In jedem Dorf ein guter Komponist! Johann UlichMehr lesen
Das Opernglas | 4/2014 | J. Gahre | 1. April 2014
Ina Siedlaczek [...] interpretiert mit ihrem reinen, klaren, fast vibratolosen Sopran unbekannte Werke von Philipp Heinrich Erlebach, Johann Ulich, Johann Philipp Krieger und Georg Philipp Telemann. [...] höchst kompetent gesungen und von dem Ensemble sehr ambitioniert und engagiert begleitet. Empfehlenswert! Mehr lesen
International Record Review | April 2014 | Christopher Price | 1. April 2014 Fortuna Scherzosa
'Fortuna scherzosa', the title of this engaging disc taken from Georg Philipp Telemann's Italian cantata included in the programme, can best beMehr lesen
The disc's programme is made up entirely of secular pieces. Unfortunately, no text translations are provided. The most obscure composer is Ulich, who was Kapellmeister at the Court of Zerbst from 1708 to 1742 (for part of that period alongside Johann Friedrich Fasch) and whose entire oeuvre was presumed lost in the fire that destroyed the princely palace of Anhalt-Zerbst during the Second World War. However, three cantatas survived in the North German town of Jever, once part of Zerbst's territory. lhr hellen Sterne ('You bright stars'), for soprano and basso continuo, is the longest work in the programme and also a most attractive piece, revealing Ulich as a composer with a distinct voice, albeit never breaking away from the musical language of his time, and a real gift for melody. His mellifluous and almost naïve style is perfectly suited to the unadorned sweet voice of the German soprano Ina Siedlaczek.
Readers may have noticed I have sometimes offered mild reproach against singers who do not restrain their vibrato in historically informed performances of Baroque music. Siedlaczek is at the opposite extreme from these, for she uses no vibrato at all except in rare cadences. Far from sounding pallid and characterless, her voice, modulated by subtle dynamic and tonal shifts, is strongly expressive.
With three cantatas, Telemann takes up the lion's share of the programme. The title piece, Fortuna scherzosa, which pre-dates his move to Hamburg, was discovered just over a decade ago in the archives of the Berlin Sing-Akademie in Kiev. While its clumsy, unidiomatic Italian suggests Telemann himself may have written its ironic text, the pure Italian style of his music is utterly convincing, especially as sung by the bright-toned, almost girlish Siedlaczek. Its lilting yet harmonically striking final aria is a particular highlight among many in the programme. In Amor heißt mich ('Love calls me') and Hoffnung ('Happiness'), Telemann returns to his familiar cantata idiom, playful, tuneful and full of interesting turns of phrase. Both works are again given stylish renditions by Siedlaczek.
Erlebach also contributes three works to the programme, but they are all considerably shorter than Telemann's. Like Ulich, most of his music, written for the Count of Schwarberg-Rudolstadt between 1681 and 1714, was lost in a palace fire. The three arias were published in two collections of extracts from Erlebach's operas, which he published in 1697 and 1710. The rapid figures in Des Glückes Spiele ('Of Fortune's Games') show Siedlaczek's great agility is still not quite the equal of that of a Dorothee Mields, Moruka Mauch or Ulrike Hofbauer, superb performers of German music of the seventeenth century. Even so, hers is an impressive performance. Krieger's only contribution, the not completely unknown An die Einsamkeit ('To Solitude'), a meltingly beautiful slow aria over a gentle ciaccona bass, is evocatively performed by Siedlaczek. Her flexible voice, unadulterated by vibrato, is perfectly suited to its long dreamily melismatic soprano line spinning out across the ostinato bass.
The musicians of Hamburger Ratsmusik, Simone Eckert on viola da gamba, Michael Fuerst on harpsichord and the theorbo player Ulrich Wedemeier, all particular experts in the music of seventeenth-century Germany, provide Siedlaczek with an unfailingly rich and sensitive accompaniment, which contributes significantly to the impact of the recital. In addition to omitting text translations, the disc's documentation also omits any reference to the two violins (or perhaps treble viol and violin) that join the ensemble in the opening track, Erlebach's Des Glückes Spiel.
Given the purely secular nature of the programme, a wood-and-plaster lined Baroque hall or salon rather than the reverberant stone abbey church in Marienmünster, North Rhine-Westphalia may have served the recording better. Nevertheless, the sound is admirably clear and detailed and also easy on the ear, without any excessively close miking to overcome the muddying effect of the reverberation. As usual with hybrid Super Audio CDs, in addition to playing the disc on a standard stereo CD player, high-resolution stereo and multi-channel (or surround-sound) versions of the recording included on the disc can be accessed by using a disc player with SACD capability to produce an even more detailed and airy sound.
Enthusiastically recommended.
Audiophile Audition | March 24, 2014 | Steven Ritter | 24. März 2014
This disc, led by the ravishing, petite-voiced, and Emma Kirkby-like tone of the new soprano Ina Siedlaczek (in great demand among consorts and Baroque recitals) is a fine tribute to four composers who wrote about Fortune [...] This is good stuff, adventurous, vocally opulent, and stylistically exciting, and Siedlaczek’s careful characterizations make for some enthralling and radiantly rewarding listening. All this captured of course in Audite’s splendid surround sound.Mehr lesen
www.planethugill.com | Tuesday, 18 March 2014 | Robert Hugill | 18. März 2014 Fortuna Scherzosa – outrageous fortune
Siedlaczek has a nice feel for this music, bringing out the words when needed and showing good technical control. The sheer straightness and cleanness of her voice make it a very distinctive instrument [...] Mehr lesen
www.concerti.de
| März 2014 | Klemens Hippel | 13. März 2014
In jedem Dorf ein guter Komponist
Die Sopranistin Ina Siedlaczek singt klar und rein, mit viel Schwung begleitet von der Hamburger Ratsmusik
[...] Ina Siedlaczek singt alles wunderbar klar und rein, mit viel Schwung begleitet von der Hamburger Ratsmusik. Hoffentlich ein Auftakt zu mehr Musik von Erlebach, dessen Todestag sich in diesem Jahr zum 300. mal jährt.Mehr lesen
kirchmusik.de | 23.02.2014 | Rainer Goede | 23. Februar 2014
Wer Glück hat und wer nicht, einen glücklichen Moment beschert die CD jedenfalls.Mehr lesen
Mitteldeutscher Rundfunk | MDR Figaro - Take 5, 17. Februar 2014 | 17. Februar 2014
Historisch informiert, dabei frisch und spielfreudig begleitet das Trio "Hamburger Ratsmusik" die transparent und wunderbar lyrisch klingende Ina Siedlaczek.Mehr lesen
Bayern 4 Klassik - CD-Tipp | Leporello - CD Tipp 17.02.2014 | Matthias Keller | 17. Februar 2014 Telemann, Erlebach u.a.: "Fortuna Scherzosa"
"Fortuna scherzosa / si burla di me" - "Verspielte Fortuna / Du spottest meiner": eine von zahllosen barocken Vertonungen, die sich mit Fortuna, derMehr lesen
Diese hier stammt von Georg Philipp Telemann und gehört zu jenem Notenfundus, der erst 1999 das Licht der Welt wiedererblickte, als man im ukrainischen Kiew das bis dahin verschollen geglaubte historische Notenarchiv der Berliner Singakademie fand. Nun gehörte Telemann selbst eher zu jenen, denen Fortuna zeitlebens wohlgesonnen war. Und vielleicht wählte er genau deshalb auch den leicht ironischen Unterton in seiner Vertonung, der sich über die allzu naive Schicksalsgläubigkeit der Zeitgenossen lustig macht: "Un pazzo" – ein Narr derjenige, der sich von Fortunas Launen an der Nase herumführen lässt.
Ina Siedlaczeks Sopran ist kein hochdramatischer; eher ist die Grundstimmung der gesamten CD besinnlich-meditativ. Dies wird auch vom ausgesprochen kammermusikalischen Duktus des dreiköpfigen Instrumentalensembles unterstrichen: der Hamburger Ratsmusik, bestehend aus Simone Eckert an der Viola da gamba, Ulrich Wedemeier, Theorbe und dem Cembalisten Michael Fürst. Ein feinnervig musizierendes Spezialisten-Ensemble auf den Spuren historisch adäquater Aufführungspraxis.
Inspirierte Darbietungen
Und um beim Generalthema "Schicksal" zu bleiben: Telemann scheint in dieser Sammlung der einzige Günstling Fortunas gewesen zu sein. Denn sowohl Philipp Heinrich Erlebach, der hier mit drei Werken vertreten ist und heuer sein 300. Todesjahr hat, wie auch Johann Ulich und Johann Philipp Krieger waren – zumindest posthum – nicht eben vom Glück gesegnet. Sowohl Erlebachs wie auch Ulichs musikalische Hinterlassenschaft fiel später großenteils dem Feuerteufel zum Opfer. Und selbst Johann Philipp Krieger, zu Lebzeiten erfolgsverwöhnt, scheint heute weitgehend vergessen. Erlebachs Arie "Des Glückes Spiele, betrügen viele" eröffnet Ina Siedlaczeks Solo-Debüt und ist zweifellos eine der inspiriertesten Darbietungen dieser CD.
Ein Auftakt, der unbedingt zum Weiterhören ermuntert und den Hörer mit mancher Entdeckung belohnt – nicht nur, was die hier zusammen getragenen Werke angeht sondern auch den einen oder anderen musikalischen Glücksmoment: ein Solo-Debüt ganz nach der Devise "klein aber fein".
Neue Westfälische | 07.02.2014 | Thomas Klingebiel | 7. Februar 2014 Die Solodebüt-CD der Paderborner Sopranistin Ina Siedlaczek
Mit ihrem hell leuchtenden lyrischen Sopran, beredter Artikulation und charmant rollendem "r" macht die Sängerin die zwischen Verzweiflung und Hoffnung pendelnde Gefühlslage der Arien hörbar zur Herzensangelegenheit.Mehr lesen
Lippische Landeszeitung | Donnerstag, 6. Februar 2014 | Thomas Klingebiel | 6. Februar 2014 Eine Herzenssache
Mit ihrem hell leuchtenden lyrischen Sopran, beredter Artikulation und charmant rollendem "r" macht die Sängerin die zwischen Verzweiflung und Hoffnung pendelnde Gefühlslage der Arien hörbar zur Herzensangelegenheit.Mehr lesen
Gesellschaft Freunde der Künste
| 02.02.2014 | GFDK | 2. Februar 2014
Musik Klassik: Ina Siedlaczek überzeugt mit ihrer Schlichtheit und Natürlichkeit auf dem Album "Fortuna Scherzosa"
Mit der Hamburger Ratsmusik
Fortuna scherzosa, nach Telemanns gleichnamiger Kantate, stiftet den inhaltlichen Rahmen für die eingespielten Werke: Es geht um Hoffnung, SehnsuchtMehr lesen
Ina Siedlaczek verleiht mit ihrer reinen, geradlinigen und modulationsfähigen Stimme den unterschiedlichen Gefühlslagen der Werke stimmigen Ausdruck. Sie musiziert historisch informiert und dabei frei und unverkrampft. Ihre Lesart ist im positivsten Sinne schlicht und natürlich.
Nicht nur die Texte vieler Kantaten und Arien der Barockzeit sprechen vom Wankelmut Fortunas. Auch ein Blick in die Musikgeschichte zeigt, wie ungleich Sympathie und Erfolg verteilt wurden: Viele Komponisten, die in ihrer Zeit einen großen Namen hatten, gerieten später in Vergessenheit – und dies nicht aufgrund mangelnder Qualität ihrer Werke, sondern durch Zufälle oder durch den alles überstrahlenden Ruhm ihrer Nachfolger.
Hierzu zählt auch Philipp Heinrich Erlebach. Sein Oeuvre umfasste Hunderte von Werken in fast allen zeittypischen Gattungen. Bei einem Brand ging jedoch der größte Teil verloren, so dass heute nur noch etwa 70 Werke aus Erlebachs Feder bekannt sind. Aus Anlass seines 300. Todestages am 17. April 2014 werden sie hoffentlich wieder größere Bekanntheit finden.
Auch Johann Ulich wurde erst kürzlich durch die Wiederentdeckung einiger Manuskripte aus der vollständigen Vergessenheit erlöst. Ulich war von 1708 bis 1742 als Hofkapellmeister in Zerbst tätig, er muss also ein sehr fähiger Ensembleleiter und vielseitiger Komponist gewesen sein. Der Großteil seiner Werke gilt seit der Zerstörung des Residenzschlosses Anhalt-Zerbst im Zweiten Weltkrieg als vernichtet.
Georg Philipp Telemann hingegen wurde bereits zu Lebzeiten Ruhm zuteil, er gehört bis heute zu den bekanntesten Komponisten der Barockzeit. Seine Kantate Fortuna scherzosa allerdings kam erst 1999 ans Licht, als das historische Notenarchiv der Berliner Sing-Akademie in Kiew (Ukraine) wiederentdeckt wurde – darin 16 bis dahin unbekannte Werke Telemanns.
Wir lieben Musik... weil sie uns glücklich macht
Johann Philipp Krieger war bereits mit etwa 23 Jahren markgräflicher Kapellmeister und 45 Jahre lang als berühmter Hofkapellmeister am kunstliebenden Hof von Sachsen-Weißenfels tätig. Er hinterließ ein Gesamtwerk von etwa 2.500 Kompositionen. Dennoch gehört er heute zu den Vergessenen, da nur ein Bruchteil seiner Werke erhalten blieb.
Ina Siedlaczeks Interpretationen berühren nicht zuletzt durch die hörbare Übereinstimmung zwischen persönlichem Lebensentwurf und Aussage der SACD. Sie erhielt von frühauf eine breitgefächerte musikalische Ausbildung und erlernte Violine, Viola, Klavier und Orgel. Parallel zu ihrer Gesangsausbildung u.a. bei Heidrun Luchterhandt (Heidelberg) sowie bei Prof. Vera Scherr (Mannheim) schloss sie ihr Musiktherapiestudium in Heidelberg mit Diplom ab.
Ina Siedlaczek ist sowohl als Solistin im oratorischen Fach, wie als solistische Ensemblesängerin gefragt. Neben der klassischen oratorischen Literatur widmet sie sich insbesondere der stilgerechten Interpretation von Vokalmusik der Zeit vor Johann Sebastian Bach. Hierzu erarbeitet sie regelmäßig Programme mit Solokantaten. Intensive Zusammenarbeit verbindet sie mit Ensembles, die sich ebenfalls auf diese Epoche spezialisiert haben. Ina Siedlaczek ist regelmäßig zu Gast bei renommierten Musikfestivals und unternimmt Konzertreisen in Europa. Zahlreiche CD- und Rundfunkproduktionen dokumentieren ihr künstlerisches Schaffen.
WDR 3 | WDR 3 TonArt: Donnerstag, 30.01.2014, 15.05 - 17.45 Uhr | Beate Depping | 30. Januar 2014 Im Porträt: Sopranistin Ina Siedlaczek: Auf den Spuren von Fortuna
Die Sopranistin Ina Siedlaszek aus Paderborn präsentiert unter dem Titel "Fortuna Scherzosa" jetzt eine CD mit Kompositionen des Barockzeitalters. WDR 3 Tonart hat sie bei den Aufnahmen besucht.Mehr lesen
El arte de la fuga | Mar, 15 abr, 2014 | Eduardo Torrico | 31. Oktober 2010 Dos hallazgos gozosos: Ulich y Siedlaczek
Surgida a imitación de la Academy of Ancient Music londinense, la Sing-Akademie zu Berlin fue fundada en 1791 por Carl Friedrich Christian Fasch,Mehr lesen
Desde entonces, la exhumación de obras de la Sing-Akademie ha sido incesante. Algunas son auténticos tesoros musicales, aunque la calidad de otras es bastante discutible. Entre las obras rescatadas figura una curiosa cantata en lengua italiana compuesta por Georg Philipp Telemann, intitulada Fortuna scherzosa, que es la que ha servido de inspiración para la elaboración de este disco. Todas las cantatas en el contenidas versan precisamente sobre los caprichos de la diosa Fortuna: esperanza, suerte, felicidad, amor y, claro está, sus antagónicos. Además de Telemann, en el programa participan Johann Philipp Krieger (uno de los compositores más prolíficos de la historia de la música, con más de dos mil cantatas como bagaje), Philipp Heinrich Erlebach (de quien en 2014 se conmemora el tercer centenario de su muerte) y el desconocidísimo Johann Ulich.
Precisamente lo más interesante del disco tiene que ver con Ulich. Nacido en 1677 en la muy luterana Wittenberg, fue organista en Zerbst, la ciudad en la que vio la luz Carl Friedrich Christian Fasch, el impulsor de la Sing-Akademie. En ella trabajo hasta 1722, cuando fue destituido de su cargo para que lo ocupara, oh caprichos del destino, Fasch padre. La cantata Ihr hellen Sterne des Glücks que aquí se incluye es una joya, en especial el aria que le da título. Sólo por ella ya es más que aconsejable la adquisición del disco. Pero no es el único motivo: el resto de las piezas merecen asimismo la pena, máxime porque han tenido la fortuna (jugando con el título del disco) de caer en manos de Ina Siedlaczek y de Hamburger Ratsmusik.
Siedlaczek es una soprano relativamente joven, que es ahora cuando empieza a descollar. La primera vez que la escuché fue el pasado mes de febrero, con motivo de la reseña de un disco que editó el sello CPO, Die Musik und ein guter Wein, el cual contenía obras de Johann Steffens. En él, con el acompañamiento instrumental de Hamburger Ratsmusik, el rol de Siedlaczek no pasaba de comprimario, a la sombra de Veronika Winter, pero ya se percibía con claridad la belleza con que la fortuna (jugamos de nuevo con el título del disco) ha dotado a su voz. Aquí, como protagonista del registro, Siedlaczek me ha parecido sencillamente deslumbrante. Influye mucho en ello la juiciosa labor de Hamburger Ratsmusik (Simone Eckert, viola da gamba; Ulrich Wedermeier, tiorba y Michael Fuerst, clave), que huye de cualquier tentación ostentativa y se limita a prestar el adecuado soporte a la cantante.
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