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Sounds of Evolution

97723 - Sounds of Evolution

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Sieben Auftragswerke, acht Uraufführungen und Ersteinspielungen: Die neuen Werke für Brassensemble (2015/14) sind durchgängig hörenswert, immer unterhaltsam und zu keiner Zeit abgehoben oder elitär. Die neue CD von Salaputia Brass setzt auf klangstarke Stücke, die die Welt noch nicht gehört hat.mehr

Daniel Schnyder | Oriol Cruixent | Peter Dörpinghaus | Fernando Morais | Derek Bourgeois | Markus Geiselhart | Peer Markusson | Ingo Luis

"Here we have an ambitious program with first recordings of mostly commissioned works, committedly played by the technically and musically excellent ensemble Salaputia Brass." (Pizzicato)

Titelliste

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Daniel Schnyder Brass Symphony (15:21) Salaputia Brass

IV. Scherzo. Emanuelle’s Dance (02:10)

Oriol Cruixent Salaputia Brass

Brasserie Mediterrània – Divertimento for Brass decet and Percussion, Op. 70 (08:16)

Peter Dörpinghaus Four Bagatelles for Brass Orchestra (08:56) Salaputia Brass

Fernando Morais Salaputia Brass

Indigene Cantos (05:54)

Derek Bourgeois Airs and Atmospheres, Op. 367 (11:18) Salaputia Brass

Markus Geiselhart Salaputia Brass

A Short Story in Brass (05:22)

Peer Markusson Salaputia Brass

Ingo Luis Salaputia Brass

Fantasy on I Got Rhythm (06:53)

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Details

Sounds of Evolution
Artikelnummer: 97.723
EAN-Code: 4022143977236
Preisgruppe: BCA
Veröffentlichungsdatum: 14. Oktober 2016
Spielzeit: 66 min.

Zusatzmaterial

Informationen

Uner-/gehört: Unterhaltsame Werke für Brass-Ensemble für und mit Salaputia Brass

Sieben Auftragswerke, acht Uraufführungen und Ersteinspielungen: Die neuen Werke für Brassensemble (2015/14) für und mit Salaputia Brass sind durchgängig hörenswert, immer unterhaltsam und zu keiner Zeit abgehoben oder elitär. Als Auftraggeber, Widmungsträger und Ausführende in Personalunion bereichern sie die Repertoire- und Aufnahmelandschaft für Blechbläserensemble. Dabei nutzen sie ihr weltweites Beziehungsnetz und spielen Musik von Schweizerischen, katalanischen, deutschen, brasilianischen, britischen und US-amerikanischen Komponisten, darunter namhafte Komponisten wie Daniel Schnyder oder Derek Bourgeois.

Das Ensemble, bestehend aus je vier Trompetern und Posaunisten (plus einem Wechseltrompeter), einem Hornisten, einem Tubisten und einem Schlagzeuger führt überzeugend vor, welchen Spaß „Musik von heute" machen kann, und beweist eindrucksvoll: They got Rhythm!

Bereits in jungen Jahren lernten sich die Musiker im Bundes­jugendorchester kennen und schlossen sich 2007 zu Salaputia Brass zusammen. Mit dem 1. Preis beim Bundeswettbewerb Jugend musiziert begann die Erfolgsgeschichte des Ensembles, die sich beim Internationalen Wettbewerb für Blechbläserensembles Passau fortsetzte. Stipendien der Deutschen Stiftung Musikleben und der Erwin-Fricke-Stiftung und folgten, ebenso zahlreiche Auftritte bei Konzerten und Festivals. Heute spielen viele Ensemblemitglieder auf Solo-Positionen in führenden deutschen Orchestern wie dem Gewandhausorchester Leipzig, dem Gürzenich-Orchester Köln, dem Konzerthausorchester Berlin, dem Hessischen Staatsorchester Wiesbaden, dem Philharmonischen Staatsorchester Hamburg oder bei den Augsburger Philharmonikern.

Die beachtliche künstlerische Entwicklung der Musiker und des Ensembles mündet nun in der Debüt-CD bei audite; die nächste gemeinsame Veröffentlichung ist bereits in Planung.

Besprechungen

eurowinds | 3/2017 (Mai/Juni) | Ingo Samp | 1. Mai 2017

Ganz schön schräg diese CD und ganz schön gewagt noch dazu! Und hier sind beide Aussagen absolut positiv gemeint, denn das Ensemble Salaputia BrassMehr lesen

Ganz schön schräg diese CD und ganz schön gewagt noch dazu! Und hier sind beide Aussagen absolut positiv gemeint, denn das Ensemble Salaputia Brass präsentiert eine innovative und interessante CD – eine Einspielung, die gleich modern und somit »ganz schön schräg« beginnt! So macht die »Brass Symphony« von Daniel Schnyder vom ersten Ton an Lust auf viele neue tolle Blechbläserwerke in einer exzellenten Aufnahme dieses noch recht jungen Ensembles. Mit »Sounds of Evolution« bringen die zwölf Musiker ihre erste CD in großer Besetzung heraus. Gegründet wurde Salaputia Brass vor zehn Jahren in der klassischen Quintettbesetzung mit zwei Trompeten, Horn, Posaune und Tuba von fünf Musikern, die sich im Bundesjugendorchester kennengelernt hatten. 2011 wurde die Besetzung erweitert, sodass Salaputia Brass heute mal als Quintett, mal in großer Besetzung mit je vier Trompeten und Posaunen, Horn, Tuba und (bei vielen Stücken mit) Schlagzeug auftritt. Das Dutzend macht ein Wechseltrompeter komplett. Nach einer ersten CD mit beiden Besetzungen 2011 ist diese Einspielung nun das eigentliche Debüt-Album der großen Besetzung von Salaputia Brass.

Mittlerweile können die einzelnen Musiker wie auch das Ensemble auf zahlreiche Erfolge zurückblicken. Die meisten spielen in Orchestern wie dem Gewandhausorchester Leipzig, dem Philharmonischen Orchester Hamburg, dem Gürzenichorchester Köln, dem Konzerthausorchester Berlin, dem hessischen Staatsorchester Wiesbaden oder den Augsburger Philharmonikern. Das Ensemble gibt regelmäßig landesweit begeisternde Konzerte, war zu Gast beim Schleswig-Holstein-Musik-Festival und konnte auf dem Mozartfest Würzburg das Publikum in seinen Bann ziehen. Das Repertoire kennt wie bei fast allen Blechbläserformationen kaum Grenzen und umfasst Werke von der Renaissance bis zur Moderne. Das Besondere am Repertoire dieser CD ist jedoch, dass das einzige »alte« Werk hierbei nur drei Jahre zählt und nicht speziell für Salaputia Brass komponiert wurde. »Sounds of Evolution« beinhaltet demnach acht moderne Werke, davon sieben Auftragskompositionen für das Ensemble, zudem sind alle Werke zugleich Welt-Ersteinspielungen – interessant, gut gemacht und innovativ! Zugleich ist der Tonträger auch unterhaltsam, gespickt mit vielen virtuosen Passagen und einem beeindruckenden Zusammenspiel der Musiker. Die Tuba groovt hervorragend und sorgt – häufig mit den Drums – für den nötigen Drive. Neben den renommierten Komponisten Daniel Schnyder und Derek Bourgeois ist auch Peter Dörpinghaus, Gründungsmitglied des Ensembles, zu erwähnen, der sich selbst und seinen Kollegen vier Bagatellen auf den Leib geschrieben hat, die nicht nur aufgrund der interessanten Satzbezeichnungen aufhorchen lassen: vier originelle kleine Stücke für ein Ensemble, das zunächst mit einem sehr homogenen Klang aufwarten kann und im Finale sehr filigran und virtuos zu Werke geht! Stets wird hörbar, dass sich die Musiker bestens verstehen – musikalisch und offensichtlich auch persönlich. Mal klingt es sehr homogen, bei fast barock anmutenden Passagen, die im nächsten Augenblick mit interessanteren modernen Harmonien ergänzt werden; mal brillieren sie im Stil einer klassischen Bigband, beim nächsten Werk meistern sie locker afrikanische Rhythmen, spielen Funk a la James Brown, oder überzeugen mit lateinamerikanischem Drive.

Den Abschluss bildet »I got Rhythm«, einer von Gershwins ganz großen Erfolgen. Hier ist es kein x-beliebiges Arrangement des Klassikers, sondern eine originelle, perfekt gespielte Fantasie aus der Feder von Ingo Luis, der sich bereits mit vielen Arrangements einen hervorragenden Namen erarbeitet hat. Die nächste Produktion von Salaputia Brass ist bereits auf dem Markt. Hier wird das Ensemble unterstützt vom Trompetensolisten und Jazzsänger Jeroen Berwaerts – eine ebenso vielversprechende wie spannende Kombination!
Ganz schön schräg diese CD und ganz schön gewagt noch dazu! Und hier sind beide Aussagen absolut positiv gemeint, denn das Ensemble Salaputia Brass

Nürnberger Zeitung
Nürnberger Zeitung | Donnerstag, 2. März 2017 | jv | 2. März 2017 Spektrum

Brandaktuelle Sounds sind da zu hören, schmissig, pfiffig, atmosphärisch und überraschend wie etwa die „Brass Symphony“ von Daniel Schnyder. Das bringt Entdeckerfreuden.Mehr lesen

Aus urheberrechtlichen Gründen dürfen wir ihnen diese Rezension leider nicht zeigen!
Brandaktuelle Sounds sind da zu hören, schmissig, pfiffig, atmosphärisch und überraschend wie etwa die „Brass Symphony“ von Daniel Schnyder. Das bringt Entdeckerfreuden.

www.ipv-news.de | März 2017 | 1. März 2017 Ein richtig gutes Ensemble, eine richtig gute CD!

Es groovt und swingt die ganze Zeit. Klassische Klänge sind hier Fehlanzeige.<br /> Aber dieser Stil zieht sich durch die gesamte Aufnahme und macht sie extrem kurzweilig und interessant.Mehr lesen

Aus urheberrechtlichen Gründen dürfen wir ihnen diese Rezension leider nicht zeigen!
Es groovt und swingt die ganze Zeit. Klassische Klänge sind hier Fehlanzeige.
Aber dieser Stil zieht sich durch die gesamte Aufnahme und macht sie extrem kurzweilig und interessant.

hifi & records
hifi & records | 2/2017 | Holger Arnold | 1. Februar 2017 Schnyder, Cruixent u.a.
Werke für Blechbläserensemble

Es sind ausnahmslos höchst unterhaltsame, virtuose Spielmusiken, bei denen die phänomenalen technischen Fertigkeiten und das musikalische Temperament bisweilen spektakulär zur Geltung kommen.Mehr lesen

Aus urheberrechtlichen Gründen dürfen wir ihnen diese Rezension leider nicht zeigen!
Es sind ausnahmslos höchst unterhaltsame, virtuose Spielmusiken, bei denen die phänomenalen technischen Fertigkeiten und das musikalische Temperament bisweilen spektakulär zur Geltung kommen.

Fono Forum
Fono Forum | Januar 2017 | Holger Arnold | 1. Januar 2017

Größer besetzte Blechbläserensembles haben sich erst im 20. Jahrhundert entwickelt. Vorreiter in Europa war der britische Trompeter Philip JonesMehr lesen

Größer besetzte Blechbläserensembles haben sich erst im 20. Jahrhundert entwickelt. Vorreiter in Europa war der britische Trompeter Philip Jones und das von ihm im Jahre 1951 gegründete Philip Jones Bläserensemble mit vier Trompeten, Horn, vier Posaunen und Tuba.

Dass es keine ältere Tradition gibt, liegt zum einen daran, dass vor der Erfindung der Ventile (1815) für Trompete und Horn keine befriedigende Intonation möglich war, zum anderen fehlte es an einem geeigneten Bass – die erste Basstuba wurde erst 1835 patentiert. Zu dieser Zeit waren Bläserensembles nach dem Niedergang der Harmoniemusik generell nicht mehr en vogue, sodass die Gründung einer entsprechenden Tradition noch ein gutes Jahrhundert auf sich warten ließ. Was dieser Tradition jedoch fehlte, war die geeignete Literatur. So gingen Philip Jones & Co. zunächst mit Bearbeitungen von Bläsersätzen aus Renaissance und Barock an den Start, später kamen immer raffiniertere Arrangements aus nachfolgenden Epochen hinzu, sogar Beethoven-Sinfonien waren zuhören.

Das aus Mitgliedern diverser deutscher Sinfonie- und Opernorchester bestehende Ensemble "Salaputia Brass" ließ sich hingegen, mit Ausnahme einer Adaption des Gershwin-Klassikers "I Got Rhythm", das vorliegende Programm maßschneidern. Es sind ausnahmslos höchst unterhaltsame virtuose Spielmusiken, bei denen die phänomenalen technischen Fertigkeiten und das musikalische Temperament bisweilen spektakulär zur Geltung kommen.

Dabei überraschen diverse folkloristische Einsprengsel der an die Big-Band-Tradition mit all ihren Schattierungen gemahnenden kompakten Bläsersätze mit entsprechendem Swing-Timing. Ein in jeder Beziehung höchst amüsantes und vor allem perfekt inszeniertes Bläservergnügen.
Größer besetzte Blechbläserensembles haben sich erst im 20. Jahrhundert entwickelt. Vorreiter in Europa war der britische Trompeter Philip Jones

www.hfm-wuerzburg.de | 19.12.2016 | 19. Dezember 2016 | Quelle: http://www.hfm-w... Salaputia Brass veröffentlicht gelungene Konzept-CD

Konzept und künstlerische Umsetzung scheinen den “jungen, lässigen” Musikern durchaus gelungen zu sein. Nicht zuletzt beeindruckt “Sounds of Evolution” auch die Fachwelt, was die überaus positiven Rezensionen beispielsweise der Musikredaktionen des Bayerischen Rundfunks und des Hessischen Rundfunks belegen.<br /> Mehr lesen

Aus urheberrechtlichen Gründen dürfen wir ihnen diese Rezension leider nicht zeigen!
Konzept und künstlerische Umsetzung scheinen den “jungen, lässigen” Musikern durchaus gelungen zu sein. Nicht zuletzt beeindruckt “Sounds of Evolution” auch die Fachwelt, was die überaus positiven Rezensionen beispielsweise der Musikredaktionen des Bayerischen Rundfunks und des Hessischen Rundfunks belegen.

Hessischer Rundfunk
Hessischer Rundfunk | hr2 Klassikzeit, 6.12.2016, 10:30 Uhr | Susanne Pütz | 6. Dezember 2016 | Quelle: http://www.hr-on... BROADCAST CD-Tipp
Blechbläserliebe: Salaputia Brass

Vom ersten Ton an ist klar: Die Zwölf schwimmen einfach auf einer Wellenlänge – vom Sound und vom Rhythmus her und auch was die Interpretation der Stücke betrifft. Das ist Blechbläsermusik auf hohem Niveau. Mehr lesen

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Vom ersten Ton an ist klar: Die Zwölf schwimmen einfach auf einer Wellenlänge – vom Sound und vom Rhythmus her und auch was die Interpretation der Stücke betrifft. Das ist Blechbläsermusik auf hohem Niveau.

Bayern 4 Klassik - CD-Tipp
Bayern 4 Klassik - CD-Tipp | Leporello, 07.11.2016 | Kristin Amme | 7. November 2016 | Quelle: https://player.f... BROADCAST CD-Tipp

Sie sind jung. Sie sind lässig: die elf Musiker von Salaputia Brass. Und das Wichtigste: Sie spielen exzellent. So exzellent, dass acht namhafteMehr lesen

Sie sind jung. Sie sind lässig: die elf Musiker von Salaputia Brass. Und das Wichtigste: Sie spielen exzellent. So exzellent, dass acht namhafte Komponisten für das Ensemble in den letzten beiden Jahren Stücke geschrieben haben, und so exzellent auch, dass das Crowdfunding geglückt ist, das es den Musikern ermöglichte, diese Stücke auch auf CD zu verewigen.

Zackig geht die Debüt-CD von Salaputia Brass los, mit einem Stück des renommierten Schweizer Jazz-Saxophonisten und Komponisten Daniel Schnyder. Fünf Sätze umfasst Schnyders "Brass Symphony". Die schnelleren unter ihnen präsentieren die Bläser mit dem nötigen Schneid, während sie die langsamen Parts, wie den "Roxanne" getauften zweiten Satz, butterweich intonieren. Allein wegen dieser eigenwilligen Jazzballade lohnt sich diese CD schon.

Blechbläser am Mittelmeer

Und sonst? Eklektizismus ist das Stichwort: hier ein paar französische Einschläge, dort einige afrikanische Rhythmen, und auch ein Reggae-Groove blitzt mal durch. Das klingt gut und macht Spaß – beim Zuhören und sicher auch beim Spielen. Sehr gelungen auch das Stück des Katalanen Oriol Cruixent, der seine Werke in alter Manier mit Opuszahlen versieht. Dem Salaputia Brass Ensemble widmet er sein Opus 70. Ein wunderbar vielschichtiges Stück. Es beginnt ganz zart. Über gehaltenen Tönen blüht eine choralartige Melodiefolge auf, die schließlich abgelöst wird von einem groovenden Bass, über den die Musiker sehnsuchtsvolle Ohrwurm-Melodien schichten. Fast mediterran klingt das. Und plötzlich scheint Brass-Musik auch in die flirrende Hitze des Mittelmeeres zu passen.

Infos zum Ensemble

2007 haben sie sich als Quintett gegründet, kennen gelernt hatten sie sich im Bundesjugendorchester. Seit 2011 sind Salaputia Brass nun zu elft bzw. zu zwölft unterwegs: vier bis fünf Trompeter, vier Posaunisten, ein Hornist, ein Tubist und ein Schlagzeuger. Alle spielen hauptberuflich auf Solo-Positionen in verschiedenen bedeutenden Orchestern (Gewandhausorchester, Gürzenich-Orchester, Konzerthausorchester Berlin, Philharmonisches Staatsorchester Hamburg). Ihre Debüt-CD "Sounds of Evolution" enthält mit Ausnahme eines älteren Werks ausschließlich zeitgenössische Stücke. Auftragskompositionen, uraufgeführt von Salaputia Brass und hier erstmals eingespielt.

Rhythmusfokussierte Musik

Später geht es dann in noch wärmere Gefilde, nach Südamerika, im dramatisch anmutenden Stück des brasilianischen Komponisten Fernando Morais. Und in "Sad Doe Eyes" von Peer Markusson treffen lateinamerikanische Rhythmen auf Klangflächen, so dehnbar, so lang wie nicht enden wollende Sommerabende. Alle Werke auf dem Album "Sounds of Evolution", auch die "Vier Bagatellen" von Peter Dörpinghaus, Trompeter bei Salaputia Brass, sind rhythmusfokussiert – anspruchsvoll und unterhaltsam zugleich.

Lebendige Tradition

Neue Musik für großes Blechbläserensemble, die stilistische Grenzen überwindet. Wo die Beine zu sich auftürmenden Polyphonie-Bergen unweigerlich anfangen zu wippen. Eine gute Gelegenheit, Brass-Musik besser kennen zu lernen. Und für die ohnehin schon Begeisterten eine CD, die zeigt, wie lebendig und innovativ diese 200 Jahre alte Tradition auch heute noch ist.
Sie sind jung. Sie sind lässig: die elf Musiker von Salaputia Brass. Und das Wichtigste: Sie spielen exzellent. So exzellent, dass acht namhafte

www.pizzicato.lu | 26/10/2016 | Norbert Tischer | 26. Oktober 2016 | Quelle: http://www.pizzi... Exzellentes Bläserensemble

2007 als Quintett gegründet, 2011 in eine Zehnerbesetzung erweitert, besteht ‘Salaputia Brass’ aus jungen Musikern, die hauptberuflich inMehr lesen

2007 als Quintett gegründet, 2011 in eine Zehnerbesetzung erweitert, besteht ‘Salaputia Brass’ aus jungen Musikern, die hauptberuflich in bedeutenden Orchestern spielen, im Gewandhausorchester zu Leipzig, dem Gürzenichorchester Köln, dem Konzerthausorchester Berlin, oder dem Staatsorchester Hamburg…

Für ihre neue CD bei Audite haben sie sich etwas ganz Besonderes vorgenommen: sieben Auftragswerke, acht Uraufführungen und Ersteinspielungen bilden das anspruchsvolle Programm.

Die CD beginnt mit der verspielten 5-sätzigen ‘Brass Symphony’ des Schweizer Komponisten Daniel Schnyder. Das m.E. stärkste Stück der CD ist das fein differenzierte und raffiniert rhetorische ‘Brasserie Mediterrania’ des Katalanen Oriol Cruixent.

Peter Dörpinghaus, ein Mitglied des Ensembles, gibt ‘Salaputia’ in seinen ‘Bagatellen’ reichlich Gelegenheit, instrumental zu brillieren.

Von sprühendem musikalischem Humor ist ‘Airs and Atmospheres’ des Briten Derek Bourgeois, und beschlossen wird das abwechslungsreiche Programm mit einer reizvollen und virtuosen Fantasie über ‘I Got Rythm’, in der die Musiker einmal ihr Können brillant zur Schau stellen. Technisch wie musikalisch ist ‘Salaputia’ ein Spitzenensemble!

Here we have an ambitious program with first recordings of mostly commissioned works, committedly played by the technically and musically excellent ensemble Salaputia Brass.
2007 als Quintett gegründet, 2011 in eine Zehnerbesetzung erweitert, besteht ‘Salaputia Brass’ aus jungen Musikern, die hauptberuflich in

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