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Jimin Oh-Havenith interpretiert drei der berühmtesten, schönsten, aber auch anspruchsvollsten Klaviersonaten von Beethoven. Ihre sorgfältig gewählten Tempi ermöglichen die plastische und transparente Darstellung der thematischen Strukturen und inneren Entwicklungen.mehr
"die koreanische Pianistin Jimin Oh-Havenith [zeigt sich] als subtile Gestalterin mit großem lyrischem Empfinden, der es zudem gelingt, ganz neue Töne anzuschlagen [...] Dazu kommen dann noch eine absolut brillante Technik, eine außergewöhnliche Klarheit des Anschlags und eine überzeugende Artikulation. [...] Die Tonaufnahme ist von bestechender Klarheit, ideal räumlich und präsent zugleich." (Pizzicato)
Details
Ludwig van Beethoven: Piano Sonatas Nos. 23, 30 & 32 | |
Artikelnummer: | 20.047 |
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EAN-Code: | 4022143200471 |
Preisgruppe: | BCB |
Veröffentlichungsdatum: | 8. Mai 2020 |
Spielzeit: | 76 min. |
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Klassiek Centraal
| 16 december 2020 | Erik Langeveld | 16. Dezember 2020 | Quelle: https://klassiek...
Beethoven als psycholoog
Jimin Oh-Havenith imponeert
Beethoven als Psychologe - Jimin Oh-Havenith beeindruckt<br /> <br /> Im Jahr 1802 vertraute Ludwig van Beethoven einem Freund, dem Geiger undMehr lesen
Im Jahr 1802 vertraute Ludwig van Beethoven einem Freund, dem Geiger und Mandolinenspieler Wenzel Krumpholz, an, dass er mit seiner Arbeit unzufrieden sei und eine neue Richtung einschlagen wolle.
Die Folgen dieser Aussage erwiesen sich als weitreichend. In der Tat verabschiedete er sich von den Grundlagen der Musik des achtzehnten Jahrhunderts und setzte dem klassischen Stil ein Ende. Zu diesem Zweck entkleidete er die Sonatenform bis auf die Knochen und stellte die Tonalität in Frage. Nach seinem Tod im Jahr 1827 sollte die Musik nie mehr dieselbe sein wie zuvor.
Die Klaviersonaten Nr. 23, 30 und 32 auf der neuen CD der deutsch-koreanischen Pianistin Jimin Oh-Havenith veranschaulichen auf faszinierende Weise die künstlerische Entwicklung dieses Komponisten, dessen Einfluss noch heute unüberhörbar ist.
Die drei Werke auf dieser CD zeigen Beethoven nicht nur als Revolutionär und musikalisches Genie, sondern vor allem auch als Psychologe.
Gemeinsam ist ihnen auch, dass sie allgemein als die berühmtesten, schönsten und schwierigsten Klaviersonaten Beethovens gelten.
Tod und Zerstörung
Die ersten Takte der Sonate Nr. 23 (1804/5), besser bekannt als Appassionata, sagen Untergang und Düsternis voraus. Beethoven entscheidet sich für f-Moll, die Tonart der Todesangst und der unergründlichen Melancholie.
Das einfache Unisono-Thema in fernen Oktaven schafft eine trostlose Atmosphäre, die durch eine Wiederholung einen Halbton höher noch bedrohlicher wird.
Es ist ein kurzes Thema, nicht mehr als vier Takte, bestehend aus einem Drei-Ton-Motiv. Während des gesamten Satzes werden wir dieses Motiv in jeder möglichen Form hören. Es wird mit einem zweiten Thema von nur vier Tönen abgewechselt, das stark an das Klopfen an der Tür erinnert, mit dem die fünfte Sinfonie eröffnet wird.
Mit diesem minimalen Material packt Beethoven den Hörer sofort. Langsam steigert er die Spannung mit schrillen Kontrasten und immer heftigeren Explosionen und testet das Instrument bis an seine Grenzen. Auf diese Weise evoziert er Unsicherheit, Zweifel und Angst und macht den Zuhörer zu einem Teil seines Alptraums.
Es kommt nicht zu der üblichen Lösung der Spannung. Wer glaubt, im zweiten Satz Andante con moto Entspannung und Behaglichkeit zu finden, wird eines Besseren belehrt.
Der Eingangschoral strahlt eine feierliche, fast religiöse Ruhe aus. Es folgen jedoch vier Variationen, in denen neben rhythmischen Verschiebungen auch immer eine Beschleunigung stattfindet. Es entsteht eine Atmosphäre des drohenden Untergangs. Die Entladung erfolgt im Übergang zum Schlusssatz Allegro ma non troppo – Presto, in dem der Hörer kopfüber mitgerissen wird in einen berauschenden, unaufhörlich fließenden Strom von Noten, durchschnitten von kraftvollen Akzenten und Synkopen. Indem Beethoven die Reprise wiederholt und die teuflische Coda hinauszögert, treibt er die Spannung auf die Spitze und trifft den letzten Schlag doppelt so hart. Der Zuhörer bleibt benommen zurück.
Die Appassionata macht deutlich, was Beethoven meinte, als er sagte, er wolle einen neuen Weg gehen. Es ist in jeder Hinsicht ein bahnbrechendes Werk, in dem Beethoven den jahrzehntelangen Kampf zwischen Form und Inhalt für immer zu Gunsten des letzteren entscheidet.
Ein großer Psychologe
Die Sonate Nr. 30 in E-Dur (1820) zeigt, wie weit sich der Komponist in nur wenigen Jahren von der Tradition entfernt hatte. Es ist die erste der letzten drei Sonaten, die Beethoven komponierte. Die Arbeit ist in jeder Hinsicht ungewöhnlich: Beethoven verlegt den emotionalen Schwerpunkt in den dritten Satz, der die vorangegangenen Sätze an Länge bei weitem übertrifft.
Der erste Satz Vivace ma non troppo – eine Art Minisonate – bietet zwei kontrastierende Themen, jedoch in unterschiedlichen Tempi. Die anfängliche Gelassenheit des Themas wird bald durch Passagen unterbrochen, in denen Beethoven seiner Fantasie freien Lauf lässt.
Auf das noch kürzere, energische Presto folgt der Höhepunkt der Sonate: das Andante molto cantabile ed espressivo mit sechs Variationen. In den ersten Variationen ist die Herangehensweise noch traditionell, aber allmählich wird klar, dass Beethoven diese Form für eine neue Art von psychologischem Plan nutzt. Ausgehend von einem korallenartigen Thema führt er den Hörer, mal sanft tänzelnd, mal mit harter Hand, in unbekanntes Terrain. Die Schichtung nimmt zu und die Wiedererkennbarkeit des Themas verschwindet, um einer Traumwelt Platz zu machen. Eine Fuge führt den Hörer zurück in das vertraute Territorium des Anfangsthemas, aber erst nach einem heftigen Orgelpunkt, in dem das Klavier bis zum Äußersten getestet wird, kehrt Ruhe ein.
Der Tod der Sonate
Nach der Sonate Nr. 32 in c-Moll (1821/22) komponierte Beethoven, abgesehen von den Diabelli-Variationen, nicht mehr für Klavier. Er empfand das Gerät als unzureichend und nicht den Anforderungen gewachsen, die er an es stellte.
Es ist ein geheimnisvolles Werk, das wegen seiner zweiteiligen Form rigoros mit dem klassischen Ideal der dreiteiligen Sonate bricht.
Im ersten Satz Maestoso – Allegro con brio ed appassionato schafft Beethoven mit wenigen Mitteln eine monumentale Struktur. Ein kraftvolles Thema bzw. ein dreistimmiges Motiv wird in jeder Hinsicht meisterhaft umgesetzt. Sie bildet den Treibstoff für erhebliche emotionale Eruptionen. Von einer Sonatenform ist nichts mehr übrig.
Ebenso wie in der Sonate Nr. 30 stellt Beethoven im Finalsatz Arietta dem Hörer die Form der Variation als Vehikel für den Ausdruck seiner tiefsten Gefühle vor.
Der Satz beginnt mit einem schönen Thema voller Resignation, bewegend, meditativ, aber die Ruhe ist trügerisch. Die Intensität nimmt zu, sowohl im Metrum als auch im Rhythmus. Es folgt ein Ausbruch von durchlaufenden Synkopen, die von Fugenfragmenten durchsetzt sind. Plötzlich wird eine unwirkliche, ruhige Atmosphäre durch einen langgezogenen Orgelpunkt und ferne, tropfende Töne geschaffen. Ist das das Geräusch im Kopf des tauben Komponisten, nur unterbrochen von Klangfragmenten aus der Ferne?
Eine Lösung hängt in der Luft, doch stattdessen steigert Beethoven durch eine bizarre Passage mit langen Schwingungen die Spannung noch weiter, um sie in einer finalen wellenförmigen und treibenden Variation zu entladen. Wieder einmal kehrt das Thema zurück, begleitet von Vibratoren. Dann endlich folgt die Auflösung und die Musik verklingt sanft.
Jimin Oh-Havenith überraschte uns letztes Jahr mit einer beeindruckenden Schubert/Liszt-CD. Dass dies kein Zufall war, hören sie nun bei dieser nicht minder beeindruckenden Beethoven-Interpretation.
Es sind bekannte Werke, die schon hunderte Male aufgenommen wurden, aber Oh-Havenith befreit sie vom Staub der Jahre und lässt sie klingen, als ob sie gerade erst entdeckt worden wären.
Ihr Spiel ist analytisch, ohne jemals akademisch zu werden, immer warm und fesselnd. Dank ihrer kontrollierten Tempi kann sie den Raffinessen und Nuancen in ihrem Spiel freien Lauf lassen. Ihr Ton bleibt voll und sonor, auch dort, wo Beethoven mit seiner extremen Dynamik und den heftigen Kontrasten das Äußerste von Interpret und Instrument verlangt.
Kein Detail bleibt dem Hörer verborgen, auch nicht in den kompliziertesten Passagen.
Oh-Havenith ermöglicht es dem Zuhörer, Beethovens musikalische und psychologische Experimente bis ins kleinste Detail zu genießen. Das macht sie zu einer idealen Beethoven-Interpretin.
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Originaltext:
In 1802 vertrouwde Ludwig van Beethoven een vriend, de violist en mandolinespeler Wenzel Krumpholz, toe dat hij ontevreden was met zijn werk en dat hij een nieuwe weg wilde inslaan.
De gevolgen van deze uitspraak zijn verstrekkend gebleken. In feite zei hij vaarwel aan het achttiende-eeuwse fundament van de muziek en maakte hij een eind aan de Klassieke stijl. Daartoe kleedde hij de sonatevorm uit tot op het bot en stelde hij de tonaliteit ter discussie. Na zijn dood in 1827 zou de muziek nooit meer zijn zoals tevoren.
De pianosonates No. 23, 30 en 32 op de nieuwe cd van de Duits-Koreaanse pianiste Jimin Oh-Havenith illustreren op fascinerend wijze de artistieke ontwikkeling van deze componist wiens invloed tot op de dag van vandaag onontkoombaar is.
De drie werken op deze cd tonen Beethoven niet alleen als revolutionair en muzikaal genie, maar vooral als psycholoog.
Ze hebben ook gemeen dat ze algemeen beschouwd worden als Beethovens beroemdste, mooiste en moeilijkste pianosonates.
Dood en verderf
De openingsmaten van Sonate No. 23 (1804/5), beter bekend als de Appassionata, voorspellen onheil en ongedurigheid. Beethoven kiest voor f-klein, de toonsoort van de doodsangst en de peilloze melancholie.
Het simpele unisono thema in ver uiteen liggende octaven schept een desolate sfeer, die nog dreigender wordt door een herhaling een halve toon hoger.
Het is een kort thema, niet meer dan vier maten, opgebouwd uit een motief van drie noten. Dat motief zullen we doorheen de beweging steeds in alle mogelijke gedaanten terughoren. Het wordt afgewisseld door een tweede thema van slechts vier noten, dat sterk doet denken aan de klop op de deur waarmee de vijfde symfonie opent.
Met dit minimale materiaal grijpt Beethoven de luisteraar meteen bij de lurven. Langzaam voert hij de spanning op met schrille contrasten en steeds gewelddadiger explosies, waarbij hij het instrument tot het uiterste beproeft. Daarmee roept hij onzekerheid, twijfel en angst op en maakt hij de luisteraar deelgenoot van zijn nachtmerrie.
Tot de gebruikelijke oplossing van de spanning komt het niet. Wie denkt in de tweede beweging Andante con moto ontspanning en troost te zullen vinden is eraan voor de moeite.
Het beginkoraal straalt een plechtige, bijna religieuze rust uit. Maar dan volgen vier variaties waarin naast ritmische verschuivingen ook steeds een versnelling optreedt. Er ontstaat een sfeer van naderend onheil. De ontlading ontstaat in de overgang naar het slotdeel Allegro ma non troppo – Presto, waarin de luisteraar halsoverkop mee gesleurd wordt in een onstuimige, non stop bewegende notenstroom, doorsneden met krachtige accenten en syncopen. Door de recapitulatie te herhalen en het duivelse coda uit te stellen voert Beethoven de spanning tot het uiterste op en komt de laatste klap dubbel hard aan. De luisteraar blijft verdwaasd achter.
De Appassionata maakt duidelijk wat Beethoven bedoelde toen hij zei dat hij een nieuw pad wilde inslaan. Het is een in elk opzicht grensverleggend werk waarin Beethoven de al decennia durende strijd tussen vorm en inhoud voorgoed beslecht in het voordeel van de laatste.
Een groot psycholoog
Sonate No. 30 in E groot (1820) laat horen hoe ver de componist zich in luttele jaren had verwijderd van de traditie. Het is de eerste van de laatste drie sonates die Beethoven componeerde. Het werk is ongebruikelijk in elk opzicht: Beethoven verplaatst het emotionele zwaartepunt naar het derde deel, dat in lengte de voorafgaande delen ruimschoots overtreft.
Het eerste deel Vivace ma non troppo – een soort minisonate – biedt weliswaar twee contrasterende thema’s, maar in verschillende tempi. De aanvankelijke sereniteit van het thema wordt al spoedig onderbroken door passages waarin Beethoven zijn fantasie de vrije loop laat.
Na het nog kortere, energieke Presto volgt het hoogtepunt van de sonate: het Andante molto cantabile ed espressivo met zes variaties. De aanpak is in de eerste variaties nog traditioneel, maar gaandeweg wordt duidelijk dat Beethoven deze vorm gebruikt voor een nieuw soort psychologisch plan. Vanuit een koraalachtig thema voert hij de luisteraar nu eens zachtjes dansend, dan weer met harde hand, mee naar onbekend terrein. De gelaagdheid neemt toe en de herkenbaarheid van het thema verdwijnt om plaats te maken voor een droomwereld. Een fuga brengt de luisteraar weer terug naar het vertrouwde terrein van het beginthema, maar pas na een woest orgelpunt waarin de piano tot het uiterste beproefd wordt, keert de vrede weer.
De dood van de sonate
Na Sonate No. 32 in c-klein (1821/22) zou Beethoven niet meer voor piano componeren, de Diabelli variaties daargelaten. Hij beschouwde het instrument als onbevredigend en niet opgewassen tegen de eisen die hij er aan stelde.
Het is een mysterieus werk dat door zijn tweedelige vorm rigoureus breekt met het klassieke ideaal van de driedelige sonate.
In de eerste beweging Maestoso – Allegro con brio ed appassionato schept Beethoven met zeer weinig middelen een monumentaal bouwwerk. Een krachtig thema of liever een motief van drie noten wordt op meesterlijke wijze op alle mogelijke manieren binnenste buiten gekeerd. Het vormt de brandstof voor flinke emotionele erupties. Van een sonatevorm is niets meer te bespeuren.
Net als in Sonate No. 30 schotelt Beethoven de luisteraar in het slotdeel Arietta weer de variatievorm voor als voertuig voor de expressie van zijn diepste gevoelens.
De beweging begint met een lieflijk thema vol berusting, ontroerend, meditatief, maar de rust is bedrieglijk. De intensiteit neemt toe, zowel in maatsoorten als ritmes. Een uitbarsting van op hol geslagen syncopen doorsneden door flarden fuga volgt. Plotseling ontstaat door een langdurig orgelpunt en veraf klinkende druppelende nootjes een onwerkelijke, verstilde atmosfeer. Is dit de ruis in het hoofd van de dove componist, slechts onderbroken door flarden geluid vanuit de verte?
Een oplossing hangt in de lucht, maar in plaats daarvan voert Beethoven middels een bizarre passage met lange trillers de spanning nog verder op om in een laatste golvende en stuwende variatie tot ontlading te komen. Nog een keer komt het thema terug begeleid door trillers. Dan volgt eindelijk de ontknoping en zachtjes sterft de muziek weg.
Jimin Oh-Havenith verraste ons vorige jaar al met een indrukwekkende Schubert/ Liszt cd. Dat dit geen toeval was laat ze nu horen met deze niet minder indrukwekkende Beethoven vertolking.
Dit zijn overbekende werken, die al honderden malen op de plaat zijn gezet, maar Oh-Havenith ontdoet ze van het stof der jaren en laat ze klinken alsof ze net ontdekt zijn.
Haar spel is analytisch zonder dat het ooit academisch wordt, altijd warm en meeslepend. Door haar beheerste tempi krijgen de verfijning en nuances in haar spel ruim baan. Haar toon blijft vol en sonoor, ook daar waar Beethoven met zijn extreme dynamiek en felle contrasten het uiterste van vertolker en instrument vraagt.
Geen detail blijft voor de luisteraar verborgen, zelfs niet in de meest gecompliceerde passages.
Oh-Havenith stelt de luisteraar in staat om tot in de kleinste details te genieten van Beethovens muzikale en psychologische experimenten. Dat maakt haar tot een ideae Beethoven vertolker.
Im Jahr 1802 vertraute Ludwig van Beethoven einem Freund, dem Geiger und
American Record Guide | November / December 2020 | Bruno Repp | 1. November 2020
I made the acquaintance of this Korean pianist, who resides in Germany, when reviewing her recent recording of Schubert and Liszt sonatas (M/A 2020).Mehr lesen
Oh-Havenith has a strong touch and controls articulation and dynamics meticulously, though I wish she would play softer sometimes. Her interpretations are not particularly subtle but authoritative. There is little to criticize. In the Appassionata her repeated notes in I are perhaps too insistent, and in both I and III she sometimes inserts “micropauses” (brief caesuras) where they are not needed.
Sonata 30 is very good. Sonata 32 stands out because of the extremely slow tempo in II. Oh-Havenith (20:52) takes more than 6 minutes longer than Wilhelm Kempff (14:31), to whose 1952 recording I listened for comparison. One result of such a glacial tempo is that the melody notes in the aria and the first variation tend to lose their connectedness; another one is that the beat is felt on a metrical level that normally would constitute subdivisions of the beat. Nevertheless, the interpretation has dignity.
The rear insert and the back of the booklet list the movements with their durations but neglect to list the tracks. There are 15 tracks because the variations of Sonata 30 are tracked separately, whereas the ones in Sonata 32 are not.
Piano News | September/Oktober 5/2020 | Anja Renczikowski | 1. September 2020
[Jimin Oh-Havenith] spielt jedes Detail aus und strahlt damit eine Ruhe aus, die überzeugt. Souverän und klanglich fein austariert spielt sie etwa die E-Dur Sonate Op. 109. Eine schön gestaltete Aufnahme, fernab des Mainstream-Musik-Business.Mehr lesen
Radio Bremen | Mittwoch, 24.06.2020, 22:04 Uhr "Klassikwelt" | Wilfried Schäper | 24. Juni 2020 BROADCAST
Einen schönen guten Abend und willkommen zur Klassikwelt am Mittwoch. Heute dreht sich hier alles um Ludwig van Beethoven. Das Beethoven-Jahr ist jaMehr lesen
[…]
Die Klassikwelt auf Bremen Zwei heute mit neuen Beethoven-CDs. Die Pianistin Jimin Oh-Havenith hat eine ungewöhnliche Karriere gemacht. In ihrer Heimat Korea war sie ein Wunderkind am Klavier. Sie studierte zuerst in Seoul, später dann bei Aloys Kontarsky in Köln. Lange hat sie mit ihrem Mann Raymund Havenith ein Klavierduo gebildet und viele Studioaufnahmen mit ihm gemacht. 1993 starb ihr Lebenspartner, Jimin Oh-Havenith heiratete ein zweites Mal und bekam auch ein zweites Kind. Kein Wunder, dass die Solokarriere der 1960 geborenen Pianistin erstmal in den Hintergrund rückte.
Trotz aller Probleme spielt die gebürtige Koreanerin seit einigen Jahren auch wieder solistisch. Gerade hat sie eine neue Beethoven-CD gemacht mit drei sehr bekannten Stücken: der Appassionata und den Sonaten op. 109 und op. 111. Mit diesem Repertoire begibt sich Jimin Oh-Havenith in große Gesellschaft, denn fast jeder berühmte Pianist spielt diese Stücke. Man spürt aber, dass es dieser Künstlerin um die Musik geht – alles, was sie macht, klingt authentisch und klar strukturiert. Natürlich ist Jimin Oh-Havenith keine jugendliche Sturm- und Drang-Pianistin. Sie hat sehr viel Erfahrung und spielt bei Beethoven jedes Detail aus. Ihre Tempi sind im Vergleich zu anderen Aufnahmen eher ruhig, dafür geht bei ihr aber wirklich kein Ton verloren. Besonders überzeugend finde ich Jimin Oh-Havenith in Beethovens Sonate E-Dur op. 109. Diese wunderbar poetische Musik spielt sie mit großer innerer Ruhe, klanglich sehr fein und auch technisch souverän. Jimin Oh-Havenith – eine Pianistin in ihrem dritten Frühling und eine Musikerin mit großer innerer Überzeugungskraft. Hier kommt sie mit Beethovens Klaviersonate E-Dur op. 109…
Musik op. 109 – 19´58
Jimin Oh-Havenith mit Beethovens Klaviersonate in E-Dur op. 109. Die 1960 in Seoul geborene Pianistin spielt das Stück auf ihrer neuen CD, dazu auch noch Beethovens Appassionata und die letzte Sonate op. 111. Jimin Oh-Havenith – eine Künstlerin weit ab vom Mainstream der großen Namen und eine Pianistin mit einem ganz eigenen Blick auf Beethoven. Im Juli wird die in Korea geborene Musikerin übrigens hier im Bremer Sendesaal ihre neue CD aufnehmen.
Damit geht die erste Stunde der Klassikwelt auf Bremen Zwei zu Ende. Nach den Nachrichten kommen dann zwei weitere neue CDs mit Kammer- und Klaviermusik von Beethoven. Bis gleich also, wenn Sie mögen, mein Name ist Wilfried Schäper…
www.pizzicato.lu | 14/05/2020 | Remy Franck | 14. Mai 2020 | Quelle: https://www.pizz... Jimin Oh-Havenith: Interessante Beethoven-Deutungen
In diesem reinen Beethoven-Programm mit drei schwergewichtigen Sonaten zeigt sich die koreanische Pianistin Jimin Oh-Havenith als subtile GestalterinMehr lesen
Das sensible Musikantentum der Pianistin kann man durchaus als feminin bezeichnen, aber auch die Spontaneität des Interpretierens und die Wärme durchaus persönlicher Ansichten prägen diese interessanten Deutungen.
Die Tonaufnahme ist von bestechender Klarheit, ideal räumlich und präsent zugleich.
In this pure Beethoven programme with three heavyweight sonatas, Korean pianist Jimin Oh-Havenith shows herself to be a subtle performer with great lyrical sensitivity, who also succeeds in highlighting new aspects. Although she does not avoid contrasts, her playing is never austere, harsh or even loud. In addition, she has an absolutely brilliant technique, an extraordinary clarity of touch and a convincing articulation.
The sensitive musicality of the pianist can certainly be described as feminine, but we also like the spontaneity and the warmth of thoroughly personal views.
The sound recording has a great clarity, it is ideally spatial and present at the same time.
Neuigkeiten
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2020 ist Beethoven-Jahr, welches mit Blick auf die Corona-Krise vielerorts nicht...