
audite Musikproduktion
Hülsenweg 7
D-32760 Detmold
Christian Ferras war einer der markantesten Repräsentanten der franco-belgischen Violinschule. Die vorliegende Studioproduktion entstand im Jahr 1951 aus Anlass seines sensationellen Debüts mit den Berliner Philharmonikern unter Karl Böhm mit Beethovens Violinkonzert. Ferras gehörte auch zu den maßgeblichen Interpreten des Violinkonzertes von Alban Berg, wie die hoch emotionale Live-Aufnahme mit dem Radio-Symphonie-Orchester Berlin eindrucksvoll belegt.mehr
Christian Ferras war einer der markantesten Repräsentanten der franco-belgischen Violinschule. Die vorliegende Studioproduktion entstand im Jahr 1951 aus Anlass seines sensationellen Debüts mit den Berliner Philharmonikern unter Karl Böhm mit Beethovens Violinkonzert. Ferras gehörte auch zu den maßgeblichen Interpreten des Violinkonzertes von Alban Berg, wie die hoch emotionale Live-Aufnahme mit dem Radio-Symphonie-Orchester Berlin eindrucksvoll belegt.
Christian Ferras plays Beethoven and Berg Violin Concertos | |
Artikelnummer: | 95.590 |
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EAN-Code: | 4022143955906 |
Preisgruppe: | BCB |
Veröffentlichungsdatum: | 28. Oktober 2011 |
Spielzeit: | 72 min. |
Christian Ferras (1933–1982) gehörte mit Jacques Thibaud, Zino Francescatti und Ginette Neveu zu den großen Geigern, die das Bild von der franco-belgischen Violinschule maßgeblich prägten – einer Kunst des Geigenspiels, mit der man Sinnlichkeit, Eleganz und klangliche Raffinesse verbindet. Nach seinem Debüt in Paris 1946 mit der „Symphonie espagnole“ von Édouard Lalo und dem Violinkonzert von Beethoven gelang Ferras der Sprung in die internationale Karriere. Zusammen mit dem Pianisten Pierre Barbizet bildete er ein kongeniales Duo, das drei Jahrzehnte bestand, seine Zusammenarbeit mit Herbert von Karajan und den Berliner Philharmonikern in den sechziger Jahren markierte den Höhepunkt seiner Karriere. Mit den Berliner Philharmonikern hatte Ferras bereits 1951 debütiert. Unter der Leitung von Karl Böhm spielte er im Titania-Palast das Beethovenkonzert. Aus diesem Anlass entstand in der Berliner Jesus-Christus-Kirche auch die vorliegende Studioproduktion. Es ist faszinierend, mit welcher Tonschönheit und souveränen Ruhe der erst 18-jährige Ferras den Solopart aussingt. Ein Live-Mitschnitt von 1964 mit dem Radio-Symphonie-Orchester Berlin unter der Leitung des italienisch-amerikanischen Dirigenten Massimo Freccia gibt eindrucksvoll Auskunft darüber, wie Ferras das Violinkonzert von Alban Berg auffasste: als ein primär romantisches Werk, das er mit hochexpressiver Tongebung bezwingend zur Wirkung bringt.
Ferras Karriere nahm eine tragische Wendung, als Ende der 1960er Jahre seine Probleme mit Depressionen und Alkohol begannen und er sich zunehmend vom Konzertleben zurückzog. 1975 nahm er ein Angebot für eine Professur am Pariser Konservatorium an und trat in den folgenden Jahren nicht mehr öffentlich auf. Ferras kehrte im März 1982 noch einmal auf die Konzertbühne zurück, nahm sich aber nur drei Wochen nach seinem letzten Konzert am 25. August 1982 im Alter von 49 Jahren das Leben.
Zu dieser Produktion gibt es einen „Producer’s Comment“ vom Produzenten Ludger Böckenhoff.
Die Produktion ist Teil unserer Reihe „Legendary Recordings“ und trägt das Qualitätsmerkmal „1st Master Release“. Dieser Begriff steht für die außerordentliche Qualität der Archivproduktionen bei audite, denn allen historischen audite-Veröffentlichungen liegen ausnahmslos die Originalbänder aus den Rundfunkarchiven zugrunde. In der Regel sind dies die ursprünglichen Analogbänder, die mit ihrer Bandgeschwindigkeit von bis zu 76 cm/Sek. auch nach heutigen Maßstäben erstaunlich hohe Qualität erreichen. Das Remastering – fachlich kompetent und sensibel angewandt – legt zudem bislang verborgene Details der Interpretationen frei. So ergibt sich ein Klangbild von überlegener Qualität. CD-Veröffentlichungen, denen private Mitschnitte von Rundfunksendungen oder alte Schellackplatten zugrunde liegen, sind damit nicht zu vergleichen.
Cet enregistrement en studio publié par Audite marque le début de la carrière internationale du violoniste et suit deux concerts qu'il donna à Berlin du concerto Op.61 de Beethoven, à l'invitation de Karl Böhm.Mehr lesen
Als der 18-jährige Christian Ferras 1951 in Berlin bei den PhilharmonikernMehr lesen
Die wiederveröffentlichte Aufnahme zweier Meilensteine der GeigenliteraturMehr lesen
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Mit Christian Ferras (1933-1982) sind so viele Aufnahmen von BergsMehr lesen
CD émouvant à plus d'un titre! D'abord parce qu'il permet d'entendre le jeune Christian Ferras dans deux interprétations solaires des concertos deMehr lesen
Audite’s program of violin concertos by Ludwig van Beethoven and Alban Berg captures two moments in the life of Christian Ferras, the first a studioMehr lesen
Zwei Geiger haben zu Ludwig van Beethovens Violinkonzert denMehr lesen
Les témoignages de Christian Ferras sont suffisamment rares que pour faireMehr lesen
If you like your Beethoven slow and incomparably well-played you’ll find this release a real treat, indeed a thrilling experience, one of theMehr lesen
Dertig jaar geleden overleed de Franse violist Christian FerrasMehr lesen
Restituée par Orfeo, la prise de son de la Radio autrichienne (live duMehr lesen
Recordings of performances with a dark historical backdrop are fairly plentiful – think of Václav Talich conducting Má vlast in Nazi-occupiedMehr lesen
The Berg Concerto was central to Christian Ferras’s repertoire. His EMI version is no longer listed here but – like the 24 London bus – threeMehr lesen
Entre 2003 y 2004, Testament editó tres CDs que incluían grabaciones EMI y Decca realizadas en los años 50 por Christian Ferras (1933-1982) en losMehr lesen
Christian Ferras (1933-1982) fue un eximio representante de la escuelaMehr lesen
Sendebeleg siehe PDF!Mehr lesen
Like all long-time record collectors I have been aware of Christian Ferras, and over the years I have heard a few of his LPs and generally admired hisMehr lesen
Und wenn es nur darum ginge, zu beweisen, dass das Duo Ferras-Karajan in Beethovens Violinkonzert 1967 besser funktionierte als Ferras-Böhm 1951,Mehr lesen
The sublime violin artistry of Christian Ferras (1933-1982) still compelsMehr lesen
Ooops, denkt der Hörer und spielt den zweiten Satz gleich noch mal an.Mehr lesen
Kurzer Nachtrag, betreffs Beethovens Violinkonzert: Zwar ist das AlteMehr lesen
Cette bande originale du Concerto de Beethoven qui marque les débuts de Ferras à Berlin 1951 est dans un état de conservation sonore admirable. Ferras a 18 ans et son insolence sonore donne la chair de poule.Mehr lesen