
audite Musikproduktion
Hülsenweg 7
D-32760 Detmold
Die vorliegende Anthologie der Bartók-Aufnahmen Ferenc Fricsays für den RIAS Berlin dokumentiert ein Gipfeltreffen berühmter ungarischer Solisten: die Pianisten Géza Anda, Andor Foldes, Louis Kentner und der Geiger Tibor Varga. Fricsays bewährter und kongenialer Gesangssolist ist einmal mehr Dietrich Fischer-Dieskau.mehr
Die vorliegende Anthologie der Bartók-Aufnahmen Ferenc Fricsays für den RIAS Berlin dokumentiert ein Gipfeltreffen berühmter ungarischer Solisten: die Pianisten Géza Anda, Andor Foldes, Louis Kentner und der Geiger Tibor Varga. Fricsays bewährter und kongenialer Gesangssolist ist einmal mehr Dietrich Fischer-Dieskau.
Ferenc Fricsay conducts Béla Bartok – The early RIAS recordings | |
Artikelnummer: | 21.407 |
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EAN-Code: | 4022143214072 |
Preisgruppe: | CV |
Veröffentlichungsdatum: | 18. Februar 2011 |
Spielzeit: | 213 min. |
unmittelbare Eindrücke des Produzenten Ludger Böckenhoff
Das Projekt einer repräsentativen, vielleicht sogar auf Vollständigkeit angelegten Einspielung der Werke Bartóks begleitete Ferenc Fricsay von Beginn seiner Tätigkeit in Berlin. Charakteristisch für die vorliegenden RIAS-Einspielungen ist die Besetzung der Solistenpartien mit fast durchweg ungarischen Künstlern – für die damalige Zeit ein Novum. Die ungarischen Solisten konnten aus Fricsays Sicht seiner präzisen Vorstellung von der engen Verbindung zwischen ungarischer Sprache und Kultur einerseits und der authentischen Interpretation ungarischer Musik andererseits am ehesten gerecht werden. Einzige Ausnahme bildet hierbei der von Fricsay hoch geschätzte Fischer-Dieskau.
Die vorliegende Zusammenstellung aus den Jahren 1951-53 umfasst alle im RIAS-Archiv erhaltenen Bartók-Einspielungen Fricsays. Der Bogen spannt sich vom Opus 1, der noch ganz im ungarischen National-Idiom stehenden Rhapsodie für Klavier und Orchester aus dem Jahr 1904 über die expressionistisch aufgewühlten Deux Portraits op. 5 von 1907/08 und die kraftvoll-optimistische Tanzsuite von 1921 bis zu den Meisterwerken der 1930er Jahre – dem neo-barock angehauchten 2. Klavierkonzert (1930/31), der märchenhaft-archaischen, von dunklen Farben durchzogenen Cantata Profana (1932), der glanzvollen Musik für Saiteninstrumente, Schlagzeug und Celesta (1935), dem luziden 2. Violinkonzert (1937/38) bis zum rätselhaften Divertimento von 1939, mit dem Bartók seinen innerlichen Abschied von Europa einleitete. Die Intensität von Fricsays Deutung überträgt sich auch heute, mehr als 60 Jahre nach dem Entstehen dieser Aufnahmen, als eine existenzielle Erfahrung unmittelbar auf den Hörer – sowohl im Impetus und der lebensbejahenden Kraft der Rhythmik wie in den geheimnisvoll-resignativen und ironisch verzerrten Momenten dieser an Zwischentönen so reichen Musik. Dies wurde möglich durch die Zusammenarbeit mit anderen weltberühmten Absolventen der Budapester Musik-Akademie, an der Fricsay selbst studiert hatte: den Pianisten Géza Anda, Andor Foldes und Louis Kentner sowie dem Geiger Tibor Varga. Hinzu trat Dietrich Fischer-Dieskau als Solist in der Blaubart-Oper und der Cantata Profana, dessen Gesang (ungeachtet einer Darbietung in deutscher Sprache) eine kongeniale Entsprechung Fricsays Ideal einer dramatisch packenden und von hingebungsvoller Präzision geleiteten Bartók-Interpretation erfüllte.
Zu dieser Produktionen gibt es auf unserer Homepage wieder einen „Producer’s Comment“ vom Produzenten Ludger Böckenhoff unter http://www.audite.de/de/download/file/304/pdf.html.
Die Produktion ist Teil unserer Reihe „Legendary Recordings“ und tragt das Qualitätsmerkmal „1st Master Release“. Dieser Begriff steht für die außerordentliche Qualität der Archivproduktionen bei audite. Denn allen historischen audite-Veröffentlichungen liegen ausnahmslos die Originalbänder aus den Rundfunkarchiven zugrunde. In der Regel sind dies die ursprünglichen Analogbänder, die mit ihrer Bandgeschwindigkeit von bis zu 76 cm/Sek. auch nach heutigen Maßstäben erstaunlich hohe Qualität erreichen. Das Remastering – fachlich kompetent und sensibel angewandt – legt zudem bislang verborgene Details der Interpretationen frei. So ergibt sich ein Klangbild von überlegener Qualität. CD-Veröffentlichungen, denen private Mitschnitte von Rundfunksendungen zugrunde liegen, sind damit nicht zu vergleichen.
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Pizzicato: Supersonic – Fricsay hat Bartok nie weichgekocht, er serviert ihn uns in intensiv aufbereitetem rohen Zustand, mit viel Impetus und einerMehr lesen
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In het Berlijnse Titania-Palast (in mijn oren min of meer een akoestischMehr lesen
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This wonderful three-CD set presents itself as Fricsay’s complete recordings of Bartók’s music, yet the liner notes refer to DG studio recordingsMehr lesen
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Urkunde siehe PDFMehr lesen
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Kein Dirigent unmittelbar nach dem Zweiten Weltkrieg hat wohl so viel fürMehr lesen
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koreanische Rezension siehe PDF!Mehr lesen
Audite continues its valuable series of radio broadcasts of that most gifted of regenerative post-war conductors, Ferenc Fricsay, with a three-disc,Mehr lesen
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japanische Rezension siehe PDFMehr lesen
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