audite präsentiert in Kooperation mit LUCERNE FESTIVAL herausragende Konzertmitschnitte prägender Festspielkünstler. Ziel der Edition ist es, bislang weitgehend unveröffentlichte Schätze aus den ersten sechs Jahrzehnten des Festivals zu heben, dessen Geburtsstunde 1938 mit einem von Arturomehr
Lorin Maazel | Herbert von Karajan | Rafael Kubelik | Karl Böhm | Armin Jordan | Ferenc Fricsay | Ernest Ansermet | Václav Neumann | Wilhelm Furtwängler | Claudio Abbado | István Kertész | Jean Martinon | Matthias Bamert | Carlo Maria Giulini | George Szell | Igor Markevitch | Carl Schuricht | Paul Hindemith | Paul Kletzki | Ferdinand Leitner | Bernard Haitink
"Das Tschaikowsky-Konzert unter der Leitung des jungen Lorin Maazel [...] ist vielleicht die effektvollste Darstellung dieses Werks, die derzeit auf CD greifbar ist" (Die Presse)
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- Digibooklet Václav Neumann
- Bandkarton: Dvorak_Sinfonie Nr. 8
- Bandkarton: Dvorak_Die Waldtaube
- Bandkarton: Smetana_Libuše
Informationen
audite präsentiert in Kooperation mit LUCERNE FESTIVAL herausragende Konzertmitschnitte prägender Festspielkünstler. Ziel der Edition ist es, bislang weitgehend unveröffentlichte Schätze aus den ersten sechs Jahrzehnten des Festivals zu heben, dessen Geburtsstunde 1938 mit einem von Arturo Toscanini geleiteten «Concert de Gala» schlug. Die Tondokumente stammen aus den Archiven von SRF Schweizer Radio und Fernsehen, das die Luzerner Konzerte seit Anbeginn regelmäßig überträgt. Sie werden klanglich sorgfältig restauriert und durch Materialien und Fotos aus dem Archiv von LUCERNE FESTIVAL ergänzt: eine klingende Festspielgeschichte.
Besprechungen
klassik.com
| 03.12.2024 | Dr. Jürgen Schaarwächter | 3. Dezember 2024 | Quelle: https://magazin....
Leidenschaft in neuer Heimat
Rafael Kubelik 1968 in Luzern
Eine eindrucksvolle Interpretation, unprätentiös und fein ausgearbeitet, mit großartigen Steigerungen; die Weite der Raumakustik beeindruckt [...]<br /> Das Schönberg-Konzert klingt mit dem englischen Ausnahmepianisten John Ogdon noch weit organischer, transparenter und vor allem inspirierter als in der Studioproduktion – eine wesentliche Ergänzung zur Diskografie des Werks. Für das Alter aufnahmetechnisch gerade in diesem Fall exzeptionell.Mehr lesen
Das Schönberg-Konzert klingt mit dem englischen Ausnahmepianisten John Ogdon noch weit organischer, transparenter und vor allem inspirierter als in der Studioproduktion – eine wesentliche Ergänzung zur Diskografie des Werks. Für das Alter aufnahmetechnisch gerade in diesem Fall exzeptionell.
BBC Music Magazine | December 2024 | Andrew McGregor | 1. Dezember 2024
From the archives
Andrew McGregor looks over this month’s reissued and live archive recordings
December round-up Václav Neumann was chief conductor of the Czech Phil for 22 years, and in 1969 this was the first orchestra from behind the IronMehr lesen
Audiophile Audition | Sep 19, 2024 | Gary Lemco | 19. September 2024 | Quelle: https://www.auda...
Pliant and nuanced, the Czech strings, timpani, and winds converge to weave a seductive tapestry in luscious sonorities. Neumann keeps the pulse moving without exaggerated sentimentality, allowing Dvorak’s melos a natural fount in the CPO.Mehr lesen
Kulturabdruck | 14. September 2024 | Dr. Thorsten Stegemann | 14. September 2024 | Quelle: https://www.kult... Durch und durch Tscheche
Das Album besticht nicht nur musikalisch, sondern auch durch die herausragende Klangqualität der rund vierzig Jahre alten Aufnahmen, die mit Geschick und Feingefühl restauriert wurden.Mehr lesen
www.pizzicato.lu | 06/09/2024 | Remy Franck | 6. September 2024 | Quelle: https://www.pizz... Genuin tschechische Musik
Vaclav Neumann hatte ich Ende der Sechzigerjahre bei einem Konzert in Luxemburg kennen gelernt. Ich habe ihn als einen liebenswerten, bescheidenenMehr lesen
In der Interpretation der Achten Dvoraks verhindert Neumann, dass die Musik energetisiert wird und gibt die Partitur in einer bewundernswerten Gelassenheit wieder. Die Schönheit des Orchesterklangs, die Hervorhebung des Melos (der Gesänge und Gegengesänge), die Vielfalt der Klangfarben und die beispielhafte Ausgewogenheit zwischen den Registern machen diese Aufführung zu einer meisterhaften Interpretation.
Antonín Dvorak schrieb seine symphonische Dichtung Die Waldtaube im Jahr 1896. Sie ist inspiriert von dem gleichnamigen Gedicht aus Kyrice, einer Balladensammlung von Karel Jaromir Erben, und beschreibt die Geschichte einer Frau, die ihren Mann tötet, um einen anderen Mann zu heiraten. Kurz darauf sitzt eine Taube auf dem Grab seines Opfers und singt Tag für Tag ein trauriges Lied, das die Frau in den Selbstmord treibt.
Die Tondichtung ist sehr dramatisch und voller Leidenschaft, was in Vaclav Neumanns intensiver Interpretation sehr gut zum Ausdruck kommt. Er kann den großen dramaturgischen Bogen meisterhaft realisieren und dabei fesselnde Stimmungen schaffen.
Das Album schließt mit dem Vorspiel zu Bedrich Smetanas Oper Libuse, die sehr selten aufgeführt wird, weil sie keine wirkliche Handlung hat. Sie besteht aus drei Bildern aus dem Leben der mythischen Fürstin Libuse: der Erbstreit, die Hochzeit und das Orakel. Die Musik der Oper ist oft feierlich und glanzvoll, enthält aber auch zarte Passagen. Das resümiert die Ouvertüre sehr gut, die Vaclav Neumann spannungsvoll dirigiert.
English Translation:
I met Vaclav Neumann at a concert in Luxembourg in the late sixties. I remember him as an amiable, modest man who got warm colors and a lot of cantando out of the orchestra. The present album conveys this impression as well.
In his interpretation of Dvorak’s Eighth, Neumann avoids energizing the music and renders the score with admirable composure. The beauty of the orchestral sound, the emphasis on the melos (the chants and counter-chants), the variety of timbres, and the exemplary balance between registers make this a masterful performance.
Antonín Dvorak wrote his symphonic poem The Wood Dove in 1896, inspired by the poem of the same name from Kyrice, a collection of ballads by Karel Jaromir Erben, which describes the story of a woman who kills her husband in order to marry another man. Shortly afterwards, a dove sits on the victim’s grave and sings a sad song day after day, driving the woman to suicide.
The tone poem is very dramatic and full of passion, which is well expressed in Vaclav Neumann’s intense interpretation. He masterfully realizes the great dramatic arc and creates captivating moods.
The album closes with the prelude to Bedrich Smetana’s opera Libuse, which is very rarely performed because it has no real plot. It consists of three scenes from the life of the mythical princess Libuse: the inheritance dispute, the wedding and the oracle. The music of the opera is often solemn and glamorous, but it also contains tender passages. The overture, conducted by Vaclav Neumann, sums this up very well.
Crescendo Magazine | Le 3 septembre 2024 | Pierre-Jean Tribot | 3. September 2024 | Quelle: https://www.cres... Václav Neumann à Lucerne
le résultat musical est de très haut vol. [...] Tous les pupitres composent un univers sonore magique par la beauté des timbres et le style d’une direction qui s'envisage comme le peintre d’une nature gorgée de teintes et de saveurs poétiques et évocatrices.Mehr lesen
Scherzo | 18/08/2024 | 18. August 2024 | Quelle: https://scherzo.... El sello audite publica grabaciones inéditas de la Filarmónica Checa y Václav Neumann en Lucerna
El Festival de Lucerna, que arrancó el pasado 13 de agosto, lleva tiempoMehr lesen
Crescendo | 15. Mai 2024 | Ilaria Heindrich | 15. Mai 2024 | Quelle: https://crescend... Vergessene Schätze
Das Label audite hat es sich anlässlich seiner zehnjährigen Kooperation mit dem Lucerne Festival nun zur Aufgabe gemacht, unbekannte Schätze der Jahre 1952–1957 aus dem Fundus des Musikfestival-Archivs zu schöpfen.<br /> Ein Muss für jeden Sammler!Mehr lesen
Ein Muss für jeden Sammler!
Classica – le meilleur de la musique classique & de la hi-fi | N° 262 - Mai 2024 | Yannick Millon | 1. Mai 2024
Karajan met le feu au lac<br /> <br /> Entre sa première apparition sur les bords duMehr lesen
Entre sa première apparition sur les bords du
plytomaniak.blogspot.com | kwietnia 24, 2024 | Paweł Chmielowski | 24. April 2024 | Quelle: https://plytoman... Wielka kreacja wykonawcza – na historycznym nagraniu wytwórni audite
Rzadko sięgam do nagrań historycznych, ale niniejsze jest z gatunku wyjątkowych i zasługujących na uwagę współczesnych melomanów z wieluMehr lesen
Audite prowadzi ciekawą działalność: z jednej strony wypuszcza na rynek zupełnie nowe produkcje, z drugiej sięga do bogatych archiwów rozgłośni radiowych krajów niemieckojęzycznych i wydobywa z nich prawdziwe skarby, publikując je z reguły po raz pierwszy w nowych edycjach. Nie inaczej jest z omawianym tytułem, zawierającym zapis jednego z wieczorów na znanym i renomowanym Muzycznym Festiwalu w Lucernie, mającym miejsce 8. września 1968 roku, podczas którego Rafael Kubelík poprowadził Orkiestrę Nowej Filharmonii, zaś solistą był głośny pianista angielski, John Ogdon. Koncert transmitowany był przez Radio Szwajcarskie i w jego zasobach zachowały się oryginalne taśmy, poddane teraz remasteringowi pod kątem publikacji na kompaktach. Końcowy rezultat jest znakomity: można się przenieść w czasie i być świadkiem wielkiego wydarzenia artystycznego, a co istotne, poczuć również niezwykłą atmosferę z innego powodu. Kilka tygodni wcześniej, 20. sierpnia, wojska Układu Warszawskiego podjęły interwencję w Czechosłowacji, czego dalekosiężnym skutkiem było zaprzepaszczenie dotychczasowych reform i porzucenie nadziei na liberalizację i demokratyzację systemu. W tym kontekście nie trzeba zbyt wielkiej wyobraźni, by domyśleć się, co się działo w sercu i duszy Rafaela Kubelíka, pędzącego żywot emigranta po opuszczeniu swojej ojczyzny dwadzieścia lat przed zbrojną inwazją i z racji geograficznej bliskości Lucerny odczuwającego boleśnie i głęboko ową sytuację.
Program koncertu rozpoczęła Symfonia nr 99 Es-dur Józefa Haydna. Jedna z moich ulubionych Londyńskich, zachwyca energią i zwartością. Słyszymy ją w tradycyjnym ze współczesnej perspektywy, typowym dla czasu powstania nagrania wykonaniu dużej orkiestry, z pominięciem znaków powtórzeń w części pierwszej i drugiej, co znacząco skróciło czas trwania całości o dobrych kilka minut. Nie jest to jakaś szczególna krytyka z mojej strony, dyrygenci pokolenia Kubelíka wyrastali w takiej praktyce i sami ją kultywowali, dopiero nadchodzące dekady miały przynieść rewolucyjne zmiany w podejściu do repertuaru XVII i XVIII wieku z oryginalnym instrumentarium i respektowaniem wszelkich powtórzeń widniejących w partyturze na czele. Niemniej, mamy do czynienia z wykonaniem wybitnym, gwarantowanym przez bardzo dobrą orkiestrę i wielkiego mistrza batuty, znającego doskonale materię i ducha dzieła, oddanego przez niego i londyńskich muzyków znakomicie. Prezentowane nagranie jest cennym dokumentem, wzbogacającym dyskografię czeskiego maestra, którego oficjalny dorobek w wytwórni Deutsche Grammophon nie zawierał żadnej z Symfonii Józefa Haydna. Warto jednak przypomnieć, że w późniejszym etapie swojej kariery, stojąc na czele Orkiestry Symfonicznej Radia Bawarskiego, artysta sięgał po muzykę wiedeńskiego klasyka, czego przykładem jest płyta Orfeo, zawierająca tę samą kompozycję, zarejestrowaną w roku 1982, z pewnymi modyfikacjami w zakresie interpretacji (repetycje w części pierwszej).
Koncertu fortepianowego Arnolda Schönberga Rafael Kubelík też oficjalnie nie nagrał, za to był zapalonym orędownikiem twórczości austriackiego kompozytora, nie tylko z uwagi na własną działalność twórczą, ale z racji żywego zainteresowania muzyką nową i współczesną, której był znakomitym interpretatorem. Nic dziwnego, że wykonanie dzieła mającego dość bogatą i znaczącą dyskografię przyniosło rezultat najlepszy z możliwy. To właśnie wtedy po raz pierwszy i jedyny raz na Festiwalu w Luzernie wystąpił słynny angielski pianista John Ogdon, a wykonanie z września 1968 roku było jednocześnie spóźnioną premierą dzieła na owej imprezie. Dzieła tworzącego jedną spójną całość, aczkolwiek złożonego z czterech niedługich odrębnych pod względem tempa części, trwających łącznie mniej niż dwadzieścia minut, ale i tak stanowiących wyzwanie techniczne i interpretacyjne dla solisty. Ten poradził sobie z nim wspaniale, grając precyzyjnie, swobodnie, z imponującą wiernością tekstową, rozumiejąc idealnie niełatwy tok przebiegu i odnajdując się bezbłędnie w dialogach z orkiestrą. Miłośnicy muzycy XX wieku będą zamieszczonym na albumie audite zapisem więcej niż zadowoleni. Dobrany duet Ogdon-Kubelík, podzielający pasję do repertuaru awangardowego i niebanalnego, jest gwarantem kreacji starannie przygotowanej, znakomicie zrealizowanej i oddającej sprawiedliwość zaletom Koncertu.
O mistrzostwie kreacji i wysokiej temperaturze emocjonalnej występu świadczy wieńcząca całość IV Symfonia f-moll Piotra Czajkowskiego. Jedno z ulubionych dzieł Rafaela Kubelíka, nagrane przezeń tylko raz, z Filharmonikami Wiedeńskimi dla EMI (His Masters Voice) sześć lat wcześniej, zachwyca w ponad sześćdziesiąt lat od swojej rejestracji. Tempa dość szybkie, ale nieprzesadnie, z subtelnymi modyfikacjami, imponująca logika narracji i zwartość przebiegu, od początku do końca utrzymujące się napięcie, zero niepotrzebnego sentymentalizmu, za to skupienie się na szczegółach i ukazanie ogromu ładunku emocjonalnego – najdłuższa, szeroko zakrojona część pierwsza nie ma tutaj grożących słabych punktów i wciąga słuchacza od mocnego wejścia waltorni na wstępie po potężne akordy całej orkiestry na końcu. Liryczne Andantino, utrzymane ponownie w żywszym niż zazwyczaj, ale trafnie podkreślającym jego wyrazowe właściwości tempie, ujmuje śpiewnością i szlachetnością wyrazu; z głównym, pięknym i melancholijnym tematem oboju kontrastuje żywy i energiczny ustęp środkowy, wprowadzający do tej swoistej muzycznej scenki rodzajowej potrzebne ożywienie. Wesołe Scherzo jak zawsze intryguje rewelacyjnym pomysłem kompozytora powierzenia tutaj głównej roli instrumentom smyczkowym, lecz ograniczonych do gry palcami (pizzicato), lecz prawdziwą sensacją jest Finał. Owszem, najbardziej efektowna część Czwartej, wywołująca jak zawsze zasłużone owacje publiczności, jest polem do technicznego popisu dla orkiestry, z czego skwapliwie korzystają. Nowa Filharmonia pokazuje się tutaj w najlepszym świetle, zaś pierwszy akord w fortissimo, precyzyjnie i czysto zagrany z wyraźnym i głośnym uderzeniem w talerze wywiera tak oszałamiające wrażenie, że nie da się wykonania z Lucerny porównać z innym, nawet ze współczesnymi rejestracjami, świadczącymi o tym, że i poziom orkiestr, i jakość dźwięku uległy znaczącemu postępowi. Jest fantastyczne! Siła, blask i precyzja gry, a także temperament dyrygenta wprost wciskają w fotel podczas słuchania. Nic dziwnego, że szwajcarska publiczność nagrodziła wykonanie gorącą owacją, czego urywek zamieszczono na płycie po ostatnim akordzie Symfonii; jej kreacja tak się spodobała, że już po intensywnej i piorunującej części pierwsi usłyszeć można było reakcję jakiegoś słuchacza, zamierzającego wyrazić swój zachwyt oklaskami; urwanymi z grzeczności i chęci niełamania dobrych filharmonicznych obyczajów po sekundzie. W pełni go rozumiem – to kreacja wyjątkowa, intensywna i poruszająca, będąca wielkim osiągnięciem artystycznym londyńskiego zespołu i rewelacyjnej batuty Rafaela Kubelíka. Wspaniale, że możemy ją usłyszeć dzięki cennej inicjatywie niemieckiego wydawcy po tylu latach.
Niezapomniane przeżycia gwarantuje nam zaskakująco dobry jak na „żywą” rejestrację muzyki sprzed 66 lat dźwięk, zaś mnóstwo ciekawych informacji o okolicznościach wydarzenia i jego bohaterach przynosi komentarz w książeczce, która wywiera bardzo dobre wrażenie elegancką czernią i wieloma zdjęciami dyrygenta oraz pianisty. Brawa dla wytwórni audite za tak wartościowy i doskonale przygotowany pod każdym względem album!
ET SONA - HIFI & MÚSICA | April 2024 | Fernando Alday | 22. April 2024 | Quelle: https://www.et-s... Grabación ganadora de la categoría "Grabaciones Históricas" de la ICMA
La más reciente edición de los International Classical Music Awards (ICMA), fue celebrada el pasado 12 de abril en el Palau de la Música, deMehr lesen
Se trata de una compilación en 3 CD's que aborda la obra del conductor en el marco del más importante Festival de musica clásica del mundo en la época cumbre de su carrera, habiendo sido nombrado conductor principal de la Filarmónica de Berlin en 1956.
Durante 4 décadas von Karajan fue uno de los personajes imperdibles del festival. Esta compilación, nunca antes editada, rescata interpretaciones magistrales del conductor durante la época de reconstrucción de su carrera tras la Segunda Guerra Mundial.
En la compilación es posible encontrar, repartidos en 3CD, temas de grandes compositores como Beethoven, Mozart, Brahms, Bach o Honegger. Todos ejecutados con el brío, la maestría y el particular estilo del polémico director.
Como mencionaba al inicio de esta entrada, esta compilación ha sido galardonada por la prestigiosa International Classical Music Awards (ICMA) como mejor grabación histórica. La consideran una pieza fundamental para entender el elevado estatus que alcanzaría el Director en los años posteriores.
Para los seguidores de von Karajan y, de la música clásica en general, esta compilación será una pieza central de su colección.
Se encuentra disponible en formato CD y descarga digital a través de la web de audite.
Diapason | N° 732 - Avril 2024 | Patrick Szersnovicz | 1. April 2024 Un style nouveau
Sept interprétations, issues de quatre concerts donnés à Lucerne par Herbert von Karajan entre 1952 et 1957, apportent un éclairage passionnantMehr lesen
Sur près de six décennies d'activité, le style de direction de Herbert von Karajan n'a cessé d'évoluer, sans que ses principales caractéristiques ne se soient métamorphosées en un jour. C’est un pari audacieux que fit le producteur de disques Walter Legge en confiant en 1948, à ce chef austrichien – en vue sous le Troisième Reich et qui vient tout juste d'être « dénazifié » – le poste de chef permanent du Philharmonia Orchestra, fondé trois ans plus tôt pour alimenter les enregistrements en studio de His Master's Voice. Un poste qu'il quittera en 1955 pour prendre les rênes des Berliner Philharmoniker.
Le jeune chef, fougueux, toscaninien, parfois exagérément emporté des années 1930 va se transformer, la quarantaine venant, en un maître précis et rigoureux. Champion de la clarté structurelle, de la ligne intérieure, ce virtuose de la baguette à la fois énergique et souple, cultive les timbres jusqu'à l'extrême, sans verser encore dans l'excès de legato ou dans l'art du fondu-enchaîné qu'on a pu lui reprocher par la suite. C'est cette mue progressive, la naissance de ce nouveau style qu'illustrent les témoignages captés sur le vif et pour la plupart inédits que le label audite a dénichés dans les archives du festival de Lucerne. Les rencontres avec de grands solistes que trois de ces sept documents nous offrent sont toutes palpitantes de fluidité.
Karajan apporte un soutien discret et chaleureux à la pureté de diction et à la large respiration du duo formé en 1955 par Clara Haskil et Geza Anda dans le Double Concerto BWV 1061 de Bach. En 1952, avec Robert Casadesus, limpide et altier dans un Concerto n° 24 de Mozart souvent sombre et amer, c'est l'osmose, intense, habitée. Impérial mais nullement marmoréen, le violoniste Nathan Milstein déploie en 1957 dans le Concerto en ré de Brahms une ligne flamboyante, tandis que le chef cisèle des phrasés plus homogènes qu'impulsifs, tout en alliant intimisme du discours et élans traversés du grand souffle.
Tension et lumière
L'Orchestre du Festival, cependant, ne peut rivaliser avec le niveau du Philharmonia. Le chef transcende les quelques infimes carences de la formation helvète (dans les trois concertos et dans une Symphonie n° 8 de Beethoven à la puissance rythmique quasi stravinskienne), et magnifie les couleurs dionysiaques et f ruitées de la phalange londonienne (dans une « Pastorale » idéalement lumineuse er chambriste et une Symphonie n° 4 de Brahms époustouflante d'énergie, de tension dramatique).
Mais le plus précieux de ce coffret reste sans doute la Symphonie « Liturgique » de Honegger captée le 10 août 1955. Même s'il dirige l'Orchestre du Festival, Karajan n'est pas loin d'y surpasser son enregistrement à la tête des Berliner. Chef lyrique autant que symphonique, il restitue ici à I’oeuvre une dramaturgie implacable à laquelle personne ne peut littéralement échapper. Saisissante, cette vision traduit avec transparence et force la partition dans toute sa vérité et son individualité expressive.
ClicMag | N° 124 - Mars 2024 | Jean-Charles Hoffelé | 1. März 2024
Les documents réunis dans ce trop bref coffret pour audite sont pour certains déjà connus [...] mais aucun n’avait bénéficié d’un transfert effectué avec un tel soin d’après les bandes originals, qui donne aux documents rassemblés ici ce relief saisissant. Mehr lesen
ClicMag | N° 124 - Mars 2024 | Jean-Charles Hoffelé | 1. März 2024
Quel étrange retour en arrière. Abbado était devenu à un tel pointMehr lesen
International Classical Music Awards | ICMA 2024 | 18. Januar 2024 | Quelle: https://www.icma... ICMA-WINNER "HISTORICAL RECORDINGS"
How a star is born? The collection “Herbert von Karajan – The early Lucerne years” gives a possible answer, regarding one of the symbols of theMehr lesen
Deutsche Übersetzung:
Wie wird ein Star geboren? Die Sammlung "Herbert von Karajan - Die frühen Luzerner Jahre" gibt eine mögliche Antwort auf die Frage nach einem der Symbole der Dirigierkunst im 20. Jahrhundert. Die Internationalen Musikfestwochen Luzern, später Lucerne Festival, gaben 1948 Herbert von Karajan eine Chance. Es war sein erstes Konzert außerhalb Deutschlands, nach der Entnazifizierung. Seine Beziehung zum Schweizer Festival entwickelte sich im Laufe der Zeit; diese Aufnahmen aus den Jahren 1952-1957, die zum ersten Mal auf CD veröffentlicht wurden, zeigen uns einen jungen, sehr talentierten und leidenschaftlichen Dirigenten in wunderschönen remasterten Produktionen, die das ursprüngliche Live-Gefühl und die Energie bewahren. Eine echte Entdeckung!
Musik & Theater | Jg. 45 Januar / Februar 2024 | Reinmar Wagner | 1. Januar 2024 Frühe Karajan-Jahre
Beethoven und Brahms klingen hier beschwingt und tänzerisch frisch [...] Besonders schön: Nathan Milstein mit dem Brahms-Konzert.Mehr lesen
klassik.com | Montag, 11. Dezember 2023 | Dr. Kevin Clarke | 11. Dezember 2023 | Quelle: https://magazin.... Neustart nach der Entnazifizierung
Wer sich für Karajans Werdegang interessiert und gerade die entscheidenden Nachkriegsjahre besser kennenlernen will, für den sind diese drei CDs lohnend.Mehr lesen
Gramophone | December 2023 | Rob Cowan | 1. Dezember 2023
Box-Set Round-up
Rob Cowan revisits great recordings of the passt from four conductors and a pianist
[…] Maazel was in general a less consistent recording artist than Herbert von Karajan and yet, having said that, I’ve always been in two mindsMehr lesen
www.musicweb-international.com | OCTOBER 22, 2023 | Jonathan Woolf | 22. Oktober 2023 | Quelle: https://www.musi...
In the wake of von Karajan’s denazification in October 1947, it was important for him to resume international engagements. One such presentableMehr lesen
The first disc has two concertos and a symphony. I can’t say I’m much of a fan of Karajan’s Beethoven No 8 (16 August 1952) which I find disagreeably beefy, Karajan presumably attempting to vest the music with rugged dynamism. Despite a well characterised Menuetto I find those lower strings a bit of a congealing mess. Robert Casadesus in Mozart’s Concerto No 24 in C minor, K491 plays his favourite of the composer’s concertos with the elegance familiar from his 78 set with Eugène Bigot in 1937. His scrupulous musicality may seem a mite small-scaled to some but I find it tremendously winning, Casadesus reserving weight for the optimum moments. The Bach was recorded on 10 August 1955 and was reissued on audite 95650 only last year. One can hardly go wrong with Haskil and Anda unless aural congestion is the enemy – which it isn’t here – and the two make significant hay with the exchanges in the finale. The two pianists recorded the concerto commercially around this time in London with Alceo Galliera.
The second disc was recorded on 6 September 1956. Karajan brough the Philharmonia Orchestra from London and the recording quality, as well as the performances, improve too, not that the Swiss Festival Orchestra was poor. There is, however, a tangible increase in finesse and intensity for Beethoven’s Pastoral and Brahms’ Fourth Symphony. The Philharmonia’s winds are on notable form and reflect something, perhaps, of Klemperer’s influence as modified by Karajan in favour of a more emollient tonal balance. Nevertheless, there is considerable clarity, and the Scene by the Brook moves evocatively at a fine tempo (not too slow). The storm is trenchant and dramatic. Karajan’s Brahms performance is slightly more elastic than his 1957 LP, but is otherwise as lucid, powerful and well-balanced. His tempo modifications are organically convincing and the vistas he summons up are full of grandeur. The richness of the finale, with its funereal-tragic element nakedly audible, is utterly splendid.
The third CD is balanced between Brahms’ Violin Concerto with Nathan Milstein (17 August 1957) and Honegger’s Symphony No 3, the Liturgique which was performed on the same evening as the Bach Concerto for two pianos. Milstein is his sovereign self and though he was an inconsistent, sometimes unconvincing exponent of the sonatas, he was invariably convincing in the concerto no matter who the collaborator was. There seems to have been mutual respect between the two men but it’s also clear that Karajan was in no position to impose any conceptual interpretation on the violinist who takes his habitual tempi throughout, tempi he took with Fistoulari, Steinberg and Jochum or in any of the live performances that have emerged such as those directed by Kletzki or Dorati. Only a great musician like Milstein can play at relatively fast tempi but sound unhurried.
Karajan made a famous LP of Honegger’s Symphony in the early 70s, coupling it with No 2. However, it was only a decade old in 1955 when he performed it in Lucerne at tempi somewhat tighter than he was later to take in Berlin. The tensions of a live concert however bring their own reward and the sense of visceral intensity in the first movement, and the controlled Dona nobis pacem finale, are more than merely admirable. The central De profundis clamavi may lack Berlin’s silken strings, and the sense of clarity they brought, but the Swiss Festival Orchestra’s directness is vivid and moving. If you find Serge Baudo’s Czech Philharmonic performance too intense, then Karajan has always offered a rather different perspective on Honegger.
This box is excellently documented, and the recordings come directly from the original 15-inch broadcasting tapes. The repertoire is hardly earth-shattering, and I don’t much like the Beethoven Eighth, but with two orchestras at his disposal, elite soloists and a span of six years this is a valuable addition to the recorded legacy of even so supposedly over-documented a conductor as Karajan.
Audiophile Audition | Oct 16, 2023 | Gary Lemco | 16. Oktober 2023 | Quelle: https://www.auda...
The 62-page illustrated booklet, with a candid appraisal of both Karajan’s career and his relationship to the Lucerne Festival by Wolfgang Rathert is entirely commendable. We can hope that audite, in cooperation with the Lucerne archives, will issue more of such significant musical collaboration.Mehr lesen
De Gelderlander | 14-10-2023 | Maarten-Jan Dongelmans | 14. Oktober 2023 | Quelle: https://www.geld... Opnamen uit Luzern halen Karajans ‘Zwitserse jaren’ weer even heel dichtbij
Ook heel apart is de kans om twee piano-iconen uit de jaren vijftig en zestig te horen in een Dubbelconcert van Bach (BWV 1061). Clara Haskil en Géza Anda leveren voor die tijd prima uitvoeringen af. Net als Robert Casadesus in het lekker fel gespeelde Pianoconcert nr. 24 in c, KV 491 van Mozart.Mehr lesen
Luzerner Zeitung
| Samstag, 14. Oktober 2023 | Fritz Schaub | 14. Oktober 2023
Als das viel beschworene «Wunder Karajan» Luzern eroberte
Erstmals dokumentiert Lucerne Festival mit historischen Aufnahmen, wie der Dirigent ab 1947 in Luzern seine Karriere neu aufbaute
Das 62-seitige dreisprachige Begleitheft enthält nicht nur zwei informative Aufsätze von Wolfgang Rathert und Erich Singer zu Karajans Karriere-Neustart, sondern eine ganze Reihe von bislang unveröffentlichten Fotos.Mehr lesen
Zofinger Tagblatt | 13.10.2023 | Fritz Schaub | 13. Oktober 2023 | Quelle: https://zofinger... Als das «Wunder Karajan» Luzern eroberte: Frühe Aufnahmen von den Musikfestwochen
Erstmals veröffentlicht Lucerne Festival historische Aufnahmen mit HerbertMehr lesen
Crescendo Magazine | Le 1 octobre 2023 | Pierre Jean Tribot | 1. Oktober 2023 | Quelle: https://www.cres...
JOKER PATRIMOINE
Karajan à Lucerne, la construction du mythe
Tout est magistral dans cette interprétation : l’élégance et la fluidité du pianiste, aspects sur lesquels Karajan peut tisser un accompagnement attentif aux moindres nuances et d’un naturel confondant. C’est l'évidence de la musique qui se déroule ici.Mehr lesen
www.amazon.de | 27. September 2023 | 27. September 2023 | Quelle: https://www.amaz... Kundenrezension: Bruckner-Sternstunde
Zur Musik Bruckners hatte Karl Böhm stets eine besonders innige Beziehung. Schon in den 1930er-Jahren war er einer der ersten, der BrucknersMehr lesen
www.amazon.de | 22. September 2023 | 22. September 2023 | Quelle: https://www.amaz... Frühes und wertvolles Zeitdokumente vom Wirken einer Dirigentenlegende als Gast in Luzern
Eine längst überfällige Würdigung der langen Beziehung Herbert von Karajans zum Luzern Festival. Ein Festival, dem Karajan aus Dankbarkeit undMehr lesen
Tonmeisterlich hervorragend remasterte originale Tapes von Rundfunkaufzeichnungen, die hier in einer preisgünstigen und dennoch gut gestalteten Aufmachung mit geistreichem Begleittext präsentiert werden.
Einzig bleibt die Hoffnung, daß weitere Karajan-Luzern-Mitschnitte der 60er, 70er und 80er Jahre folgen.
www.pizzicato.lu | 08/09/2023 | Remy Franck | 8. September 2023 | Quelle: https://www.pizz... Karajans frühe Luzerner Konzerte
Die Achte Symphonie von Ludwig van Beethoven eröffnet die erste CD dieser Kollektion von Livemitschnitten aus Luzern. Aufgenommen wurde sie 1952 mitMehr lesen
Mozarts Klavierkonzert KV 491 mit Robert Casadesus und Karajan zeichnet sich durch eine sehr spontan klingende, kontrastreiche und klangvolle Interpretation aus, die Mozart sehr dramatisch werden lässt.
Am Ende der ersten CD erklingt die einzige Aufnahme dieser Zusammenstellung, die schon vorher bei Audite auf CD veröffentlicht wurde, das Konzert für zwei Klaviere und Orchester BWV 1061 von Johann Sebastian Bach, aufgenommen 1955 unter der Leitung von Herbert von Karajan, mit Clara Haskil und Géza Anda. Die Interpretation ist ein Kind ihrer Zeit und ein Zeugnis der engen Zusammenarbeit Karajans nicht so sehr mit Anda, aber vor allem mit Haskil, die der Dirigent verehrte und mit der er viele Konzerte gab.
Die zweite CD enthält die Symphonien Nr. 6 von Beethoven und Nr. 4 von Brahms mit dem Philharmonia Orchestra London, aufgenommen im Jahre 1956.
Es ist viel darüber diskutiert worden, welcher Beethoven-Zyklus von Karajan der Beste ist. Es gibt viel Gründe, den Londoner Zyklus aus den Fünfzigerjahren zu bevorzugen, auch wenn ich, aufs Ganze gesehen, den aus Berlin von 1977 für den besten halte. Die Liveaufnahme aus Luzern entspricht weitgehend der Londoner Studioaufnahme.
Die Pastorale hat viel Frische und Spontaneität, und der zweite Satz ist in seiner unbekümmerten Art besonders liebenswert. Der Sturm ist hoch dramatisch und der letzte Satz sehr entspannt.
Die Vierte Symphonie von Brahms wechselt zwischen Drama, Melancholie und schwärmerischem Lyrismus.
Die dritte CD beginnt mit dem Brahms-Violinkonzert mit dem Swiss Festival Orchestra und Nathan Milstein. Dieser besticht durch seine mühelose Virtuosität und seinen glänzenden, singenden Ton. Karajan dirigiert aufmerksam und lässt das Orchester leidenschaftlich singen.
Karajan dirigierte Honeggers 3. Symphonien oft im Konzert und auf Schallplatten. Seine Interpretationen gehören zu den Besten dieser Komposition
Karajan wird den Gefühlen des Komponisten voll gerecht, der den « menschlichen Schwachsinn », den die Welt während des Zweiten Weltkriegs erlebt hatte, geißeln wollte.
Dreizehn Jahre nach dem Ende des Zweiten Weltkriegs gestaltete Karajan dieses Bekenntniswerk emphatisch und mit größter Energie. Das ergibt eine Interpretation von größter Wirkung!
Erwähnenswert ist, dass audite als Bonus die Aufnahme der h-Moll-Messe von Bach mit den Wiener Symphonikern und dem Wiener Singverein in einer Aufnahme von 1951 zum Download anbietet.
Exzellent ist das reich dokumentierte Textheft der Dreierbox, in dem auch viele bisher unveröffentlichte Fotos von Karajan zu sehen sind.
English Translation:
Ludwig van Beethoven’s Eighth Symphony opens the first CD of this collection of live recordings from Lucerne. It was recorded in 1952 with the Swiss Festival Orchestra. It is the most exciting recording of the Eighth with Karajan that I know. The urgently pulsating first movement is the longest of all Karajan recordings, but it is richer in contrast, more transparent than the others, and full of tension. The rhythmic Allegretto is no less well done, while the Minuet is already more reminiscent of later interpretations, and the Allegro vivace is played very dance-like and at the same time gripping, so that the movement becomes very rhetorical.
Mozart’s Piano Concerto K. 491 with Robert Casadesus and Karajan is distinguished by a very spontaneous-sounding interpretation, rich in contrasts and rich in sound, which allows Mozart to become very dramatic.
The end of the first disc features the only recording of this compilation previously released on CD by Audite, the Concerto for Two Pianos and Orchestra BWV 1061 by Johann Sebastian Bach, recorded in 1955 under the baton of Herbert von Karajan, with Clara Haskil and Géza Anda. The interpretation is a child of its time and a testimony to Karajan’s close collaboration not so much with Anda, but especially with Haskil, whom the conductor adored and with whom he gave many concerts.
The second disc contains Beethoven’s Symphony No. 6 and Brahms’ Symphony No. 4 with the Philharmonia Orchestra London, recorded in 1956.
There has been much debate about which of Karajan’s Beethoven cycles is the best. There is much reason to prefer the London cycle from the 1950s, although, taken as a whole, I think the one from Berlin in 1977 is the best. The live Lucerne recording is much the same as the London studio recording.
The Pastorale has much freshness and spontaneity, and the second movement is particularly endearing in its carefree manner. The Tempest is highly dramatic and the last movement very relaxed.
Brahms’ Fourth Symphony alternates between drama, melancholy and rapturous lyricism.
The third CD begins with the Brahms Violin Concerto with the Swiss Festival Orchestra and Nathan Milstein. The latter captivates with his effortless virtuosity and brilliant, singing tone. Karajan conducts attentively and makes the orchestra sing passionately.
Karajan conducted Honegger’s 3rd symphonies often in concert and on record. His interpretations are among the best of this composition
Karajan does full justice to the feelings of the composer, who wanted to castigate the « human imbecility » that the world had experienced during World War II.
Thirteen years after the end of World War II, Karajan shaped this confessional work emphatically and with the greatest energy. This makes for an interpretation of the greatest impact!
It is worth mentioning that Audite offers as a bonus download the recording of Bach’s Mass in B minor with the Vienna Symphony and the Vienna Singverein in a 1951 recording.
Excellent is the richly documented text booklet of the three-disc box set, which also includes many previously unpublished photos of Karajan.
www.europadisc.co.uk
| 30th August 2023 | 30. August 2023 | Quelle: https://www.euro...
The Spin Doctor Europadisc's Weekly Column
Karajan in Lucerne
Immediacy, energy and passion combine in equal measure to make this one of the highlights of the box. [...] For those wanting to delve more deeply into the maestro’s postwar rise to the top, this is essential listening.Mehr lesen
RBB Kulturradio | 30.08.2023 | Kai Luehrs-Kaiser | 30. August 2023 | Quelle: https://www.rbb-... BROADCAST
Frühe Live-Aufnahmen mit Herbert von Karajan aus den Jahren 1952-57 hat das Lucerne Festival veröffentlicht. Das Besondere: Karajan steht hier nichtMehr lesen
Fragt sich nur, ob Karajan neben "sich selbst" bestehen kann?
Scherzo | 19/08/2023 | 19. August 2023 | Quelle: https://scherzo.... El sello Audite publica grabaciones inéditas de Karajan en Lucerna
Ahora, el sello Audite pone por primera vez a disposición del público unas grabaciones inéditas del director austriaco durante sus tempranas actuaciones en el Festival de Lucerna entre los años 1952 y 1957. Los registros, restaurados con la excelencia y el mimo propios del sello alemán, se reúnen en una caja de 3 CD [...]Mehr lesen
Der neue Merker
| 15.08.2023 | Dr. Ingobert Waltenberger | 15. August 2023 | Quelle: https://onlineme...
CD-Box HERBERT VON KARAJAN – THE EARLY LUCERNE YEARS 1952-1957 – mit bislang unveröffentlichten Live-Mitschnitten aus Luzern
audite wird 50 Jahre alt – Wir gratulieren!
Künstlerisch sensationelle, gleichsam unter Starkstrom stehende, energetisch vibrierende Aufnahmen, die bisher im Archiv von Swiss Radio und Television SRF schlummerten und uns zeigen, was einst den Dirigenten Karajan und sein nachschöpferisches Gespür ausmachten. [...] Klarheit im Aufbau und eine in unerhörte Extreme getriebene Ausdrucksintensität sorgen für einzigartige Musikerlebnisse.Mehr lesen
Diapason | N° 723 JUIN 2023 | Hugues Mousseau | 1. Juni 2023
Ce concert(excellemment capté) du 8 septembre 1968, est à trois titres symbolique de la trajectoire de Rafael Kubelik : donné quelques jours aprèsMehr lesen
Avec sa rythmique robuste et ses accords charnus, sa lecture de la Symphonie no 99 de Haydn ne s’embarrasse guère de scrupules stylistiques. Sa rassurante vigueur – ces flûtes galantes en diable ! – est révélatrice de l’esthétique qui prédominait encore, loin de l’acuité que les pionniers Hermann Scherchen ou Hans Rosbaud s’étaient employés à restaurer.
Le concerto pour piano de Schönberg n’a pas ce caractère daté. Rarement la partie soliste aura moins senti l’effort que sous les doigts de John Ogdon. Conjurant toute aridité, son toucher tempère par sa plasticité le sérialisme de l’écriture pour faire surgir çà et là des réminiscences des Trois pièces pour piano op. 11, voire des Cinq pièces pour orchestre op. 16.
Kubelik aborde la 4e de Tchaïkovski avec une ardeur mâtinée d’austérité. Le premier mouvement file droit, comme taillé à la serpe. Renonçant aux rallentandos, le chef maintient l’Andantino dans un cadre tout aussi dépouillé. Bouclé en 5’ 15’’ (soit trente secondes de moins qu’avec Mravinski et Markevitch qui pourtant ne traînent pas), le Scherzo est l’un des plus haletants de la discographie, tandis que le finale accentue l’oppositon entre le premier thème, projeté avec une fougue lapidaire, et le second que Kubelik étire sans pour autant l’alanguir.
www.on-mag.fr | 15 mai 2023 | Jean-Pierre Robert | 15. Mai 2023 | Quelle: https://on-mag.f... Armin Jordan au Festival de Lucerne
Son expérience du théâtre lyrique, de Wagner en particulier, a contribué à forger un style de direction d'une intensité rayonnante alliée à une précision tout en souplesse. Laissant à ses musiciens une grande latitude pour dessiner des contours chaleureux sans verser dans une accentuation anguleuse.Mehr lesen
Classica – le meilleur de la musique classique & de la hi-fi | N° 252 - Mai 2023 | Yannick Millon | 1. Mai 2023 Tout feu tout flamme
une restitution très aérée et à l’excellente dynamique ! [...] Dès l’appel initial des cors, on sent que l’orchestre pourrait imploser à tout moment. Le geste emporté, les ruptures de tempo, les virages abrupts faisant rougeoyer la matière sont assez irrésistibles.Mehr lesen
International Classical Music Awards | 18.01.2023 | 18. Januar 2023 | Quelle: https://www.icma... ICMA-WINNER "HISTORICAL RECORDINGS"
There are recordings that tell stories. And these stories resound anew in every new epoch. On the night of August 20-21, 1968, Soviet tanks rolledMehr lesen
Classical Explorer
| Dec 21, 2022 | Colin Clarke | 21. Dezember 2022 | Quelle: https://www.clas...
A Maestro Conducts: Rafael Kubelík and the New Philharmonia Orchestra
A fabulous reminder of a great conductor
The Piano Concerto has a bit of a reputation as a hard nut to crack, but the great John Ogdon fed off music like this and delivers a performance of wit [...] and lightness. The dialogues with the orchestra are miraculous – it is as if they had all been playing this work together for years. Mehr lesen
Piano News | 6|2022 November / Dezember | 1. November 2022 Zu Ehren von lngrid Haebler und eine Erinnerung an John Ogdon
Ogdon spielt hier extrem textgenau, lässt für die Akzente seine schiere Kraft spielen, weiß aber auch extrem rhythmisch genau zu agieren.Mehr lesen
Audiophile Audition | Oct 3, 2022 | Gary Lemco | 3. Oktober 2022 | Quelle: https://www.auda...
The interplay between the New Philharmonia strings, winds, and brass resounds in superb clarity of line, sober but impassioned, a testament to joie de vivre that political intimidation cannot quell. [...] Highly recommended, and turn up the speakers.Mehr lesen
Fanfare | October 2022 | Henry Fogel | 1. Oktober 2022 A powerful concert by Rafael Kubelik at the 1968 Lucerne Festival
On August 20-21, 1968, Russia-led troops from the Warsaw Pact invaded Prague. The period of expanded freedoms known as the Prague Spring was brutallyMehr lesen
It is not surprising, therefore, that Kubelik’s concert had an extra degree of intensity. He often emphasized the lyrical qualities of music more than the dramatic ones. However, on this occasion it is the drama that reigns. There are many details to which one could point, but perhaps the most obvious is the lead-in to the coda in the finale of Tchaikovsky’s Fourth Symphony. Kubelik slows down significantly, creates the quietest possible dynamics, and then elongates the pause before the coda begins. He then accelerates to a blistering conclusion, with every musician in the orchestra giving everything they have in terms of intensity.
A similar intensity is evident from the first chord of Haydn’s Symphony No. 99. There is an energy in the string playing and a richness to the overall sonority that make clear that this will be big-boned Haydn. Muscular does not have to mean heavy-handed, however, as the fleet and crisply articulated finale demonstrates. This performance represents the finest of old-fashioned Haydn in its full, rounded sonority, the tendency to employ ritards at key dramatic moments, and long, sustained phrases without slighting the wit and geniality of the music. Kubelik delivers one of those performances where you sense that everyone involved is giving 100%.
The same applies to the performance of Schoenberg’s Piano Concerto with John Ogdon’s particularly incisive brand of pianism. I will confess that I have spent more than fifty years trying to warm up to this score and have failed. I hear the craft Schoenberg put into the concerto, and how his particular Modernism reveals its roots in the German Romantic tradition. More than most, Ogdon brings a great variety of touch and even wit to the solo part. But the music just will not speak to me beyond being a collection of notes.
It is interesting to compare Kubelik’s reading of Tchaikovsky’s Fourth Symphony with the 1951 Chicago Symphony Orchestra recording that he made for Mercury. At 41:39 the Lucerne performance is only about a minute-and-a-half faster than the Mercury, but the real difference is about more than speed. From the whiplash sound of the opening fanfare to the range of expressivity overall, this is clearly a more energized Kubelik. I gave one specific detail from the finale, which can serve as an indication of the whole. Dynamics are extreme, the contrast between slow and fast is greater, and the sense of triumph in the final coda is more complete than on the studio recording.
The recorded sound is splendid––a good-quality late-1960s FM stereo broadcast, excellently reproduced here. The duration is short for two CDs, but they are being sold for the price of one. This concert, given the context in which it took place, was more than just another fine summer festival event. Kubelik had very strong patriotic feelings for his homeland, and he channeled them into an evening of impassioned music-making. We are fortunate that the event has been preserved and that Audite and the Lucerne Festival have made it available.
Der neue Merker | 18.09.2022 | Dr. Ingobert Waltenberger | 18. September 2022 | Quelle: https://onlineme... Erstveröffentlichung des Live-Mitschnitts vom Abschlusskonzert der Internationalen Musikfestwochen Luzern
[...] Tchaikovsky ist wohl kaum je intensiver, in den Rubati und melodienseligen chiaroscuro-Stimmungen aufregender und persönlicher erklungen als damals in Luzern. [...] Wahrhafter kann Musik und deren Interpretation nicht sein. Ein Ereignis.Mehr lesen
www.pizzicato.lu | 07/09/2022 | Remy Franck | 7. September 2022 | Quelle: https://www.pizz... Außergewöhnlich spannender Mitschnitt eines Kubelik-Konzerts
Dieses Album begreift den Livemitschnitt des Konzerts, das Rafael Kubelik am 8. September 1968 an der Spitze des damals als New Philharmonia OrchestraMehr lesen
Eine in den schnellen Sätzen sehr vitale, im Adagio etwas düstere Interpretation der 99. Symphonie von Joseph Haydn eröffnet das Konzert. Darauf folgt eine rhythmisch straffe, kraftvolle und insgesamt sehr spannende Aufführung des Klavierkonzerts von Arnold Schönberg mit dem britischen Pianisten John Ogdon (1937-1989).
Die zweite CD enthält eine hoch dramatische Darbietung von Tchaikovskys Vierter Symphonie. Zwischen den explosiven, vor Energie berstenden Passagen gibt es wunderschön warme und farbige Momente voller Zärtlichkeit, und diese spontane Kontrastierung lässt die Musik ungemein spannend werden. Hic et nunc. Da passiert wirklich etwas in diesem ersten Satz, und die wie gehetzt wirkende Coda lässt erahnen, was alles noch folgen wird.
Der zweite Satz ist ungewöhnlich atmosphärisch, sehr mitteilsam und suggestiv. Direkt gespenstisch beginnt das Pizzicato des Scherzos, wie ein Vorspiel zu der Szene in Verdis Rigoletto, in dem die Höflinge Gilda entführen. Und auch der Rest ist sehr ungewöhnlich, sehr gestisch, stark akzentuiert und grell, orgiastisch im Sinne eines Hexensabbats. Der Spuk ist nach schnellen 5’15 vorbei. Ich kenne keine andere Aufnahme, in der für den dritten Satz so wenig Zeit beansprucht wird. Und danach explodiert der vierte mit unerhörter Gewalt.
Auch hier schüren die Kontraste die Spannung zwischen Kampf und Ruhe. Stark empfundene Rubati, elektrisierende Steigerungen lassen das Allegro con fuoco ungewöhnlich expressiv brennen.
Inwiefern das brutale Niederschlagen des Prager Frühlings durch die Russen im August 1968, also kurze Zeit vor diesem Konzert, den tschechischen Exilmusiker Kubelik in diesem Konzert revoltierend befeuerte – im Booklet ist ausführlich die Rede davon – muss Spekulation bleiben. Dass Kubelik an diesem 8. September ein außergewöhnlich kraftvolles, packendes Konzert dirigierte, ist nicht zu leugnen, und in der nicht gerade armen Hinterlassenschaft Kubeliks im Tonträgerbereich ist dies eine wichtige Bereicherung des Bestands.
This album comprehends the live recording of the concert conducted by Rafael Kubelik in Lucerne on September 8, 1968, at the head of the London ensemble then known as the New Philharmonia Orchestra.
A very vital interpretation of Joseph Haydn’s 99th Symphony in the fast movements, somewhat somber in the Adagio, opens the concert. This is followed by a rhythmically tight, powerful and altogether very exciting performance of Arnold Schoenberg’s Piano Concerto with British pianist John Ogdon (1937-1989).
The second CD contains a highly dramatic performance of Tchaikovsky’s Fourth Symphony. In between explosive passages bursting with energy, there are beautifully warm and colorful moments full of tenderness, and this spontaneous contrasting makes the music immensely exciting. Hic et nunc. There is really something happening in this first movement, and the very fast coda foreshadows all that is to follow.
The second movement is unusually atmospheric, very communicative and suggestive. The pizzicato of the Scherzo is highly expressive, like a prelude to the scene in Verdi’s Rigoletto in which the courtiers kidnap Gilda. And the rest is also very unusual, very gestural, accented and garish, orgiastic in the sense of a witches’ Sabbath. The haunting is over after a quick 5’15. I know of no other recording in which so little time is taken for the third movement. And after that the fourth explodes with unheard-of violence.
Here, too, the contrasts fuel the tension between struggle and calm. Strongly felt rubati, electrifying climaxes make the Allegro con fuoco burn unusually expressively.
To what extent the brutal suppression of the Prague Spring by the Russians in August 1968, i.e. shortly before this concert, revolted the Czech exile musician Kubelik – the booklet talks about it in detail – must remain speculation. That Kubelik conducted an exceptionally powerful, gripping concert on this September 8 is undeniable, and in Kubelik’s not exactly poor legacy of recordings, this is an important addition to the inventory.
Musik & Theater | Jg. 43 Juni/Juli 2022 | Werner Pfister | 1. Juni 2022 Géza Anda in Luzern
In den Ecksätzen ein bemerkenswert lebendiger Bach voller Drive und motorischer Energie, gleichzeitig aber stets offen für feine dynamische Abstufungen und, besonders im langsamen Satz, für atmosphärisch ausgestaltete Empfindungswelten.Mehr lesen
Tibia | 22.03.2022 | Frank Michael | 22. März 2022 | Quelle: https://www.moec...
Diese CD ist eigentlich eine Hommage an Karl Böhm, aufgenommen beim Lucerne Festival 1964. Das ausführliche Booklet stellt das im Detail vor. KarlMehr lesen
Am Ende des 1. Satzes finden sich spielerisch elegante kurze Solokadenzen, der 2. Satz Grazioso ist ausgesprochen kammermusikalisch gestaltet. Das abschließende Rondo hat einen heiteren Marschcharakter mit einer rasanten Stretta. In diesem Satz leuchtet immer wieder Mendelssohns Hochzeitsmarsch aus dem Sommernachtstraum auf. Konnten doch Paul Hindemith und seine Frau Gertrud im Entstehungsjahr dieses Werkes ihre Silberne Hochzeit feiern. Es gibt wenige Werke Hindemiths mit so viel quirligem Witz und Charme. Allein deswegen schon lohnt die Anschaffung dieser CD. Zu Bruckners Siebter noch viele Worte zu verlieren, ist sicher überflüssig. Natürlich hat sich Böhm immer wieder und viel mit diesem genialen Komponisten auseinandergesetzt. Das ist hier auch zu hören. Eine lohnende Veröffentlichung also.
Musik & Theater | Jg. 43 März/April 2022 | Werner Pfister | 1. März 2022 Karl Böhm in Luzern
Der Konzertmitschnitt überzeugt vor allem durch das virtuose Spiel von Solisten der Wiener Philharmoniker. [...] Beeindruckend als InterpretationMehr lesen
Diapason | N° 709 MARS 2022 | Rémy Louis | 1. März 2022
Il en va de Hindemith comme de Reger : les artistes qui en sont proches dans le temps en livrent une vision moins compassée que des interprètes plusMehr lesen
Cette proximité vaut aussi pour la Symphonie n° 7 de Bruckner. Ce témoignage de concert, capté au Festival de Lucerne 1964 (dans un son moins présent et lumineux), mêle limpidité chambriste (les bois) et évidence expressive. Böhm articule magistralement rayonnement et introversion, lyrisme et mélancolie. Que cette vision vit et avance, jamais figée, jamais engoncée dans une prétendue métaphysique ! L’aisance avec laquelle le chef donne de l’élan aux phrasés, ménage variations de tempos et légères accélérations pour accompagner les apogées, alterne de façon fulgurante lyrisme et éclat (à 10’ 10’’ dans le premier mouvement) sont irrésistibles. La finesse des cordes, la conversation soutenue entre les groupes, leur expressivité à fleur de peau sont devenues rares dans l’interprétation de Bruckner.
Le naturel avec lequel Böhm développe et maintient la tension, sans que les chorals s’essoufflent, dit combien ce langage lui est consubstantiel. Ne nous y trompons pas : ce Bruckner naturellement puissant (la prise de son surexpose quelque peu les cuivres, comme souvent dans les documents radio assez anciens) mais d’une spontanéité frémissante s’inscrit dans un paysage mental viscéralement autrichien. C’est une nuance essentielle, qui le distingue de visions beaucoup plus (trop ?) germaniques.
Audiophile Audition | Feb 22, 2022 | Gary Lemco | 22. Februar 2022 | Quelle: https://www.auda...
For collectors of historic recordings, a must.Mehr lesen
www.pizzicato.lu | 03/02/2022 | Remy Franck | 3. Februar 2022 | Quelle: https://www.pizz... Geza Anda in Luzern
Géza Anda war von 1955-1969 regelmäßig zu Gast bei den Musikfestwochen Luzern. Aus dieser Zeit stammen die drei Radiomitschnitte, die audite nunMehr lesen
Anfangs erklingt das Konzert für zwei Klaviere und Orchester BWV 1061 von Johann Sebastian Bach, aufgenommen unter der Leitung von Herbert von Karajan, zusammen mit Clara Haskil. Die Interpretation ist ein Kind ihrer Zeit und ein Zeugnis der engen Zusammenarbeit Karajans nicht so sehr mit Anda, aber vor allem mit Haskil, die der Dirigent verehrte und mit der er viele Konzerte gab und auch im Duo spielte.
Geza Anda war ein ausgewiesener Bartok-Spezialist und seine Berliner Studioaufnahmen der Konzerte mit Ferenc Fricsay sind legendär.
Hier sind die Konzerte Nr. 2 unter Fricsay und Nr. 3 unter Ernest Ansermet zu hören. Beide Interpretationen sind extrem spannungsvoll und fesselnd.
Géza Anda was a regular guest at the Lucerne Music Festival from 1955-1969. The three radio recordings, which audite is now releasing together on a CD for the first time, date from this period.
At the beginning, we hear the Concerto for Two Pianos and Orchestra BWV 1061 by Johann Sebastian Bach, recorded under the direction of Herbert von Karajan, together with Clara Haskil. The interpretation is a child of its time and a testimony to Karajan’s close collaboration not so much with Anda, but especially with Haskil, whom the conductor adored and with whom he gave many concerts and also played as a duo.
Geza Anda was a proven Bartok specialist and his Berlin studio recordings of the concertos with Ferenc Fricsay are legendary. Here we hear Concertos No. 2 under Fricsay and No. 3 under Ernest Ansermet. Both interpretations are riveting.
Musica | n° 333 - febbraio 2022 | Riccardo Cassani | 1. Februar 2022
Restano quindi i 15 minuti circa del Concerto di Hindemith a salvare questo disco dall’inutilità discografica, trattandosi dell’unica testimonianza audio che vede impegnato Böhm con la musica di Hindemith. [...] Qui i Wiener, concentrati a sostenere l’impegno e il divertimento delle proprie prime parti come solisti risultano galvanizzati ed eccitanti anche all’ascoltatore più distratto.Mehr lesen
Luzerner Zeitung | 31.12.2021 | Fritz Schaub | 31. Dezember 2021 | Quelle: https://www.luze... Karl Böhm setzte auch in Luzern Maßstäbe für Bruckner
Bei aller scheinbaren al fresco-Musizierhaltung achtete Böhm sehr auf Details und entfachte einen musikantischen Schwung in Bruckners Tonsprache, ohne den großen Bogen zu vernachlässigen.Mehr lesen
Classica – le meilleur de la musique classique & de la hi-fi | Décembre 2021-Janvier 2022 | Yannick Millon | 1. Dezember 2021
De Böhm à Thielemann, la veine Bruckner
Deux concerts, deux festivals, deux chefs. Un même orchestre et la même évidence, à plus d’un demi-siècle de distance
Ce concert à l’élan contagieux, […] atteint un niveau inconnu dans les autres versions de Böhm.Mehr lesen
Crescendo Magazine | Le 1 octobre 2021 | Pierre-Jean Tribot | 1. Oktober 2021 | Quelle: https://www.cres...
Sans s’avérer un chef d’oeuvre, ce concerto oublié est un sympathique moment de musique d’autant plus qu’il est porté par l’excellence des solistes du Philharmonique de Vienne superbement accompagnés par un chef qui fut dans sa jeunesse un grand défenseur de la musique de son temps.Mehr lesen
Audiophile Audition | Sep 28, 2021 | Dr. Gary Lemco | 28. September 2021 | Quelle: https://www.auda...
Audite revives two distinct works in the Austria-German tradition, fromMehr lesen
Der neue Merker | 10.09.2021 | Dr. Ingobert Waltenberger | 10. September 2021 | Quelle: https://onlineme... CD KARL BÖHM dirigiert HINDEMITH und BRUCKNER, Gastspiele der Wiener Philharmoniker beim LUCERNE FESTIVAL 1964 und 1970
Böhm gelingt es, mit einer fantastischen Truppe an Solisten der Wiener Philharmoniker [...] der spröd klassizistischen Partitur Witz und Leuchten, charmante Soli und ätherische Harfenklänge zu entlocken wie kein anderer. [...] Die Streicher der Wiener Philharmoniker sind wieder einmal eine Klasse für sich.Mehr lesen
www.pizzicato.lu | 07/09/2021 | Remy Franck | 7. September 2021 | Quelle: https://www.pizz... Verschmitzt-verspielter Hindemith, sachlicher Bruckner
Diese CD mit Aufnahmen vom Lucerne Festival beginnt mit einer Rarität, dem äußerst beschwingt und quicklebendig gespielten Hindemith-Konzert fürMehr lesen
Der Luzerner Mitschnitt der Siebten Symphonie Anton Bruckners stammt aus dem September 1964. Die Interpretation ist wesentlich spontaner und auch etwas gefühlvoller als die Studioaufnahme der Symphonie mit demselben Orchester, die 1977 für DG gemacht wurde.
Beeindruckend sind hier wie dort die Klarheit des Orchesterklangs und der komplexen motivischen Struktur. Insgesamt ist es eine wohl überlegte, sachliche und jedes Pathos vermeidende Interpretation.
This CD with recordings from the Lucerne Festival begins with a rarity, the extremely buoyant and lively Hindemith Concerto for Winds, Harp and Orchestra, conducted in Lucerne in 1970 by the then 76-year-old Böhm, exquisitely expressing the composer’s playful mischievousness. The Lucerne recording of Anton Bruckner’s Seventh Symphony dates from September 1964, and is considerably more spontaneous and also somewhat more soulful than the studio recording of the symphony with the same orchestra made for DG in 1977. Impressive here as there are the clarity of the orchestral sound as well as of the complex motivic structure. Overall, it is a thoughtful, matter-of-fact interpretation that avoids any pathos.
https://hdmusic.me | JULY 21, 2021 | François Hudry | 21. Juli 2021 | Quelle: https://hdmusic....
Here we find his stunning sense of colour and unique mix of fluidity, transparence and vigour which he made his own.Mehr lesen
lexnews.free.fr | Édition Semaine n° 5 / Février 2021 | Philippe-Emmanuel Krautter | 1. Februar 2021 | Quelle: http://www.lexne...
Ces archives ne pourront que réjouir le mélomane dès les premiers accords du fameux « Prélude à l’après-midi d’un faune » de Claude Debussy, cette œuvre qui sous la baguette du talentueux chef suisse déploie toutes ses couleurs chatoyantes. Mehr lesen
Diapason | N° 697 - Février 2021 | François Laurent | 1. Februar 2021
En concert au Festival de Lucerne, Armin Jordan dirige « son » Orchestre de la Suisse romande (il en fut le directeur musical entre 1985 et 1997),Mehr lesen
Le reste, hélas, n'est pas de la même eau. Le Prélude à l'après-midi d'un faune capté le 27 août 1988 accuse une certaine nonchalance jusque dans le fini instrumental, avec des cordes joliment frissonnantes mais des vents ternes voire approximatifs. Il y a plus de tenue en 1994 dans les Six épigraphes antiques orchestrées par Ansermet ; les atmosphères et la palette ont gagné en raffinement, malgré quelques baisses de tension (Pour un tombeau sans nom). Des deux partitions, le chef suisse laisse heureusement des gravures officielles abouties pour Erato, ce qui n'est pas le cas de la Suite n° 2 de Bacchus et Ariane, issue du concert de 1988 et jusque-là absente de sa discographie. Les relâchements dans l'exécution (l'« enchantement dionysiaque » est un peu mollasson) et la tendance de Jordan à arrondir les angles jusque dans la Bacchanale conclusive la signalent comme une curiosité. Un dernier regret : pourquoi avoir partout éradiqué les applaudissements du public?
AudioArt | 29.01.2021 | Liu Hansheng | 29. Januar 2021 | Quelle: https://www.audi...
Chinesische Rezension siehe PDF!Mehr lesen
American Record Guide | January 2021 | Donald R Vroon | 1. Januar 2021
The Epigraphes are Debussy piano pieces orchestrated by Ernest Ansermet, who also recorded them (I have that recording). They have not been recordedMehr lesen
Scherzo | n° 368 - Dec 2020 | Santiago Martín Bermúdez | 1. Dezember 2020
El sonido raras veces tendrá un nivel tan elevado como en este recital de Jordan en Lucerna, aunque es muy cierto que se trata de una obra muy tocada. Los Epígrafes, en orquestación de Ansermet, son como una hermosa propina. Y, para concluir, la prueba de bravura del recital, el Poème de Chausson con la voz poderosa, sugerente, de bellísimo timbre de Felicity Lott. 1994: el tiempo pasa, pero para registros así, conciertos como éste, el tiempo no pasa, o los mejora.Mehr lesen
www.artalinna.com | 5 NOVEMBER 2020 | Jean-Charles Hoffelé | 5. November 2020 | Quelle: http://www.artal... Bacchus
Mais ailleurs la palette de couleurs des Genevois dore les fantaisies des Epigraphes antiques avec infiniment plus de poésie que ne le pouvaient leurs collègues bâlois, et déclenche dans le Poème de l’amour et de la mer tout un océan de sons et de sensationsMehr lesen
Fono Forum | November 2020 | Clemens Haustein | 1. November 2020
Nicht mehr allzu präsent ist der Name Armin Jordan fünfzehn Jahre nach seinem Tod. Diese Mitschnitte von Konzerten bei den Luzerner MusikfestwochenMehr lesen
Kapellmeisterliche Sorgfalt ging bei ihm einher mit wachem Sinn für Klangfarben, untrüglich war sein Gefühl für die innere Bewegungsrichtung einer Musik. Mit dem Orchestre de la Suisse Romande, dem er zwölf Jahre vorstand, gelangen in Luzern Auftritte von großer Klarheit und betörender Sonorität. Gleich Debussys "Prelude a l'apres-midi d'un faune" zu Beginn gerät zur Demonstration, was an Poesie allein schon aus dem exakten Timing erwachsen kann: das organische Beschleunigen und Bremsen der Bewegung, die genaue Vorbereitung und schließlich Bewältigung der Übergänge, von denen es zahlreiche gibt in diesem Stück. Die Musiker wiederum sind so beweglich und reaktionsschnell, weil sie keinen unnötigen klanglichen Ballast herumschleppen. Das schließt die Lust an klanglicher Größe nicht aus, wie sie gefordert ist bei zwei Stücken, die in hiesigen Konzertsälen kaum zu hören sind: Albert Roussels zweite Suite aus dem Ballett "Bacchus et Ariane", mit ihren überraschenden Klangmixturen und sicheren Pointen; und Ernest Chaussons "Poeme de l'amour et da la mer", ein duftig-geheimnisschwangeres Werk in "Tristan"- und "Parsifal"-Nachfolge. Felicity Lotts Sopran bewegt sich zwischen opernhafter Tragik und liedhafter Reflexion, Armin Jordan gibt den Klangbildern dieser Partitur Zeit zur Entfaltung und verliert sich doch nie in ihnen.
www.musicweb-international.com | Friday October 23rd | Stephen Francis Vasta | 23. Oktober 2020 | Quelle: http://www.music...
Armin Jordan can always be counted on for insightful, freshly considered performances, and these concert recordings from the Lucerne Festival prove noMehr lesen
In the mid-1950s, Ernest Ansermet, the Suisse Romande Orchestra's founder and longtime music director, made a cool, clear recording of the Faune that still remains sui generis. Jordan's approach is more Romantic: note the languorous, caressing flute and horn solos in the opening, and the various liquid woodwind interjections. An impulsive surge propels other passages, including the (in)famous nine-against-six; Jordan maintains clear textures in the fuller-sounding bits.
The Bacchus suite comes next - the headnote reflects organizational convenience rather than program order. It's a disappointment, which isn't entirely the conductor's fault. Roussel's style doesn't fit into the standard boxes: its harmonic idiom is extended French late-Romantic, yet his aesthetic is more angular, so much of his orchestral music leaves a vaguely sour impression. The juxtaposition throws Jordan slightly off his game. The mysterious opening and the driving, incisive final dance – akin to the Danse génèrale in Ravel's Daphnis – move with a firm sense of purpose; and the conductor brings a nice uplift to the rhythmically clearer passages. Some of the tuttis, on the other hand, come off as noisy and unorganized.
The Six épigraphes antiques, originally for piano duo, bring us back to Ansermet, who orchestrated them. The "open" soundscapes of the first two movements, with airy, vibrant violins, recall the composer's earlier writing, with the second introducing the more "advanced" harmonies of Jeux. The whole-tone writing characteristic of late Debussy dominates the other movements. I never heard Ansermet's 1953 monaural recording, but Jordan and the orchestra do a nice job, especially with their precise, pointed "landing" of the pizzicatos.
Jordan also does well with Chausson's shimmering palette; he's sensuous in the undulating orchestral passages, projecting an affirmative mood the brief central interlude. Dame Felicity Lott's deep, burnished timbre should have been ideal - despite a relatively quick vibrato – and she inflects the French text comfortably and expressively. But she sounds hard-pressed in the climaxes – literally, as if she's "pressing hard." Gradually, the upper tones "hit a ceiling," without climbing quite all the way up; then, one starts noticing iffy tuning in some of the passing chromatics. Lott draws uplift and mystery from the third movement, but her attempts to float high notes turn tight and throaty. Had I actually heard her in Lucerne, I'd have been impressed; at home, I was less so.
The Lucerne Kunsthaus is slightly more ambient than the orchestra's regular home in Geneva's Victoria Hall; this isn't bothersome, but it may account for the opaque peaks in the Roussel and the Debussy suite. The program booklet fusses over questionable intonation from the third horn – I'm not kidding – but it didn't bother me. Oddly, we hear a fair amount of coughing and other audience noises between movements in 1994, but none at all in 1988.
Le Devoir | 9 octobre 2020 | Christophe Huss | 9. Oktober 2020 | Quelle: https://www.lede...
Tout ici est raffiné, souple (le Faune), intense (Roussel) et stylistiquement juste. Mehr lesen
Stretto – Magazine voor kunst, geschiedenis en muziek | oktober 2, 2020 | Michel Dutrieue | 2. Oktober 2020 | Quelle: http://www.stret...
De uitvoeringen van de Zwitserse dirigent Armin Jordan kenmerkten zich door een zachte, soepele en rijk kleurrijke orkestklank, flexibiliteit enMehr lesen
Op deze magnifieke cd, opgenomen in het Kunsthaus in Zürich, in 1988 en 1994, staan “Poème de l’amour et de la mer”, op. 19 van Chausson, “Six Epigraphes antiques” en “Prélude à l’après-midi d’un faune” van Debussy, en “Bacchus et Ariane”, op. 43, Suite nr. 2 van Albert Roussel.Aan het begin van zijn carrière werd de jonge Debussy omschreven als een impressionist, als het muzikaal equivalent van het impressionisme in de figuratieve (schilder)kunst. Dit was begrijpelijk, maar vanwege zijn connecties met Mallarmé en Maeterlinck, paste het niet helemaal, in die mate dat hij later, terecht eerder als symbolistisch kunstenaar zou worden gedefinieerd. Over het algemeen is het zelfs de symbolistische beweging die de kunst van Debussy het beste beschrijft.Pierre Boulez stelde dat “moderne muziek werd gewekt” door Debussy’s reactie op Mallarmé’s gedicht “L’après-midi d’un faune”. Het meesterwerk, met zijn weelderig sensuele opening voor fluit solo, heeft de geloofsbrieven van de componist gevestigd en is terecht een hoeksteen van het orkestrepertoire geworden. “C’est avec la flûte du faune que commence une respiration nouvelle de l’art musical […], on peut dire que la musique moderne commence avec L’après-midi d’un faune.” (Pierre Boulez). De wulpse fluitopening van Debussy’s “Prélude à l’après-midi d’un faune” roept onmiddellijk een wereld van luxueuze fantasie op, die moeiteloos en spontaan door de wisselende scènes van de muziek geweven worden. Elk instrument voegt iets uniek toe, en het hele werk lijkt vrij van vorm en conventie.
“Bacchus et Ariane” is een ballet van Albert Roussel (1869-1937), naar een tekst van Abel Hermant (1862-1950). De première in 1931, was in een choreografie van Serge Lifar met decor en kostuums, ontworpen door Giorgio de Chirico. Sterdansers waren Serge Lifar als Bacchus en Olga Spessivtseva als Ariane. Het thema van het ballet is de ontvoering van Ariadne door de god Bacchus en hun liefdesperikelen. Roussel componeerde tussen juni en december 1930, muziek voor een 60 minuten durende voorstelling. De eerste uitvoering van het ballet vond plaats in mei 1931, door het orkest van Opéra Garnier in Parijs o.l.v. de fluitist, Philippe Gaubert (1879-1941). Roussel distilleerde uit het ballet later, speciaal voor het Orchestre symphonique de Paris, twee suites. De eerste suite (“Prélude”, “Jeux des éphèbes et des vierges” en “Danse du labyrinthe”) was af in 1933. Charles Munch dirigeerde het Orchestre symphonique de Paris in de eerste uitvoering in april 1933. De hier opgenomen, meer uitgebreide, tweede suite, volgde een jaar later. Toen was het Pierre Monteux die hetzelfde orkest dirigeerde op de première in februari 1934. De delen van de 2de Suite zijn “Prélude. Le sommeil d’Ariane”, “Réveil d’Ariane”, “Le baiser”, “L’enchantement dionysiaque”, “Le thiase défile”, “Danse d’Ariane”, “Danse d’Ariane et Bacchus”, “Bacchanale” en “Le couronnement d’Ariane”.“Six Épigraphes antiques” van Claude Debussy zijn zes stukken voor piano voor vier handen gecomponeerd in 1914. Er bestaat ook een arrangement voor piano solo van de hand van Debussy, dat het jaar daarop verscheen. De “Épigraphes” gingen in première in november 1916 in het Casino Saint-Pierre in Genève, door Marie Panthès en Roger Steinmetz. Debussy dacht er aanvankelijk aan om van deze oeroude opschriften een suite voor orkest te maken. De pianistische schriftuur roept daarom achtereenvolgens de klank van de fluit, de harp en de crotales of cymbales antiques op, een instrumentatie die ook terug te vinden was in zijn “Prélude à l’après-midi d’un faune”.De wens van de componist om instrumentale kleur, werd in 1932 ingewilligd door Ernest Ansermet (die een hier opgenomen, arrangement maakte symfonieorkest), en later door Jean-François Paillard, die een arrangement maakte voor kamerorkest. De delen zijn “Pour invoquer Pan, dieu du vent d’été”, “Pour un tombeau sans nom”, “Pour que la nuit soit propice”, “Pour la danseuse aux crotales”, “Pour l’Égyptienne”, en “Pour remercier la pluie du matin”.
Ernest Chausson (1855-1899) was in de Franse muziek gepositioneerd op het kruispunt, waar de romantiek van Berlioz en César Franck, de taal van Wagner en het symbolisme van de jonge Debussy, elkaar ontmoetten. Zijn uniek “Poème de l’amour et de la mer” was tegelijkertijd een profane cantate, een monoloog en een liedcyclus, gecomponeerd tussen 1882 en 1892.“Poème de l’amour et de la mer” op. 19, is een liedcyclus voor zang en orkest (eigenlijk een “Poème symphonique avec voix”). Het werd gecomponeerd tussen 1882 en 1892 en opgedragen aan Henri Duparc (1848-1933), die op zijn beurt, zijn Mélodie “Phidilé” op tekst van Leconte de Lisle, aan Chausson had opgedragen. De compositie van Chausson werd overigens beïnvloed door het symfonisch gedicht “Lénore” uit 1875 van Henri Duparc. Chausson componeerde nog een gelijkaardig werk, nl. in 1898, het “Chanson perpétuelle” op tekst van Charles Cros.
“Poème de l’amour et de la mer” bestaat uit twee delen, gescheiden door een instrumentaal interludium. De compositie is gebaseerd op de mystieke gedichten, “La fleur des eaux” en “La mort de l’amour” uit 1875, van Chaussons vriend, Maurice Bouchor (1855-1929). Bouchor was ook de dichter van 15 mélodies van Chausson. “Le temps des lilas”, koos Chausson als einde van het tweede deel van zijn “Poème”. Chausson koos voor zijn “Chant symphonique” slechts 6 van de 94 gedichten van Bouchor. De compositie bestaat dus eigenlijk uit zes melodieën naar zes gedichten. Het eerste deel bestaat uit drie melodieën, een prélude, twee interludes en een postludium. In het tweede deel, na de tweede Interlude, krijgen we nog eens drie melodieën, gescheiden door korte orkestpassages. “Poème de l’amour et de la mer” is het Frans equivalent van de grote Mahler-liedcycli, van “Vom Ewigen Leben” van Franz Schreker of van “Penthésilée” van Alfred Bruneau.Bij de première in februari 1893, in Brussel, speelde Chausson zelf de piano als begeleider van de Belgische tenor, Désiré Demest (1864-1932). De orkestversie werd voor het eerst uitgevoerd in april van hetzelfde jaar, met de sopraan Eléonore Blanc en het Orchestre de La Société Nationale de Musique, o.l.v. Gabriel Marie (1852-1928).Het begin van “Poème de l’amour et de La mer” gaat terug tot 1882, toen de componist nog les volgde bij César Franck. Het werk werd pas voltooid in 1890, net als zijn Symfonie. Chausson vond de gepaste woorden in een jeugdverzameling gedichten van zijn vriend, Maurice Bouchor. De seringen komen in de beide gedichten die Chausson koos voor, net als andere beelden, de zee, de hemel, dode bladeren in de wind, de maan. De emoties zijn duidelijk de inhoud, maar zij worden zelden direct geuit. In plaats daarvan uit de gevoeligheid van de personages zich in gezichten, geluiden, en gewaarwordingen van de wereld om hen heen. Dit is symbolisme. Bij het creëren van een universum beladen met een zware, ongrijpbare betekenis, is de muziek, in het bijzonder de muziek van Chausson, drager van diepe, gevoels geladen herinneringen en verlangens.Wagner en César Franck zijn stilistisch zeker allebei aanwezig, maar de muziek van Chausson is ook muziek die onophoudelijk belast is met het herinneren aan zichzelf. Het is muziek die aan de hand van de cyclische techniek van Liszt en Franck, en d.m.v. thematische transformatie, de chromatische harmonie constant verplaatst. Het strelend thema en de bijbehorende harmonie die bij het begin van het eerste deel van dit werk worden geïntroduceerd, “La Fleur des eaux”, begeleiden de openingsverzen. Vervolgens komt de muziek in een meer onzekere atmosfeer, als een variante voor. Er wordt verwezen naar een andere persoon, maar wordt pas aan het eind van de het vers geïdentificeerd als “ma bien-aimée”. Het is op dit punt dat het orkest peilt wat voortaan de belangrijkste vorm van het thema zal zijn.
Aangezien het orkest verdergaat, zijn er schaduwen van “Parsifal”, waarvan Chausson de première in Bayreuth bijwoonde en waardoor hij aan zijn eigen “Poème” begon. De beschouwing van “belle enfant” in het derde vers, brengt een gevoelige terugtrekking, maar leidt uiteindelijk tot de herneming van de herinnering aan “toi”. Deze muziek schijnt tegelijk een beeld te zijn van de geliefde en van de poëtische gevoelens van het personage voor haar. De muziek blijft op de achtergrond terwijl de stem, die de agitatie van het personage weerspiegelt, de recitatiefstijl behoudt. Magnifiek!
Een interludium als vergroot openingsthema, begint met solospel van de fagot en de viool. Aan het begin van het tweede gedicht, is de stemming meteen meer open en is de diatonische harmonie vrijer. De donkere sleepboot keert in een orkestrale episode terug naar het bericht van de “volkomen bladeren,” waarna het personage, door overdrijving, probeert om de eenvoudige waarheid van “l’oubli” te vermijden. Bij dit woord brengt het orkest opnieuw het belangrijkste thema naar voor, eerst door de solo cello en dan voor het eerst, door de stem. De compositie eindigt in de typische, pessimistische fin-de-siècle-stemming. Hemels!De wereldberoemde, Engelse sopraan, Felicity Lott, werd in 1947 geboren in Cheltenham in Gloucestershire. Vanaf haar vroegste jaren was ze muzikaal en begon ze op 5-jarige leeftijd piano te studeren. Ze speelde ook viool en begon op 12-jarige leeftijd met zangles. Ze is een alumna van Royal Holloway, University of London, en behaalde in 1969 een BA in Frans en Latijn. Als onderdeel van haar vierjarige studie, van 1967-1968, volgde ze een jaar lang zangles aan het conservatorium in Grenoble. Ze studeerde af aan de Royal Academy of Music en won de Principal’s Prize. Ze debuteerde in 1975 als Pamina in Mozarts Zauberflöte bij de English National Opera, in 1976 verscheen ze in de première van Henze’s “Wir erreichen den Fluss” in het Royal Opera House Covent Garden, en ze begon een langdurige relatie met het Glyndebourne Festival.Ze werd ook bekend met haar interpretaties van werk van Richard Strauss, waaronder verschillende liederen, de “Vier letzte Lieder,” en de rollen van Octavian in “Der Rosenkavalier” en de gravin in “Capriccio”. Ze was ook te zien in operettes en zong de titelrol in Franz Lehárs “Lustige Witwe” in Glyndebourne, Rosalinde in “Die Fledermaus” en de titelrollen in Offenbachs “La belle Hélène” en “La Grande-Duchesse de Gérolstein”. Daarnaast had Felicity Lott een bijzondere voorliefde voor Franse “melodies”, Duitse “Lieder” en het Engelse liedrepertoire, in het bijzonder, de liederen van Benjamin Britten. Haar begeleider was al sinds haar studententijd, Graham Johnson, met wie ze een groot aantal recitals heeft gegeven.
Ze zong ook duetrecitals met de mezzosopraan Ann Murray, de bariton Thomas Allen en de Oostenrijkse mezzosopraan, Angelika Kirchschlager, en ze was ook te zien als soliste in een opname van Mozarts Requiem met het London Philharmonic Choir and Orchestra. Voor Hyperion Records nam Felicity Lott veel mélodies op van Chabrier, Fauré, Gounod, Hahn, en Poulenc, vaak met Graham Johnson, en voor Chandos Records, liederen van o.a. Schubert, Richard Strauss en Hugo Wolf.Armin Jordan (1932-2006), geboren in Luzern, stond bekend om zijn schitterende interpretaties van Franse muziek, Mozart en Wagner. Na het leiden van een aantal Zwitserse orkesten werd hij in 1985, chef-dirigent van het Orchestre de la Suisse Romande in Genève, een positie die hij bekleedde tot 1997. Armin Jordan dirigeerde vanaf 1985 ook in de Verenigde Staten, o.a. in Seattle en New York. Seattle plande hem voor Wagners “Ring” in 2000 en 2001, maar hij moest zich in 2000 terugtrekken wegens ziekte. Om dezelfde reden annuleerde hij in 2001 zijn debuut bij de Metropolitan Opera in New York. Hij zou er Mozarts “Così fan tutte” dirigeren. Zijn zoon, de dirigent Philippe Jordan, maakte in 2002 zijn eigen debuut in de Met. Armin Jordan overleed in Zürich, vijf dagen nadat hij in het operahuis van Basel, ineenstortte tijdens het dirigeren van Prokofjevs opera “L’Amour des trois oranges”.
Der neue Merker
| 11.09.2020 | Alexander Walther | 11. September 2020 | Quelle: https://onlineme...
Betörende Empfindung der Sinne
Französische Orchestermusik: Orchestre de la Suisse Romande unter Armin Jordan bei audite erschienen
[...] die rauschhaft-ekstatischen Momente dieser innerlich glühenden Musik lässt Armin Jordan mit dem Orchestre de la Suisse Romande hier regelrecht aufblühen. [...] Leidenschaftliche Steigerungen reißen den Zuhörer dabei in wahrhaft unmittelbarer Weise mit. Mehr lesen
www.amazon.co.uk | 4 September 2020 | 4. September 2020 | Quelle: https://www.amaz... Milstein is the master of violin
The recording is mono, but it is very good and there is no noise and applause. Listen as if you are devising even a little change, such as subtlyMehr lesen
www.pizzicato.lu | 03/09/2020 | Remy Franck | 3. September 2020 | Quelle: https://www.pizz... Armin Jordan und Felicity Lott brillieren in französischem Programm
Nach einem sehr schönen, evokativen und lyrisch-sensuellen Prélude à l’après-midi d’un faune, begeistert Armin Jordan auf dieser Audite-CD mitMehr lesen
Debussys Epigraphes Antiques erklingen in der Orchestrierung von Ernest Ansermet. Armin und sein Orchester entwickeln ein gutes Gespür für die leichten, atmosphärischen Klangwerte und die Nuancen der Musik.
Von Ernest Chaussons Poème de l’amour et de la mer gibt es mehr schlechte als gute Aufnahmen. Diese hier ist eine gute. Ernest Chausson war ein Bewunderer Richard Wagners, und wenn anderen Dirigenten den Poème wagnerisiert haben, so hütet sich Armin Jordan davor, Ähnliches zu tun. Er schafft einen stimmungsvollen und sehr feinen orchestralen Rahmen für seine Solistin Felicity Lott. Die Sängerin versteht es, eine starke Emotion zu erzeugen, sowohl in den süßesten und sanftesten Momenten als auch in den dramatischeren Teilen. Überall sorgt sie für eine gefühlvolle Lyrik, in jeder Melodie versteht sie es, eine wirkungsvolle Dramaturgie zu konstruieren, die sie auf bezaubernde Weise, aber auch mit perfektem Geschmack die Höhepunkte erreichen lässt.
After a very beautiful and evocative, lyrical-sensual Prélude à l’après-midi d’un faune, Armin Jordan inspires on this Audite-CD with an extremely dynamic, gripping and colourful interpretation of the 2nd Suite from Roussels ballet Bacchus et Ariane. In the opulent playing of the Orchestre de la Suisse Romande, Jordan succeeds in achieving an ideal balance between orchestral virtuosity, sharp rhythms and subtle harmonies.
Debussy’s Epigraphes Antiques can be heard in the orchestration by Ernest Ansermet. Armin and his orchestra develop a good feeling for the light, atmospheric tonal values and nuances of the music.
There are more bad than good recordings of Ernest Chausson’s Poème de l’amour et de la mer. This one is a good one. Ernest Chausson was an admirer of Richard Wagner, and while other conductors took this in account for their performance of the Poème, Armin Jordan is careful not to do the same. He creates an atmospheric and very fine orchestral setting for his soloist Felicity Lott. The singer knows how to create a strong emotion, both in the sweetest and gentlest moments and in the more dramatic parts. Everywhere she creates a soulful lyricism, in every melody she knows how to construct an effective dramaturgy, which allows her to reach the climaxes in an enchanting way, but also with perfect taste.
Crescendo Magazine | 2 septembre 2020 | Pierre Jean Tribot | 2. September 2020 | Quelle: https://www.cres...
JOKER DE CRESCENDO - PATRIMOINE
Armin Jordan au Festival de Lucerne
Cela va sans dire, cette archive est essentielle et elle ravira les nombreux nostalgiques de cet immense maestro tout en séduisant les amoureux de la musique française.Mehr lesen
Frankfurter Allgemeine Zeitung | Montag, 10. August 2020, Nr. 184 | Jan Brachmann | 10. August 2020
Man hört den Glanz des Meeres in der Mittagssonne, und die Wellenkämme sind aus Girlanden von Blüten gewirkt. Was dem Dirigenten Armin Jordan hier am 20. August 1994 im Luzerner Kunsthaus gelang, ist kostbar und delikatMehr lesen
https://hdmusic.me | APRIL 14, 2020 | John Quinn | 14. April 2020 | Quelle: https://hdmusic....
I enjoyed this disc enormously. Neither orchestra is technically flawless but both play extremely well for Szell and the minor blemishes, such as they are, are more than offset by the sense of spirit in both performances. As for Szell, he’s on excellent form here, conducting two excellent and charismatic performances.<br /> <br /> I’m delighted that these two performances have been made available on CD. Since the presentation standards are up to Audite’s usual high standards, which enhances the appeal of this release, this disc is a very enticing proposition.Mehr lesen
I’m delighted that these two performances have been made available on CD. Since the presentation standards are up to Audite’s usual high standards, which enhances the appeal of this release, this disc is a very enticing proposition.
Fanfare | March 2020 | Raymond Beegle | 1. März 2020
Swiss-born Edith Mathis enjoyed a long and distinguished career singing lyric operatic roles, and there are a few recordings of Mozart and HaydnMehr lesen
As the dramatic scope of the art song is wider and more varied than the oratorio, and as there is no conductor to be the temperamental catalyst, Edith Mathis’s artistic power fades somewhat when matters are left in her own hands, and the hands of her accompanist, in this case, the Swiss born Karl Engel. Pitch, tone, and rhythm all dutifully appear in their proper places, in their proper roles, but they seem to have fulfilled their duties at this point without delivering a compelling attitude or atmosphere to enchant the listener. This is a particularly significant drawback as the repertoire, aside from Bartók’s jangling set of folksongs, is common fare, and one recalls too easily a host of great artists who have sung Das Veilchen, or Widmung, and made deeper impressions on the mind and heart than these pristine and proper readings given at Lucerne in 1975.
Preis der Deutschen Schallplattenkritik | Bestenliste 1-2020 | Stephan Mösch | 14. Februar 2020 | Quelle: https://www.scha... Klassisches Lied und Vokalrecital
Anmut – dieser Begriff kommt einem sofort in den Sinn, wenn man den historischen Live-Mitschnitt eines Liederabends von Edith Mathis hört. AnmutMehr lesen
Classica – le meilleur de la musique classique & de la hi-fi | Numéro 219 - Février 2020 | Olivier Brunei | 1. Februar 2020
Beau témoignage d'une artiste peut-être sous-évaluée par l'abondance de la concurrence, mais·dont on peut mesurer a posteriori les grandes qualités.Mehr lesen
www.musicweb-international.com | February 2020 | Göran Forsling | 1. Februar 2020 | Quelle: http://www.music...
Swiss lyric soprano Edith Mathis was for several decades one of the foremost in her Fach and was granted so long a career thanks to her intelligentMehr lesen
Recorded live implies that there are occasional distractions in the shape of audience noises, but those are limited to some murmuring between the songs and enthusiastic applause between the sections. Yes, one exception from the general rule of audience behaviour occurs after the first of the five Richard Strauss songs, Schlechtes Wetter, where there is an extra brief round of applause, at a guess to apostrophize Karl Engel’s elegant final flourish of the postlude. Otherwise the recording is well-balanced and clean and no-one should avoid this issue for the sake of the sound – it is fully comparable to studio efforts of the same period.
Well versed in the Mozart repertoire she has the ideal voice also for his songs, and even before she has started singing we are lured into the Mozartean world through Karl Engel’s delicate piano introduction to Das Veilchen. All Ms Mathis’s hallmarks are here: the beautiful youthful tone, fresh as dew, the lightness of touch, the self-evident building of the phrases and the unfussy interpretations – there is no exaggerated word-painting or over-emphasis. Her legato is seamless and there is no lack of temperament – just listen to Dans un bois solitaire and Der Zauberer. A handful of Mozart songs is a perfect concert opener which immediately sets an agreeable atmosphere.
Bartok’s Dorfszenen, built on Slovak folksongs, is certainly not the avant-garde composer, but rather the musicologist, who spent so much time in his youth to collect and record the music of the people in his native Hungary as well as the surrounding regions. There are some harmonic twists and rhythmically there are challenges, not least in the concluding Burschentanz, wild and burlesque. On the other hand Wiegenlied is so sensitive and delicious, and the whole suite is a gem that should be heard more frequently. Bartok may not be home-ground for Edith Mathis but she certainly has the measure for his music.
Brahms’s charming 42 Deutsche Volkslieder are natural companions to Bartok and the songs are just as light and fresh as the singing. She had recorded all 42 with Peter Schreier and, as here, Karl Engel at the piano, so was well inside these pearls.
After the interval she returned with no less than nine Schumann songs. Schumann seems to have been a great favourite for her, and the DG-box mentioned above contains a lot of his songs. The well-known Widmung and Der Nussbaum are deliciously nuanced, but the whole section is wonderfully interpreted, up to the concluding Hauptmanns Weib, not one of the most performed of Schumann’s songs but the racy text, built on a poem by Robert Burns, is sung here with great intensity. The quintet of Strauss songs is also memorably interpreted and is rounded off with a delicious Hat gesagt – bleibt’s nicht dabei.
The well-deserved applause is rewarded with Hugo Wolf’s endearing Auch kleine Dinge können uns entzücken from Italienisches Liederbuch, a perfect encore which presents Edith Mathis at her very best.
From the above, readers must in all likelihood draw the conclusion that I liked the disc. That’s correct. And I don’t begrudge anyone to get the same experience.
Scherzo | 21.01.2020 | Rafael Banús Irusta | 21. Januar 2020
En suma, un admirable retrato de una cantante modélica.Mehr lesen
American Record Guide | January / February 2020 | Krishan Oberoi | 1. Januar 2020
Swiss soprano Edith Mathis had such a natural, intuitive command of the lieder genre that her name deserves to be remembered with the same reverenceMehr lesen
The program includes Mozart, Bartok, Brahms, Schumann, Strauss, and Wolf. Mathis was perhaps most famous for her Mozart performances, and this recital demonstrates why. She brings uncommon nuance to Mozart’s German lieder and exquisite artistry to his French lieder. The rest of the program is just as effective. Her performances of Bartok’s songs are nothing short of revelatory; she approaches them with a clean, refined touch unlike so many modern performances, which tend to overdramatize them. And even the well worn Brahms and Schumann lieder are worth hearing again in her unique interpretation.
With historical performances, the quality of recorded sound is always a concern. While the ambient noise and hiss here are more pronounced than modern recordings, such concerns are immediately forgotten once the music begins. Mathis had a resonant instrument, and it is captured here in compelling detail. The voice is supple in the middle register, and bright but not strident in the upper register. She had a wonderful command of dynamics, and is able to sing softly (which she does often) without losing support. Quiet singing in the upper register is controlled but not restricted, and the vibrato is even all through. This is truly a voice worth preserving and worth hearing in its prime. Karl Engel accompanies, and the full range of the piano is well balanced, without the airy quality that so often characterizes historic piano recordings.
Mathis, who is still alive in Switzerland, seems to have turned her attention primarily to teaching in the 1980s. One certainly hopes that she can impart some of her profound knowledge of lieder performance to her students.
Diapason | N° 686 - Janvier 2020 | Jean-Philippe Grosperrin | 1. Januar 2020 La rigueur et la grâce
Témoignage inespéré, cette captation d'un concert de 1975 fait entendre une Edith Mathis et un Karl Engel au sommet de leur art, et invite àMehr lesen
Aubaine que la publication, d'après les bandes radio, d'un récital du 3 septembre 1975 à Lucerne, dans ces années où Edith Mathis gravait pour DG d'éminents albums de lieder (Mozart, Wolf) et l'intégrale inégalée des Volkslieder de Brahms (1974) avec Peter Schreier et déjà Karl Engel au piano. La voix est alors exceptionnelle, qui possède à la fois la fraîcheur, l'éclat différencié et cette fermeté charnelle dans le médium et le bas du registre – elle avait chanté pour Böhm aussi bien Chérubin que Sophie du Rosenkavalier. Mais la merveille, c'est ce phrasé d'une netteté rare, maître absolu de l'intonation, de la dynamique du son (très sensible en live), mais dont la pureté stylistique, se refusant à monter en épingle l'intention expressive, s'accompagne d'un à-propos parfait de la caractérisation. Mozart et Strauss en sont l'exemple. Abendempfindung ose sans fléchir la simplicité d'un sourire grave. Das Veilchen, coloré, diversifié, pensé, garde intacte l'émotion naïve du personnage de Goethe. Dans un bois solitaire est d'un tact dramaturgique qui ne surjoue pas le rococo, tandis que l’esprit qui anime Der Zauberer, pétillant mais non moins subtil, n'a pas d'équivalent ailleurs.
Variés, les Strauss sont autant de remèdes à la tentation du seul hédonisme. Die Nacht n'est pas exhalaison planante, mais parcours, exactement, avec ses zones, ses ombres. Le comique de Hat gesagt est d'une pointe fantastique quand Schlechtes Wetter, en plein dans les équivoques de Heine, subjugue aussi par·sa plasticité (le dernier vers !).
Délectation toujours avec l'assortiment des Myrthen de Schumann. L'union de la candeur et de l'érotisme·s‘opère dans un Nussbaum supérieurement conduit, révé, mais plus généralement une qualité charnelle de mêlancolie magnifie Suleika, les lieder virginaux (les deux Lied der Braut, encore plus beaux qu'en studio avec Christophe Eschenbach) ou la conduite de Was will die einsame Träne. Et quel ascendant dans Jemand ou lm Westen !
De Brahms à Bartok
Régal aussi, de bout en bout, les doigts et l'imagination d'un Karl Engel dépouillé, impérieux, ironique, allusif, dans l'élan comme dan, la stase. Son concours est décisif dans la performance des Scènes villageoises de Bartok, qui valent à elles seules l'acquisition du disque. Comme dans les cinq Volkslieder de Brahms, aussi décantés (In stiller Nacht !) que vivants, Edith Mathis sait que le ton populaire est aussi fait d'enigme, à bonne distance du lyrisme romantique : la Berceuse de Bartok n'est pas maternelle comme avec lrmgard Seefried mais déploie un mystère insondable dans un chant d'une précision implacable (l'euphorie du chant nuptial, la danse finale). Le bis de Wolf (Auch kleine Dinge) célèbre le délice que recèlent les « petites choses », mais voilà bien un tout grand témoignage de cette artiste modeste et immense, qui souriait à bon escient, et dont on n'a pas fini de mesurer la valeur du legs.
Luzerner Zeitung
| 12.12.2019 | Fritz Schaub | 12. Dezember 2019 | Quelle: https://www.luze...
Neue historische Aufnahme bewahrt die Gesangskunst von Edith Mathis für die Zukunft
Historische Aufnahmen lassen den Gesang des Luzerner Opernstars Edith Mathis wieder aufleben
Nach der gross angelegten Anthologie mit Aufnahmen des internationalMehr lesen
Scherzo | 01.12.2019 | Enrique Pérez Adrián | 1. Dezember 2019
Procedentes de dos conciertos públicos dados en el Festival de Lucerna enMehr lesen
Opernwelt | Dezember 2019 | Uwe Schweikert | 1. Dezember 2019
Anmut und Innerlichkeit
Mozart, Bartók, Brahms, Schumann, Strauss, Wolf: Der Mitschnitt eines Luzerner Liederabends aus dem Jahr 1975 präsentiert Edith Mathis im Zenit ihrer Kunst
Der erste Eindruck, der sich einstellt, ist Staunen – Staunen über den Glanz der Stimme wie über die Perfektion des Singens. [...] exzellent begleitet von Karl Engel, der diesem Liederabend am Klavier seinen Stempel aufzuprägen weiß. Ein Juwel!Mehr lesen
www.ResMusica.com | Le 7 novembre 2019 | Pierre Degott | 7. November 2019 | Quelle: https://www.resm... Edith Mathis à Lucerne, simple et naturelle
Dans un programme taillé sur mesure, la soprano suisse impose sa personnalité. Sans fard et sans artifice, Edith Mathis fait triompher le naturel et de la simplicité.Mehr lesen
www.artalinna.com | 3 NOVEMBER 2019 | Jean-Charles Hoffelé | 3. November 2019 | Quelle: http://www.artal... La voix pure
Cette voix fraîche comme une source aimait la veine populaire, il faut entendre comme elle fait danser ou rêver les sauvages Scènes de village de Bartók et quel petit orchestre de campagne lui invente Karl Engel. Les Brahms sont délicieux tout comme les neuf Lieder tirés des Myrthen de Schumann, musiques de paysages et d’émotions où elle modèle les sentiments d’une inflexion, comme si elle avait un regard dans la voix.[...] Quelle artiste !Mehr lesen
forumopera.com - Le magazine du monde lyrique | 03 Octobre 2019 | Laurent Bury | 3. Oktober 2019 | Quelle: https://www.foru... Selected Lieder
Concluons avec ce qui ouvrait le récital, et où Edith Mathis reste une référence intemporelle : les lieder de Mozart, qui lui vont comme un gant et qui semblent avoir été écrits pour elle.Mehr lesen
Audiophile Audition | Oct 2, 2019 | Gary Lemco | 2. Oktober 2019 | Quelle: https://www.auda... Edith Mathis at the Lucerne Festival – Audite
Mathis possesses a strong and vibrant vocal instrument, ideal for the Austrian and German repertory, though Mathis has ventured into the French world of Berlioz and Faure. The present Lucerne lieder recital (3 September 1975) enjoys the piano accompaniment of Swiss veteran pianist Karl Engel.Mehr lesen
www.opusklassiek.nl | oktober 2019 | Aart van der Wal | 1. Oktober 2019 | Quelle: https://www.opus...
Maar de hoofdzaak is natuurlijk dat Mathis ook op het gebied van de liedkunst voor absolute juwelen zorgt. Ze heeft er niet alleen de ideale stem voor, maar ook brengt ze haar verbeeldingskracht mee die deze liederen het vereiste expressieve cachet meegeven. Met Karl Engel, een van de meest vooraanstaande pianisten in het liedrepertoire, had ze het niet beter kunnen treffen.Mehr lesen
Crescendo | Jg. 22 Nr. 6_2019 (Oktober-November 2019) | CK | 1. Oktober 2019 Silberglänzende Stimme: Edith Mathis
Begleitet von dem Pianisten Karl Engel, interpretiert sie mit silbriger Zartheit Werke von Mozart bis Strauss und Bartók. [...] Ungekünstelt, farbenreich und ausdrucksvoll interpretiertMehr lesen
http://operalounge.de
| 01.10.2019 | Ingrid Wanja | 1. Oktober 2019 | Quelle: http://operaloun...
Edith Mathis mit einem Live-Liederabend bei audite
Maßstäbe setzen
In ihrer Geburtsstadt Luzern beim renommierten Musik Festival gab Edith Mathis im Jahr 1975 einen Liederabend mit Werken von Mozart, Bartok, Brahms,Mehr lesen
Zu den Mozart-Liedern passen der silbrige Schimmer des Soprans, die leichte Emission der Stimme, der mädchenhafte Gestus des Singens und natürlich zum Liedgesang generell die gute Diktion. Die feine Melancholie in der Stimme, die Reinheit und Klarheit sprechen in „Als Luise die Briefe ihres ungetreuen Liebhabers verbrannte“ direkt zum Herzen des Hörers, und bei „Abendempfindung“ entzückt die Schwerelosigkeit des Gesangs. Aber auch Humor kann in dem wandlungsfähigen Sopran sich ausdrücken, wie „Der Zauberer“ beweist.
Bei den derberen Bartok-Liedern wird die Balance zwischen Kunst- und Volkslied gewahrt, ist das Wiegenlied von wunderschöner Innigkeit, beweist die Sängerin in „Burschentanz“ aber auch, dass sie vokal beherzt zupacken kann.
Besonders gefallen können die Deutschen Volkslieder von Brahms, mit einem schönen Aufblühen des Soprans in „In stiller Nacht“, feinen Pianissimi und der Gewissheit des Hörers, dass die Sängerin empfindet, was sie singt. Von raffinierter Schlichtheit ist „Da drunten im Tale“ mit im Untergrund loderndem Feuer, am Schluss nachdenklich dunkel. Der Stimmungswechsel in „Feinsliebchen“ ist von bezwingender Unmittelbarkeit.
Aus „Mythen“ von Schumann stammt „Widmung“, der Mathis einen schönen Jubelton, wechselnd mit Innigkeit verleiht, zartes Naturerleben lässt sie den Hörer in „Der Nussbaum“ nachempfinden, eine selbstbewusste Braut spricht aus dem ersten Brautlied, tränenverhangen und in einem schönen Pianissimo verhauchend zeigt sich „Was will die einsame Träne“. „Hauptmanns Weib“ beweist, dass die Mathis auch Forte singen konnte, die Stimme bei aller lyrischen Anlage viel Substanz besaß.
Das gilt auch für Strauss‘ „Schlechtes Wetter“, ehe der Sopran in „Die Nacht“ ein duftiges Gebilde zaubert, schillernde Farbigkeit für „Ach, Lieb“ hat und schließlich ganz eins ist mit Wolfs Kleinen Dingen. Karl Engel ist der ideale Begleiter, der die Sängerin auf akustischen Händen trägt (audite 95.647).
Frankfurter Allgemeine Zeitung | Montag, 30. September 2019 | Nr. 227 | jbm | 30. September 2019
Silberglanz der Höhe, Grazie, leichteste Beweglichkeit – an all dasMehr lesen
De Gelderlander | 25-09-19 | Maarten-Jan Dongelmans | 25. September 2019 | Quelle: https://www.geld... Zelfs de kuchjes van Edith Mathis zijn nog om door een ringetje te halen
Inderdaad, ‘ook kleine dingen kunnen ons bekoren’, zeker wanneer Edith Mathis dergelijke parels uit de liedkunst voordraagt. Een aanrader!Mehr lesen
www.pizzicato.lu
| 15/09/2019 | Uwe Krusch | 15. September 2019 | Quelle: https://www.pizz...
Notizbuch eines Rezensenten – CD-Kurzrezensionen von Uwe Krusch (Folge 244)
Stile auslotender Liederabend
Ihr Repertoire entwickelte die schweizerisch solide studierte, zuverlässige, divenfreie Edith Mathis von den lyrischen Partien Mozarts bisMehr lesen
Diapason | N° 682 - Septembre 2019 | Nicolas Derny | 1. September 2019
Alors que nous pensions tout connaitre des concertos de Mendelssohn et de Dvorak par Nathan Milstein, Audite exhume deux live inédits du Festival deMehr lesen
Fort de son autorité altière mais un rien moins enlevé et infaillible qu'à l‘accoutumée,le violoniste parvient plus d'une fois à faire plier Markevitch dans Mendelssohn. Autrement, ce dernier regarderait droit devant, sans se préoccuper de grand-chose (Allegro molto appassionato). La noble éloquence du chant touche au coeur dans l'Andante, ici pris comme un Adagio, mais l'archet ne recrée pas l'ivresse virtuose entendue avec Bruno Walter dans le crépitant finale (Diapason d'or, cf. n° 502). Probablement parce que le chef confond cet Opus 64 avec le concerto de Brahms.
Quatre ans après la rencontre légendaire avec Dorati (Diapason d'or, cf. n° 509), Milstein n'a strictement rien changé à sa vision de l'Opus 53 de Dvorak. Menton haut et archet franc, il épate toujours autant dans le premier mouvement. Même loin de leur zone de confort, les troupes d'Ansermet ne se contentent pas de figuration. Cordes et bois amènent vie et couleurs. Le soliste déploie encore ses talents de conteur dans l'Adagio ma non troppo, mais la bande défaille : le son du violon tourne au vinaigre dans les premières mesures, et il a fallu piocher dans l'enregistrement réalisé avec Steinberg en 1956 pour combler quelques laçunes – collages trés audible de 7' 14" à 7' 57" et de 7' 27" à 7' 29". La nervosité gagne tout le monde au milieu du finale, où Milstein n'atteint ni la perfection ni le charme qu'on lui connait dans ses autres témoignages.
www.amazon.de | 11. Mai 2019 | 11. Mai 2019 | Quelle: https://www.amaz... Kundenrezension: Zwei Sternstunden
Die beiden Mitschnitte unter George Szell aus Luzern sind zwei musikalische Sternstunden. Live war dieser großartige Dirigent noch um einiges besser,Mehr lesen
Preis der Deutschen Schallplattenkritik
| 15. Februar 2019 | Stephan Bultmann | 15. Februar 2019 | Quelle: https://www.scha...
Bestenliste 1-2019
Historische Aufnahmen
Diese in der Edition „Luzerner Festspiele“ glanzvoll tönenden Violinkonzerte stehen in besonderer Verknüpfung mit dem Solisten Nathan Milstein.Mehr lesen
Fanfare | February 2019 | Huntley Dent | 1. Februar 2019
The ongoing series of historical recordings from the Lucerne Festival has been unusually well selected by Audite. The label’s access to originalMehr lesen
Markevitch and Milstein manage to make the Mendelssohn Violin Concerto an event, no easy thing. Straightforward and no-nonsense aren’t terms of praise from me, which is why Milstein, who often displayed both qualities, hasn’t been a favorite over the years. It was a surprise, then, to hear how much inflection he brings to the Mendelssohn, combining freshness with authority. The soloist is placed far forward but not so much so that the orchestra becomes sonic wallpaper. The mono sound is good enough to bring out the color in Milstein’s tone. I like old-fashioned readings of this concerto, which places Isaac Stern’s live account with Leonard Bernstein and the Israel Philharmonic (Sony) high on my list for its warmth and big heart. (The performance appears on an album titled Isaac Stern: Keeping the Doors Open, released to commemorate his successful efforts in the 1960s to keep Carnegie Hall from being demolished.) Milstein-Markevitch are just as impressive.
My mental stereotype was shattered completely in the Dvořák Violin Concerto, where Milstein gives the utmost in expression, feeling, and intensity. It’s remarkable that Ernest Ansermet, not known for Romantic warmth and by no means famous for his Dvořák, should play an equal role. But together they deliver a reading so full of energy and conviction that I haven’t heard its like before. The finale, which can sound squeaky and insubstantial, comes to life with earthy robustness here. Played as if it is a masterpiece, the Dvořák Violin Concerto becomes one. The recorded sound is essentially the same from 1955 as two years previously, but Milstein is placed farther back and, perhaps from deterioration in the tapes, his tone becomes a little gritty. The ear quickly adjusts, however, and the rest is pure pleasure.
As nice as it is to be surprised by two excellent performances that haven’t been released before, even better was to have Milstein rise in my esteem. By all means this CD deserves serious consideration from general listeners and collectors alike.
Diapason | N° 675 Janvier 2019 | Patrick Szersnovicz | 1. Januar 2019
Schumann - Ouverture de Manfred
Le cas Furtwängler
[...] Abrupt et péremptoire à Leipzig, Abendroth mérite d’être connu pour le climat intense qu’il ménage sans interruption (Tahra, 1944).Mehr lesen
Fanfare | December 2018 | Jerry Dubins | 1. Dezember 2018
This is Volume 8 in Audite’s Lucerne Festival Collection and it documents appearances by Nathan Milstein in 1953 and again in 1955 at the SwissMehr lesen
No violinist I’m aware of was more closely associated with the Dvořák Concerto than Milstein. It was a staple of his repertoire, and he was recorded playing it, in concert and in studio, a total of six of times that I’ve been able to document. Here they are:
October 26, 1947 Leopold Stokowski New York Philharmonic
March 4, 1951 Antal Doráti Minneapolis Symphony Orchestra
August 6, 1955 Ernest Ansermet Swiss Festival Orchestra
September 14, 1956 Paul Kletzki Cologne Gürzenich Orchestra
April 16–17, 1957 William Steinberg Pittsburg Symphony Orchestra
June 9–11, 1966 Frühbeck de Burgos New Philharmonia
Some of these may be harder to track down than others, but they have all been issued on CD, including the earliest, with Stokowski and the NY Philharmonic, which was remastered by Pristine and reviewed in three consecutive issues 41:1, 41:2, and 41:3.
The last two listed, with Steinberg and Frühbeck de Burgos, are both studio efforts and the most widely circulated and readily available among the lot. The one with Steinberg, in the opinion of some, including me, may be Milstein’s definitive recording of the piece, though I haven’t heard all of them, and this is my first time hearing the Ansermet version, which may be the first time anyone has heard it, since, as noted above, I haven’t been able to find a previous release of it.
The first thing that struck me about this performance was how little it differs interpretively from the Steinberg of 20 months later. Milstein’s readings of a given work had a tendency to speed up with time instead of slowing down, and that can be observed here with Ansermet in 1955, when he took 10:20 to navigate the first movement. By four months short of two years later, with Steinberg, Milstein had sped up, admittedly almost imperceptibly, but by 15 seconds to 10:05. Nine years later, with Frühbeck de Burgos, the speedup is shocking: 8:59. The thing is, though, that Milstein was an obsessive technical perfectionist who seldom, if ever, used his consummate technique to project a flashy, virtuosic personality. As a result—his last Dvořák recording, with Frühbeck de Burgos, being an example—Milstein could convey an impression of a player who was aloof and even almost indifferent.
That is not the impression I get from either his performance with Steinberg or this one with Ansermet. Both give fully characterful representations of the music’s Czech core, but in ways that are nuanced and refined. Dvořák’s peasants live for the moment as princes. Frankly, the main difference I find between the Steinberg and this Ansermet performance is in the orchestral playing. The Ansermet was taped “live,” and the Swiss Festival players are not quite as disciplined as are the Pittsburgh players for Steinberg under studio conditions. The “live” Swiss recording is also a bit blowsy and congested sounding in heavily dynamic passages.
Milstein’s readings of the Dvořák Concerto may be more interpretively divergent in his earlier recordings with Stokowski and Doráti; I can’t say since I haven’t heard them. But interpretively and performance-wise, this Ansermet version is so close to the Steinberg that I would stick with the latter, especially since the orchestral playing and recording are superior. On the other hand, if you’re a Milstein devotee, you will probably want all of his above-listed recordings of the Dvořák so you can compare their differences, subtle or otherwise, to your heart’s content.
If six Milstein versions of the Dvořák Concerto are a bit much for you, the violinist’s recordings of the Mendelssohn Concerto are of a dizzying number to make your head spin. From March 20, 1936, there are fragments from the second and third movements captured on record with Milstein and the New York Philharmonic under Toscanini, the only time, we’re told, that the violinist and conductor ever collaborated. From there, we move on to no fewer than seven recordings of the complete concerto, if you don’t count a couple of questionable ones noted below.
According to Youngrok Lee’s discography (lee.classite.com/music/Milstein/discography-milstein.htm#Mendelssohn), there is a recording from the 1940s with Ormandy and the Philadelphia Orchestra, transferred from 78s to a Pearl CD. He even lists a Pearl catalog number of GEMM 9259, but I have searched high and low and everywhere in between, and I cannot find a Pearl CD with that number or any other reference to a Milstein/Ormandy/Philadelphia recording, so I’m not counting that one in the total number, or the next one he lists either, which he dates from February 22, 1942, with the Cleveland Orchestra. He names no conductor, however, and indicates that Columbia never released the recording.
So, now, we get into the documentable versions that do exist and several of which have been previously covered here, including this one on the aforementioned Archipel disc, reviewed by Maxham.
March 16, 1945 Bruno Walter New York Philharmonic
August 12, 1953 Igor Markevitch Swiss Festival Orchestra
November 28, 1953 William Steinberg Pittsburgh Symphony Orchestra
August 9, 1957 George Szell Berlin Philharmonic
October 1–3, 1959 Leon Barzin Philharmonia Orchestra
March 4, 1962 Walter Hendl Chicago Symphony Orchestra
March 12–13, 1973 Claudio Abbado Vienna Philharmonic Live performance at the Salzburg Festival Released only on DVD, as far as I know
Nearly a 30-year span is covered by these seven recordings, all of which have been transferred to and released on digital media. Before becoming acquainted with this Markevitch performance, I was familiar with all but the Szell/Berlin and Hendl/Chicago versions. I was able, however, to view and listen to the Hendl recording on YouTube, so that left only the Szell that I haven’t heard. The amazing thing to me about the Hendl video is being able to watch Milstein up close and personal. He is one cool cucumber, his unchanging expression totally impassive. Yet, close your eyes and listen, and you don’t get the impression that his playing is emotionally cold or distant.
How does this “live” Markevitch performance compare to the others I was previously familiar with? I think I can pretty much say the same thing about it I said about the Dvořák on this release with Ansermet. Milstein’s execution, as always, is impeccably clean and precise, his silvery tone glinting brightly off the orchestra. Interpretively, I’m stuck by how consistent the violinist’s readings of a given work remain over time. It’s as if once he has settled on the way he wants to do it, subsequent performances vary by only minor degrees based on his adapting to the conductors and orchestras he’s playing with. I know I’ll get flack for saying, “If you’ve heard one, you’ve heard them all,” but in the case of these Milstein Mendelssohns, I’d say that they’re really close enough to each other that one could base one’s choice on the orchestral contribution and quality of the recording rather than on the violinist.
Some swear by the 1945 recording with Walter and the New York Philharmonic, but my personal choice would be for the Abbado with the Vienna Philharmonic. It’s the most recent and best-sounding recording, the Vienna Philharmonic is well, the Vienna Philharmonic, and Abbado and Milstein seem to have a real rapport with each other. I’m not saying that Milstein is my preferred violinist in the Mendelssohn Concerto—he’s not. I find all his readings of the piece too fast and facile. I’m just saying that of his several recordings of the Mendelssohn, the one with Abbado would be my first choice.
Audio | 11/2018 | Andreas Fritz | 1. November 2018
Geradlinig, kraftvoll, virtuos, makellos und intensiv – so wurde das Spiel des russischen Geigers Nathan Milstein oft beschrieben. Wie treffendMehr lesen
ClicMag | N° 65 Novembre 2018 | Jean-Charles Hoffelé | 1. November 2018 Nathan Milstein joue ...
Quelle interprétation magique ! [...] Milstein, il chante, éloquent mais stylé, archet tenu, phrasés parfaits, geste un rien hautain. Mehr lesen
www.artalinna.com | 31 October 2018 | Jean-Charles Hoffelé | 31. Oktober 2018 | Quelle: http://www.artal... Le Concerto de Milstein
Quelle interprétation magique ! [...] Milstein, il chante, éloquent mais stylé, archet tenu, phrasés parfaits, geste un rien hautain. Mehr lesen
Audiophile Audition | Oct 17, 2018 | Gary Lemco | 17. Oktober 2018 | Quelle: https://www.auda...
Odessa-born Nathan Milstein (1904-1992) made his debut at the LucerneMehr lesen
Mitteldeutscher Rundfunk | MDR KLASSIK | 11. Oktober 2018 | 10:37 Uhr | 11. Oktober 2018 | Quelle: https://www.mdr....
CD-Empfehlung: Nathan Milstein beim Lucerne Festival
Ein Violinen-Virtuose am Werk
Das Label hat die Mitschnitte aus den fünfziger Jahren von originalen Rundfunk-Tonbändern akribisch restauriert, um die gesamte Klangtiefe und Virtuosität des Geigers zur Entfaltung zu bringen.Mehr lesen
Crescendo Magazine | Le 2 octobre 2018 | Patrice Lieberman | 2. Oktober 2018 | Quelle: http://www.cresc... Nathan Milstein souverain au Festival de Lucerne
Voici un excellent enregistrement qui nous montre un maître du violon au sommet de ses moyens et ce dans un son mono excellent.Mehr lesen
www.pizzicato.lu | 02/10/2018 | Uwe Krusch | 2. Oktober 2018 | Quelle: https://www.pizz... Milstein, mal drahtig schlank, mal obsessiv
Im Umfeld von Jascha Heifetz, Fritz Kreisler und Mischa Elman sowie Adolf Busch, Bronislaw Huberman und Joseph Szigeti sowie dem Wunderkind YehudiMehr lesen
Sein Spiel unterschied sich von dem der anderen dadurch, dass es schlank war und nicht dem sogenannten Stil der russischen Violinschule entsprach. Vielmehr zeichnet sich der zuerst eingespielte Mendelssohn durch flotte Tempi und eine wie durchtrainiert fettfreie wirkende Interpretation aus. Das Konzert von Dvorak war eines seiner oft aufgeführten Paradestücke, dem er anders als viele Kollegen große Aufmerksamkeit widmete. Auch hier kann man vom ersten Ton an seine große Intensität und Präsenz spüren, die seine Auftritte auszeichnete. Seine Version des Dvorak ist eine aufsässige, die das Feuer schürt.
Eine Besonderheit dieser Veröffentlichung ist auch, dass es jeweils die einzige Aufnahme dieser Werke der beiden Dirigenten ist. Während sein ukrainischer Landsmann Igor Markevitch beim Mendelssohn den gleichen musikalischen Ansatz vertritt und damit beide das Werk befördern, mag das nicht unbedingt ein Vorteil bei Dvorak sein. Denn Ernest Ansermet war ein Spezialist für französische Musik, und die slawische war ihm eher fremd. Auch das Orchester spielt unterschiedlich gut.
Two recordings from the Lucerne Festival show a vivid, slender and charming Mendelssohn Concerto as well as highly energetic Dvorak Concerto. As for the conductors it’s for both of them their only recording of these works. Markevitch is at ease with the Mendelssohn, while one has the impression that Dvorak was rather alien to Ansermet.
Luzerner Zeitung | 02.10.2018 | Fritz Schaub | 2. Oktober 2018 | Quelle: https://www.luze... Er war ein Wunderkind bis ins hohe Alter
Auf dem jetzt erschienenen Tonträger kann man feststellen, mit welch vulkanischem Temperament und glühendem Ton er schon beim ersten Einsatz Präsenz markiert, begleitet von einem auffallend kompakt wirkenden Schweizerischen Festspielorchester unter Ernest Ansermet [...] Die entschlackte, sehnige und messerscharf akzentuierte Wiedergabe wirkt noch heute erstaunlich modern.Mehr lesen
Tagblatt Online | 02.10.2018 | Fritz Schaub | 2. Oktober 2018 | Quelle: https://www.tagb... Er war ein Wunderkind bis ins hohe Alter
Auf dem jetzt erschienenen Tonträger kann man feststellen, mit welch vulkanischem Temperament und glühendem Ton er schon beim ersten Einsatz Präsenz markiert, begleitet von einem auffallend kompakt wirkenden Schweizerischen Festspielorchester unter Ernest Ansermet [...] Die entschlackte, sehnige und messerscharf akzentuierte Wiedergabe wirkt noch heute erstaunlich modern.Mehr lesen
www.klassikerleben.de
| #58 Herbst 2018 | 1. September 2018
Nathan Milstein
Erstveröffentlichungen von
Der Ton des 1992 verstorbenen Geigers Nathan Milstein war so charakteristisch und eigenwillig, dass man ihn beim reinen Hören sofort diesem Ausnahmesolisten zuordnen konnte. [...] Er fesselte seine Zuhörer mit feurigen Steigerungen und unsentimentalem, geradlinigem Spiel und riss sie förmlich mit. [...] In der schon mehrere CDs umfassenden "Lucerne Festival'"-Reihe erscheinen nun bei Audite die zum ersten Mal veröffentlichten Aufnahmen des Violinkonzerts op. 64 von Felix Mendelsohn Bartholdy und des Violinkonzerts op. 53 von Antonin Dvorak mit "Nathan dem Großen"Mehr lesen
Gramophone | June 2018 | Rob Cowan | 1. Juni 2018
[…] Another first release featuring a fêted maestro arrives via Audite as part of its Lucerne Festival series: Wilhelm Furtwängler conducts theMehr lesen
Fono Forum | Juni 2018 | Christoph Vratz | 1. Juni 2018
Unerlöst durch Tür sieben
Zwischen Selbstaufgabe aus Liebe und Blick in den Abgrund – Bela Bartoks einzige Oper ist ein musikalischer Psycho-Thriller. Und hundert Jahre nach der Uraufführung längst ein Klassiker. Einige Aufnahmen im Vergleich.
[…] Dietrich Fischer-Dieskau hat den Blaubart noch zwei weitere Male festgehalten: 1962 bei einem Festival-Auftritt in Luzern mit Irmgard SeefriedMehr lesen
Classica – le meilleur de la musique classique & de la hi-fi | Numéro 202 - Mai 2018 | Yannick Millon | 1. Mai 2018
Un inédit de Furtwangler, voilà qui ne tombe1pas du ciel tous les quatreMehr lesen
Gramophone | May 2018 | 1. Mai 2018
Another first release featuring a fêted maestro arrives via Audite as part of its Lucerne Festival series: Wilhelm Furtwängler conducts the SwissMehr lesen
http://hi-res.pw | April 28, 2018 | 28. April 2018 | Quelle: http://hi-res.pw...
Despite their old age and the particular technical challenges presented by the remastering process, Kletzki’s impressive dynamics have been fully preserved. Mehr lesen
hifi & records | 2/2018 | Uwe Steiner | 1. April 2018
Auch mit diesen SACDs bestätigt Audite seine Vorrangstellung bei der Wiederveröffentlichung historischer Aufnahmen: Erstmals wurden die bekannten Luzerner Mitschnitte von Beethovens Eroica und Schumanns Dritter auf der Basis der originalen Rundfunkbänder und damit in deutlich besserer, wenn auch immer noch eher dokumentarischer Tonqualität ediert.Mehr lesen
BBC Music Magazine | 2/2018 | Erik Levi | 1. April 2018
Wilhelm Furtwängler's intellectually and emotionally penetrating Lucerne Festival Beethoven and Schumann performances (with the Swiss FestivalMehr lesen
Audiophile Audition | 21/03/2018 | Gary Lemco | 21. März 2018 | Quelle: http://www.audau...
What transcends the sum of the music’s collective parts lies in Furtwaengler’s capacity to evoke a sense of mysticism from the players, who generate a homogenous, intensely refined sound that the Audite personnel have captured with blazing authority.Mehr lesen
www.ClassicsToday.com | March 2018 | David Hurwitz | 20. März 2018 | Quelle: https://www.clas...
Furtwängler collectors will want this as a matter of course. Mehr lesen
www.musicweb-international.com | Tuesday February 20th | Jonathan Woolf | 20. Februar 2018 | Quelle: http://www.music...
I last reviewed Furtwangler’s 26 August 1953 concert in Lucerne back in 2005 when the matter was complicated by virtue of Tahra’s inclusion ofMehr lesen
So, this Manfred sits alongside the live 1949 Berlin performance, and the 1951 Vienna studio inscription for EMI. It’s not wholly impeccable in terms of ensemble, even though the conductor had been coming to the Lucerne festival for almost a decade, first performing in 1944 and again in 1947 but it is powerful. Significantly he brought both symphonies on his first visit.
Furtwängler recorded Schumann’s Fourth Symphony commercially in Berlin in 1953. As for the Lucerne reading, there is again great power and direction and a sense of a huge organism running throughout. The buoyancy manifests itself in the Lebhaft and the sense of spiritual power that is evoked in the Langsam introduction of the finale is colossal. True there are numerous examples of tempo modifications and some will doubtless prefer greater weight of dynamics to the sense of elasticity Furtwängler indulges in. But the reasons for this level of metrical displacement are clear; this is a sometimes overwhelming reading that conjures up German Romanticism in all its tensile strength and fluid emotionalism.
There are numerous examples of his way with the Eroica. The wind chording is not always unanimous here but otherwise this is an impressive document. His way with the Funeral March is entirely characteristic; from a halting, almost reserved apologia to an overwhelming climax full of the bleakest foreboding.
There’s a good, succinct booklet with tape specifications and numerous photographs – including the orchestra, Furtwängler at play on the beach and at work with his orchestra. The uncredited man on the right-hand side on page 12 is surely Walter Legge.
The question is whether the advance in sound justifies purchase. If you don’t want to hear overloading and distortion, especially in the bass frequencies, and at shrill fff in both symphonies, you will welcome Audite’s work with its refinement and spatial depth. One can now appreciate the dynamic gradients in all their considerable glory and without peak distortion.
Diapason | N° 665 fevrier 2018 | Hugues Mousseau | 1. Februar 2018
Voici publiée pour la première fois l’intégralité du concert que Furtwängler donna le 26 août 1953, dans le cadre des Semaines musicalesMehr lesen
Le même constat s’impose pour la 4e de Schumann, d’un cantabile et d’une effusion certes irrésistibles, mais dans laquelle l’orchestre – em – mené par un Michel Schwalbé de trente-trois ans – ne semble pouvoir aller partout où Furtwängler aspire à l’entraîner. Manquent notamment ces imprévisibles et fatals coups de rein qu’y délivrait Berlin dans la version studio de 1951, où la transition conduisant au finale s’ouvrait tel un gouffre alors que nous demeurons ici tranquillement au bord du ravin. Par ailleurs, les scories instrumentales qui étaient à Berlin quantité négligeable passent ici moins bien.
Parmi les différentes « Eroica » de Furtwängler, celle de Lucerne n’est pas au nombre des plus indispensables. Les limites de l’orchestre suisse (le trio du Scherzo) concourent à mettre trop en avant le pathos qu’y insufflait le chef, à laisser même affleurer une lourdeur dont les versions viennoises de novembre 1952 et, surtout, décembre 1944 étaient exemptes.
Un détail convaincra certain(e)s d’acquérir à tout prix ce double album : dans le livret, deux clichés rarissimes montrent le maître en baignade, arborant, par un bel après-midi, le plus auguste et affriolant slip kangourou qui soit.
Crescendo | Februar-März 2018 | CK | 1. Februar 2018 Sensationsfund
Furtwängler näherte sich der Musik aus einer inneren Dringlichkeit heraus, die beim Anhören dieser Aufnahmen spürbar wird. Im Adagio-Satz der Schumann-Sinfonie beispielsweise brodeln Emotionen, die nie in übertriebenes Pathos münden. Ein empfehlenswertes Album, nicht nur für Furtwängler-Fans.Mehr lesen
Wilhelm-Furtwängler-Gesellschaft
| 01.02.2018 | 1. Februar 2018
Sensationeller Archivfund
Furtwängler dirigiert Schumann und Beethoven in Luzern (1953)
Es ist der ausgesprochene Wunsch vieler Furtwängler-Fans, die Atmosphäre sowie die Aura der Aufführungen auch in den Konzertmitschnitten maximal erleben zu können. Dem dient die SACD-Version mit zwei zusätzlichen Tracks [...] Die Auftrittsatmosphäre, der Applaus und die einkehrende Ruhe im Publikum zu Beginn der Werke lassen eine besondere Stimmung entstehen, die Anklänge an eine Live-Aufnahme hat.Mehr lesen
www.artalinna.com | 18 January 2018 | Jean-Charles Hoffelé | 18. Januar 2018 | Quelle: http://www.artal... L’Ouverture perdue
On croyait cette captation de l’Ouverture de Manfred perdue, la voiciMehr lesen
Audiophile Audition | January 6, 2018 | Steven Ritter | 6. Januar 2018 | Quelle: http://www.audau...
Best Classical of 2017
Recommendations by Steven Ritter
Grand music-making defines these two concerts led by veteran Carl Schuricht.<br /> Mehr lesen
F. F. dabei | Nr. 26/2017 vom 23. Dezember bis 5. Januar | 23. Dezember 2017 CD-Tipps
Unbedingte Werktreue und jugendlicher Elan bis ins hohe Alter: Carl Schuricht [...] setzte auf klare Strukturen statt auf romantisches Pathos oder persönliche Exzentrizität – zwei Live-Aufnahmen aus dem Kunsthaus LuzernMehr lesen
www.opusklassiek.nl | december 2017 | Aart van der Wal | 1. Dezember 2017 | Quelle: https://opusklas...
Waar nog bijkomt dat de nieuwe remastering tot een aanmerkelijk beter klankresultaat heeft geleid.Mehr lesen
www.opusklassiek.nl | december 2017 | Aart van der Wal | 1. Dezember 2017 | Quelle: https://www.opus...
De door het Duitse label Audite uitgebrachte originele radiobanden (tot dan waren er alleen slecht klinkende privébanden van in omloop) van het concert dat Wilhelm Furtwängler op 26 augustus 1953 in Luzern in het kader van de daar gehouden jaarlijkse Festspiele dirigeerde, zal - in ieder geval qua klank - voor menige verzamelaar een ware verrassing zijn.Mehr lesen
Facebook | 23. November 2017 | Wilhelm Furtwängler Journal | 23. November 2017
The Audite SACD/CD (91.441) featuring a recording of the Schumann Manfred overture previously thought to have been lost, has arrived. This doubleMehr lesen
We are lucky to have this new addition to the discography of Furtwängler, as this Manfred overture is apparently finer than the other 2 extant recordings: the 18 Dec 1949 Berlin Iive and the 24 Jan 1952 Vienna studio. Here his rendition is more dramatic , with pulsating urgency intermingled with relaxing Iyricism.
The sound is good compared to previous releases of the Eroica and Schumann Symphony No. 4 in the same concert using a private amateur tape as the sound source, e.g. Tahra, Elaboration (thought to be pirate copies of the SWf CDs). It is full-bodied with a slight emphasis on the bass and quite prominent reverberations. The sound palette is quite different from that heard in the Tahra or Elaboration CDs. It is the interesting thing about historical recordings as the impressions on the music can be affected by the sound source, the remastering process and even the medium in which it is presented.
www.pizzicato.lu | 18/11/2017 | Remy Franck | 18. November 2017 | Quelle: https://www.pizz... Furtwängler in Luzern, 1953
Wilhelm Furtwänglers diverse Einspielungen der ‘Eroica’ u.a. aus Wien und Berlin weisen für die Sätze 1, 3 und 4 relativ konstante Tempi aus.Mehr lesen
1953 in Luzern war der Dirigent mit 16’31 am schnellsten im zweiten Satz. Überhaupt ist diese ‘Eroica’ für Furtwängler relativ frisch und zupackend in den Allegro-Sätzen. Aber welche Tiefe, welche zwingende intellektuell-emotionale Kraft erreicht er doch trotz nur 16’31 im Adagio assai…
Nicht weniger inspiriert und auch sehr dramatisch ist die Aufnahme der Vierten Symphonie von Robert Schumann.
Nun sind diese Aufnahmen zuvor schon bekannt gewesen, mit Ausnahme der ‘Manfred’-Ouvertüre, die lange als verloren galt und nun hier zum ersten Mal zu hören ist.
Die Tonqualität der von Audite bearbeiteten Aufnahmen ist allen anderen zuvor veröffentlichten Veröffentlichungen bei weitem überlegen. Tatsächlich wurden hierfür zum ersten Mal die Originalbänder des Schweizer Rundfunks benutzt, die anderen Verlegern nicht zur Verfügung standen. Der Klang hat dadurch viel mehr Relief und Korpus. Furtwängler-Sammler sollten diese neue Edition nicht verpassen.
Mostly well-known recordings with the Swiss Festival Orchester conducted by Wilhelm Furtwängler. The difference with former releases on other labels comes from the sound quality. Here, the original broadcast tapes have been used and remastered. The improvement is stunning…
www.artalinna.com | 21 October 2017 | Jean-Charles Hoffelé | 21. Oktober 2017 | Quelle: http://www.artal... Magnificat
Ferdinand Leitner règle pour son soliste un orchestre abrupt ou aérien, d’une incroyable variété de timbres et d’atmosphères. Là encore, cette prise en concert me semble supérieure à celle réalisée en studio avec le compositeur. Portrait remarquable d’un violoniste qu’on oublie trop.Mehr lesen
Fanfare | October 2017 | James A. Altena | 1. Oktober 2017 | Quelle: http://www.fanfa...
As readers of this magazine most likely already know from my previous reviews of two major collections of his recordings by SWR, I am an admirer ofMehr lesen
“Unpredictable” turned out to be a good descriptor for both performances, preserved in clear mono sound that is tilted somewhat toward the treble frequencies. The Mozart looks forward with almost uncanny prescience to certain aspects of recent HIP practices. While the booklet provides no information on this count, my ears tell me that the Swiss Festival Orchestra was (at least for this performance) a body of reduced size from a full-scale modern symphony orchestra. Textures are transparent and light as a soap bubble; articulation is crisp and pointed; tempos are sprightly though not rushed. Casadesus is at one with Schuricht; he uses virtually no pedal, and his fleet-fingered touch brings his modern instrument as close to the realm of the pianoforte as is possible to do. This is Mozart of great elegance, but (unlike Schuricht’s live concerto performances with Clara Haskil) chary of the weight and shadows of emotional depth. I tremendously admire the execution, without being entirely won over by the interpretation.
I was previously prepared for Schuricht’s potential idiosyncrasy in Brahms by a 1953 performance of the First Symphony with the Orchestre de la Suisse Romande (Archiphon, nla), which has the most eccentric rendition of the finale of that work I think I am ever likely to hear. For the Second Symphony, my previous exposure was his 1966 performance with his longtime base ensemble, the Stuttgart Radio Symphony, and his 1953 studio recording with the Vienna Philharmonic for Decca. The Stuttgart performance is one of great autumnal ripeness, with very relaxed tempos throughout. This 1962 outing with the Vienna Philharmonic, by contrast, is far more impulsive, belying the work’s reputation as Brahms’s “Pastoral.” Every movement is up to a minute faster; but even more striking is the sense of underlying tension and unsettled waywardness. (Although its studio predecessor is slightly faster yet, it is characterized instead by far greater equipoise and serenity.) String passages have a febrile edginess; brass chords are far more prominent and given an almost snarling edge. Portions of the first movement development section bristle with nervousness; the normally wistful second movement suddenly turns stormy and even menacing at the 4:00 mark; the scherzo is more jumpy than bucolic; the finale is almost defiantly punched out at points. The audience bursts into enthusiastic applause at the close; I am far less sure what to make of it all. I admire the responsiveness and razor-sharp execution of the Vienna Philharmonic, but this simply is not how I customarily hear this work.
The two easiest types of reviews for a critic to write are those for performances that are either truly great or truly awful. Much harder to compose are those for performances that are either solid but not outstanding, or are very good but still seem to have something essential missing. By far the hardest kind of review to write, though, is one for performances where the interpreters provide top-notch executions that are at odds with the critic’s preconceptions or preferences, in ways that he or she cannot readily resolve. That is the situation here. I remain intrigued but unsettled by what I hear—interpretations far too thoughtful and well played to set aside, but ones that lie outside of my usual ambit. I have sought to give objective accounts of these two performances, so that readers can make their own judgments. With a cautionary yellow flag, strongly recommended to those who believe they might find these approaches appealing.
Fanfare | October 2017 | Jerry Dubins | 1. Oktober 2017 | Quelle: http://www.fanfa...
Emanating from performances at two Lucerne Festivals on 8/19/1961 (the Mozart Concerto with Casadesus) and 9/8/1962 (the Brahms Symphony with theMehr lesen
Fifteen months after Casadesus made this appearance in Lucerne—and presumably the one in Salzburg, both with Schuricht—the pianist sat down in Cleveland’s Severance Hall in November 1962 to record Mozart’s final concerto with the Columbia Symphony Orchestra under the baton of George Szell; and as the reader is sure to know, that collaboration was not a one-off. Indeed, between 1959 and 1962, Casadesus teamed up with Szell to record all but a handful of Mozart’s piano concertos beginning with No. 12. Conspicuously missing from the later concertos are the Nos. 19 and 25. Some of concertos were recorded with members of the Cleveland Orchestra and others with the Columbia Symphony Orchestra; and back in the heyday of LP, I collected all of them. Casadesus and Szell, in fact, were my introduction to Mozart’s piano concertos, and I still have a fondness for those recordings.
The timings between this Casadesus/Schuricht and the Casadesus/Szell performances are remarkably close: 13:14, 8:07, 8:07 vs. 13:22, 8:49, 8:05. Only in the second movement do Casadesus and Szell adopt a more leisurely tempo. But aside from the timing similarities, I find that I actually prefer this Casadesus/Schuricht reading. Where Szell feels earthbound with a strict adherence to the beat, Schuricht seems to take wing with more flexible phrasing that lends a freer, more lyrical character to the music. The violins, in particular, sound like they’re floating, and this, in turn, prompts playing of pearl-like beauty from Casadesus. There’s a gentle joy in the third movement that I don’t hear in the not faster but harder-driven Szell version. Given the vintage and venue of the recording, the sound is excellent.
I’m not as happy with the Brahms Symphony. The main problem lies with the recording, which, though it comes from the same venue a year later, sounds bottom-heavy and murky. I’m guessing that the larger contingent of players in the Vienna Philharmonic, compared to the chamber-sized Swiss ensemble for the Mozart, posed challenges that the microphones and recording equipment weren’t entirely able to resolve.
Setting that aside, Schuricht’s performance of Brahms’s Second Symphony is quite interesting, which is not necessarily to say that I find it to my liking. For one thing, it stands in rather stark contrast to some recent versions in the matter of tempo. As I and others have noted, tempos in Brahms’s works, with exceptions, of course, have tended towards a gradual slowing over the past 40 or 50 years. Schuricht confirms that perception with a reading of the score that’s nothing if not bracing. But it’s not the conductor’s pacing per se that gives me pause. Rather, it’s his somewhat aggressive approach, which treats more rhythmically vigorous and dramatically heightened passages with explosive accents and notes cut short of their full metric values. In the past, I may have complained that some conductors are too keen on smoothing out the edges, especially in this score, which has often been called Brahms’s “Pastoral” Symphony. But Schuricht seems to err in the opposite direction and in so doing alters the complexion of the piece and its lyrical impulses.
A Carl Schuricht discography at carlschuricht.com/SchurichtCD.htm, so up to date that it includes the current release, lists a number of recordings of Brahms’s Second Symphony by the conductor with the Vienna Philharmonic on Decca (1953), the ORTF on Altus (1963), the Stuttgart RSO on Hänssler (1966), and a number of others. I reviewed the Stuttgart/Hänssler CD in 29:1, and said of it then that the performance, only a year before the conductor’s death, “does not dawdle.” “If anything,” I continued, “I would have preferred a slightly slower pace for the Adagio, which could have benefited from a bit more expansive phrasing and shaping.
If that performance was a bit too fast for my taste, consider this earlier one with the Vienna Philharmonic vs. the later one with the Stuttgart Radio:
VPO (1962): 15:15, 9:06, 5:07, 9:26 = 38:54
RSO (1966): 16:20, 9:22, 5:35, 10:12 = 41:29
Schuricht actually did slow down considerably in his last days, but even then I noted that the RSO reading felt a bit pressed and impatient to me. If you prefer your Brahms Second not to trot along too slowly, but you don’t want it to gallop either, I’d recommend Schuricht’s final RSO recording on Hänssler over this 1962 VPO version. Besides, it’s in stereo and the sound is much better. The Mozart with Schuricht and Casadesus, however, is a winner.
Record Geijutsu | 2017.9 | 1. September 2017
Japanische Rezension siehe PDF!Mehr lesen
Gramophone | September 2017 | Rob Cowan | 1. September 2017 Schuricht and Casadesus at the Lucerne 'Festival
First to clarify: this is not the same K595 from Robert Casadesus and Carl Schuricht that appears on Orfeo (C536 001B), though the two are very alike,Mehr lesen
The Brahms is mellower than its predecessor, less volatile too. But there are moments that are unforgettable: the gently nudged strings beneath the solo horn at 12'23" into the first movement; the glowing blend of lower strings and brass for the second movement's second subject; and, most magical, the return of the outer section of the Allegretto grazioso (from 3' 15 "), so much more gentle than on the older version. Towards the close of the finale, from 7' 55 ", Schuricht gives precedence to the lower strings' motif, which greatly intensifies the build-up to the coda. The Decca version is similar but nowhere near as effective. Both works are captured in fine mono sound. And if you want to investigate a compelling follow-up, try Casadesus and Schuricht with the Orchestre National de la RTF in Brahms's Second Concerto (on INA) – not perfect by any means, but consistently gripping.
www.concertonet.com | 08/21/2017 | Sébastien Gauthier | 21. August 2017 | Quelle: http://concerton...
Ces deux albums nous ramènent quelques décennies en arrière en nousMehr lesen
www.artalinna.com | 2 August 2017 | Jean-Charles Hoffelé | 2. August 2017 | Quelle: http://www.artal... Miroir Mozart
Le ton si enjoué, la légèreté du geste de Carl Schuricht dans l’ultime Concerto de Mozart rencontre si pleinement le piano simplissime de Robert Casadesus, un tel soleil mélancolique s’infuse entre eux, les faisant respirer dans les mêmes vibrations de couleurs et de sons !Mehr lesen
Audio | 8/2017 | Otto Paul Burkhardt | 1. August 2017
"Zappelmeister" konnte er nicht leiden: Carl Schuricht (1880-1967) war ganz das Gegenbild exaltierter Selbstdarsteller am Pult. Ein Dirigent alterMehr lesen
BBC Music Magazine | August 2017 | Erik Levi | 1. August 2017
Although brass overpower strings in some orchestral tuttis, Schuricht's Brahms is wonderfully fluid. Worth hearing for the Vienna Philharmonic'sMehr lesen
De Gelderlander | 15-07-17 | Maarten-Jan Dongelmans | 15. Juli 2017 | Quelle: https://www.geld... Belangwekkende wereldpremière met het echtpaar Schneiderhan
De sopraan opent met declamatorische inzetten en trekt meteen alle aandacht. Wat een krachtige, expressieve stem. In de loop van het Magnificat biedt haar strijkende echtgenoot steeds meer tegenwicht. [...] Indrukwekkend stuk, deze 'lofzang van Maria' van de Zwitser Martin. Onbegrijpelijk dat we een halve eeuw op een geluidsdrager met de wereldpremière hebben moeten wachten.Mehr lesen
Musik & Theater | 07/08 Juli/August 2017 | Andrea Meuli | 1. Juli 2017 Von großer Natürlichkeit
Mozarts letztes Klavierkonzert mit dem Pianisten Robert Casadesus: singend, klar, das Orchester, klassizistisch hingetupft der Klavierpart. Ruhig fließend auch der Brahms mit den Wienern, durchaus jedoch mit eigenwilligen Farbgebungen und Temporückungen.Mehr lesen
deropernfreund.de | Juli 2017 | Prof. Egon Bezold | 1. Juli 2017
Beethoven und Bruckner waren seine Lieblinge. Die Klarheit des Musizierens pflegte er auch noch im hohen Alter, ebenso die Lebendigkeit mit der er dasMehr lesen
In Mozarts B-Dur Konzert KV 595, Mozarts letztem Werk der Gattung „Klavierkonzert“, liebäugelt der Pianist, der Franzose Robert Casadesus, keinesfalls mit der Rolle eines Schönklanganbeters, sondern korrespondiert mit dem Swiss Orchestra mit akzentuiertem, geschmackvoll artikuliertem Spiel als gleichgestimmter Partner mit den facettenreich leuchtenden Bläsern und akkurat agierenden Streichern des Orchesters. In dieser fein dosierten Mischung aus optimaler Haltung und wehmutsvoller Stimmung spielt der Pianist seine elegant getunten Klänge, gibt so dem harmonischen Schatten die ganze Farbigkeit. Auch werden die sprudelden Passagen keinesfalls einfach beiläufig etüdenhaft abgespult. Vielmehr die fein gerundeten Legati in atmende fließende Linien gefasst. In puncto Spielwitz und interpretatorischen Charme eine rhetorisch belebte, durchwegs pointierte Kommunikation zwischen dem Solisten und den wendig begleitenden Musikern des Schweizer Orchesters.
Die Aufnahmetechnik (l961 und 1962) gibt den musikalischen Ereignissen (live eingespielt bei Internationalen Musikfestwochen Luzern) klares Profil. Das instruktive Booklet stammt aus der Feder von Wolfgang Stähr.
www.pizzicato.lu | 27/06/2017 | Alain Steffen | 27. Juni 2017 | Quelle: https://www.pizz... Für Sammler und Liebhaber
Nicht jedes Tondokument ist auch historisch wertvoll. In den Archiven des Schweizer Radios schlummern sicher weitaus bessere und interessantereMehr lesen
Robert Casadesus spielt das Konzert sehr schön und wird von Carl Schuricht sehr präzise begleitet. Ein gutes Konzert, aber sicherlich kein Mitschnitt für die Ewigkeit. Auch die 2. Symphonie von Johannes Brahms mit den Wiener Philharmonikern wird die Diskographie nicht auf den Kopf stellen. Schurichts Dirigat ist recht traditionell, aber durchaus spannend und klangorientiert.
Von beiden Werken gibt es unzählige und auch technisch bessere Aufnahmen, so dass diese Luzerner Festival-CD wirklich nur etwas für Sammler und Liebhaber ist.
Carl Schuricht doesn’t present outstanding performances neither of the Mozart Concerto nor of the Brahms Symphony, so that this CD is a sound document which will bring some pleasure just to collectors and Lucerne Festival aficionados.
Schwäbische Zeitung | Trossinger Zeitung 12 Jun 2017 | man | 12. Juni 2017 | Quelle: http://www.press... Erinnerung an Carl Schuricht
[...] die 2. Brahms-Sinfonie mit einem zauberhaften dritten Satz, sehr ausgehört, farbig und forsch [...]Mehr lesen
Audiophile Audition | June 8, 2017 | Gary Lemco | 8. Juni 2017 | Quelle: http://www.audau... Grand music-making defines these two concerts led by veteran Carl Schuricht
Casadesus could be startlingly brisk in Mozart concertos — as in his collaborations with George Szell — but here Casadesus chooses to provide animation informed by tender care for the ornaments, runs, and calculated filigree that suffuses this magnificent concerto.Mehr lesen
www.concertonet.com | 05/09/2017 | Sébastien Gauthier | 9. Mai 2017 | Quelle: http://concerton...
Schneiderhan fait montre de toute l’étendue de sa technique au fil des quatre mouvements de l’œuvre [...]Mehr lesen
Record Geijutsu | May.2017 | 1. Mai 2017
Japanische Rezension siehe PDF!Mehr lesen
Crescendo Magazine | 28 avril 2017 | Pierre Jean Tribot | 28. April 2017 | Quelle: http://www.cresc... Paul Kletzki à Lucerne
L’orchestre montre parfois certaines fragilités (vents !), mais la tension imposée par le chef galvanise les musiciens. En conclusion, on tient un concert d’un grand intérêt au service de la mémoire d’un chef trop oublié. Le travail de remasterisation des bandes d’origine est exceptionnel en dépit des limites techniques inhérentes à l’âge de la captation.Mehr lesen
Gramophone | March 2017 | Rob Cowan | 1. März 2017 | Quelle: https://reader.e...
Finding Luzzato’s stylistic polar opposite isn’t easy but Wolfgang Schneiderhan comes pretty close. Best known for his dignified interpretationsMehr lesen
www.musicweb-international.com | March 2017 | Jonathan Woolf | 1. März 2017 | Quelle: http://www.music...
Wolfgang Schneiderhan was a frequent performer at successive Lucerne festivals over the decades. The three works in this disc were recorded in theMehr lesen
I reviewed the earliest known example yet to have surfaced of Schneiderhan performing Mozart’s A Major concerto. That was a wartime inscription where the Orchestra of the German Opera House, Berlin was directed by Hans Schmidt-Isserstedt in 1943. The two men later collaborated on a studio performance, though the one conducted by Leitner and in particular self-directed by the violinist in 1967 are probably better known. Schneiderhan was renowned for his Mozart which was clean as a whistle and pure-toned, sparing with overt expressive devices, but suitably and sufficiently plangent in the slow movement. The playful wit he so suavely delivers in the finale can hardly have been hindered by the substitute conductor, one Paul Hindemith, who took the place of an indisposed Furtwängler. Admirers of the violinist will recall that he and Carl Seeman recorded Hindemith’s Third Violin Sonata.
Henze’s 1947 First Concerto is the work of a precocious twenty-one-year-old. It’s cast in four movements and is heard in this August 1964 traversal where the violinist is accompanied by Ferdinand Leitner, with whom Schneiderhan gave numerous concerto appearances and with whom he recorded in the studio. Though Henze parades a tone row the music is quite resolutely neo-classical in essence. With Leitner extracting a great deal of orchestral colour it’s a perfect vehicle for Schneiderhan’s stylistically apt musicianship. The scherzo is a sardonic march and the slow movement’s communing qualities, reaching a slow-moving threnody, are superbly and movingly realised here. The strong rhythmic charge of the finale, with a paragraph of erotic cantabile, is equally well projected.
Frank Martin had promised the violinist and his wife, soprano Irmgard Seefried, a joint work. Schneiderhan had recorded Martin’s Violin Concerto with Ernest Ansermet in 1952 so maintained a strong affinity for the composer’s music. After a long delay, there came the Magnificat, heard in this 1968 world premiere performance directed by Bernard Haitink. The stridently austere vocal part – no texts, unfortunately, in the booklet – suggests something of an anguished piece but gradually the music lightens in tone to embrace a kind of raptness of spirit, supported by Martin’s alert orchestral palette. Martin later incorporated this piece as the second movement of his Maria-Triptychon, a work the violinist was to perform in 1984 with Edith Mathis.
Hartmut Lück’s sleeve notes are excellent and the tapes, direct from the original masters, are in a particularly well-preserved state. This valuable triptych of performances shows Schneiderhan in the round in Lucerne.
Radio Stephansdom | 20.02.2017 | Michael Gmasz | 20. Februar 2017 | Quelle: https://radiokla...
BROADCAST CD der Woche
Wolfgang Schneiderhan in Luzern
Wolfgang Schneiderhan gehört unbestritten zu den bedeutendsten Geigern, die unser Land im vergangenen Jahrhundert hervorgebracht hat. KonzertmeisterMehr lesen
Normalerweise sind es runde Jubiläen wie Geburtstage, Premieren oder auch Todestage, die Labels dazu veranlassen, bisher unveröffentlichtes Archivmaterial aus der Taufe zu heben. Bei audite und seinem Leiter Ludger Böckenhoff allerdings gehört es zur Unternehmensphilosophie, alten Aufnahmen neuen Glanz zu verleihen und somit bedeutende Künstler längst vergangener Tage wieder in Erinnerung zu rufen. Genauso geschehen ist das auch bei der jüngst veröffentlichten CD „Wolfgang Schneiderhan in Luzern“, mit Aufnahmen aus den Jahren 1952, 1964 und 1968. Drei Konzertmitschnitte, die natürlich nur ein kleines Schlaglicht auf die vielen Auftritte werfen können, die Schneiderhan in fast 40 Jahren am Vierwaldstättersee gespielt hat.
„Mit welcher tonlichen Noblesse und musikalischen Feinnervigkeit, mit welch unübertrefflichem Stilempfinden, technischer Brillanz und Eleganz wurde hier musiziert!“ So schwärmte 1952 ein Musikkritiker des Luzerner „Vaterlandes“ über Schneiderhans Mozart unter der Leitung von Paul Hindemith. Die CD lässt uns nun dieses Ereignis nacherleben, Mozart in bester Wiener Tradition, auf Manierismen verzichtend, stringent im Tempo und doch den nötigen Raum für kleine Rubati bietend. Dazu gibt es das erste von drei Violinkonzerten von Hans Werner Henze, entstanden 1947, und den Mitschnitt der Uraufführung von Frank Martins Magnificat, komponiert für Violine, Sopran und Orchester, also für Schneiderhan und seine Frau Irmgard Seefried. Sie ist natürlich auch in der Sopran-Solopartie zu erleben. Ein faszinierendes Tondokument, das die Qualität des legendären Geigers Wolfgang Schneiderhan in geeignetster Weise würdigt. Und wenn man, wie eingangs erwähnt, doch einen zeitlichen Grund zur Veröffentlichung dieser CD suchen wollte, sein Todestag jährt sich am 18. Mai zum 15. Mal.
hifi & records | 2/2017 | Uwe Steiner | 1. Februar 2017
Im lebhaften Mitschnitt musiziert er stürmisch expressiv. Das interessanteste Dokument gibt die von Bernard Haitink dirigierte Uraufführung von Frank Martins »Magnificat« wieder. Der Schweizer Komponist hatte das elfminütige Stück eigens für Schneiderhan und seine Frau, die große Irmgard Seefried, geschrieben. Eine Entdeckung!Mehr lesen
www.musicweb-international.com | January 2017 | Stephen Greenbank | 30. Januar 2017 | Quelle: http://www.music...
In the spotlight of this latest volume in Audite's Lucerne Festival edition is the Austrian violinist Wolfgang Schneiderhan (1915-2002). He was one ofMehr lesen
Schneiderhan studied with Otakar Ševčík in Pisek and later with Julius Winkler in Vienna. He fulfilled the role of first Concertmaster of the Vienna Symphony Orchestra from 1933 to 1937, and then went on to lead the illustrious Vienna Philharmonic from 1937 to 1951. He later pursued a solo career, becoming one of the mainstays at Deutsche Grammophon. His repertoire focused on the Viennese classics, but he later developed an interest in contemporary music, and made commercial inscriptions of works by Martin, Henze and Stravinsky.
The Mozart A major Concerto is the earliest surviving example of Schneiderhan at Lucerne, dating from August 1952. At the helm of the Swiss Festival Orchestra is none other than Paul Hindemith, who had stepped in at short notice for an indisposed Wilhelm Furtwängler. I've long been familiar with Schneiderhan's DG recording of this work from February 1967, where he directs his own performance with the Berlin Philharmonic. In fact, on that occasion, he set down all five concertos, the Adagio in E and the two Rondos. The same poise, refinement and elegance informs this earlier live airing. Tempi feel comfortable, and phrasing natural and unforced. The slow movement is beautifully realized, with Schneiderhan eloquently shaping the phrases, and Hindemith providing sensitive support.
Hans Werner Henze wrote three violin concertos, and the first dates from 1947 when he was twenty-one. This live performance was taped in August 1964. The violinist later went on to record it for DG in May 1968 with the composer, himself, conducting. The work, with its echoes of Hindemith, Bartók and Stravinsky, is set in four movements, and covers a wide emotional range. It makes formidable technical demands on the soloist. Schneiderhan delivers a confident and assured performance. The opening movement is deftly scored with some colourful orchestration, which Ferdinand Leitner points up effectively. Schneiderhan brings energy and panache to the scherzo-like second movement. The slow movement which follows has a dream-like quality, and reminded me very much of the second movement of the Berg Concerto. The finale has a neo-classical flavour, and is here performed with verve and vigour. The success of the performance is confirmed by the enthusiastic applause at the end.
The live performance of Frank Martin's Magnificat for soprano and solo violin from 1968 happens to be the premiere. The vocalist is the distinguished German soprano Irmgard Seefried (1919-1988). Seefried was married to Schneiderhan and the work was written for and dedicated to the couple. The conductor on this occasion is Bernard Haitink. Schneiderhan had already performed the composer's Violin Concerto with Haitink at the Festival two years earlier. Martin originally set out to write a Stabat Mater, but changed course. Seefried adopts a declamatory tone in the opening pages, with the violin very much consigned to the background. Four minutes in, the mood becomes more settled, with the violin emerging from the shadows. After a while the music becomes more rhythmically charged and strident. I was surprised how well the violin and singer blend in the mix. Martin's orchestration is brilliantly scored and colourful. The work ends in an atmosphere of serenity and peace. It's regrettable that no text is provided.
Transferred from the original master tapes, the performances sound very fine. Audite are to be commended for restoring these archival treasures.
Opera Nederland | 25.01.2017 | Dr. Mark Duijnstee | 25. Januar 2017 | Quelle: http://operanede...
Het ‘Magnificat’ stuwt naar een intense gevoel van vreugde en overweldigende achting als Maria het één en ander doorziet en haar zending aanneemt. De terughoudende Schneiderhan en de expressieve Seefried geven een enorme zeggingskracht aan het stuk. Ieder woord en elke noot is duidelijk en krijgt de juiste lading.Mehr lesen
Zuger Zeitung
| 05. Januar 2017 | Fritz Schaub | 5. Januar 2017 | Quelle: http://www.zuger...
Ein Flüchtling wurde zur Schlüsselfigur
CD-DOKUMENT – Die erste Schallplatte eines Schweizer Orchesters für den internationalen Markt entstand am Lucerne Festival. Paul Kletzki wurde damals zu einer Schlüsselfigur des Schweizerischen Festspielorchesters
Schuberts Unvollendete und Beethovens dritte «Leonore-Ouvertüre», dokumentieren nicht weniger eindrücklich, auf welch hohem Niveau damals das Festspielorchester stand, auch wenn die Tonqualität deutlich historisch ist.Mehr lesen
BBC Music Magazine | January 2017 | Julian Haylock | 1. Januar 2017
Live performances from the 1950s and '60s that mark out Schneiderhan as a first-rate Mozartian and a valued champion of contemporary music in aMehr lesen
Musik & Theater | 01/02 Januar/Februar 2017 | Werner Pfister | 1. Januar 2017 Elf Minuten für die Ewigkeit
In Mozarts Violinkonzert Nr. 5 [...] exzelliert Schneiderhan in kantablen Geigenwonnen, und gleichzeitig musiziert er [...] seinen Mozart schlank und sehr agil. Solche Vorzüge bewähren sich auch im ersten Violinkonzert von Henze [...] das hier [...] eine rundum beeindruckende, stimmige Interpretation erfährt.Mehr lesen
Luzerner Zeitung | 14. Dezember 2016 | Fritz Schaub | 14. Dezember 2016 | Quelle: http://www.luzer... Geiger Wolfgang Schneiderhan – Ungestüm über die Klassikgötter hinaus
«Mit welcher tonlichen Noblesse und musikalischen Feinnervigkeit, mit welchem unübertrefflichen Stilempfinden, technischer Brillanz und Eleganz wurde hier musiziert!»Mehr lesen
Mitteldeutscher Rundfunk | KONZERT HISTORISCH | 13.12.2016 | 10:05-12:00 Uhr | 13. Dezember 2016 | Quelle: http://www.mdr.d...
BROADCAST
Gerühmt für sein natürliches Spiel – Wolfgang Schneiderhan
Herausragende Aufnahme mit Schneiderhan und Hindemith<br /> <br /> Mozarts A-Dur-Violinkonzert hören Sie in unserer Sendung "Konzert Historisch" in einem Mitschnitt vom 13. August 1952 aus dem Kunsthaus Luzern. Kein Geringerer als Paul Hindemith dirigierte dabei das Schweizer Festivalorchester. Als Solist ist Wolfgang Schneiderhan zu erleben.Mehr lesen
Mozarts A-Dur-Violinkonzert hören Sie in unserer Sendung "Konzert Historisch" in einem Mitschnitt vom 13. August 1952 aus dem Kunsthaus Luzern. Kein Geringerer als Paul Hindemith dirigierte dabei das Schweizer Festivalorchester. Als Solist ist Wolfgang Schneiderhan zu erleben.
www.pizzicato.lu | 02/12/2016 | Remy Franck | 2. Dezember 2016 | Quelle: http://www.pizzi... Hommage an Wolfgang Schneiderhan
Der österreichische Geiger Wolfgang Schneiderhan war 38 Jahre alt, als er unter Paul Hindemiths Leitung in Luzern das 5. Violinkonzert von MozartMehr lesen
Danach ist Schneiderhan in dem ebenfalls erstmals veröffentlichten Luzerner Live-Mitschnitt mit Henzes Erstem Violinkonzert zu hören, in dem er die verspielten Passagen mit den harscheren Formulierungen und den lyrischen Passagen spannungsvoll verbindet.
Abschließend erklingt Frank Martins ‘Magnificat’ für Sopran, Solovioline und Orchester. Der Schweizer Komponist schuf dieses außergewöhnlich besetzte Werk, das er ein Jahr später zu seinem Marien-Triptychon erweiterte, eigens für Schneiderhan und dessen Ehefrau, die Sopranistin Irmgard Seefried. Der hier veröffentlichte Mitschnitt der Welturaufführung mit den beiden Widmungsträgern ist also ein besonders wichtiges Tondokument. Martin vertonte den Text der Lutherbibel (also nicht die Einheitsübersetzung). Der Text ist im Booklet nicht enthalten, kann aber hier abgerufen werden: https://de.wikipedia.org/wiki/Magnificat.
Das Werk hat nichts Freudiges, es ist eher eine fast fanatisch klingende Verehrung Gottes, und Irmgard Seefried zeichnet Maria, als sei sie in Transe.
With three very different works, this is a welcome homage to Austrian violinist Wolfgang Schneiderhan. His Mozart is extremely fresh and spontaneous, the high-contrast Henze Concerto well shaped. The Martin Magnificat, dedicated to the violinist and his wife Irmgard Seefried, is a truly special work, presented here in a very intense performance, recorded during the creation of the piece in Lucerne.
www.opusklassiek.nl | december 2016 | Aart van der Wal | 1. Dezember 2016 | Quelle: https://www.opus...
Mozarts laatste Vioolconcert gedijt in de typische Weense Mozart-traditie van de jaren vijftig. Dat we het nu anders gewend zijn doet aan het gloedvolle maar ook intieme karakter van Schneiderhands interpretatie niets af. Dit is een uitgave om te koesteren! Mehr lesen
Audiophile Audition | November 12, 2016 | Gary Lemco | 12. November 2016 | Quelle: http://www.audau...
[...] utilizing explosive brass, percussion and piano – Schneiderhan’s violin tone remains rounded and secure, lustrous even in the provocative syntax and daunting shifts of bow application the composer requires.Mehr lesen
American Record Guide | November 2016 | David Radcliffe | 1. November 2016
This is a particularly interesting broadcast concert, recorded 7 September 1946 with an ad hoc orchestra which the Vienna-bound Walter Legge had justMehr lesen
This would be all for naught if the results were not musical, but I find these highly-charged performances persuasive, particularly the Brahms symphony. Subtle they are not, but if you enjoy unfiltered, late-romantic, expressionist modernism you will find it here, captured with a thrilling dynamic range not obtainable when this mode of performance was still in vogue. One thinks of over-the-top Russian 78s—it may be that the conductor, who had been in the Soviet Union before migrating to Switzerland, was inspired by Golovanov as well as by Furtwangler (who had once played his compositions in Berlin). It must have been a great release for Paul Kletzki to be able to travel in the West after all those difficult years, but this late outburst of Nikisch-Mahler sensibility is a worthy memorial of what he left behind. The production is first-rate.
Fanfare | October 2016 | James Miller | 1. Oktober 2016
Paul Kletzki was born in 1900 and died two weeks short of his 73rd birthday. A native of Poland, he moved to Germany in 1921 with the intention ofMehr lesen
I wonder if the concert featured the pieces in the order in which they appear on the CD; it seems to me that Beethoven and Schubert followed by Brahms would have been the likely order. These are certainly high-quality, intelligent performances with subtle tempo changes and an intelligent use of dynamics for dramatic emphasis. Interestingly, in the Passacaglia of the Brahms Fourth, he doesn’t even pretend to keep a steady tempo, letting each variation “speak for itself” with considerable success. As imposing as it may be, this performance is like a major step on the way to his superior (and two-channel) studio recording for EMI. The Schubert “Unfinished” is, if anything, even better, with the same flexible tempos and dynamic contrasts helping the music to tell its story. After these two achievements, the strong performance of the Leonore No. 3 is almost anti-climactic.
Speaking of the dynamic contrasts that Kletzki uses to such good effect, they are sabotaged to some extent by an unexpected intrusion—anything below mf is accompanied by the annoying swish of a stylus traversing the grooves of what I take to be a transcription disc. Are the performances actually from a “charity concert”? Could be, but the audience is astonishingly healthy and polite—there’s no shuffling, no coughing, and no applause whatsoever. As it happens, Kletzki made English Columbia 78s of all three works—the Beethoven and Schubert with the Philharmonia Orchestra and the Brahms with the Lucerne Festival Orchestra (!). In addition, I perceived what seemed to be a side break in the Brahms Symphony. All of these coincidences (?) may be explicable but I thought I should mention them. My speculations do not diminish my respect for the performances themselves, but they do have me wondering.
Audio Video Club of Atlanta | September 2016 | Phil Muse | 1. September 2016 | Quelle: https://s3.amazo...
The hand of the master is equally evident in Brahms’ Fourth, where he shapes the contours of the music to perfection, emphasizing both the architectural strength and the expressive beauty of this work. Mehr lesen
Stereoplay | 09|2016 | Lothar Brandt | 1. September 2016 HighClass in HiRes
Im Jubiläumsjahr 1988 dirigierte er [Claudio Abbado] das Chamber Orchestra of Europe mit Toscaninis Premieren-Programm. Und vom 25. August ist uns das meisterhaft in alle Subtilität ausgehorchte Wagner-Werk vom Schweizer Rundfunk erhalten.Mehr lesen
www.musicweb-international.com | Wednesday August 24th | Jonathan Woolf | 24. August 2016 | Quelle: http://www.music...
After the end of the Second World War, at a time when EMI’s Walter Legge was re-establishing continental European contacts, Paul Kletzki became aMehr lesen
His later Czech Philharmonic LP may be more familiar than the 78 but few Kletzki admirers would want to be without the ancillary pleasures of this live performance, notwithstanding its very close approximation to the 78 set. It’s a performance of architectural surety and expressive balance. Kletzki was not one for quirks or peculiarities and he invariably saw straight to the heart of things. Thus this reading is flexible but never rhythmically flabby, and whilst the string choirs don’t sing out, this may be as much to do with the rather constricted sound as anything else. The horns certainly sound on fine form – albeit there is a touch of distortion, especially noticeable in the second movement – and though the Lucerne winds can be a touch pinched tonally they are well balanced and generally personable-sounding. The Andante is nobly conceived, its narrative finely detailed, the scherzo propulsive. With a powerfully but musically convincing finale all that this really needs is slightly better engineering and a more open top, the better to capture the hall ambience. Otherwise, it reveals Kletzki, yet again, as a musician lacking grandiose pretentions but possessing the firmest architectural strengths.
Much the same goes for Schubert’s Unfinished Symphony which, whilst Kletzki jettisons the first movement repeat, is notably well-phrased and conceived in dramatic terms. There’s swish audible throughout but principally during the second movement where it becomes quite intrusive. I suspect that attempts to limit this have also taken some of the higher frequencies with it which accounts for the somewhat cramped sound. Nevertheless, the performance itself is deeply impressive, as is the intensity that Kletzki locates in the Leonore Overture No.3. There’s some chuffing here, too, and overload hints in forte outbursts.
These relatively minor distractions apart, Audite has done well to restore this concert. Documentation is first class.
Gramophone | August 2016 | Rob Cowan | 1. August 2016 Kletzki in Lucerne
An interesting Paul Kletzki release from Audite reproduces a 1946 concert performance of an interpretation that may be familiar to some readers as aMehr lesen
Stereoplay | 07|2016 | Attila Csampai | 1. Juli 2016 Brahms unter Strom
Es ist eine der spannendsten und zwingendsten Aufführungen der Vierten von Brahms, die ich je gehört habe, noch geballter und stringenter als die berühmten Referenzen von Klemperer und Toscanini. Vor allem in den beiden Ecksätzen kombiniert Kletzki strukturelle Dichte und emotionales Feuer zu gebündelten Energieschüben, die das späte Opus fast als Fanal jugendlicher Leidenschaft und so gar nicht als abgeklärtes Alterswerk erscheinen lassen.Mehr lesen
www.pizzicato.lu | 05/06/2016 | Remy Franck | 5. Juni 2016 Spontanes Dirigat von Paul Kletzki
Der Schweizer Dirigent Paul Kletzki (1900-1973), ehemaliger Chefdirigent in Liverpool, Dallas, Bern und beim ‘Orchestre de la Suisse Romande’,Mehr lesen
www.concertonet.com | 05/15/2016 | Simon Corley | 15. Mai 2016 Chefs oubliés: Paul Kletzki et Antonio Pedrotti
De récentes publications remettent à l’honneur deux chefs nés auMehr lesen
International Piano | May / June 2016 | Benjamin Ivry | 1. Mai 2016 No laughing matter
‘Playing’ the piano never seems quite the right way of describing Annie Fischer at the keyboard. Sober, serious and uncompromising are the heroicMehr lesen
In a typically thrilling concert performance from late in her career, a septuagenarian Annie Fischer played Beethoven’s Third Piano Concerto with the NHK Symphony conducted by Miltiades Caridis. In the 1989 video, the granitic Hungarian grandma laid down the law with uncompromising grandeur. One thinks of Irene Worth, the American actress long resident in the UK, whose tough-as-nails, omniscient Grandma Kurnitz in Neil Simon’s film Lost in Yonkers moved audiences.
Beyond such matriarchal flamboyance and energy, Fischer’s performances were noted for their intense idiomatic understanding and devil-may-care absolutism, despite wrong notes. Her inspiration derived from the era of Artur Schnabel, during which the musical message was primordial, not the note-for-note perfection expected from studio recordings. There was something sublime in the sheer limpidity of her best solo work, as in a Brahms Sonata in F minor (on BBC Legends 4054-2), recorded at Edinburgh’s Usher Hall in 1961. Yet in Fischer’s renditions, especially from her later years, there can be a noteworthy absence of merriment or festivity in some of the more playful or witty passages, for example in Beethoven and Mozart. This unrelentingly tragic approach sometimes fails to express an inherent element in the music. Fischer laboured heroically at the keyboard; she did not ‘play’ the piano. Any mere ludic aspiration might be too trivial for an artist of such high seriousness.
On the other hand, she often conveys a take-no-prisoners attitude, as in a Schumann Kreisleriana from 1986 (BBC Legends 4141). Conquering this score seems akin to scaling an Alpine peak unaided. Sombre and sober, she boldly plumbed emotional depths of the most demanding Classical and Romantic scores. Her Mozart concertos, especially in the 1980s, could have tragic weight bordering on ponderousness. Yet this is vastly preferable to the superficial, fleetfingered gloss with which these works are sometimes dispatched.
After hearing her dense 1968 studio recording of Schubert’s Sonata in B-flat D960 (reissued on Hungaroton 41011) one might wish to call for ‘More light!’ (as Johann Wolfgang von Goethe reportedly did on the occasion of his last gasp). Even the gossamer and celebratory final two movements of Schubert’s D960, marked Scherzo allegro vivace con delicatezza and Allegro, ma non troppo, express disquiet and adamant feelings in Fischer’s weighty hands. This is even more evident in a somewhat lumbering traversal, marred by technical hiccups, of Schubert’s Sonata No 20 D959 from a 1984 Montreal recital (on Palexa CD-0514). Still, the overall integrity and cohesiveness of Fischer’s performances renders such quibbles relatively meaningless.
No such qualms impede our appreciation of her best recordings, such as a handful of versions of Beethoven Third Concerto. On one of these from 1957, with the Bavarian State Orchestra led by Ferenc Fricsay (available on Pristine Audio PASC400), the vivacity of soloist and accompanying orchestra are ideally matched, driving the performance along with vigorous momentum. In a live Mozart Piano Concerto No 22 K482 from 1956 with Otto Klemperer (Palexa 515), or No 23 K488 with the Philharmonia and Adrian Boult (Documents 299267), courtly accompanists fluent in the Mozartian idiom proved apt interlocutors.
Among many intriguing recordings of one of her warhorses – Schumann’s Piano Concerto in A minor – a high place must be granted to a live performance from Lucerne with the Philharmonia and Carlo Maria Giulini (on Audite 95643). Then there is a pellucid studio Bartók Third Concerto from 1955 with Igor Markevitch (Warner Classics 68733); atypically effervescent Mozart concertos from the 1950s with the Concertgebouw Orchestra and Otto Klemperer (Archiphon ARC-WU099-100); and a fizzy Beethoven Third Concerto from 1956, again with the Concertgebouw and Klemperer (Archiphon ARC-WU092-93). The impression of an endless treasure trove of artistically rewarding recordings is accurate: Annie Fischer’s discography really is that rich.
Fischer’s solo work is equally lively, in such mainstays as Beethoven’s Pathétique Sonata (an ideal 1958 studio version reissued on Warner Classics 634123). The scale and architectural scope of her conception of Beethoven sonatas makes even her later complete set, with its highs and lows (Hungaroton 41003) worthy of sustained attention. A 1960s video, about which less-than-precise information exists, features Fischer playing the Pathétique in Budapest’s Great Hall of the Franz Liszt Academy of Music. At times her tempi are so fast as to suggest she feared being hustled off the stage for not finishing promptly. A less enchanting experience are two-ton, sometimes lurching 1970s studio renditions of late Beethoven that sound ungainly. In their own way, even these flawed performances by Fischer are as daringly individual as Schnabel’s, though ultimately less convincing – at least to some listeners.
Fischer needed no Polonius to know how to be true to herself. It seems apt that she died while listening to a radio broadcast of Bach’s St John Passion. A large-scale, emotive reading of Bach’s Brandenburg Concerto No 5 with Otto Klemperer from 1950 (Guild GHCD 2360) is further evidence of her devotion to this composer, and collegial rapport with this tricky conductor.
Where did this acute artistry develop? Fischer studied at Budapest’s Franz Liszt Academy with the pianist and composer Ernő Dohnányi (1877–1960) and the pedagogue Arnold Székely (1874-1958). The latter also taught Andor Földes, Louis Kentner, Lívia Rév, and Georg Solti. In 1933, still in her teens, Fischer won the first Franz Liszt International Piano Competition, a contest in which Louis (born Lajos) Kentner was placed third and Andor Földes eighth. Relatively early in her career, she was performing and learning from such celebrated maestros as Ernest Ansermet, Adrian Boult, Fritz Busch and Willem Mengelberg. Starting in the 1950s, she made studio recordings with some excellent conductors, including Fricsay and Markevitch, but some of Fischer’s finest surviving performances with orchestra have yet to be transferred to CD. An online discography by Yuan Huang* includes enticing items such as a Bartók Third Concerto from 1955 led by the eminent Hungarian conductor László Somogyi. There also survives a 1963 Beethoven Emperor Concerto from Russia, led by the Latvian maestro Arvīds Jansons (father of Mariss Jansons); a 1970 Brahms Second Concerto with Christoph von Dohnányi; and a 1972 Beethoven Fourth Concerto conducted by Ernest Bour. If and when these performances become more widely available, a fuller impression of the range and scope of Fischer’s artistic achievement will become possible.
For now, the inner mysteries of Fischer’s profound artistry may be revealed in part by a surviving 1992 rehearsal fi lm of Mozart’s Concerto No 22 K482. Fischer wears a headscarf and, during the orchestral tuttis, puff s on a cigarette stashed in an ashtray inside the piano. The conductor Tamás Vásáry, himself a noted pianist, looks at her with justified veneration; indeed he saw her as a mentor, as did another veteran Hungarian keyboard master of today, Peter Frankl. When Fischer’s fingers are otherwise unengaged, she conducts with her left hand for a few instants, then remembers the smouldering cigarette conveniently stashed inside the piano. She reaches for it with her right hand and takes a drag, savouring what are clearly twin necessities in life: Mozart and nicotine. Then she conducts along a little with her right hand, using the cigarette as a tiny baton, inhaling repeatedly before replacing the ciggie in its ashtray just before the next keyboard passage.
The Romanian-French aphorist Emil Cioran, himself an ex-tobacco aficionado, once proclaimed that during his smoking days, he ‘could not even appreciate a landscape without a cigarette in his hand’. Likewise, Fischer was an artist whose life and work were intertwined with smoking. That said, to apply the joshing sobriquet ‘Ashtray Annie’ to Fischer, as London’s orchestral musicians reputedly did during her lifetime, trivialises the passion she invested in all her activities, whether for music or self-administering jolts of nicotine.
Tobacco deprivation in concert halls may possibly have resulted in the peremptory, nervy attack that mars some of Fischer’s live performances, especially of Beethoven. Life struggles also doubtless affected her world view. During the Second World War, Fischer fled her homeland to Sweden with her husband, the musicologist Aladár Tóth (1898-1968). She was born Jewish, and 70 percent of Hungary’s Jews (an estimated 450,000 of them) were murdered by the Nazis. Despite this carnage, Fischer returned to Budapest after the war, and stayed through successive Communist dictatorships. This wartime exile and impoverished life in the postwar Soviet bloc may explain a certain bleak outlook compatible with a tragic view of art and life.
With fanfare on her centenary in 2014, the Hungarian government issued a postal stamp in Fischer’s honour. This may seem ironic to some observers, given the re-emergence in Hungary of far-right politicians and their hateful antisemitic rhetoric. To the piano world, Hungary is now the place where Budapest-born András Schiff dares not return for a visit because if he does so, his compatriots have threatened to ‘cut off both of [his] hands,’ as Schiff told the BBC. Official state celebrations of Annie Fischer in Hungary have not mentioned her Judaism.
Genuine honour to Fischer comes from the world’s piano lovers. During her lifetime she received justified praise from critics such as Andrew Keener, who in the July 1983 Musical Times commended Fischer’s London recital for ‘musicmaking that radiated humanity, humour and an abundant sense of enjoyment. Rarely can momentary aberrations have mattered so little and never once was there any suspicion that faulty technique was responsible. Over and again, notably in the second and fourth movements of Beethoven’s Sonata Op 101, exuberantly characterised, Annie Fischer would follow a momentary sketchiness with something technically remarkable by any standards’. Keener’s inclusion of humour as a feature of her playing may indicate that on occasion the aforementioned caveat about uniform seriousness may be overstated.
Even Charles Rosen, the American pianist who could be hypercritical about colleagues, wrote aff ectionately in his Piano Notes: the World of the Pianist (2002) about sitting on the jury of the 1966 Leeds Competition with Fischer (other jurors included Gina Bachauer, Maria Curcio, Rudolf Firkušný, Nikita Magaloff and Lev Oborin). Rosen lauded Fischer as a ‘pianist for whom I (like almost everybody else) had the utmost admiration, who gave a good mark to the pianist I thought should get another chance; she was rather taken with a good-looking Korean contestant, so I voted for her candidate and she voted for mine. In the next round, I was sitting next to her while the Korean was playing, and she turned to me and said softly: “He isn’t very good, is he?” – “No,” I replied, trying to invest my reply with the proper melancholy.’
Just as some operatic divas and divos show their mettle best in live recordings, so Fischer seemed to exult in the drama and electricity of a performance in the presence of an audience, rather than an antiseptic, Apollonian recording studio. Even today, responding to the energetic physicality of her playing, some critics who are unaware of the evolution of gender politics refer to Fischer’s ‘masculine’ style. What they simply mean is that she was one of the mightiest pianists of her century.
American Record Guide | May / June 2016 | Alan Becker | 1. Mai 2016
Many will be familiar with Fischer’s 1960 studio recording of the Schumann with Klemperer. This one with Giulini dates from the same year and comesMehr lesen
Fleisher’s way with the Beethoven is already well known from the studio set with Szell and the Cleveland Orchestra. That set is one of the marvels of Beethoven performance and has a recording that leaves nothing to be desired. This Beethoven 2 is similar, though few could make claims for its supremacy as an orchestral recording. The ad hoc ensemble plays well for Szell, and the piano sound here is quite good.
Could I recommend purchase of this recording? Well, yes and no. It is certainly a must for admirers of these artists who must have every recording they ever made. No if you already have the studio recordings. Still, I was seduced once again by Fleisher’s marvelous playing.
www.concertonet.com | 04/16/2016 | Sébastien Gauthier | 16. April 2016
C’est une tornade musicale, tornade accrue par l’urgence du live sous la direction étincelante de Jean Martinon, chef avec lequel Fournier avait pourtant déjà gravé une fort belle version en 1960 à la tête de l’Orchestre Lamoureux pour les micros de Deutsche Grammophon. [...] Quelle prestation! Les compléments sont du même niveau, à commencer par ce Second Concerto de Dvorák avec l’accompagnement idoine de l’Orchestre du Festival de Lucerne dirigé par István Kertész, connaisseur ô combien avisé du compositeur tchèque. [...] Enfin, annoncé par Fournier lui-même à la «mémoire impérissable» de Pablo Casals, c’est Le Chant des oiseaux dans un arrangement pour violoncelle et orchestre à cordes écrit par Casals lui-même: superbe moment qui conclut de la plus belle manière un disque indispensable pour tout amoureux de Pierre Fournier.Mehr lesen
Fanfare | April 2016 | Huntley Dent | 1. April 2016
Two illustrious pianists with star-crossed careers are honored here, and acquit themselves with honor. The eminent Hungarian pianist Annie FischerMehr lesen
Her playing is so adroit and natural—to the point of sounding effortless—that one easily believes Schumann was one of Fischer’s favorite composers. Her well-balanced interpretation flows in perfect accord with Giulini, who included among his talents the skills of a great accompanist. The Philharmonia, honed by Karajan since its founding, plays with a lovely, rounded tone. Perhaps the finale is a bit too relaxed and self-contained to fit Schumann’s marking of Allegro vivace, but this is a flawless reading in which cultivation and Romanticism are beautifully merged. Fischer is still undervalued outside Hungary, and this live performance is a major addition to her discography.
Leon Fleisher’s fate was to lose the use of the last two fingers of his right hand only months after this appearance at the Lucerne Festival in the summer of 1962 (the highly unreliable program notes attribute the onset of paralysis to a condition called “pianist’s neurosis”—let’s hope something was lost going from German to English). He was one of the brightest lights among post-war American pianists, and even though Fleisher was a pupil of Artur Schnabel’s, he approaches the Beethoven Second Piano Concerto with the cool, crystalline touch of Horowitz, who had a profound effect on that entire generation. The passagework is stunning, not just for clarity but also for the nuance Fleisher adds even when moving at top speed. His complete Beethoven concerto cycle with Szell has never left the catalog since the early 1960s, and on this occasion they remain aligned in preferring a fleet, Haydnesque approach, albeit with a fairly robust-sounding orchestra; there is minimal rubato and no slow down for second themes. The atmosphere of a live concert adds an extra touch of exuberance from both conductor and soloist.
Unlike Fischer, Fleisher returned several times to Lucerne, twice to play concertos for the left hand by Ravel and Prokofiev, then twice more, in 2008 and 2012, for solo recitals after he recovered the use of both hands. It’s worth nothing that on the second half of this 1962 concert Szell led a very fine reading of the Brahms First Symphony, previously released in Audite’s admirable series devoted to Swiss Radio broadcasts from the Lucerne Festival. Every installment to date has been warmly received by Fanfare critics.
Despite a few egregious passages, the program notes contain useful information. The recorded sound, which favors the piano considerably, is very good for a mono radio broadcast, affording a rich timbre to the instrument even if the orchestra is a bit thin and edgy, but only a bit. Artistically, the archives have yielded up two must-listen performances.
eve - ernährung | vitalität | erleben
| 2.2016 März/April | 1. März 2016
Für Klassikfreunde
Glasklare Töne
Annie Fischer mit einer kammermusikalisch hellhörigen und poetischen Deutung von Schumanns KlavierkonzertMehr lesen
Musik & Theater | 03/04 März/April 2016 | Werner Pfister | 1. März 2016 Zwei Seiten einer Medaille
[Fleisher] verzaubert mit einer feingliedrigen, leichthändigen Pianistik, als hätte er schon von den modernen Bemühungen um einen historisch authentischen, das heißt entschlackten und verschlankten Beethoven gehört. Herrlich sein jeu perle, seine luzide Artikulation und artikulatorische Wendigkeit. Dieser Beethoven war damals zweifellos ein Ereignis.Mehr lesen
Audio | 03/2016 | Andreas Lucewicz | 1. März 2016
Immer wieder bietet das Label Audite historische Trouvaillen, in diesem Fall zwei absolut hörenswerte Dokumente vom Lucerne Festival 1960: SchumannsMehr lesen
BBC Music Magazine | February 2016 | Julian Haylock | 1. Februar 2016
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Record Geijutsu | FEB. 2016 | 1. Februar 2016
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Gramophone | February 2016 | Rob Cowan | 1. Februar 2016 Pianists live in Lucerne
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SRF2 Kultur
| Donnerstag, 7.1.2016, 22.00 – 24.00, SRF2 Kultur | Nik Broda | 7. Januar 2016
Historic Performances: Furtwänglers letzte Neunte
Wilhelm Furtwängler am Lucerne Festival von 1954
Diese beiden Aufführungen sind zu einem elementaren Vermächtnis des Dirigenten geworden. Das Schweizer Radio war damals dabei und diese Aufnahme gibt es jetzt remastered als Coproduktion mit Radio srf2.kultur.Mehr lesen
Der Kurier | 23.12.2015 | Alexander Werner | 23. Dezember 2015 Pianistische Höhepunkte
Reizvoll, zwei solche Pianogrößen wie Annie Fischer und Leon Fleisher auf einer neuen CD von Audite in der Reihe mit Live-Mitschnitten vom Lucerne Festival zu hören. Beeindruckend, wie frisch, klar ausgeformt und mit Poesie die 1995 verstorbene Ungarin 1960 Robert Schumanns berühmtes Klavierkonzert spielte. [...] Fleisher und Szell ziehen hörbar an einem Strang, in einer pianistisch transparent strukturierten und expressiven Deutung und einem Orchester auf Augenhöhe, das unter straffer Stabführung zügig und klassizistisch auftrumpft.Mehr lesen
Midwest Tape | 08.12.2015 | 8. Dezember 2015
Released for the first time in their entirety, these remastered live recordings document two piano icons in their Lucerne Festival debuts.Mehr lesen
klassik.com
| 29.11.2015 | Konstantin Parnian | 29. November 2015 | Quelle: http://magazin.k...
Großer Name, kleine Tat
Beethoven, Ludwig van - Symphonie Nr. 9 op. 125
Besonders die klangliche Balance zwischen Chor und Solisten ist beeindruckend gelungen.Mehr lesen
www.pizzicato.lu | 13/11/2015 | Alain Steffen | 13. November 2015 Aufregendes aus Luzern
Auch diese rezente Veröffentlichung der ‘Lucerne Festival’-Reihe von Audite lässt den Hörer an zwei aufregenden Konzertmitschnitten teilhaben.Mehr lesen
Aber auch das 2. Klavierkonzert von Beethoven mit dem Solisten Leon Fleisher gewinnt erst durch Georg Szell am Pult seine Einmaligkeit. Fleisher spielt eher dezent, fügt sich aber mit sportlich-elegantem Stil in die von Szells schnellen Tempi bestimmte Interpretation. Leider bleibt das Spiel des ‘Swiss Festival Orchestra’, das wohl kaum Szells Anforderungen gerecht wird, nur ungefähr. Trotzdem, wegen den beiden Solisten und vor allem, wegen den beiden Dirigenten ein Must für den Sammler.
Here we have a real collector’s item, with excellent performances, remarkable above all for the congenial interpretations by two outstanding soloists and two exceptional conductors.
Audiophile Audition | November 7, 2015 | Gary Lemco | 7. November 2015
Both Hungarian virtuoso Annie Fischer (1914-1995) and American pianist LeonMehr lesen
Gauchebdo
| 15 octobre 2015 | Myriam Tetaz-Gramegna | 15. Oktober 2015
Des concerts qui ont marqué leur époque
La 9ème de Beethoven par Furtwaengler et des concertos par Annie Fischer et Leon Fleischer s'ajoutent à l'Histoire sonore du festival de Lucerne chez Audite.
Ces deux disques ouvrent des perspectives parfois inattendues sur des oeuvres qu’on croit connaître.Mehr lesen
Gauchebdo
| 15 octobre 2015 | Myriam Tetaz-Gramegna | 15. Oktober 2015
Des concerts qui ont marqué leur époque
La 9ème de Beethoven par Furtwaengler et des concertos par Annie Fischer et Leon Fleischer s'ajoutent à l'Histoire sonore du festival de Lucerne chez Audite.
Ces deux disques ouvrent des perspectives parfois inattendues sur des oeuvres qu’on croit connaître.Mehr lesen
Crescendo Magazine | Le 12 octobre 2015 | Bernadette Beyne | 12. Oktober 2015 Deux nouvelles merveilles du Festival de Lucerne
Les tempi sont « puissants » dans le sens où ils véhiculent un grand souffle d’énergie soutenue par une pulsation rythmique en dynamique perpétuelle. Et puis, quelle sonorité ! Couleur, chatoiement, toujours expressive. Chaque moment est intensément vécu et conduit, tant musicalement qu’émotionnellement [...]Mehr lesen
Crescendo Magazine | Le 24 septembre 2015 | Bernard Postiau | 24. September 2015 Pierre Fournier au sommet de son art
En bref, un disque à consommer sans modération et qu’on écoute avec une émotion de tous les instants et une admiration sans bornes.Mehr lesen
American Record Guide | September 2015 | Donald R Vroon | 1. September 2015
The two concertos were recorded for DG a few years before these Lucerne Festival appearances. The Saint-Saens was recorded around 1960 for DG; thisMehr lesen
You would expect a concert recording like this to be less than ideal in sound but perhaps more spontaneous. But there’s no predicting. The Saint-Saens sounds simply wonderful, and Martinon’s conducting is simply great. But the Dvorak is clearly inferior in sound to the DG—both cello and orchestra. And Istvan Kertesz was a fine conductor, but I’m afraid he is completely outshone by George Szell on DG, who has incredible fire and precision, who makes every moment and every instrument shine. If you have the DG Dvorak you certainly don’t need this. You might think a performance before an audience would be more exciting, but I assure you that Szell conducting this puts everyone else in the shade—and it’s the Berlin Philharmonic, too! The sheer quality of the orchestra is unbeatable. After all, this recording is simply the festival orchestra—unlike the Saint-Saens, which has the superb French Radio Orchestra under a great French conductor.
A four-minute encore is added (introduced by Fournier, whose French is as elegant and refined as his playing): the Pablo Casals ‘Song of the Birds’.
Neue Zürcher Zeitung | 28.08.2015 | tsr | 28. August 2015
Lucerne Festival Historic Performances – Furtwänglers Neunte
Der Luzerner Festwochenchor zeigt sich seiner Aufgabe bestens gewachsen und schleudert das «Seid umschlungen, Millionen» mit viel Pathos heraus
Der Luzerner Festwochenchor zeigt sich seiner Aufgabe bestens gewachsen und schleudert das «Seid umschlungen, Millionen» mit viel Pathos heraus. Das mit grossen Namen besetzte Solistenquartett kann sich im Strudel des Geschehens prächtig behaupten.Mehr lesen
Schwäbische Zeitung | Samstag, 22. August 2015 | man | 22. August 2015 Luzern gestern und morgen
Die Luzerner Festspiele bringen eine Reihe mit Aufnahmen aus ihrerMehr lesen
Fanfare | 11.08.2015 | Jerry Dubins | 11. August 2015
Pierre Fournier (1906–1986) has been called the “aristocrat of the cello,” and these recordings, remastered from original archival tapes ofMehr lesen
Fournier was recorded many times in Dvořák’s B-Minor Concerto; at least 14 according to his complete discography at fischer.hosting.paran.com/music/Fournier/fournier_discography.htm. Best known among them, however, has long been his 1962 version for Deutsche Grammophon with George Szell and the Berlin Philharmonic.
The liner note to the current Audite release points out that this archival recording of the Dvořák with Fournier and István Kertész is of additional historical interest, due to the fact that the conductor’s tragically early death prevented him from making a studio recording of the Concerto. I’m not sure exactly why that imparts special historical value to this release. Kertész was a splendid conductor—his Dvořák symphony cycle with the London Symphony Orchestra is still highly regarded—but if you check the above-cited Fournier discography, you’ll find that a majority of the cellist’s recordings of the Dvořák Concerto come from live performances and/or radio checks, and are with other well-known conductors who, as far as I know, never made studio recordings of the piece either, whether with Fournier or any other cellist. Besides, even if Kertész had made a studio recording of the Dvořák, either with Fournier or someone else, it’s hard to imagine it surpassing this one for febrile urgency.
It’s interesting to compare this performance with the familiar Deutsche Grammophon Szell recording. Fournier/Kertész: 14:39, 10:59, 11:30; Fournier/Szell: 14:49, 11:28, 12:28. In every movement, Fournier/Kertész are faster; not by much in the first movement, and by only a bit more in the slow movement, but look at the last movement—just two seconds shy of a full minute’s difference. It’s not just the tempos, though, that make this performance so exciting. It has about it a feeling of risk-taking and ardency that the cooler Szell lacks. Maybe that’s attributable to the presence of a live audience, but despite the electricity Kertész and Fournier generate, control is not compromised by conductor or soloist. Fournier sings forth with his ever bright, blue-blooded tone, poised technique, and nobility of expression; while Kertész whips up the Swiss Festival Orchestra’s players to a fevered pitch and then moves them to caress the solo cello in a lullaby of soft, sweet embraces.
In prior reviews of Dvořák Cello Concerto recordings, I admit that I’ve questioned its popularity, wondering if it really was that great a work, compared, for example, to Elgar’s Cello Concerto. All I can say is that, hearing this recording of the Dvořák with Fournier and Kertész, now I understand. If you never acquire another recording of the work, this is one you must hear and have; it’s breathtaking.
To be honest, the Saint-Saëns Concerto doesn’t rise to the same level. There are a couple of questionable moments in the intonation, and Fournier doesn’t sound quite as technically secure in this 1962 performance as he does in the Dvořák five years later. But the two main problems, I think, are the conductor and the recording. You’d think that Jean Martinon would be the ideal Gallic interpreter of Saint-Saëns’s French urbanity—his recordings of the composer’s symphonies attest to that—and you’d think that in concert with a French cellist, there would be a perfect meeting of minds and spirits. But I don’t sense much compatibility between conductor and soloist in this joint effort. Martinon seems to be holding Fournier back and dragging the proceedings down. The performance lacks a feeling of ebullience and élan. Perhaps the impression is due to the recording, which sounds bottom-heavy and muddy. In fact, on closer listening, I think the recording is the main culprit, for Fournier and Martinon joined forces with the Lamoureux Concerts Association Orchestra in 1960 for a much smarter Deutsche Grammophon recording of the Saint-Saëns Concerto, which in its original LP format was coupled with quite possibly the definitive performance of Lalo’s Cello Concerto and a Bruch Kol Nidrei for good measure. Transferred to CD, the disc now also includes a fine version of Bloch’s Schelomo.
Pablo Casals’s El Cant dels Ocells (Song of the Birds) is immediately preceded on the current release by a one-minute-long dedication announcement in which Fournier (speaking in French, of course) pays tribute both to Casals, whose cello version of the old Catalan Christmas carol was an obligatory constituent of his concerts and a secret hymn for all refugees and emigrants longing for home, and to cellist/composer Enrico Mainardi, who had died only a few months previously in April, 1976. This 1976 concert—billed as a memorial on the centenary of Casals’s birth year—would be Fournier’s last appearance at the Lucerne Festival. Fournier plays the piece with aching, heart-throbbing beauty.
For the Casals and especially the Dvořák, urgently recommended.
Fanfare | 11.08.2015 | James A. Altena | 11. August 2015
This is, quite simply, an absolutely stunning disc, with a “wow” factor off the charts. While Pierre Fournier made landmark studio recordings ofMehr lesen
The performance of the Dvořák B-Minor Concerto preserved here is utterly unique in that work’s discography. I make no secret of my absolute adoration of this work; the Fournier/Szell recording on DG is the one from which I learned and fell in love with it, and along with one of the great Rostropovich recordings (the ones with Talich, Khaikin, and Karajan) it has remained my benchmark for evaluating all other versions. What makes this one so remarkable is the conducting of István Kertész. As the booklet rightly notes, the conductor’s untimely death (he drowned while swimming off the coast of Israel) deprived the world of the studio recording of this concerto that rightly should have supplemented his still nonpareil cycle of the Czech master’s symphonies, and so this live performance fills a major discographic gap—and how! The score is susceptible to a number of interpretive approaches from the conductor as well as the soloist: youthfully ardent lyricism, soulful contemplation of nature, melancholic homesickness, and even (Rose/Ormandy) dark introspective brooding. But what I have never heard before now is the one Kertész provides here of full throttle, heaven-storming drama, full of fierce impetuosity and headlong impetus. From the very first fortissimo outburst, one knows that no prisoners will be taken and no quarter shown. The orchestral part is played on a positively Wagnerian scale, with thunderously roaring brass making epic declamations. (Did you ever before take note of the bass tuba part in this work? You will after hearing this performance!) That is not to say that rapturous songfulness is absent or slighted; instead, it too is heroic and larger than life in its ardor. At first, one would think that all the sound and fury (signifying a great deal more than nothing) would overwhelm Fournier, a performer known for the dapper elegance of his playing; but instead the soloist vs. the conductor and orchestra provide extraordinarily effective contrasts that heighten the dramatic climaxes all the more. A comparison that keeps coming to mind is to Wilhelm Furtwängler’s 1942 Berlin Philharmonic performance of the Beethoven Ninth Symphony; both performances are totally outsized, taking huge risks to interpretive extremes and pulling them off with stunning success. While neither one could be designated a desert-island choice—they are too unrepresentative of the norms for that—both rightly occupy unique niches in their respective discographies as renditions which absolutely must be heard.
Of Fournier’s two studio recordings of the Saint-Saëns, I much prefer his earlier monaural version with Walter Susskind over his stereo remake with Jean Martinon; the latter strikes me as overly cautious and restrained, almost tepid. But with Fournier and Martinon together in concert, matters are altogether different: from the opening orchestral chord and solo declamation, they are off to the races in an account of the score that is fleet of foot and dramatically taut, but also stylishly elegant. Soloist, conductor, and orchestra negotiate all the hairpin turns in the score with nimble alacrity, and in the process also put paid to the ill-judged dismissals of it in some quarters as superficial. This is a terrific interpretation.
Back in 38:1 I reviewed a debut disc by the young Spanish cellist Pablo Ferrández, which likewise featured the Dvořák Concerto and the Casals El Cant dels Ocells. While judging Ferrández to be not yet ready for prime time (fine technically but too green interpretively), I praised his rendition of the Casals as being “played with deep feeling.” But the heart-rending tenderness Fournier brings to this slight souvenir puts Ferrández completely in the shade. I could not possibly ask for a better illustration of the difference between a promising but inexperienced novice and a seasoned master than to play their respective recordings side by side. In a brief spoken introduction (in French; the booklet unfortunately provides no translation), Fournier dedicates his performance to the memory of his distinguished colleague and frequent predecessor at the Lucerne Festival, cellist Enrico Mainardi, who had died a few months before.
As usual, Audite provides a first-class remastering from first-generation archival radio broadcast tapes, and a fine trilingual (German-English-French) booklet with a lengthy essay and numerous historic photographs. My list of candidates for the 2015 Want List is already bursting at the seams, so I haven’t made my final cuts for that; but if this release doesn’t make it into that top five, it won’t be because it doesn’t deserve the recognition. This is truly extraordinary on every count; don’t let it get away from you! Highest possible recommendation.
hifi & records | 3/2015 | Uwe Steiner | 1. Juli 2015
Mit schlankem, gleichwohl leuchtenden Ton und wohldosierten Rubati musiziert er [Fournier] einen eher form- als sentimentbetonten Dvorak. Der vorliegende 1967er-Mitschnitt aus Luzern ist auch deshalb so bedeutend, weil Fourniers lyrisch gestimmte Interpretation in dem viel zu früh verstorbenen Istvan Kertesz einen kongenialen Partner findet. [...] Die Klangqualität fällt hier bemerkenswert gut aus. Optimal restauriertMehr lesen
Strings Magazine | July 2015 | Laurence Vittes | 1. Juli 2015
Three previously unreleased, live Lucerne Festival performances document the great French cellist Pierre Fournier (1906-1986) at the height of hisMehr lesen
He was, in many ways, an alter ego to his more spontaneous contemporary, Paul Tortelier. Since 1962, Fournier’s studio recording of Dvorak’s Concerto in B minor, Op. 104, with the Berlin Philharmonic conducted by George Szell, has remained an example of the music’s aristocratic splendor in which the orchestra sets up the cello. In this live performance from 1967, with the Lucerne Festival Orchestra conducted by István Kertész, the orchestra listens to the cello with more affectionately intimate, yet still exciting results. The big tune in the first movement has never been more exquisitely, more lyrically played, either by French horn or the soloist – Fournier is staggeringly in command of the big octave run with precision-cut separate notes leading to the glissando covered by the orchestra at the end. As an example of the role courage plays in making it to the top, Fournier ramps up his intensity, size, and sweep whenever he loses his way or misses his mark – especially in his 1962 performance of Saint-Saens’ Cello Concerto in A minor, Op. 33, with Jean Martinon conducting, which otherwise is similarly satisfying without the sheer illumination. The CD concludes with Fournier’s performance of Casal’s Cant dels ocells in 1976, accompanied by strings at a memorial concert of the centenary of the great cellist’s birthday – he brief announcement he made playing tribute to Casals and Enrico Mainardi who had died a few months before, is included.
De Gelderlander | Vrijdag 26 Juni 2015 | Maarten-Jan Dongelmans | 26. Juni 2015 Archiefmateriaal als prettige reddingsboei krimpende omzet
Schuberts Onvoltooide (1978) en Beethovens Tweede symfonie (1988) klinken gloedvol en expressief.Mehr lesen
Stereo (Japan) | June 2015 | 1. Juni 2015
Japanische Rezension siehe PDF!Mehr lesen
Audiophile Audition | May 22, 2015 | Gary Lemco | 22. Mai 2015
The loving nobility of the conception permeates the entire performance [...] Too often described as an “understated” artist, Fournier rather remains adept at imparting his grand passion with aesthetic taste.Mehr lesen
St. Galler Tagblatt | Mittwoch, 20. Mai 2015 | Rolf App | 20. Mai 2015 Ein Meister des Cellos
[Fournier] kostet den Reichtum an Stimmungen und Melodien voll aus.Mehr lesen
Fanfare | Ma 2015 | Henry Fogel | 1. Mai 2015
This famed performance was Furtwängler’s last of the Ninth; he died a few months later. I have reviewed it many times in Fanfare: Music & ArtsMehr lesen
Interested readers can look up those earlier reviews in the Fanfare Archive, and I will not go into great detail here about the performance, other than to say that over the years it has become my own favorite of the 12 that have survived (all are live; Furtwängler never made a studio recording of this work). Overall it can be said to combine the intensity and drama of his earlier versions with a certain nobility and restraint not always present in those. It is, of course, helped by the fine recorded sound. The slow movement in particular here is magical; one never feels a bar line, rather it is one long arch. Anyone interested in this music, no matter what your performance style preference might be, should hear this statement of immense musical grandeur and power.
For collectors, the important question will be how this compare to the Tahra and Pristine issues, both of which are of excellent quality. I would say that for most listeners, the differences will not be significant, and if you own either the Tahra or Pristine version this is not an essential purchase. (Tahra has folded, which eliminates one option for those who don’t own it.) I have spent the better part of a weekend comparing the three versions, and would say that I have a slight preference for this Audite version, so a collector who deeply cares about this performance and absolutely wants the most satisfying transfer might wish to explore it. I find the orchestral sound just a bit more natural and less congested, more fully open.
One issue is the equalization applied by the transfer engineers. Andrew Rose of Pristine felt that there was a bit too much mid-bass on the Tahra (I am paraphrasing), which made the timpani overly prominent. He suggested a point of comparison at about 10:00 into the first movement, and so I directly compared that spot (from about 9:55 to about 11:10) in all three versions, in addition to listening to the entire performance in all three transfers. Rose was right: The Tahra does seem a bit boomy, and his compensation was an improvement. But one could make the case that he went too far, and that this Audite release finds the proper middle ground. Both in that one-minute passage, and in hearing the entire performance, I found the Audite to be slightly more satisfying as a listening experience. But I will stress again that the differences are not major.
Also not major, but present, are the pitch/speed differences. Audite and Pristine are extremely close (for all practical purposes, identical); Tahra is transferred at a very slightly faster speed. The pitch difference is not consciously audible, but could be affecting one’s reaction to the overall sonority of the orchestra. Here are the timings of each movement, not as given in the booklet, but as measured from first note to end of last note of each movement:
Audite’s notes are excellent, though not always perfectly translated into idiomatic English. What is most gratifying is that this is another assurance that this historic performance will remain available to the public in the best possible form.
www.musicweb-international.com | May 2015 | Jonathan Woolf | 1. Mai 2015
Pierre Fournier made a number of appearances at the Lucerne Festival and this release provides examples of three such visits given over a 14-yearMehr lesen
One of the works with which he was most associated was Dvořák’s Concerto. His recording with Szell in 1962 for DG is probably the most well-known example, but those sympathetic to more intimate and introspectively collaborative rapport will probably gravitate to the less well-recorded but beautiful 1948 recording with Rafael Kubelík conducting the Philharmonia. There’s compelling evidence that he habitually took the finale a notch or two faster in concerts than in the studio – for evidence turn to the Szell-directed Cologne broadcast of November 1962 (on MM028-2) or to the powerful reading with Georges Sebastian in Prague in 1959 with the Czech Philharmonic (Arlecchino 169). This Lucerne broadcast has the significant advantage of Istvan Kertesz directing one of the major works of the composer that he was never able to record in the studio. Fournier tended to establish tempi in the first movement, although Sebastian seemed to drive him fast in Prague – and whilst there was clearly some room for latitude elsewhere in the concerto, notably so with Szell in Cologne in the slow movement, this is a standard Fournier tempo. French cellists seldom fell into the trap of drawn-out sentimentality in this work; their approach was one of dignity, though never hauteur. No one was a more dignified exponent of this work than Fournier whose bowing remained supple and unshowy, and whose tonal resources were never placed at the altar of flamboyant display. Concentrated and focused, and warmly expressive there are a few metrical displacements that momentarily imperil co-ordination with Kertesz, but they are trivial in the context. The winds are forward, orchestral pizzicati register well and the sound-stage is excellently preserved. This isn’t as intimate a performance as the one he recorded in 1948 but it has huge virtues of its own, not least the way Fournier, the great chamber player, responds to the wind soliloquys in the slow movement and fines down his tone in response to them. The brass is at its best in this movement as well. The finale works splendidly, with Fournier making a characteristic small but telling slide at the most apposite moment. Kertesz directs here, and throughout, with flair and authority.
There are no surprises discographically, either, in the next work, the Saint-Saëns A minor Concerto, with Jean Martinon in 1962. He’d recorded this back in 1947 with Walter Susskind in London, and it’s one of the works to be found in retrospectives devoted to the cellist. The balance between solo cello and orchestra is a bit cruder here than in the Dvořák as it places the cello quite far forward. In the Dvořák it was more meshed with the orchestral sound, without ever being drowned. His tone, as a result, sounds just a bit more nasal than one is used to. Martinon directs the RTF well, though it sounds pretty much Fournier’s show, with the cellist leading fluently into the central Allegretto with great facility. There’s no sense of him coasting and a very few cello squeals in the finale attest to his spirit of adventure. Audience applause is retained.
It’s Fournier himself who introduces his Casals encore, given at the festival in September 1976. His playing is once again refined and avoids any hint of the overwrought. Fournier has the support of the Festival Strings Lucerne directed by Matthias Bamert.
Though these live performances are, in a sense, ancillary to his studio legacy they do represent some exceptionally fine performances. Additionally admirers of Kertesz will find he is as perceptive a Dvořákian in the concerto as he was in the symphonies and tone poems.
www.classicalcdreview.com | May 2015 | Robert Benson | 1. Mai 2015
Audite's Fournier CD is a treasure, live performances by the legendary cellist. [...] All of these performances were recorded at the Lucerne Festival; audio quality is first-rate. An important release!Mehr lesen
American Record Guide | May 2015 | Paul L Althouse | 1. Mai 2015
Furtwängler conducted the Ninth more than 100 times, of which about a dozen were recorded; none of these was done in studio (which he disliked onMehr lesen
This is, on the whole, a very fine performance and a good representation of Furtwängler’s approach to the work. The very beginning has some rough moments of ensemble, but the Philharmonia settles in and plays quite well. The first movement has the gravity and seriousness we expect from the conductor, and the slow movement includes many transcendent moments, particularly in the junctions between themes. The finale is expertly gauged. The main theme begins almost inaudibly, and the build to a frenetic ending is very convincing. Chorus and soloists are all in good shape.
Particularly with the fine sonics, this issue merits a recommendation, though I think I would prefer the similar 1951 Bayreuth performance, which is a little quicker and creates a better sense of occasion. Also in the running would be a white-hot war-time performance (Berlin, 1942), which probably shows Furtwängler at the height of his power and imagination.
Das Orchester | 05/2015 | Arnold Werner-Jensen | 1. Mai 2015 | Quelle: http://www.dasor...
Wie wird man einer solchen über sechzig Jahre alten Liveaufnahme gerecht?Mehr lesen
Gramophone | May 2015 | 1. Mai 2015 Fournier in Lucerne
Let me deal with the encore first! A Casals commemoration from September 1976 finds Pierre Fournier and the Festival Strings Lucerne under MatthiasMehr lesen
The principal items are scarcely less engaging. Sadly Istvan Kertesz never got round to supplementing his LSO Dvorak symphony cycle for Decca with a commercial recording of the Cello Concerto, so it is especially fortuitous that Audite should have located this 1967 Lucerne tape with Fournier as the soloist and the Swiss Festival Orchestra under Kertesz's baton, a performance that combines great tenderness with the kind of outdoors-style exuberance that was so characteristic of Kertesz's Dvorak style. Climaxes blaze and Fournier's phrasing has a tenderness about it that recalls the best of his earlier recordings of the same work. Furthermore, the stereo sound is excellent (as it is in the Casals), whereas the 1962 relay of Saint-Saens's First Concerto with Jean Martinon conducting the RTF Philharmornic Orchestra enjoys a clear but relatively constricted mono sound frame, the performance similarly vital, with lyrically arched phrasing and a typically animated account of the orchestral score. Quite a find this, and much to be recommended.
Musik & Theater | 05/06 Mai/Juni 2015 | Werner Pfister | 1. Mai 2015 Lebendige Vergangenheit
Die Veröffentlichung historischer Tondokumente vom Lucerne Festival – damals Internationale Musikfestwochen Luzern – ist beim Label Audite in besten Händen. [...] Beethovens Neunte unter Furtwängler dürfte, obwohl bereits unzählige andere Mitschnitte vorliegen, ein Muss nicht nur für eingefleischte Furtwängler-Fans sein: Es handelt sich um seine letzte Aufführung des Werks; nur drei Monate später starb er. Der Mitschnitt ist beeindruckend – in den breiten Tempi, im ungemein souveränen musikalischen Fluss, in der typisch Furtwängler'schen Dramaturgie des Augenblicks sowie – last but not least – in der Leistung der Mitwirkenden. Bekanntlich hat der Maestro Beethovens Neunte nie im Studio eingespielt, und seine hier dokumentierte letzte Aufführung ist in jeder Hinsicht Massstab und Vermächtnis.Mehr lesen
Musik & Theater | 05/06 Mai/Juni 2015 | Werner Pfister | 1. Mai 2015 Lebendige Vergangenheit
Die Veröffentlichung historischer Tondokumente vom Lucerne Festival – damals Internationale Musikfestwochen Luzern – ist beim Label Audite in besten Händen.Mehr lesen
Le Journal de Montréal | Lundi, 20 avril 2015 | Christophe Rodriguez | 20. April 2015 Prince du violoncelle
Tout y est, grâce à une sonorité somptueuse et une certaine forme de charisme, indescriptible. Soyez heureux!Mehr lesen
Märkische Oderzeitung | 08.04.2015 | Peter Philipps | 8. April 2015 Der Aristokrat unter den Cellisten
Allein dieser Live-Mitschnitt ist Grund genug, sich an dieser CD zu erfreuen. Dvoraks Cello-Konzert in h-moll (mit Istvan Kertesz) und Saint-Saens‘ Cello-Konzert Nr. 1 in a-moll (mit Jean Martinon) lassen darüber hinaus die ganze elegante Meisterschaft Fourniers erklingen Mehr lesen
Fanfare | 26.03.2015 | Huntley Dent | 26. März 2015
This is a commemorative album of Abbado’s years at the Lucerne Festival, which spanned five decades. He became a major presence there from 2000Mehr lesen
That’s also where the highlight of the CD occurs, in a dashing account of the Beethoven Second Symphony that surpasses what Abbado usually achieved with Beethoven on disc. I expected a polished, rather noncommittal reading, but this one is fully engaged (actually, the Second Symphony was notably successful in Abbado’s two Beethoven cycles for DG). It has pace in every movement and some jauntiness in the Larghetto. Using a chamber orchestra doesn’t shrink the sonorities by much, although you’d never think this was Karajan and the Berlin Philharmonic—that sort of massiveness became less to Abbado’s taste in his maturity. (With Berlin he performed even a middle-period symphony like the “Pastorale” with reduced strings, I believe.)
The Schubert “Unfinished” performance isn’t as alive or as convincing. Abbado delivers the kind of high-level subscription concert reading to be heard seven days a week in major music capitals. He seems to have no special affection for the score. To avoid complete impersonality, he makes the soft passages quite soft in contrast with the fortissimo outbursts in the first movement. But the big tune feels anemic as a result, and in the Andante second movement the melting woodwind solos are a touch businesslike. Couldn’t the radio archives yield up something more striking?
Conducting Wagner is inescapable if you are the chief conductor of the Berlin Philharmonic, but Abbado avoided his duty on disc, leaving only a single CD completely devoted to orchestral excerpts; everything else was with singers like Jonas Kaufmann and Bryn Terfel. The sole Wagner opera he recorded was Lohengrin in 1995 (it turned out so well one wonders why DG didn’t ask for more). This live Siegfried Idyll is a premiere recording in the Abbado discography so far as I can tell. It is gentle, civilized, and nicely balanced, but not very involved. Wagner presented the work as a present to Cosmia when she woke up on Christmas morning in 1870, not just before she went to bed. The villa where a small ensemble of musicians gathered on the stairs to play the piece was in present-day Lucerne, hence the connection. After a relaxed 15 minutes Abbado does stir up some energy at the climax, but that’s not quite good enough.
In all, this new release is half a loaf, serving mainly as a memento to a great conductor, not captured at his very best, unfortunately.
Fanfare | 24.03.2015 | Henry Fogel | 24. März 2015
Szell recorded both of these works more than once, and those recordings are highly regarded. Indeed, collectors particularly value a ConcertgebouwMehr lesen
The Dvořák is perhaps the stronger of the two performances, though both are gripping and memorable in their own ways. The familiarity of the Czech Philharmonic with this score, which it must know by heart, when added to Szell’s rigor, results in a performance that is one of the truly great renditions on disc. Even the brief ensemble mess in the coda of the third movement doesn’t detract from the impact of this performance. To the qualities we know of Szell’s Dvořák, which include clean and clear textures, carefully judged balances, taut rhythms, and a logical juxtaposition and flow of tempo relationships, this performance adds a feeling of spontaneity and improvisation not always present with Szell. The sweet string tone, the impeccable ensemble between and among players in different sections as well as the same section, the tasteful but definite application of portamento, the sense of ebullience from beginning to end—all of these add up to a special sense of occasion. The most obvious point at which to compare this to Szell’s studio recording is the final coda. In all his recorded performances he applies an accelerando and a touch of extra energy. But here those qualities are in extra supply, with a unique sense of abandon that brings the symphony to a particularly thrilling close. The monaural recording is well balanced, clear, and surprisingly transparent.
The Brahms is almost at that same level. One doesn’t have the sense of utter comfort with the music that the Czech players bring to the Dvořák, and one recognizes that this is an ad hoc orchestra that came together for the Lucerne Festival, and while its members play well enough they do not convey the utter unity of sound picture and phrasing as one hears in the Czech players (or, for that matter, in Szell’s Cleveland Orchestra). However, compensating for that is again an improvisatory spirit that is not present to the same degree in those studio recordings, a sense of conductor and orchestra seeming to discover the music as they play it. Szell is more flexible, with a greater range between his dynamic and tempo extremes, and there is a sense of digging in from the string players that brings an extra intensity to the music. This stands as one of the great Brahms Firsts on disc, with Szell’s usual care for structure, shape, and balance married again to a sense of urgency and theater that we do not always hear in his music-making. Again, the monaural sound is fine, though a bit drier than the Dvořák.
This new series from the Lucerne Festival Archives on Audite promises much to discerning collectors. This is a great start. Interesting and intelligent program notes accompany the disc.
De Gelderlander | Vrijdag 20 Maart 2015 | Maarten-Jan Dongelmans | 20. März 2015
Voor de muzikale leiding tekenen kanjers als Jean Martinon en István Kertész. Ontroerend wordt het bij Fourniers aankondiging van het 'Lied van de vogels' van Casals. Hij vraagt het publiek uit eerbied voor de grote Spaanse cellist niet te klappen. Tijdens en na de magistrale vertolking is het muisstil. Adembenemend!Mehr lesen
www.artalinna.com | 18 mars 2015 | Jean-Charles Hoffelé | 18. März 2015 Le Concerto
Oui mais voilà, c’est István Kertész qui dirige une formation de circonstance, le Swiss Festival Orchestra, et lui donne dés son ouverture une carrure et un élan sciants. Tout du long ce sera d’abord son concerto, tempétueux, emporté, ouvrant sur de larges paysages, porté par une maîtrise du discours qui m’a laissé incrédule. En plus, il ne l’avait jamais enregistré. Voila un apport majeur à sa discographie !Mehr lesen
Classica – le meilleur de la musique classique & de la hi-fi | n° 170 mars 2015 | S.F. | 1. März 2015 Également Recus
La plus-value sonore est indéniable dans la Neuvième Symphonie de Beethoven qu'Audite réédite sous la baguette de Wilhelm Furtwängler. [...] Très beau travail éditorial pour cette version qui se place dans le trio des gravures légendaires du chef allemand (avec les témoignages berlinois de 1942 et de Bayreuth de 1951).Mehr lesen
Sémele - boletín de novedades discográficas de música clásic | Número 17 - Marzo de 2015 | 1. März 2015
Pierre Fournier fue saluda do como el “aristócrata del violonchelo” por sus hondos y líricos ata ques, su sencilla elegancia y un sonidoMehr lesen
Revue Musicale
| 68e année, N° 1 Mars 2015 | M. Tètaz | 1. März 2015
Archives du Lucerne
Festival Hommage à Abbado et Kubelik
La prestation des deux solistes n'en est pas moins remarquable: Dietrich Fischer-Dieskau campe un Barbe-Bleue autoritaire et désespéré, Irmgard Seefried, soprano dans un rôle généralement tenu par un mezzo-soprano, donne à Judith une fragilité et une naïveté angoissée infiniment touchantes. Quant à Kubelik, dont un critique de l'époque disait: «il voulait rendre palpables, avec tous les sens, les tréfonds d'une partition», il met en évidence la partie orchestrale, somptueuse, démoniaque, visionnaire, avec une éloquence et une tension saisissantes.Mehr lesen
Revue Musicale
| 68e année, N° 1 Mars 2015 | M. Tètaz | 1. März 2015
Archives du Lucerne
Festival Hommage à Abbado et Kubelik
Avec le Philharmonique de Vienne, il offre une Inachevée très symphonique, d'une lenteur solennelle, d'une intensité dramatique conduite magistralement, avec une mise en valeur des couleurs sonores, graves et chaudes, de l' orchestre autrichien; on entend Vienne autant qu'Abbado. L’unisson des cordes est fabuleux et le son des cors, sans agressivité, unique. C'est une version pleine de grandeur, d'énergie, qui appartient à son époque. Mehr lesen
BBC Music Magazine | March 2015 | Erik Levi | 1. März 2015
Audite have worked miracles in bringing such presence to this live 1954 recording. Despite some minor imperfections of orchestral ensemble,Mehr lesen
thewholenote.com
| March 2015 | Bruce Surtees | 27. Februar 2015
Old Wine, New Bottles
Fine Old Recordings Re-Released
Wilhelm Furtwängler’s final performance of the Beethoven Ninth was inMehr lesen
www.amazon.de | 21. Februar 2015 | 21. Februar 2015 | Quelle: https://www.amaz... "Enthüllet den Gral!" – Furtwänglers letzte Neunte
Nachdem Audite mit seiner Edition von Furtwänglers Live-Rias-Aufnahmen (2009) bei mir gemischte Gefühle hinterlassen hatte, war ich eher skeptisch,Mehr lesen
Für die neue Veröffentlichung des legendären Konzerts, in dem Furtwängler letztmalig Beethovens Neunte leitet, spricht zunächst einmal, daß erstmals auf die Originalbänder des Schweizer Rundfunks zurückgegriffen wurde. Doch weitaus gravierender fällt das Remastering ins Gewicht. Im Vergleich zur Tahra-Ausgabe ist die neue SACD um einige Störgeräusche bereinigt worden. Das wird bereits in den ersten zwei(!) Sekunden des Kopfsatzes deutlich. Insgesamt ist der Audite-Klang deutlich besser als bei der Rias-Edition, und mit Blick auf Tahra hat die neuere SACD sogar noch an räumlicher Tiefe gewonnen.
Furtwänglers letzte Auseinandersetzung mit der neunten Sinfonie Beethovens ist eine der überragenden im Kanon seiner hinterlassenen Aufnahmen. Mehr als ein Dutzend Mitschnitte sind dokumentiert, doch drei davon stechen hervor: die energische Neunte vom März 1942 , die feierliche von der Eröffnung der Bayreuther Festspiele (1951) und der vorliegende Mitschnitt. Er ist Furtwänglers Vermächtnis. Die Interpretation spiegelt die Empfindungen eines entkräfteten Künstlers wider, dessen Glauben an die Musik einzig ungebrochen ist. Drei Monate nach der Aufführung wird der des Lebens müde Furtwängler an den Folgen einer Lungenentzündung sterben.
So ist diese letzte Neunte des großen Romantikers ein finales Bekenntnis dafür, was Musik ihm bedeutete. In seinen Augen war sie universell, humanistisch und ideell. Das Konzert erinnert mich daher an Wagners Parsifal. "Enthüllet den Gral!", heißt es dort. Und plötzlich sind da nur noch das Heiligtum, die Menschen und der reine Glaube, der sie verbindet. Diesen Moment erschafft Furtwängler hier ein letztes Mal. Er enthüllt den Gral – vielleicht wahrhaftiger und natürlicher und einzigartiger als jemals zuvor. Die klanglich großartig remasterte SACD von Audite legt über das Live-Ereignis Zeugnis ab.
(Das Begleitheft ist in deutscher, englischer und französischer Sprache.)
http://theclassicalreviewer.blogspot.de | Friday, 20 February 2015 | Bruce Reader | 20. Februar 2015 Audite’s use of original master tapes in their Lucerne Festival series brings impressive results in archive recordings of Pierre Fournier giving captivating performances of concertos by Dvořák and Saint-Saëns
Fournier digs deeper in the Dvořák than many other cellists bringing us one of the finest performances now on record. Even before hearing the Saint Saëns concerto I had decided that this is a Dvořák to put alongside the best on my shelves.Mehr lesen
Musica | N° 263 - febbraio 2015 | Maurizio Modugno | 1. Februar 2015
Se una partitura ha contribuito in modo determinante all’edificazione delMehr lesen
Record Geijutsu | 2015.2 | 1. Februar 2015
japanische Rezension siehe PDF!Mehr lesen
Gramophone | February 2015 | Rob Cowan | 1. Februar 2015
Character in abundance, spellbinding results
Recordings by some piano and conducting greats from the past gathered into handy collections of various sizes
[…] On the orchestral front, Audite's 'new remastering from original analogue tape' of Beethoven's Choral as performed at the Lucerne Festival onMehr lesen
www.ClassicsToday.com | 21.01.2015 | David Hurwitz | 21. Januar 2015 Historical Gems: Furtwängler’s Lucerne Ninth, Again
This performance of Beethoven’s Ninth is unquestionably the best that Furtwängler left us. It has all of his customary passion and spontaneity, but with really fine playing and singing.Mehr lesen
http://operalounge.de | 01.01.2015 | Rüdiger Winter | 1. Januar 2015 Furtwänglers letzte
Wilhelm Furtwängler hat sich zeitlebens mit Beethovens Neunter auseinander gesetzt. Er hat das Werk nach Recherchen des Musikpublizisten HerbertMehr lesen
Furtwängler hatte die Sinfonie 1954 zweimal aufgeführt. Das erste Konzert fand am 21. August statt. Es spielt das von EMI-Chefproduzent Walter Legge ursprünglich als reines Schallplattenochester gegründete Philharmonia Orchestra London, es singt der Festivalchor Lucerne. Die Solisten sind Elisabeth Schwarzkopf (Sopran), Elsa Cavelti (Alt), Ernst Haefliger (Tenor) und Otto Edelmann (Bass). Ein Vierteljahr nach dem Gastspiel, nämlich am 30. November, ist Furtwängler gestorben. Von zunehmender Schwerhörigkeit geplagt, vom schwierigen Neubeginn nach dem Ende des Nationalsozialismus mit dem zähen Entnazifizierungsverfahren zermürbt, soll ihn der Lebenswille verlassen haben.
Es ist darüber spekuliert worden, ob das nahe Ende in dem Konzert gar schon anklingt. Im Nachhinein weiß man es immer besser. So verführerisch derlei Gedankenspiele sind, ich halte davon nichts. Dafür gibt es zu viele Übereinstimmungen mit vorangegangenen Aufnahmen. Etwa mit der Aufführung der Sinfonie bei der Eröffnung der ersten Bayreuther Festspiele nach dem Krieg am 29. Juli 1951. Der Mitschnitt ist offiziell bei der EMI herausgekommen und immer wieder neu aufgelegt worden. Die Schwarzkopf und Edelmann waren auch schon dabei. Der unbestimmte, zögernde, ja nervöse Beginn, wie ihn nur Furtwängler hinbekam, das breite Zeitmaß, das hintergründige Scherzo mit den harten, erbarmungslosen Pauken, das hingebungsvolle Adagio, in dessen Verlauf die Zeit stehen zu bleiben scheint, der Mut zu Pausen, in denen sich die Spannung bis zur Unerträglichkeit aufbaut, die Wucht des Finales mit dem rasenden Einstieg, den peitschenden Becken, dem Drängen, der beängstigenden Eile zum Schuss hin. Das exklusive Solistenquartett, aus dem sich die einzelnen, sehr individuellen Stimmen deutlich herausheben und der Chor stehen genau so unter Furtwänglers Bann. Sie sind wie angesteckt. Mehr geht nicht. Ist der letzte Ton verklungen, ist es auch wie eine Erlösung. Länger hält man Furtwänglers Hochspannung nicht aus.
www.klassikerleben.de
| 01.01.2015 | Oliver Buslau | 1. Januar 2015
Wilhelm Furtwängler
Luzern Festival
Es war ein Konzert im Rahmen des Festivals von Luzern, bei dem Furtwängler eine Interpretation gelang, die zu den spannendsten gehören dürfte, die es von diesem Werk überhaupt gibt – und die übrigens in deutlichem Kontrast zu den anderen Furtwängler-Dokumenten steht. [...] Das 32-seitige Booklet informiert ausführlich über Furtwänglers Wirken in Luzern – ergänzt mit vielen, bisher unveröffentlichten Fotos aus dem Festivalarchiv.Mehr lesen
Opera Nederland | januari 2015 | 1. Januar 2015
Voor puristen die hun verzameling willen completeren en fans van Wilhelm Furtwängler!Mehr lesen
Schwäbische Zeitung | Samstag, 20. Dezember 2014 | man | 20. Dezember 2014 Festspielklänge aus Luzern
Eine CD-Reihe zur Geschichte der Luzerner Festspiele bringt das LabelMehr lesen
Schwäbische Zeitung | Samstag, 20. Dezember 2014 | man | 20. Dezember 2014 Festspielklänge aus Luzern
Eine CD-Reihe zur Geschichte der Luzerner Festspiele bringt das LabelMehr lesen
Miami Clásica | 16/12/2014 | Sebastian Spreng | 16. Dezember 2014 Los 14 imperdibles del 2014
Un año de optimos registros que hizo dificil la eleccion y que convirtio aMehr lesen
www.concertonet.com | 12/15/2014 | OB | 15. Dezember 2014 Le Château de Barbe-Bleue en allemand à Lucerne
Quatrième volume de la collection «Lucerne Festival Historic Performances» d’Audite, ce Château de Barbe-Bleue de Bartók inédit n’est pas un des grands classiques de la discographie. Pourtant, grâce à ses interprètes, Dietrich Fischer-Dieskau et Irmgard Seefried [...]Mehr lesen
www.SA-CD.net | December 13, 2014 | Polly Nomial | 13. Dezember 2014
A (rightly) feted account from Furtwangler shortly before his (relatively)Mehr lesen
Record Geijutsu | 12/2014 | 1. Dezember 2014
Japanische Rezension siehe PDF!Mehr lesen
Intoxicate | 12/2014 | 1. Dezember 2014
Japanische Rezension siehe PDF!Mehr lesen
http://issuu.com | December 2014 | Highresaudio | 1. Dezember 2014
Alongside the brilliant Philharmonia Orchestra and a stellar cast of soloists [...] Furtwängler accentuates the visionary character of this monumental score Mehr lesen
www.pizzicato.lu | 27/11/2014 | Remy Franck | 27. November 2014 Furtwänglers letzte Neunte
Von Wilhem Furtwängler existieren etliche Aufnahmen von Beethovens 9. Symphonie, und alle sind auf allerhöchstem interpretatorischem Niveau. WelcheMehr lesen
Konkret heißt das, dass es im 1. Satz sehr viele hörbare Unstimmigkeiten gibt, und der 2. Satz eher zögerlich gespielt wird. Erst ab dem Adagio beginnt der Zauber zu wirken, und es kommt zu einem Spiel von größter musikalischer Intensität. Der Luzerner Festspielchor singt auf gehobenem mittleren Niveau, während das Sängerquartett mit Schwarzkopf, Cavelti, Haefliger und Edelmann zu den besten gehört, die wir kennen.
Es ist dies ein Mitschnitt von Furtwänglers letztem Auftritt mit der Neunten, drei Monate später starb der große Dirigent. In diesem Sinne ist diese Aufnahme mehr ein historisches Dokument als eine wirkliche Referenzeinspielung.
When Furtwängler conducted his last performances of Beethoven’s Ninth Symphony, he and the Philharmonia Orchestra needed some time to adjust, so that the playing becomes extraordinary only from the Adagio on. So, consider this rather as an important historical document than as a premium musical experience.
Infodad.com | November 26, 2014 | 26. November 2014 For specialized tastes
Audite has remastered the live recording from the original tapes, and has generally done a fine job; and Furtwängler was usually at his best in live performances rather than in the recording studio. So this is a version of the Ninth that is about as good a reflection on Furtwängler and his legacy as anyone is likely to get. [...] It has all the trademarks of intensity and emotional expressiveness associated with Furtwängler, and also his trademark capriciousness with tempos and sometimes even with rhythms.Mehr lesen
www.arkivmusic.com | 26.11.2014 | Robert Levine | 26. November 2014
[...] it’s a fascinating take on a masterpiece.Mehr lesen
klassik.com | 23.11.2014 | Benjamin Künzel | 23. November 2014 | Quelle: http://magazin.k... Spontanes Musikdrama
[...] sowohl beide Solisten als auch der Dirigent Kubelík werfen sich mit einer wohl dosierten Mischung aus Emotion, Theatralik und der latenten Distanz einer konzertanten Aufführung ins Zeug, dass ein zwingendes Drama für die Ohren entsteht.Mehr lesen
The Herald Scotland | Sunday 23 November 2014 | Michael Tumelty | 23. November 2014
[...] there is a visionary, epic quality to the performance, from the monumental drama of the opening movement, the sea of serenity Furtwangler conjures in the great slow movement, and the seismic crash at the launch of the finale.Mehr lesen
Audio Technique | 11/2014 | Stephen | 1. November 2014
chinesische Rezension siehe PDF!Mehr lesen
Musica | N° 261 - Novembre 2014 | Roberto Brusotti | 1. November 2014
Dagli archivi della Radio Svizzera (SRF) proviene un’edizione in tedescoMehr lesen
International Record Review | November 2014 | Patrick Rucker | 1. November 2014
These superb live performances further document the near half-century-long association of the Lucerne Festival and the late Claudio Abbado, whoMehr lesen
As unlikely as it might seem to describe any interpretation of the 'Unfinished' as startlingly original, that is the inescapable impression left by this performance. The gripping intensity of the first movement is tempered by a lithe grace. Divested of weighty stolidity, the music gains credibility as the creation of a young man portraying an epic confrontation. Schubert's dissonances, often lost in the fulsome thickness of string sound, here emerge as sharp and painful. If there is anything to be regretted, it is that the exposition was not repeated. The Andante is often interpreted as an antidote to the scathing conflicts and tensions unearthed in the first movement. Not so here. The dramatic impetus of the Allegro moderato, in some ineffably sublimated form, is extended, telescoped, even compounded into the farthest reaches of the slow movement, which seems to speak of cosmic loneliness. Meanwhile, it is blessed by the Vienna winds, for theirs is the sound most nearly approaching perfection. This performance alone is easily worth the price of the disc.
In the wake of the tragically inflected 'Unfinished', the robust and buoyant D major Beethoven of the Chamber Orchestra of Europe comes as a shift to sunny skies and sweet breezes. After the ample, spacious introduction, the Allegro con brio fairly bristles with energy, each perfectly calculated sforzando contributing to a palpable joy in unified precision of execution. Bucolic vistas and subtle intrigues in the Larghetto are described with refined brushwork, using a delicately blended palette. A scherzo more witty than raucous provides the swift transition to the finale, lithe, athletic and brimming with detail, that is the summation and fulfilment of all that has gone before. This performance could serve as a paradigm of the symphonic ideal, bequeathed by Haydn and Mozart, to be exalted by Beethoven.
This Siegfried Idyll is a Wagnerian canvas with the varnish of pretence and excess painstakingly removed. What remains is unalloyed ardour, simply expressed with disarming directness. This interpretation combines dappled colours with a round, gentle ripeness that is likely to render all but a handful of others drab by comparison.
Scherzo | Noviembre 2014 | Enrique Pérez Adrián | 1. November 2014 Otra Diana de Kubelik
Pero el concierto no perdió nada a pesar del inmenso bartokiano que era Fricsay, ya que el impulso emocional de Kubelik, su intensidad, perfecta realización, colorido orquestal, emoción, atmósfera angustiosa y pesante y una intensidad que en muchos momentos recordaba a Furtwängler, logró una recreación que con pocas dudas podemos situar en una de las cimas más altas entre las veintitantas versiones que hoy se pueden encontrar en la discografía. Mehr lesen
Diapason | N° 629 Novembre 2014 | Patrick Szersnovicz | 1. November 2014
15 août 1962 au Festival de Lucerne. Interprète inspiré de Bartok (cf. ses gravures inoubliables de la Musique pour cordes et du Concerto pourMehr lesen
Le choix d'un soprano mozartien peut étonner. Irmgard Seefried incarne en effet une Judith atypique, jeune, fragile, frémissante, à l'étonnement enfantin dans les plus angoissants paroxysmes. Dietrich Fischer-Dieskau, qui a enregistré «officiellement» le rôle avec Fricsay (en allemand) et Sawallisch (dans la lan gue originale), n'a pas la rudesse et la simplicité presque inquiétante de ses meilleurs rivaux. Il campe malgré cela un admirable Barbe-Bleue, d'abord menaçant, puis de plus en plus désespéré – il sera plus tendre et fragile dixsept ans plus tard avec Sawallisch. Il semblera aux oreilles de certains «wagnériser» le rôle, alors même que la concentration psychologique et la densité intellectuelle de son interprétation sont hors pair.
Der neue Merker
| November 2014 | Dr. Ingobert Waltenberger | 1. November 2014
Furtwängler dirigiert seine letzte IX. Beethoven in Luzern:
Jenseits der Träume – Audite veröffentlicht die sorgfältigst restaurierten Masterbänder in der Serie Historische Aufführungen des Luzern Festivals
Die Solisten Elisabeth Schwarzkopf, die berühmte Schweizerin Elsa Cavelti, Ernst Heafliger und Otto Edelmann, der Luzerner Festspielchor sowie das Philharmonia Orchestra singen und spielen zum Niederknien aufregend. Eine aufregende aufwühlende akustische Zeitreise ins Ungeglättete, Rauhe, Elementare. Unverzichtbar!Mehr lesen
Audio Technique | 11/2014 | Stephen | 1. November 2014
chinesische Rezension siehe PDF!Mehr lesen
www.artalinna.com | 20 octobre 2014 | Jean-Charles Hoffelé | 20. Oktober 2014 Back to Lucerne
Les extraits de concerts publiés aujourd’hui par Audite ne remontent pas si loin. L’Inachevée avec Vienne, murmurée, diaphane, respirée avec une tendresse et une émotion au-delà du dicible [...] Mehr lesen
Der Tagesspiegel | 21. September 2014 | 21. September 2014 Tagesspiegel-Kritikerinnen und -Kritiker empfehlen: Die besten CDs im Herbst
Die brennende Intensität der Aufführung [...] begeisterte schon damals das Publikum.Mehr lesen
American Record Guide | September 2014 | Roger Hecht | 1. September 2014
All these performances are from the Lucerne Festival in the years before Claudio Abbado formed his hand-picked Lucerne Festival Orchestra in 2003.Mehr lesen
Annotator Peter Hagmann describes this performance of Franz Schubert’s Unfinished Symphony as traditional. I have read reviews that agree, adding that Abbado’s recent Schubert is more modern, leaner in texture, and controversial. I haven’t kept up with Schubert recordings in recent years, so I’m in no position to argue. That said, I don’t recall hearing many performances quite like this one from around 1978, especially the first movement, which is dramatic, dark, and even stormy in places. The tempo is a good deal slower than its marking, particularly in transitions, though it maintains its motion. The quieter passages are quiet and mysterious, perhaps even worrying. The Andante is not as relatively slow or as mysterious as I, but it is more serene and mostly at peace. Not all is forgotten, though, as the firm sterner intervals remind us. Quite interesting is how some of the quiet moments, particularly near the end, anticipate the performance of Wagner’s Siegfried Idyll from ten years later that is on this disc. The Vienna Philharmonic is the perfect orchestra for this kind of Schubert.
The Siegfried Idyll from 1988 is gentle and childlike with atmosphere that is luminous and touching. It is well known that Debussy was influenced by Wagner, but it would be easy to imagine that the influence ran in both directions from listening to this. While the Schubert is the most interesting performance on this program, the Wagner is probably the best, mainly because it has a luminosity I’ve not heard elsewhere in this work. Even so, for a performance by a small orchestra, I’m drawn more to the one Solti led many years ago with the Vienna Philharmonic on Decca. That one is more closely recorded, more imaginative in phrasing, and more vital overall.
The Beethoven comes from the same concert as the Wagner. Again, the performance is small in scale, with technique that is taut and deft. One major difference between the playing here and in the Schubert is that where the Viennese dig into the music, the COE tends to sail over the notes more, and their energy is linear. They do this with great dexterity, but they also create a sameness that carries through all the movements. I is straightforward as well as cleanly delineated and structured. The Larghetto is just as straightforward with a touch of affection. The last two movements are similar and just as deftly played. The Chamber Orchestra of Europe produces a good-sized sound for a smaller orchestra, but I still miss the plushness a larger ensemble can produce in this music.
The sound is very good. The interesting notes are concerned mainly with Abbado and his relationship with the Vienna Philharmonic and his history with the Lucerne Festival.
International Record Review | September 2014 | Nigel Simeone | 1. September 2014
It should be obvious from the list of selected comparisons that Bluebeard's Castle is a work that has done extremely well on record: the classicMehr lesen
So where does this newcomer – in fact more than half a century old – fit into the scheme of things? Recorded live at the Lucerne Festival in 1962, it's sung in German, which may put some people off, but honestly doesn't worry me when the singing has such conviction. Second, it has the benefit of Rafael Kubelik's conducting. Devotees of this piece may know his live recording made in 1981 with the New York Philharmonic with Tatiana Troyanos and Sigmund Nimsgern (it was included in a box of broadcast performances issued by the orchestra). He's a wonderful conductor of this work: never overdoing the drama, but underlining the turning points with the utmost sensitivity and an acute ear for telling details – and his sense of dramatic timing and pacing is unerring.
Then there's the singing: Dietrich Fischer-Dieskau is on magnificent form, bringing a kind of world-weary resignation to Bluebeard's ever more chilling revelations, and doing so in resonant voice. There's no barking or hectoring, but some very clear diction and complete involvement in the role. lrmgard Seefried is rather an unexpected choice of Judith. A stunning Mozart and Strauss singer, she’s not always comfortable in this role – and, be warned, her top C is a sort of strangled shriek. And yet, the sense that she is in a situation from which there can be no escape is tangible, and terrifying. Her singing near the end has devastating poignancy. Incidentally, the spoken prologue is omitted.
The Swiss Festival Orchestra plays admirably and the broadcast sound is acceptable – it has been very carefully restored by audite for this release. The notes include an interesting essay on the performance, but the absence of a libretto is to be regretted. What matters more than the language or the slightly boxy sound is the tangible intensity of this Bluebeard's Castle, and that makes it a version that really has to be heard.
Diapason | N° 627 - Septembre 2014 | Rémy Louis | 1. September 2014
Claudio Abbado à Lucerne, avant la recréation de l'Orchestre du Festival, mais à la tête de deux formations importantes dans sa trajectoire. LesMehr lesen
Dans la Symphonie n° 2 de Beethoven (25 août 1988), Abbado semble au contraire vouloir inculquer les règles bien comprises du classicisme viennois aux jeunes musiciens du Chamber Orchestra of Europe. Elan, motricité (les attaques des violoncelles et contrebasses), netteté des accents et de l'articulation: voilà une gravure pleine de fraîcheur, un peu appuyée parfois dans le Larghetto – avec la même formation, Nikolaus Harnoncourt devait très vite aller plus loin encore.
Issu du même concert, Siegfried Idyll n'évoque ni les frémissements à fleur de peau d'un Walter, ni l'émotion d'un Knappertsbusch. Mais une élégie idéale et cristalline, en apesanteur, dont la subtile plasticité orchestrale est empreinte d'une sensibilité réservée – à bien y réfléchir, cette légère distanciation imprègne toutes ces lectures (inédites), fût-ce de façon délicatement différente. Le son est splendide de vérité et de présence.
Gramophone | September 2014 | 1. September 2014 Gripping Bluebeard
Bartók's Duke Bluebeard's Castle is in essence about the inscrutability of an older man and the burning curiosity of a younger woman, an opera that'sMehr lesen
Dietrich Fischer-Dieskau twice recorded Bluebeard commercially, but in concert any sense of propriety is thrown to the winds and he sounds (and sings) the part as never before on disc, commanding, compassionate, occasionally impatient and with a macho swagger to the voice that suits the role to a T. Irmgard Seefried on the other hand is the most girlish, innocent-sounding Judith I've ever heard, the opposite of, say, Jessye Norman (the most regal Judith on disc), impressionable rather than vulnerable, though when Bluebeard flings open the door to his vast kingdom she intones a rather shortbreathed top C. Kubelik is magnificent, cueing his Swiss Festival Orchestra players to etch each scene with bold primary colours, even the mournful lake of tears. The climaxes are overwhelming (especially Judith's internment), even though heard through rather over-resonant sound. Not perfect by any means (and there are no ghostly voices) but wonderful!
www.pizzicato.lu | 01/09/2014 | Remy Franck | 1. September 2014 Fantastisches Bartok-Dokument mit Kubelik, Seefried und Fischer-Dieskau
Bela Bartoks einaktige Oper ‘Herzog Blaubarts Burg’ gehört im 20. Jahrhundert zu den großen Werken dieser Gattung. Wenn auch wenigMehr lesen
Kubelik erweist sich als genialer Interpret, der es nicht scheut, in die bedrohlichen Abgründe dieser Musik hinabzusteigen. Hoffnung oder gar Licht lässt er in keinem Moment aufkommen.
Der Kunstgriff dieser Aufführung bestand allerdings darin, für die Judith nicht auf eine Altstimme oder einen Mezzosopran zu setzen, sondern auf den leichten und jugendlich-anmutigen Sopran von Irmgard Seefried, die für mich die schönste und authentischste Judith der Plattengeschichte singt. Fischer-Dieskau ist ein nobler, aber sehr düsterer Blaubart und wie für diese Partie geschaffen. Die Dialoge zwischen Seefried und Fischer-Dieskau sind faszinierend, und man kann den Bariton nur dafür bewundern, mit welch sparsamen Mitteln er die ganze Hin- und Hergerissenheit dieser Figur zu gestalten versteht. Hätte man damals ein besseres Orchester und eine bessere Aufnahmequalität zur Verfügung gehabt, so wäre dies die vielleicht beste Blaubart-Aufnahme der Diskographie geworden. Trotzdem, wegen Kubeliks Interpretation und der Sänger ist sie absolut empfehlenswert.
Kubelik’s very dark version could have been the best available if only the orchestra and the sound quality would match the high artistic qualities of the conductor and the excellent singers. Nevertheless, this recording is a top notch recommendation.
American Record Guide | September 2014 | Ralph V Lucano | 1. September 2014
Fischer-Dieskau seemed to like the role of Bluebeard. He made two studio recordings of it for DG, one in German (with Hertha Töpper) conducted byMehr lesen
She can, perhaps, seem too outgoing a singer, but next to Fischer-Dieskau she’s a model of restraint. His role does not lie in a comfortable part of his voice. In particular, it needs a depth and resonance he doesn’t have—his first few lines already take him below the point where he can produce singing tone. After the fifth door opens, you want his voice to expand confidently, but instead he tends to bark and shout rather than muster the needed fullness. He’s interesting to listen to, and when he doesn’t have to strain for volume, he can be direct and communicative, but he’s still wrong.
Kubelik draws spirited playing out of the Swiss Festival Orchestra, and the monaural sound is good—deep and undistorted; all the drama and color in the score come across.
No texts are supplied. As usual nowadays, Audite directs you to their website; but the German libretto given does not match the words we actually hear, though it’s close enough to follow. Worth having for Seefried’s sake. If you insist on a Fischer-Dieskau Bluebeard, go with the Hungarian one.
Fanfare | 20.August 2014 | Jerry Dubins | 20. August 2014
Though the performance on the present disc may be closer in tempos to Abbado’s Vienna account, it has a more buoyant feel and more transparent soundMehr lesen
If it’s Abbado’s Siegfried Idyll you want, this live performance from the 1988 Lucerne Festival may be your only choice. I wouldn’t swear to it, but it doesn’t look like there’s another recording of him leading the piece. Abbado was no stranger to Wagner—he recorded a complete Lohengrin with Siegfried Jerusalem and Cheryl Studer for Deutsche Grammophon, plus several single discs containing vocal numbers and orchestral excerpts from Wagner’s operas, but I don’t find another Siegfried Idyll among them.
This is certainly a worthy addition to Abbado’s recorded legacy, and it’s self-recommending to all fans of this great 20th-century conductor.
Fanfare | 18.08.2014 | James Miller | 18. August 2014
In 1961, George Szell, who had examined a Photostat of the manuscript, inserted what he called “a pungent dissonance” at bars 109 and 327 of theMehr lesen
It was too long ago to remember nuances, but I recall having a high opinion of Claudio Abbado’s set of the Beethoven symphonies that he recorded with the Vienna Philharmonic (I also liked the Art Nouveau covers.). Unfortunately, I have heard very little of his subsequent Berlin Philharmonic set so I can’t make any relevant comparisons with this 1988 performance of the Second Symphony with the Chamber Orchestra of Europe, but it’s hard for me to believe that either performance of the Second could be any better. Although the symphony can also be effective when the inner movements are taken a bit slower, I find its energy and crisp detail virtually irresistible. All repeats are taken but the symphony never seems long—if anything, it’s over with too fast. Some people claim that it is with the “Eroica” that we finally hear the “real” Beethoven, but a case can be made for the Second Symphony, and I think Abbado makes it. I’ve never heard one that I admire more than this performance.
The leaves the Siegfried Idyll, a piece that is very difficult to ruin no matter what tempo you choose. I have an impression that conductors of an earlier generation took it faster. Abbado’s, at 19:11, is one of the slower ones, but it’s beautifully played and never sags. I might mention that Abbado himself approved the release of these recordings—as well he should have.
www.ClassicsToday.com | 04.08.2014 | Robert Levine | 4. August 2014 Kubelik’s Fascinating Take On “Bluebeard”
This previously unreleased performance, recorded live at the 1962 LucerneMehr lesen
El Nuevo Herald | Publicado el sábado, 08.02.14 | Sebastian Spreng | 2. August 2014 Un ‘Barba Azul’ histórico para atesorar
La combinación de ambos, fuego y hielo, cerebro y corazón, sencillamente ideal, unida a la sabiduría de Kubelík que completa este triángulo musical para la historia, y además muy bien grabado para la época. Aquí no hay excesos sino una atmósfera asfixiante que en vez de estallar se apaga en un descenso mágico y espeluznante hacia las tinieblas para hundirse en el mar de lágrimas. Un merecido homenaje a su centenario y un esencial que lo ubica junto a los infaltables registros de Fricsay, Pierre Boulez, Istvan Kertesz y el reciente de Ivan Fischer.Mehr lesen
La Liberté | Samedi 2 août 2014 | BI | 2. August 2014 Kubelik Historique Classique
[...] dans le rôletitre, un extraordinaire Dietrich Fischer-Dieskau instaure un climat fataliste, sombre et secret à souhait. A la réplique, Irmgard Seefried campe l’innocente Judith, dont la voix traduit l’épouvante sans tomber dans le mélodrame. Et Kubelik est là pour ériger autour des solistes une forteresse sonore.Mehr lesen
Le Devoir | 19 juillet 2014 | Christophe Huss | 19. Juli 2014 Les derniers feux de Claudio Abbado
Les ultimes concerts du chef italien Claudio Abbado, décédé le 20 janvier dernier, ont été enregistrés. Mieux encore, ils sont édités en CD ou en DVD.Mehr lesen
Miami Clásica | 15/07/2014 | Sebastian Spreng | 15. Juli 2014 Un Barba-Azul histórico para atesorar
La combinación de ambos, fuego y hielo, cerebro y corazón es sencillamente ideal unida a la sabiduría de Kubelík que completa este triángulo musical para la historia, y además muy bien grabado para la época. Aquí no hay excesos sino una atmósfera asfixiante que en vez de estallar se apaga en un descenso mágico y espeluznante hacia las tinieblas para hundirse en el mar de lágrimas. Un merecido homenaje a su centenario y un esencial que lo ubica junto a los infaltables registros de Ferenc Fricsay, Pierre Boulez, Istvan Kertesz y el reciente de Ivan Fischer.Mehr lesen
www.concertonet.com | 07/15/2014 | Sébastien Gauthier | 15. Juli 2014
Un bon disque, donc, qui, à la fois en raison du caractère inédit des enregistrements et de la qualité interprétative, peut être acquis en toute confiance même si, à notre sens, les témoignages filmés de Claudio Abbado à la tête de l’Orchestre du festival de Lucerne sont des preuves plus convaincantes des excellentes relations nouées entre le chef italien et la ville suisse.Mehr lesen
The Guardian | 11 July 2014 | Tim Ashley | 11. Juli 2014 Bartók:Bluebeard's castle
the extraordinary pairing of Irmgard Seefried's Judith with Dietrich Fischer-Dieskau's Bluebeard, both totally immersed in their roles, ensures an interpretation like no other. [...] As good as the classic recordings by István Kertész and Iván Fischer, and absolutely unforgettable.Mehr lesen
Neue Zürcher Zeitung | 04. Juli 2014 | Thomas Schacher | 4. Juli 2014
Konservierte Emotionalität
Béla Bartóks Oper «Herzog Blaubarts Burg» mit Rafael Kubelík
Was [...] deutlich herauskommt, ist die Sorgfalt, mit der Kubelík die schillernden Klangfarben des Orchesters herausarbeitet. [...] Man spürt da auch heute noch die grosse Emotionalität, die Kubelík in seinen Live-Darbietungen immer wieder freisetzen konnte. Dietrich Fischer-Dieskau mimt den Psychopathen Blaubart facettenreich und noch ohne die Manieriertheit seiner späteren Jahre.<br /> Mehr lesen
Das Opernglas | Juli/August 2014 | W. Kutzschbach | 1. Juli 2014 Herzog Blaubarts Burg
Zum einen ist es der tschechische Dirigent Rafael Kubelik, der das Schweizerische Festspielorchester zu einer vor Emotionalität und Expressivität strotzenden Wiedergabe anspornt. Hier wird nichts geglättet, für ein schönes Klangbild poliert, sondern mit dem Willen zur Klangdramatik jede einzelne Szene blutvoll herausgearbeitet.Mehr lesen
Diapason | N° 626 Juillet - Août 2014 | Rémy Louis | 1. Juli 2014
Il faut entendre les très grands artistes en public. Car la tension propre au concert autorise une liberté plus grande, sinon un supplément d'âme.Mehr lesen
Cette bande est aussi un merveilleux document sur la Philharmonie tchèque d'alors: la sonorité légère et vibrée du cor solo, la finesse du premier vi olon, les appels de trompettes posés sans sécheresse, l'élan de la flûte solo (parfois dépassée par les événements, certes) sont enchanteurs.
A la tête du plus modeste Orchestre suisse du Festival (on entend quelques détails moins aboutis de-ci de-là), la Symphonie n° 1 de Brahms (1962) démontre ensuite sa trempe d'ingénieur qui ne renonce jamais. L'élan des développements, le mélange de densité et de clarté évoquent indubitablement le modèle toscaninien révéré ... et transcendent les musiciens. La fin du premier mouvement, les apogées de l'Andante sostenuto sont saisissants. Et quelle présence dans les pizzicatos de l'Adagio ouvrant le dernier mouvement! Le lyrisme est une nouvelle fois plus large, plus à fleur de peau qu'en studio. Autorité sans réplique, hauteur de l'inspiration: Szell a rarement paru aussi viscéralement européen qu'ici, et c'est grandiose!
hifi & records | 3/2014 | Ludwig Flich | 1. Juli 2014
Die Konzertmitschnitte sind nicht schlackenlos, aber sorgfältig aufbereitet. Auch dank des inhaltsreichen Booklets ein Album, das sich kein Abbado-Fan entgehen lassen sollte.Mehr lesen
http://operalounge.de
| Juni 2014 | Rüdiger Winter | 30. Juni 2014
Von Tür zu Tür
Ungarisch und deutsch - Bartóks "Blaubart" bei Signum und Audite
Der Regisseur Ernst Lert, der 1922 die deutsche Erstaufführung des Werkes in Frankfurt betreute, sprach von einem „Drama der abstrakten Ideen“.Mehr lesen
Die Überraschung ist Irmgard Seefried als Judith. Bei der Ankündigung der Neuerscheinung ging ich von einem Irrtum aus. Die Seefried, eine ausgewiesene Mozartsängerin, mit der vornehmlich lyrischen Liedliteratur bestens vertraut, in dieser Partie, die gemeinhin als sehr dramatisch, wenn nicht gar hochdramatisch gilt? Irrtum ausgeschlossen, es ist die Seefried, unverkennbar mit ihrem samtigen Sopran, der stets einen Schuss Naivität hat – und nicht nur, weil ihr Name schwarz auf weiß gedruckt ist. Das Booklet macht schlau. Es berichtet, dass die Seefried vier Jahre nach dem Konzert, also 1966 die Judith auch auf der Bühne der Wiener Volksoper gegeben hat.
Ich gebe es gern zu, immer der Öffnung der fünften Tür entgegen zu fiebern, hinter der sich unter dem lauten Aufschrei der Judith, Blaubarts großes Reich in strahlendem Licht ausbreitet – soweit die Blicke reichen. Orgelklänge türmen sich auf, als wollten sie dem Bild zusätzlich Bedeutung und Feierlichkeit verleihen. Nicht so hier. Kein Schrei, keine Orgel. Judith entfährt das „Ah!“ eher beiläufig. Sie ist so beeindruckt nicht – und es ist ein starker Moment, in dem Blaubart plötzlich keine Macht über sie hat. Mir ist keine Aufnahme bekannt – und es dürfte inzwischen so an die dreißig geben – in der diese Szene, die sich als symptomatisch für die gesamte Aufführung erweist, so zwingend gelingt. Im Verein mit der mitunter fast lakonischen Seefried kann mich Dietrich Fischer-Dieskau als Blaubart mehr überzeugen als in seinen anderen beiden Studio-Aufnahmen. Der Einsatz der Orgel ist in dieser Konzertfassung nicht zwingend, der Verzicht auf den gesprochenen Prolog, von dem es deutsche Übersetzungen gibt, unverständlich. Verfasser ist Bartók selbst. Der Prolog bildet in der Struktur des Werkes den inhaltlichen Einstieg – auch wenn es kein musikalischer ist. Er zieht das Publikum hinein. Erst daraus ergibt sich die starke Wirkung des geheimnisvollen Beginns im Orchester.
Audiophile Audition | June 25, 2014 | Gary Lemco | 25. Juni 2014
On the occasion of Rafael Kubelík’s 100th birthday, Audite presents this previously unreleased, live recording of his memorable concert performance at a 1962 summer festival of Béla Bartók’s only opera, Bluebeard’s Castle. With a driven sense for Bartók’s orchestral riches and his musical drama in chiaroscuro, Kubelík reveals (15 August 1962) the emotional abysses of this gloomy psychological thriller and moulds the seven chambers symbolizing Bluebeard’s innermost secrets with expressive psychological gestures.Mehr lesen
www.voix-des-arts.com | 25 June 2014 | Joseph Newsome | 25. Juni 2014
Presented in best-possible sound via Audite’s new remastering by Ludger Böckenhoff, this 1962 concert performance of Bartók’s awe-inspiring score proclaims in every one of its sixty minutes that the opera is a benchmark of polytonalism and Freudian psychological drama. Rafael Kubelík, Dietrich Fischer-Dieskau, and Irmgard Seefried form an unlikely but uncannily potent team who offer a legitimate performance of Bartók’s music rather than a reaction to its reputation. As a document of its conductor’s mastery of a tricky score that has defeated many gifted musicians and an example of the feats of which great singers are capable even in music that overextends their vocal resources, this recording is a treasure: as an absorbing, imperfect but indispensable performance of Bluebeard’s Castle, it is one of the most welcome releases of 2014.Mehr lesen
Heilbronner Stimme | Donnerstag, 5. Juni 2014 | Uwe Grosser | 5. Juni 2014 Souveräner Maestro
Schon der Auftakt mit Schuberts „Unvollendeter“ [...] ist purer Genuss. [...] Und zur Beschreibung des „Siegfried-Idylls“ in Abbados Interpretation bedarf es nur eines Wortes: souverän. Eine großartige CD.Mehr lesen
Musica | numero 257 - giugno 2014 | 1. Juni 2014
Per omaggiare Rafael Kubelik, a cent’anni dalla nascita, AUDITE propone una registrazione ineditaMehr lesen
Crescendo | Juni - Juli - August 2014 | CS | 1. Juni 2014 Abbado at his best
Gemessen an heutigen Standards dürfen wir staunen, wie elegisch zart und natürlich die Wiener vor 35 Jahren Schubert spielten! Auch die spieltechnisch gleichfalls höchstkarätigen 1988er Mitschnitte klingen noch erstaunlich kultiviert und innig – nicht, dass die Dynamik der Form bezwingend erfasst wäre, doch Zauber und Leichtigkeit sind da, und der Aufnahmeklang stützt die Transparenz.Mehr lesen
Gramophone | June 2014 | Rob Cowan | 1. Juni 2014
[...] The beautifully paced Siegfried Idyll is another gem, again graced by some exceptionally sensitive playing … there’s plenty ofMehr lesen
Classica – le meilleur de la musique classique & de la hi-fi | n° 163 juin 2014 | Stéphane Friédérich | 1. Juni 2014
Les enregistrements inédits que nous propose le label Audite furentMehr lesen
www.opusklassiek.nl | juni 2014 | Aart van der Wal | 1. Juni 2014
Het Duitse Audite kwam onlangs met een cd met uitsluitend live-uitvoeringen die een goed beeld geven van de dirigeerprestaties van Abbado in de periode 1978-1988. Een extra winstpunt daarbij is dat deze opnamen nog niet eerder zijn verschenen, in tegenstelling tot al die andere Abbado-opnamen die al vele malen zijn gerecycled en die eerMehr lesen
www.amazon.de | 25. Mai 2014 | Rosi Raber | 25. Mai 2014
Claudio Abbado ist einfach ein großer Meister; glücklich, wer sich seine Life-Konzerte leisten kann. Aber mit dieser CD kann man seineMehr lesen
www.amazon.de | 12. Mai 2014 | gemihaus | 12. Mai 2014 Abbados frühe Lucerner Zeit mit seinem neugegründeten 'Chamber Orch. of Europe'
audite sei Dank, diesen Radio-Mitschnitt aus den Archiven ins akustische hier und heute offenbart zu haben. Und zudem ein Fund, der sich lohnt, GehörMehr lesen
Audiophile Audition | May 5, 2014 | Gary Lemco | 5. Mai 2014
Newly-released Abbado performances from Lucerne provide pedestrian Schubert but exhilarated readings of Beethoven and Wagner.Mehr lesen
Musica | numero 256 - maggio 2014 | Giuseppe Rossi | 1. Mai 2014
Abbado pur utilizzando la versione corrente per orchestra da camera punta su una restituzione di grande trasparenza timbrica chiedendo agli archi una certa parsimonia di vibrato e contando sul dialogo finemente cesellato dalle prime parti dell’orchestra. I tempi piuttosto scorrevoli, la semplicità e allo stesso tempo la tensione interna del fraseggio scongiurano comunque ogni rischio di compiacimento lezioso in un’esecuzione che è doveroso includere fra le bellissime di una discografia pur eccezionalmente vasta e prestigiosa.Mehr lesen
Der neue Merker | Mai 2014 | Dr. Ingobert Waltenberger | 1. Mai 2014 | Quelle: http://der-neue-... Rafael Kubelik dirigiert Bela Bartóks HERZOG BLAUBARTs BURG – Sensationeller Live-Mitschnitt der Internationalen Musikfestwochen Luzern 1962 – mit dem grandiosen Duo Dietrich Fischer-Dieskau und Irmgard Seefried
Da die Masterbänder zur Verfügung standen, ist die CD auch aufnahmetechnisch unmittelbar zupackend. [...] Von den vielen Aufnahmen dieser Oper aus meinem Archiv ist die nunmehr vorliegende die intensivste faszinierendste. Dieskau und Seefried sind in dieser Koppelung unübertroffen.Mehr lesen
Neue Zürcher Zeitung | 25.04.2014 | tsr | 25. April 2014 Isaac Stern, der Jahrhundertgeiger
Die vom Label Audite einem raffinierten Remastering unterzogene Aufnahme lässt [...] erahnen, was die Grösse dieses Jahrhundertgeigers ausmachte. Man weiss nicht, ob man die Wärme des Tons, die Freiheiten in der Gestaltung oder die unglaubliche Spannkraft seines Spiels mehr bewundern soll. Eine solche Interpretation, die der besten romantischen Tradition folgt, ist meilenweit von den heutigen Deutungen entfernt und dokumentiert damit nicht zuletzt den Wandel des Zeitgeschmacks. Mehr lesen
RBB Kulturradio | 22.04.2014 | 22. April 2014 CD der Woche
Die erste CD, die nach dem Tod von Claudio Abbado dem Gedenken an den großen Dirigenten gewidmet ist, kommt aus Luzern. Dort war Abbado seit seinemMehr lesen
Auf der CD sind Ausschnitte aus zwei Konzerten der Jahre 1978 und 1988 zusammengefügt. Sie führen noch einmal vor Ohren, welche Entwicklung Claudio Abbado in diesem Jahrzehnt durchgemacht und vorangetrieben hat. Mit den Wiener Philharmonikern musiziert er gemeinsam Schuberts Unvollendete in goldenen Tönen, satt abgeschmeckt und lässt nur in wenigen auffrischenden Momenten erahnen, dass in Schubert mehr steckt als sinfonisches Wohlbehagen. Immerhin lässt Abbado die Wiener Philharmoniker fast unhörbar beginnen und hält die Erinnerung an die Stille immer wach.
Zehn Jahre später entstanden die Mitschnitte mit dem Chamber Orchestra of Europe, bei dessen Gründung Abbado mitgewirkt hatte. Die emotionale Verbindung zwischen dem Dirigenten und den Musikern scheint viel unmittelbarer zu wirken. Besonders das Siegfried-Idyll klingt ganz ohne Samtigkeit geradezu ernüchtert und klar. Fein durchleuchtet und aller Schwere enthoben kommt auch Beethovens notorisch unterschätzte Zweite daher als angeheiterte Schwester der Pastoralen.
Das Remastering von den Originalbändern ist, wie bei der Firma audite üblich, akustisch bestens ausgeführt. Auch hier ist der Fortschritt zwischen den Siebziger und Achtziger Jahren deutlich zu hören. Die historischen Aufnahmen zeigen Claudio Abbado in der Mitte seines Schaffens – ohne Extreme mit klarsichtigem Blick auf den Mittelpunkt aller Musik.
klassik.com
| 22.04.2014 | Michael Pitz-Grewenig | 22. April 2014
Seelenharmonie
Abbado, Claudio dirigiert - Sinfonie Nr. 2 & 7
Besser als mit dieser CD konnte man die Bedeutung dieses wahrhaft großen Dirigenten nicht unterstreichen. Wenn der Intendant des Lucerne Festival im Booklet schreibt, dass man Claudio Abbado für ‚unvergessene musikalische Glückserfahrungen dankt‘, so muss man ihm nach Anhören dieser CD ohne Abstriche zustimmen.Mehr lesen
Spiegel online | Sonntag, 20.04.2014 | Werner Theurich | 20. April 2014 Abbado-Nachlass: Der Frühvollendete
Zaubern konnte Claudio Abbado nicht, aber oft hörte es sich so an. Die historischen Aufnahmen des im Januar verstorbenen Dirigenten bescheren diese Wunder. Schubert verdichtet, Wagner luftig leicht: Beispiele aus Abbados Schatzkammer.<br /> Mehr lesen
http://theclassicalreviewer.blogspot.de | Wednesday, 16 April 2014 | 16. April 2014 A wonderful tribute to Claudio Abbado on Audite with Schubert, Beethoven and Wagner from the Lucerne Festival
Abbado brings so much drama, atmosphere and occasional darkness to this work. The Vienna Philharmonic is as fine as one would expect, delivering all that Abbado requires of them. [...] This is a wonderful tribute to a much missed musician as well as an example of the treasures that the Lucerne Festival and Audite have in store.Mehr lesen
www.musicweb-international.com | 2014 / Apr 14 | John Quinn | 14. April 2014
No doubt the record industry will issue any number of commemorative editions in memory of the late Claudio Abbado (1933-2014) over the coming months.Mehr lesen
We learn from Peter Hagmann’s very good booklet tribute that Abbado made his Lucerne Festival debut back in 1966: at that time he was so unknown that, as Hagmann relates, when he arrived to take his first rehearsal there the doorman didn’t know who he was and nearly didn’t admit him. Over the following years the Italian maestro became ever more closely linked with the Festival, appearing there many times and eventually emulating Toscanini by assembling a hand-picked orchestra to make music with him there. The combination of Abbado and the Lucerne Festival Orchestra was to be a potent one. Here, however, we find him with two other orchestras with whom he enjoyed long and close relationships.
The Schubert performance comes from Abbado’s fourth appearance at the Festival. Peter Hagmann suggests that the VPO ‘appears to set the tone’, arguing that Abbado came to view Schubert in a different, leaner light only some years later. The present performance seems pretty traditional and mellow both in terms of sound and conception. The first movement is steady and expressive. The main theme is delivered expansively and warmly yet as the movement unfolds there’s drama too. All in all, this is a very romantic approach. The exposition repeat is not taken. The second movement is leisurely and lyrical. The string sound is rich and full while the solo woodwind contributions are distinctive and distinguished - sample the refined, gently eloquent clarinet solo that begins at 2:28. In recent years we’ve become accustomed to hearing more bracing approaches to Schubert from a variety of conductors but this more traditional performance offers a great deal and I found it rewarding and enjoyable.
Ten years separate the Schubert from the other two performances, both of which were given at a concert that marked, fifty years to the day, the occasion when in 1938 Arturo Toscanini inaugurated the Lucerne Festival; it’s not completely clear from the notes but I infer that Abbado replicated Toscanini’s programme. On this occasion Abbado was at the helm of an orchestra that was very different from the VPO: the Chamber Orchestra of Europe, which had grown out of the European Community Youth Orchestra, one of the orchestras that Abbado founded during his career.
With this leaner and smaller ensemble at Abbado’s disposal we are in a very different world to that of the opulent VPO. The orchestral sound is lithe and bright and I think the timpanist uses hard sticks. The Beethoven symphony performance is excellent. After a purposeful introduction the first movement’s Allegro con brio is very lively and energetic. By comparison with the VPO the sound is light and as lean as a whippet. I do not say that to denigrate the VPO in any way but merely to stress the contrast between two very different ensembles with vastly different performing styles. The second movement is beautifully shaped; the music sounds relaxed and completely at ease. Here, as well as admiring the delicate COE strings we can savour the gently glowing tones of the woodwinds and horns. The scherzo features explosive accents and razor-sharp playing and that’s even more true of the finale in which Beethoven’s witty and high-spirited writing is splendidly performed.
Arguably, the finest performance on the disc is that of the Siegfried Idyll. This performance is tender and intimate, the textures wonderfully transparent. It’s expertly shaped, supple and beautifully played. Though the music is kept light and fluent the moments of ardour and celebration are perfectly achieved. This is a highly refined performance yet it all seems so natural.
This is an excellent souvenir of just a small part of Claudio Abbado’s work at Lucerne. As I hope I’ve made clear, all three performances are first rate and well worth adding to any collection. As usual, Audite’s production values are very high. The booklet is very good, containing a well-written appreciation of the conductor’s association with the Lucerne Festival and there are a good number of black and white photographs. Most important of all, the sound is very good. The original Swiss radio broadcast tapes have been used and Ludger Böckenhoff, who has undertaken the re-mastering has achieved excellent results. The audiences are commendably silent and there is no applause after the performances.
This is a highly desirable archive issue and I hope Audite may be able to source some more Abbado performances as part of their very valuable Lucerne Festival series.
La Liberté | Samedi 12 Avril 2014 | Thierry Raboud | 12. April 2014 Abbado toujours vivant
L’inachevée encore, en ouverture du disque d’enregistrements historiques inédits présenté par Audite en collaboration avec la manifestation. Alors que l’édition pascale du festival s’achève ce week-end, avec notamment Bernard Haitink et Andris Nelsons, il fait bon se plonger dans ces enregistrements tirés des archives du festival où la baguette sensuelle, intérieure, parfois métaphysique du maître fait des merveilles.Mehr lesen
Vorarlberger Nachrichten | Freitag, 11. April 2014 | Fritz Jurmann | 11. April 2014
Zum 50. Geburtstag des Festivals 1988 musizierte Abbado mit dem Chamber Orchestra of Europe das Eröffnungsprogramm Toscaninis vor 50 Jahren, mit Beethovens Zweiter und Wagners „Siegfried-Idyll“ – ein bleibendes Dokument größter struktureller Klarheit und subtiler Klanglichkeit.Mehr lesen
Bayern 4 Klassik - CD-Tipp | BR-Klassik CD-Tipp vom 08.04.2014 | 8. April 2014
BROADCAST
CD-TIPP
Sendebeleg siehe PDF!Mehr lesen
Bayern 4 Klassik - CD-Tipp | Leporello - CD Tipp 08.04.2014 | Fridemann Leipold | 8. April 2014
Schubert, Beethoven, Wagner
Abbado in Luzern
Am 20. Januar starb der italienische Dirigent Claudio Abbado mit 80 Jahren in Bologna – ein herber Verlust für die Musikwelt. Abbado war einMehr lesen
Als 33-Jähriger debütierte Abbado 1966 bei den Internationalen Musikfestwochen Luzern, wie das Festival am Vierwaldstättersee damals noch hieß. Bis zu seinem Tod arbeitete Abbado fast jeden Sommer in Luzern. Ab 1990 gastierte er dort regelmäßig mit den Berliner Philharmonikern. Mit der Gründung seines einzigartigen Lucerne Festival Orchestra 2003 intensivierte sich die Beziehung noch einmal. Das Label Audite hat jetzt in seiner Serie "Historic Performances" mit Luzerner Festspieldokumenten eine neue Folge herausgebracht. Die CD bietet bislang unveröffentlichte Konzertmitschnitte des Schweizer Rundfunks von 1978 und 1988 mit Abbado am Pult.
1978 klang Schuberts "Unvollendete" bei Claudio Abbado und den Wiener Philharmonikern noch vergleichsweise traditionell: gravitätisch und wuchtig der erste Satz, weich und ein wenig süßlich das Andante. Zwar spürt man in diesem Konzertdokument durchaus schon etwas von Abbados Vitalität, seiner Energie und Sensibilität. Aber dem von Karl Böhm kultivierten Wohlfühl-Sound der Wiener Philharmoniker hatte der 45-jährige Abbado in Luzern wenig entgegenzusetzen.
Rasche Tempi bei Beethoven
Einen interpretatorischen Quantensprung dokumentiert der zweite Konzertmitschnitt dieser CD, der zehn Jahre später entstand. Allerdings hatte Abbado 1988 auch das von ihm gegründete Chamber Orchestra of Europe vor sich, als er im Luzerner Kunsthaus Beethovens Zweite Symphonie dirigierte. Dass sich Abbado – wie nur wenige Dirigenten seiner Generation – mit zunehmendem Alter für die historisch informierte Aufführungspraxis öffnete, wird hier deutlich. Rasche Tempi entsprechen Beethovens Vorgaben ebenso wie die kleinere Besetzung des Chamber Orchestra of Europe. Griffig, graziös und federnd entfaltet sich Beethovens revolutionärer Elan – eben "con brio".
Wagners Geburtstags-Ständchen
Einen direkten Bezug zu Luzern hat das dritte Werk der Anthologie: Richard Wagners Geburtstags-Ständchen für seine frisch angetraute Cosima, das "Siegfried-Idyll". Denn der Ort der Uraufführung war 1870 die Wagner-Villa in Tribschen, einem Stadtteil von Luzern. Ein Freiluft-Konzert in Tribschen mit Arturo Toscanini markierte 1938 die Geburtsstunde des Lucerne Festivals, auf dem Programm stand damals auch das "Siegfried-Idyll". Genau fünfzig Jahre später führte Abbado das schmerzlich-schöne Stück mit dem Chamber Orchestra of Europe im Luzerner Kunsthaus auf – kammermusikalisch transparent, zärtlich aufblühend, unaufhörlich fließend im Duktus der unendlichen Melodie.
Die Kompilation der CD zeigt einmal mehr, dass Abbado mit den etablierten Symphonieorchestern, ihren starren Strukturen und ihrem selbstbewussten Auftreten nicht wirklich glücklich wurde. Er brauchte die inspirierende Umgebung von Freunden, gleichgesinnte flexible Kollektive wie das Chamber Orchestra of Europe, um seine musikalischen Visionen im harmonischen Miteinander zu verwirklichen.
Neue Zürcher Zeitung | 04.04.2014 | tsr | 4. April 2014 Claudio Abbado am Lucerne Festival
Manchmal geht alles schnell: Im Sommer 2013 hatte Claudio Abbado am LucerneMehr lesen
www.klassikerleben.de | 01.04.2014 | Oliver Buslau | 1. April 2014
Abbado hatte zum 50. Geburtstag des Festivals dasselbe Programm dirigiert, mit dem sein großes Vorbild Toscanini es einst 1938 eröffnet hatte. Das Booklet zur CD informiert über Abbados vielfältiges Wirken in Luzern.Mehr lesen
Musica | numero 255 - aprile 2014 | 1. April 2014
L’Incompiuta di Schubert era sui leggii dell’ultimo concerto di ClaudioMehr lesen
Das Kulturmagazin | 01.04.2014 | mak | 1. April 2014 Andenken an Claudio Abbado
Die bisher unveröffentlichten Aufnahmen aus Abbados Werk sind treffend gewählt und stellen zugleich Weichen der Geschichte des Lucerne Festivals dar.Mehr lesen
Record Geijutsu | April 2014 | 1. April 2014
japanische Rezension siehe PDFMehr lesen
hifi & records | 2/2014 | Uwe Steiner | 1. April 2014
So aus einem Guss habe ich die eher rhapsodisch geformte Symphonie kaum je erlebt. Der idiomatische, warme und singende Ton des Prager Orchesters lässt das Dokument noch wertvoller erscheinen als Szells Studioversion mit seinem Cleveland Orchestra.Mehr lesen
www.amazon.de | 30. März 2014 | Charlotte Voss | 30. März 2014 Historical performance!! Professionelles Remastering!
Diese wunderschöne Live-Performance unter Claudio Abbado wird durch überzeugendes Remastering zu einem Klanggenuss. Ich kann diese CD mit ihremMehr lesen
www.myclassicalnotes.com | Thursday | 03.20.14 | Hank Zauderer | 20. März 2014 Abbado Memorial
Claudio Abbado, who died on the 20th of January 2014, was closelyMehr lesen
American Record Guide | 19.03.2014 | David Radcliffe | 19. März 2014
Here is a mite to add to the already large Stern discography: broadcast recordings from the Lucerne festivals of 1956 and 1958. The violinist is inMehr lesen
www.ResMusica.com | Le 17 mars 2014 | Pierre-Jean Tribot | 17. März 2014 Claudio Abbado à Lucerne
En conclusion, la lecture de la wagnérienne Siegfried Idyll est un modèle de beauté instrumentale. Le chef se plait à souligner les couleurs et la pureté des solistes du Chamber Orchestra of Europe.<br /> <br /> Ce nouveau volume des archives du festival de Lucerne, coédité par les Allemands d’Audite, est un disque précieux et un superbe hommage à l’art du grand chef disparu.Mehr lesen
Ce nouveau volume des archives du festival de Lucerne, coédité par les Allemands d’Audite, est un disque précieux et un superbe hommage à l’art du grand chef disparu.
Classical Recordings Quarterly | Spring 2014 | Norbert Hornig | 1. März 2014
Last June Audite celebrated ist fortieth birthday. Based in Detmold, Germany, this label has built up a remarkable catalogue of carefully remasteredMehr lesen
String Quartet enthusiasts will be interested in Audite’s Volume 2 of RIAS’ recordings of the Amadeus Quartet. The new two-disc set is dedicated to Schubert, the Quartets No. 9 , 10 and 13-15, all recorded at the Siemensvilla in Berlin between 1950 and 1964. Schubert was always at the centre of the Amadeus’s repertoire, and its performances of this composer set a standard for others in those days (two discs; Φ 21.428). Piano enthusiasts will seck a two-disc set profiling the American pianist Julius Katchen. Katchen, who died in 1969 at the early age of 42, was especially known as an interpreter of Brahms and Liszt. These recordings were taped in two sessions in Berlin in 1962 and 1964. They are of special interest because some of the works played are new to the pianist’s discography – Beethoven’s 32 Variations in C minor, WoO80, Chopin’s Ballade, Op. 47, the Nocturenes Op. 9 No. 1 and Op. 27 No. 2 and Berceuse, Op. 57 as well as the Liszt Sonata in B minor, works in which Katchen demonstrates his qualities as a sensitive poet and virtuoso par excellence (two discs; Φ 21.419). […]
Hi Fi Review | 3/2014 | 1. März 2014
chinesische Rezension siehe PDF!Mehr lesen
Neue Zürcher Zeitung | Nr. 49, 28. Februar 2014 | tsr | 28. Februar 2014 George Szell in Luzern
In allen Sätzen überrascht Szell mit einer flexiblen Agogik und einer teilweise eigenwilligen Beleuchtung der Nebenstimmen. Ähnliche Eigenschaften charakterisieren auch die Interpretation von Brahms’ erster Sinfonie, einem Live-Mitschnitt aus dem Jahr 1962. Mehr lesen
klassik.com
| 23.02.2014 | Dr. Daniel Krause | 23. Februar 2014 | Quelle: http://magazin.k...
Szell, George dirigiert – Werke von Dvorak & Brahms: Form mit Inhalt
Meisterlich wie eh und je – George Szell in Luzern.
Audite macht seinem Ruf alle Ehre. Das Booklet – bei vielen Labels der schwächste Bestandteil des Ganzen – ist seriös redigiert worden. Malte Lohmann hat einen außergewöhnlich profunden Essay verfasst, der musikalische, anekdotische und zeitgeschichtliche Aspekte berücksichtigt.Mehr lesen
Fanfare | February 2014 | Jerry Dubins | 12. Februar 2014
This release is of particular interest to me, for as one who was born, raised, and lived most of my life in San Francisco, I probably saw and heardMehr lesen
In 1945, Stern signed a recording contract with Columbia, an association that lasted uninterrupted for 40 years, one of the longest such artist/record company alliances in history. And during those years, Stern joined forces with famous conductors, orchestras, and chamber musicians to record the entire mainstream violin concerto and chamber music repertoire, and beyond, often more than once. If you grew up in the 1950s and began collecting records in junior high and high school, as I did, the chances are you grew up with Isaac Stern spinning on your turntables. He was Columbia’s intended rival to RCA’s Heifetz, and I readily admit that I learned much of the violin literature from Stern’s recordings before I discovered those by other celebrated artists.
These versions of the Tchaikovsky and Bartók concertos – let it be stipulated that we are dealing with Bartók’s Violin Concerto No. 2, the more famous one, so it needn’t be repeated on each subsequent reference – are not only previously unreleased, they’re claimed to be quite rare, as Stern was seldom recorded live. A 1959 Brahms Concerto with Monteux and the Boston Symphony at Tanglewood was captured live and released by West Hill Radio Archives, which, I presume is still available since it was reviewed by Richard Kaplan as recently as 35:3. But that was the Brahms, not the Tchaikovsky or the Bartók and while Stern revisited the Tchaikovsky on a number of occasions with different conductors and orchestras, his track record with the Bartók, as far as I know, is limited to his one and only other version, a commercial studio recording he made two years after this one, in 1958, with Leonard Bernstein and the New York Philharmonic. That, of course, makes this Audite release all the more valuable.
Of the Tchaikovsky – not counting this live performance – there are four others I’m aware of: (1) a 1949 recording with Alexander Hilsberg and the Philadelphia Orchestra; (2) a 1958 recording with the same orchestra under Eugene Ormandy, released in both mono (ML 5379) and stereo (MS 6062) and originally coupled with the Mendelssohn Concerto, but reissued a number of times in various sets and singles, including one coupled with the Sibelius Concerto; (3) a 1973 recording with Bernstein and the New York Philharmonic; and (4) the violinist’s last, a 1978 recording with Rostropovich and the National Symphony Orchestra.
Let me deal with the Bartók first, since there’s only one other Stern version to compare it to, the aforementioned studio recording with Bernstein. Before proceeding, however, I need to voice a disclaimer. I’ve had Stern’s Bartók with Bernstein on LP for longer than I can remember, but I haven’t dusted it off and listened to it in ages because, frankly, I never liked it. The reason goes back to my opening paragraph, where I reminisce about seeing and hearing Stern live on numerous occasions in San Francisco, though never in the Bartók.
It was around that same time, however, that another San Francisco-bred violinist, who also returned regularly to the city to […]
Rheinische Post | 11. Februar 2014 | Wolfram Goertz | 11. Februar 2014 Geiger Isaac Stern mit großen Violinkonzerten
Als der große US-amerikanische Dirigent Isaac Stern im Jahr 1981 in die Kinogeschichte einging, staunte die Welt nicht schlecht: Der DokumentarfilmMehr lesen
Ihn begleiten Koryphäen: Lorin Maazel und Ernest Ansermet. Stern musiziert mit einer Überzeugungskraft, die erschlagend ist. Alles klingt höchst durchdacht, höchst durchglüht. Fürwahr: eine Lehrstunde.
Fanfare | February 2014 | Mortimer H. Frank | 6. Februar 2014
At a bit more than 81 minutes, this may well be the longest CD currently available. Perhaps what is most remarkable about it is that its sound is inMehr lesen
www.hmv.co.jp | Thursday, January 30th 2014 | 30. Januar 2014
japanische Rezension siehe PDF!Mehr lesen
thewholenote.com
| 29 January 2014 | Bruce Surtees | 29. Januar 2014
Old Wine in New Bottles
Old Wine, New Bottles | Fine Old Recordings Re-Released – February 2014
These are performances to treasure.Mehr lesen
American Record Guide | 20.01.2014 | Donald R Vroon | 20. Januar 2014
These are from 1962 (Brahms) and 1969 (Dvorak, with the Czech orchestra). George Szell’s Dvorak is always great, and there’s plenty of vitality inMehr lesen
And I don’t like the Lucerne clarinet and flute soloists. Their sound is hard and brittle. So this is for people who can’t get the Cleveland recordings.
Gauchebdo
| N° 1-3 | 18 Janvier 2014 | MTG | 18. Januar 2014
Audite fait revivre les moments inoubliables du Festival de Lucerne
MUSIQUE • La compagnie allemande sort trois concerts, dont un enregistrement de1969 de la 8ème de Dvorak par Georges Szell et la Philharmonie tchèque.
La sonorité du célèbre violoniste, ample, sans excès de vibrato, d'une incroyable justesse, sa virtuosité, plus encore son intelligence de l'oeuvre dans une parfaite entente avec Ansermet font de ce CD une unique dans la passe d'un lyrisme recueilli à une violènce rageuse, d'un chant sobre et calme à des appels tragiques, de rythmes tendus à des motifs dansants et l'on vit intensément la vérité de l'oeuvre.Mehr lesen
Pulsion Audio | janvier 17, 2014 | Philippe Adelfang | 17. Januar 2014 Isaac Stern joue Tchaikovsky et Bartok
Bien que la qualité de l’enregistrement live de 1958 et 1956 n’est pas parfaite, la prise de son est assez généreuse pour traduire le violon magique de Stern. On peut écouter toute la dimension musicale et interprétative de ce grand artiste.<br /> L’accompagnement de M. Ansermet est tout à fait à son honneur, précis, très musical, absolument juste, bref une très belle expérience, une mémoire du son.Mehr lesen
L’accompagnement de M. Ansermet est tout à fait à son honneur, précis, très musical, absolument juste, bref une très belle expérience, une mémoire du son.
www.musicweb-international.com | 14.01.2014 | John Sheppard | 14. Januar 2014
George Szell’s many recordings with the Cleveland Orchestra are almost always characterised by their clear textures, firm rhythmic grasp andMehr lesen
That is not the case here with these two live performances at the Lucerne Festival. In the Dvořák in particular the inflexibility which is sometimes found in Szell’s studio recordings is wholly absent. Not that even here Szell could be accused of being wilful, but phrases are allowed to finish more naturally and minor tempo changes occur with apparent spontaneity. The Czech Philharmonic in the late 1960s were at the peak of their form and playing with an individuality in both wind and strings which, as with so many orchestras, has to some degree been lost in more recent years. Occasionally there are minor inaccuracies typical of any concert performance, but these are rare and unimportant. The sound as presented here from broadcast tapes is much more than tolerable for its date, helped no doubt by Szell’s legendary ability to clarify orchestral textures. I usually prefer applause to be omitted, but on this occasion it is so obviously merited that I not merely tolerated it but even welcomed it as being a natural reaction to such a superb performance.
The earlier performance of Brahms’ Symphony No. 1 has similar virtues although the orchestra is perhaps less individual. I am unclear as to whether the Swiss Festival Orchestra was a single permanent orchestra or was recruited specifically for the Festival. Again, however, it is similar in general approach to Szell’s studio recordings of the work but with more freedom and more energy.
The booklet is a model of how to add to the listener’s enjoyment of historic live performances, with photographs of Szell, presumably in Lucerne but lacking details of dates or places, and a lengthy and very interesting article on the conductor and the Festival by Malte Lohmann. The cover indicates that these recordings were previously unreleased. It is good that such excellent performances are now available and so well presented on this generously filled disc.
Record Geijutsu | January 2014 | 1. Januar 2014
japanische Rezension siehe PDFMehr lesen
The Strad | January 2014 | Julian Haylock | 1. Januar 2014
Taped at the Lucerne Festival when Isaac Stern was at the height of hisMehr lesen
Record Geijutsu | January 2014 | 1. Januar 2014
Japanische Rezension siehe PDF!Mehr lesen
www.classical.net | 20.12.2013 | Brian Wigman | 20. Dezember 2013 Lucerne Festival – Historic Performances
This is the stuff that legends are made of. Receiving their first outing on disc, both live performances from the Lucerne Festival feature a flexibility and spontaneity that rockets them to the top of the heap. In each work, the competition comes directly from Szell himself, as these are pieces that he recorded numerous times throughout his storied career. Great at those are, the additional warmth and excitement of being live is evident in nearly every bar.Mehr lesen
ensuite Kulturmagazin | Nr. 132 | Dezember 2013 | Francois Lilienfeld | 1. Dezember 2013 Als es noch IMF hieß…
Dass er [Szell] – im Konzertsaal noch mehr als im Aufnahme-Studio – auch emotionell und energiegeladen sein konnte, zeigt das Finale der Ersten von Brahms, 1962 mit dem Schweizer Festspielorchester aufgeführt. Die Coda wurde wohl selten so überschwänglich, ja rasant gespielt. Ein triumphales Ende einer großartigen Aufführung!Mehr lesen
ensuite Kulturmagazin | Nr. 132 | Dezember 2013 | Francois Lilienfeld | 1. Dezember 2013 Als es noch IMF hieß…
Was da an explosiver Energie, an Schwung und Enthusiasmus geboten wird, ist geradezu unglaublich und wäre im Studio nur schwerlich möglich gewesen. Dabei kommt jedoch das gesangliche Element nicht zu kurz, und Sterns Geigenklang läßt Tschaikowskis Meisterwerk in großer Schönheit aufblühen.Mehr lesen
Revue Musicale | 66e année, N° 4 (Décembre 2013) | M. Tétaz-Gramegna | 1. Dezember 2013 Une histoire sonore du Festival de Lucerne
La sonorité de Stern, ample, sans excès de vibrato, d'une incroyable justesse, sa virtuosité, plus encore son imelligence de l'oeuvre dans une parfaite entente avec Ansermet font de ce CD une pièce unique dans la discographie des deux artistes.Mehr lesen
Scherzo | diciembre 2013 | Enrique Pérez Adrián | 1. Dezember 2013 Históricos en Lucerna
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Scherzo | diciembre 2013 | Enrique Pérez Adrián | 1. Dezember 2013 Históricos en Lucerna
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Revue Musicale | 66e année, N° 4 (Décembre 2013) | M. Tétaz-Gramegna | 1. Dezember 2013 Une histoire sonore du Festival de Lucerne
Un vrai bonheur de la musique! La verve populaire, les moments d'exubérance, à peine interrompus par quelques passages plus dramatiques, le côté rhapsodique sont maîtrisés avec autorité et néanmoins souplesse. Et la couleur de l'orchestre, l'équilibre des registres, la chaleur des timbres émerveillent. Mehr lesen
www.musicweb-international.com | November 2013 | John Quinn | 13. November 2013
Here’s another release in Audite’s new series of archive performances from the Lucerne Festival. The sources for both performances are originalMehr lesen
This generously filled disc brings two performances by George Szell, who appeared on several occasions at the festival in Lucerne from 1956; this concert with the Czech Philharmonic was his last appearance there before his death in 1970.
The Brahms First Symphony was central to Szell’s repertoire. According to the very informative notes he programmed it in no fewer than fourteen of his twenty-four seasons in Cleveland. He’d made the first of two commercial recordings of the work with the Cleveland Orchestra in 1957 - a second was to follow in 1966, also in Cleveland. One assumes, therefore, that he knew the score like the back of his hand yet there’s no trace of the routine here. The sostenuto introduction to the first movement has excellent forward momentum, a characteristic sadly lacking in a performance by Simone Young which I reviewed only recently. At this point in the Szell reading I wrote down in my notes ‘purposeful’ and that wasn’t the last time that term was to be written down as this performance unfolded. The main allegro is athletic and muscular. The rhythms are taut - this is pretty lean Brahms – and momentum is maintained even when Szell relaxes with the music. The exposition repeat is not taken; that may be a pity but the conviction and drive of the performance set aside any objections. This is, overall, a powerful and thrusting reading of the movement and, played like this, it makes one wonder why Brahms had such trouble over composing his first symphony; Szell imbues the music with great certainty.
The Andante sostenuto is perhaps a bit less mellow in character than some readings I’ve heard. I think I’d characterise Szell’s way with the music as strong and serious. However, there’s also nobility in his reading, not least when we reach those lovely concluding pages with the horn and violin solos, here expertly delivered. When the finale is reached Szell achieves considerable tension at the start. The horn solo really does sound like an alphorn – perhaps a modest degree of hand-stopping? The big tune is launched with fine momentum and thereafter the music is full of energy and drive – this was another occasion when that word ‘purposeful’ was scribbled down. As the finishing line comes into view Szell really increases the tension – and the drive – bringing this gripping reading to an exciting end.
If anything the Dvořák performance is even finer. This was the last of a series of three concerts given by the Czech Philharmonic on what was their first visit to Lucerne and it appears that this concert – an all-Dvořák programme – was the only one conducted by Szell. Like the Brahms First, this was a symphony with which Szell identified strongly. By the time this Lucerne performance took place he’d recorded the symphony twice and he was to make one more recording of it – his very last – in 1970. This Lucerne performance benefits, therefore, from having a conductor on the podium who was really familiar with the score and directing an orchestra whose members had the music in their blood: it’s a potent combination and, my goodness, does it work!
The performance gets off to a most promising start: that glorious opening melody is warmly sung. Thereafter the lyrical side of the movement comes over excellently but Szell also imparts drive and fire into the performance when it’s required - for example around 7:00. The nostalgic, affectionate Adagio is beautifully done and sounds thoroughly idiomatic. One relishes also the occasions when Dvořák’s writing becomes more passionate and the players respond accordingly. The third movement is an absolute delight, especially the trio. Szell and his players put just the right amount of ‘give’ into the rhythms without ever sacrificing the shape or momentum of the music. I’ve seen the finale described as ‘footloose variations’. That’s not a bad description but there’s nothing footloose about this performance. Szell keeps a tight rein on the proceedings - as you’d expect from this conductor – but the miracle is that he manages to do so in such a way that the music never sounds constrained. Instead the performance has plenty of high spirits and is full of life and colour. The closing pages are very exciting indeed.
What is it about hearing Czech music played by a fine Czech orchestra? Everything sounds just right, not least the orchestral colours and the way the rhythms are inflected. This performance of my favourite Dvořák symphony is a very good example of the Czech accent in Dvořák.
I enjoyed this disc enormously. Neither orchestra is technically flawless but both play extremely well for Szell and the minor blemishes, such as they are, are more than offset by the sense of spirit in both performances. As for Szell, he’s on excellent form here, conducting two excellent and charismatic performances.
I’m delighted that these two performances have been made available on CD. Since the presentation standards are up to Audite’s usual high standards, which enhances the appeal of this release, this disc is a very enticing proposition.
Der Kurier | 10.11.2013 | Alexander Werner | 10. November 2013
An der Spitze der dafür berufenen Tschechischen Philharmonie trifft der gebürtige Ungar [...] das heimatliche Kolorit der Musik kongenial. [...] Das spontane lebendige Live-Gefühl lässt den Mitschnitt zur interessanten Alternative seiner Studioeinspielung mit dem Cleveland Orchester werden.Mehr lesen
BBC Radio 3 | 9. November 2013 | Andrew McGregor | 9. November 2013
A view abstracts from Andrew McGregor talking about the performance of Dvořáks Symphony No. 8:<br /> <br /> - orchestra with its own signature sound<br /> - theyMehr lesen
- orchestra with its own signature sound
- they sound as though they really love playing for him [George Szell]
- it’s a vivid and warm recording, loads of detail, a welcoming recording
Ivan Hewett added:
- it’s that wonderful combination of the extraordinarily characterful playing and the sound of the orchestra itself
- that famous Szell clarity is there as well
- an extraordinarily vivid sense of place and occasion
- orchestra with its own signature sound
- they
Fono Forum | November 2013 | Christoph Vratz | 1. November 2013 Wider die Mär vom Kriecher
Wer tief gräbt, wird fündig. Das beweisen neue Editionen mit den Dirigenten Sergiu Celibidache und Leonard Bernstein mit Aufnahmen aus den vierzigerMehr lesen
Es begann am Abend des 23. August 1945, als Leo Borchard in Berlin auf offener Straße von einem amerikanischen Besatzungssoldaten erschossen wurde. Borchard war russischer Dirigent und während des Auftrittsverbots von Wilhelm Furtwängler Chef des Berliner Philharmonischen Orchesters. Nun schlug die Stunde des damals 33-jährigen und weitgehend unbekannten Sergiu Celibidache, frisch absolvierter Studiosus der Mathematik, Philosophie und Musik und kriegsbedingt nicht promovierter Josquin-Desprez-Forscher. Nach eigener Aussage "politisch eine Jungfrau", gelangte Celibidache ans Pult des Berliner Renommier-Orchesters, ausgestattet mit einer Lizenz für alle vier Besatzungszonen.
Sechs Tage nach Borchards Tod stand also der junge Rumäne, der bis dahin lediglich einigen Hochschul- und Laienorchestern vorgestanden hatte, vor seinem neuen Orchester und dirigierte Werke von Rossini, Weber, Dvorak. Mehr als 400 weitere Male hat Celibidache die Philharmoniker dirigiert und sie für Furtwänglers Comeback fit gehalten bzw. sie auf die ihm eigene Weise auf Zack gebracht. Als der schließlich entnazifizierte Chef wieder auf seinen alten Posten zurückkehren konnte, fand er ein topgeschultes Orchester vor.
Eine der speziellen Herausforderungen dieser Interimszeit bestand darin, Musiker und Publikum mit Komponisten bekannt zu machen oder vielmehr zu versöhnen, die während des Dritten Reichs als unerwünscht galten: Hindemith, Strawinsky, Bartok, Prokofjew oder Darius Milhaud. Das musikalische Berlin lag dem vitalen Schlacks, der sich mit virtuosem Temperament am Pult gebierte, schnell zu Füßen, da er die vom Krieg ausgemergelten Musiker, wild die Arme in die Luft werfend, neu antrieb und motivierte.
Nun war Celibidache sein Leben lang auch ein reger Widerspruchsgeist, nicht zuletzt in eigener Sache: Er liebte die orchestrale Perfektion, lehnte aber das Medium der Schallplatte ab, obwohl gerade dort jene Perfektion erwünscht war, die er so liebte. Nicht erwehren konnte er sich gegen eine Reihe von Live-Mitschnitten, die posthum dem Schallplatten- bzw. CD-Markt zugeführt wurden, darunter insbesondere die Dokumente seiner Münchner Zeit. Jetzt liegt eine zwölf CDs umfassende Edition mit Nachkriegsaufnahmen aus Celibidaches Berliner Zeit vor, mit Aufnahmen dreier Berliner Orchester: den Philharmonikern, dem Rundfunk-Sinfonieorchester und dem Radio-Symphonieorchester des RIAS.
Man begegnet in dieser Box einigen Raritäten wie Cesar Cuis "In modo populari" oder Reinhold Glieres Konzert für Koloratursopran und Orchester, Rudi Stephans "Musik für Orchester" oder Walter Pistons zweiter Sinfonie. Hinzu kommen Werke, die man mit Celibidache, gemessen an seinen späteren Jahren, nicht unbedingt in Verbindung bringt, etwa ein Violinkonzert von Vivaldi oder eine Suite nach Purcells "King Arthur". Auf der anderen Seite stehen Werke, die den großen Eigenwilligen immer wieder begleitet haben, Felix Mendelssohns "Italienische", Richard Strauss' "Till Eulenspiegel" oder Werke von Tschaikowsky, Brahms und Beethoven.
Es ist sicher schwierig, aus diesem insgesamt heterogenen Repertoire und in der Zusammenarbeit mit drei Orchestern bereits eine unverwechselbare Handschrift erkennen zu können; dennoch gibt es Kennzeichen, die auf den furiosen, individualistischen und unbeugsamen Stil dieses Dirigenten schließen lassen. Werke wie Tschaikowskys Zweite oder Hector Berlioz' "Corsaire"-Ouvertüre zeigen bereits die ganze Spannbreite des großen Sensibilissimus und des sperrigen Draufgängers, der zwischen diesen Polen ständig eine Form von Wahrheit und Vollkomme suchte. Als exemplarisches Beispiel für diese Haltung darf das Finale aus Mendelssohns Vierter gelten: Hier dürften in den Proben die Fetzen geflogen sein, bis alles so saß, wie es nun, in der Aufnahme vom November 1953, sitzt, bis die Streicher wie ein Mann durch das kleine Fugato wirbelten und die Holzbläser mit delikatester Präzision ihren Saltarello tanzten.
Dagegen wirkt etwa der Mitschnitt von Chopins zweitem Klavierkonzert mit dem Rundfunk-Sinfonieorchester und Raoul Koczalski als Solist ein wenig unbeholfen; das Maestoso im Kopfsatz gerät stellenweise zu rassig, das orchestrale Tutti im Allegro vivace beinahe draufgängerisch. In etlichen Mitschnitten zeigt sich, dass das Bild vom tempodehnenden Celibidache, vor allem in diesen frühen Einspielungen, eine Mär ist. Ob in Bizets C-Dur-Sinfonie, in Brahms' Vierter oder insbesondere in den beiden Ecksätzen von Prokofjews "Klassischer Sinfonie": Zwar ist Celibidache gewiss nicht auf der Suche nach neuen Geschwindigkeitsrekorden, doch wie er Dynamik und Spannkraft, rhythmische Präzision und das innere Tempo des Musizierens zueinander in Beziehung stellt, macht ihn nicht zum Beschwörer von Kriechformaten.
Am 29. und 30. November 1954 leitete Celibidache letztmalig die Philharmoniker, bevor am 30. November Wilhelm Furtwängler starb. Still und nicht wirklich heimlich rechnete er sich Chancen aus, dessen Posten übernehmen zu können. Doch die Mehrheit des Orchesters stand seinem Drill skeptisch gegenüber, einige flüsterten sogar hinter vorgehaltener Hand, er sei ein russischer Spion. Furtwänglers Nachfolger wurde Karajan, der einer kommerziellen und medialen Verbreitung von Konzerten und Schallplattenproduktionen weit offener gegenüberstand als der sich konsequent weigernde Celibidache.
[…]
Im Jahr seines 75. Geburtstages hat das Lucerne Festival mit einer eigenen CD-Reihe begonnen, die beim Label Audite erscheint. Otto Klemperer und Clara Haskil sind mit Mozarts d-MolI-Konzert KV 466 zu hören, eine Aufführung, die der Solistin als "unvergesslich" in Erinnerung geblieben ist. Robert Casadesus fand in Dimitri Mitropoulos einen kongenialen Partner für Beethovens fünftes Klavierkonzert – dies war zugleich der erste Auftritt der Wiener Philharmoniker in Luzern. George Szell ist mit zwei Werken vertreten, mit der achten Sinfonie von Dvorák (deren "Grazioso"-Charakter im dritten Satz hier auf beispielhafte Weise eingefangen wurde!) und der Ersten von Brahms, aufgezeichnet im August 1969 (mit der Tschechischen Philharmonie) bzw. 1962 (mit dem Schweizer Festival-Orchester). Isaac Stern spielt das Violinkonzert von Tschaikowsky und das zweite Konzert von Bartók, begleitet von Ernest Ansermet und Lorin Maazel. Nach diesem verheißungsvollen Beginn darf man der Fortsetzung dieser Serie mit großer Neugierde entgegensehen.
Fono Forum | November 2013 | Christoph Vratz | 1. November 2013 Wider die Mär vom Kriecher
Wer tief gräbt, wird fündig. Das beweisen neue Editionen mit den Dirigenten Sergiu Celibidache und Leonard Bernstein mit Aufnahmen aus den vierzigerMehr lesen
Es begann am Abend des 23. August 1945, als Leo Borchard in Berlin auf offener Straße von einem amerikanischen Besatzungssoldaten erschossen wurde. Borchard war russischer Dirigent und während des Auftrittsverbots von Wilhelm Furtwängler Chef des Berliner Philharmonischen Orchesters. Nun schlug die Stunde des damals 33-jährigen und weitgehend unbekannten Sergiu Celibidache, frisch absolvierter Studiosus der Mathematik, Philosophie und Musik und kriegsbedingt nicht promovierter Josquin-Desprez-Forscher. Nach eigener Aussage "politisch eine Jungfrau", gelangte Celibidache ans Pult des Berliner Renommier-Orchesters, ausgestattet mit einer Lizenz für alle vier Besatzungszonen.
Sechs Tage nach Borchards Tod stand also der junge Rumäne, der bis dahin lediglich einigen Hochschul- und Laienorchestern vorgestanden hatte, vor seinem neuen Orchester und dirigierte Werke von Rossini, Weber, Dvorak. Mehr als 400 weitere Male hat Celibidache die Philharmoniker dirigiert und sie für Furtwänglers Comeback fit gehalten bzw. sie auf die ihm eigene Weise auf Zack gebracht. Als der schließlich entnazifizierte Chef wieder auf seinen alten Posten zurückkehren konnte, fand er ein topgeschultes Orchester vor.
Eine der speziellen Herausforderungen dieser Interimszeit bestand darin, Musiker und Publikum mit Komponisten bekannt zu machen oder vielmehr zu versöhnen, die während des Dritten Reichs als unerwünscht galten: Hindemith, Strawinsky, Bartok, Prokofjew oder Darius Milhaud. Das musikalische Berlin lag dem vitalen Schlacks, der sich mit virtuosem Temperament am Pult gebierte, schnell zu Füßen, da er die vom Krieg ausgemergelten Musiker, wild die Arme in die Luft werfend, neu antrieb und motivierte.
Nun war Celibidache sein Leben lang auch ein reger Widerspruchsgeist, nicht zuletzt in eigener Sache: Er liebte die orchestrale Perfektion, lehnte aber das Medium der Schallplatte ab, obwohl gerade dort jene Perfektion erwünscht war, die er so liebte. Nicht erwehren konnte er sich gegen eine Reihe von Live-Mitschnitten, die posthum dem Schallplatten- bzw. CD-Markt zugeführt wurden, darunter insbesondere die Dokumente seiner Münchner Zeit. Jetzt liegt eine zwölf CDs umfassende Edition mit Nachkriegsaufnahmen aus Celibidaches Berliner Zeit vor, mit Aufnahmen dreier Berliner Orchester: den Philharmonikern, dem Rundfunk-Sinfonieorchester und dem Radio-Symphonieorchester des RIAS.
Man begegnet in dieser Box einigen Raritäten wie Cesar Cuis "In modo populari" oder Reinhold Glieres Konzert für Koloratursopran und Orchester, Rudi Stephans "Musik für Orchester" oder Walter Pistons zweiter Sinfonie. Hinzu kommen Werke, die man mit Celibidache, gemessen an seinen späteren Jahren, nicht unbedingt in Verbindung bringt, etwa ein Violinkonzert von Vivaldi oder eine Suite nach Purcells "King Arthur". Auf der anderen Seite stehen Werke, die den großen Eigenwilligen immer wieder begleitet haben, Felix Mendelssohns "Italienische", Richard Strauss' "Till Eulenspiegel" oder Werke von Tschaikowsky, Brahms und Beethoven.
Es ist sicher schwierig, aus diesem insgesamt heterogenen Repertoire und in der Zusammenarbeit mit drei Orchestern bereits eine unverwechselbare Handschrift erkennen zu können; dennoch gibt es Kennzeichen, die auf den furiosen, individualistischen und unbeugsamen Stil dieses Dirigenten schließen lassen. Werke wie Tschaikowskys Zweite oder Hector Berlioz' "Corsaire"-Ouvertüre zeigen bereits die ganze Spannbreite des großen Sensibilissimus und des sperrigen Draufgängers, der zwischen diesen Polen ständig eine Form von Wahrheit und Vollkomme suchte. Als exemplarisches Beispiel für diese Haltung darf das Finale aus Mendelssohns Vierter gelten: Hier dürften in den Proben die Fetzen geflogen sein, bis alles so saß, wie es nun, in der Aufnahme vom November 1953, sitzt, bis die Streicher wie ein Mann durch das kleine Fugato wirbelten und die Holzbläser mit delikatester Präzision ihren Saltarello tanzten.
Dagegen wirkt etwa der Mitschnitt von Chopins zweitem Klavierkonzert mit dem Rundfunk-Sinfonieorchester und Raoul Koczalski als Solist ein wenig unbeholfen; das Maestoso im Kopfsatz gerät stellenweise zu rassig, das orchestrale Tutti im Allegro vivace beinahe draufgängerisch. In etlichen Mitschnitten zeigt sich, dass das Bild vom tempodehnenden Celibidache, vor allem in diesen frühen Einspielungen, eine Mär ist. Ob in Bizets C-Dur-Sinfonie, in Brahms' Vierter oder insbesondere in den beiden Ecksätzen von Prokofjews "Klassischer Sinfonie": Zwar ist Celibidache gewiss nicht auf der Suche nach neuen Geschwindigkeitsrekorden, doch wie er Dynamik und Spannkraft, rhythmische Präzision und das innere Tempo des Musizierens zueinander in Beziehung stellt, macht ihn nicht zum Beschwörer von Kriechformaten.
Am 29. und 30. November 1954 leitete Celibidache letztmalig die Philharmoniker, bevor am 30. November Wilhelm Furtwängler starb. Still und nicht wirklich heimlich rechnete er sich Chancen aus, dessen Posten übernehmen zu können. Doch die Mehrheit des Orchesters stand seinem Drill skeptisch gegenüber, einige flüsterten sogar hinter vorgehaltener Hand, er sei ein russischer Spion. Furtwänglers Nachfolger wurde Karajan, der einer kommerziellen und medialen Verbreitung von Konzerten und Schallplattenproduktionen weit offener gegenüberstand als der sich konsequent weigernde Celibidache.
[…]
Im Jahr seines 75. Geburtstages hat das Lucerne Festival mit einer eigenen CD-Reihe begonnen, die beim Label Audite erscheint. Otto Klemperer und Clara Haskil sind mit Mozarts d-MolI-Konzert KV 466 zu hören, eine Aufführung, die der Solistin als "unvergesslich" in Erinnerung geblieben ist. Robert Casadesus fand in Dimitri Mitropoulos einen kongenialen Partner für Beethovens fünftes Klavierkonzert – dies war zugleich der erste Auftritt der Wiener Philharmoniker in Luzern. George Szell ist mit zwei Werken vertreten, mit der achten Sinfonie von Dvorák (deren "Grazioso"-Charakter im dritten Satz hier auf beispielhafte Weise eingefangen wurde!) und der Ersten von Brahms, aufgezeichnet im August 1969 (mit der Tschechischen Philharmonie) bzw. 1962 (mit dem Schweizer Festival-Orchester). Isaac Stern spielt das Violinkonzert von Tschaikowsky und das zweite Konzert von Bartók, begleitet von Ernest Ansermet und Lorin Maazel. Nach diesem verheißungsvollen Beginn darf man der Fortsetzung dieser Serie mit großer Neugierde entgegensehen.
Musica | numero 251 - novembre 2013 | Riccardo Cassani | 1. November 2013
Per quanto riguarda la qualità audio è motivo di felicità scoprire che gli archivi della Radio Svizzera hanno conservato con cura e diligenza questo materiale. In particolare la registrazione ciaikovskiana del ’58 offre una qualità assolutamente paragonabile alle registrazioni commerciali coeve sia nella dinamica dinamica sia nella resa timbrica. L’equilibrio tra solista e orchestra (senza trucco e senza inganno) è in entrambi i casi assolutamente perfetto e solo una leggera saturazione rende appena meno godibile la registrazione bartókiana di due anni precedente.Mehr lesen
Musica | numero 251 - novembre 2013 | Giuseppe Rossi | 1. November 2013
Sul piano tecnico confermano l’accuratezza e il rigore che Szell sapeva ottenere da qualsiasi orchestra con la quale si trovasse a collaborare, una precisione ritmica, una chiarezza formale e un nitore di dettagli sorprendentemente moderni per un interprete nato nel 1897. Qualche piccola sbavatura degli ottoni non compromette quella che resta probabilmente la migliore incisione che ci abbia lasciato dell’Ottava di Dvorák, impreziosita dal velluto timbrico e dalla nobiltà di fraseggio della Filarmonica Ceca in questo repertorio non di poco superiore al virtuosismo lucente della Cleveland Orchestra.Mehr lesen
Infodad.com | October 31, 2013 | 31. Oktober 2013
[...] when the Cleveland Orchestra under Szell played Mozart, it did so with the clarity of a chamber ensemble, so perfectly did every single element balance every other one and so well did Szell understand the precise workings of every instrument under his command.Mehr lesen
www.musicweb-international.com | 13 oct 2013 | Stephen Greenbank | 13. Oktober 2013
Isaac Stern was a violinist with more than one string to his bow – if you’ll excuse the pun. He was a multi-talented musician who forged a careerMehr lesen
Born in the Ukraine in 1920, his family moved shortly after to the USA, where they settled in San Francisco. Of all his teachers, he credited Naoum Blinder as his most important influence. Whilst Stern specialised in the Classical and Romantic repertoire, he also had an interest in contemporary music, giving premieres of works by William Schuman, Peter Maxwell Davies and Penderecki. As a chamber musician, he established an enduring duo partnership with the pianist Alexander Zakin. He also formed a piano trio with Eugene Istomin (piano) and Leonard Rose (cello). They produced some very fine recordings of works by Beethoven, Schubert, Mendelssohn and Brahms.
The Audite label has just celebrated its fortieth birthday and coinciding with this is releasing, in collaboration with the Swiss Festival authorities, a series of live broadcast recordings from the Lucerne Festival. The aim is to make available some of their vast archive, selecting performances of artistic merit by great concert artists. Most of these are seeing the light of day on CD for the first time. Many will be overjoyed to have these two Stern events, as live representations of the violinist are very sparse in his discography. Also, it is good to hear Stern at his zenith, when he was technically on top form. In later life, his instrumental facility became somewhat hampered by lack of practice due to his multitude of other interests.
He was a regular guest at the Lucerne Festival and appeared ten times between 1948 and 1988, both as soloist and as chamber musician. What we hear on this CD dates from the 1950s; the Bartók from 1956, conducted by Ansermet, and the Tchaikovsky from two years later with the young Maazel, who was making his Lucerne debut at this very concert.
Stern had a particular affinity for the Mendelssohn and Tchaikovsky concertos. Indeed the latter he recorded three times. For my money his 1958 studio recording with Ormandy and the Philadelphia is the most rewarding. The instance featured here is strongly argued and virile, at times gripping and highly charged. Stern is all passion and burnished intensity. The second movement is ravishingly played, with the melancholic and reflective qualities emphasised. In the third movement, he ratchets up the energy, with scintillating élan, rhythmic drive and technical brilliance. Maazel provides admirable support.
The Bartók second was a relative novelty in the 1950s. Composed in 1937-38, and dedicated to the Hungarian violinist Zoltán Székely, it was premiered in Amsterdam the following year with Székely and the Concertgebouw conducted by Mengelberg. Prior to this Stern concert, the Swiss Festival Orchestra had played the concerto with Menuhin in 1947. Again, the conductor was Ansermet. Their relative unfamiliarity with the score manifests itself in some intonation problems with the orchestra, and a premature entry of the harp at the beginning of the second movement. Apparently, Stern’s E string broke at the end of the first movement, but in no way did this throw him off course. This is extremely compelling and satisfying playing.
Stern’s robust and muscular tone is ideal for this concerto. His impulse-type vibrato allows him a range of tonal colour well-suited to a canvas such as this. Similarly, his bow arm enables a powerful sonority. Hwhat we hear is idiomatic, stylistically nuanced and technically secure. Like Menuhin, who has championed this concerto, with several recordings under his belt, Stern’s eloquent, expressive phrasing emphasises the rhapsodic nature of the work. All of these elements are more evident and to the fore than in his studio recording with Bernstein and the New York Philharmonic from 1958, which is in less than ideal sound and balance.
Considering that these performances originate from the mid-1950s, they are in remarkably good sound and form very welcome additions to the violinist’s discography. Norbert Hornig has provided some very enlightening and informative liner-notes. I eagerly await other treasures emanating from this source.
Badisches Tagblatt | Mittwoch, 09. Oktober 2013 | Karl Nagel | 9. Oktober 2013 Sternstunden der Musik aus Luzerner Festspielzeit
Im Konzert vom 30. August 1969 kann man erleben, wie der Maestro die Musiker bei der achten Sinfonie von Dvorak zu Höchstleistungen animiert. Jede Feinheit wird plastisch hörbar.Mehr lesen
Badisches Tagblatt | Mittwoch, 09. Oktober 2013 | Karl Nagel | 9. Oktober 2013 Sternstunden der Musik aus Luzerner Festspielzeit
Was da an Feinheiten auch mit dem großen Harfensolo am Anfang zu hören ist, und wie Isaak Stern alle Feinheiten auf den Punkt bringt, ist bestechend. Die alte Aufnahme klingt wie eine gerade aufgenommene CD.Mehr lesen
auditorium | october 2013 | 1. Oktober 2013 Isaac Stern plays Tchaikovsky and Bartók
koreanische Rezension siehe PDF!Mehr lesen
Classica – le meilleur de la musique classique & de la hi-fi | n° 156 octobre 2013 | Stéphane Friédérich | 1. Oktober 2013
Voilà des témoignages qui délecteront les mélomanes. Deux d'entre euxMehr lesen
Pizzicato | N° 236 - 10/2013 | RéF | 1. Oktober 2013 Szell live in Luzern
An guten Aufnahmen mit George Szell mangelt es nicht und beide Werke dieser CD gibt es in hervorragenden Studioproduktionen mit dem 'ClevelandMehr lesen
In einer generell recht eruptiven, rubatogesteuerten Achten Symphonie Antonin Dvoraks erreicht Szell eine bemerkenswerte Klangbalance und blühende Farben. Die erste Brahms-Symphonie ist unglaublich kraftvoll, von der ersten Minute an dem Finalsatz zustrebend. Und dennoch bleibt diese Version auch dem zweifelnden Brahms nichts schuldig. Szell war eben ein Dirigent, der die Musik nicht einfach laufen ließ, sondern sie formend vorantrieb.
Classical Recordings Quarterly | Autumn 2013 | Norbert Hornig | 1. Oktober 2013
Now 40 years old, the Audite label, based in Detmold in Germany, has built up a remarkable catalogue of classical recordings. Audiophile connoisseursMehr lesen
On 23 June the label celebrated its birthday in Berlin. This was a convenient opportunity to introduce a new series of historical recordings from the Luzern Festival, which was founded in 1938. In cooperation with Audite the Swiss Festival authorities are now releasing outstanding concert recordings of great artists who have shaped its history and tradition. Most of the recordings are previously unreleased, and come from the archive of Swiss Radio and Television (SRF), which has regularly broadcast events from the Luzern Festival. The first three CDs are newly available, and they are real highlights. Clara Haskil is the soloist in Mozart’s Piano Concerto No. 20, KV 466, with Otto Klemperer conducting the Philharmonia Orchestra (1959). This wise, reflective reading is coupled with Beethoven’s Emperor Concerto, with Robert Casadesus and the Vienna Philharmonic Orchestra und Dimitri Mitropoulos, from 1957 (CD 95.623).
The second CD is dedicated to Isaac Stern. Live recordings with Stern are true rarities. At Luzern Festivals in 1956 and 1958 he played the Second Violin Concerto of Béla Bartók (1956) and the Tchaikovsky Concerto (1958). These are fiery and full-blooded interpretations. The Swiss Festival Orchestra is conducted respectively by Ernest Ansemet and Lorin Maazel, whose Festival debut this was (CD 95.624).
The third release is released in homage to George Szell, who conducts the Swiss Festival Orchestra in Brahms’s First Symphony (1962) and the Czech Philharmonic Orchestra in Dvorák’s Symphony No. 8, taped in 1969. There was always a special kind of chemistry between Czech performers and Dvorák. Every accent is in the right place, and the music comes directly from the heart. Nothing will go wrong here and when a conductor like Szell takes the baton something outstanding is likely to happen (CD 95.625).
A set of seven CDs from Audite is of special interest to chamber music enthusiasts and admirers of the Amadeus Quartet. From the beginning of its career this ensemble regularly came to the RIAS studios at Berlin, and over 20 years recorded a cross-section of its repertoire. Audite is releasing these documents in six volumes. The first is dedicated to Beethoven (CD 21.424). Between 1950 and 1967 the Amadeus Quartet recorded the whole cycle in Berlin, except Op. 74. The set is supplemented by the String Quintet, Op. 29, with viola player Cecil Aronowitz. Listeners have the opportunity here to follow the development and changes in the Amadeus style over a span of two decades. It is important to stress that all the movements were recorded in single unedited takes. It is interesting to have these Beethoven recordings as companions to the studio recordings made for DG by the Quartet between 1959 and 1963. […]
Classical Recordings Quarterly | Autumn 2013 | Norbert Hornig | 1. Oktober 2013
Now 40 years old, the Audite label, based in Detmold in Germany, has built up a remarkable catalogue of classical recordings. Audiophile connoisseursMehr lesen
On 23 June the label celebrated its birthday in Berlin. This was a convenient opportunity to introduce a new series of historical recordings from the Luzern Festival, which was founded in 1938. In cooperation with Audite the Swiss Festival authorities are now releasing outstanding concert recordings of great artists who have shaped its history and tradition. Most of the recordings are previously unreleased, and come from the archive of Swiss Radio and Television (SRF), which has regularly broadcast events from the Luzern Festival. The first three CDs are newly available, and they are real highlights. Clara Haskil is the soloist in Mozart’s Piano Concerto No. 20, KV 466, with Otto Klemperer conducting the Philharmonia Orchestra (1959). This wise, reflective reading is coupled with Beethoven’s Emperor Concerto, with Robert Casadesus and the Vienna Philharmonic Orchestra und Dimitri Mitropoulos, from 1957 (CD 95.623).
The second CD is dedicated to Isaac Stern. Live recordings with Stern are true rarities. At Luzern Festivals in 1956 and 1958 he played the Second Violin Concerto of Béla Bartók (1956) and the Tchaikovsky Concerto (1958). These are fiery and full-blooded interpretations. The Swiss Festival Orchestra is conducted respectively by Ernest Ansemet and Lorin Maazel, whose Festival debut this was (CD 95.624).
The third release is released in homage to George Szell, who conducts the Swiss Festival Orchestra in Brahms’s First Symphony (1962) and the Czech Philharmonic Orchestra in Dvorák’s Symphony No. 8, taped in 1969. There was always a special kind of chemistry between Czech performers and Dvorák. Every accent is in the right place, and the music comes directly from the heart. Nothing will go wrong here and when a conductor like Szell takes the baton something outstanding is likely to happen (CD 95.625).
A set of seven CDs from Audite is of special interest to chamber music enthusiasts and admirers of the Amadeus Quartet. From the beginning of its career this ensemble regularly came to the RIAS studios at Berlin, and over 20 years recorded a cross-section of its repertoire. Audite is releasing these documents in six volumes. The first is dedicated to Beethoven (CD 21.424). Between 1950 and 1967 the Amadeus Quartet recorded the whole cycle in Berlin, except Op. 74. The set is supplemented by the String Quintet, Op. 29, with viola player Cecil Aronowitz. Listeners have the opportunity here to follow the development and changes in the Amadeus style over a span of two decades. It is important to stress that all the movements were recorded in single unedited takes. It is interesting to have these Beethoven recordings as companions to the studio recordings made for DG by the Quartet between 1959 and 1963. […]
Classica – le meilleur de la musique classique & de la hi-fi | n° 156 octobre 2013 | Stéphane Friédérich | 1. Oktober 2013
Voilà des témoignages qui délecteront les mélomanes. Deux d'entre euxMehr lesen
Audiophile Audition | September 26, 2013 | Gary Lemco | 26. September 2013
Szell’s absolute mania for orchestral balance and architectural coherence invests both readings with an extraordinary fusion of symmetry and transparency, undergirded by a ferocious rhythmic propulsion. The miracle of the Szell sound lies in its linear extension of them musical line – rather literalist in the Toscanini tradition – combined the delicacy of inter-textual colors, upon which Szell insists the players enunciated with the utmost clarity of expression.Mehr lesen
Audiophile Audition | September 25, 2013 | Gary Lemco | 25. September 2013
Stern milks the broad strokes of the Finale’s opening bars, and then he cuts loose with a scintillating rendition of the vivacissimo section, adding a spicy punch to the Russian dance supported by the French horn. Just when we assume the height of speed and audacity has reached the stratosphere, Stern and Maazel manage to find another level of aether to ascend. Quite a ride for Tchaikovsky, this performance!Mehr lesen
Der Landbote | Montag, 16. September 2013 | Herbert Büttiker | 16. September 2013 Der Nachhall des Festvivals
Mit dem 27. Sinfoniekonzert ist das Lucerne Festival gestern zu EndeMehr lesen
Der Landbote | Montag, 16. September 2013 | Herbert Büttiker | 16. September 2013 Der Nachhall des Festvivals
Mit dem 27. Sinfoniekonzert ist das Lucerne Festival gestern zu EndeMehr lesen
Neue Luzerner Zeitung | Montag, 16. September 2013 / Nr. 213 | Fritz Schaub | 16. September 2013 Anfänge der Festival-Starparade
Nach Clara Haskil und Robert Casadesus sind jetzt auch Isaac Stern, LorinMehr lesen
Neue Luzerner Zeitung | Montag, 16. September 2013 / Nr. 213 | Fritz Schaub | 16. September 2013 Anfänge der Festival-Starparade
Nach Clara Haskil und Robert Casadesus sind jetzt auch Isaac Stern, LorinMehr lesen
Scherzo | Año XXVIII - Nº 288 - Septiembre 2013 | 1. September 2013 Audite: 40 años de un buscador de tesoros
En junio de este año, la firma alemana Audite —sello del año en losMehr lesen
Scherzo | Año XXVIII - Nº 288 - Septiembre 2013 | 1. September 2013 Audite: 40 años de un buscador de tesoros
En junio de este año, la firma alemana Audite —sello del año en losMehr lesen
Musica | Numero 249 - settembre 2013 | 1. September 2013
[...] e ne emergono gioielli come questo CD, dedicato al grande Isaac Stern alle prese, fra il 1956 e il ’58, con due caposaldi come il Concerto di Ciaikovski e il Secondo di Bartók.Mehr lesen
www.pizzicato.lu | 19/08/2013 | Remy Franck | 19. August 2013 Isaac Stern live in Luzern
Zwei ganz spontane, charakteristische und persönliche Interpretationen mit Isaac Stern (1920-2001) sind auf dieser CD zu hören, der zweiten in derMehr lesen
Der 28-jährige Lorin Maazel dirigiert zunächst Tchaikovskys Violinkonzert, in dem Stern mit unglaublich langen Legato-Phrasen fasziniert. Er verausgabt sich dabei so sehr, dass er bei den ersten Staccati nach einer so langen Legatorede eines etwas abwürgt: Zeichen von Menschlichkeit, genau wie einige andere Ungenauigkeiten im Zusammenspiel mit dem Orchester. Gegen Ende des Satzes reißt Stern eine Saite. Er spielt die restliche halbe Minute weiter, zwangsläufig unter Auslassung vieler Töne.
Auch mit Akzenten und kleinen Verzierungen erheischt der Geiger ständig Aufmerksamkeit. So wird beispielweise die Canzonetta belebt.
Der dritte Satz ist maximal tänzerisch und folkloristisch angelegt, aber auch hochvirtuos und fulminant. Stern gleicht einem Flugzeug, das bei genügender Geschwindigkeit vom Boden abhebt. Erstaunlich, dass dieser Flug durchs Finale beim Luzerner Publikum kaum Begeisterung auslöste.
In höchstem Maße intensiv und expressiv erklingt Béla Bartoks 2. Violinkonzert unter Ernest Ansermet. Was da im Orchester alles passiert, wie es da brodelt und ächzt (vor allem in den beiden Ecksätzen) ist stupend. Es ist nicht auszudenken, welche Wirkung diese Aufnahme hätte, wenn sie technisch besser wäre als das, was der Schweizer Rundfunk damals bewerkstelligte. Vor allem die schlechte Balance zwischen den bevorzugten Streichern und den benachteiligten Bläsern fällt hier ins Gewicht. Die Restaurierung durch Ludger Böckenhoff ist dennoch außergewöhnlich gut und gibt der Musik viel Relief.
Isaac Stern’s expressive and spontaneous performances are thrilling. Young Lorin Maazel is impetuous and Ernest Ansermet makes Bartok’s music boil.
Isaac Stern est captivant dans ces lectures engages et spontanées. Le jeune Lorin Maazel est impétueux dans Tchaikovsky et Ernest Ansermet fait bouillir la musique de Bartok.
Gesellschaft Freunde der Künste
| 10.08.2013 | 10. August 2013
Tchaikovsky & Bartók
Musik Klassik: Live-Einspielungen von Isaac Stern – LUCERNE FESTIVAL Historic Performances Vol. II
„To make the violin speak", die „Violine zum Sprechen bringen", so lautete kurz und bündig die künstlerische Maxime des Geigers IsaacMehr lesen
Diese Live-Einspielungen des Zweiten Violinkonzerts von Béla Bartók und des D-Dur-Konzerts von Peter Tschaikowsky, die 1956 und 1958 bei LUCERNE FESTIVAL entstanden, verdeutlichen geradezu exemplarisch, wie Stern seine Vorstellung von musikalischer Rhetorik auf dem Konzertpodium Wirklichkeit werden ließ.
Stern konzertierte nie in Deutschland, in der Schweiz hingegen regelmäßig. Bei LUCERNE FESTIVAL war er Stammgast und trat dort zwischen 1948 und 1988 als Solist und Kammermusiker insgesamt zehn Mal auf, auch im Klaviertrio mit Eugene Istomin und Leonard Rose. Es gibt nur wenige Live-Aufnahmen mit Isaac Stern. Die Tschaikowsky- und Bartók-Einspielungen aus Luzern, die nun erstmals veröffentlicht werden, sind daher von besonderem dokumentarischen Wert und wichtige Bausteine in der umfangreichen Diskographie des 2001 verstorbenen Geigers.
Die Presse | 09.08.2013 | Wilhelm Sinkovicz | 9. August 2013
Festspiele Luzern: Szell, Stern, Ansermet und der junge Maazel
Aus den Archiven kommen nun bedeutende Dokumente einer eminenten Tradition
Das Tschaikowsky-Konzert unter der Leitung des jungen Lorin Maazel [...] ist vielleicht die effektvollste Darstellung dieses Werks, die derzeit auf CD greifbar ist, perfekt geschliffen nicht nur dank Sterns scharfkantig-klarem Ton, sondern auch dank der Attacke des jungen Dirigenten, der im Finale sogar zu einem veritablen Tempowettstreit mit dem Solisten anzusetzen scheint. Fazit: Unentschieden, aber ein atemberaubendes Match.Mehr lesen
Die Presse | 09.08.2013 | Wilhelm Sinkovicz | 9. August 2013
Festspiele Luzern: Szell, Stern, Ansermet und der junge Maazel
Aus den Archiven kommen nun bedeutende Dokumente einer eminenten Tradition
Arturo Toscanini eröffnete den Reigen – in deutschsprachigen LandenMehr lesen
Basler Zeitung | Montag, 5. August 2013 | Daniel Szpilman | 5. August 2013
Luzern ehrt die großen Meister
Historische Aufnahmen aus den Archiven des Lucerne Festival kommen auf den Markt
Die Aufnahmen spiegeln genau das, was auch die Musiker des vergangenen Jahrhunderts repräsentierten: Eleganz, Klangvielfalt und Individualität.Mehr lesen
deropernfreund.de | 03.08.2013 | Egon Bezold | 3. August 2013
Lucerne Festival; Historic Performances<br /> Von Luzerns Festivalpionieren aus dem alten Kunsthaus<br /> <br /> Als reines Konzert-Festival haben sich LuzernsMehr lesen
Von Luzerns Festivalpionieren aus dem alten Kunsthaus
Als reines Konzert-Festival haben sich Luzerns Internationale Musikfestwochen (Lucerne Festival) einen glänzenden Ruf erworben. Man feiert in diesem Jahr das 75-jährige Jubiläum. Mit „Klein Salzburg“ wurden die Festivalpioniere einst tituliert. Längst spielt das sich erfolgreich profilierende und expandierende Festival ganz oben mit in der Liga der internationalen Festivals. Verständlich war der Wunsch nach einem neuen Konzertsaal, zumal die Verhältnisse im alten Kunsthaus von Armin Meili aus dem Jahr 1933 lange genug beklagt wurden. Nach Überwindung mancher kommunaler und kantonaler Hürden entstand nach nur zweijähriger Bauzeit ein Konzertsaal von außerordentlicher architektonischer Qualität und mit einer, man könnte fast sagen, Traumakustik – kreiert vom visionären Architekten Jean Nouvel und dem New Yorker Top-Akustiker Russell Johnson. Die Eröffnung fand 1998 statt. Auffallend ist das gigantische fünfzig Meter in den Vierwaldstädtersee hinausragende Flachdach. Wer auf spektakuläre Opern- und Schauspielpremieren verzichten kann, wird beim Lucerne Festival mit Konzerten und kammermusikalischen Darbietungen hervorragend bedient. Da laufen die Luzerner den Salzburger Festspielmachern mit ihren oft recht beliebig zusammengestellten Programmen den Rang ab. Intendant Andreas Haefliger zimmert jahraus jahrein ein thematisches Dach, unter das sich die Programme mehr oder weniger im logischen Kontext einfügen lassen. Diese thematische Vielfalt macht Staunen.
Erfreulich, dass eine in Kooperation mit dem Label „audite“ kreierte Edition Tondokumente aus den Archiven von „SRF Schweizer Radio und Fernsehen“ aus den ersten sechs Jahrzehnten des Festivals veröffentlicht. Die klangliche Restaurierung liegt in den Händen von Ludger Böckenhoff. Die Aufnahmen entstandenen im Kunsthaus Luzern im historischen Meili Bau, in dem der legendäre Arturo Toscanini das Schweizerische Festspielorchester erstmals der Öffentlichkeit vorstelle. Das Meili Kunsthaus fiel wegen der Errichtung des Jean Nouvel Baus der Abrissbirne zum Opfer.
Lucerne Festival; Historic Performances 1956 und 1958
Béla Bartók Violinkonzert Nr. 2 (Swiss Festival Orchestra, Ernest Ansermet)
P. Tschaikowsky Violinkonzert (Swiss Festival Orchestra, Lorin Maazel)
Zwei historische Einspielungen lassen aufhorchen: der große Alleskönner und Vollblutmusiker Isaac Stern, der ja die geigerische Erzählkunst so meisterlich zu realisieren verstand, spielte im August 1956 unter der Stabführung von Ernest Ansermet Béla Bartóks Violinkonzert Nr. 2, Sz.112 mit der ganzen Emotionalität seiner musikalischen Persönlichkeit. Mit großer Fantasie lässt er die Farben leuchten, enthüllt technisch superb den ganzen Reichtum der Komposition. Gut werden die Koordinationsprobleme im Zusammenspiel mit dem Orchester gelöst.
Souverän meistern die Bläser des Swiss Festival Orchestra ihre Soloaufgaben. Hochachtung verdient auch, was Isaac Stern zwei Jahre später im Tschaikowsky Violinkonzert Reißer an Verve, Farbgebung und rhythmischer Delikatesse entlockt. Mit sentimentalen Exkursionen hat Isaac Stern nichts im Sinn, auch nicht beim rhapsodisch-freien Einsatz des ersten Themas. Portamenti werden geschmackvoll dosiert. Isaac Stern zündet im Vivacissimo ein wahres Feuerwerk. Lorin Maazel führt ein sensibles Regiment, worauf das Swiss Festival Orchestra mit fein herausgespielten orchestralen Details antwortet. Die einkanalige Mono-Aufnahme des Schweizer Rundfunks erscheint klanglich gut ausbalanciert. Die Wiedergabe erfreut durch volles Spektrum. Die Holzbläser sind trotz mono in vertikaler Beziehung (in der Tiefe des Saals) gut hörbar.
Lucerne Festival Historic Performances 1969 und 1962
Antonín Dvorák Sinfonie Nr. 8 (Czech Philharmonic Orchestra, George Szell)
Johannes Brahms Sinfonie Nr. 1 (Swiss Festival Orchestra, George Szell)
Das wünschen wir dieser mit viel Sorgfalt restaurierten Aufnahme von audite nicht, was da in der oberen CBS-Etage in früheren Jahren die Runde machte: „Szell never sells“. Nun war George Szell ja kein Publicity-trächtiger Typ, der mit pultgymnastischen Einlagen die Zuhörer im Sturm erobert hätte. Vielmehr lagen seine Qualitäten in seiner unnachahmlichen charismatischen Strenge, die keinerlei Laxheiten im Orchester duldete. Aufgedonnertes, Verquollenes und Bombastisches liebte der auf Klarheit und Präzision versessene legendäre Chef des Cleveland Orchestra gar nicht.
Rigoros liefen seine Proben in der Severence Hall zu Cleveland vom Stapel. Wer patzte, wurde ins Dirigentenzimmer beordert. Ehemalige pflegten bei derlei Einbestellungen gleich zu fragen: „Maestro with or without instrument?“ Da wusste man gleich, was die Stunde geschlagen hat. So erzählte der Vater von Philipp Setzer vom Emerson String Quartet, der ab 1948 bis zum Tod Szells 1970 beim Cleveland Orchestra spielte. Es ist die Magie der Präzision, mit der Szell in den Bann zog. Von dieser Tugend zehren Clevelands Perfektionisten ja heute noch. Unverwechselbar teilt sich die Handschrift des Dirigenten auch in den Aufnahmen mit, die der Schweizer Rundfunk in den Jahren 1962 und 1969 im Kunsthaus zu Luzern realisierte. Die Tschechische Philharmonie imponierte durch einen fülligen, durchwegs herben Klang und resolut zupackenden Blechbläsern. Mit Antonín Dvoráks zweitbeliebtester Sinfonie, der Achten, der sog.“Englischen“, präsentiert Szell seine musikalische Visitenkarte. Er liebt die flotten, beschwingten Tempi. So wird der dritte Satz wirklich „Allegretto grazioso“ gespielt – schlank, transparent, auch mit einer Dosis slawischer Glut und schwelgerischem Geigenklang. Auch im zweiten Satz arbeitet Szell mit subtilen dynamischen Schattierungen zwischen ppp und fff stimmungsvoll lyrische Abschnitte heraus. Sehr genau nehmen es die Streicher mit den Triolen im ersten Satz (Begleitstimmen). Auch die Triller-Attacken vom ersten Horn erscheinen prägnant konturiert. Aggressiv zugespitzt intonieren die Trompeten ihre Kommentare im Variationen-Finale.
Die Live-Ernte aus dem Kunsthaus Luzern (August 1962) enthüllt die für den Dirigenten typischen interpretatorischen Erkennungsmarken. Da steht alles wie aus einem Guss da, wirkt akkurat durchstrukturiert, verrät beispielgebendes Formbewusstsein. Man lauscht einem klassischen „objektiven“ Brahms, seriös von der ersten bis zur letzten Note. Präzise spielt das Swiss Festival Orchestra in der c-moll Sinfonie op. 68. So erschließen sich dem aufmerksamen Zuhörer inspirierende Perspektiven in der ersten Sinfonie, die ganz ohne die dräuenden Schicksalstöne auskommt. Sorgsam werden in der langsamen Introduktion zum Kopfsatz die Stimmen gegeneinander gestellt. Es regiert eine ausgeprägte Zielstrebigkeit, vor allem in der packend gestalteten Durchführung im Kopfsatz. Verständlich, dass Szell das „un poco sostenuto“ nicht als eine Adagio-Einleitung auffasst, sondern als eine Art Vorspiel zum folgenden Allegro-Hauptteil. Schlussendlich lebt das Finale von der Leuchtkraft der solistischen Beiträge. Nie fehlt es an der Wärme des Gefühls. Wenn sich Faszination einstellt, dann liegt es an der Klarheit der Diktion und Gestochenheit, mit der Szell die kompositorische Architektur von Johannes Brahms vor den Hörern ausbreitet. Der technisch von störenden Nebengeräuschen befreite Klang wurde bei durchwegs großer Dynamik aufnahmetechnisch trefflich eingefangen.
Von Luzerns Festivalpionieren aus dem alten Kunsthaus
Als reines Konzert-Festival haben sich Luzerns
deropernfreund.de | 03.08.2013 | Egon Bezold | 3. August 2013
Lucerne Festival; Historic Performances<br /> Von Luzerns Festivalpionieren aus dem alten Kunsthaus<br /> <br /> Als reines Konzert-Festival haben sich LuzernsMehr lesen
Von Luzerns Festivalpionieren aus dem alten Kunsthaus
Als reines Konzert-Festival haben sich Luzerns Internationale Musikfestwochen (Lucerne Festival) einen glänzenden Ruf erworben. Man feiert in diesem Jahr das 75-jährige Jubiläum. Mit „Klein Salzburg“ wurden die Festivalpioniere einst tituliert. Längst spielt das sich erfolgreich profilierende und expandierende Festival ganz oben mit in der Liga der internationalen Festivals. Verständlich war der Wunsch nach einem neuen Konzertsaal, zumal die Verhältnisse im alten Kunsthaus von Armin Meili aus dem Jahr 1933 lange genug beklagt wurden. Nach Überwindung mancher kommunaler und kantonaler Hürden entstand nach nur zweijähriger Bauzeit ein Konzertsaal von außerordentlicher architektonischer Qualität und mit einer, man könnte fast sagen, Traumakustik – kreiert vom visionären Architekten Jean Nouvel und dem New Yorker Top-Akustiker Russell Johnson. Die Eröffnung fand 1998 statt. Auffallend ist das gigantische fünfzig Meter in den Vierwaldstädtersee hinausragende Flachdach. Wer auf spektakuläre Opern- und Schauspielpremieren verzichten kann, wird beim Lucerne Festival mit Konzerten und kammermusikalischen Darbietungen hervorragend bedient. Da laufen die Luzerner den Salzburger Festspielmachern mit ihren oft recht beliebig zusammengestellten Programmen den Rang ab. Intendant Andreas Haefliger zimmert jahraus jahrein ein thematisches Dach, unter das sich die Programme mehr oder weniger im logischen Kontext einfügen lassen. Diese thematische Vielfalt macht Staunen.
Erfreulich, dass eine in Kooperation mit dem Label „audite“ kreierte Edition Tondokumente aus den Archiven von „SRF Schweizer Radio und Fernsehen“ aus den ersten sechs Jahrzehnten des Festivals veröffentlicht. Die klangliche Restaurierung liegt in den Händen von Ludger Böckenhoff. Die Aufnahmen entstandenen im Kunsthaus Luzern im historischen Meili Bau, in dem der legendäre Arturo Toscanini das Schweizerische Festspielorchester erstmals der Öffentlichkeit vorstelle. Das Meili Kunsthaus fiel wegen der Errichtung des Jean Nouvel Baus der Abrissbirne zum Opfer.
Lucerne Festival; Historic Performances 1956 und 1958
Béla Bartók Violinkonzert Nr. 2 (Swiss Festival Orchestra, Ernest Ansermet)
P. Tschaikowsky Violinkonzert (Swiss Festival Orchestra, Lorin Maazel)
Zwei historische Einspielungen lassen aufhorchen: der große Alleskönner und Vollblutmusiker Isaac Stern, der ja die geigerische Erzählkunst so meisterlich zu realisieren verstand, spielte im August 1956 unter der Stabführung von Ernest Ansermet Béla Bartóks Violinkonzert Nr. 2, Sz.112 mit der ganzen Emotionalität seiner musikalischen Persönlichkeit. Mit großer Fantasie lässt er die Farben leuchten, enthüllt technisch superb den ganzen Reichtum der Komposition. Gut werden die Koordinationsprobleme im Zusammenspiel mit dem Orchester gelöst.
Souverän meistern die Bläser des Swiss Festival Orchestra ihre Soloaufgaben. Hochachtung verdient auch, was Isaac Stern zwei Jahre später im Tschaikowsky Violinkonzert Reißer an Verve, Farbgebung und rhythmischer Delikatesse entlockt. Mit sentimentalen Exkursionen hat Isaac Stern nichts im Sinn, auch nicht beim rhapsodisch-freien Einsatz des ersten Themas. Portamenti werden geschmackvoll dosiert. Isaac Stern zündet im Vivacissimo ein wahres Feuerwerk. Lorin Maazel führt ein sensibles Regiment, worauf das Swiss Festival Orchestra mit fein herausgespielten orchestralen Details antwortet. Die einkanalige Mono-Aufnahme des Schweizer Rundfunks erscheint klanglich gut ausbalanciert. Die Wiedergabe erfreut durch volles Spektrum. Die Holzbläser sind trotz mono in vertikaler Beziehung (in der Tiefe des Saals) gut hörbar.
Lucerne Festival Historic Performances 1969 und 1962
Antonín Dvorák Sinfonie Nr. 8 (Czech Philharmonic Orchestra, George Szell)
Johannes Brahms Sinfonie Nr. 1 (Swiss Festival Orchestra, George Szell)
Das wünschen wir dieser mit viel Sorgfalt restaurierten Aufnahme von audite nicht, was da in der oberen CBS-Etage in früheren Jahren die Runde machte: „Szell never sells“. Nun war George Szell ja kein Publicity-trächtiger Typ, der mit pultgymnastischen Einlagen die Zuhörer im Sturm erobert hätte. Vielmehr lagen seine Qualitäten in seiner unnachahmlichen charismatischen Strenge, die keinerlei Laxheiten im Orchester duldete. Aufgedonnertes, Verquollenes und Bombastisches liebte der auf Klarheit und Präzision versessene legendäre Chef des Cleveland Orchestra gar nicht.
Rigoros liefen seine Proben in der Severence Hall zu Cleveland vom Stapel. Wer patzte, wurde ins Dirigentenzimmer beordert. Ehemalige pflegten bei derlei Einbestellungen gleich zu fragen: „Maestro with or without instrument?“ Da wusste man gleich, was die Stunde geschlagen hat. So erzählte der Vater von Philipp Setzer vom Emerson String Quartet, der ab 1948 bis zum Tod Szells 1970 beim Cleveland Orchestra spielte. Es ist die Magie der Präzision, mit der Szell in den Bann zog. Von dieser Tugend zehren Clevelands Perfektionisten ja heute noch. Unverwechselbar teilt sich die Handschrift des Dirigenten auch in den Aufnahmen mit, die der Schweizer Rundfunk in den Jahren 1962 und 1969 im Kunsthaus zu Luzern realisierte. Die Tschechische Philharmonie imponierte durch einen fülligen, durchwegs herben Klang und resolut zupackenden Blechbläsern. Mit Antonín Dvoráks zweitbeliebtester Sinfonie, der Achten, der sog.“Englischen“, präsentiert Szell seine musikalische Visitenkarte. Er liebt die flotten, beschwingten Tempi. So wird der dritte Satz wirklich „Allegretto grazioso“ gespielt – schlank, transparent, auch mit einer Dosis slawischer Glut und schwelgerischem Geigenklang. Auch im zweiten Satz arbeitet Szell mit subtilen dynamischen Schattierungen zwischen ppp und fff stimmungsvoll lyrische Abschnitte heraus. Sehr genau nehmen es die Streicher mit den Triolen im ersten Satz (Begleitstimmen). Auch die Triller-Attacken vom ersten Horn erscheinen prägnant konturiert. Aggressiv zugespitzt intonieren die Trompeten ihre Kommentare im Variationen-Finale.
Die Live-Ernte aus dem Kunsthaus Luzern (August 1962) enthüllt die für den Dirigenten typischen interpretatorischen Erkennungsmarken. Da steht alles wie aus einem Guss da, wirkt akkurat durchstrukturiert, verrät beispielgebendes Formbewusstsein. Man lauscht einem klassischen „objektiven“ Brahms, seriös von der ersten bis zur letzten Note. Präzise spielt das Swiss Festival Orchestra in der c-moll Sinfonie op. 68. So erschließen sich dem aufmerksamen Zuhörer inspirierende Perspektiven in der ersten Sinfonie, die ganz ohne die dräuenden Schicksalstöne auskommt. Sorgsam werden in der langsamen Introduktion zum Kopfsatz die Stimmen gegeneinander gestellt. Es regiert eine ausgeprägte Zielstrebigkeit, vor allem in der packend gestalteten Durchführung im Kopfsatz. Verständlich, dass Szell das „un poco sostenuto“ nicht als eine Adagio-Einleitung auffasst, sondern als eine Art Vorspiel zum folgenden Allegro-Hauptteil. Schlussendlich lebt das Finale von der Leuchtkraft der solistischen Beiträge. Nie fehlt es an der Wärme des Gefühls. Wenn sich Faszination einstellt, dann liegt es an der Klarheit der Diktion und Gestochenheit, mit der Szell die kompositorische Architektur von Johannes Brahms vor den Hörern ausbreitet. Der technisch von störenden Nebengeräuschen befreite Klang wurde bei durchwegs großer Dynamik aufnahmetechnisch trefflich eingefangen.
Von Luzerns Festivalpionieren aus dem alten Kunsthaus
Als reines Konzert-Festival haben sich Luzerns
www.hmv.co.jp
| Wednesday, July 17th 2013 | King International | 17. Juli 2013
3. Teil der Lucerne Festival-Serie
Gute Live-Aufnahme von George Szell
Deutsche Übersetzung:<br /> <br /> Beachtung muss man der mit dem First-Master-Release ausgezeichneten "Lucerne Festival"-Serie des bewährten Labels auditeMehr lesen
Beachtung muss man der mit dem First-Master-Release ausgezeichneten "Lucerne Festival"-Serie des bewährten Labels audite schenken. Nach Stern (aud. 95624) und Haskil / Casadesus (aud. 95623) ist der 3. Teil mit der Symphonie Nr. 1 von Brahms und Dvoraks Symphonie Nr. 8 unter George Szell der beste Teil!
Szell wurde im Jahr 1897 in Budapest geboren, zog nach Wien, lernte in der Wien Academy of Music. Bereits im Alter von 16 Jahren leitete er die Wiener Symphoniker, aufgrund seines Talents wurde er Konzertmeister unter der Leitung von Erich Kleiber an der Berliner Staatsoper und war bereits 1924 erfolgreich als Dirigent. Im Jahr 1939 entschloss er sich aufgrund der Auswirkungen des Zweiten Weltkrieges in New York zu bleiben, wonach er auf Tourneen die ganze Welt bereiste und das Cleveland Orchestra zu einem der weltweit führenden Orchestern machte.
Aus Szells späteren Jahren gibt es zwei herausragende Aufnahmen der Symphonie Nr. 8 von Dvoraks sowie der Ersten Symphonie von Brahms aus den Jahren 1969 und 1970, wovon eine auf dieser CD verewigt ist. Sowohl das Lucerne Festival Orchestra als auch Szell zeigen sich hier auf dem Höhepunkt ihres Könnens, erlauben sich keine Kompromisse. Insbesondere die Wärme im dritten Satz der Dvorakschen Symphonie überzeugt.
Die Erste Symphonie von Brahms findet sich auf dieser CD in einer Aufnahme aus dem Jahr 1962. Qualitativ liegt sie zwischen der mit dem Cleveland Orchestra aus dem Jahre 1957 und der berühmten Aufzeichnung aus dem Jahr 1967. Die Leidenschaft trifft zwar den Zuhörer, doch bleibt unter den Erwartungen des Orchesters zurück.
Beachtung muss man der mit dem First-Master-Release ausgezeichneten "Lucerne Festival"-Serie des bewährten Labels audite
Gramophone | October 2013 | Rob Cowan Scarred but scorching
I've always thought of lsaac Stern as a sort of Marlon Brando among violinists, a punchy, intense, uncompromisingly direct player with a muscularMehr lesen
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Annie Fischer mit einer kammermusikalisch hellhörigen und ungemein poetischen Deutung von Schumanns KlavierkonzertMehr lesen
Musik & Theater | 11/12 November/Dezember 2020 | Reinmar Wagner Goldene Ära
Zwei Mitschnitte vom Lucerne Festival lassen diese Goldene Ära aufleben.Mehr lesen
Fanfare | December 2020 | Huntley Dent
This attractively assembled program, taken from two different years at the Lucerne Festival, forms a satisfying concert of French music, along with aMehr lesen
I thought of Ansermet as the presiding reason for keeping the OSR so highly visible, because the harsh reality was that their playing was often ragged and thin-sounding. After he departed in 1967, ending half a century with them, the Suisse Romande didn’t disappear from view; recordings followed under every subsequent music director. Yet somehow in the minds of many veteran collectors, everyone in the post-Ansermet era has been an afterthought. Being located in Geneva has attracted no Francophone conductors, and no Swiss ones, oddly enough, except for Jordan, who was both. (Currently the Music Director is English, Jonathan Nott, who took over in 2017.)
Happily, without rising to world-class status, the OSR on these two occasions proves itself to be a solid ensemble that plays quite well, and Swiss Radio has captured it in near studio-quality sound. I listened to a stream and don’t have the documentation for which pieces appeared at which concert. But the two dates, 1988 and 1994, were part of Jordan’s tenure as Music Director, from 1985 to 1997, which the booklet cover calls a golden age for the orchestra. Be that as it may, Jordan had to be a sympathetic arrival for a French Swiss orchestra after his two predecessors, Wolfgang Sawallisch and Horst Stein.
But from what we hear on this disc, he didn’t bring inspiration in his valise. These are skillful but unimaginative readings at the level of a very good subscription concert. Prelude to the Afternoon of a Faun weaves no spell, either erotic or mysterious. The Suite No. 2 from Roussel’s 1930 ballet Bacchus et Ariane encompasses a languorous mood that mounts to frenzied excitement à la Daphnis et Chloë. The music, for me at least, isn’t nearly as inspired as Ravel’s, but the suite gets a skilled reading from Jordan. I don’t find that orchestrations of Debussy’s piano works turn out to be very satisfying, but Ansermet’s arrangement of Six épigraphes antiques makes for pleasant summer music.
What I was waiting for is the final item on the program, Chausson’s vocal masterpiece, Poème de l’amour et de la mer, which consists of a small song cycle cum solo cantata for soprano. After a decade-long gestation ending in 1892, the work received a dedication to Henri Duparc, and in fact the closest vocal style is Duparc’s intense rhapsodic idiom. The music sets two poems, about love and the sea, with an orchestral bridge. At just shy of half an hour, the music makes peace with Wagner in a very French way, but Debussy would take French Late Romanticism in a different new direction.
This Lucerne performance is quite beautiful. Jordan conducts idiomatically, and we hear Felicity Lott in her prime. Lott’s strength was her enchanting timbre, which is bright, sparkling, feminine, and expressive. She was never the greatest explorer of the text, but here that’s a minor drawback. Her outpouring of radiant sound is irresistible. Only a French-speaker would object to her diction and accent, which both pass muster for me. It is irritating, however, that Jordan inserts a pause between the three sections of a work that begs to be treated as a single unbroken arc.
Without the Chausson as a high point, I doubt I would have more than a passing interest in this disc. As it stands, however, it can be warmly recommended, and there is always the option of streaming or downloading only Lott’s lovely performance.
Crescendo Magazine | 22 octobre 2022 | Pierre Jean Tribot | Quelle: https://www.cres... Rafael Kubelík en concert à Lucerne
Rafael Kubelík ne donne pas dans le rouleau compresseur de grands effets orchestraux et sa direction à la puissance d’un éclair qui galvanise les musiciens, on lui sait ainsi gré de ménager la mobilité de la masse orchestrale et une virtuosité précise et altière. Les pupitres de l’orchestre sont galvanisés et chauffés à blanc. Mehr lesen
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Taped at the Lucerne Festival when Isaac Stern was at the height of his powers...
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Last June Audite celebrated ist fortieth birthday. Based in Detmold, Germany,...
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Here is a mite to add to the already large Stern discography: broadcast...
At a bit more than 81 minutes, this may well be the longest CD currently...
This release is of particular interest to me, for as one who was born, raised,...
No doubt the record industry will issue any number of commemorative editions in...
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Am 20. Januar 2014 starb der Dirigent Claudio Abbado. Fast ein halbes...
Am 20. Jänner starb der italienische Dirigent Claudio Abbado im 81. Lebensjahr....
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On the occasion of Rafael Kubelík’s 100th birthday, Audite presents this...
Erfreulich, dass Audite diese Bänder der SRG verwenden durfte, denn sie zeigen...
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Depuis plusieurs années, le nom de Claudio Abbado (1933-2014) reste...
Except in the most extraordinary of circumstances, Béla Bartók’s...
Fantastisches Bartok-Dokument mit Kubelik, Seefried und Fischer-Dieskau
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Tagesspiegel-Kritikerinnen und -Kritiker empfehlen: Die besten CDs im Herbst
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Furtwängler dirigiert seine letzte IX. Beethoven in Luzern:
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Geiger Wolfgang Schneiderhan – Ungestüm über die Klassikgötter hinaus
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Belangwekkende wereldpremière met het echtpaar Schneiderhan
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I last reviewed Furtwangler’s 26 August 1953 concert in Lucerne back in 2005...
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CD KARL BÖHM dirigiert HINDEMITH und BRUCKNER, Gastspiele der Wiener Philharmoniker beim LUCERNE FESTIVAL 1964 und 1970
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Außergewöhnlich spannender Mitschnitt eines Kubelik-Konzerts
Erstveröffentlichung des Live-Mitschnitts vom Abschlusskonzert der Internationalen Musikfestwochen Luzern
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A Maestro Conducts: Rafael Kubelík and the New Philharmonia Orchestra
Tout feu tout flamme
Ce concert(excellemment capté) du 8 septembre 1968, est à trois titres...
CD-Box HERBERT VON KARAJAN – THE EARLY LUCERNE YEARS 1952-1957 – mit bislang unveröffentlichten Live-Mitschnitten aus Luzern
Opnamen uit Luzern halen Karajans ‘Zwitserse jaren’ weer even heel dichtbij
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Als das «Wunder Karajan» Luzern eroberte: Frühe Aufnahmen von den Musikfestwochen
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Quel étrange retour en arrière. Abbado était devenu à un tel point synonyme...
Au début des années cinquante, Herbert von Karajan entrait dans sa fastueuse...
Frühes und wertvolles Zeitdokumente vom Wirken einer Dirigentenlegende als Gast in Luzern
Karajan met le feu au lac - Entre sa première apparition sur les bords du lac...
Grabación ganadora de la categoría "Grabaciones Históricas" de la ICMA
El sello audite publica grabaciones inéditas de la Filarmónica Checa y Václav Neumann en Lucerna
Though I have reviewed prior releases of performances by Czech conductor Václav...
Wielka kreacja wykonawcza – na historycznym nagraniu wytwórni audite