Für den musikalischen Werdegang Max Regers spielte die Orgel immer eine bedeutende Rolle. Schon mit 13 Jahren war er Organist in seiner bayerischen Heimat; später unter anderem an der Thomaskirche in Leipzig, wo er auch als Orgellehrer tätig war. In seinen Orgelkompositionen zeigt sich Regers...mehr
"Bernhard Haas gestaltet das Gipfelwerk der deutschen Orgelromantik schlechthin in allen Aspekten überzeugend, spannend im Detail und mit einer unerhörten gestalterischen Intensität sowie unfehlbarer technischer Souveränität." (Organ)
Details
Max Reger: Organ Works | |
Artikelnummer: | 20.020 |
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EAN-Code: | 4022143200204 |
Preisgruppe: | BCA |
Veröffentlichungsdatum: | 1. Januar 1997 |
Spielzeit: | 75 min. |
Informationen
Für den musikalischen Werdegang Max Regers spielte die Orgel immer eine bedeutende Rolle. Schon mit 13 Jahren war er Organist in seiner bayerischen Heimat; später unter anderem an der Thomaskirche in Leipzig, wo er auch als Orgellehrer tätig war. In seinen Orgelkompositionen zeigt sich Regers Faszination für sein großes Vorbild Johann Sebastian Bach. Musikalische Formen wie Passacaglia oder Fuge greifen barocke Modelle auf, die sich auch in der polyphonen Satzanlage wiederfinden. Reger komponiert jedoch nicht neobarock, sondern weitet das harmonische und melodische Spektrum stark aus.
Die Variationen und Fuge op. 73 bauen eine großartige Steigerung auf, die alle Facetten in Regers musikalischem Kosmos beleuchtet.
In Introduktion, Passacaglia und Fuge op. 127 verdichtet er noch einmal die Quintessenz seiner Orgelpolyphonie.
Die Rieger-Orgel des Konzerthauses Wien entstand 1913, also noch zu Lebzeiten Regers. Seit der Renovierung in den Jahren 1980-1982 gehört sie zu den beliebtesten Konzertorgeln der Musikmetropole.
Bernhard Haas hat sich schon seit einigen Jahren in der Weltspitze der Organisten etabliert und seine außergewöhnlichen Qualitäten als Preisträger u.a. des Wiesbadener Bach- und des Budapester Liszt-Wettbewerbs unter Beweis gestellt. Er ist Juror bei internationalen Wettbewerben und unterrichtete bereits an mehreren renommierten Musikhochschulen; demnächst wird er eine Professur in Wien übernehmen. Seine Reger-Interpretation zeichnet sich - neben selbstverständlicher technischer Brillanz - besonders durch feinfühlige Registrierung und konsequente Tempo-Disposition aus. Aus zeitgenössischen Quellen ist bekannt, dass Reger selbst großen Wert auf das Aussingen jeder harmonischen und melodischen Wendung legte. Bernhard Haas setzt diesen Ansatz konsequent um und macht damit den Farbenreichtum in Regers Kompositionen intensiv erlebbar.
Besprechungen
American Record Guide | 3/2004 | Mulbury | 1. Mai 2004
The Audite release brings us one of the few remaining organs of Reger’s time, an important and huge on – the 1913 Rieger in the Konzerthaus,Mehr lesen
Two of Reger’s grandest and most difficult organ works have been coupled here: the F-sharp minor requires 35 minutes, the E-minor about 40. Of the two, the first work (1903) may be the easiest to listen to. The E-minor, composed in 1913 for the opening of an immense new Sauer concert organ in Breslau, belongs among his last works, completed only a scant three years before his death. By this time Reger’s writing had become predominantly atonal, and it is fascinating to observe in this work how ingeniously Reger nullifies a tonal center, using only chromaticism and traditional harmonic structures. Thee are no chords in fourths or seconds, no planning, no bitonality, etc.
Bernhard Haas, professor of organ at the Academy in Stuttgart, performs with impressive, even singular mastery of this rarely heard literature. He is extra-meticulous with Reger’s rather detailed phrasing, registration, and dynamic indications. He has the big virtuoso technique necessary for this complicated music. He believes, rightly, that Reger’s tempos need to be taken more slowly than almost any other composer’s, given the rapid harmonic rhythm germane to the music. In fact, his timings for these two works correspond exactly to those of the great Karl Straube, for whom Reger wrote most of his organ compositions, and who performed many of the premieres. All of this, along with Haas’s choice of the Konzerthaus organ, makes the music come alive as I have seldom heard it. It is certainly one of the finest Reger recordings I have encountered. Notes and sound are both outstanding. (Note that this is Bernhard Haas, not Rosalinda Haas, whose Reger organ recordings we have reviewed before [MDG, Mar/Apr 1990]. They were made on a much less suitable organ.)
Kerk & Muziek | 2/2004 | Hendrik Jan van der Heiden | 1. März 2004
Voor de Reger-fans is er een goede cd met twee grote werken verschenen:Mehr lesen
Organ | 4/98 | Wolfram Adolph | 1. April 1998
Bernhard Haas gestaltet das Gipfelwerk der deutschen Orgelromantik schlechthin in allen Aspekten überzeugend, spannend im Detail und mit einer unerhörten gestalterischen Intensität sowie unfehlbarer technischer Souveränität.Mehr lesen
Orgel International | 4/97 | Ansgar Kreutz | 1. April 1997
Zwei großartige Orgeln, zwei expressiv musizierende Interpreten: guteMehr lesen
Neuigkeiten
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