Pathos und Freude - die vorliegende CD präsentiert eine Auswahl bedeutender Werke verschiedener Gattungen J. S. Bachs . Martin Sander versteht es, diese Kompositionen und die barocke Orgel gleichermaßen eindrucksvoll zum Leben zu erwecken. So werden der Schwung und die Virtuosität von Vivaldis...mehr
"Dies gelingt vollauf, stehen ihm doch eine verblüffende Technik und Musikalität sowie mit der Wagner-Orgel ein gewaltiges Instrument zur Verfügung. Eine hervorragende Produktion." (Alte Musik Aktuell)
Details
Pathos & Freude - Organ Works by J.S. Bach | |
Artikelnummer: | 20.028 |
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EAN-Code: | 4022143200280 |
Preisgruppe: | BCA |
Veröffentlichungsdatum: | 20. Februar 2009 |
Spielzeit: | 64 min. |
Informationen
Pathos und Freude - die vorliegende CD präsentiert eine Auswahl bedeutender Werke verschiedener Gattungen J. S. Bachs. Martin Sander versteht es, diese Kompositionen und die barocke Orgel gleichermaßen eindrucksvoll zum Leben zu erwecken. So werden der Schwung und die Virtuosität von Vivaldis Orchestermusik auch in der Bach'schen Orgelbearbeitung spürbar.
Sander meistert im zweiten Satz der Triosonate die phantasievollen Verzierungen im Stil der Kammermusik der Zeit, die andere Interpreten angesichts des horrenden Schwierigkeitsgrades vermeiden. Und im Praeludium - einem von Bachs eindrucksvollsten und großartigsten Werken - bringt er mit strahlendem Jubel temperamentvoll das gleichzeitig prächtige und durchsichtige Plenum der Wagner Orgel zum Erklingen.
Die spätbarocke Wagner-Orgel steht im Nidaros-Dom in Trondheim (Norwegen). Die Kathedrale ist Grabstätte der ersten christlichen Wikingerkönige und Krönungskirche der heutigen norwegischen Könige. Die Orgel wurde um 1740 vom Orgelbauer Joachim Wagner nach Trondheim geliefert. Nach Auslagerung kurz vor dem Zweitem Weltkrieg und langem Dornröschenschlaf im Keller der Kathedrale wurde die Orgel vor einigen Jahren wieder aufgestellt und vollständig restauriert. Während die meisten anderen Instrumente des mit der Familie Bach gut bekannten „märkische Silbermann" im Laufe der Zeit durch respektlose Umbauten und Kriege zerstört wurden, steht so eines seiner bedeutendsten Werke nun wieder in hervorragendem Zustand im norwegischen „Nationalheiligtum" des Nidaros-Doms und lässt Bachs Musik fast so erklingen, wie er sie selbst gehört haben mag.
Martin Sander ist als Konzertsolist sowie als Professor für Orgel in Heidelberg und Basel tätig. Regelmäßig leitet er Meisterkurse im In- und Ausland und ist Juror bei internationalen Wettbewerben. Preise bei nationalen und internationalen Orgelwettbewerben waren entscheidende Wegbereiter seiner Konzertkarriere. Martin Sander trat mit bedeutenden Orchestern und bei führenden Musikfestivals auf. Er konzertiert als Solist im In-und Ausland.
Besprechungen
Katolsk Tidning | 4. september 2009 | Kaj Engelhart | 4. September 2009 Den fantastiska stilen på orgel
"Stylus phantasticus" – den fantastiska stilen – var en nyhet som komMehr lesen
Newsletter of the American Bach Society | Spring 2003 | Teri Noel Towe | 1. März 2003
[...] he plays with flair, understanding, and complete technical security. Sander’s HIP-aware interpretations are thoughtful, stylish, and imaginative, and his phrasing and legato are superb [...]Mehr lesen
Magazine de l'Orgue | Numéro 53 | Jean Ferrard | 1. Februar 1999
A la première écoute de ce CD, j’ai eu le petit frisson qui augureMehr lesen
Fono Forum | 1/1999 | Herbert Glossner | 1. Januar 1999 Bach erster Klasse
Auch wenn der Titel „Pathos und Freude“ auf den ersten Blick allzu populär wirkt – die Ausführungen über die barocke Affektenlehre im BeiheftMehr lesen
Nicht gehetzt, nicht schleppend, aber mit „drive“ widmet er sich den überlegt miteinander korrespondierenden Eckwerken, der c-Moll-Passacaglia und dem Es-Dur-Präludium samt deren imposanten Fugen, in denen der Baß mit Posaune 16' wunderbar zeichnet. Spielerische Leichtigkeit kommt im d-Moll-Concerto nach Vivaldi und der ersten Triosonate Es-Dur, auch sie in den Tonarten auf den Kontext abgestimmt, zur Geltung. Und wenn schon kein Bach-Recital ohne Choralbearbeitungen auskommt, so dokumentiert Martin Sander mit dem dorischen Grundcharakter der alten Adventsmelodie „Nun komm', der Heiden Heiland“ noch einmal die harmonische Stringenz des ganzen Programms.
Bei so vielen Vorzügen fallen kleine Schönheitsfehler kaum ins Gewicht, beispielsweise der klanglich nicht recht gelungene Übergang vom zweiten zum dritten Teil der Es-Dur-Fuge.
Neuigkeiten
A la première écoute de ce CD, j’ai eu le petit frisson qui augure...
The 1740 – 1741 two manual and pedal organ in the Nidaros Cathedral in...