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Edition Fischer-Dieskau (I) – H. Wolf: Mörike-Lieder

95599 - Edition Fischer-Dieskau (I) – H. Wolf: Mörike-Lieder

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Mit der vorliegenden Aufnahme beweist der 30-jährige Fischer-Dieskau seine Kunst der subtilen Textausdeutung , eingebettet in die Süße und Geschmeidigkeit seines noch jugendlichen Baritons. Die Auswahl aus den Mörike-Liedern von Hugo Wolf , die der Komponist 1888 wie im...mehr

"Diese Wolflieder jedenfalls sind ein Fest des Liedgesangs, sie fesseln den Hörer augenblicklich und stellen Vieles, ja das Meiste in den Schatten, was nachher produziert wurde." (Rondo)

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Hugo Wolf H. Wolf: Mörike-Lieder (53:39) Dietrich Fischer-Dieskau | Rudolf Wille | Hertha Klust

Der Genesene an die Hoffnung (04:14)
Auf einer Wanderung (03:30)
Auf ein altes Bild (02:23)
Wo find' ich Trost? (04:57)
An die Geliebte (03:55)
Lied eines Verliebten (01:56)
Bei einer Trauung (01:58)
Selbstgeständnis (01:24)

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Details

Edition Fischer-Dieskau (I) – H. Wolf: Mörike-Lieder
Artikelnummer: 95.599
EAN-Code: 4022143955999
Preisgruppe: BCB
Veröffentlichungsdatum: 14. Mai 2008
Spielzeit: 53 min.

Informationen

Mit der vorliegenden Aufnahme beweist der 30-jährige Fischer-Dieskau seine Kunst der subtilen Textausdeutung, eingebettet in die Süße und Geschmeidigkeit seines noch jugendlichen Baritons.

Die Auswahl aus den Mörike-Liedern von Hugo Wolf, die der Komponist 1888 wie im Schaffensrausch niederschrieb, stammt aus dem Archiv des ehemaligen RIAS Berlin (heute: DeutschlandRadio Kultur) und wird hier nach aufwändiger technischer Restaurierung erstmals zugänglich gemacht. Begleitet wird Fischer-Dieskau hauptsächlich von der Pianistin Hertha Klust, die zu Beginn der 50er Jahre die von ihm favorisierte Begleiterin war.

Kaum ein Künstler hat so viele Aufnahmen hinterlassen wie Dietrich Fischer-Dieskau, der seine Sängerkarriere nach dem Krieg begann und erst 1993 offiziell beendete. Neben den Plattenaufnahmen existieren noch etliche ungehobene Schätze in europäischen Rundfunkarchiven, die audite z.T. in weiteren Archivproduktionen veröffentlichen wird.

Zu dieser Produktion gibt es wieder einen Producer's Comment – das heißt, einen unmittelbaren Eindruck des Produzenten Ludger Böckenhoff vom Umgang mit diesem historischen Audiomaterial.

Besprechungen

Fono Forum
Fono Forum | Juni 2010 06/10 | Bjørn Woll | 1. Juni 2010 Hohepriester des Liedes

Vor allem im Liedgesang hat er Maßstäbe gesetzt wie kein anderer, und bis heute sind viele seiner Interpretationen Prüfstein für nachfolgendeMehr lesen

Vor allem im Liedgesang hat er Maßstäbe gesetzt wie kein anderer, und bis heute sind viele seiner Interpretationen Prüfstein für nachfolgende Generationen. Zum 85. Geburtstag von Dietrich Fischer-Dieskau erscheinen zahlreiche seiner Aufnahmen in neuen, teilweise remasterten Editionen.

Er ist das, was man einen Bildungsbürger nennt, und mehr noch: Dietrich Fischer-Dieskau ist ein Kulturintellektueller von singulärem Rang, dessen künstlerische Umtriebigkeit ihresgleichen sucht unter seinen Sängerkollegen. Auch nach seinem Abschied von der Bühne, bei einer Silvestergala in München 1992, verstummte der Sänger keineswegs, vielmehr suchte er sich neue Betätigungsfelder für seinen künstlerischen Schaffensdrang wie seine Arbeit als Dirigent oder als Autor zahlreicher Bücher. (Pünktlich zum Geburtstag erscheint im Deutschen Taschenbuch-Verlag eine Neuausgabe seiner „Texte deutscher Lieder aus drei Jahrhunderten“.)

Kaum ein Sänger hat derart viele seiner Interpretationen auf Tonträger gebannt wie der am 28. Mai in Berlin geborene Bariton. Vor allem im Bereich des Kunstliedes scheint es einfacher, die nicht aufgenommenen Werke aufzuzählen. Dabei war Dietrich Fischer-Dieskau durchaus nicht „everybody’s darling“, wurde sein Vortrag immer wieder als professoral und dozierend charakterisiert, mit einem Hang zur artikulatorischen Übergenauigkeit und zu krassen dynamischen Kontrasten. Auf der anderen Seite besaß er eine Stimme, die über den beachtlichen Umfang wunderbar ausgeglichen war und – vor allem in den zurückgenommenen Mezza-voce-Passagen – bisweilen ein zauberisches Timbre besaß.

Sicher fehlten im für Rollen wie Jago, Macbeth und auch Rigoletto die Klangsinnlichkeit vieler italienischer Baritone und auch die Durchschlagskraft, wie sie etwa ein Josef Metternich im Überfluss besaß. Im Liedgesang traten diese Einschränkungen jedoch viel weniger in den Vordergrund, hier konnte er seine ganze Meisterschaft ausspielen. Obwohl ihm von einigen Kritikern auch hier mangelnde Natürlichkeit und zu viel hohepriesterliche Attitüde vorgeworfen wurden, muss man doch konstatieren, dass er mehr als alle seine Kollegen ein „einzigartiges Vermittlungsgenie“ (Jürgen Kesting) war. Wer bereit ist, sich auf die Werke mit all ihren Feinheiten einzulassen und dabei auf vokale Überrumpelungsstrategien zu verzichten, erlebt im Gesang Fischer-Dieskaus einen ganzen Kosmos von Bedeutungsnuancen.

Bezeichnend also, dass unter den zahlreichen Wiederveröffentlichungen zum 85. Geburtstag die Liedaufnahmen bei Weitem dominieren, denn bis heute zählen seine Deutungen der Zyklen von Franz Schubert, der Liederkreise von Robert Schumann als auch der Gesänge Gustav Mahlers zu den Sternstunden der Interpretationsgeschichte. Einen Meilenstein seiner Diskographie bildet die Schubert-Edition, die Fischer-Dieskau zwischen 1966 und 1972 mit seinem kongenialen Klavierbegleiter Gerald Moore für Deutsche Grammophon (Universal) eingespielt hat. Pünktlich zum Geburtstag veröffentlicht das Gelb-Label die 463 Lieder der Edition auf 21 CDs – darunter die berühmten Zyklen „Die schöne Müllerin“, „Die Winterreise“ sowie den „Schwanengesang“.

Die beiden erstgenannten Werke sind außerdem Gegenstand einer 2-DVD-Box beim Label TDK/Arthaus (Naxos). Hier kann man den „Hohepriester des Liedes“ gleich zwei Mal audiovisuell erleben: in einer Produktion der „Winterreise“ vom Sender Freies Berlin aus dem Jahr 1979 (mit Alfred Brendel) sowie einem Mitschnitt der „Schönen Müllerin“ von der Schubertiade 1991 (mit András Schiff).

Gleich einen ganzen Schwung von Aufnahmen bringt das Label Audite (Naxos) auf den Markt – in zwei verschiedenen Serien: Folge eins der „Edition Fischer-Dieskau“ beinhaltet dabei „Mörike-Lieder“ von Hugo Wolf aus den RIAS-Archiven, aufgenommen in den Jahren 1949,1951 sowie 1955; Folge zwei ist mit den „Goethe-Liedern“ und dem „Spanischen Liederbuch“ ebenfalls ganz Hugo Wolf gewidmet (Berlin 1948, 1949 und 1953), in dessen Werken der Sänger nahezu vergleichslos brillierte; Folge drei beinhaltet Volksliedarrangements von Beethoven, aufgenommen 1952 in Berlin; Beethoven und Brahms offenbart Folge vier (1951/1952); Folge fünf schließlich bringt erneut die „Winterreise“ in einer Aufnahme aus dem Jahr 1948 mit Klaus Billing am Klavier.

Allesamt tragen die Aufnahmen das Audite-Siegel „1st Master Release“, das wie immer für hochwertige Klangbearbeitung der originalen Masterbänder durch Labelchef Ludger Böckenhoff bürgt. Das trifft ebenfalls auf die vier Veröffentlichungen der „Birthday Edition“ zu: Neben den Aufnahmen von Brahms-Liedern (mit Tamás Vásáry, 1972) sowie Schumann-Duetten (mit Julia Varady), Beethovens „Sechs Lieder von Gellert“ sowie drei Liedern aus Mahlers „Des Knaben Wunderhorn“ (1951,1953,1977) finden sich hier eine reine Mahler-CD (1971) sowie Raritäten von Reger, Sutermeister und Hindemith (1972, 1979, 1989) – bei Letztgenanntem mit Aribert Reimann am Klavier.

Ergänzend ist bei Naxos noch eine Wiederveröffentlichung von Strauss’ „Capriccio“ aus den Jahren 1957/1958 erschienen, in der illustren Besetzung mit Elisabeth Schwarzkopf, Christa Ludwig, Nicolai Gedda, Hans Hotter, Eberhard Wächter und Dietrich Fischer-Dieskau mit dem Philharmonia Orchestra unter Wolfgang Sawallisch, sowie Brahms’ „Deutsches Requiem“ mit den Berliner Philharmonikern unter Rudolf Kempe aus dem Jahr 1955, mit einem berückenden Sopransolo von Elisabeth Grümmer. Die 10-CD-Edition „Dietrich Fischer-Dieskau – Ein Porträt“ in Zusammenarbeit von EMI und „Die Welt“ lag zum Redaktionsschluss noch nicht vor, erscheint aber am 21. Mai. Inhalt: Lieder von Schubert, Schumann, Wolf und Mahler sowie Opernarien, Bach-Kantaten und Kabinettstückchen von Beethovens „Flohlied“ bis zu Operettenhighlights von Strauß.
Vor allem im Liedgesang hat er Maßstäbe gesetzt wie kein anderer, und bis heute sind viele seiner Interpretationen Prüfstein für nachfolgende

orpheus
orpheus | Heft 5+6 / Mai + Juni 2010 | Sebastian Sternberg | 1. Mai 2010 Historische Schätze von audite und anderen

Die Zusammenarbeit des Labes audite mit Deutschlandradio Kultur, dem Rechtsnachfolger des RIAS, erweist sich als sehr ertragreich. Sie führt in dasMehr lesen

Die Zusammenarbeit des Labes audite mit Deutschlandradio Kultur, dem Rechtsnachfolger des RIAS, erweist sich als sehr ertragreich. Sie führt in das Archiv des legendären Rundfunks im amerikanischen Sektor Berlin. Dort lagern musikalische Schätze ohne Ende, die nach und nach gehoben werden. Beispielhafter und zugleich großzügiger kann mit Erbe nicht umgegangen werden. Andere Rundfunkarchive sollten sich ein Beispiel daran nehmen. Archive haben nur dann eine Berechtigung, wenn sie sich der Gegenwart öffnen. audite greift nicht wahllos zu, vielmehr werden Schwerpunkte gesetzt. Einen dieser Schwerpunkte bildet der einstige Chefdirigent des RIAS-Symphonie-Orchesters Ferenc Fricsay. Als Vol. IX einer ihm gewidmeten Edition ist Donizettis deutsch gesungene Lucia di Lammermoor erschienen (23.412). Stilistisch bleibt diese Aufnahme weit hinter den großen italienischen Produktionen zurück. Verwunderlich ist das nicht. Schließlich wurde 1953 mitten im Kalten Krieg musikalisches Neuland für deutsches Publikum beschritten. Und das Ergebnis kann sich auch heute noch hören lassen. Maria Stader ist eine sehr lyrische Lucia. Ernst Haefliger als Edgardo passt gut zu ihr. Dietrich Fischer-Dieskau dürfte schon damals eine Fehlbesetzung für Lord Asthon gewesen sein. Er ist besser aufgehoben beim Lied und setzt mit solchen Aufnahmen ebenfalls Akzente bei audite.

Vol. I seiner eigenen Edition sind Mörike-Lieder von Wolf (95.599). Es wurden Aufnahmen von 1949, 1951 und 1955 zusammengefasst. Am Klavier sitzen Hertha Klust und Rudolf Wille. Auch beim Liedgesang ist mir der junge Fischer-Dieskau lieber als der reifere. Er geht die einzelnen Stücke viel freier an, folgt dem „inneren Triebe“ und setzt nicht ein ganzes Gebäude aus Erfahrung, Deutungswillen und Sendungsbewusstsein drauf. Die Lieder fließen mehr und schleppen sich nicht bedeutungsschwer und belehrend dahin.

Elisabeth Schwarzkopf ist 1958 ins RIAS Studio gegangen und hat dort gemeinsam mit Michael Raucheisen Lieder aufgenommen (95.633). Die Interpretation der Wolf-Lieder ist schon stark geprägt durch ihren Ehemann und Mentor Walter Legge, der die Renaissance dieses Komponisten maßgeblich beförderte. Die meisten betörenden Details kehren in den Produktionen unter seiner Leitung wieder bzw. wurden dort bereits erarbeitet. Akzente auf dieser CD werden vor allem von Raucheisen gesetzt, der vor allem bei Wolf dramatischer und zupackender begleitet als der Schwarzkopfsche „Hauspianist“ Gerald Moore. Neben Wolf gibt es Schubert, Strauss, Purcell, Thomas Arne und Roger Quilter. Alle Titel dürften Premieren auf den Musikmarkt sein. Schon diese Tatsache verleiht ihnen Exklusivität und verheißt Sammlerglück.

Dem grauen Markt entrissen wurde Verdis Messa da Requiem, mit dem als Vol. I eine Herbert-von-Karajan-Reihe eröffnet wird (23.415). Es ist der Salzburger Mitschnitt von 1949, bei dem Karajan noch nach Ausdrucksformen für dieses Werk sucht, das ihn ein Leben lang beschäftigen sollte. In der Besetzung treffen mit Hilde Zadek, Margarete Klose, Helge Rosvaenge und Boris Christoff Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft aufeinander. Das Klangbild dieser restaurierten Fassung nach den Originalbändern ist wesentlich präsenter als das, was von dieser Aufführung bisher zu haben war. Es lohnt sich also, die alte durch die neue Ausgabe zu ersetzen.

Karajan bleibt auch bei anderen Labels ein Star. Jade, Frankreich, hat die berühmte, inzwischen freie EMI-Einspielung der h-Moll-Messe von Bach herausgegeben, die als erste Schallplattenaufnahme von Nicolai Gedda gilt (699 649-2). Membran ist einfallsreicher und hat unter dem Titel „Herbert von Karajan in Berlin“ noch frühere Dokumente des Dirigenten ausfindig gemacht (232482). Einmal ist es Beethovens Eroica mit der Preußischen Staatskapelle, 1944 im Haus des Rundfunks an der Berliner Masurenallee aufgenommen, zum anderen Bruckners 8. Sinfonie mit dem gleichen Orchester, im gleichen Jahr an gleicher Stelle eingespielt. Der erste Satz fehlt, der vierte und letzte ist ein früher Versuch von Stereofonie. Diese Technikbesessenheit sollte den Dirigenten nie mehr loslassen.
Die Zusammenarbeit des Labes audite mit Deutschlandradio Kultur, dem Rechtsnachfolger des RIAS, erweist sich als sehr ertragreich. Sie führt in das

Pizzicato
Pizzicato | April 2009 | Guy Wagner | 1. April 2009 Die vielen Facetten des DFD

Und Hugo Wolf! Ihn begann Fischer-Dieskau mit gerade einmal 23 Jahren aufzunehmen. Wirft man demnach einen historischen Blick auf dieses EreignisMehr lesen

Und Hugo Wolf! Ihn begann Fischer-Dieskau mit gerade einmal 23 Jahren aufzunehmen. Wirft man demnach einen historischen Blick auf dieses Ereignis zurück, so darf man behaupten: Hier hat ein junger Sänger Musikgeschichte geschrieben! Anfang der 50er Jahre war die Bedeutung von Wolf als einer der wesentlichen Liedgestalter der Musikgeschichte noch nicht wirklich erkannt, ja, seine Komplexität und Vielschichtigkeit hielten viele davon ab, sich mit ihm auseinander zu setzen. Fischer-Dieskau aber wagte dies schon sehr früh und setzte den Komponisten durch. Diese CD mit 18 der 53 Lieder, die Wolf auf Gedichte von Eduard Mörike geschrieben hat, ist in ihrer Vielseitigkeit, ihrer Differenzierung und ihrer Wortgestaltung einzigartig.

Was DFD hier schafft, ist zuerst einmal eine vokale Leistung höchsten Ranges, und es fasziniert immer wieder zu hören, wie problemlos er von einem Register zum ändern wechselt, wie er Nuancierungen und Schattierungen einbringt und den verhaltenen aber tiefen Emotionen der Gedichte und ihrer Vertonung intensivsten Ausdruck verleiht. Wiederum bestätigt sich Hertha Klust als wunderbare Impulsgeberin und Partnerin, und diese Partnerschaft vermittelt ein Gefühl der Gemeinsamkeit, die aber erst die Intensität der Gestaltung ermöglicht. Die 'Peregrina'-Lieder, der 'Gesang Weylas', 'Wo find ich Trost' und 'Auf ein altes Bild' sollen für den beispielhaften Ausdrucksreichtum dieser Interpretationen herausgehoben werden, ohne dass jedoch die andern Deutungen abfielen. Im Gegenteil: Wir erleben eine Darstellung aus einem Guss, auch in 'Lebe wohl', wo Rudolf Wille der Begleiter des Sängers ist.
Und Hugo Wolf! Ihn begann Fischer-Dieskau mit gerade einmal 23 Jahren aufzunehmen. Wirft man demnach einen historischen Blick auf dieses Ereignis

CD Compact
CD Compact | Abril 2009 | Albert Ferrer i Flamarich | 1. April 2009

También encontramos el primer volumen de una nueva integral con lieder deMehr lesen

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También encontramos el primer volumen de una nueva integral con lieder de

???
??? | February 2009 | 1. Februar 2009

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Diapason
Diapason | Janv 09 | Pierre-Etienne Nageotte | 1. Januar 2009 CQFDFD
Après avoir exploré les archives de Dietrich Fischer-Dieskau à la Radio de Cologne (cf. n° 548 p. 85), Audite se penche sur celles de la Radio de Berlin où le baryton réalisait son premier enregistrement le 19 janvier 1948.

Six mois après ses débuts professionnels dans le Requiem allemand de Brahms, Dietrich Fischer-Dieskau entre en studio à l'invitation d'ElsaMehr lesen

Six mois après ses débuts professionnels dans le Requiem allemand de Brahms, Dietrich Fischer-Dieskau entre en studio à l'invitation d'Elsa Schiller, directrice musicale de la Radio ln Amerikanischer Sektor (RIAS). On ne dira jamais assez l'importance de cette grande dame, toujours à l'affût de nouveaux talents, dans la reconstruction culturelle de l'Allemagne d'après-guerre. C'est elle qui a repéré, lors d'une audition, un baryton de vingt-trois ans précédé de critiques flatteuses – Karla Höcker avait écrit peu avant: « Il commença à chanter et le vrai mystère était que la voix, l'homme. la musique ne faisaient plus qu'un.

»Fischer-Dieskau a raconté dans ses mémoires l'enregistrement du Winterreise en une journée, et le désespoir qui le saisit lorsqu'il fallut reprendre les huit premiers lieder au bout de onze heures de travail. Bien connu au disque, ce premier témoignage dans une oeuvre qu'il remettra inlassablement sur le métier manifeste une étonnante maturité vocale et intellectuelle. La voix est facile, mais encore peu sûre de ses effets; certains choix de tempo étonnent, comme dans Auf dem Flusse, lent à l'extrême, ou Mut! au geste trop raide. Si le baryton a jugé a posteriori cette version homogène mais larmoyante, l'amoureux de son art ne peut qu'en être curieux. Régulièrement rediffusée en Allemagne dans les mois qui ont suivi, elle a davantage assis sa renommée que ses débuts scéniques dans le Don Carlos de Verdi, le 18 novembre de la même année.

Les deux volumes d'inédits de Wolf (novembre 1948 et janvier 1955) témoignent de l'évolution de DFD, déjà sollicité par les maisons de disques (Deutsche Grammophon dès septembre 1949, Emi en octobre 1951). Au contact des infinies possibilités qu'offrent les micros, son aisance s'affirme, la ligne se fait plus libre et ductile, le style se décante, des trois chants sacrés du Spanisches Liederbuch (novembre 1948) aux Morike de 1955; les Gesänge des Harfners de 1949 témoignent d'un tournant entre une lecture littérale, qui trouve à la fois sa force et ses limites dans sa spontanéité noble, et le questionnement de la partition. Tout le désespoir qu'appellent les trois Gesange est déjà là, leur intensité nue et déchirante, et pourtant l'interprète ira plus loin encore en 1952, quand le perfectionnisme de Gerald Moore lui inspirera une vision plus subtilement morbide que les pianistes instinctifs de la radio (Emi).

Tout au long de sa carrière, DFD s'est attaché à défendre les lieder de Beethoven. Enregistré en 1952 et inédit au disque, le bouquet de chants populaires britanniques arrangés par Ludwig van (ici donnés dans une traduction allemande) évoque davantage un Weinstube qu'une campagne anglaise. Le baryton est singulièrement déboutonné, voire potache, en compagnie du tout jeune RIAS-Kammerchor. Michael Raucheisen ne s'y montre pas sous son meilleur jour – DFD évoquera sa «nonchalance» dans ses mémoires.

D'autres lieder de Beethoven figurent dans le Volume IV (195 1-1952), également inédits, accompagnés par Hertha Klust, et d'une tout autre qualité. Avec quelle délectation des mots est décrite la progression de la puce dans la chanson de Goethe, et comme l'intérêt est soutenu tout au long d' An die Hoffnung! Si certains Brahms de 1952, Standchen ou Botschaft, montrent l'interprète charmeur voire hâbleur, d'autres plus graves comme Abenddämmerung le trouvent presqu'hésitant, sans les nuances crépusculaires qu'il saura y insuffler.

Autres trésors

Naxos réédite simultanément trois trésors bien connus, des mêmes années. Fischer-Dieskau avait choisi les Lieder eines fahrenden Gesellen pour ses débuts au Festival de Salzbourg en 1951 – le live a été publié chez Orfeo. En juin 1952, les sessions du Tristan avec Flagstad ayant été bouclées plus rapidement que prévu, Furtwangler accepte d'enregistrer le cycle en dépit de son manque d'attrait pour la musique – «ils peuvent malgré tout se laisser entendre». La leçon de style est ici essentiellement vocale. Les Kindertotenlieder dirigés par Kempe (1955) privilégient un déchirement intériorisé. L'art érudit du demi-mot, le génie des climats s'épanouit dans l'indispensable Opus 39 schumannien de 1954, un classique témoignant de tout le chemin parcouru en six ans.
Six mois après ses débuts professionnels dans le Requiem allemand de Brahms, Dietrich Fischer-Dieskau entre en studio à l'invitation d'Elsa

Scherzo
Scherzo | deciembre 2009 | Enrique Pérez Adrián | 1. Dezember 2008 Tesoros Radiofónicos

El sello alemán Audite (distribuidor: Diverdi) nos trae varios tesorosMehr lesen

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El sello alemán Audite (distribuidor: Diverdi) nos trae varios tesoros

American Record Guide | November/December 2008 | R. Moore | 1. November 2008

Audite has been releasing recordings made for German radio in the early-to-mid 1950s by Dietrich Fischer-Dieskau. With so many recordings by thisMehr lesen

Audite has been releasing recordings made for German radio in the early-to-mid 1950s by Dietrich Fischer-Dieskau. With so many recordings by this artist available, you may wonder what could make it worth your while to consider any of these. Here are two good reasons: (1) the artist's voice is in its fullest bloom, with a youthful passion tempered by an intellectual acuity that few singers possess and (2) Audite has used the latest audio engineering to produce a really fine sound.

When he recorded these songs at age 36 F-D's young voice fully embodied the qualities for which he is so glowingly remembered – the careful caressing of words, the exquisite phrasing, and the sublime head voice. In the intense moments of vocal drama, he does not show the tendency of his later years to bark out notes.

The program includes 18 of Wolf's Mörike Lieder from 1888. As the liner notes comment, the songs selected are "contemplative and internalized, with undertones of existential despair and farewell, dominated by a quest for (religious) solace" Most of the songs are slow and quiet and offer one of the best opportunities available to hear the remarkable textual exegesis F-D brought to lieder singing.

Except in one song, he is accompanied by Hertha Klust, his preferred pianist in the early 1950s. P-D is in complete control of his vocal technique and is in his most luscious voice. Indeed it is beyond my capacity to imagine these songs sung more beautifully. His reading of 'In der Frühe' is almost unbearably lovely. All of this will melt your heart.

The sound is bass-heavy in the piano, but for mid-1950 sound it is warm and wonderful. Orfeo released a disc of Mörike Lieder as part of an 11-CD set of 1956-1965 Salzburg recitals by F-D and Gerald Moore (S/0 2005) that offers a more spacious sound and captures accurately what it was like to hear him in recital. This studio recording is more like being in a small padded room with the singer; it's extraordinarily intimate. If you're a F-D devotee, this is indispensable. If you have not been won over to Wolf's songs, this will do it.

Texts but no translations.
Audite has been releasing recordings made for German radio in the early-to-mid 1950s by Dietrich Fischer-Dieskau. With so many recordings by this

Gramophone
Gramophone | October 2008 | Richard Wigmore | 1. Oktober 2008 Passion and Euphoria
Hugo Wolf's Mörike Lieder were written in a fevered bout of composition following a long creative drought. Richard Wigmore seeks the singers who can reflect Wolf's 'exquisite torment'

By 1949 word was spreading of a new baritone sensation from Berlin, heir-apparent to Janssen and Hüsch. The radio recording of “Lebewohl”Mehr lesen

By 1949 word was spreading of a new baritone sensation from Berlin, heir-apparent to Janssen and Hüsch. The radio recording of “Lebewohl” Dietrich Fischer-Dieskau made that year shows a voice of velvet, rounded beauty, and the singer's characteristic way of maintaining intensity to the very ends of phrases. In 1951 and 1955 he recorded 17 more Mörike songs for radio with the sympathetic Hertha Klust. His mastery of colouring and nuance is already in evidence, along with an almost neuropathic sensibility. “Der Genesene an die Hoffnung”, the convalescent's song that Wolf placed symbolically at the head of the collection, is mesmerising. Other songs seem excessively drawn out, above all the nostalgic “Im Frühling”, sung as if in a trance, in defiance of Wolfs marking gemächlich – comfortably. Elsewhere his restless urge to dramatise can lead to overkill – in the knowingly underlined Sturm (storm) in “Begegnung”, or the close of “Selbstgeständnis”, where the spoilt only child's final confession (“The odd thrashing would have done me a power of good”) sounds aggressively hectoring rather than ironically humorous.
By 1949 word was spreading of a new baritone sensation from Berlin, heir-apparent to Janssen and Hüsch. The radio recording of “Lebewohl”

Ópera Actual
Ópera Actual | Octubre 2008 | Verónica Maynés | 1. Oktober 2008

A estas alturas, ¿qué podrá decirse de Fischer-Dieskau que no sea másMehr lesen

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A estas alturas, ¿qué podrá decirse de Fischer-Dieskau que no sea más

BBC Music Magazine
BBC Music Magazine | September 2008 | Hilary Finch | 1. September 2008

More invaluable releases from the Berlin radio archive: this time performances from 1948-55 of the songs of Hugo Wolf. Dietrich Fischer-Dieskau onceMehr lesen

More invaluable releases from the Berlin radio archive: this time performances from 1948-55 of the songs of Hugo Wolf. Dietrich Fischer-Dieskau once wrote of Wolf’s ‘intensity, intellectual penetration, variety and fullness of mood, style and expression’; exactly the same could be said of the singer’s interpretation of this composer. In these two revelatory discs, one is impressed with the sheer sense of time and infinite care taken in the preparation of music that Fischer-Dieskau was to champion throughout his life.

Wolf’s songs require the finest judgement of shifting tones of voice, the closest of close focus. That’s just what the 18 selected settings (out of 53) of the poetry of Eduard Mörike receive here. All but one is accompanied by the minutely sensitive Hertha Klust, Fischer-Dieskau’s coach and chosen accompanist at the time. It’s wonderful to hear voice and piano slowly and sensuously feeling their way through the chromatic Wagner-tinted harmonic language of love songs like ‘Im Frühling’ and ‘An die Geliebte’ – though most of these are Mörike’s darkest songs of sleepless nights and tear-stained love.

The second disc presents five settings of Goethe. Here are the Harper Songs performed movingly and magisterially when Fischer-Dieskau was just 24. And here, too, is a selection from the Spanisches Liederbuch, microscopically prepared (some might prefer a slightly more relaxed approach in this repertoire) and keenly attentive, again with Hertha Klust, to every shifting nuance of mood and voice. The recorded sound throughout is slightly constrained accoustically, though it does not affect these superb performances.
More invaluable releases from the Berlin radio archive: this time performances from 1948-55 of the songs of Hugo Wolf. Dietrich Fischer-Dieskau once

Classica-Répertoire
Classica-Répertoire | N° 105 (septembre 2008) | André Tebeuf | 1. September 2008

Premier volume de ce qui pourrait être un parcours Wolf avec DietrichMehr lesen

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Premier volume de ce qui pourrait être un parcours Wolf avec Dietrich

Diverdi Magazin
Diverdi Magazin | 173 / septiembre 2008 | Elisa Rapado | 1. September 2008 La elegancia del conocimiento
Primer volumen de una colección Fischer-Dieskau en audite

Si bien es sabido por todos, es difícil empezar una reseña sobre Fischer Dieskau sin recordar que nunca sobrarán palabras para alabar la apasionadaMehr lesen

Si bien es sabido por todos, es difícil empezar una reseña sobre Fischer Dieskau sin recordar que nunca sobrarán palabras para alabar la apasionada defensa del patrimonio liederístico alemán llevada a cabo por este barítono durante muchos años, a través tanto de sus numerosas grabaciones y escritos como interpretando en concierto títulos infrecuenres, composiciones de autores menos conocidos etc. La exquisita formación del artista, uno de los mejores conocedores de las posibilidades sonoras de la lengua alemana, siempre fue su mayor baza a la hora de abordar el contenido temático y expresivo de los lieder, aunque con los años se le haya reprochado un excesivo intelectualismo.

Dieskau nos ofrece una selección de lieder dentro de los escritos por Wolf sobre poemas de Mörike grabada por los archivos de RIAS cuando el camante (de treinta años de edad) se encontraba indudablemente en su mejor momento vocal. Le acompañó entonces la pianista Hertha Klust. El sonido ha sido cuidadosamente remasterizado por Audite hasta un nivel de calidad irreprochable, por lo que puede apreciarse el brillo juvenil de la voz así como la adecuación expresiva al contenido: Bei einer Trauung (de irónico contenido sexual) y Selbgeständnis (lamento del hijo único) se dibujan a través de un fino sentido del humor, mientras que en Wo find ich Trost la súplica de consuelo es honda y desgarradora. La experiencia de Hertha Klust brilla con mayor luz en las piezas técnicamente más exigentes, como Begegnung, o a la hora de resaltar el peculiar cromatismo armónico de herencia wagneriana, presente en toda la obra de Wolf (Im Frühling).

Es de esperar que la aparición de nuevos volúmenes de esta serie nos desvelen otros bonitos secretos de los archivos de RIAS.
Si bien es sabido por todos, es difícil empezar una reseña sobre Fischer Dieskau sin recordar que nunca sobrarán palabras para alabar la apasionada

L'éducation musicale
L'éducation musicale | n° 555-556 - septembre/octobre 2008 | 1. September 2008

Dans sa collection « Deutschlandradio Kultur », la firme allemande AuditeMehr lesen

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Diario de Sevilla
Diario de Sevilla | Sábado 30 de Agosto de 2008 | Pablo J. Vayón | 30. August 2008 Fischer-Dieskau, la forja de un mito

Diverdi distribuye ya los cuatro primeros volúmenes de una colección queMehr lesen

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Rondo
Rondo | 7/2008 | Michael Wersin | 11. Juli 2008

Das Wunder "Früher Fischer-Dieskau" – ein überwältigendesMehr lesen

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