Obwohl er das Talent dafür besaß, hat Dietrich Fischer-Dieskau ganz selten humorvolle Rollen auf der Bühne oder im Konzert ausgefüllt. Dass er die komischen Zwischentöne perfekt beherrschte, zeigte nicht nur seine umwerfende Darstellung des Sir John Falstaff in Verdis letzter Oper, sondern...mehr
"Immer wieder dürfen wir Audite dankbar sein für die nimmermüde Schatzsuche, die uns so oft wahre Trouvaillen beschert. Diesmal ist es eine sehr frühe Aufnahme des Sängers Dietrich Fischer-Dieskau." (hifi & records)
Details
Edition Fischer-Dieskau (III) – L. v. Beethoven: Folksong Arrangements | |
Artikelnummer: | 95.598 |
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EAN-Code: | 4022143955982 |
Preisgruppe: | BCB |
Veröffentlichungsdatum: | 16. Juli 2008 |
Spielzeit: | 68 min. |
Zusatzmaterial
Informationen
Obwohl er das Talent dafür besaß, hat Dietrich Fischer-Dieskau ganz selten humorvolle Rollen auf der Bühne oder im Konzert ausgefüllt. Dass er die komischen Zwischentöne perfekt beherrschte, zeigte nicht nur seine umwerfende Darstellung des Sir John Falstaff in Verdis letzter Oper, sondern auch seine Interpretation schottischer, irischer und walisischer Volkslieder. 1952 hat Fischer-Dieskau zusammen mit dem renommierten Pianisten Michael Raucheisen, weiteren Instrumentalisten und dem RIAS-Kammerchor 22 Volkslieder aus Irland und Großbritannien eingesungen. Die Bearbeitungen stammen von keinem Geringeren als Ludwig van Beethoven, der etliche Volkslied-Arrangements für gutes Honorar nach Edinburgh schickte. Da erfährt man eine Menge über Liebe, Natur, Geselligkeit, Nationalstolz und den Weinkonsum auf der Insel. Und man erfährt, wie raffiniert Fischer-Dieskau seinen Bariton vom ausgelassenen Trinklied bis zur Verkörperung eines naiven Liebhabers beherrschte.
Den historischen Veröffentlichungen bei audite liegen ausnahmslos die Originalbänder aus den Rundfunkarchiven zugrunde. In der Regel sind dies die ursprünglichen Analogbänder, die mit ihrer Bandgeschwindigkeit von bis zu 76 cm/Sek. auch nach heutigen Maßstäben erstaunlich hohe Qualität erreichen. Das Remastering – fachlich kompetent und sensibel angewandt – legt zudem bislang verborgene Details der Interpretationen frei. So ergibt sich ein Klangbild von überlegener Qualität. CD-Veröffentlichungen, denen private Mitschnitte von Rundfunksendungen zugrunde liegen, sind damit nicht zu vergleichen.
Zu dieser Produktionen gibt es wieder auf unserer Homepage einen „Producer’s Comment“ vom Produzenten Ludger Böckenhoff.
Besprechungen
ouverture Das Klassik-Blog | Samstag, 4. August 2012 | 4. August 2012
Dem Andenken eines großartigen Sängers gewidmet ist die EditionMehr lesen
Fono Forum | Juni 2010 06/10 | Bjørn Woll | 1. Juni 2010 Hohepriester des Liedes
Vor allem im Liedgesang hat er Maßstäbe gesetzt wie kein anderer, und bis heute sind viele seiner Interpretationen Prüfstein für nachfolgendeMehr lesen
Er ist das, was man einen Bildungsbürger nennt, und mehr noch: Dietrich Fischer-Dieskau ist ein Kulturintellektueller von singulärem Rang, dessen künstlerische Umtriebigkeit ihresgleichen sucht unter seinen Sängerkollegen. Auch nach seinem Abschied von der Bühne, bei einer Silvestergala in München 1992, verstummte der Sänger keineswegs, vielmehr suchte er sich neue Betätigungsfelder für seinen künstlerischen Schaffensdrang wie seine Arbeit als Dirigent oder als Autor zahlreicher Bücher. (Pünktlich zum Geburtstag erscheint im Deutschen Taschenbuch-Verlag eine Neuausgabe seiner „Texte deutscher Lieder aus drei Jahrhunderten“.)
Kaum ein Sänger hat derart viele seiner Interpretationen auf Tonträger gebannt wie der am 28. Mai in Berlin geborene Bariton. Vor allem im Bereich des Kunstliedes scheint es einfacher, die nicht aufgenommenen Werke aufzuzählen. Dabei war Dietrich Fischer-Dieskau durchaus nicht „everybody’s darling“, wurde sein Vortrag immer wieder als professoral und dozierend charakterisiert, mit einem Hang zur artikulatorischen Übergenauigkeit und zu krassen dynamischen Kontrasten. Auf der anderen Seite besaß er eine Stimme, die über den beachtlichen Umfang wunderbar ausgeglichen war und – vor allem in den zurückgenommenen Mezza-voce-Passagen – bisweilen ein zauberisches Timbre besaß.
Sicher fehlten im für Rollen wie Jago, Macbeth und auch Rigoletto die Klangsinnlichkeit vieler italienischer Baritone und auch die Durchschlagskraft, wie sie etwa ein Josef Metternich im Überfluss besaß. Im Liedgesang traten diese Einschränkungen jedoch viel weniger in den Vordergrund, hier konnte er seine ganze Meisterschaft ausspielen. Obwohl ihm von einigen Kritikern auch hier mangelnde Natürlichkeit und zu viel hohepriesterliche Attitüde vorgeworfen wurden, muss man doch konstatieren, dass er mehr als alle seine Kollegen ein „einzigartiges Vermittlungsgenie“ (Jürgen Kesting) war. Wer bereit ist, sich auf die Werke mit all ihren Feinheiten einzulassen und dabei auf vokale Überrumpelungsstrategien zu verzichten, erlebt im Gesang Fischer-Dieskaus einen ganzen Kosmos von Bedeutungsnuancen.
Bezeichnend also, dass unter den zahlreichen Wiederveröffentlichungen zum 85. Geburtstag die Liedaufnahmen bei Weitem dominieren, denn bis heute zählen seine Deutungen der Zyklen von Franz Schubert, der Liederkreise von Robert Schumann als auch der Gesänge Gustav Mahlers zu den Sternstunden der Interpretationsgeschichte. Einen Meilenstein seiner Diskographie bildet die Schubert-Edition, die Fischer-Dieskau zwischen 1966 und 1972 mit seinem kongenialen Klavierbegleiter Gerald Moore für Deutsche Grammophon (Universal) eingespielt hat. Pünktlich zum Geburtstag veröffentlicht das Gelb-Label die 463 Lieder der Edition auf 21 CDs – darunter die berühmten Zyklen „Die schöne Müllerin“, „Die Winterreise“ sowie den „Schwanengesang“.
Die beiden erstgenannten Werke sind außerdem Gegenstand einer 2-DVD-Box beim Label TDK/Arthaus (Naxos). Hier kann man den „Hohepriester des Liedes“ gleich zwei Mal audiovisuell erleben: in einer Produktion der „Winterreise“ vom Sender Freies Berlin aus dem Jahr 1979 (mit Alfred Brendel) sowie einem Mitschnitt der „Schönen Müllerin“ von der Schubertiade 1991 (mit András Schiff).
Gleich einen ganzen Schwung von Aufnahmen bringt das Label Audite (Naxos) auf den Markt – in zwei verschiedenen Serien: Folge eins der „Edition Fischer-Dieskau“ beinhaltet dabei „Mörike-Lieder“ von Hugo Wolf aus den RIAS-Archiven, aufgenommen in den Jahren 1949,1951 sowie 1955; Folge zwei ist mit den „Goethe-Liedern“ und dem „Spanischen Liederbuch“ ebenfalls ganz Hugo Wolf gewidmet (Berlin 1948, 1949 und 1953), in dessen Werken der Sänger nahezu vergleichslos brillierte; Folge drei beinhaltet Volksliedarrangements von Beethoven, aufgenommen 1952 in Berlin; Beethoven und Brahms offenbart Folge vier (1951/1952); Folge fünf schließlich bringt erneut die „Winterreise“ in einer Aufnahme aus dem Jahr 1948 mit Klaus Billing am Klavier.
Allesamt tragen die Aufnahmen das Audite-Siegel „1st Master Release“, das wie immer für hochwertige Klangbearbeitung der originalen Masterbänder durch Labelchef Ludger Böckenhoff bürgt. Das trifft ebenfalls auf die vier Veröffentlichungen der „Birthday Edition“ zu: Neben den Aufnahmen von Brahms-Liedern (mit Tamás Vásáry, 1972) sowie Schumann-Duetten (mit Julia Varady), Beethovens „Sechs Lieder von Gellert“ sowie drei Liedern aus Mahlers „Des Knaben Wunderhorn“ (1951,1953,1977) finden sich hier eine reine Mahler-CD (1971) sowie Raritäten von Reger, Sutermeister und Hindemith (1972, 1979, 1989) – bei Letztgenanntem mit Aribert Reimann am Klavier.
Ergänzend ist bei Naxos noch eine Wiederveröffentlichung von Strauss’ „Capriccio“ aus den Jahren 1957/1958 erschienen, in der illustren Besetzung mit Elisabeth Schwarzkopf, Christa Ludwig, Nicolai Gedda, Hans Hotter, Eberhard Wächter und Dietrich Fischer-Dieskau mit dem Philharmonia Orchestra unter Wolfgang Sawallisch, sowie Brahms’ „Deutsches Requiem“ mit den Berliner Philharmonikern unter Rudolf Kempe aus dem Jahr 1955, mit einem berückenden Sopransolo von Elisabeth Grümmer. Die 10-CD-Edition „Dietrich Fischer-Dieskau – Ein Porträt“ in Zusammenarbeit von EMI und „Die Welt“ lag zum Redaktionsschluss noch nicht vor, erscheint aber am 21. Mai. Inhalt: Lieder von Schubert, Schumann, Wolf und Mahler sowie Opernarien, Bach-Kantaten und Kabinettstückchen von Beethovens „Flohlied“ bis zu Operettenhighlights von Strauß.
American Record Guide
| July/August 2009 | R. Moore | 1. Juli 2009
From the Archives
BEETHOVEN: Folksong Arrangements
In September 1952 the young Dietrich Fischer-Dieskau recorded these songs at the studio of RIAS in Berlin. It was the only time that the singer wouldMehr lesen
How the music itself came to be is just as interesting. George Thompson, Edinburgh amateur musician, folksong collector, editor, and publisher, first commissioned Ignaz Pleyel, Leopold Kozeluch, and later (and most notably) Haydn to produce richer and more polished arrangements of Scottish songs that Thompson loved. From 1792 to 1804 Haydn wrote 429 arrangements. In 1806 Beethoven joined the project, replacing Haydn, who had withdrawn owing to his age. This recording includes the ten songs of Beethoven's Scottische Lieder, Op. 108, selections from groups of Irish and Welsh songs, and other folksongs.
F-D sings these with varied accompaniments of violin, cello, and chorus. His voice is at its loveliest, and the sound quality is very listenable. It's a bit of a novelty, and the lessoften heard whimsical and lighthearted side of the singer shines through delightfully. Notes, texts, translations.
Pizzicato | April 2009 | Guy Wagner | 1. April 2009 Die vielen Facetten des DFD
Man wusste es, und doch: Nicht immer war man mit den dithyrambischen Lobeshymnen zu Ehren von Dietrich Fischer-Dieskau einverstanden, zumal, wenn manMehr lesen
Nun kann man zudem den frühen Weg des Sängers anhand einer beachtenswerten CD-Reihe bei Audite nachvollziehen, und das kann die Bewunderung für Fischer-Dieskau nur noch steigern.
So nahm er sich schon 1952 der selten dargebotenen Arrangements schottischer, irischer, walisischer und britischer Volkslieder an, die Beethoven geschaffen hatte, und man kann das als eine Pioniertat werten. Dabei wurde eine üppige Besetzung benutzt. Als Begleiter hatte DFD den legendären Pianisten Michael Raucheisen, doch da kann man wohl nicht von einer echten Partnerschaft reden: Zu eigenwillig und grundverschieden sind die beiden Temperamente, und man muss bei Raucheisen entweder eine ziemliche Nonchalance oder aber ein derart forsches Vorgehen in der Begleitung feststellen, dass man sich fragen muss, wie ein Sänger da noch mithalten kann. Doch Fischer-Dieskau ließ sich auch damals schon nicht in die Ecke drücken. Er gestaltet die wechselnden Stimmungen der Lieder mit einer Virtuosität ohnegleichen, wobei der Humor und die Ausgelassenheit erfreulicherweise nicht zu kurz kommen.
Interessant ist auch die Mitwirkung des prächtigen RIAS-Kammerchores (Dirigent: Herbert Froitzheim), der Geigerin Grete Eweler-Froboese (Violine), der Cellistin Irmgard Poppen (Fischer-Dieskaus erste Ehefrau, die 1963 bei der Geburt ihres dritten Sohnes starb), sowie der Gesangspartner Ina-Elisabeth Brosow, Sopran, Ilse Siehl-Riedel, Alt, Fritz Bozetti, Tenor, und Carl Katz, Bariton. So entsteht eine abwechslungsreiche und lebendige Vorstellung von Beethovens interessanten Bearbeitungen. Natürlich merkt man der Einspielung ihr Alter an, doch es muss dazu gesagt werden, dass die Tontechniker die Digitalisierung mit viel Feingefühl verwirklicht haben, und wenn auch der Klang im allgemeinen eher dumpf erscheint, so kommt die Leuchtkraft und Ausdrucksintensität von Fischer-Dieskau doch sehr gut zur Geltung. So reicht diese CD über das Dokumentarische hinaus.
??? | February 2009 | 1. Februar 2009
Rezension siehe PDFMehr lesen
CD Compact | Febrero 2009 | Sergi Vila | 1. Februar 2009
En sello alemán Audite, lleva ya varios años rescatando de los archivosMehr lesen
Diapason | Janv 09 | Pierre-Etienne Nageotte | 1. Januar 2009
CQFDFD
Après avoir exploré les archives de Dietrich Fischer-Dieskau à la Radio de Cologne (cf. n° 548 p. 85), Audite se penche sur celles de la Radio de Berlin où le baryton réalisait son premier enregistrement le 19 janvier 1948.
Six mois après ses débuts professionnels dans le Requiem allemand de Brahms, Dietrich Fischer-Dieskau entre en studio à l'invitation d'ElsaMehr lesen
»Fischer-Dieskau a raconté dans ses mémoires l'enregistrement du Winterreise en une journée, et le désespoir qui le saisit lorsqu'il fallut reprendre les huit premiers lieder au bout de onze heures de travail. Bien connu au disque, ce premier témoignage dans une oeuvre qu'il remettra inlassablement sur le métier manifeste une étonnante maturité vocale et intellectuelle. La voix est facile, mais encore peu sûre de ses effets; certains choix de tempo étonnent, comme dans Auf dem Flusse, lent à l'extrême, ou Mut! au geste trop raide. Si le baryton a jugé a posteriori cette version homogène mais larmoyante, l'amoureux de son art ne peut qu'en être curieux. Régulièrement rediffusée en Allemagne dans les mois qui ont suivi, elle a davantage assis sa renommée que ses débuts scéniques dans le Don Carlos de Verdi, le 18 novembre de la même année.
Les deux volumes d'inédits de Wolf (novembre 1948 et janvier 1955) témoignent de l'évolution de DFD, déjà sollicité par les maisons de disques (Deutsche Grammophon dès septembre 1949, Emi en octobre 1951). Au contact des infinies possibilités qu'offrent les micros, son aisance s'affirme, la ligne se fait plus libre et ductile, le style se décante, des trois chants sacrés du Spanisches Liederbuch (novembre 1948) aux Morike de 1955; les Gesänge des Harfners de 1949 témoignent d'un tournant entre une lecture littérale, qui trouve à la fois sa force et ses limites dans sa spontanéité noble, et le questionnement de la partition. Tout le désespoir qu'appellent les trois Gesange est déjà là, leur intensité nue et déchirante, et pourtant l'interprète ira plus loin encore en 1952, quand le perfectionnisme de Gerald Moore lui inspirera une vision plus subtilement morbide que les pianistes instinctifs de la radio (Emi).
Tout au long de sa carrière, DFD s'est attaché à défendre les lieder de Beethoven. Enregistré en 1952 et inédit au disque, le bouquet de chants populaires britanniques arrangés par Ludwig van (ici donnés dans une traduction allemande) évoque davantage un Weinstube qu'une campagne anglaise. Le baryton est singulièrement déboutonné, voire potache, en compagnie du tout jeune RIAS-Kammerchor. Michael Raucheisen ne s'y montre pas sous son meilleur jour – DFD évoquera sa «nonchalance» dans ses mémoires.
D'autres lieder de Beethoven figurent dans le Volume IV (195 1-1952), également inédits, accompagnés par Hertha Klust, et d'une tout autre qualité. Avec quelle délectation des mots est décrite la progression de la puce dans la chanson de Goethe, et comme l'intérêt est soutenu tout au long d' An die Hoffnung! Si certains Brahms de 1952, Standchen ou Botschaft, montrent l'interprète charmeur voire hâbleur, d'autres plus graves comme Abenddämmerung le trouvent presqu'hésitant, sans les nuances crépusculaires qu'il saura y insuffler.
Autres trésors
Naxos réédite simultanément trois trésors bien connus, des mêmes années. Fischer-Dieskau avait choisi les Lieder eines fahrenden Gesellen pour ses débuts au Festival de Salzbourg en 1951 – le live a été publié chez Orfeo. En juin 1952, les sessions du Tristan avec Flagstad ayant été bouclées plus rapidement que prévu, Furtwangler accepte d'enregistrer le cycle en dépit de son manque d'attrait pour la musique – «ils peuvent malgré tout se laisser entendre». La leçon de style est ici essentiellement vocale. Les Kindertotenlieder dirigés par Kempe (1955) privilégient un déchirement intériorisé. L'art érudit du demi-mot, le génie des climats s'épanouit dans l'indispensable Opus 39 schumannien de 1954, un classique témoignant de tout le chemin parcouru en six ans.
Scherzo | deciembre 2009 | Enrique Pérez Adrián | 1. Dezember 2008 Tesoros Radiofónicos
El sello alemán Audite (distribuidor: Diverdi) nos trae varios tesorosMehr lesen
klassik.com | November 2008 | Christiane Bayer | 23. November 2008 | Quelle: http://magazin.k... Eine Einspielung von rein historischem Wert
Die von Beethoven arrangierten schottischen Volkslieder zählen immer nochMehr lesen
Prestige Audio Vidéo | Novembre/Decembre 2008 | Michel Jakubowicz | 1. November 2008 Beethoven
George Thomson, éditeur à Edimbourg, commanda à plusieurs grandsMehr lesen
BBC Music Magazine | October 2008 | Hilary Finch | 1. Oktober 2008
Don't be shocked if what you thought was an innocent Scottish ditty by Rabbie Burns about cradling and dandling a bonny wee bairn turns out to be aMehr lesen
The settings are perverse, audacious and irresistible by turn, and Fischer-Dieskau enlivens every verbal rhythm, as the German translations are tongue-twisted round Scottish snaps and Irish jigs. The song ‘O Zaub'rin, leb wohl’ is surely a close relation of the Northumbrian ‘Blow the wind southerly’: it's fascinating to listen to this and other sea-changes in Beethoven's responses to the Celtic muse.
It's moving, too, to realise that this German celebration of British song was happening little more than five years after the end of the Second World War. And Volume Four – Lieder by Beethoven and by Brahms – reveals Fischer-Dieskau as fervent rehabilitator of German song precisely when the German nation itself was being reconstructed and reinvented. The incomparable accompanist Hertha Klust (featured on an earlier volume in this series) brings the ardent, instinctive best out of the 26-year-old Fischer-Dieskau: it's difficult to believe these are not live performances, so warm, intimate and immediate is their communication.
Fischer-Dieskau's youthful, not yet perfectly honed performances of Beethoven's Goethe settings, such as ‘Mailied’ and ‘Neue Liebe, neues Leben’, are infinitely touching. And his technical and emotional command of the little cantata, ‘An die Hoffnung’ particularly compelling. Eleven songs by Brahms show Fischer-Dieskau's robust advocacy of the composer: these performances, particularly an outstanding ‘Heimkehr’ and ‘Es träumte mir’, have red blood coursing through them, and make many present-day offerings seem timid and over-reverent.
Klassieke zaken | Nr. 5/2008 | Dr. Jurjen Vis | 26. September 2008 Onweerstaanbare charmeur
Grote verrukking en opwinding toen drie jaar geleden bij EMI 50 jaar oudeMehr lesen
hifi & records | 4/2008 | Stefan Gawlick | 23. September 2008
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