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Rafael Kubelik conducts Bartók: Bluebeard’s Castle

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In Luzern fand der Exil-Tscheche Rafael Kubelik eine zweite Heimat und war fast fünf Jahrzehnte lang eine der prägenden Gestalten des Festivals. 1962 interpretierte er mit Irmgard Seefried und Dietrich Fischer-Dieskau Béla Bartóks einzige Oper Herzog Blaubarts Burg und enthüllte mit untrüglichem Gespür für Bartóks orchestralen Reichtum die seelischen Abgründe dieses musikalischen Psychothrillers.mehr

In Luzern fand der Exil-Tscheche Rafael Kubelik eine zweite Heimat und war fast fünf Jahrzehnte lang eine der prägenden Gestalten des Festivals. 1962 interpretierte er mit Irmgard Seefried und Dietrich Fischer-Dieskau Béla Bartóks einzige Oper Herzog Blaubarts Burg und enthüllte mit untrüglichem Gespür für Bartóks orchestralen Reichtum die seelischen Abgründe dieses musikalischen Psychothrillers.

Titelliste

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Béla Bartók Bluebeard’s Castle, Op. 11 (Sz 48), Opera in one act (01:00:33) Dietrich Fischer-Dieskau | Irmgard Seefried | Schweizerisches Festspielorchester | Rafael Kubelik

Wir sind am Ziele (Here we are now) (04:32)
Dies ist also Blaubarts Feste! (So this is really Bluebeard’s castle!) (05:53)
Stumm und verschlossen die Türen (Seven doors all barred and bolted) (04:48)
ERSTE TÜRE: Weh! – Was siehst Du? (Woe! – What seest thou?) (04:03)
ZWEITE TÜRE: Was siehst Du? – Tausend schaurig scharfe Waffen (What seest thou? – Piles of cruel arms and armours) (04:46)
DRITTE TÜRE: Oh welche Pracht! (Mountains of gold) (02:28)
VIERTE TÜRE: Ein Blumenmeer, ein einziger Duft (Ah! What lovely flowers!) (04:48)
FÜNFTE TÜRE: Ah! – Sieh, so weit die Blicke reichen (Ah! – Now behold my spacious kingdom) (06:31)
SECHSTE TÜRE: Unbeweglich, weiß und stille (I can see a sheet of water) (06:48)
Herzog Blaubart, lass Dich fragen... Wen hast Du... (Tell me, dearest Bluebeard) (06:25)
SIEBENTE TÜRE: Schau, die früher'n Frauen alle (Hearts that I have loved and cherished) (02:34)
Früh am Morgen kam die erste (The first I found at daybreak) (06:57)

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Details

Rafael Kubelik conducts Bartók: Bluebeard’s Castle
LUCERNE FESTIVAL Historic Performances, Vol. IV
Artikelnummer: 95.626
EAN-Code: 4022143956262
Preisgruppe: BCB
Veröffentlichungsdatum: 16. Mai 2014
Spielzeit: 60 min.

Zusatzmaterial

Informationen

Zum 100. Geburtstag Rafael Kubelíks erscheint als Erstveröffentlichung der Live-Mitschnitt seiner denkwürdigen konzertanten Aufführung von Béla Bartóks einziger Oper Herzog Blaubarts Burg aus dem Festspielsommer 1962. Mit untrüglichem Gespür für Bartóks orches­tralen Reichtum und seine musikalische Lichtfarbendramaturgie enthüllt Kubelik die emotio­nalen Abgründe dieses düsteren Psychothrillers und modelliert die sieben Räume, die die Seelen­geheimnisse Blaubarts symbolisieren, mit sprechender psychologischer Gestik.
Solisten sind mit Irmgard Seefried und Dietrich Fischer-Dieskau, der die Partie des Blaubart u. a. in Studiopro­duktionen von Ferenc Fricasay und Wolfgang Sawallisch interpretierte, zwei weitere «Stammgäste» des Festivals. Überzeugend gestalten sie die innere Tragik der unlebbaren Beziehung zwischen Judith und Blaubart und die Entfremdung der Geschlechter. «Luzern hat sich die besten, die idealen Gestalter der Partien zu sichern verstanden», urteilte die Neue Zürcher Zeitung. «Die seelische Hochspannung durchzuhalten, ja sie mehr und mehr zu intensiveren, war beiden Interpreten auf bewundernswerte und unmittelbar packende Weise gegeben.»

Nur wenige Wochen nachdem Rafael Kubelík 1948 seine tschechoslowakische Heimat infolge des kommunistischen Staatsstreichs verlassen hatte, trat er erstmals bei den Internationalen Musikfestwochen Luzern, dem heutigen LUCERNE FESTIVAL, auf - und fand hier eine zweite Heimat. Für fast fünf Jahrzehnte zählte Kubelik zu den prägenden Künstlern der Festspiele, als Dirigent und Komponist, mit Dirigiermeisterkursen und als künstlerischer Berater. 1967 nahm er die Schweizer Staatsbürgerschaft an, 1968 zog er von Luzern ins nahegelegene Kastanienbaum, wo er bis zu seinem Tod 1996 lebte.

In Kooperation mit audite präsentiert LUCERNE FESTIVAL herausragende Konzertmitschnitte prägender Festspielkünstler. Ziel der Edition ist es, bislang weitgehend unveröffentlichte Schätze aus den ersten sechs Jahrzehnten des Festivals zu heben, dessen Geburtsstunde 1938 mit einem von Arturo Toscanini geleiteten «Concert de Gala» schlug. Die Tondokumente stammen aus den Archiven von SRF Schweizer Radio und Fernsehen, das die Luzerner Konzerte seit Anbeginn regelmäßig überträgt. Sie werden klanglich sorgfältig restauriert und durch Materialien und Fotos aus dem Archiv von LUCERNE FESTIVAL ergänzt: eine klingende Festspielgeschichte.

Zu dieser Produktion gibt es einen  „Producer's Comment" vom Produzenten Ludger Böckenhoff.

Besprechungen

Fanfare | February 2019 | Huntley Dent | 1. Februar 2019

The ongoing series of historical recordings from the Lucerne Festival has been unusually well selected by Audite. The label’s access to originalMehr lesen

The ongoing series of historical recordings from the Lucerne Festival has been unusually well selected by Audite. The label’s access to original radio tapes has also been a key factor, and as a result, these releases are on a par with Orfeo’s issues from the Bayreuth Festival. The illustrious Russian violinist Nathan Milstein is probably undervalued today. Born in 1904, he appeared at the Lucerne Festival starting in 1949, in contrast with postwar Germany, where in response to the crimes against the Jews, he refused to perform until 1966. The Mendelssohn and Dvořák Violin Concertos were staples of Milstein’s repertoire, so these performances from the 1953 and 1955 festivals are duplications. The notes inform us, however, that the works are new to the discographies of the two conductors, Igor Markevitch and Ernest Ansermet.

Markevitch and Milstein manage to make the Mendelssohn Violin Concerto an event, no easy thing. Straightforward and no-nonsense aren’t terms of praise from me, which is why Milstein, who often displayed both qualities, hasn’t been a favorite over the years. It was a surprise, then, to hear how much inflection he brings to the Mendelssohn, combining freshness with authority. The soloist is placed far forward but not so much so that the orchestra becomes sonic wallpaper. The mono sound is good enough to bring out the color in Milstein’s tone. I like old-fashioned readings of this concerto, which places Isaac Stern’s live account with Leonard Bernstein and the Israel Philharmonic (Sony) high on my list for its warmth and big heart. (The performance appears on an album titled Isaac Stern: Keeping the Doors Open, released to commemorate his successful efforts in the 1960s to keep Carnegie Hall from being demolished.) Milstein-Markevitch are just as impressive.

My mental stereotype was shattered completely in the Dvořák Violin Concerto, where Milstein gives the utmost in expression, feeling, and intensity. It’s remarkable that Ernest Ansermet, not known for Romantic warmth and by no means famous for his Dvořák, should play an equal role. But together they deliver a reading so full of energy and conviction that I haven’t heard its like before. The finale, which can sound squeaky and insubstantial, comes to life with earthy robustness here. Played as if it is a masterpiece, the Dvořák Violin Concerto becomes one. The recorded sound is essentially the same from 1955 as two years previously, but Milstein is placed farther back and, perhaps from deterioration in the tapes, his tone becomes a little gritty. The ear quickly adjusts, however, and the rest is pure pleasure.

As nice as it is to be surprised by two excellent performances that haven’t been released before, even better was to have Milstein rise in my esteem. By all means this CD deserves serious consideration from general listeners and collectors alike.
The ongoing series of historical recordings from the Lucerne Festival has been unusually well selected by Audite. The label’s access to original

Fono Forum
Fono Forum | Juni 2018 | Christoph Vratz | 1. Juni 2018 Unerlöst durch Tür sieben
Zwischen Selbstaufgabe aus Liebe und Blick in den Abgrund – Bela Bartoks einzige Oper ist ein musikalischer Psycho-Thriller. Und hundert Jahre nach der Uraufführung längst ein Klassiker. Einige Aufnahmen im Vergleich.

[…] Dietrich Fischer-Dieskau hat den Blaubart noch zwei weitere Male festgehalten: 1962 bei einem Festival-Auftritt in Luzern mit Irmgard SeefriedMehr lesen

[…] Dietrich Fischer-Dieskau hat den Blaubart noch zwei weitere Male festgehalten: 1962 bei einem Festival-Auftritt in Luzern mit Irmgard Seefried unter Rafael Kubelik sowie 1979 an der Seite von Julia Varady, dem Bayerischen Staatsorchester und Wolfgang Sawallisch. Gerade der schweizerische Mitschnitt ist eine Empfehlung wert, zumal es Kubelik gelingt, das Bedrohliche mit dem Luftigen zu verbinden: hier das gellende Flimmern der Folterkammer, dort der klanglich opulent erblühende Zaubergarten. Fischer-Dieskaus Blaubart ist auch hier ein fürchterlicher Zeitgenosse: Wie konnte sich Judith jemals in ihn verlieben? Seine Aufforderung, die siebte Tür zu öffnen, scheint frei von aller zwischenmenschlichen Wärme.
[…] Dietrich Fischer-Dieskau hat den Blaubart noch zwei weitere Male festgehalten: 1962 bei einem Festival-Auftritt in Luzern mit Irmgard Seefried

Revue Musicale | 68e année, N° 1 Mars 2015 | M. Tètaz | 1. März 2015 Archives du Lucerne
Festival Hommage à Abbado et Kubelik

La prestation des deux solistes n'en est pas moins remarquable: Dietrich Fischer-Dieskau campe un Barbe-Bleue autoritaire et désespéré, Irmgard Seefried, soprano dans un rôle généralement tenu par un mezzo-soprano, donne à Judith une fragilité et une naïveté angoissée infiniment touchantes. Quant à Kubelik, dont un critique de l'époque disait: «il voulait rendre palpables, avec tous les sens, les tréfonds d'une partition», il met en évidence la partie orchestrale, somptueuse, démoniaque, visionnaire, avec une éloquence et une tension saisissantes.Mehr lesen

Aus urheberrechtlichen Gründen dürfen wir ihnen diese Rezension leider nicht zeigen!
La prestation des deux solistes n'en est pas moins remarquable: Dietrich Fischer-Dieskau campe un Barbe-Bleue autoritaire et désespéré, Irmgard Seefried, soprano dans un rôle généralement tenu par un mezzo-soprano, donne à Judith une fragilité et une naïveté angoissée infiniment touchantes. Quant à Kubelik, dont un critique de l'époque disait: «il voulait rendre palpables, avec tous les sens, les tréfonds d'une partition», il met en évidence la partie orchestrale, somptueuse, démoniaque, visionnaire, avec une éloquence et une tension saisissantes.

Miami Clásica | 16/12/2014 | Sebastian Spreng | 16. Dezember 2014 Los 14 imperdibles del 2014

Un año de optimos registros que hizo dificil la eleccion y que convirtio aMehr lesen

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Un año de optimos registros que hizo dificil la eleccion y que convirtio a

www.concertonet.com
www.concertonet.com | 12/15/2014 | OB | 15. Dezember 2014 Le Château de Barbe-Bleue en allemand à Lucerne

Quatrième volume de la collection «Lucerne Festival Historic Performances» d’Audite, ce Château de Barbe-Bleue de Bartók inédit n’est pas un des grands classiques de la discographie. Pourtant, grâce à ses interprètes, Dietrich Fischer-Dieskau et Irmgard Seefried [...]Mehr lesen

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Quatrième volume de la collection «Lucerne Festival Historic Performances» d’Audite, ce Château de Barbe-Bleue de Bartók inédit n’est pas un des grands classiques de la discographie. Pourtant, grâce à ses interprètes, Dietrich Fischer-Dieskau et Irmgard Seefried [...]

www.arkivmusic.com
www.arkivmusic.com | 26.11.2014 | Robert Levine | 26. November 2014

[...] it’s a fascinating take on a masterpiece.Mehr lesen

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[...] it’s a fascinating take on a masterpiece.

klassik.com | 23.11.2014 | Benjamin Künzel | 23. November 2014 | Quelle: http://magazin.k... Spontanes Musikdrama

[...] sowohl beide Solisten als auch der Dirigent Kubelík werfen sich mit einer wohl dosierten Mischung aus Emotion, Theatralik und der latenten Distanz einer konzertanten Aufführung ins Zeug, dass ein zwingendes Drama für die Ohren entsteht.Mehr lesen

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[...] sowohl beide Solisten als auch der Dirigent Kubelík werfen sich mit einer wohl dosierten Mischung aus Emotion, Theatralik und der latenten Distanz einer konzertanten Aufführung ins Zeug, dass ein zwingendes Drama für die Ohren entsteht.

Musica | N° 261 - Novembre 2014 | Roberto Brusotti | 1. November 2014

Dagli archivi della Radio Svizzera (SRF) proviene un’edizione in tedescoMehr lesen

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Scherzo
Scherzo | Noviembre 2014 | Enrique Pérez Adrián | 1. November 2014 Otra Diana de Kubelik

Pero el concierto no perdió nada a pesar del inmenso bartokiano que era Fricsay, ya que el impulso emocional de Kubelik, su intensidad, perfecta realización, colorido orquestal, emoción, atmósfera angustiosa y pesante y una intensidad que en muchos momentos recordaba a Furtwängler, logró una recreación que con pocas dudas podemos situar en una de las cimas más altas entre las veintitantas versiones que hoy se pueden encontrar en la discografía. Mehr lesen

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Pero el concierto no perdió nada a pesar del inmenso bartokiano que era Fricsay, ya que el impulso emocional de Kubelik, su intensidad, perfecta realización, colorido orquestal, emoción, atmósfera angustiosa y pesante y una intensidad que en muchos momentos recordaba a Furtwängler, logró una recreación que con pocas dudas podemos situar en una de las cimas más altas entre las veintitantas versiones que hoy se pueden encontrar en la discografía.

Diapason
Diapason | N° 629 Novembre 2014 | Patrick Szersnovicz | 1. November 2014

15 août 1962 au Festival de Lucerne. Interprète inspiré de Bartok (cf. ses gravures inoubliables de la Musique pour cordes et du Concerto pourMehr lesen

15 août 1962 au Festival de Lucerne. Interprète inspiré de Bartok (cf. ses gravures inoubliables de la Musique pour cordes et du Concerto pour orchestre), Rafael Kubelik remplace Ferenc Fricsay, déjà très malade. Ce témoignage inédit est de tout premier ordre, bien que l'opéra soit chanté en allemand, sans le prologue parlé, et que la prise de son avantage l'orchestre au détriment des voix (le report est correct). Kubelik nous plonge dans l'unique opéra de Bartok avec une intransigeance, une impulsivité, une éloquence rares. Incisive et puissante, sa direction différencie les atmosphères sans le moindre répit. Malgré quelques flottements initiaux dans la coordination entre voix et orchestre, une intensité exceptionnelle s'instaure, comparable aux grandes références (Susskind, Kertesz, Boulez l, Sawallisch, Haitink). N'oubliant jamais que c'est à l'orchestre que l'action s'accomplit, Kubelik souligne la progression et creuse les abîmes émotionnels.

Le choix d'un soprano mozartien peut étonner. Irmgard Seefried incarne en effet une Judith atypique, jeune, fragile, frémissante, à l'étonnement enfantin dans les plus angoissants paroxysmes. Dietrich Fischer-Dieskau, qui a enregistré «officiellement» le rôle avec Fricsay (en allemand) et Sawallisch (dans la lan gue originale), n'a pas la rudesse et la simplicité presque inquiétante de ses meilleurs rivaux. Il campe malgré cela un admirable Barbe-Bleue, d'abord menaçant, puis de plus en plus désespéré – il sera plus tendre et fragile dixsept ans plus tard avec Sawallisch. Il semblera aux oreilles de certains «wagnériser» le rôle, alors même que la concentration psychologique et la densité intellectuelle de son interprétation sont hors pair.
15 août 1962 au Festival de Lucerne. Interprète inspiré de Bartok (cf. ses gravures inoubliables de la Musique pour cordes et du Concerto pour

Der Tagesspiegel
Der Tagesspiegel | 21. September 2014 | 21. September 2014 Tagesspiegel-Kritikerinnen und -Kritiker empfehlen: Die besten CDs im Herbst

Die brennende Intensität der Aufführung [...] begeisterte schon damals das Publikum.Mehr lesen

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Die brennende Intensität der Aufführung [...] begeisterte schon damals das Publikum.

International Record Review
International Record Review | September 2014 | Nigel Simeone | 1. September 2014

It should be obvious from the list of selected comparisons that Bluebeard's Castle is a work that has done extremely well on record: the classicMehr lesen

It should be obvious from the list of selected comparisons that Bluebeard's Castle is a work that has done extremely well on record: the classic Kertész recording sounds amazingly good for its age, and Ludwig and Berry are an engrossing pair of soloists. I can't make any useful comment on their sung Hungarian except to say that it sounds credible, but in terms of singing they are both magnificent, and Ludwig has one of the best top Cs of anyone at the opening of the Fifth Door. The Fischer recording, originally on Philips but reissued (and superbly remastered) by Channel Classics, is probably the outstanding modern version in Hungarian, with two involving and idiomatic soloists. The recording in English by Sally Burgess and John Tomlinson, with the Opera North Orchestra conducted by Richard Fames, is another striking success – and hearing such a conversational opera sung in English is pretty much all gain as far as I'm concerned. I want to have it in Hungarian too, of course, but listening to it in English adds a degree of dramatic involvement that makes the whole experience even more intense – not least because this is also such a well-sung and well-played performance too, conducted with blazing commitment and attention to detail by Farnes.

So where does this newcomer – in fact more than half a century old – fit into the scheme of things? Recorded live at the Lucerne Festival in 1962, it's sung in German, which may put some people off, but honestly doesn't worry me when the singing has such conviction. Second, it has the benefit of Rafael Kubelik's conducting. Devotees of this piece may know his live recording made in 1981 with the New York Philharmonic with Tatiana Troyanos and Sigmund Nimsgern (it was included in a box of broadcast performances issued by the orchestra). He's a wonderful conductor of this work: never overdoing the drama, but underlining the turning points with the utmost sensitivity and an acute ear for telling details – and his sense of dramatic timing and pacing is unerring.

Then there's the singing: Dietrich Fischer-Dieskau is on magnificent form, bringing a kind of world-weary resignation to Bluebeard's ever more chilling revelations, and doing so in resonant voice. There's no barking or hectoring, but some very clear diction and complete involvement in the role. lrmgard Seefried is rather an unexpected choice of Judith. A stunning Mozart and Strauss singer, she’s not always comfortable in this role – and, be warned, her top C is a sort of strangled shriek. And yet, the sense that she is in a situation from which there can be no escape is tangible, and terrifying. Her singing near the end has devastating poignancy. Incidentally, the spoken prologue is omitted.

The Swiss Festival Orchestra plays admirably and the broadcast sound is acceptable – it has been very carefully restored by audite for this release. The notes include an interesting essay on the performance, but the absence of a libretto is to be regretted. What matters more than the language or the slightly boxy sound is the tangible intensity of this Bluebeard's Castle, and that makes it a version that really has to be heard.
It should be obvious from the list of selected comparisons that Bluebeard's Castle is a work that has done extremely well on record: the classic

Gramophone
Gramophone | September 2014 | 1. September 2014 Gripping Bluebeard

Bartók's Duke Bluebeard's Castle is in essence about the inscrutability of an older man and the burning curiosity of a younger woman, an opera that'sMehr lesen

Bartók's Duke Bluebeard's Castle is in essence about the inscrutability of an older man and the burning curiosity of a younger woman, an opera that's very difficult to cast and even more tricky to pace, given the risk of sinking into a lugubrious tonal quagmire. And yet, given a conductor of Rafael Kubelik's calibre, there's scope for a gripping inner narrative – provided the singers fit their roles, which in this case they most certainly do.

Dietrich Fischer-Dieskau twice recorded Bluebeard commercially, but in concert any sense of propriety is thrown to the winds and he sounds (and sings) the part as never before on disc, commanding, compassionate, occasionally impatient and with a macho swagger to the voice that suits the role to a T. Irmgard Seefried on the other hand is the most girlish, innocent-sounding Judith I've ever heard, the opposite of, say, Jessye Norman (the most regal Judith on disc), impressionable rather than vulnerable, though when Bluebeard flings open the door to his vast kingdom she intones a rather shortbreathed top C. Kubelik is magnificent, cueing his Swiss Festival Orchestra players to etch each scene with bold primary colours, even the mournful lake of tears. The climaxes are overwhelming (especially Judith's internment), even though heard through rather over-resonant sound. Not perfect by any means (and there are no ghostly voices) but wonderful!
Bartók's Duke Bluebeard's Castle is in essence about the inscrutability of an older man and the burning curiosity of a younger woman, an opera that's

www.pizzicato.lu | 01/09/2014 | Remy Franck | 1. September 2014 Fantastisches Bartok-Dokument mit Kubelik, Seefried und Fischer-Dieskau

Bela Bartoks einaktige Oper ‘Herzog Blaubarts Burg’ gehört im 20. Jahrhundert zu den großen Werken dieser Gattung. Wenn auch wenigMehr lesen

Bela Bartoks einaktige Oper ‘Herzog Blaubarts Burg’ gehört im 20. Jahrhundert zu den großen Werken dieser Gattung. Wenn auch wenig publikumswirksam, so haben gerade konzertante Aufführungen der Zwei resp. Drei-Personen-Oper (wenn man den Erzähler am Anfang mitrechnet), diesem Werk zu seiner verdienten Anerkennung verholfen. Und natürlich einige hervorragende Schallplattenaufnahmen, allen voran die von Fricsay mit Töpper und Fischer-Dieskau (DGG), Boulez mit Troyanos und Nimsgern (CBS) sowie Norman und Polgar (DGG) und Kertesz mit Ludwig und Berry (Decca). Interpretatorisch von mindestens gleicher Qualität ist dieser Live-Mitschnitt von den Luzerner Festwochen 1962, der von Rafael Kubelik dirigiert und von Irmgard Seefried und Dietrich Fischer-Dieskau gesungen wird. Einige Abstriche muss man beim eher mittelmäßigen Schweizer Festival Orchester und der Klangqualität machen.

Kubelik erweist sich als genialer Interpret, der es nicht scheut, in die bedrohlichen Abgründe dieser Musik hinabzusteigen. Hoffnung oder gar Licht lässt er in keinem Moment aufkommen.

Der Kunstgriff dieser Aufführung bestand allerdings darin, für die Judith nicht auf eine Altstimme oder einen Mezzosopran zu setzen, sondern auf den leichten und jugendlich-anmutigen Sopran von Irmgard Seefried, die für mich die schönste und authentischste Judith der Plattengeschichte singt. Fischer-Dieskau ist ein nobler, aber sehr düsterer Blaubart und wie für diese Partie geschaffen. Die Dialoge zwischen Seefried und Fischer-Dieskau sind faszinierend, und man kann den Bariton nur dafür bewundern, mit welch sparsamen Mitteln er die ganze Hin- und Hergerissenheit dieser Figur zu gestalten versteht. Hätte man damals ein besseres Orchester und eine bessere Aufnahmequalität zur Verfügung gehabt, so wäre dies die vielleicht beste Blaubart-Aufnahme der Diskographie geworden. Trotzdem, wegen Kubeliks Interpretation und der Sänger ist sie absolut empfehlenswert.

Kubelik’s very dark version could have been the best available if only the orchestra and the sound quality would match the high artistic qualities of the conductor and the excellent singers. Nevertheless, this recording is a top notch recommendation.
Bela Bartoks einaktige Oper ‘Herzog Blaubarts Burg’ gehört im 20. Jahrhundert zu den großen Werken dieser Gattung. Wenn auch wenig

American Record Guide | September 2014 | Ralph V Lucano | 1. September 2014

Fischer-Dieskau seemed to like the role of Bluebeard. He made two studio recordings of it for DG, one in German (with Hertha Töpper) conducted byMehr lesen

Fischer-Dieskau seemed to like the role of Bluebeard. He made two studio recordings of it for DG, one in German (with Hertha Töpper) conducted by Fricsay in 1958 and a second in Hungarian (with Julia Varady) conducted by Sawallisch in 1979. The performance we have here dates from 1962 and is also in German. The best thing about it is the Judith of the vivacious, personable Irmgard Seefried. She was just past her prime in 1962, and she has to reach for some top notes (she releases the high C almost as soon as it is emitted); but her voice is still round and steady, and she utters each word with personal commitment. Her intensity as she asks Bluebeard to open door after door is almost frightening, and she’s particularly eloquent describing the flowers she sees through the fourth of them. Her final phrases, after the opening of the last door, are heartbreaking.
She can, perhaps, seem too outgoing a singer, but next to Fischer-Dieskau she’s a model of restraint. His role does not lie in a comfortable part of his voice. In particular, it needs a depth and resonance he doesn’t have—his first few lines already take him below the point where he can produce singing tone. After the fifth door opens, you want his voice to expand confidently, but instead he tends to bark and shout rather than muster the needed fullness. He’s interesting to listen to, and when he doesn’t have to strain for volume, he can be direct and communicative, but he’s still wrong.
Kubelik draws spirited playing out of the Swiss Festival Orchestra, and the monaural sound is good—deep and undistorted; all the drama and color in the score come across.
No texts are supplied. As usual nowadays, Audite directs you to their website; but the German libretto given does not match the words we actually hear, though it’s close enough to follow. Worth having for Seefried’s sake. If you insist on a Fischer-Dieskau Bluebeard, go with the Hungarian one.
Fischer-Dieskau seemed to like the role of Bluebeard. He made two studio recordings of it for DG, one in German (with Hertha Töpper) conducted by

www.ClassicsToday.com
www.ClassicsToday.com | 04.08.2014 | Robert Levine | 4. August 2014 Kubelik’s Fascinating Take On “Bluebeard”

This previously unreleased performance, recorded live at the 1962 LucerneMehr lesen

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This previously unreleased performance, recorded live at the 1962 Lucerne

El Nuevo Herald | Publicado el sábado, 08.02.14 | Sebastian Spreng | 2. August 2014 Un ‘Barba Azul’ histórico para atesorar

La combinación de ambos, fuego y hielo, cerebro y corazón, sencillamente ideal, unida a la sabiduría de Kubelík que completa este triángulo musical para la historia, y además muy bien grabado para la época. Aquí no hay excesos sino una atmósfera asfixiante que en vez de estallar se apaga en un descenso mágico y espeluznante hacia las tinieblas para hundirse en el mar de lágrimas. Un merecido homenaje a su centenario y un esencial que lo ubica junto a los infaltables registros de Fricsay, Pierre Boulez, Istvan Kertesz y el reciente de Ivan Fischer.Mehr lesen

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La combinación de ambos, fuego y hielo, cerebro y corazón, sencillamente ideal, unida a la sabiduría de Kubelík que completa este triángulo musical para la historia, y además muy bien grabado para la época. Aquí no hay excesos sino una atmósfera asfixiante que en vez de estallar se apaga en un descenso mágico y espeluznante hacia las tinieblas para hundirse en el mar de lágrimas. Un merecido homenaje a su centenario y un esencial que lo ubica junto a los infaltables registros de Fricsay, Pierre Boulez, Istvan Kertesz y el reciente de Ivan Fischer.

La Liberté | Samedi 2 août 2014 | BI | 2. August 2014 Kubelik Historique Classique

[...] dans le rôletitre, un extraordinaire Dietrich Fischer-Dieskau instaure un climat fataliste, sombre et secret à souhait. A la réplique, Irmgard Seefried campe l’innocente Judith, dont la voix traduit l’épouvante sans tomber dans le mélodrame. Et Kubelik est là pour ériger autour des solistes une forteresse sonore.Mehr lesen

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[...] dans le rôletitre, un extraordinaire Dietrich Fischer-Dieskau instaure un climat fataliste, sombre et secret à souhait. A la réplique, Irmgard Seefried campe l’innocente Judith, dont la voix traduit l’épouvante sans tomber dans le mélodrame. Et Kubelik est là pour ériger autour des solistes une forteresse sonore.

Miami Clásica | 15/07/2014 | Sebastian Spreng | 15. Juli 2014 Un Barba-Azul histórico para atesorar

La combinación de ambos, fuego y hielo, cerebro y corazón es sencillamente ideal unida a la sabiduría de Kubelík que completa este triángulo musical para la historia, y además muy bien grabado para la época. Aquí no hay excesos sino una atmósfera asfixiante que en vez de estallar se apaga en un descenso mágico y espeluznante hacia las tinieblas para hundirse en el mar de lágrimas. Un merecido homenaje a su centenario y un esencial que lo ubica junto a los infaltables registros de Ferenc Fricsay, Pierre Boulez, Istvan Kertesz y el reciente de Ivan Fischer.Mehr lesen

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La combinación de ambos, fuego y hielo, cerebro y corazón es sencillamente ideal unida a la sabiduría de Kubelík que completa este triángulo musical para la historia, y además muy bien grabado para la época. Aquí no hay excesos sino una atmósfera asfixiante que en vez de estallar se apaga en un descenso mágico y espeluznante hacia las tinieblas para hundirse en el mar de lágrimas. Un merecido homenaje a su centenario y un esencial que lo ubica junto a los infaltables registros de Ferenc Fricsay, Pierre Boulez, Istvan Kertesz y el reciente de Ivan Fischer.

The Guardian
The Guardian | 11 July 2014 | Tim Ashley | 11. Juli 2014 Bartók:Bluebeard's castle

the extraordinary pairing of Irmgard Seefried's Judith with Dietrich Fischer-Dieskau's Bluebeard, both totally immersed in their roles, ensures an interpretation like no other. [...] As good as the classic recordings by István Kertész and Iván Fischer, and absolutely unforgettable.Mehr lesen

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the extraordinary pairing of Irmgard Seefried's Judith with Dietrich Fischer-Dieskau's Bluebeard, both totally immersed in their roles, ensures an interpretation like no other. [...] As good as the classic recordings by István Kertész and Iván Fischer, and absolutely unforgettable.

Neue Zürcher Zeitung
Neue Zürcher Zeitung | 04. Juli 2014 | Thomas Schacher | 4. Juli 2014 Konservierte Emotionalität
Béla Bartóks Oper «Herzog Blaubarts Burg» mit Rafael Kubelík

Was [...] deutlich herauskommt, ist die Sorgfalt, mit der Kubelík die schillernden Klangfarben des Orchesters herausarbeitet. [...] Man spürt da auch heute noch die grosse Emotionalität, die Kubelík in seinen Live-Darbietungen immer wieder freisetzen konnte. Dietrich Fischer-Dieskau mimt den Psychopathen Blaubart facettenreich und noch ohne die Manieriertheit seiner späteren Jahre.<br /> Mehr lesen

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Was [...] deutlich herauskommt, ist die Sorgfalt, mit der Kubelík die schillernden Klangfarben des Orchesters herausarbeitet. [...] Man spürt da auch heute noch die grosse Emotionalität, die Kubelík in seinen Live-Darbietungen immer wieder freisetzen konnte. Dietrich Fischer-Dieskau mimt den Psychopathen Blaubart facettenreich und noch ohne die Manieriertheit seiner späteren Jahre.

Das Opernglas
Das Opernglas | Juli/August 2014 | W. Kutzschbach | 1. Juli 2014 Herzog Blaubarts Burg

Zum einen ist es der tschechische Dirigent Rafael Kubelik, der das Schweizerische Festspielorchester zu einer vor Emotionalität und Expressivität strotzenden Wiedergabe anspornt. Hier wird nichts geglättet, für ein schönes Klangbild poliert, sondern mit dem Willen zur Klangdramatik jede einzelne Szene blutvoll herausgearbeitet.Mehr lesen

Aus urheberrechtlichen Gründen dürfen wir ihnen diese Rezension leider nicht zeigen!
Zum einen ist es der tschechische Dirigent Rafael Kubelik, der das Schweizerische Festspielorchester zu einer vor Emotionalität und Expressivität strotzenden Wiedergabe anspornt. Hier wird nichts geglättet, für ein schönes Klangbild poliert, sondern mit dem Willen zur Klangdramatik jede einzelne Szene blutvoll herausgearbeitet.

http://operalounge.de | Juni 2014 | Rüdiger Winter | 30. Juni 2014 Von Tür zu Tür
Ungarisch und deutsch - Bartóks "Blaubart" bei Signum und Audite

Der Regisseur Ernst Lert, der 1922 die deutsche Erstaufführung des Werkes in Frankfurt betreute, sprach von einem „Drama der abstrakten Ideen“.Mehr lesen

Der Regisseur Ernst Lert, der 1922 die deutsche Erstaufführung des Werkes in Frankfurt betreute, sprach von einem „Drama der abstrakten Ideen“. Es handele sich nicht um einen „Kampf zwischen Menschen“. Vielmehr sei Bartóks Blaubart eine „spektakuläre Kantate oder eine Symphonie mit Gesang“. Wer sich den jetzt von Audite vorgelegten Mitschnitt von 1962 aus Luzern genau anhört, bekommt eine musikalische Vorstellung von Lerts gedanklichem Ansatz. Darin sehe ich den interessantesten Wert dieser Veröffentlichung in packender Tonqualität. Bei diesem Label ist Verlass darauf, dass Rundfunkbänder zugrunde liegen. Es handelt sich um eine konzertante Aufführung unter Rafael Kubelik, der für den schon schwer erkrankten Ferenc Fricsay einsprang. Gesungen wird in deutscher Sprache, deutlich und vernehmbar, was dem Verständnis für das schwierige Opus entgegen kommt. Bei allem Respekt für das ungarische Original. Blaubart ist eines der Werke, dem niemand mit einem Blick in den Opernführer etwas abgewinnen kann, denn es gibt eigentlich keine simple Handlung.

Die Überraschung ist Irmgard Seefried als Judith. Bei der Ankündigung der Neuerscheinung ging ich von einem Irrtum aus. Die Seefried, eine ausgewiesene Mozartsängerin, mit der vornehmlich lyrischen Liedliteratur bestens vertraut, in dieser Partie, die gemeinhin als sehr dramatisch, wenn nicht gar hochdramatisch gilt? Irrtum ausgeschlossen, es ist die Seefried, unverkennbar mit ihrem samtigen Sopran, der stets einen Schuss Naivität hat – und nicht nur, weil ihr Name schwarz auf weiß gedruckt ist. Das Booklet macht schlau. Es berichtet, dass die Seefried vier Jahre nach dem Konzert, also 1966 die Judith auch auf der Bühne der Wiener Volksoper gegeben hat.

Ich gebe es gern zu, immer der Öffnung der fünften Tür entgegen zu fiebern, hinter der sich unter dem lauten Aufschrei der Judith, Blaubarts großes Reich in strahlendem Licht ausbreitet – soweit die Blicke reichen. Orgelklänge türmen sich auf, als wollten sie dem Bild zusätzlich Bedeutung und Feierlichkeit verleihen. Nicht so hier. Kein Schrei, keine Orgel. Judith entfährt das „Ah!“ eher beiläufig. Sie ist so beeindruckt nicht – und es ist ein starker Moment, in dem Blaubart plötzlich keine Macht über sie hat. Mir ist keine Aufnahme bekannt – und es dürfte inzwischen so an die dreißig geben – in der diese Szene, die sich als symptomatisch für die gesamte Aufführung erweist, so zwingend gelingt. Im Verein mit der mitunter fast lakonischen Seefried kann mich Dietrich Fischer-Dieskau als Blaubart mehr überzeugen als in seinen anderen beiden Studio-Aufnahmen. Der Einsatz der Orgel ist in dieser Konzertfassung nicht zwingend, der Verzicht auf den gesprochenen Prolog, von dem es deutsche Übersetzungen gibt, unverständlich. Verfasser ist Bartók selbst. Der Prolog bildet in der Struktur des Werkes den inhaltlichen Einstieg – auch wenn es kein musikalischer ist. Er zieht das Publikum hinein. Erst daraus ergibt sich die starke Wirkung des geheimnisvollen Beginns im Orchester.
Der Regisseur Ernst Lert, der 1922 die deutsche Erstaufführung des Werkes in Frankfurt betreute, sprach von einem „Drama der abstrakten Ideen“.

Audiophile Audition
Audiophile Audition | June 25, 2014 | Gary Lemco | 25. Juni 2014

On the occasion of Rafael Kubelík’s 100th birthday, Audite presents this previously unreleased, live recording of his memorable concert performance at a 1962 summer festival of Béla Bartók’s only opera, Bluebeard’s Castle. With a driven sense for Bartók’s orchestral riches and his musical drama in chiaroscuro, Kubelík reveals (15 August 1962) the emotional abysses of this gloomy psychological thriller and moulds the seven chambers symbolizing Bluebeard’s innermost secrets with expressive psychological gestures.Mehr lesen

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On the occasion of Rafael Kubelík’s 100th birthday, Audite presents this previously unreleased, live recording of his memorable concert performance at a 1962 summer festival of Béla Bartók’s only opera, Bluebeard’s Castle. With a driven sense for Bartók’s orchestral riches and his musical drama in chiaroscuro, Kubelík reveals (15 August 1962) the emotional abysses of this gloomy psychological thriller and moulds the seven chambers symbolizing Bluebeard’s innermost secrets with expressive psychological gestures.

www.voix-des-arts.com | 25 June 2014 | Joseph Newsome | 25. Juni 2014

Presented in best-possible sound via Audite’s new remastering by Ludger Böckenhoff, this 1962 concert performance of Bartók’s awe-inspiring score proclaims in every one of its sixty minutes that the opera is a benchmark of polytonalism and Freudian psychological drama. Rafael Kubelík, Dietrich Fischer-Dieskau, and Irmgard Seefried form an unlikely but uncannily potent team who offer a legitimate performance of Bartók’s music rather than a reaction to its reputation. As a document of its conductor’s mastery of a tricky score that has defeated many gifted musicians and an example of the feats of which great singers are capable even in music that overextends their vocal resources, this recording is a treasure: as an absorbing, imperfect but indispensable performance of Bluebeard’s Castle, it is one of the most welcome releases of 2014.Mehr lesen

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Presented in best-possible sound via Audite’s new remastering by Ludger Böckenhoff, this 1962 concert performance of Bartók’s awe-inspiring score proclaims in every one of its sixty minutes that the opera is a benchmark of polytonalism and Freudian psychological drama. Rafael Kubelík, Dietrich Fischer-Dieskau, and Irmgard Seefried form an unlikely but uncannily potent team who offer a legitimate performance of Bartók’s music rather than a reaction to its reputation. As a document of its conductor’s mastery of a tricky score that has defeated many gifted musicians and an example of the feats of which great singers are capable even in music that overextends their vocal resources, this recording is a treasure: as an absorbing, imperfect but indispensable performance of Bluebeard’s Castle, it is one of the most welcome releases of 2014.

Musica | numero 257 - giugno 2014 | 1. Juni 2014

Per omaggiare Rafael Kubelik, a cent’anni dalla nascita, AUDITE propone una registrazione ineditaMehr lesen

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Per omaggiare Rafael Kubelik, a cent’anni dalla nascita, AUDITE propone una registrazione inedita

Der neue Merker | Mai 2014 | Dr. Ingobert Waltenberger | 1. Mai 2014 | Quelle: http://der-neue-... Rafael Kubelik dirigiert Bela Bartóks HERZOG BLAUBARTs BURG – Sensationeller Live-Mitschnitt der Internationalen Musikfestwochen Luzern 1962 – mit dem grandiosen Duo Dietrich Fischer-Dieskau und Irmgard Seefried

Da die Masterbänder zur Verfügung standen, ist die CD auch aufnahmetechnisch unmittelbar zupackend. [...] Von den vielen Aufnahmen dieser Oper aus meinem Archiv ist die nunmehr vorliegende die intensivste faszinierendste. Dieskau und Seefried sind in dieser Koppelung unübertroffen.Mehr lesen

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Da die Masterbänder zur Verfügung standen, ist die CD auch aufnahmetechnisch unmittelbar zupackend. [...] Von den vielen Aufnahmen dieser Oper aus meinem Archiv ist die nunmehr vorliegende die intensivste faszinierendste. Dieskau und Seefried sind in dieser Koppelung unübertroffen.

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19.02.2019
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