
audite Musikproduktion
Hülsenweg 7
D-32760 Detmold
Erst in jüngerer Zeit traten die nicht ganz so populären Komponisten des 19. Jahrhunderts wieder als eigenständige Musikerpersönlichkeiten ins Bewusstsein der Öffentlichkeit. Eduard Franck und Carl Reinecke waren zwei dieser Künstler, die sich zeitweise im Umfeld der Stars wie Mendelssohn oder...mehr
"gefällige, anmutige Werke - für Cellisten sicher eine Bereicherung. Thomas Blees [...] und Maria Bergmann musizieren sehr spritzig, mit viel Temperament und Spielfreude." (HR)
E. Franck - R. Franck - C. Reinecke | |
Artikelnummer: | 20.021 |
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EAN-Code: | 4022143200211 |
Preisgruppe: | BCA |
Veröffentlichungsdatum: | 1. Januar 1995 |
Spielzeit: | 75 min. |
Erst in jüngerer Zeit traten die nicht ganz so populären Komponisten des 19. Jahrhunderts wieder als eigenständige Musikerpersönlichkeiten ins Bewusstsein der Öffentlichkeit. Eduard Franck und Carl Reinecke waren zwei dieser Künstler, die sich zeitweise im Umfeld der Stars wie Mendelssohn oder Schumann bewegten und lange in deren Schatten standen. Die auf dieser CD vorgestellten Kompositionen beweisen, dass sie dieses Schattendasein zu Unrecht fristeten.
Die Cellosonate Eduard Francks zeigt sich als eigenständiges Werk, das mit der Kombination klassischer formaler Klarheit und farbiger Harmonik das Erbe seines Lehrers Mendelssohn im besten Sinne fortführt. Auch Carl Reinecke war mit Mendelssohn bekannt, noch mehr aber mit Schumann befreundet, der ihn sehr schätzte. Besonders seine Kammermusik war wegen ihres melodischen Reichtums beliebt. Die „Drei Stücke für Violoncell und Pianoforte" sind formal freier als Francks Sonate - sie verkörpern eher den Stil typisch romantischer Fantasiestücke und schöpfen die klanglichen Möglichkeiten beider Instrumente voll aus. Eduard Francks Sohn Richard schließlich - Schüler von Carl Reinecke - gehört auch musikalisch zu einer anderen Generation, die sich mit den stark divergierenden Strömungen um 1900 auseinandersetzen musste. Richard Franck galt als „Konservativer", weil er sich an der Tonsprache seines Lehrers Reinecke und an Johannes Brahms orientierte. Seine Cellosonate überzeugt durch souveräne Beherrschung von Virtuosität und klanglicher Opulenz.
La firme Audite a entrepris de réhabiliter la musique d’Eduard Franck, romantique allemand qui fut l’élève particulier de Mendelssohn et quiMehr lesen
Unser musikgeschichtliches Verständnis orientiert sich an Eckdaten: SieMehr lesen
Instrumental und klanglich im hohen Maß unbefriedigende, sehr mulmige Einspielungen, neben vielen Höhepunkten der Franck-Aufnahmen bei 'audite' einMehr lesen
Die Ersteinspielungen (und im Fall des zweiten Violinkonzerts vielleicht auch Uraufführung) sind durchweg erfreulich: mit Engagement bei höchster Professionalität gespielt, mit spürbarem Bewusstsein der Qualität melodischer Erfindung Francks, mit einer Art romantischer Herzlichkeit, die gerade diesen Kompositionen so gut bekommt, wird das romantische Repertoire anschaulich erweitert.Mehr lesen
Daß diese packende Musik mehr als hundert Jahre auf ihre Uraufführung warten mußte, kann man in Abwandlung von Mahlers vielzitiertem Ausspruch eigentlich nur mit der als Tradition verbrämten Schlamperei eines verkrusteten Konzertbetriebs erklären. Die fulminante Interpretation ist ein überzeugendes Plädoyer gegen derlei kanongläubige Gipsbüstenfixiertheit.Mehr lesen
"Die großen und kleinen Geiger unserer Zeit spielen fast nichts mehr alsMehr lesen
Spätromantische Werke für Violoncello und Klavier von Eduard und RichardMehr lesen