
audite Musikproduktion
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D-32760 Detmold
In den hier zum ersten Mal veröffentlichten Berliner Rundfunkproduktionen ist das Amadeus-Quartett mit 14 Streichquartetten von Joseph Haydn sowie der Streichquartettfassung der „Sieben letzten Worte“ zu hören. Drei Streichquartette aus der frühen Schaffensphase Haydns, op. 9/3, op. 20/5 und op. 33/2, die das Amadeus-Quartett nie auf Schallplatte eingespielt hat, werden hier erstmalig in ihrer Interpretation vorgelegt.mehr
In den hier zum ersten Mal veröffentlichten Berliner Rundfunkproduktionen ist das Amadeus-Quartett mit 14 Streichquartetten von Joseph Haydn sowie der Streichquartettfassung der „Sieben letzten Worte“ zu hören. Drei Streichquartette aus der frühen Schaffensphase Haydns, op. 9/3, op. 20/5 und op. 33/2, die das Amadeus-Quartett nie auf Schallplatte eingespielt hat, werden hier erstmalig in ihrer Interpretation vorgelegt.
Diesen Bonustrack erhalten Sie ausschließlich als Download!
The RIAS Amadeus Quartet Haydn Recordings | |
Artikelnummer: | 21.426 |
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EAN-Code: | 4022143214263 |
Preisgruppe: | BCG |
Veröffentlichungsdatum: | 17. März 2017 |
Spielzeit: | 377 min. |
unmittelbare Eindrücke des Produzenten Ludger Böckenhoff
Montierte Fassung für Streichquartett und Sprecher
Der vorliegende sechste Band der RIAS Amadeus Quartet Recordings komplettiert die 27 CDs umfassende Edition. Aus diesem Anlass stellen wir auf audite.de/21426 einen umfangreichen Gratis-Download bereit: Die radiophone Fassung der „Sieben letzten Worte" (RIAS 1952) montiert die Musikaufnahmen mit Lesungen der Bibelworte und literarischen Auslegungen, angelehnt an den liturgischen Ablauf der Uraufführung. Diese erweiterte Version ergänzt die 6 CD-Box und ermöglicht einmal mehr einen intensiven Blick in die Rundfunkgeschichte der 1950er Jahre, der letztlich die gesamte Serie der Amadeus-Quartett-Aufnahmen bei audite zu verdanken ist.
Die Streichquartette von Joseph Haydn, von Musikern gern als die Grundlage des Quartettspiels bezeichnet, bedeuteten für das Amadeus-Quartett nicht nur eine Pflicht. Im Gegenteil, sie widmeten sich während ihrer gesamten vierzig Jahre währenden Karriere kontinuierlich und ausgiebig vorzugsweise den mittleren und späten Quartetten. In die meisten ihrer Konzertprogramme fügten sie ein Quartett von Haydn ein und in ihrem klingenden Nachlass, den Schallplatten- und Rundfunkeinspielungen, machen die Streichquartette von Joseph Haydn mehr als ein Fünftel aller Aufnahmen aus (nur Beethovens Quartette haben sie vergleichbar häufig eingespielt). Als Grund für die hohe Wertschätzung dieser Werke nannten die Musiker des Amadeus-Quartetts einerseits die leichte manuelle Bewältigung von Haydns Partituren, doch gleichzeitig die hohen musikalischen Anforderungen, denn, so Norbert Brainin: „Alles, was man öffentlich spielt, ist schwer. Und je leichter etwas ist, desto schwerer wird es, weil man dann die Flöhe husten hört. Haydn und Mozart sind ein Seiltanz". In Vorbereitung der Einstudierung der Werke mussten sich die Musiker intensiv mit dem Notentext beschäftigen, denn vieles, was ihnen in den alten Notendrucken als unsinnig erschien, stellte sich später, als sie die Handschriften Haydns studieren konnten und Urtextausgaben erschienen waren, als fehlerhaft heraus.
Auf Schallplatte nahm das Amadeus-Quartett nur die Quartette ab der Werkreihe op. 54 auf; mit den hier vorgelegten Erstveröffentlichungen der Rundfunkproduktionen, die alle im Berliner RIAS aufgenommen wurden, sind nun auch erstmalig drei Streichquartette aus der frühen Schaffensphase Haydns, op. 9 Nr. 3, op. 20 Nr. 5 und op. 33 Nr. 2 in der Interpretation des Amadeus-Quartetts zu hören.
Zusätzlich zu den authentischen Quartettkompositionen wird die Edition ergänzt durch die Einspielung der Streichquartettbearbeitung der „Sieben letzten Worte". Ursprünglich als Orchesterwerk entstanden und Jahre später von Haydn zu einem Oratorium umgearbeitet, ist die Quartettfassung, die Haydn gleichzeitig mit dem Klavierauszug als Reduktion der originalen Orchesterfassung erstellte, heute die beliebteste und am häufigsten gespielte Fassung dieses Werkes.
Ein zusätzlicher Bonustrack ist auf CD 1 zu hören: Es ist das Fragment des zweiten Satzes einer allerersten Haydn-Aufnahme des Amadeus-Quartetts im RIAS aus dem Jahre 1950. Dasselbe Streichquartett op. 54 Nr. 2 lag auch in ihrer letzten RIAS-Session 1969 auf den Notenpulten. Norbert Brainins von osteuropäischer Volksmusik inspiriertes Violinsolo ist in der ganz frühen Einspielung fast noch idiomatischer gelungen, was zu einem reizvollen Vergleich führt.
The sixth volume in Audite’s survey of the Amadeus Quartet’s RIAS broadcasts covers a two-decade period between 1950 and 1969 and focuses securelyMehr lesen
C'est par ce sixième volume, intégralement consacré à Haydn, qu'Audite clôt sa prodigieuse série dédiée aux enregistrements du Quatuor AmadeusMehr lesen
Haydns Streichquartette und das ‘Amadeus Quartett’, zwei Themen, die nicht so super zusammenpassen wollen. Die vier Musiker waren sich bewusst,Mehr lesen
Three more first-release recordings arrive via Audité’s latest volume of Deutschlandradio Kultur recordings by the Amadeus Quartet, this batchMehr lesen
Derrière la perfection formelle, l'intonation parfaite, c'est Haydn qui parait dans toute ses prospectives.Mehr lesen
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Anmod.:<br /> In den 50er und 60er Jahren war das Amadeus Quartet oft fürMehr lesen