
audite Musikproduktion
Hülsenweg 7
D-32760 Detmold
Als «Aristokraten des Cellospiels» hat man Pierre Fournier gepriesen: Sein beseelter, singender Ton, seine schnörkellose Eleganz und sein Klangraffinement zeichnen auch seine nun erstmals veröffentlichten Luzerner Live-Mitschnitte aus. Ein besonders denkwürdiger Archivfund: Fourniers Begegnung mit dem grossen Dvořák-Dirigenten István Kertész, der dessen Cellokonzert vor seinem allzu frühen Tod nicht mehr im Studio einspielen konnte.mehr
"Fournier digs deeper in the Dvořák than many other cellists bringing us one of the finest performances now on record. Even before hearing the Saint Saëns concerto I had decided that this is a Dvořák to put alongside the best on my shelves." (The Classical Reviewer)
Pierre Fournier plays Dvořák, Saint-Saëns and Casals
LUCERNE FESTIVAL Historic Performances, Vol. VII |
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Artikelnummer: | 95.628 |
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EAN-Code: | 4022143956286 |
Preisgruppe: | BCB |
Veröffentlichungsdatum: | 27. Februar 2015 |
Spielzeit: | 60 min. |
Pierre Fournier (1906-1986) war einer der bedeutendsten Cellisten der Generation nach Pablo Casals. Er wird wegen seines beseelten, singenden Tons, seiner schnörkellosen Eleganz und seines Klangraffinements als «Aristokrat des Cellospiels» gerühmt. Die vorliegende CD vereint als Erstveröffentlichungen drei Live-Mitschnitte von LUCERNE FESTIVAL. Mit István Kertész brachte Fournier im Sommer 1967 ein Kernstück seines Repertoireszur Aufführung: Antonín Dvořáks Cellokonzert in h-Moll op. 104 - einbesonders denkwürdiger Archivfund, denn der große Dvořák-Dirigent Kertész konnte das Werk vor seinem allzu frühen tragischen Tod nicht mehr im Studio einspielen. Der Live-Mitschnitt bewahrt den unberechenbaren, emotionalen Mehrwert der Konzertsituation: Fournier und Kertész gehen volles Risiko,bevorzugen die Scharfzeichnung des Trennklangs sowie frische Tempi und sindweit davon entfernt, dem Taumel folkloristischer Seligkeit oder trübsinniger Sentimentalität zu verfallen. Camille Saint-Saëns' Erstes Cellokonzerta-Moll op. 33 wurde jahrzehntelang gering geschätzt, obwohl Komponisten wie Rachmaninow oder Schostakowitsch es zum «größten aller Cellokonzerte» erklärten. Erst in den 50er und 60er Jahren wurde es wiederentdeckt - nicht zuletzt durch die Fürsprache Pierre Fourniers. 1962 gelang ihm mit Jean Martinon am Pult des Orchestre Philharmonique de la RTF eine leidenschaftliche Interpretation, die einen aufschlussreichen Vergleich mit seiner Studio-Einspielung erlaubt. InKooperation mit audite präsentiert LUCERNE FESTIVAL herausragende Konzertmitschnitte prägender Festspielkünstler. Ziel der Edition ist es, bislang weitgehend unveröffentlichte Schätze aus den ersten sechs Jahrzehntendes Festivals zu heben. Die Tondokumente stammen aus den Archiven von SRF Schweizer Radio und Fernsehen, das die Luzerner Konzerte seit Anbeginn regelmäßig überträgt. Sie werden klanglich sorgfältig restauriert und durch Materialien und Fotos aus dem Archiv von LUCERNE FESTIVAL ergänzt: eine klingende Festspielgeschichte.
Ein Novum in Fourniers Diskographie ist dagegen der Cant dels ocells, den er 1976 in einem Gedenkkonzert zum 100. Geburtstag von Pablo Casals interpretierte - zugleich sein letzter Auftritt bei den Luzerner Festspielen. Die kurze Ansprache Fourniers, die er im Konzert vor diesem Werk hielt, wurde aus dokumentarischen Gründen mit in die Veröffentlichung aufgenommen. Fournier würdigt in ihr sowohl Pablo Casals, der das katalanische Weihnachtslied zum obligaten Bestandteil seiner Konzerte und zur heimlichen Hymne aller Flüchtlinge und Emigranten machte, als auch den Cellisten und Komponisten Enrico Mainardi, der kurz zuvor am 10. April 1976 verstorben war.
C’est une tornade musicale, tornade accrue par l’urgence du live sous la direction étincelante de Jean Martinon, chef avec lequel Fournier avait pourtant déjà gravé une fort belle version en 1960 à la tête de l’Orchestre Lamoureux pour les micros de Deutsche Grammophon. [...] Quelle prestation! Les compléments sont du même niveau, à commencer par ce Second Concerto de Dvorák avec l’accompagnement idoine de l’Orchestre du Festival de Lucerne dirigé par István Kertész, connaisseur ô combien avisé du compositeur tchèque. [...] Enfin, annoncé par Fournier lui-même à la «mémoire impérissable» de Pablo Casals, c’est Le Chant des oiseaux dans un arrangement pour violoncelle et orchestre à cordes écrit par Casals lui-même: superbe moment qui conclut de la plus belle manière un disque indispensable pour tout amoureux de Pierre Fournier.Mehr lesen
En bref, un disque à consommer sans modération et qu’on écoute avec une émotion de tous les instants et une admiration sans bornes.Mehr lesen
The two concertos were recorded for DG a few years before these Lucerne Festival appearances. The Saint-Saens was recorded around 1960 for DG; thisMehr lesen
Die Luzerner Festspiele bringen eine Reihe mit Aufnahmen aus ihrerMehr lesen
Pierre Fournier (1906–1986) has been called the “aristocrat of the cello,” and these recordings, remastered from original archival tapes ofMehr lesen
This is, quite simply, an absolutely stunning disc, with a “wow” factor off the charts. While Pierre Fournier made landmark studio recordings ofMehr lesen
Mit schlankem, gleichwohl leuchtenden Ton und wohldosierten Rubati musiziert er [Fournier] einen eher form- als sentimentbetonten Dvorak. Der vorliegende 1967er-Mitschnitt aus Luzern ist auch deshalb so bedeutend, weil Fourniers lyrisch gestimmte Interpretation in dem viel zu früh verstorbenen Istvan Kertesz einen kongenialen Partner findet. [...] Die Klangqualität fällt hier bemerkenswert gut aus. Optimal restauriertMehr lesen
Three previously unreleased, live Lucerne Festival performances document the great French cellist Pierre Fournier (1906-1986) at the height of hisMehr lesen
The loving nobility of the conception permeates the entire performance [...] Too often described as an “understated” artist, Fournier rather remains adept at imparting his grand passion with aesthetic taste.Mehr lesen
[Fournier] kostet den Reichtum an Stimmungen und Melodien voll aus.Mehr lesen
Pierre Fournier made a number of appearances at the Lucerne Festival and this release provides examples of three such visits given over a 14-yearMehr lesen
Audite's Fournier CD is a treasure, live performances by the legendary cellist. [...] All of these performances were recorded at the Lucerne Festival; audio quality is first-rate. An important release!Mehr lesen
Let me deal with the encore first! A Casals commemoration from September 1976 finds Pierre Fournier and the Festival Strings Lucerne under MatthiasMehr lesen
Die Veröffentlichung historischer Tondokumente vom Lucerne Festival – damals Internationale Musikfestwochen Luzern – ist beim Label Audite in besten Händen.Mehr lesen
Tout y est, grâce à une sonorité somptueuse et une certaine forme de charisme, indescriptible. Soyez heureux!Mehr lesen
Allein dieser Live-Mitschnitt ist Grund genug, sich an dieser CD zu erfreuen. Dvoraks Cello-Konzert in h-moll (mit Istvan Kertesz) und Saint-Saens‘ Cello-Konzert Nr. 1 in a-moll (mit Jean Martinon) lassen darüber hinaus die ganze elegante Meisterschaft Fourniers erklingen Mehr lesen
Voor de muzikale leiding tekenen kanjers als Jean Martinon en István Kertész. Ontroerend wordt het bij Fourniers aankondiging van het 'Lied van de vogels' van Casals. Hij vraagt het publiek uit eerbied voor de grote Spaanse cellist niet te klappen. Tijdens en na de magistrale vertolking is het muisstil. Adembenemend!Mehr lesen
Oui mais voilà, c’est István Kertész qui dirige une formation de circonstance, le Swiss Festival Orchestra, et lui donne dés son ouverture une carrure et un élan sciants. Tout du long ce sera d’abord son concerto, tempétueux, emporté, ouvrant sur de larges paysages, porté par une maîtrise du discours qui m’a laissé incrédule. En plus, il ne l’avait jamais enregistré. Voila un apport majeur à sa discographie !Mehr lesen
Pierre Fournier fue saluda do como el “aristócrata del violonchelo” por sus hondos y líricos ata ques, su sencilla elegancia y un sonidoMehr lesen
Fournier digs deeper in the Dvořák than many other cellists bringing us one of the finest performances now on record. Even before hearing the Saint Saëns concerto I had decided that this is a Dvořák to put alongside the best on my shelves.Mehr lesen