Jeroen Berwaerts musikalische Versatilität kommt in der vorliegenden Einspielung gleich mehrfach zum Tragen: Er entwickelte das Konzept der CD, tritt solistisch als Trompeter und Jazz-Vokalist auf und leitet das Ensemble. Über Genregrenzen hinweg verbinden sich Spirituals und spirituelle Musik von Takemitsu, Gabrieli, Monteverdi, Gershwin und Ellington zu einer neuen Harmonie.mehr
"Hauptwerk und Namensgeber der CD, Toru Takemitsus „Signals from Heaven“, wirkt hier wie ein feiner Zuckerguss über einem Kuchen: Mehr davon! Man möchte einfach nur noch die Repeat-Taste drücken. „Signals from Heaven“ ist ein absolutes Must-Have für jeden Blechbläser!" (Sonic)
Details
Signals from Heaven | |
Artikelnummer: | 97.725 |
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EAN-Code: | 4022143977250 |
Preisgruppe: | BCA |
Veröffentlichungsdatum: | 24. Februar 2017 |
Spielzeit: | 50 min. |
Zusatzmaterial
Informationen
Jeroen Berwaerts musikalische Versatilität kommt in der vorliegenden Einspielung gleich mehrfach zum Tragen: Er entwickelte das genreübergreifende Konzept der CD, tritt solistisch als Trompeter und Jazz-Vokalist auf und leitet das Ensemble. Jeroen Berwaerts und Salaputia Brass erweisen sich in der neuen Aufnahme als kongeniale Partner auf Augenhöhe.
Genregrenzen gelten für den belgischen Musiker nicht. Er bewegt sich mit gleicher Selbstverständlichkeit auf den Feldern Alte Musik, Neue Musik oder Jazz. Doch so verschieden die Stile sind, Berwaerts sucht und findet in den verschiedenen Musiken vor allem eines: Seelentiefe. „Signals from Heaven" vereint Spirituals und spirituelle Musik von Takemitsu, Gabrieli, Monteverdi, Gershwin und Ellington. Historisch, stilistisch und geographisch betrachtet liegen diese Musiken denkbar weit auseinander. Doch wer hinhört, wird gewahr, wie nahe sie sich kommen können. Über die Grenzen von Epochen, Kontinenten und Genres hinweg verbinden sie sich zu einer neuen Harmonie.
Diese Suche nach Seelentiefe in der Musik eint alle beteiligten Künstler ebenso wie das Ziel, Menschen durch Musik zu verbinden. Das Konzept von Jeroen Berwaerts steht nicht für „Crossover", sondern für die Kombination von Stimmen, die sich (und anderen) etwas zu sagen haben. Und sie haben etwas zu sagen - das Konzept geht hörbar auf.
Besprechungen
www.amazon.de | 28. Februar 2018 | John R. Hightower | 28. Februar 2018 | Quelle: https://www.amaz... Outstanding product by a group of talented young men
This album has an excellent and diverse selection of music. The performances are flawless and the recording quality is outstanding. Well worthMehr lesen
Das Orchester | 07-08/2017 | Kristin Thielemann | 1. Juli 2017
Ein besonderer Höhepunkt sind die Momente, in denen der gebürtige Belgier Jeroen Berwaerts seine Qualitäten im Jazzgesang unter Beweis stellt: Neben Summertime ist er in vielen Spirituals mit ausdrucksstarken, aber trotzdem sehr natürlichen Interpretationen zu erleben.Mehr lesen
American Record Guide | June 2017 | Barry Kilpatrick | 23. Juni 2017 | Quelle: http://www.ameri...
My introduction to this fine German brass ensemble came only recently, in a recording of lively big band-style arrangements (M/J 2017: 155). ThisMehr lesen
After an exciting account of the little Toccata from Monteverdi’s Orfeo, next comes my number one favorite piece of music: Giovanni Gabrieli’s profound ‘Sonata Pian’ e Forte’. It is also a brass-ensemble test piece. Can they express the sadness, beauty, wonder, and courage without taking the bait and playing giant fortissimos instead of dignified fortes? In this case, the answer is yes. Salaputia Brass maintains gravity and taste at all times. They could go a little slower and express more depth of feeling, give the impression they don’t want this wondrous work to end. But it is a lovely reading, and so are their accounts of four other Gabrieli canzonas. In the little ‘La Spiritata’ quartet, they do interesting things with articulation and add tasteful yet virtuosic ornaments. In the famous ‘Canzon per Sonar Septimi Toni 2’ they seem ready to end with a very loud chord, but instead they make it golden. The lively triple-meter portions are given dance pulses and articulations. This brass ensemble really understands Gabrieli’s music.
How about the rest of the program? It is wonderful. I am moved and impressed by Boris Netsvetaev’s arrangements of Gershwin’s ‘Summertime’, Duke Ellington’s ‘Come Sunday’, and the spirituals ‘Sometimes I feel Like a Motherless Child’ and ‘Nobody Knows the Trouble I’ve Seen’.
Toru Takemitsu’s little 2-movement, 5-minute Signals from Heaven also manages to recall Gabrieli while indulging in rich harmonies.
Belgian trumpeter Jeroen Berwaerts is the center of attention in this recording. I have heard him in excellent albums by Stockholm Chamber Brass (J/A 2013: 171) and of the Hindemith brass sonatas (M/J 2015). Here he is not only solo trumpeter but also vocalist in ‘Summertime’ and three spirituals. He has a terrific voice and singing style.
The album ends with Peter Dorpinghaus’s setting of ‘Swing Low’, which begins with a long and beautiful study on Gabrieli’s ‘Sonata Pian’e Forte’. Berwaerts then sings the song, there is a moment of call-and-response singing (with brass players who sing very well), and then the arranger has a field day, moving skillfully from one style to another. At the very end of this amazing album, and especially in the very last chord, the players finally let loose with some brilliance.
Gramophone | June 2017 | Christian Hoskins | 1. Juni 2017 | Quelle: https://reader.e...
[…] Signals from Heaven brings a striking mix of 17th-century Baroque, African American spirituals and works by Toru Takemitsu and Duke Ellington.Mehr lesen
eurowinds
| 3/2017 (Mai/Juni) | Helmut Peters | 1. Mai 2017
Singender Trompeter trifft schillerndes Blech-Ensemble
Der belgische Trompeter und Hannoveraner Hochschulprofessor Jeroen Berwaerts hat eine faszinierende Crossover-CD aufgenommen – gemeinsam mit den Blechbläsern von »Salaputia Brass«
Der belgische Trompeter Jeroen Berwaerts war 1999 als Erster SoloTrompeter des NDR Sinfonieorchesters nach Hamburg gekommen. Damals trug dasMehr lesen
Ein solches Projekt ist etwa die neue CD »Signals from Heaven«, die Berwaerts mit dem fantastischen Ensemble »Salaputia Brass« erarbeitet und im Rahmen eines Release-Konzertes beim Elbphilharmonie-Festival »Lux Aeterna« in Hamburg vorgestellt hat. Die Arbeit an den aufgenommenen Stücken von Claudio Monteverdi über George Gershwin bis hin zum japanischen Neutöner Toru Takemitsu reicht für Berwaerts aber schon viele Jahre zurück. »Das erste Mal habe ich einige dieser Stücke beim Schleswig Holstein Musik Festival vor rund zehn Jahren vorgestellt«, berichtet der Trompeter. »Die Idee zu Signals from Heaven ist davon inspiriert, dass Giovanni Gabrieli seine Canzoni seinerzeit in einem Buch mit dem Titel Sacrae Symphoniae, den sakralen Symphonien also, gebündelt hatte. Ich bin über Duke Ellingtons sogenannte Sacred Concerts, die einmal in einer New Yorker Kirche uraufgeführt worden waren, auf die Idee gekommen, Jazz mit der Musik Gabrielis zu verbinden. Dazu passten auch die Spirituals der schwarzen Sklaven in Amerika.«
Die Idee, viele Musikstile zusammenzubringen, um Grenzen aus dem Weg zu räumen, ist für Jeroen Berwaerts immer aktuell und – wie er sagt – heute aktueller denn je. Er folgt dabei aber nicht blind einem Crossover nur um der Sache willen. Berwaerts‘ Crossover ist durchdacht und hat eine Vielzahl von Zielen im Blick. »Viele Musikliebhaber stecken sich selbst in Schubladen – wahrscheinlich wegen einer Art von Identifikation, die die Menschen einfach brauchen«, meint Berwaerts. »Da wird dann nach Klassik- oder Jazzliebhabern streng getrennt und vor allem eine Grenze zum Pop gezogen. Das ist ein riesiger Quatsch und muss nicht sein. Es war immer mein Ziel, Menschen zusammenzubringen, die nur Musik ohne Grenzen spielen.
Auf der neuen CD vereint Jeroen Berwaerts nun wunderbar geblasene Canzoni von Gabrieli und eine Toccata aus der Oper »Orfeo« von Claudio Monteverdi mit dem amerikanischen Jazz in großartigen Arrangements von Boris Netsvetaev. Außerdem hat er mit »Salaputia Brass«, dieser schillernden Formation, die sich einst aus Musikern des Bundesjugendorchesters zusammengefunden hat und heute aus Ensemblemitgliedern in Solo-Positionen führender deutscher Orchester besteht, die Takemitsu-Komposition »Signals from Heaven« eingespielt. Die beiden Takemitsu-Stücke »Day Signal und Night Signal« sind wie die Gabrieli-Canzonen doppelchörig angelegt. »Es ist bei Takemitsu auch ein stark gesanglicher Stil«, erklärt Berwaerts, »es sind Canzonen mit einer zeitgenössischen Note. Man kann trotzdem viele Cluster, viele Akkorde bei Takemitsu finden, die eine Beziehung zur Jazzharmonik haben. Takemitsu hat ja auch selber sehr oft unter Pseudonym Operetten geschrieben oder Beatles-Songs bearbeitet.«
Das Ensemble »Salaputia Brass« und Berwaerts spielen die Sonata »Pian e Forte« und die Canzon primi aus Gabrielis »Sacrae Symphoniae« übrigens aus Faksimiles der originalen Vorlagen. »Es sind zwar schlechte Notenvorlagen«, so Berwaerts, »aber wir wollen einfach mehr Originalgefühl dadurch entwickeln.« Die »Orfeo«-Toccata von Monteverdi fängt mit Trommeln an, dann kommen zwei Posaunen und drei Trompeten hinzu. Ursprünglich wurde das Stück von den Trompeten von einem Balkon aus geblasen und dann kam ein Orchester hinzu. Anstelle des Orchesters werden auf der CD nun Posaunen und Alt-Posaunen eingesetzt.
Niemanden, der Jeroen Berwaerts bereits kennt, dürfte es überraschen, dass er auf der neuen CD »Signals from Heaven« nun auch wieder die Trompete beiseite legt und als Sänger in Erscheinung tritt. »Ich habe schon oft in Konzerten gesungen«, erzählt er. »Auch mit dem Ensemble Resonanz in Hamburg schon sehr oft. Bei jedem zweiten oder dritten Solo-Projekt, das ich mache, singe ich entweder Jazz-Standards oder Spirituals oder aber Chansons meines belgischen Landsmanns Jacques Brel.« Von Brel singt Jeroen Berwaerts viele Chansons, die er im Rahmen eines anderen Projekt mit Tänzen des französischen Barockkomponisten Jean-Philippe Rameau kombiniert. »Ich wollte früher einmal Pop- oder Jazzmusiker werden. Damals, als ich 16 war, hatte ich sogar mal eine Band. ln Belgien habe ich auch Jazzgesang studiert. Als ich dann nach Deutschland gegangen bin, habe ich mich danach ausschließlich auf die Trompete konzentriert. Später dann ist die Liebe zum Gesang zurückgekehrt.« Für Jeroen Berwaerts ist der Gesang die Quelle und der Ursprung eines jeden Instruments, egal ob es sich um ein Streich- oder ein Blasinstrument handelt. Im Gesang spürt man seiner Ansicht nach die Seele eines Menschen am unmittelbarsten. Davon ausgehend müsse man ein Konzept finden, die singende Seele auch auf das Instrument zu übertragen. »Meine Trompetenstudenten an der Hannoveraner Musikhochschule singen sehr viel, ob sie wollen oder nicht«, erzählt der beliebte Professor der niedersächsischen Metropole. »Wie das imaginäre Singen letztendlich auf der Trompete klingt, hat zu 90 Prozent damit zu tun, wie man sich hineinfühlt. Deshalb ist das Singen als Basis ein so schöner Ausgangspunkt. Bei uns Bläsern kommt dann ja auch noch die Luft und das Atmen hinzu.«
»Salaputia Brass« tritt bei diesem Projekt in einer höchst flexiblen Besetzung auf. Die Werke des Renaissancekomponisten Giovanni Gabrieli werden ausschließlich mit Posaunen und Trompeten gespielt. Hörner spielen hier nicht mit, um näher am Originalklang zu bleiben. Bei den Spirituals wie »Sometimes I feel Iike a motherless child« oder »Nobody Knows the Trouble I've Seen« tritt noch eine Tuba hinzu.
www.amazon.de | 18. April 2017 | Ancestor53 | 18. April 2017 Himmlisch!
Wenn es einen Himmel gäbe, dann wäre dies die Musik, die man dort hören würde! Die Bläsersätze sind einfach überirdisch. Aber auch auf der ErdeMehr lesen
Wahnsinn! von diesen Leuten will ich noch viel hören!
Hessischer Rundfunk | HR2 Kultur - CD Tipp, 31.03.2017 | Susanne Pütz | 31. März 2017 | Quelle: http://www.hr-on...
BROADCAST CD-TIPP
Himmelstöne aus Blech – direkt ins Ohr!
Mit ihrem exzellenten Klang punktet das Ensemble "Salaputia Brass" auch auf seiner neuen CD: Eine Formation mit einem strahlend eleganten Sound, ausgewogen von der Tuba bis zu den Trompeten. Mehr geht eigentlich nicht.Mehr lesen
Radio 100,7 | 17. Mäe 2017 - 14:25 | 17. März 2017 | Quelle: https://www.100k... BROADCAST CD-Klassik
Sendebeleg siehe PDF!Mehr lesen
SWR | SWR2 Treffpunkt Klassik, 17.3. | 10.30 Uhr | Dagmar Munck | 17. März 2017 | Quelle: http://www.swr.d...
BROADCAST CD-TIPP
Salaputia Brass: Blechbläsermusik vom Feinsten
„Signals from heaven“ heißen die beiden kurzen Stücke von Takemitsu, und das ist auch die Überschrift dieser CD, die Jeroen Berwaerts mit den Salaputia Brass vorgelegt hat – geschmeidig und graziös musiziert und zudem faszinierend sauber intoniert!Mehr lesen
Sonic | 2.2017 März/April | 15. März 2017
Hauptwerk und Namensgeber der CD, Toru Takemitsus „Signals from Heaven“, wirkt hier wie ein feiner Zuckerguss über einem Kuchen: Mehr davon! Man möchte einfach nur noch die Repeat-Taste drücken.<br /> <br /> „Signals from Heaven“ ist ein absolutes Must-Have für jeden Blechbläser!Mehr lesen
„Signals from Heaven“ ist ein absolutes Must-Have für jeden Blechbläser!
Clarino | März 2017 | coh | 15. März 2017
Berwaerts überzeugt aber nicht nur als Regisseur dieses ganz besonderen Programms, sondern auch als herausragender Solo-Trompeter und Jazz-Sänger. In Kombination mit dem klangvollen Spiel von Salaputia Brass ein wahrer Genuss für die Ohren. Einfach himmlisch!Mehr lesen
www.wusb.fm | Sat, 02/25/2017 - 6:22am | Joe Vecchio | 25. Februar 2017 | Quelle: http://www.wusb.... BROADCAST
Sendebeleg siehe PDF!Mehr lesen
www.kultur-port.de | Montag, den 13. Februar 2017 | Claus Friede | 13. Februar 2017 | Quelle: http://www.kultu...
Überhaupt ist jeder einzelne Musiker auf seiner Position ein Gewinn für das Ensemble. Die Freude am Spiel und der angenehme Respekt vor dem jeweils anderen Mitstreiter ist den ganzen Abend spürbar und kreiert eine zusätzlich angenehme Atmosphäre.Mehr lesen
Radio Bremen | Magazin Klassikwelt 11.02.2017, 18.05 Uhr | Wilfried Schäper | 11. Februar 2017 | Quelle: http://www.radio... BROADCAST
Sendebeleg siehe PDF!Mehr lesen
www.pizzicato.lu | 10/02/2017 | Norbert Tischer | 10. Februar 2017 | Quelle: http://www.pizzi... Wenn Gabrieli es mit Gershwin treibt
Der belgische Musiker Jeroen Berwaerts entwickelte das genreübergreifende Konzept dieser CD, tritt solistisch als Trompeter und Jazz-Vokalist auf undMehr lesen
To combine Gabrieli and Gerswhin, Monteverdi and Duke Ellington in one program and to make it coherent, requires a very special talent. Jeroen Berwaerts obviously has such a gift, and together with the excellent Salaputia Brass he produced one enjoyable recording.
Rondo | 2/2017 | Oliver Buslau | 1. Februar 2017 | Quelle: http://www.rondo... Strahlendes Blech von oben
Hier liegen die Wurzeln der himmlischen Klänge nicht nur in der Kirche, sondern auch im Jazz.Mehr lesen
Neuigkeiten
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Jeroen Berwaerts, ehemaliger Solo-Trompeter des NDR-Sinfonieorchesters und seit...
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Was haben die Jazz-Legende Duke Ellington, der japanische Komponist Tōru...
Das junge Ensemble Salaputia Brass zeigt, was die Kunst des Blechblasens heute...
Exakt zehn Jahre ist es her, da formierten sich Musiker des...