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Franz Liszt: Organ Works

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The piano was not the only instrument for which Franz Liszt created virtuoso works. He was just as significant as the protagonist of a new kind of organ music. The organ was rediscovered as a concert instrument in the nineteenth century; freed from the shackles of liturgical obligations, it...more

Franz Liszt

"Bei Deutsch kann man Liszts Orgelmusik lieben lernen. Eine empfehlenswerte Silberscheibe." (Badische Zeitung)

Track List

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Franz Liszt Helmut Deutsch

Präludium und Fuge über B-A-C-H (13:23)

Franz Liszt Helmut Deutsch

Consolation No. 4 D-flat major (03:22)

Franz Liszt Helmut Deutsch

"Weinen, Klagen, Sorgen, Zagen" (16:46)

Franz Liszt Helmut Deutsch

Consolation No. 5 E major (02:33)

Franz Liszt Helmut Deutsch

Fantasie und Fuge über "Ad nos, ad salutarem undam" (29:56)

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Details

Franz Liszt: Organ Works
article number: 97.477
EAN barcode: 4022143974778
price group: BCA
release date: 1. October 2002
total time: 66 min.

Informationen

The piano was not the only instrument for which Franz Liszt created virtuoso works. He was just as significant as the protagonist of a new kind of organ music. The organ was rediscovered as a concert instrument in the nineteenth century; freed from the shackles of liturgical obligations, it reached a new, symphonic fullness of sound. Liszt often uses sacred chorales in his compositions, yet develops concert pieces out of them that are as profound as they are multifaceted. Helmut Deutsch makes an impressive listening experience out of these compositions. Winner of the Franz Liszt Competition in Budapest, he presents a selection of magnificent works by this composer with brilliance and expressive strength.

Reviews

www.amazon.de
www.amazon.de | 23. November 2004 | Dr. Klaus Meilinger | November 23, 2004 Faszinierende Liszt-Interpretation

Der 1963 geborene Helmut Deutsch errang 1993, also im Jahr der Einspielung der vorliegenden CD, den ersten Preis beim Internationalen OrgelwettbewerbMehr lesen

Der 1963 geborene Helmut Deutsch errang 1993, also im Jahr der Einspielung der vorliegenden CD, den ersten Preis beim Internationalen Orgelwettbewerb „Franz Liszt" in Budapest, nachdem er in den Jahren zuvor bereits wichtige Wettbewerbe gewonnen hatte.
Deutsch, Professor für Orgel an der Staatlichen Hochschule für Musik in Freiburg, demonstriert auf der CD, wie man „Liszt-Preisträger" wird:
Neben der intensiven Beschäftigung mit dem Komponisten bedarf es einer überragenden Spieltechnik und (!) eines ausgeprägten Gespürs für Liszts musikalische Intention; ansonsten läuft der Interpret Gefahr, nur ein sinnentleertes virtuoses Feuerwerk zu zünden, eine „Schnulze" zu produzieren oder gar beides. Leider kommt dies bei konzertanten Aufführungen und auch bei Einspielungen von Lisztschen Orgelwerken gar nicht so selten vor.

Wie wohltuend ist da die Einspielung der großen Orgelwerke von Liszt sowie von zwei seiner kleineren Consolations auf dieser CD:
Schon beim ersten und wohl bekanntesten Orgelwerk Liszts überhaupt, das hier eingespielt wurde, „Präludium und Fuge über B-A-C-H", lässt Deutsch keinerlei Zweifel an seiner überragenden Technik aufkommen. Da wird blitzsauber auch in heiklen Passagen gespielt, und:
Man hat das Gefühl (auch an anderen Stellen der CD), dass der Interpret noch „zulegen" könnte, wenn er denn wollte.
Deutsch veranstaltet aber keine virtuosen Schauläufe, sondern ordnet Technik der musikalischen Aussage unter, eine Tatsache, die man ihm gar nicht hoch genug anrechnen kann.
Natürlich gibt es in der „B-A-C-H"-Bearbeitung sowie auch in der groß angelegten Fantasie und Fuge über „Ad nos, ad salutarem undam" Passagen typischer Lisztscher Klangekstasen, die auch vom Interpreten voll ausgekostet werden, aber es ist dann eben kompositorischer Wille, der umgesetzt wird.
Von den zwei eingespielten- selten zu hörenden- Consolations halte ich die meditative Nr.4 in Des-Dur für die musikalisch „stärkere".

Das zweite Großwerk „Weinen, Klagen, Sorgen, Zagen" -Variationen über Bachsche Themen- ist auf Anhieb weniger „eingängig" als Liszts „B-A-C-H"-Bearbeitung. Ich finde es schon beeindruckend, wie Helmut Deutsch, nicht zuletzt aufgrund seiner herausragenden Registrierungskunst sowie durch eine ausgefeilte Dynamik, in diesem komplexen Werk Spannung aufbaut und hält.
Dieses Liszt-Opus mündet nach all dem „Weinen, Klagen...." in den bekannten Choral „Was Gott tut, das ist wohlgetan", der das Werk beschließt.
An dieser Stelle z.B. zeigt sich die interpretatorische Größe von Helmut Deutsch. Er spielt diese Passage recht „nüchtern", eben so, wie Liszt es sich wohl vorgestellt hatte. Ich kenne einige andere Einspielungen, die das Werk gerade hier zur Schnulze degradieren...
Das letzte Werk Liszts, das auf dieser CD eingespielt ist, „Ad nos, ad salutarem undam", stellt eine großangelegte Fantasie und Fuge über ein Thema aus Meyerbeers Oper „ Der Prophet" dar. Es ist das umfangreichste Orgelwerk Liszts überhaupt und verlangt dem Interpreten viel ab.
Auch bei diesem Opus stellt Deutsch sein Können unter Beweis: Selbst schwierigste Passagen werden auf den Manualen sowie im Pedal scheinbar mühelos bewältigt, die dem Werk immanente Dynamik hervorragend herausgearbeitet. Viele lyrische Passagen sind hinreißend schön registriert und gespielt. Besonders virtuose Stellen werden vom Organisten schon fast atemberaubend gut gemeistert.

Als Instrument wählte Helmut Deutsch die 1930 von der Fa. E.F. Walcker erbaute und 1979 von der Fa. Karl Schuke renovierte Orgel der evangelischen Versöhnungskirche Völklingen.
Das 3-manualige Instrument ist romantisch disponiert, verfügt über ein stark besetztes Schwellwerk, sehr klangschöne Flöten und Streicher, ausreichend Zungenstimmen und strahlende Prinzipalchöre. Ein Untersatz 32' rundet das Klangvolumen nach unten ab. Für meinen Geschmack etwas schwach intoniert sind die Mixturen (bei Walcker-Orgeln dieser Zeit nicht ungewöhnlich), so dass gerade bei Plenum-Registrierungen hier und da ein klein wenig „Glanz" fehlt. Insgesamt hinterlässt das Instrument jedoch einen sehr guten Eindruck und war sicher für die vorliegende Einspielung eine gute Wahl.

Wer eine außergewöhnlich gute Einspielung der großen Orgelwerke Franz Liszts sucht: Hier findet er sie.
Absolut empfehlenswert!
Der 1963 geborene Helmut Deutsch errang 1993, also im Jahr der Einspielung der vorliegenden CD, den ersten Preis beim Internationalen Orgelwettbewerb

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Diapason | 01/2004 | Paul de Louit | January 1, 2004

Claudio Arau nous en a persuadés depuis longtemps : la gravité sied mieux à Liszt que les effets d’estrade. Or, beaucoup d’organistes françaisMehr lesen

Claudio Arau nous en a persuadés depuis longtemps : la gravité sied mieux à Liszt que les effets d’estrade. Or, beaucoup d’organistes français n’en paraissent pas certains, impatients de « simuler le roulement des locomotives sur les ponts de fonte en lâchant toutes leurs bombardes », selon l’immortelle expression de Huysmans… Peut-être d’aucuns trouveront-ils le jeu d’Helmut Deutsch trop appliqué. Il s’agit sans doute d’une interprétation éminemment réfléchie, avec ses qualités et ses défauts : les articulations de la forme sont si marquées que les enchaînements, en particulier dans « Ad nos… », peuvent manquer un peu de naturel. En contrepartie, aucun geste musical, si virtuose soit-il, ne semble jamais relever de la pure « bravvura », et Liszt, dépouillé de la moumoute échevelée du rhapsode, paraît ce qu’il est : un architecte et un penseur. « B.A.C.H. », si ressassé, gagne à ce traitement une vigueur intellectuelle peu commune ; « Weinen, Klagen… » un sentiment d’unité qui en fait un concentré de la Cantate BWV 12 sous forme de poème symphonique ; et les « petites » « Consolations » cousinent avec la « Prière » de Franck.
Il faut dire que l’orgue allemand est propice à une telle rigueur, avec son tutti fondé sur le plein-jeu et non sur les anches. Sans doute l’instrumente de Völklingen (1930) est-il un peu anachronique et, sans rien nier de sa noblesse, on aura une pensée émue pour les fonds si crémeux des Ladegast que Liszt a joués ; mais de même que Xavier Darasse, à force d’intelligence, avait fait sonner le grand Cavaillé-Coll de Saint-Sernincomme un instrument idéalement lisztien, Helmut Deutsch surmonte une certaine inertie des attaques par la tenue de la structure rythmique, par un sens de la pâte sonore, une technique et un toucher d’une rare distinction, qui nous évoquent un Jean Boyer ou un François Espinasse. On se plaît à croire que, comme eux, Deutsch a pu développer ces qualités au contact du maître toulousain, décidément aussi regretté dans notre vie musicale que ses enregistrements (Vox et Erato) dans les bacs de nos disquaires.
Claudio Arau nous en a persuadés depuis longtemps : la gravité sied mieux à Liszt que les effets d’estrade. Or, beaucoup d’organistes français

Main-Echo
Main-Echo | Nr. 320/03 | November 27, 2003

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Kirchenmusikalische Mitteilungen für das Erzbistum Paderborn | 2/2003 | Gregor Schwarz | July 1, 2003

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American Record Guide | 4/2003 | David Mulbury | July 1, 2003

Impeccable technique, coherence, and sweep, propelled by crisp rhythm and tempos, bring excitement to these Liszt organ works played by HelmutMehr lesen

Impeccable technique, coherence, and sweep, propelled by crisp rhythm and tempos, bring excitement to these Liszt organ works played by Helmut Deutsch. Despite the romantic character of the organ and the resonance of the room, he is able to keep the fast passages clearer and better focussed than most organists do.

His registration for the great B-A-C-H is not especially pleasing. There is an over-reliance on the crescendo pedal and the swell pedal--devices not available to Liszt--for tonal variety. This might seem to be quibbling but it is not, for it means that the type of organ sound known to Liszt has not been achieved. Deutsch plays through this piece without much attention to distinctive colors, as many organists do, preferring a generic kind of sound. All of this produces an overbearing effect in the B-A-C-H, but less so in the Weinen, Klagen Variations, where there are more quiet passages, and in the Ad Nos, where he is more imaginative, even orchestral, in his registrational scheme. Thus the Ad Nos is the most captivating performance here, and it is further enhanced by its very fast pace (29:56). But Deutsch has a pronounced taste for ensembles based on 16\' manual tone, so he keeps us immersed in glutinous sound much of the time.

The organ, a 1930 Walcker of three manuals and 54 stops in Volklingen, is a felicitous choice for this music, and it has been skillfully recorded, with just the right amount of reverberation. Enthusiasts of hi-fi organ sound will be happy with this recording for its range of sonority and realistic quality. Such amplitude in the basses of an organ recording, powerful enough to rattle the speakers, is seldom encountered.

Of the many recordings of Liszt\'s organ music recently heard, none has seemed to me entirely satisfying. Two notable exceptions, and these are from years back, are the old LP recordings of the B-A-C-H by E. Power Biggs and the Ad Nos by John Weaver, neither reissued on CD. Among newer releases, Edgar Krapp in the Tonhalle, Bamberg (Calig) is the finest all around.
Impeccable technique, coherence, and sweep, propelled by crisp rhythm and tempos, bring excitement to these Liszt organ works played by Helmut

Fono Forum
Fono Forum | 03/2003 | Herbert Glossner | March 1, 2003

Helmut Deutsch interpretiert Liszts Präludium und Fuge über B-A-C-H an der mechanischen Walcker/Schuke-Orgel (1930/1979) der evangelischenMehr lesen

Helmut Deutsch interpretiert Liszts Präludium und Fuge über B-A-C-H an der mechanischen Walcker/Schuke-Orgel (1930/1979) der evangelischen Versöhnungskirche in Völklingen (u.a. zusammen mit Variationen über "Weinen, Klagen, Sorgen, Zargen", Fantasie und Fuge "Ad nos, ad salutarem undam") - eine aparte Möglichkeit besonders in den Fugen.
Helmut Deutsch interpretiert Liszts Präludium und Fuge über B-A-C-H an der mechanischen Walcker/Schuke-Orgel (1930/1979) der evangelischen

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Badische Zeitung | 18.02.2003 | Johannes Adam | February 18, 2003 Liszt unter Strom
Orgelwerke mit Helmut Deutsch – im besten Sinn virtuos

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Es ist ein trefflicher Schachzug, diese bereits 1993 entstandenen und andernorts erschienenen Aufnahmen neu zu exponieren: Helmut Deutsch interpretiert die drei großen, zentralen Orgelwerke von Franz Liszt (audite 97.477). „Für mich, war er der Künstler des 19. Jahrhunderts schlechthin“, hatte der Freiburger Orgelprofessor (und Nachfolger Hans Muschs) in einem BZ-Gespräch bekannt. Auf Schritt und Tritt spürt der Hörer: Mit diesem Komponisten „kann“ Deutsch, der im Jahr der Einspielung den Budapester Liszt-Orgelwettbewerb gewann. Die Musik dieses fürs Orgelrepertoire der Romantik so wichtigen Autors wird gleichsam unter Strom gesetzt.
Deutsch, der über eine fulminante Technik und äußerst flinke Finger verfügt, spielt im besten Sinn virtuos. Und obendrein musikantisch. Agogik heißt eine der Zauberformeln. Das „B-A-C-H“ Opus wird hier zur aufgewühlten, überschwänglichen Apotheose. Dramatik und Dramaturgie finden sich beim Auslegen der monumentalen MeyerbeerAdaption „Ad nos, ad salutarem undam“ (für Deutsch erklärtermaßen eines seiner „Leib-und-Magen-Stücke“) sowie bei „Weinen, Klagen, Sorgen, Zagen“, jenen packenden Variationen über das Bach'sche Lamento-Thema. Immer sind die lyrischen Nischen expressiv ausgeleuchtet. Ein Organist, der die richtigen Farben wählt. Passend auch das Instrument – Deutsch, von Haus aus Saarländer, entschied sich für die 1930 von Walcker mit elektropneumatischer Traktur gebaute und 1979 von der Berliner Werkstatt Karl Schuke renovierte und dabei mechanisierte dreimanualige Orgel der evangelischen Versöhnungskirche im saarländischen Völklingen. Bei Deutsch kann man Liszts Orgelmusik lieben lernen. Eine empfehlenswerte Silberscheibe.
Es ist ein trefflicher Schachzug, diese bereits 1993 entstandenen und andernorts erschienenen Aufnahmen neu zu exponieren: Helmut Deutsch

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