The Christmas carols on this CD form a dramaturgical cycle, beginning with the mysterious night into which falls the light of God; there follow narrative and devotional songs as well as hymns of praise leading to the birth of Christ, then back into the night that also symbolically bears within itself the breaking of the new day. They form an arc extending from the music of the Renaissance and Baroque to romantic choral works, settings of lieder and compositions of the 20th century. Uwe Gronostay, who would have turned 75 on 25 October 2014, recorded these songs for the RIAS Berlin during the 14 years of his period as artistic director of the RIAS Chamber Choir.more
The Christmas carols on this CD form a dramaturgical cycle, beginning with the mysterious night into which falls the light of God; there follow narrative and devotional songs as well as hymns of praise leading to the birth of Christ, then back into the night that also symbolically bears within itself the breaking of the new day. They form an arc extending from the music of the Renaissance and Baroque to romantic choral works, settings of lieder and compositions of the 20th century. Uwe Gronostay, who would have turned 75 on 25 October 2014, recorded these songs for the RIAS Berlin during the 14 years of his period as artistic director of the RIAS Chamber Choir.
Details
Stille Nacht... - Christmas Choir Music | |
article number: | 97.711 |
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EAN barcode: | 4022143977113 |
price group: | BCR |
release date: | 31. October 2014 |
total time: | 71 min. |
Bonus Material
Informationen
The Christmas carols on this CD form a dramaturgical cycle, beginning with the mysterious night into which falls the light of God; there follow narrative and devotional songs as well as hymns of praise leading to the birth of Christ, then back into the night that also symbolically bears within itself the breaking of the new day. They form an arc extending from the music of the Renaissance and Baroque to romantic choral works, settings of lieder and compositions of the 20th century. For over forty years, Uwe Gronostay strongly influenced German and European choral culture as a conductor, pedagogue and organiser in equal measure in the professional choral scene, with the high-achievement ensembles amongst amateur choirs, in education at academies of music and in international networking. He would have turned 75 on 25 October 2014. To mark this occasion, audite is releasing the present CD with Christmas carols recorded by Gronostay for the RIAS Berlin during the 14 years of his period as artistic director of the RIAS Chamber Choir between 1972 and 1986. Alongside several well-known pieces, there are also lesser-known ones that will offer interested listeners a welcome expansion of the Christmas repertoire. At the same time, the CD documents Gronostay's view that all ambitious choral work should begin with the stylistic richness and sonic challenges of the a-cappella literature, progressively working from short forms to major works.
Reviews
American Record Guide | November 2015 | Lindsay Koob | November 1, 2015
This fascinating Christmas collection is a musical relic of the cold war years in the then divided city of Berlin. The “Radio in American Sector”Mehr lesen
The 34 selections heard here were recorded between 1972 and 1986, when Uwe Gronostay was the choir’s director. He was one of the one of the primary leaders in establishing the nation’s very high overall choral standards.
Another aspect that sets this collection apart is its repertoire: most listeners are likely to recognize only a handful of the selections.
It is in three sections: the first is 13 pieces from the Renaissance and early Baroque, the second is (per the notes) a “romantic intermezzo” of three numbers, and the final (and biggest) 17-piece section covers a broad range of compositions from the mid-20th Century.
Finally, this serves as a vehicle for tracing the RIAS ensemble’s development and gradual refinement over Herr Gronostay’s 14-year tenure. The notes are very interesting and informative, including the choir’s history. Even though everything was recorded in their radio station’s studio, the generally excellent sonic characteristics and quality vary from one number to the next—no doubt owing to many different recording producers and engineers.
So, if you’re getting tired of the same old Christmas recording formulas—and especially if you’re one of this choir’s rabid fans—here’s a real change of pace for you, with plenty of appealing holiday music that you’ve probably never heard before.
klassik.com
| 18.09.2015 | Robert Pfretzschner | September 18, 2015 | source: http://magazin.k...
Der RIAS gibt seine Schätze preis
Diese Aufnahme gibt einen wahren Schatz frei: Der Kammerchor des Rundfunks im amerikanischen Sektor (RIAS) lebt auf dieser CD neu auf
Somit bietet diese CD beides: sowohl Klassiker der weihnachtlichen Chormusik aus der Renaissancezeit als auch neue Kompositionen, für deren Aufnahme der RIAS-Kammerchor in den 1970er Jahren als musikalischer Pionier galt. Das macht diese Aufnahme zu einem kleinen Schatz europäischer Chormusik. [...] Die Einspielung ist nicht nur ein Repertoiretipp, auch zur Untermalung kommender Weihnachtsabende zuhause ist sie zu empfehlen.Mehr lesen
Württembergische Blätter für Kirchenmusik | 82. Jahrgang - 3/2015 (Juli/August) | sl | July 1, 2015 Neue Tonträger
Die Qualität des RIAS Kammerchores unter Uwe Gronostay ist über jeden Zweifel erhaben und singt die Lieder jeder Epoche stilsicher und intonationsrein – das Zuhören ist ein Genuss von der ersten bis zur letzten Note.Mehr lesen
Deutschlandfunk | 24.12.2014 Die musikalische Quadriga | Johannes Jansen | December 24, 2014
Weihnachtliche Chormusik
Orchester und Chöre der 'roc berlin' präsentieren Höhepunkte des Jahres (1/8)
Ein stolzes Viergespann wie die Quadriga auf dem Brandenburger Tor, aber kein stummes Denkmal, sondern ein Monument lebendiger Musikkultur - das sindMehr lesen
Der vor 20 Jahren eingeleitete Prozess, zwei Rundfunk-Chöre und -Orchester aus Ost und West organisatorisch zusammenzuführen, ohne ihnen ihre künstlerische Eigenständigkeit zu nehmen, hat erstaunliche Ergebnisse gezeitigt. Mit mehr als 200 Konzerten jährlich ist die 'roc' der größte Veranstalter klassischer Musik im Raum Berlin, und der Ruf der Ensembles strahlt weiter als zuvor über die Stadt hinaus. Im Weihnachtsprogramm des DLF präsentiert sich die 'roc'-Familie mit Höhepunkten der zurückliegenden Konzertsaison. Einige ältere Produktionen - darunter auch das Bach'sche Weihnachtsoratorium - vertiefen die historische Perspektive. Werke von Edward Elgar, Alfred Schnittke und Richard Strauss sowie historische Aufnahmen mit dem Dirigenten Ferenc Fricsay rücken einige der markantesten musikalischen Jubiläen und Gedenktage des Jahres 2014 in den Blick.
Manuskript zur Sendung
Ein stolzes Viergespann wie die Quadriga auf dem Brandenburger Tor, aber kein stummes Denkmal, sondern ein Monument lebendiger Musikkultur - das sind die Klangkörper der Rundfunk-Orchester und -Chöre GmbH Berlin, kurz ROC. Manche nennen sie auch ROC(k), ausgesprochen wie "Rock", obwohl "Rock" nicht gerade das ist, wofür sie stehen: das Rundfunk-Sinfonieorchester und der Rundfunkchor Berlin, das Deutsche Symphonie-Orchester und der RIAS Kammerchor. Heute und an den kommenden Tagen um die gleiche Zeit hat "Die musikalische Quadriga" einen Extraplatz im Deutschlandfunk. Die beiden nächsten Stunden gehören dem RIAS-Kammerchor. Auf dem Programm: weihnachtliche A-cappella-Sätze.
1. MUSIK: F. Mendelssohn Bartholdy, "Frohlocket, ihr Völker auf Erden", Track 1
Das war mit dem RIAS Kammerchor unter der Leitung von Hans-Christoph Rademann "Frohlocket, ihr Völker auf Erden" von Felix Mendelssohn Bartholdy, eines der strahlendsten Werke aus jener Zeit, in der das Weihnachtsfest, wie wir es heute kennen, gewissermaßen neu erfunden wurde. Nur der Adventskranz fehlte noch; er leuchtete erstmals 1839 in einem Hamburger Waisenhaus. Seit 1929 ist Weihnachten auch ein Rundfunkereignis ersten Ranges, denn damals - am 25. Dezember, um genau zu sein - übernahmen die Amerikaner das deutsche Weihnachtsprogramm auf ihren Sender NBC.
Schon Mitte der 20er-Jahre hatte sich ein Berliner Funk-Chor und -Orchester formiert, 1946 folgte im Westteil der Stadt der "Rundfunk im amerikanischen Sektor" (kurz und griffig: RIAS) mit der Gründung eines Sinfonieorchesters und zwei Jahre später auch eines Chores. Die direkten Nachfolger dieser vier (zum Teil mehrfach umbenannten) Ensembles sind nun seit 1994 in der Rundfunk-Orchester und -Chöre GmbH (ROC) vereint, getragen von wiederum vier Gesellschaftern; die beiden größten sind das Deutschlandradio und die Bundesrepublik Deutschland, danach das Land Berlin und der Rundfunk Berlin-Brandenburg. Ihrer Eigenverantwortung, künstlerisch wie wirtschaftlich, sind die Ensembles damit nicht enthoben, auch nicht dem Wettbewerb miteinander.
Zwei Chöre und Orchester mit ganz eigener Tradition - zwei aus dem Osten, zwei aus dem Westen -, da haben sich viele Unterschiede ausgeprägt. Und das ist gut so, weiß man inzwischen nicht nur in Berlin. Dort ist die ROC mit über 200 Konzerten und (einschließlich der Gastspiele im In- und Ausland) mehr als 300.000 Besuchern der größte Veranstalter klassischer Musik. Nimmt man noch das Radiopublikum hinzu, vervielfacht sich diese Zahl, auch ohne diejenigen Hörer, die man mit CD-Produktionen erreicht. Zur Strahlkraft der Ensembles tragen illustre Namen am Chefpult bei: Marek Janowski an der Spitze des Rundfunk-Sinfonieorchesters, Tugan Sokhiev beim Deutschen Symphonie-Orchester, Simon Halsey beim Rundfunkchor und nicht zuletzt Hans-Christoph Rademann, der seit 2007 die Geschicke des RIAS Kammerchores lenkt.
Letztere haben Anfang vergangenen Jahres eine CD herausgebracht, die man nicht nur als Geschenk für Freunde weihnachtlicher Chormusik, sondern auch als Geschenk an den Kammerchor selbst betrachten kann. Denn wen wandelte nicht mit einer gewissen Regelmäßigkeit diese Lust auf Weihnachtliches an, auf Melodien wie "In dulci jubilo", "Übers Gebirg Maria geht" und "Es ist ein Ros entsprungen"? Und für wie viele Musiker - Sängerinnen und Sänger wohl ganz besonders - hat nicht der Weg in den Beruf mit Liedern unterm Tannenbaum begonnen? Die Melodien der Kindheit freilich sind das eine, das andere die großen Chorsätze der Romantik, in denen sich der Weihnachtszauber als Kunstereignis im Konzertmaßstab entfaltet.
Dem RIAS Kammerchor gelingt beides: die alten Chorsätze als zeitlos großartige Kunst erlebbar zu machen und die romantischen auch als Ausdruck einer vom Wunder der Weihnacht ehrlich berührten Innigkeit. Das gilt für Bruckner, Brahms und Grieg genauso wie für Komponisten des 20. Jahrhunderts, Francis Poulenc etwa oder Arvo Pärt. Damit genug der langen Rede. Lassen wir es endlich wieder "weihnachten". Nach dem festlichen Mendelssohn-Auftakt nun allerdings mit einem dunkel grundierten Werk: "Die Nacht ist vorgedrungen" auf einen in bedrängter Zeit, 1937, entstandenen Text des von den Nationalsozialisten verfolgten Theologen und Hörfunk-Journalisten Jochen Klepper in der Vertonung von Uwe Gronostay, einem der Vorgänger Hans-Christoph Rademanns als Leiter des RIAS Kammerchors. Danach dann Johann Eccards alter Chorsatz "Ich lag in tiefster Todesnacht" und "In der Christnacht" von Max Bruch.
2. MUSIK: U. Gronostay, "Die Nacht ist vorgedrungen"; Joh. Eccard, "Ich lag in tiefster Todesnacht"; M. Bruch, "In der Christnacht", Tr. 2-4
Durch die Nacht zum Licht - so soll es weitergehen nach diesen Chorsätzen von Uwe Gronostay, Johann Eccard und Max Bruch in unserem Weihnachtsprogramm mit dem RIAS Kammerchor unter der Leitung von Hans-Christoph Rademann. "Christmas! Weihnachten! Noël!" (jeweils mit einem Ausrufezeichen dahinter) heißt eine ihrer jüngsten CDs, die in Zusammenarbeit mit Deutschlandradio Kultur und der Rundfunk-Orchester und -Chöre GmbH Berlin entstand. Unter dem organisatorischen Dach der ROC hat neben den drei anderen Berliner Rundfunk-Ensembles auch der RIAS Kammerchor seit nun zwanzig Jahren sein Zuhause. Und Weihnachten zuhause - was könnte schöner sein? Folgen wir also weiter den "Tracks" dieser CD und ihrer wohldurchdachten Dramaturgie. Zunächst "O Heiland reiß die Himmel auf", eine große Choralmotette von Johannes Brahms, sodann zwei Liedsätze von Johann Eccard und das "Magnificat" von Arvo Pärt.
3. MUSIK: Joh. Brahms, "O Heiland, reiß die Himmel auf"; Joh. Eccard, "Nun liebe Seel, nun ist es Zeit", "Über's Gebirg Maria geht"; A. Pärt, Magnificat,Tr. 5-8 (Tr. 6 nur 1. u. 2. Strophe)
"O Heiland reiß die Himmel auf" von Johannes Brahms, von Johann Eccard "Nun liebe Seel, nun ist es Zeit" und "Übers Gebirg Maria geht" sowie das "Magnificat" von Arvo Pärt, ein Schlüsselwerk zum Verständnis des nur um wenige Töne kreisenden "Tintinnabuli" -Stils dieses estnischen Komponisten und wohl einflussreichsten Neuerers im Bereich der zeitgenössischen Chormusik. Das waren die zuletzt gehörten Werke. Es folgen vier Kompositionen zu Ehren Mariens: "Ave Maria" und "Virga Jesse" von Anton Bruckner, "Salve Regina" von Francis Poulenc und "Ave maris stella" von Edvard Grieg.
4. MUSIK: A. Bruckner, Ave Maria, Virga Jesse; Fr. Poulenc, Salve Regina; E. Grieg, Ave maris stella, Tr. 9-12
"Ave Maria" und "Virga Jesse" von Anton Bruckner, "Salve Regina" von Francis Poulenc und "Ave maris stella" von Edvard Grieg: vier Marien-Kompositionen, in vollendeter Reinheit dargeboten vom RIAS Kammerchor unter der Leitung von Hans-Christoph Rademann. Zu Ende gehen soll die erste Stunde dieses weihnachtlichen Programms im Rahmen unserer achtteiligen Sendereihe mit Aufnahmen der vier Ensembles der ROC Berlin mit "Hodie Christus natus est", einer berühmten, vierhundert Jahre alten fünfstimmigen Motette von Jan Pieterszoon Sweelinck.
5. MUSIK: J. P. Sweelinck, "Hodie Christus natus est", Tr. 13
Vier Ensembles aus Berlin, die jedes für sich ein Stück Rundfunkgeschichte geschrieben haben. Seit zwanzig Jahren tun sie es gemeinsam unter dem Dach der Rundfunk-Orchester und -Chöre GmbH (ROC): das Rundfunk-Sinfonieorchester und der Rundfunkchor Berlin, das Deutsche Symphonie-Orchester und der RIAS Kammerchor. Er ist es, um den es heute geht.
Wenn es zwei weihnachtliche Chorsätze gibt, die zusammengehören wie Ochs und Esel an der Krippe, dann sind es die beiden folgenden vom Anfang des 17. Jahrhunderts. Der Komponist heißt Michael Praetorius, und da ist leicht zu raten, wie die Stücke heißen: "In dulci jubilo" und "Es ist ein Ros' entsprungen", deren immergrüner Zustand sich auch der vielseitigen Bearbeitungspraxis über Jahrhunderte hinweg verdankt, sei es motettisch oder im schlichteren Kantionalsatz. Praetorius lieferte Vorbilder für beides.
6. MUSIK: M. Praetorius,"In dulci jubilo", "Es ist ein Ros' entsprungen", Tr. 14-15
Fast dreieinhalb Jahrhunderte liegen zwischen den beiden eben gehörten Chorsätzen von Michael Praetorius und einem kleinen Motetten-Zyklus von Francis Poulenc aus dem Jahr 1952. Es sind Werke des späten Poulenc, der sich zwar vom Komödianten zum Mystiker gewandelt hatte, als Komponist aber treu geblieben war und dem es fast spielerisch gelang, die formelhaften Texte des kirchlichen Weihnachtsrituals in unverbrauchte Klänge umzusetzen. Leichtigkeit ist auch ein Merkmal der Interpretation des RIAS Kammerchors mit angemessen französischer Aussprache des Lateinischen.
7. MUSIK: Fr. Poulenc, Quatre motets pour le temps de Noël, Tr. 16-19
Das waren Aufnahmen mit dem RIAS Kammerchor unter der Leitung von Hans-Christoph Rademann, zuletzt die "Quatre motets pour le temps de Noël" von Francis Poulenc. Die im vergangenen Jahr bei Harmonia Mundi France erschienene Weihnachts-CD ist eine Co-Produktion des Deutschlandradios mit der Rundfunk-Orchester und -Chöre GmbH Berlin, und sie korrespondiert auf schöne Weise mit älteren Aufnahmen des RIAS Kammerchores, die in diesen Tagen wiederveröffentlicht wurden: als Hommage an Uwe Gronostay, den vor sechs Jahren verstorbenen Ehrendirigenten des Ensembles, an dessen 75. Geburtstag vor wenigen Wochen auch die Internationalen Chormusiktage in Berlin mit einem Festkonzert erinnerten. Die anderthalb Jahrzehnte seiner Berliner Tätigkeit beim RIAS standen im Zeichen der Repertoire-Erweiterung sowohl in moderner als auch in historischer Richtung, einhergehend mit einer stärkeren Betonung auf der ersten Silbe des Wortes Kammerchor, um sich als Alternative gegenüber großen philharmonischen und Oratorienchören klar zu positionieren. Einen Eindruck davon vermittelt die nächste Viertelstunde mit weihnachtlicher A-cappella-Musik aus Renaissance und Frühbarock beziehungsweise aus vor- und nachreformatorischer Zeit: Zunächst von Adrian Willaert, Thomas Stoltzer, Ludwig Senfl und Michael Praetorius Vertonungen lateinischer Verse aus der Bibel und Weihnachtsliturgie, gefolgt vom zweisprachigen "Psallite - Singt und klingt" eines Anonymus und weiteren Liedsätzen von Sethus Calvisius mit einem abschließenden Gloria.
8. MUSIK: A. Willaert, "Mirabile mysterium declaratur hodie"; Th. Stoltzer, "Dies sanctificatus illuxit nobis", "Grates nunc omnes"; L. Senfl, "Et filius datus est nobis"; M. Praetorius, "Enatus est Emanuel"; Anon., "Psallite unigenito"; S. Calvisius, "Freut euch und jubiliert, "Gloria in excelsis Deo", Tr. 1-6 u. 9-10
Man muss es dazu sagen, denn anzuhören ist es ihnen nicht: Diese Aufnahmen sind vierzig Jahre alt. Frische und Agilität wurden zum Markenzeichen des RIAS Kammerchores und führten unter Marcus Creed und Daniel Reuss - den beiden Nachfolgern von Uwe Gronostay - zu einer engen Zusammenarbeit mit Exponenten der historischen Aufführungspraxis, das heißt Ensembles wie Concerto Köln und der Akademie für Alte Musik Berlin, Dirigenten wie Reinhard Goebel, Philippe Herreweghe und, allen voran, René Jacobs. Davon wird in acht Tagen wieder auf diesem Sendeplatz in Zusammenhang mit dem Weihnachtsoratorium zu reden sein. Im heutigen Programm geht es noch einmal um Aufnahmen aus den siebziger und frühen 80er-Jahren, wiederveröffentlicht auf einer jüngst unter dem Titel "Stille Nacht" beim Label Audite erschienenen CD. Daraus nun die folgenden alten Weihnachtssätze "Joseph, lieber Joseph mein" und "Wie soll ich dich empfangen".
9. MUSIK: S. Calvisius, "Joseph, lieber Joseph mein"; Joh. Crüger, "Wie soll ich dich empfangen", Tr. 11-12
Das waren das alte Weihnachtslied "Joseph, lieber Joseph mein" im Satz von Sethus Calvisius und von Johann Crüger der Choral "Wie soll ich dich empfangen" auf Verse von Paul Gerhardt, die sich (allerdings zu einer anderen Melodie) auch im Bach'schen Weihnachtsoratorium wiederfinden, das morgen auf diesem Sendeplatz zu hören ist. Das heutige Programm beschließt eine äußerst anspruchsvolle Chor-Komposition von Johann Nepomuk David, die 1960 im Auftrag des RIAS entstand. 1986 hat Uwe Gronostay sie noch einmal hervorgeholt, gewiss nicht nur zur Auffrischung im Sinne der Bestandspflege, sondern auch als Beweis der Leistungsfähigkeit seines Chores, den dann im gleichen Jahr Marcus Creed als künstlerischer Leiter übernahm. Ihren Namen entlehnt Davids große Adventsmotette, die auch Luthers "Nun komm der Heiden Heiland" zitiert, der Antiphon "Oh Morgenstern, Glanz des ewigen Lichts".
10. MUSIK: J. N. David, "O oriens, splendor lucis aeternae", Tr. 28
"O oriens, splendor lucis aeternae", eine Adventsmotette von Johann Nepomuk David - sie war das letzte Stück dieser ersten Sendung im Rahmen der "musikalischen Quadriga", unserer achtteiligen Reihe mit aktuellen und älteren Produktionen der vier Klangkörper der Rundfunk-Orchester und -Chöre GmbH Berlin. Heute waren es Aufnahmen mit dem RIAS Kammerchor unter der Leitung von Hans-Christoph Rademann und Uwe Gronostay.
RBB Kulturradio | 23.12.2014 | Astrid Belschner | December 23, 2014
Erfrischend schlichte Interpretationen, die bewegen, die einen ansprechen, und die heute noch aktuell sind.<br /> <br /> Der Rias-Kammerchor hat eine CD mitMehr lesen
Der Rias-Kammerchor hat eine CD mit Weihnachtsliedern herausgegeben, die er zwischen 1972 und 1986 unter der Leitung von Uwe Gronostay aufgenommen hat.
Einer der weltbesten Kammerchöre
Der Rias-Kammerchor hat ja schon etliche Weihnachts-CDs herausgegeben, auch eine unter diesem Namen Stille Nacht… Diese hier enthält Aufnahmen, die in den 14 Jahren der Amtszeit von Uwe Gronostay als Chefdirigent des Rias-Chores aufgenommen wurden.
Damit wird der Chordirigent, der in diesem Jahr 75 Jahre alt geworden wäre und im November 2008 verstorben ist, besonders gewürdigt. Denn Uwe Gronostay hat sich um den Rias-Kammerchor besonders verdient gemacht. Er hat in seiner Amtszeit den Chor verjüngt, den Klang verschlankt und dem neuen Klangideal angepasst (weg von der Klangpracht hin zu subtilem Gestalten). Er hat mit dem Chor einen hellen, edlen Klang erarbeitet, zu dem absolute Perfektion und eine ungetrübte Intonation die Voraussetzung sind.
Diesem Idealbild eines Kammerchorklanges folgt der Chor auch noch heute, obwohl inzwischen das Profil des Rias-Kammerchores geschärft worden ist.
Außerdem hat Uwe Gronostay die Abonnementskonzerte des Rias-Kammerchores ins Leben gerufen und dem Chor dazu verholfen, dass er nicht nur in ganz Deutschland bekannt wurde, sondern in der Welt.
Genuss zum Weihnachtsabend
Dramaturgisch führt diese CD von der Heiligen Nacht, über Lob-, Erzähl- und Betrachtungslieder zur Geburt des Erlösers, wieder zurück zur Nacht mit ihrem Wunder.
Es sind bekannte und unbekannte Weihnachtslieder, alte und neue, und alte im neuen Satz.
Man kann diese CD wunderbar durchhören – sie ist also durchaus als CD für den Weihnachtsabend geeignet!
Es sind erfrischend schlichte Interpretationen, die bewegen, die einen ansprechen, und die heute noch so aktuell sind wie zur Zeit ihrer Entstehung. Besonders der wohltuende Klang ist es, der einem diese CD zum Genuss macht!
Der Rias-Kammerchor hat eine CD mit
ouverture Das Klassik-Blog | Samstag, 20. Dezember 2014 | December 20, 2014
Wer eine unkonventionelle CD zur Weihnacht sucht, mit Mut zum klanglichen Experiment, der sollte sich diese [...] unbedingt anhören.Mehr lesen
De Gelderlander | Donderdag 18 December 2014 | Maarten-Jan Dongelmans | December 18, 2014 Rozig kindeke met de knuistjes omhoog
De muzikale reis is enerverend en vol verrassingen. Van het oerlicht tot de geboorte van het kind. En dat aan de hand van muziek vanaf de Renaissance tot het jargon van The Sixties.Mehr lesen
Thurgauer Zeitung
| 16. Dezember 2014 | Bettina Kugler | December 16, 2014
Chor-Meilensteine
Hörbar Weihnachten
auf einzigartige Weise dokumentiert [diese CD] ein Stück Musikgeschichte. Zum einen wird hörbar, auf welches Niveau der legendäre Chorleiter Uwe Gronostay den Rias-Kammerchor in den Jahren zwischen 1972 und 1986 führte. Zum anderen spannt die Zusammenstellung einen reizvollen Bogen von der Renaissance über Barock und Romantik ins 20. Jahrhundert.Mehr lesen
Vorarlberger Nachrichten | SAMSTAG/SONNTAG, 13./14. DEZEMBER 2014 | Fritz Jurmann | December 13, 2014
Diese Archivaufnahmen haben in sorgfältiger Aufbereitung heute nichts von ihrem einstigen Glanz verloren, zeigen den Chor in der abgerundeten Schönheit, Sicherheit und Souveränität seines legendären Klangcharakters.Mehr lesen
St. Louis Post-Dispatch | December 13, 2014 | Sarah Bryan Miller | December 13, 2014 Recordings review: A classical Christmas to lighten the heart
The Radio in the American Sector Chamber Chorus, under the direction of Uwe Gronostay, rose to a high artistic level. That’s chronicled in this compilation of Christmas music recorded between 1972 to 1986, a mix-max (as the Germans say) of choral works from the Renaissance to the 1960s, filled with gems.Mehr lesen
Kölnische Rundschau
| SAMSTAG, 13. DEZEMBER 2014 | Axel Hill | December 13, 2014
Engelsgleich im Weihnachtsrausch
Die Qual der Wahl leicht gemacht: Die neuen Weihnachts-CDs der Saison von Klassik bis Pop
Den RIAS Kammerchor gibt es genauso wie den Sender nicht mehr. Das Label Audite hat nun aber unter dem Titel „Stille Nacht... Christmas Choir Music“ eine Sammlung von Aufnahmen zusammengestellt, die das Ensemble zwischen 1972 und 1986 unter der Leitung von Uwe Gronostay eingespielt hat. Fast überirdisch schön, wie sie etwa „Maria durch ein Dornwald ging“ oder „In dulce jubilo“ singen.Mehr lesen
www.pizzicato.lu | 09/12/2014 | Remy Franck | December 9, 2014 Passend zur Festzeit
Pünktlich zu den Festtagen zum Jahresende füllen sich die Regale mit neuen CD-Produktionen, die zur feierlichen Stimmung der WeihnachtszeitMehr lesen
Das Ensemble bietet ein Kaleidoskop aus sämtlichen Stilepochen – von der Renaissance bis ins 20. Jahrhundert, dies in bester chorischer Klangkultur. Interessant ist die durchweg romantische Klangsprache des Chores, die uns in der Retrospektive bewusst macht, dass die historisch informierte Aufführungspraxis vor nunmehr 40 Jahren noch in den Kinderschuhen steckte.
In Kinderschuhen stecken auch die Interpreten von ‘SingsalaSing’, eine Initiative der Landesakademie für die musizierende Jugend in Baden-Württemberg. Die jungen Sänger bieten ein abwechslungsreiches Programm in erfrischenden Arrangements, das sie mit viel Freude und Spaß am Singen darbieten.
Festive music with the highly professional RIAS Chamber Choir and the youth choir from Baden-Württemberg.
Fuldaer Zeitung | Samstag, 6. Dezember 2014 | Anke Zimmer | December 6, 2014
Karajan, Dickens und die Cowboys von heute
Neue Weihnachts-CDs aus ganz unterschiedlichen musikalischen Welten
Getragen wird dies alles vom schönen, geschmeidigen Gesang des hervorragenden Chores.Mehr lesen
Westdeutsche Allgemeine Zeitung | 03.12.2014 | LvG | December 3, 2014 Zur stillen Nacht
Die anspruchsvollen Chorsätze vom Barock bis zum 20. Jahrhundert sind ein Geschenk für Menschen, die zuhören können. [...] Das ist orchesterfreie Innigkeit, nicht gerade leichte Kost, kein Puderzucker-Geschmetter. Also eine Wohltat – und kein bunter Hitparaden-Teller.Mehr lesen
International Record Review | December 2014 | Robert Matthew-Walker | December 1, 2014 Albums for Christmas
Stille Nacht, a new compilation from Audite and taken from RIAS Berlin recordings made between 1972-86, is well worth investigating. The 34 tracksMehr lesen
Klassieke zaken | 01.12.2014 | December 1, 2014 Perfecte Kerstmuziek
Een cd die vooral door de meesterlijk ingetogen zang van het koor een kerstplaat is geworden die erom vraagt op ‘repeat’ gezet te worden en zo de hele kerst muzikaal te begeleiden. Dit is geen aanrader meer, dit is een must voor alle koor- en kerstmuziekliefhebbers.Mehr lesen
www.musicweb-international.com | December 2014 | Simon Thompson | December 1, 2014
The Christmas releases from the RIAS Kammerchor are normally reliable, intelligent and worth the wait. However, I came away from this one feelingMehr lesen
The problem is that the construction of the programme didn’t really work, for me, beyond being a confection to tickle the ear. Its arrangement is meant to mirror two principles. The first is chronological: the first chunk is Renaissance and Early Baroque, followed by what they call a Romantic Interlude. They finish with some twentieth century numbers, including a piece by Gronostay himself. That said, concluding with Stille Nacht rather torpedoes that principle. Secondly, though, the programme is meant to "range from the mysterious night in which God's light falls, to songs of praise, narrative and contemplative songs about the birth of Christ and then back to the night"; so says Habakuk Traber's booklet note. That sounds like a laudable aim and organising principle, but it is made very difficult to follow due to the lack of translations in the notes. The Latin and German texts are provided on the Audite website (not in the booklet). Even though the booklet essay is translated into English, there is no English translation of the texts in the online provision, which means that a listener like me is all but entirely ignorant of the alleged unfolding narrative. Instead, organising the tracks like this feels rather unsuccessful due to the homogeneity of the material. An additional problem is that, without understanding the texts, the sequence of Baroque/Renaissance numbers sound rather samey.
The homogeneity becomes less of a problem from that point onwards. The Romantic tracks (14-16) sound very different in contrast to what went ahead, and offer more of a warm bath feeling in which to immerse oneself. I particularly enjoyed Herzogenberg's vigorous Magnificat and Loewe's luxurious In Dulci Jubilo. In the twentieth century section, Wolfgang Jehn's and Hans Micheelsen's carols sound, in their strophic approachability, a bit like a German John Rutter or Bob Chilcott. Johann David's O oriens is much more mystical, incorporating the text and melody of Nun Komm der Heiden Heiland into the more mysterious Latin setting. Zimmerman's jazzy carols do a mean line in a walking bass, while Barbe's rely more on thick harmonies to make their impact. Gronostay's own carol is similar, with a strong melodic line in the bass voices against wordless accompaniment from the ladies.
Pleasing as it is, the disc struck me as pleasant but lacking in impact, for all the quality of the choral singing. English translations would certainly have helped but perhaps a more varied approach to the order of the tracks wouldn’t have gone amiss either, especially in the opening sequence.
Glaube + Heimat - Mitteldeutsche Kirchenzeitung | Nr. 48, 30. November 2014 | November 30, 2014 Untadelige Aufnahmequalität
Uwe Gronostay hat sie mit seinem Ensemble akribisch und in bester belcanto-Manier erarbeitet, lässt Sänger und Hörer im Wohlklang baden. [...] Das Label »audite« steht für untadelige Aufnahmequalität.Mehr lesen
www.crossrhythms.co.uk | Sunday 30th November 2014 | Steven Whitehead | November 30, 2014
Those looking to explore off the mainstream of Christmas choral music will find this an interesting journey.Mehr lesen
kirchmusik.de | 09.11.2014 | Rainer Goede | November 9, 2014
Aus Aufnahmen von 1972 bis 1986 ist diese Weihnachts-CD mit KompositionenMehr lesen
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This fascinating Christmas collection is a musical relic of the cold war years...
Recordings review: A classical Christmas to lighten the heart
For over 40 years, Uwe Gronostay (1939-2008) influenced German and European...
Erfrischend schlichte Interpretationen, die bewegen, die einen ansprechen, und...
Diese CD erinnert an einen großartigen Chorleiter: Uwe Gronostay (1939 bis...
The Christmas releases from the RIAS Kammerchor are normally reliable,...
Aus Aufnahmen von 1972 bis 1986 ist diese Weihnachts-CD mit Kompositionen von...
Diese CD macht ein Stück Vergangenheit des RIAS Kammerchors Berlin lebendig,...
Untadelige Aufnahmequalität