Seit ihrer Uraufführung durch Eugène Ysaÿe und Léontine Bordes-Pène im Dezember 1886 gilt die einzige Violinsonate von César Franck als nahezu unerreichtes Meisterwerk der Gattung. Ihre kompositorische Faktur wird ebenso bewundert wie die Leidenschaft ihres Ausdrucks; bis heute ist das Werk...mehr
"Au-delà du plaisir évident que procure leur programme, le jeux des deux instrumentistes touche si souvent à la grâce qu’il en devient très vite indispensable." (Arte, Sélection CD)
Details
Poulenc - de Falla - Franck - Massenet | |
Artikelnummer: | 97.488 |
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EAN-Code: | 4022143974884 |
Preisgruppe: | BCH |
Veröffentlichungsdatum: | 1. Februar 2003 |
Spielzeit: | 67 min. |
Informationen
Seit ihrer Uraufführung durch Eugène Ysaÿe und Léontine Bordes-Pène im Dezember 1886 gilt die einzige Violinsonate von César Franck als nahezu unerreichtes Meisterwerk der Gattung. Ihre kompositorische Faktur wird ebenso bewundert wie die Leidenschaft ihres Ausdrucks; bis heute ist das Werk Prüfstein jedes ambitionierten Violine-Klavier-Duos. Die Sonate von Francis Poulenc hatte es deutlich schwerer, obwohl sie in ihrer künstlerischen Ernsthaftigkeit, ihrer tragischen Größe ein würdiges Gegenstück zur 55 Jahre älteren Franck-Sonate darstellt. Poulenc schrieb sie in Erinnerung an den 1936 ermordeten spanischen Dichter García Lorca, der wiederum ein enger Freund und Mitstreiter Manuel de Fallas war. Beide setzten sich für ein spezifisch spanisches Kunstidiom ein, wie es in de Fallas 1914 entstandenen „Siete Canciones populares Españolas“ mustergültig zum Ausdruck kommt.
Besprechungen
klassik.com | November 2004 | Arne Muus | 6. November 2004 | Quelle: http://magazin.k... Sicherheit geht vor
Es ist ungewöhnlich, dass sich das kammermusikalische Ensemble von ViolineMehr lesen
Zeitzeichen | 3/2004 | Ralf Neite | 1. März 2004 Altmodisch und modern zugleich - „Duo Esterhazy“: Feinsinnige Musik aus Frankreich und Spanien
Das kleine frankophile Musiklabel Audite beschenkt Freunde feinsinniger Kammermusik mit einer Aufnahme, von der man gar nicht genug bekommen kann.Mehr lesen
Warum sie das Logo „Duo Esterhazy“ gewählt haben, sind die Musiker gefragt worden. Sie verstünden sich als festes Ensemble, ähnlich einem Trio oder Streichquartett, antworteten Swetlana Fomina und Hannes Sonntag. „Das hat einen Aspekt, der ebenso altmodisch wie modern ist: Man ist auf eine Weise vertraut miteinander, die langfristig gemeint ist und viel mehr Zeit voraussetzt, als sie gewöhnlich für ein musikalisches Kennenlernen zur Verfügung steht.“
Dieses Sich füreinander Zeit nehmen, die gemeinsame Auseinandersetzung mit der Musik, ist für den Hörer von den ersten Takten an nachvollziehbar. Francis Poulencs Sonate „à la mémoire de Frederico García Lorca“ changiert zwischen vehementer Emphase und trauernder Klage, bis sie in ein zornig hämmerndes „presto tragico“ mündet, das bei aller Verzweiflung von einer eingängigen, schönen Melodie getragen wird.
Lorca wurde 1936 im spanischen Bürgerkrieg ermordet, Poulenc schrieb seine Sonate 1943 im besetzten Paris. Ein deutlicher Kommentar zum Faschismus.
Unmittelbar spanisch, genauer: andalusisch wird es in Manuel de Fallas „Suite populaire Espagnole“. De Falla, ein Zeitgenosse Poulencs, wird von den Esterhazys schwungvoll und beseelt gespielt, aber ohne übertriebenes Feuer oder aufgesetztes Pathos. Leise Töne überwiegen dann bei César Franck, dem französischen Komponisten, Pianisten und Kirchenorganisten, der von Beethoven bis Debussy praktisch das gesamte musikalische 19. Jahrhundert miterlebt hat.
Passender und krönender Abschluss ist die „Méditation“ von Jules Massenet: der Geigenpart aus dem zweiten Akt seiner Oper „Thais“, in dem die Bekehrung der ägyptischen Titelfigur zum christlichen Glauben beschrieben wird. Kein Wunder, dass das Violinsolo bis heute populärer ist als die eigentliche Oper, zumal, wenn es in so anmutig zarter Schönheit erstrahlt wie hier.
CD Compact | n°174 (marzo 2004) | Pedro Burzaco | 1. März 2004 Duo Esterhazy
Bonito programa francés, pues todo el repertorio tiene una fuerteMehr lesen
The Strad | October 03 | Julian Haylock | 1. Oktober 2003
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Arte | 06.08.2003 | Mathias Heizmann | 6. August 2003
Le Duo Esterhazy nous a concocté un cocktail de musique française et espagnole
Au programme, Poulenc, Manuel de Falla, César Franck et Jules Massenet
Il y a des disques qu’on croirait faits pour les vacances. De cesMehr lesen
Neue Musikzeitung | 6/03 | skr | 1. Juni 2003 Reiz des Ambivalenten
“Musik ermöglichen“ – das ist sein Ziel. Das Duo Esterhazy hat, alsMehr lesen
WDR 3 | 26.02.2003 | Corinna Rottschy | 26. Februar 2003
(Hörprobe: Track 4 „El Pano moruno“ 2,01)<br /> <br /> Was tut Frau Geigerin,Mehr lesen
Was tut Frau Geigerin,
Westfälische Nachrichten | 21.02.2003 | Christoph Schulte im Walde | 21. Februar 2003
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Neuigkeiten
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