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Eduard Franck: String Sextets Op. 41 & Op. 50

97501 - Eduard Franck: String Sextets Op. 41 & Op. 50

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Die audite-Produktion mit Eduard Francks Streichsextetten setzt die Reihe von Ersteinspielungen mit Werken des Komponisten fort. Das Genre des Streichsextetts in der klassischen Erweiterung des Streichquartetts durch eine zweite Bratsche und ein zweites Violoncello erlaubt den Komponisten durch...mehr

Die audite-Produktion mit Eduard Francks Streichsextetten setzt die Reihe von Ersteinspielungen mit Werken des Komponisten fort. Das Genre des Streichsextetts in der klassischen Erweiterung des Streichquartetts durch eine zweite Bratsche und ein zweites Violoncello erlaubt den Komponisten durch...

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Eduard Franck Sextet in E-flat major, Op. 41 for two violins, two violas and two violoncelli (37:34) Leo Klepper | Matthias Donderer | Edinger Quartett

Eduard Franck Sextet in D major, Op. 50 for two violins, two violas and two violoncelli (36:28) Leo Klepper | Matthias Donderer | Edinger Quartett

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Details

Eduard Franck: String Sextets Op. 41 & Op. 50
Artikelnummer: 97.501
EAN-Code: 4022143975010
Preisgruppe: BCA
Veröffentlichungsdatum: 1. April 2004
Spielzeit: 74 min.

Informationen

Die audite-Produktion mit Eduard Francks Streichsextetten setzt die Reihe von Ersteinspielungen mit Werken des Komponisten fort.

Das Genre des Streichsextetts in der klassischen Erweiterung des Streichquartetts durch eine zweite Bratsche und ein zweites Violoncello erlaubt den Komponisten durch die zusätzliche Tenor- bzw. Bass-Stimme eine feinere Abstufung im dunkleren Klangbereich. Eduard Franck kam dies besonders entgegen, knüpfte er im musikalischen Inhalt doch an die klangbetonte Tradition von Mendelssohn und Brahms an, und nicht an die Tonsprache der „Neuerer“ der Romantik wie Liszt und Wagner. Neben Brahms beeinflusste ihn das Studium der Werke Johann Sebastian Bachs. Auch in seinen Streichsextetten schlägt sich dies deutlich nieder: Kontrapunktik und Polyphonie prägen die Musik ebenso wie klassisch-romantische Klangideale. Francks Streichsextette sind ein sehr persönlicher Beitrag zu dieser ungewöhnlichen und seltenen Gattung; sie weisen Franck als Meister der Polyphonie an der Grenze zwischen Kammermusik und orchestraler Wirkung aus.

Das von der Professorin Christiane Edinger gegründete Edinger Quartett wird in dieser Aufnahme erweitert durch den Bratschisten Leo Klepper und den Cellisten Mathias Donderer; beide sind Musiker des Deutschen Symphonie-Orchesters Berlin.

Besprechungen

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Diapason | Janvier 2005 | Jean-Claude Hulot | 1. Januar 2005

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La firme Audite a entrepris de réhabiliter la musique d’Eduard Franck, romantique allemand qui fut l’élève particulier de Mendelssohn et qui jouissait de l’estime de Schumann. Son œuvre, très abondante mais en partie perdue, manifeste l’influence de son maître, illustrant l’esthétique de l’école de Leipzig. La violoniste Christiane Edinger figure parmi les maîtres d’œuvre de ces très généreux ensemble ; après le vaste Concerto n° 1 (cf n° 474, avec une autre symphonie), elle propose le second, marqué jusqu’au pastiche par celui de Beethoven, couplé avec une symphonie inspirée par Mendelssohn, notamment par l’« Italienne » ; belle lecture, malgré un orchestre sans brillant particulier, mais qui mérite la découverte. Franck a écrit un très vaste corpus de musique de chambre ; le Quatuor Edinger a gravé trois des quatre quatuors et le Quintette avec piano ; tout comme dans les deux sextuors, on trouve dans ces pages de coupe immuablement classique un style proche de la musique de chambre de Mendelssohn, ou fugitivement de Beethoven, plus que des partitions contemporaines de Brahms, Dvorak et Tschaikovski. Sans prétention novatrice, un bonheur mélodique incontestable, doublé d’une réelle élégance d’écriture innerve ces partitions. Le Quatuor Edinger, renforcé selon les œuvres, propose une lecture satisfaisante de ces premières mondiales, même si certains traits « mendelssohniens » de virtuosité apparaissent mal contrôlés, et si l’ensemble aurait gagné à plus de flamme – en particulier de dans les mouvements lents, parfois bien ternes ; néanmoins, il faut saluer une découverte intéressante, en conseillant de commencer par le disque qui réunir le Quatuor n°1 et le Quintette, à mon sens les deux partitions les plus convaincantes.

Les deux sonates pour violoncelle et piano sont de réelles réussites qui mettent en valeur le lyrisme flatteur de l’instrument, et qui mériteraient de revenir au répertoire ; l’éditeur leur associe celles de Richard Franck, fils d’Eduard et élève de Reinecke (lui-même successeur de Mendelssohn à Leipzig), également pianiste, compositeur et chef d’orchestre. Moins inspirées que celles de son père, elles n’en témoignent pas moins de la qualité « artisanale » du travail du fils Franck ; bonne idée d’avoir fait le lien par les Trois pièces, charmeuses et un peu salonnardes de Reinecke. Enfin, les deux trios avec piano de Richard sont également marqués par les influences de Mendelssohn, Schubert et Schumann, avec les mêmes écriture et invention mélodique que son père, quoique encore plus anachronique (1893 et 1900) ; les deux sonates pour violon et piano (1890 et 1903) sont tout autant charmeuses, illustrant avec bonheur la facture de cette « musique de salon » comme la baptisait avec condescendance Max Reger. Au demeurant, bien défendues par les musiciens réunis pour ces disques, ces pages inédites ne manquent pas d’attrait et justifient qu’on sorte des sentiers battus pour aller à leur rencontre.
La firme Audite a entrepris de réhabiliter la musique d’Eduard Franck, romantique allemand qui fut l’élève particulier de Mendelssohn et qui

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RBB Kulturradio - Programmzeitschrift | 9/2004 | 1. September 2004 Eduard Franck: Premiere auf CD

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Die Geigerin Christiane Edinger setzt sich schon seit Jahren für die Wiederentdeckung der Werke von Eduard Franck ein. Als Ersteinspielungen präsentiert sie nun mit ihrem Quartett und zwei Gastmusikern zwei Streichsextette, die den Komponisten als gewichtigen „Brahmsianer“ ausweisen. Eduard Franck wurde 1817 in Breslau geboren, studierte bei Mendelssohn und lehrte Klavier in Bern, Breslau und Berlin, wo er 1893 starb. Ähnlich wie Brahms komponierte er für fast alle Gattungen, schrieb aber keine Oper. Auch die Streichsextette aus seinen letzten Lebensjahren zeigen eine Nähe zu Brahms, indem sie Bachsche Kontrapunktik mit spätromantischer Abgeklärtheit vermählen. Eigentümlich ist den Sextetten ihre musizierfreudige Bewegtheit, die oft szenischen Charakter hat und von Christiane Edinger und ihren Mitmusikern animierend wiedergegeben wird.
Die Geigerin Christiane Edinger setzt sich schon seit Jahren für die Wiederentdeckung der Werke von Eduard Franck ein. Als Ersteinspielungen

Pizzicato
Pizzicato | 9/2004 | Rémy Franck | 1. September 2004 Wundervolle Kammermusik

Es ist doch unglaublich, dass diese Musik des ‚Brahmsianers’ Eduard Franck erst jetzt in Ersteinspielungen vorgelegt wird, wo aus ihr doch eineMehr lesen

Es ist doch unglaublich, dass diese Musik des ‚Brahmsianers’ Eduard Franck erst jetzt in Ersteinspielungen vorgelegt wird, wo aus ihr doch eine derartige Meisterschaft spricht. Der Komponist schuf mit seinen beiden Sextetten zwei großartige Werke: sie enthalten einen wundervollen Stimmungszauber. Hier wird alles wesentliche durch den melodischen Einfall gesagt. Franck benutzt dabei keine deklamatorischen Mittel, er trumpft nicht mit seiner Musik auf, sondern fasziniert mit viel klassischem Gefühl und im Rhythmus mal schneller, mal langsamer wiegenden Melodien.

Das erweiterte Edinger Quartett zeigt, was es heißt, diese Kammermusik richtig aufzuführen. Das plastische und differenzierende Spiel ist souverän, prachtvoll abgetönt und fährt die Bewegungskurven der Musik schwungvoll aus, ohne dass die Reifen quietschen. Kein Überschwang also, sondern natürlich fließende Musik, deren Reize in dieser Natürlichkeit voll übermittelt werden.

Eine hinreißende Kammermusik-CD!
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Ensemble - Magazin für Kammermusik | August / September 2004 | Carsten Dürer | 1. August 2004 Melodiöse Formstrenge

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DeutschlandRadio
DeutschlandRadio | 25.07.2004 | Norbert Ely | 25. Juli 2004 Entdeckungen aus dem Bereich der Kammermusik

Am Mikrofon begrüßt Sie Norbert Ely. Herzlich willkommen zu zwanzig Minuten mit Entdeckungen aus dem Bereich der Kammermusik.<br /> <br /> Die GeigerinMehr lesen

Am Mikrofon begrüßt Sie Norbert Ely. Herzlich willkommen zu zwanzig Minuten mit Entdeckungen aus dem Bereich der Kammermusik.

Die Geigerin Christiane Edinger hat sich in den letzten Jahren immer wieder um das Werk des Brahms-Zeitgenossen Eduard Franck verdient gemacht. So spielte sie vor einiger Zeit das schöne D-dur-Violinkonzert ein, und ihr eigenes Quartett nahm im Sendesaal des Deutschlandfunks Kammermusik von Franck auf. Nun hat das Edinger-Quartett, entsprechend erweitert, bei dem Label audite zwei staunenswerte Streichsextette des späten Romantikers herausgebracht. In beiden Fällen handelt es sich um Ersteinspielungen. Dafür sind der Bratschist Leo Klepper und der Cellist Mathias Donderer zum Ensemble gestoßen; beide gehören dem Deutschen Symphonie-Orchester Berlin an.

Sowohl das Sextett Es-dur op. 41 aus dem Jahr 1882 als auch das D-dur-Werk mit der Nummer 50, dessen Entstehungsjahr unbekannt ist, stehen auf rätselhafte Weise außerhalb ihrer Zeit. Eduard Franck gehörte zu jenen Komponisten, bei denen die Zeitgenossen den Eindruck hatten, sie hätten sich eben doch schon zu Lebzeiten überlebt. Er stand fest auf dem Boden der Mendelssohn-Tradition. Aber - und das ist gerade bei den Sextetten das Aufregende - er entwickelte die immanenten formbildenden Tendenzen des Mendelssohn-Stils sehr konsequent weiter und fand so zu einer konservativen Alternative zur Linie Schumann-Brahms. Natürlich war das altmodisch. Doch heute erkennt man rückblickend, wie sehr dies durch einen eminent geistvollen Umgang mit der Form legitimiert wird. Und zugleich übertrifft die Musik Francks die der meisten akademischen Konkurrenten eben doch auch an Tiefe der Empfindung. Das hört man vor allem auch einem Satz wie dem Andante aus dem Sextett D-dur op. 50 an.

• Musikbeispiel: Eduard Franck - 2. Satz 'Andante' aus dem Streichsextett D-dur op. 50

Das war der zweite Satz aus dem Streichsextett D-dur op. 50 von Eduard Franck in der Ersteinspielung durch das verstärkte Edinger Quartett. Nicht zu überhören ist, dass sich die Primaria Christiane Edinger eben doch schon seit längerer Zeit mit dem Oeuvre Francks auseinandergesetzt hat. Die spezifische Tonsprache des gebürtigen Breslauers, der etliche Jahr im Rheinischen verbrachte, ist ihr wirklich geläufig; jene Leichtigkeit, die auch im Ernst gewahrt sein muss, geht ihr ebenso sensibel von der Hand wie der Ernst im Leichten - die Scherzi Francks sind von schwererem Blut als die Mendelssohns und längst nicht so wild wie die Brahms'schen. Aber in den manchmal nur angedeuteten Portamenti zum Beispiel spürt man die erfahrene Virtuosin, die vom ersten Pult aus den präzisen und zugleich federnden Sextett-Klang steuert. Erschienen sind die beiden Sextette von Eduard Franck, wie gesagt, bei dem Label audite.
Am Mikrofon begrüßt Sie Norbert Ely. Herzlich willkommen zu zwanzig Minuten mit Entdeckungen aus dem Bereich der Kammermusik.

Die Geigerin

Deutschlandfunk
Deutschlandfunk | Die neue Platte vom 25.07.2004 | Norbert Ely | 25. Juli 2004 BROADCAST Die neue Platte: Entdeckungen aus dem Bereich der Kammermusik
Edinger-Quartett und David Geringas

Am Mikrofon begrüßt Sie Norbert Ely. Herzlich willkommen zu zwanzig Minuten mit Entdeckungen aus dem Bereich der Kammermusik. Die GeigerinMehr lesen

Am Mikrofon begrüßt Sie Norbert Ely. Herzlich willkommen zu zwanzig Minuten mit Entdeckungen aus dem Bereich der Kammermusik. Die Geigerin Christiane Edinger hat sich in den letzten Jahren immer wieder um das Werk des Brahms-Zeitgenossen Eduard Franck verdient gemacht. So spielte sie vor einiger Zeit das schöne D-dur-Violinkonzert ein, und ihr eigenes Quartett nahm im Sendesaal des Deutschlandfunks Kammermusik von Franck auf. Nun hat das Edinger-Quartett, entsprechend erweitert, bei dem Label audite zwei staunenswerte Streichsextette des späten Romantikers herausgebracht. In beiden Fällen handelt es sich um Ersteinspielungen. Dafür sind der Bratschist Leo Klepper und der Cellist Mathias Donderer zum Ensemble gestoßen; beide gehören dem Deutschen Symphonie-Orchester Berlin an.

Sowohl das Sextett Es-dur op. 41 aus dem Jahr 1882 als auch das D-dur-Werk mit der Nummer 50, dessen Entstehungsjahr unbekannt ist, stehen auf rätselhafte Weise außerhalb ihrer Zeit. Eduard Franck gehörte zu jenen Komponisten, bei denen die Zeitgenossen den Eindruck hatten, sie hätten sich eben doch schon zu Lebzeiten überlebt. Er stand fest auf dem Boden der Mendelssohn-Tradition. Aber - und das ist gerade bei den Sextetten das Aufregende - er entwickelte die immanenten formbildenden Tendenzen des Mendelssohn-Stils sehr konsequent weiter und fand so zu einer konservativen Alternative zur Linie Schumann-Brahms. Natürlich war das altmodisch. Doch heute erkennt man rückblickend, wie sehr dies durch einen eminent geistvollen Umgang mit der Form legitimiert wird. Und zugleich übertrifft die Musik Francks die der meisten akademischen Konkurrenten eben doch auch an Tiefe der Empfindung. Das hört man vor allem auch einem Satz wie dem Andante aus dem Sextett D-dur op. 50 an.

• Musikbeispiel: Eduard Franck - 2. Satz 'Andante’ aus dem Streichsextett D-dur op. 50

Das war der zweite Satz aus dem Streichsextett D-dur op. 50 von Eduard Franck in der Ersteinspielung durch das verstärkte Edinger Quartett. Nicht zu überhören ist, dass sich die Primaria Christiane Edinger eben doch schon seit längerer Zeit mit dem Oeuvre Francks auseinandergesetzt hat. Die spezifische Tonsprache des gebürtigen Breslauers, der etliche Jahr im Rheinischen verbrachte, ist ihr wirklich geläufig; jene Leichtigkeit, die auch im Ernst gewahrt sein muss, geht ihr ebenso sensibel von der Hand wie der Ernst im Leichten - die Scherzi Francks sind von schwererem Blut als die Mendelssohns und längst nicht so wild wie die Brahms’schen. Aber in den manchmal nur angedeuteten Portamenti zum Beispiel spürt man die erfahrene Virtuosin, die vom ersten Pult aus den präzisen und zugleich federnden Sextett-Klang steuert. Erschienen sind die beiden Sextette von Eduard Franck, wie gesagt, bei dem Label audite.

Musik ganz anderer Art gibt es auf einer CD des Cellisten David Geringas zu entdecken. Es handelt sich um Werke litauischer Komponisten, die für Geringas geschrieben wurden, und zwar nach dem Jahr der großen Wende 1989. Geringas stammt ja aus Wilnius, lebt allerdings seit 1970 im Westen. Er selbst gab den fünf Komponisten Barkauskas, Kutavičius, Šenderovas, Balakauskas und Urbaitis die Aufträge. Den größten Teil der Werke spielte er mit seiner Gattin Tatjana Schatz ein, für "Dal vento" von Osvaldas Balakauskas und "Reminiscences" von Mindaugas Urbaitis wählte er den litauischen Pianisten Petras Geniušas zum Partner. Die Aufnahmen entstanden in Wilnius; die CD ist bei dem Label Dreyer-Gaido erschienen. Sie gibt auf beeindruckende Weise Auskunft über die gegenwärtigen intellektuellen und künstlerischen Tendenzen in Litauen. Die Musik ist erstaunlich frei von jeglichem Kalkül. Dafür außerordentlich kraftvoll, gelegentlich ungestüm und nach vorn gewandt. Sie schert sich wenig um Stil-Diskussionen, zitiert gelegentlich unbekümmert und präsentiert gleichzeitig ebenso unbekümmert das große Gefühl.

Das ist natürlich auch alles als Musik für David Geringas gedacht. Die Scheibe trägt den Titel "My Recollections - meine Erinnerungen". Doch ebenso gut könnte sie den Titel tragen "My Visions - meine Visionen." Ein Ausschnitt aus "Dal vento" von Osvaldas Balakauskas, ein Werk aus dem Jahr 1999.

• Musikbeispiel: Osvaldas Balakauskas - Dal vento für Violoncello und Klavier (Ausschnitt)

Das war die neue Platte im Deutschlandfunk. Zum Schluss hörten Sie einen Ausschnitt aus "Dal vento" für Cello und Klavier von Osvaldas Balakauskas, gespielt von David Geringas und Petras Geniušas, entnommen der CD "My Recollections", die insgesamt sechs Werke litauischer Komponisten für David Geringas enthält und die bei dem Label Dreyer-Gaido erschienen ist. Außerdem machten wir Sie heute auf die Ersteinspielung zweier Streichsextette von Eduard Francks aufmerksam; diese CD ist bei audite herausgekommen. Am Mikrofon bedankt sich Norbert Ely für Ihre Aufmerksamkeit.

CD 1:
Titel: "Eduard Franck - String Sextets"
Ensemble: Edinger Quartett, Leo Klepper, Viola/Mathias Donderer, Violoncello
Label: audite
Labelcode: LC 04480
Bestell-Nr.: 97.501

CD 2:
Titel: "David Geringas - My Recollections”
Solisten: David Geringas, Violoncello
Tatjana Schatz, Klavier
Petras Geniušas, Klavier
Label: Dreyer-Gaido
Labelcode: LC 11796
Bestell-Nr.: 21012
Am Mikrofon begrüßt Sie Norbert Ely. Herzlich willkommen zu zwanzig Minuten mit Entdeckungen aus dem Bereich der Kammermusik. Die Geigerin

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