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Edition Géza Anda (I) – Mozart

23407 - Edition Géza Anda (I) – Mozart

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Mit der vorliegenden Doppel-CD eröffnet audite eine vierteilige Reihe mit Aufnahmen des ungarischen Pianisten Géza Anda (1921-1976) aus dem Archiv des Westdeutschen Rundfunks Köln. Es handelt sich dabei um Studio-Aufnahmen und Konzertmitschnitte aus den Jahren 1952-1970, die bislang...mehr

"Anders als z.B. Andsnes, scheut Géza Anda jede Romantisierung, er spielt das Finale des Klavierkonzerts Nummer 20 leichter und gleichzeitig eindringlicher. Hier steht das Klavier zwar aufnahmetechnisch im Vordergrund. dennoch wirkt diese intelligent-phrasierte Mozart-Einspielung aus dem Jahr 1969 plastisch. Dass der galante Ton gleichzeitig auch ein guter Ton ist, das liegt am digitalen Remastering der ursprünglichen Analogbänder." (NDR Kultur)

Titelliste

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CD 1 von 2 (01:02:32)

Wolfgang Amadeus Mozart Piano Concerto No. 20 in D minor KV 466 (28:44) Géza Anda | WDR Sinfonieorchester Köln | Géza Anda

Allegro (cadence: Géza Anda) (13:28)
Rondo. Allegro assai (06:35)

Wolfgang Amadeus Mozart Piano Concerto No. 22 in E-flat major KV 482 (33:48) Géza Anda | WDR Sinfonieorchester Köln | Constantin Silvestri

Allegro (cadence: Géza Anda) (12:51)
Rondo. Allegro (cadence: Géza Anda) (10:15)

CD 2 von 2 (01:11:47)

Wolfgang Amadeus Mozart Piano Concerto No. 23 in A major KV 488 (25:54) Géza Anda | Camerata Salzburg

Allegro (cadence: W. A. Mozart) (11:17)

Wolfgang Amadeus Mozart Symphony No. 28 in C major KV 200 (18:39) Camerata Salzburg | Géza Anda

Wolfgang Amadeus Mozart Piano Concerto No. 21 in C major KV 467 (27:14) Géza Anda | WDR Sinfonieorchester Köln | Joseph Keilberth

Allegro maestoso (cadence: Géza Anda) (13:36)
Allegro vivace assai (cadence: Géza Anda) (06:26)

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Details

Edition Géza Anda (I) – Mozart
Artikelnummer: 23.407
EAN-Code: 4022143234070
Preisgruppe: BCA
Veröffentlichungsdatum: 30. Januar 2008
Spielzeit: 134 min.

Zusatzmaterial

Informationen

Mit der vorliegenden Doppel-CD eröffnet audite eine vierteilige Reihe mit Aufnahmen des ungarischen Pianisten Géza Anda (1921-1976) aus dem Archiv des Westdeutschen Rundfunks Köln. Es handelt sich dabei um Studio-Aufnahmen und Konzertmitschnitte aus den Jahren 1952-1970, die bislang überwiegend unveröffentlicht sind bzw. CD‑Premieren darstellen. Ziel dieser Edition ist es, einen repräsentativen Querschnitt von Andas weit gefächertem Repertoire zu bieten und eine empfindliche Lücke in seiner Diskographie zu schließen. Anda ist mit Werken von Mozart, Beethoven, Schumann, Chopin, Liszt, Brahms und Bartók zu hören, in denen sein Rang als einer der bedeutendsten Pianisten der zweiten Jahrhunderthälfte deutlich wird. Weit mehr als ein großartiger Virtuose und sensibler Musiker, legte Anda seinem Spiel die Spannung von Spontaneität und Reflexion als Gestaltungsideal zugrunde und schuf dadurch modellhafte Interpretationen großer Klavierwerke aus Klassik, Romantik und Moderne.

Sämtlich unveröffentlicht sind die hier folgenden Mozart-Aufnahmen mit vier berühmten Wiener Klavierkon­zerten: Anda wirkt teils in Personalunion als Solist und Dirigent (KV 466 und 488), teils wird er von den renommierten Diri­genten Joseph Keilberth (KV 467) und Constantin Silvestri (KV 482) mit der Camerata Academica Salzburg (heute: Camerata Salzburg) bzw. dem Kölner Rundfunk-Sinfonieorchester (heute: WDR Sinfonieorchester Köln) begleitet. Erst­malig als Dirigent ist Anda schließlich in einer impulsiven Einspielung von Mozarts Sinfonie C-Dur KV 200 zu erleben.

Den historischen Veröffentlichungen bei audite liegen ausnahmslos die Originalbänder aus den Rundfunkarchiven zugrun­de. In der Regel sind dies die ursprünglichen Analogbänder, die mit ihrer Bandgeschwindigkeit von bis zu 76 cm/Sek. auch nach heutigen Maßstäben erstaunlich hohe Qualität erreichen. Das Remastering – fachlich kompetent und sensibel angewandt – legt zudem bislang verborgene Details der Interpretationen frei. So ergibt sich ein Klangbild von überlegener Qualität. CD-Veröffentlichungen, denen private Mitschnitte von Rundfunksendungen zugrunde liegen, sind damit nicht zu vergleichen.

Besprechungen

France Musique | dimanche 4 mars 2012 | Nicolaus Southon | 4. März 2012 BROADCAST France Musique la Nuit

Sendebeleg siehe PDF!Mehr lesen

Sendebeleg siehe PDF!
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France Musique | samedi 17 décembre 2011 | Nicolaus Southon | 17. Dezember 2011 BROADCAST France Musique la Nuit

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Frankfurter Allgemeine Zeitung
Frankfurter Allgemeine Zeitung | 28. Juli 2009, Nr. 172, S. 30 | Eleonore Büning | 28. Juli 2009 Ein Troubadour des Klavierspiels
Géza Anda ist nicht nur das probate Vorbild bei Mozart und Bartók. Schon vor fünfzig Jahren spielte er Schumann, Liszt, Chopin, Rachmaninow klar und leuchtend

Donnern genügt nicht. Sicher braucht es immer auch die Vehemenz einesMehr lesen

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Donnern genügt nicht. Sicher braucht es immer auch die Vehemenz eines

Neue Musikzeitung
Neue Musikzeitung | 12/08 - 57. Jahrgang | Hanspeter Krellmann | 1. Dezember 2008 Von der poetischen Auflösung der Musik
Géza Anda beim WDR Köln: zur neuen Gesamt-Edition bei audite

Er [Geza Anda] verfügte geradezu beneidenswert über die Begabung, Musik jeder Ausrichtung poetisch aufzulösen und ihr auf diese Weise eine nach innen wirkende Sensation zu sichern.Mehr lesen

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Er [Geza Anda] verfügte geradezu beneidenswert über die Begabung, Musik jeder Ausrichtung poetisch aufzulösen und ihr auf diese Weise eine nach innen wirkende Sensation zu sichern.

Die Presse
Die Presse | 20.10.2008 | Schaufenster | Wilhelm Sinkovicz | 20. Oktober 2008 Mozart erlesen, Bartók kongenial

Als Bartók-Interpret ist er eine Legende, als feinsinniger MozartspielerMehr lesen

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Als Bartók-Interpret ist er eine Legende, als feinsinniger Mozartspieler

CD Compact
CD Compact | Septiembre 2008 | Verónica Maynés | 1. September 2008 Audite Edition Géza Anda

Si el lector es uno de esos melómanos sibaríticos y exigentes, que estáMehr lesen

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Si el lector es uno de esos melómanos sibaríticos y exigentes, que está

Gramophone
Gramophone | September 2008 | Jed Distler | 1. September 2008 Anda retrieved from the archives in mostly strong Mozart performances

The four Mozart concerto performances selected for the first in a multi-volume Géza Anda "DR broadcast retrospective” differ enough from theMehr lesen

The four Mozart concerto performances selected for the first in a multi-volume Géza Anda "DR broadcast retrospective” differ enough from the pianist's well known DG counterparts to interest collectors. In the Romance of the D minor Concerto, K466, Anda's ritards at cadences are more pronounced, while the outer movements' turbulent passages transpire with greater assertion, dynamism and, at times, aggression. What is more, the Cologne Radio Orchestra appears more sensitised to Anda's direction from the keyboard than their Salzburg counterparts in the same work. The strings boast more tonal agility, together with superior woodwind intonation all around. Under Constantin Silvestri's strong leadership, the same orchestra shares the spotlight for a pungently characterised E flat Concerto, K482, highlighted by a brisk and angular Rondo. A January 1962 broadcast preserves Anda and the Camerata Academica Salzburg interacting on top form in the A major Concerto, K488 (the Allegro assai's woodwind conversations truly sparkle), as well as their lean and limber account of the C major Symphony, K200. In this context, a 1956 C major K467 concerto makes a relatively four-square and uneventful impression in comparison to more dramatic and colourfully inflected interpretations of similar vintage (Serkin/Schneider, Gieseking/Cantelli). As with his later DG recording, Anda does not preface his entry in the finale with the expected flourish, although he plays his tasteful cadenzas with plenty of flair and style. These well preserved broadcasts reflect WDR's high engineering standards.
I look forward to further volumes.
The four Mozart concerto performances selected for the first in a multi-volume Géza Anda "DR broadcast retrospective” differ enough from the

Fono Forum
Fono Forum | September 2008 | Ingo Harden | 1. September 2008 Von Paderewski bis Gulda

Immer mehr alte Klavieraufzeichnungen auf Schellack, Klavierrollen und Rundfunkbändern finden den Weg in die CD-Kataloge. Eine Revue der wichtigstenMehr lesen

Immer mehr alte Klavieraufzeichnungen auf Schellack, Klavierrollen und Rundfunkbändern finden den Weg in die CD-Kataloge. Eine Revue der wichtigsten CD-Überspielungen aus der Flut der vergangenen Monate im Schnelldurchgang.

Um mit einer angreifbaren, aber empirisch bewährten Hypothese zu beginnen: Wer mit Lust und Freude Platten sammelt, den wird es früher oder später auch zu „historischen“ Aufzeichnungen ziehen: weil die Beschäftigung mit neuen Aufnahmen über kurz oder lang neugierig macht auf das, was vorher war. Und weil Emil Berliners und Edwin Weites Erfindungen die Möglichkeit eröffnet haben, sich jetzt immerhin schon in die akustische Vergangenheit eines ganzen Jahrhunderts zurückzutasten.

Allerdings muss der Hörer beim Abhören alter Aufnahmen kompensieren können. Denn erstens bewahren besonders die frühen Schellacks wegen ihres begrenzten Klangspektrums und Pegels nur ein farbschwaches Abbild der tönenden Realität. Und zweitens waren die musikalischen Vorstellungen unserer Altvorderen noch stark vom ganzheitlichen Eindruck jeder Aufführung bestimmt. Vom akustischen Erscheinungsbild erwartete man offenbar bis in die 1940er Jahre noch nicht zwingend Perfektion nach heutigen Vorstellungen; frühere Konzertbesucher waren besser darauf eingerichtet, sich Fehlendes und Intendiertes ergänzend aus den optischen Signalen des Interpreten zu erschließen.

[…]

Sonderstatus besitzt dagegen die Berliner Aufnahme des c-Moll-Konzerts mit dem 75-jährigen Wilhelm Kempff: vorhersehbar gänzlich unheroisch, aber immer luzide geistreich und spontan. Und was für ein guter Dirigent war Maazel, als er noch nicht so deutlich zeigte, dass er sich dessen allzu sehr bewusst war!

Die Audite-Musikproduktion Ludger Böckenhoffs, dem diese Erschließung zu danken ist, stellt gleichzeitig eine ausführliche „Edition Géza Anda“ vor, die auf acht CDs Aufnahmen aus dem WDR-Archiv, vorwiegend aus den 1950er Jahren, publik macht. Sie ist wertvoll vor allem durch die Interpretationen der großen Romantiker-Werke, die der Dreißiger Anda fabelhaft „werktreu“ konzentriert und mit hervorragendem (und hervorragend eingefangenem!) Ton spielte. Die Edition ist das überfällige Gegengewicht zur Mozart-Serie der DG, die das gängige Anda-Bild bisher einseitig einfärbte.
Immer mehr alte Klavieraufzeichnungen auf Schellack, Klavierrollen und Rundfunkbändern finden den Weg in die CD-Kataloge. Eine Revue der wichtigsten

Audiophile Audition
Audiophile Audition | July 15, 2008 | Gary Lemco | 15. Juli 2008

The first volume of the Geza Anda (1921-1976) Edition features his work inMehr lesen

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The first volume of the Geza Anda (1921-1976) Edition features his work in

Arte
Arte | 8. Juli 2008 | Mathias Heizmann | 8. Juli 2008 Géza Anda

Eine Handvoll CDs, ein CD-Player, ein paar Liter Benzin, und es kannMehr lesen

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Eine Handvoll CDs, ein CD-Player, ein paar Liter Benzin, und es kann

Crescendo Magazine
Crescendo Magazine | N° 94 - Été 2008 | Bernard Postiau | 1. Juli 2008 Une édition Geza Anda chez Audite

On ne louera pas assez l'éditeur Audite de consacrer une série de huitMehr lesen

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On ne louera pas assez l'éditeur Audite de consacrer une série de huit

BBC Music Magazine
BBC Music Magazine | July 2008 | 1. Juli 2008

Though Mozart’s piano concertos are not by any means the most technically difficult works in the repertoire, and though, too, they may not reach theMehr lesen

Though Mozart’s piano concertos are not by any means the most technically difficult works in the repertoire, and though, too, they may not reach the extremes of profundity and passion that Beethoven’s sonatas do, they find shortcomings out more relentlessly than any other pieces in the keyboard repertoire. Any failure of taste is highlighted by the sheer fact that no amount of virtuosity or portentousness can be employed to disguise it, for those are qualities that are not involved. Looking back over the history of great piano recordings, there are fewer of these works than of any other masterpieces that I would want to keep. Géza Anda’s belong in that class, however, both the complete set that he made in the 1960s and these performances from the Cologne archives.

On this pair of discs he plays four of Mozart’s finest concertos, and if they don’t rank with the classic performances, that is more because of the conductors than because of Anda. In Concerto No. 22 in E flat, K482, which I sometimes think is my favourite of all, Constantin Silvestri mainly conducts with an insight to match his pianist’s, but there are places in the slow movement and in the sublime andante section in the middle of the last movement where he lapses, and so does the orchestral playing. Joseph Keilberth is more reliable in the famous C major Concerto, K467, and between them he and Anda purge the famous slow movement of any hint of sickliness, so that it emerges as another of Mozart’s finest. Anda looking after the orchestra and playing the piano in the A major Concerto is good, but another pair of hands would have made the performance still better. Enough quibbling: these accounts must be heard. The sound quality varies over the 13-year period of the recordings, but is always quite good, sometimes exceptional.
Though Mozart’s piano concertos are not by any means the most technically difficult works in the repertoire, and though, too, they may not reach the

Scherzo
Scherzo | Julio 2008 | Rafael Ortega Basagoiti | 1. Juli 2008 De Pianistas: Géza Anda
Audite (distribuidor Diverdi) edita una colección en cuatro volúmenes, cada uno con dos discos, dedicada al pianista húngaro Géza Anda.

El volumen 1 (Audite 23.407) contiene obras de Mozart (Conciertos n°sMehr lesen

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El volumen 1 (Audite 23.407) contiene obras de Mozart (Conciertos n°s

Diapason
Diapason | juillet-août 2008 | Etienne Moreau | 1. Juli 2008

Les archives des studios de la Radio de Cologne et de son orchestre (aujourd'hui WDR Sinfonieorchester Köln) n'ont pas fini de nous livrer leursMehr lesen

Les archives des studios de la Radio de Cologne et de son orchestre (aujourd'hui WDR Sinfonieorchester Köln) n'ont pas fini de nous livrer leurs inestimables secrets, cet hommage à Geza Anda (1921-1976), entièrement constitué d'inédits, en est la preuve. Le premier volume permet de retrouver le pianiste hongrois dans Mozart, qui fut l'amour de sa vie et qu'il défendit sous la baguette des plus grands chefs, ici Keilberth, Silvestri, Gielen, puis seul, dirigeant la Camerata Academica du Mozarteum de Salzbourg. Dans tous les cas, son Mozart est superbement – et toujours subtilement – dramatisé, grâce à une présence, une vie, des creusements, une âpreté qui n'ont jamais rien de joli comme cela était si souvent le cas à l'époque : un exemple à méditer pour les mozartiens d'aujourd'hui.

Le volume suivant comporte un Concerto n° 1 de Beethoven en public, volontaire et lumineux, et surtout deux sonates qui font regretter que Geza Anda n'ait pas persisté dans la voie du Maître de Bonn, tant le résultat est convaincant par sa clarté et sa finesse. La sonate de Liszt et la Sonate n° 3 de Brahms sont l'occasion de montrer quel grand pianiste il fut, attiré par la lumière des aigus comme dans des Intermezzi d'un Brahms chauffant ses vieux os au soleil, ici magnifiquement et sobrement restitués.

Les Schumann (Vol. III) sonnent juste, comme chaque fois avec Anda, même si on peut leur préférer les enregistrements commerciaux, plus aboutis, publiés chez Deutsche Grammophon quelques années plus tard – Carnaval excepté. Les Préludes de Chopin sont d'un classicisme et les Etudes d'une épure – une seule et même grande arche – qui en disent long sur l'intelligence du style et sur les capacités intellectuelles et instrumentales du personnage.

Le dernier volume, consacré à Bartok, montre Geza Anda dans son élément, qu'il s'agisse des concertos, fins et aériens (particulièrement le deuxième avec Fricsay), ou dans la Suite op. 14 aux harmonies vif-argent, comme improvisée avec ses allures de folklore inventé. La Sonate pour deux pianos et percussions en compagnie de Solti est passionnante tandis que les Contrastes revendiquent leur modernité avec une clairvoyance qui achève de convaincre, s'il était besoin, de l'immensité du talent d'un artiste disparu bien trop tôt.
Les archives des studios de la Radio de Cologne et de son orchestre (aujourd'hui WDR Sinfonieorchester Köln) n'ont pas fini de nous livrer leurs

Musica | musica 197, giugno 2008 | Riccardo Risaliti | 1. Juni 2008

Il tempo che passa inesorabile livella e oscura, indebolendo i ricordi. ChiMehr lesen

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Il tempo che passa inesorabile livella e oscura, indebolendo i ricordi. Chi

Pizzicato
Pizzicato | Juni 2008 | Alain Steffen | 1. Juni 2008 Unschätzbare Anda-Sammlung

Da es nicht sonderlich viele Aufnahmen des genialen ungarischen Pianisten Géza Anda gibt, besitzt diese Hommage für den Sammler einen unschätzbarenMehr lesen

Da es nicht sonderlich viele Aufnahmen des genialen ungarischen Pianisten Géza Anda gibt, besitzt diese Hommage für den Sammler einen unschätzbaren Wert. Auf 8 CDs erleben wir Anda als einen überragenden Gestalter und Interpreten. Wie wandelbar er sein konnte, wie flexibel und wie natürlich er seine Interpretationen seinen Partnern anpassen konnte, das zeigt die CD mit den Mozart-Konzerten auf eine wundervolle Weise. Darüber hinaus gehört die dynamische, in allen Ecken funkelnde Aufnahme des Klavierkonzerts Nr. 22 KV 482 mit Anda und Constantin Silvestri zu den schönsten des Katalogs. Bei Keilberth (Konzert Nr. 21 KV 467) optiert Anda für einen ganz anderen, romantischeren und runderen Klang, und bei den beiden Konzerten Nr. 20 KV 466 und 23 KV 488 dirigiert Anda selbst. Ebenfalls Raritätswert haben die Aufnahmen der Symphonie Nr. 28 KV 200 von Mozart und des 1. Klavierkonzerts von Beethoven, bei denen Géza Anda ebenfalls als überzeugender Dirigent fungiert. Die Solowerke für Klavier von Ludwig van Beethoven (Sonate op. 10/3 und op. 101) und Johannes Brahms (Intermezzi op. 117, Sonate Nr. 3) sind Musterbeispiele intelligenten Musizierens. Welche Schönheit, welche Tiefe Anda doch hier erreicht!

Auch bei Chopin findet der Pianist die musikalische Wahrheit hinter der Virtuosität und beweist, dass die 24 Préludes bzw. die 12 Etudes des polnischen Meisters alles andere als Salonstücke sind. Diskutabler dagegen scheint mir Andas Annäherung an Schumann. Anstelle von Fantasie setzt Anda größtmöglichen Ernst, was allerdings Stücke wie Kreisleriana, Symphonische Etuden oder Carnaval nicht immer ins optimale Licht rückt. Somit bleiben die Schumann-Werke in der Aussage etwas akademisch, wenn Anda spieltechnisch auch hier wieder eine Meisterleistung bietet.

Die vierte Doppel-CD ist Werken von Bela Bartok gewidmet und ist die vielleicht aufregendste Publikation der Serie. Anda spielt hier die beiden Klavierkonzerte, Nr. 1 unter der Leitung von Michael Gielen, Nr. 2 unter Ferenc Fricsay, mit dem er ja einige Jahre später alle drei Konzerte für Deutsche Grammophon aufgenommen hat. Andas frische und direkte Annäherung dieser früheren Aufnahmen zeigt den Pianisten weniger auf der Suche nach Wahrheiten als in der Auseinandersetzung mit Klang und Struktur. Somit wirken beide Konzerte zugänglicher, zumal sowohl der junge Gielen wie auch Fricsay mit der gleichen Stringenz vorgehen wie der Solist. Georg Solti ist Andas Partner in der Sonate für zwei Klaviere und Schlagzeug, ein rares historisches Dokument und darüber hinaus in einer dynamischen und vollblutigen Interpretation. Sehr schön auch die Klaviersuite op. 14, die Anda als einen genuinen Bartok-Interpreten ausweist, sowie die weniger bekannten 'Kontraste für Klarinette, Violine und Klavier' mit u.a. dem hervorragenden Tibor Varga.
Da es nicht sonderlich viele Aufnahmen des genialen ungarischen Pianisten Géza Anda gibt, besitzt diese Hommage für den Sammler einen unschätzbaren

www.classicstodayfrance.com
www.classicstodayfrance.com | Mai 2008 | Christophe Huss | 17. Mai 2008

Les enregistrements s'échelonnent ici de 1956 (n° 21) à 1969 (n° 20),Mehr lesen

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Les enregistrements s'échelonnent ici de 1956 (n° 21) à 1969 (n° 20),

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www.critic-service.de | 35 | Christian Ekowski | 7. Mai 2008

Die Dokumentation mit Einspielungen des Pianisten Géza Anda war notwendig.Mehr lesen

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Die Dokumentation mit Einspielungen des Pianisten Géza Anda war notwendig.

Piano News
Piano News | 3/2008 - Mai/Juni | Carsten Dürer | 1. Mai 2008

Gleich zwei Reihen von CDs mit Aufnahmen des legendären ungarischenMehr lesen

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Gleich zwei Reihen von CDs mit Aufnahmen des legendären ungarischen

RBB Kulturradio
RBB Kulturradio | Klassik-Diskothek, Freitag, 4. April 2008, 20.04 – 22.00 Uhr | Karl-Dietrich Gräwe & Michael Stegemann | 4. April 2008

Die erste Folge einer Edition mit den WDR-Aufnahmen des großen ungarischen Pianisten, hier von 1956 bis 1969: Technisch exzellent aufbereitet, und imMehr lesen

Die erste Folge einer Edition mit den WDR-Aufnahmen des großen ungarischen Pianisten, hier von 1956 bis 1969: Technisch exzellent aufbereitet, und im Gestus strenger und weniger „mozartisch“ als die DG-Gesamtaufnahme der Konzerte – eine echte Trouvaille!
Die erste Folge einer Edition mit den WDR-Aufnahmen des großen ungarischen Pianisten, hier von 1956 bis 1969: Technisch exzellent aufbereitet, und im

www.concertonet.com
www.concertonet.com | Mars 2008 | Sébastien Foucart | 21. März 2008

Audite inaugure une série d’enregistrements du pianiste hongroisMehr lesen

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Audite inaugure une série d’enregistrements du pianiste hongrois

Diverdi Magazin
Diverdi Magazin | N° 168 / marzo 2008 | Pablo-L. Rodríguez | 1. März 2008 El camaleón del piano
Audite lanza una impresionante colección In dedicada al eximio pianista húngaro-suizo Géza Anda

Géza Anda (1921-1976) llegó a hacer planes para dirigir una Tosca de Puccini poco antes de su muerte. ¿Sorprendente? Pues no, porque Anda, ademásMehr lesen

Géza Anda (1921-1976) llegó a hacer planes para dirigir una Tosca de Puccini poco antes de su muerte. ¿Sorprendente? Pues no, porque Anda, además de haber sido un "trovador del piano" para Wilhelm Furtwängler o de representar el "'epítome de la elegancia pianística" para Bryce Morrison, fue ante todo un músico desconcertantemente completo cuya madurez fue drásticamente truncada por el cáncer a los 54 años. No es fácil etiquetar su arte, aunque Wolfgang Rathert lo intenta hacer en su magnífico ensayo publicado dentro de la carpetilla de estos nuevos lanzamientos de Audite: "Una extraña combinación de clasicismo, expresividad, racionalismo y obstinación". Y no es éste un mal intento, habida cuenta de la riqueza que se esconde tras sus interpretaciones de Mozart, Beethoven, Chopin, Schumann, Brahms, Liszt y (por supuesto) Bartók. Anda goza hoy de una gran consideración a pesar de que su nombre sea omitido en la mayor parte de las monografías especializadas sobre pianistas. De hecho, en las notas de los últimos lanzamientos discográficos importantes a él dedicados (The Great Pianists of the 20th Century en Philips y Géza Anda. Troubadour of the Piano en DGG) encontramos textos de Peter Cossé y Jeremy Siepmann que coinciden en muchos aspectos o acuden a la escueta nota que de Anda publica el New Grove.

En realidad, existe tan sólo una monografía sobre este gran pianista suizo de origen húngaro que fue publicada por Hans-Christian Schmidt en 1991 bajo el curioso y objetivo título de Geza Anda: Sechzehntel Sind Auch Musik! Dokumente Seines Lebens (Zúrich: Artemis & Winkler). Se trata de una recopilación de comentarios y documentos encaminada a profundizar en la filosofía interpretativa de Anda que nació bajo el auspicio del concurso pianístico trienal que lleva su nombre en la capital suiza. En ella encontramos muchas claves para entender el arte de Anda (o "su espíritu", como lo denomina Schmidt) que parten de la idea de que su concepción de la música iba más allá de los problemas técnicos de su instrumento o de las limitaciones de un repertorio concreto. De hecho, el fin último de su interpretación pretende alcanzar el nivel dialéctico para presentar un texto objetivo por medios subjetivos, y ello es lo que le permite alcanzar un perfecto dualismo (imposible para otros pianistas) entre la pasión y robustez propias de Florestán y el intimismo lírico de Eusebius en sus interpretaciones de Schumann o le ayuda a encontrar la claridad necesaria para Mozart como resultado de un acercamiento muy profundo e intelectual a este compositor, o incluso lograr el equilibrio necesario en Bartók al atender no sólo a lo escrito en sus partituras como compositor sino también a las particularidades de él como pianista.

Y es que para Anda tocar el piano era una forma de intelectualidad y de reflexión filosófica. A diferencia de otros pianistas, él no fue un niño prodigio y quizá ello le permitió concentrarse más en el enriquecimiento de su personalidad artística que en el mero fortalecimiento de sus dedos. En esto último encontraría apoyo tanto en su maestro, Ernö von Dohnanyi, como también en varios colegas mayores como Clara Haskil, Alfred Cortot o Edwin Fischer, o incluso también en el filósofo Pierre Souvchinsky. Desde luego, la principal faceta de su arte reside en la capacidad innata que alcanzó Anda para adaptar su interpretación al estilo de cada compositor, pues prácticamente nunca uno encuentra en un mismo pianista acercamientos tan válidos y profundos a compositores y estilos tan diversos.

Ciertamente, la discografía de Géza Anda ha aumentado bastante en los últimos años. Lanzamientos de Testament, Hunt, Orfeo, BBC Music, Tahra, Idis, Col legno, Archipel o Golden Melodram han engrosado la lista de sus registros fonográficos a partir de archivos radiofónicos, que se suman a sus registros oficiales para EMI, DGG y RCA disponibles hoy en su gran mayoría. Sin embargo, muy pocos sellos han reparado en lo conservado de Anda en las corporaciones radiofónicas de la antigua República Federal alemana (la NDR, WDR, SWR, SR, BR, HR y la RIAS berlinesa) o, por lo menos, desde la frustrada edición en LP dedicada a este pianista por Ariola-Eurodisc en los setenta. Audite nos redescubre la figura de Géza Anda centrándose tan sólo en uno de estos archivos, el de la Westdeutscher Rundfunk de Colonia (WDR), y publicando en cuatro entregas de dos discos un total de veintidós obras concertantes, solistas y camerísticas de Mozart, Beethoven, Brahms, Liszt, Schumann, Chopin y Bartók en su mayoría muy representativas del arte de Anda. Todos son registros inéditos en CD, realizados entre 1952 y 1969, cuya calidad va de lo aceptable a lo excelente, debido al buen estado de las cintas conservadas, a los nombres de los responsables técnicos de las mismas (en especial a Hans-Georg Daehn y a Heinz Oepen) y también a la labor de remasterización de Stephan Schmidt.

El primer volumen se dedica a Mozarr y en él encontramos cuatro conciertos muy característicos del repertorio de Anda junto a la rareza de una sinfonía interpretada bajo su dirección. En el Concierto n° 23 y la Sinfonía n° 28, Anda dirige a la Camerata Academica de Salzburgo, una formación con la que dio el salto de tocar dirigiendo en 1960, consiguiendo materializar con ellos su Mozart elegante, cantable y encantador (aderezado aquí con cadencias propias) y con la que grabó la pionera integral concertante para piano del salzburgués en los sesenta para DGG (siguiendo el ejemplo y la influencia de Edwin Fischer). No obstante, además de sus interpretaciones dirigiendo (se incluye además otra del Concierto n° 20 con la orquesta de la radio) sus colaboraciones con otros directores también fueron fructíferas, como queda patente en el mágico Andante del Concierto n° 21 dirigido por un inspiradísimo Joseph Keilberth en 1956.

El segundo volumen se consagra a Beethoven, Brahms y Liszt. Para empezar, Anda no fue un pianista especialmente beethoveniano, pues tan sólo tocó y grabó cinco sonatas y cuatro de sus conciertos (además de las Variaciones Diabelli y el Triple Concierto), aunque ello no quiere decir que su Beethoven sea menos interesante. Sin duda, entre lo más destacado de este volumen se encuentra su vienesa interpretación de su Primer concierto pianístico, tocando y dirígiendo en 1969, junto a una de las versiones más concentradas, bellas y misteriosas del Largo e mesto de Sonata n° 7, registrada en 1955. Las grabaciones intimistas de Brahms se suman a las realizadas en los cincuenta para EMI (Testament) y la gran sorpresa la encontramos en la Sonata de Liszt de 1955, que deja a un lado su registro del año anterior (Testament) y ahonda en lo narrativo, exquisito y dramático de esta música.

El tercer volumen incluye Otras dos especialidades de Anda: Schumann y Chopin. Sus versiones del primero son hoy todavía muy admiradas, especialmente por lo que tienen de mixtura entre la austeridad y objetividad clásica y la sensación de fluir continuo, de libertad, en una palabra. Al mismo tiempo, en sus interpretaciones destaca un transfondo muy polifónico y contrapuntístico, que supone llegar a Schumann y a Chopin desde Bach. En cierto modo, si en la idea de tocar y dirigir Mozart hay una clara influencia de Fischer, aquí encontramos la huella de Cortot (en todos ellos estaría también la de Haskil). Ninguna de las versiones de la Kreisleriana, los Estudios sinfónicos o el Carnaval, o de los Estudios y Preludios de Chopin, tienen nada que envidiar a sus famosos registros de los cincuenta (Testament) o los sesenta (DGG), y aquí Anda es el verdadero paradigma de un artista universal que "da cuenta de la música por sí misma", como dijo de él el filósofo Gabriel Marcel.

Finalmente, el cuarto volumen se dedica al compositor donde las interpretaciones de Anda siguen siendo más influyentes: Bela Bartók. Hoy nadie duda de que Géza Anda fue quien introdujo en el repertorio los tres conciertos pianísticos de Bartók, que tocó cientos de veces (incluso los tres en la misma velada como atestigua el impresionante concierto muniqués de 1957 publicado por Col legno) y grabó brillantemente junto a Ferenc Fricsay entre 1960 y 1961 (DGG). Pues bien, en este disco Audite publica el primer encuentro entre ambos artistas, que tuvo lugar en Salzburgo en 1952 y que se saldó con la versión más rapsódica, fresca y neoclásica del Concierto n° 2 del compositor húngaro (en los archivos de la WDR hay otro registro posterior de ambos). El resto no desmerece lo histórico de este registro, especialmente al incluir dos sorprendentes tomas camerísticos de Anda de Contrastes y de la Sonata para dos pianos y percursión realizados en 1953 en colaboración con viejos compañeros de estudios y amigos de su Hungría natal como Tibor Varga y Georg Solti. Y es que, según parece, hasta 1976 – el año de su muerte – Anda no descubrió su vocación tardía por la música de cámara, tocando en Innsbruck el Quinteto "La Trucha" de Schubert. Si a esto sumamos sus proyectos como director de orquesta está claro que su prematura muerte nos privó de Anda para rato.
Géza Anda (1921-1976) llegó a hacer planes para dirigir una Tosca de Puccini poco antes de su muerte. ¿Sorprendente? Pues no, porque Anda, además

NDR Kultur
NDR Kultur | CD-Neuheiten, 24. Februar 2008 | Philipp Cavert | 24. Februar 2008

NDR Kultur, CD-Neuheiten. Mit Philipp Cavert und einer reinen Mozart-Ausgabe der CD-Neuheiten. Herzlich Willkommen. In drei Neuerscheinungen begegnenMehr lesen

NDR Kultur, CD-Neuheiten. Mit Philipp Cavert und einer reinen Mozart-Ausgabe der CD-Neuheiten. Herzlich Willkommen. In drei Neuerscheinungen begegnen uns diesmal drei ganz unterschiedliche Klangideale in drei verschiedenen Mozart-Interpretationen.

Nigel Kennedy wird in wenigen Tagen sein erstes Mozart-Violinkonzert auf CD vorlegen. Bevor wir dazu kommen, widmen wir uns dem Klavierkonzert KV 466 im Interpretenvergleich. Einer digital aufbereiteteten Rundfunkaufnahme mit Géza Anda stellen wir die neue CD von Leif Ove Andsnes gegenüber. Fangen wir im Norden an – bei Andsnes und dem Norwegischen Kammerorchester. […]

Wenn Andsnes selbst dirigiert, dann hat er stets im Hinterkopf, dass jemand ihm den Weg dorthin geebnet hat. Es ist sein pianistisches Vorbild, der 1976 verstorbene Schweizer Pianist ungarischer Herkunft Géza Anda. Seine zurückhaltenden Mozart-Interpretationen hält Andsnes für unerreicht.

Dabei hat sich Anda seinen Mozart schwer erobern müssen. Joachim Kaiser schreibt in seinem Werk „Große Pianisten in unserer Zeit“ : „...es gab Jahre, da Anda mit Mozart offenbar nichts rechtes anfangen konnte“. Man habe falsche Beklommenheit gespürt, aber auch falsche Unbefangenheit vor dem Mozartschen Genius.

Es dauerte also, bis Anda zu einem Mozartinterpreten reifte. Dies begann in den 50er Jahren mit Dirigenten wie Böhm, Karajan und Keilberth und dann vor allem während jahrelanger Zusammenarbeit mit dem Mozarteum-Orchester. Anda spielte die erste Gesamtaufnahme ein, bei der er vom Flügel aus dirigierte. Das war damals noch ungewöhnlich und umstritten, heute ist dieser kammermusikalische Ansatz für viele Pianisten gängige Praxis. Anders als z.B. Andsnes, scheut Géza Anda jede Romantisierung, er spielt das Finale des Klavierkonzerts Nummer 20 leichter und gleichzeitig eindringlicher. Das beweist eine neue CD-Edition mit Aufnahmen aus digital aufbereiteten Bändern. Hier steht das Klavier zwar aufnahmetechnisch im Vordergrund. dennoch wirkt diese intelligent-phrasierte Mozart-Einspielung aus dem Jahr 1969 plastisch.

Ich könnte mir gut vorstellen, dass dies eine CD ist, die sich Leif Ove Andsnes aus persönlichem Interesse bereits zugelegt haben dürfte, eine Aufnahme, die wenige Monate vor seiner Geburt enstanden ist.
Hier kommt der Vergleich: Mozart KV 466, gleiches Konzert gleicher Finalsatz. Diesmal mit der Camerata Academica Salzburg und Géza Anda, der auf eine Kadenz verzichtet...

Musik 3
CD1, Track 3..............................................................................................6´31´

Edition Géza Anda – Vol. I: Mozart
WDR-Sinfonieorchester Köln/
Géza Anda, Klavier, Dirigent
Constantin Silvestri, Dirigent
Joseph Keilbert, Dirigent
WDR The cologne Broadcasts
Doppel-CD Audite 23.407
LC 04480

In den CD-Neuheiten auf NDR Kultur hörten wir noch einmal den abschließenden dritten Satz des Klavierkonzerts d-Moll KV 466 von Wolfgang Amadeus Mozart, diesmal mit Géza Anda, der vom Flügel aus die Camerata Academica Salzburg leitete, die heutige Camerata Salzburg. Dass der galante Ton gleichzeitig auch ein guter Ton ist, das liegt am digitalen Remastering der ursprünglichen Analogbänder.

Diese Doppel-CD ist der Anfang einer Reihe mit Aufnahmen aus dem Archiv des WDR. In den unveröffentlichten Studio-Aufnahmen von 1952-1970 wird der Pianist Géza Anda zum Teil von den Dirigenten Joseph Keilberth und Constantin Silvestri begleitet mit der Camerata Academica Salzburg bzw. dem Kölner Rundfunk-Sinfonieorchester. Der erste Teil der Géza Anda Edition ist bei audite erschienen. Die folgenden drei Teile sollen bis April herauskommen.

[…]

Das war´s in den CD-Neuheiten. Philipp Cavert dankt fürs Zuhören, Ihnen weiterhin einen angenehmen Sonntagabend!
NDR Kultur, CD-Neuheiten. Mit Philipp Cavert und einer reinen Mozart-Ausgabe der CD-Neuheiten. Herzlich Willkommen. In drei Neuerscheinungen begegnen

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