Das Cheng² Duo wendet sich mit seinem dritten audite-Album dem russischen Repertoire zu. Im Mittelpunkt stehen die drei großen Sonaten für Violoncello und Klavier von Schostakowitsch, Rachmaninow und Prokofjew, denen eine Reihe kürzerer Werke gegenübergestellt werden. Bryan und Silvie Cheng erzählen damit auch eine Geschichte der Cellomusik in Russland.mehr
Das Cheng² Duo wendet sich mit seinem dritten audite-Album dem russischen Repertoire zu. Im Mittelpunkt stehen die drei großen Sonaten für Violoncello und Klavier von Schostakowitsch, Rachmaninow und Prokofjew, denen eine Reihe kürzerer Werke gegenübergestellt werden. Bryan und Silvie Cheng erzählen damit auch eine Geschichte der Cellomusik in Russland.
Titelliste
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Details
Russian Legends | |
Artikelnummer: | 23.442 |
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EAN-Code: | 4022143234421 |
Preisgruppe: | BCE |
Veröffentlichungsdatum: | 3. Mai 2019 |
Spielzeit: | 130 min. |
Zusatzmaterial
Informationen
Nach spanischer und französischer Musik wendet sich das Cheng² Duo mit seinem dritten audite-Album dem russischen Repertoire zu.
Von einem „Ereignis herber, strenger, doch auch träumerischer Schönheit" schrieb die Süddeutsche Zeitung im Zusammenhang mit Bryan und Silvie Chengs letzter CD mit Werken spanischer Musik. Und lobte weiter die Interpretation der Geschwister als „so idiomatisch richtig, dass einem durchaus heiß werden kann." Im Mittelpunkt der neuen Doppel-CD stehen die drei großen Sonaten für Cello und Klavier von Dmitri Schostakowitsch, Sergei Rachmaninow und Sergei Prokofjew. Ihnen stellt das Cheng² Duo eine Reihe von kurzen Stücken zur Seite: von Anton Arenski, Pjotr Tschaikowsky, Alexander Glasunow. Mit diesem umfassenden Programm erzählen die beiden Musiker nicht zuletzt eine Geschichte der Cellomusik in Russland, die begann, als Mitte des 19. Jahrhunderts in Sankt Petersburg und Moskau die großen Konservatorien gegründet wurden.
Der Cellist Bryan Cheng wird international für die „absolut staunenswerte Beherrschung seines Instruments (La Presse, Montréal) sowie „überquellende Leichtigkeit, angeborene Musikalität und den Sinn für Freude" (New York Concert Review) gefeiert. Er debütierte als Solist im Alter von zehn Jahren mit dem Orchestre de chambre I Musici de Montréal, gab mit 14 Jahren sein erstes Recital in der Carnegie Hall und spielte zuletzt 2018 in der Hamburger Elbphilharmonie mit der Deutschen Kammerphilharmonie Bremen unter der Leitung von Joshua Weilerstein.
Die Pianistin Silvie Cheng überzeugt durch die „außergewöhnlich vielseitige Palette" (WholeNote Magazine), „echte Magie" ihres Spiels (New York Concert Review) und die exquisite Beherrschung des Instruments. Seit ihrem Solo-Debüt in der Carnegie Hall in 2011 tritt sie sowohl als Solistin als auch als Kammermusikpartnerin weltweit auf. Als Gastsolistin debütierte sie 2018 mit dem New Amsterdam Symphony Orchestra; in der Saison 2019/20 folgt ihr Debüt mit dem Symphony Nova Scotia.
Besprechungen
Fono Forum | Dezember 2019 | Ole Pflüger | 1. Dezember 2019
Gleich drei große russische Sonaten für Cello und Klavier kommen auf dieser CD zusammen. Dazu kürzere Stücke von Anton Arensky, AlexanderMehr lesen
Etwa dem Beginn des zweiten Satzes aus Schostakowitschs Sonate. Da peitscht das Duo erbarmungslos in die Mikrofone, die dazwischen gestreuten Flageolett-Töne des Cellos sind erfreulich klar zu hören und klingen ein bisschen, wie wenn dieser kleine Droide aus "Star Wars" mit Pfeiftönen kommuniziert. Um aber wirklich herauszustechen aus der Masse an Aufnahmen, wäre trotzdem etwas mehr Intensität nötig.
Die Rachmaninow-Sonate spielen Cheng und Cheng zu Beginn etwas getragener, als man das heute oft hört. Und das ist toll, weil man so mehr Zeit hat, die großen Stärken von Rachmaninows Musik zu erfassen: ihre Melodien und ihre grübelnd vor sich hin suchende Harmonik. Das Duo ist so gut aufeinander eingespielt, dass es ihm gelingt, das Tempo zu den belebteren Passagen anzuziehen, ohne dass es übertrieben wirkt.
Bei Prokofjew springt es zwischen drei musikalischen Welten hin und her: an Rachmaninow erinnernden gesanglichen Passagen, demonstrativ einfach gehaltenen Ausschnitten sowie überdrehten Märschen, in denen sich die beiden eisern ans Metrum krallen.
Die Sonaten sind voller musikalischer Ideen, sodass es wohltuend ist, zwischendrin kleine Häppchen gereicht zu bekommen, die Ohr, Kopf und Seele eine Verschnaufpause erlauben. Eine packende Reise durch die russische Cellomusik.
Scherzo | 01.12.2019 | Félix de Azúa | 1. Dezember 2019
Excelente idea, la de reunir la historia del género en los principales países europeos. Sobresaliente.Mehr lesen
Orpheus Radio | 16.11.2019 | Andrey Nozdrevatykh | 16. November 2019 | Quelle: http://www.muzce...
Среди новых записей, приходящих вMehr lesen
www.ResMusica.com | 12 septembre 2019 | Maciej Chiżyński | 12. September 2019 | Quelle: https://www.resm... Cheng² Duo explore les trésors de la musique russe
Avec cet album, le tandem formé par frère et sœur fait preuve, encore une fois, de son grand potentiel, notamment dans la Sonate pour violoncelle et piano en ré mineur op. 40 de Dimitri Chostakovitch qui s’impose comme l’une des références au disque.Mehr lesen
www.icimusique.ca | 05 juil. 2019 | Frédéric Cardin | 5. Juli 2019 | Quelle: https://www.icim...
Silvie et Bryan Cheng forment Cheng2 Duo. Le duo piano-violoncelle canadien vient de sortir un généreux troisième album de plus de deux heures deMehr lesen
Au programme de Russian Legends, les trois plus grandes sonates pour violoncelle et piano du répertoire russe, celles de Rachmaninov, de Chostakovitch et de Prokofiev, auxquelles s’ajoutent quelques courtes pièces individuelles de Tchaïkovsky, d’Arensky, de Scriabine, de Glazounov et de Rachmaninov (dont sa fameuse Vocalise).
L’âme artistique russe est empreinte d’émotions, on pourrait dire de pathos, aussi intense que profond. On peut le surjouer, bien sûr. C’est même facile, et ça marche la plupart du temps. On peut aussi essayer de le dompter, de le réduire à ses composantes structurelles, sa cérébralité, mais cela ne rend pas hommage à toute sa charge expressive, bien entendu.
Bryan et Silvie (les deux originaires d’Ottawa, et Bryan ayant été l’un des derniers élèves de Yuli Turovsky à Montréal) s’affirment assurément comme faisant partie de la première famille, sans toutefois enfler la rhétorique exagérément.
Il y a du drame, du théâtre même dans ces interprétations. La musique russe est pleine de rebondissements, de contrastes et de changements de cap émotifs. Cheng2 Duo (on prononce « Cheng squared », comme dans « Cheng au carré ») joue avec élégance et panache, mais aussi avec une impressionnante puissance sonore.
On remarque surtout la solide architecture discursive construite par les deux jeunes artistes. Cela peut paraître un tantinet cérébral comme description, mais ça a une incidence non négligeable sur la manière avec laquelle on « reçoit » la musique.
On se couche moins niaiseux ce soir :
Chaque pièce de musique est construite comme un scénario, que celui-ci soit explicite ou non. Un scénario est fait de phrases. Pour donner vie à une histoire, on doit la raconter en modulant ses intonations, en rythmant ses attaques, son débit, parfois subtilement, parfois plus exagérément. C’est une narration active. Déclamer Molière sur le même ton, tous les mots égaux en cadence uniforme, serait ennuyeux à mourir. C’est la même chose en musique. Il y a des phrases, qui sous-tendent des idées, qui sous-tendent à leur tour un discours d’ensemble. Cela semble évident, et ça l’est en principe. Mais c’est dans l’exécution subjective de toutes ces nuances que la musique prend vie, avec plus ou moins d’efficacité, ou parfois avec de grandes différences qui font de cet art, particulièrement celui issu de ce genre de répertoire, une langue vivante et vibrante. C’est l’architecture fondamentale d’une pièce, et les musiciens sont des bâtisseurs sensitifs, comme des enfants inspirés qui construisent avec des blocs Lego immatériels.
À l’image des interprétations, le programme oscille entre lyrisme puissamment incarné, ironie mordante, humour sardonique, tendresse affective et douceur aérienne.
www.pizzicato.lu | 25/06/2019 | Uwe Krusch | 25. Juni 2019 | Quelle: https://www.pizz... Das kanadische Cheng Duo fasziniert mit russischer Cello-Kammermusik
Nach einem französischen und einem spanischen Programm hat sich das Cheng Duo bei seiner dritten Aufnahme der russischen Kammermusik für Cello undMehr lesen
Erfreulicherweise kann man sich auch bei dieser dritten Aufnahme nur wiederholen und auf die große künstlerische Leistung verweisen. Die Geschwister aus Kanada zeichnen sich durch eine großartige Beherrschung ihrer Instrumente aus und alle Anforderungen technischer Natur fallen bei Ihnen nicht ins Gewicht. Aber das ist ja immer nur der Anfang.
Doch auch die Interpretationen faszinieren mit einer Ausdruckspalette und Tiefe der Darstellung, die wirklich zum Feinsten gehört. Bryan und Silvie Cheng agieren sehr stimmungsvoll. Das wird beispielsweise bei der Sonate von Shostakovich deutlich, die in den Abgründen menschlich aushaltbarer Zustände wühlt, was die beiden Musiker auch mit überbordender Intensität darstellen. Dabei loten sie die Dynamik in allen Richtungen aus. Aber sie lassen keinen Moment ein immer kantables Spiel mit feinfühlig gereifter Intonation außer Acht.
Sie können also poetisch, feurig, elegant und introvertiert, was immer nötig ist. Damit erwecken sie die große russische Seele, die sich erst Ende des 19. Jahrhunderts auf Basis eigener Musikausbildung in Russland entwickelte, mit großer Intensität, aber ohne süßliches Pathos. So werden sie jedem Charakter, den diese Werke verlangen, gerecht. Wenn etwas anzumerken ist, dann wirkt das Cello so intensiv, dass das Klavier in den Hintergrund gedrängt wird oder sich selbst dort einnistet. Das ist schade, denn gerade bei Rachmaninov, aber auch bei Prokofiev und Shostakovich kommt dem Tasteninstrument eine gleichberechtigte und sehr fordernde Rolle zu.
Wie beim Label audite üblich, wurde das Spiel mit sorgfältig abgestimmter und aushörender Technik eingefangen.
After a French and a Spanish program, the Cheng Duo dedicated their third recording to Russian chamber music for cello and piano. Both musicians prove a great mastery of their instruments. But also, the interpretations fascinate with a palette of expression and depth of presentation that really belongs to the finest. So, they can be poetic, fiery, elegant and introverted, whatever is necessary. Thus, they awaken the great Russian soul, which only developed in Russia at the end of the 19th century, with great intensity, but without sweet pathos.
Facebook | 21. Juni | Dr. Ke Sin Tsai | 21. Juni 2019 | Quelle: https://www.face...
Rezension siehe PDF!Mehr lesen
Der Reinbeker | 6. Juni 2019 | Peter Steder | 6. Juni 2019 Musik aus aller Welt
Rachmaninov schuf 1901 nach einer längeren schöpferischen Pause mit seinem op. 39 das erste große Sonatenwerk eines russischen Komponisten. Es zeigt in eng verzahnten Sätzen melodisch-harmonischen Reichtum und emotionale Dichte. Seine berühmte »Vocalise« und kleinere Stücke von Glasunow, Tschaikowski, Arenski und Skrjabin runden die repräsentative Auswahl ab.Mehr lesen
Neuigkeiten
El dúo Cheng, promocionado por la casa Audite (es el tercer álbum que editan),...
Gleich drei große russische Sonaten für Cello und Klavier kommen auf dieser CD...
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