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Gustav Mahler: Symphony No. 3

80403 - Gustav Mahler: Symphony No. 3

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„Nun aber denke Dir ein so großes Werk, in welchem sich in der Tat die ganze Welt spiegelt ... Die ganze Natur erhält darin eine Stimme, und sie erzählt so tief Geheimes, das man vielleicht im Traume ahnt.“ (Gustav Mahler in einem Brief an Anna von Mildenburg, Sommer 1896) ...mehr

So überzeugt, ja, überwältigt uns der große Mahler-Prophet Kubelik hier vor allem durch seine ungeschminkte Klarheit, und durch seine beschwörende moralische Kraft. (Fono Forum)

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LP 1 von 2 (31:22)

Gustav Mahler Symphony No. 3 - Erste Abteilung (03:08:40) Marjorie Thomas | Symphonieorchester des Bayerischen Rundfunks | Tölzer Knabenchor | Rafael Kubelik

I. Kräftig. Entschieden (31:22)

LP 2 von 2 (01:02:58)
II. Tempo di Menuetto. Sehr mäßig (09:38)
III. Comodo. Scherzando. Ohne Hast (16:56)
IV. Sehr langsam. Misterioso. Durchaus ppp (09:48)
V. Lustig im Tempo und keck im Ausdruck (04:02)
VI. Langsam. Ruhevoll. Empfunden (22:34)

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Details

Gustav Mahler: Symphony No. 3
Artikelnummer: 80.403
EAN-Code: 4022143804037
Preisgruppe: BCF
Veröffentlichungsdatum: 1. Januar 2004
Spielzeit: 94 min.

Informationen

„Nun aber denke Dir ein so großes Werk, in welchem sich in der Tat die ganze Welt spiegelt ... Die ganze Natur erhält darin eine Stimme, und sie erzählt so tief Geheimes, das man vielleicht im Traume ahnt.“

(Gustav Mahler in einem Brief an Anna von Mildenburg, Sommer 1896)


Nicht weniger als die Einbettung des Menschen in die Natur als allumfassende kosmische Kraft war Gustav Mahlers Vorstellung bei der Komposition der dritten Symphonie, mit der die international renommierte audite-Serie seiner Symphonien mit Rafael Kubelik und dem Sinfonieorchester des Bayerischen Rundfunks fortgesetzt wird. Die Dritte gilt als problematisch – nicht wegen mangelnder Qualität, sondern deshalb, weil zwischen dem beschriebenen Anspruch und dem vollendeten Werk ein Widerspruch besteht. Jedem Satz gab Mahler ein (später allerdings nicht veröffentlichtes) Motto, das bestimmte Naturphänomene aufgreift (Pan erwacht usw.). Die musikalische Umsetzung aber zeigt die für ihn so typischen Brüche zwischen fast naiver Lebensfreude und Abstürzen in tiefste Trostlosigkeit – die ungebrochene Darstellung der Natur als Geborgenheit spendende Kraft kann nicht gelingen und ist in ihrem ausweglosen Scheitern ein erschreckend visionärer Vorgriff auf die Katastrophen des kommenden 20. Jahrhunderts. Das Werk erscheint in einer Live-Aufnahme aus dem Herkulessaal der Münchner Residenz vom 20. April 1967.

Besprechungen

Diapason
Diapason | Avril 2007 | Christian Merlin | 1. April 2007 Gustav Mahler : La symphonie n° 3

Mois après mois, toutes les clés pour comprendre les chefs-d'oeuvre du répertoire : histoire, enjeux, guide d'écoute et repèresMehr lesen

Mois après mois, toutes les clés pour comprendre les chefs-d'oeuvre du répertoire : histoire, enjeux, guide d'écoute et repères discographiques.

[...]

Plus que de simples outsiders, deux Tchèques ont su retrouver les racines bohémiennes de Mahler : Kubelik, dont le live lyrique et véhément (Audite) est bien préférable à la version de studio, exactement contemporaine (DG), et le trop oublie Vaclav Neumann [...].
Mois après mois, toutes les clés pour comprendre les chefs-d'oeuvre du répertoire : histoire, enjeux, guide d'écoute et repères

Die Presse
Die Presse | Nr. 17.557 | Wilhelm Sinkovicz | 18. August 2006 Denkwürdige Konzerte
Neue Vinylfreuden II.

In der Vorwoche standen hier Remakes von LP-Klassikern auf 180-g-schweremMehr lesen

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In der Vorwoche standen hier Remakes von LP-Klassikern auf 180-g-schwerem

Die Presse
Die Presse | 3. August 2006 | Wilhelm Sinkovicz | 3. August 2006 Das Comeback der Vinyl-Platte

Klassik-Hörer entdecken die gute, alte Schallplatte wieder. Für manchMehr lesen

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Klassik-Hörer entdecken die gute, alte Schallplatte wieder. Für manch

Fono Forum
Fono Forum | 4/2005 | Attila Csampai | 1. April 2005 Das humane Museum – Die Reihe "Mercury Living Presence" und Kubeliks Münchner Mahler-Konzerte sind nun auch auf Vinyl zu erleben

Die gute alte Vinyl-LP lebt, auch wenn sie als aktueller Tonträger im Klassikbereich ausgedient hat. Sie hat sich in den letzten 20 Jahren als MuseumMehr lesen

Die gute alte Vinyl-LP lebt, auch wenn sie als aktueller Tonträger im Klassikbereich ausgedient hat. Sie hat sich in den letzten 20 Jahren als Museum großer Aufnahmen etabliert, das selbst durch neue hochauflösende Digitalformate nicht erschüttert werden kann. Und wer der ästhetischen Faszination eines Plattenspielers schon einmal erlegen ist und überdies das einzigartige Ritual des Plattenauflegens genossen hat, wird verstehen, warum so viele Nostalgiker sich von der mechanischen Abtastung nicht lösen wollen.

[...]

Einen geradezu vorbildlichen Umgang mit Analogtechnik und Archiv-Schätzen des Bayerischen Rundfunks muss man dem Detmolder Klassik-Label Audite bescheinigen, das unter der Leitung des Tonmeisters Ludger Böckenhoff einige bedeutende Mahler-Dokumente Rafael Kubeliks herausgebracht hat, ebenfalls auf bestem, 180 Gramm schwerem Virgin-Vinyl und in echten Analogtransfers. Nachdem die wichtigsten Mahler-Aufführungen des langjährigen BR-Chefdirigenten schon in einer CD-Edition erschienen waren, legt Audite nun die ersten fünf LP-Doppelalben nach und konnte hierzu natürlich auf die originalen Analog-Master zurückgreifen. Die Klangqualität aller zehn Scheiben ist dementsprechend sensationell und lässt die früheren PCM-Umschnitte desselben Materials klar hinter sich. Und da das meiste sehr großzügig geschnitten wurde – so etwa die 51 Minuten lange Erste auf vier (!) LP-Seiten –, erwartet den Audiophilen hier auch eine perfekt gepresste, von störenden Nebengeräuschen und Verzerrungen weitgehend freie Qualität.

Musikalisch war Kubelik, der glühende Herzens- und Bekenntnismusiker, ohnehin eher Live-Interpret denn Studio-Perfektionist. Man kann dies an jeder einzelnen Sinfonie im Vergleich mit seinem für die Grammophon produzierten Zyklus leicht überprüfen. Auch wenn da im großen Sog nicht jedes Detail perfekt gesetzt ist, so überzeugt, ja überwältigt uns der große Mahler-Prophet Kubelik hier vor allem durch seine ungeschminkte Klarheit und durch seine beschwörende moralische Kraft.
Die gute alte Vinyl-LP lebt, auch wenn sie als aktueller Tonträger im Klassikbereich ausgedient hat. Sie hat sich in den letzten 20 Jahren als Museum

LP - Magazin für analoges HiFi & Vinyl-Kultur
LP - Magazin für analoges HiFi & Vinyl-Kultur | 2/2005 | Volker Frech | 1. Februar 2005 Magischer Mahler

Das Detmolder Label audite macht sich um eine Reihe vonMehr lesen

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Das Detmolder Label audite macht sich um eine Reihe von

Da capo - Le Forum d’Vinyl
Da capo - Le Forum d’Vinyl | 5/2004 | 1. Mai 2004

In der dritten Sinfonie wird Mahlers Ringen um eine perfekte Symbiose vonMehr lesen

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In der dritten Sinfonie wird Mahlers Ringen um eine perfekte Symbiose von

www.musicweb-international.com
www.musicweb-international.com | February 2004 | Tony Duggan | 1. Februar 2004

The last time I reviewed a recording of Mahler’s Third Symphony I stated again my belief that in this work above all of Mahler’s we must look to aMehr lesen

The last time I reviewed a recording of Mahler’s Third Symphony I stated again my belief that in this work above all of Mahler’s we must look to a group of recordings made over thirty years ago. Only there can we reach into what I believe to be the real soul of this amazing piece. It is surprising that two of those recordings I consider indispensable were not even made for commercial release but for radio broadcasting. Sir John Barbirolli’s recording on BBC Legends (BBCL 4004-7), the recording I find I return to most often, was made for broadcast albeit under studio conditions; likewise a superb concert recording by Jean Martinon and the Chicago Symphony Orchestra from 1967, only available in a commemorative box and crying out for single release. Among the commercial studio recordings from that time Jascha Horenstein (Unicorn UKCD20067) still shines out with Rafael Kubelik’s (only available now as part of a complete cycle from DG) running it very close. If you add Leonard Bernstein’s first version from the same era (Sony SM2K61831) you have a profile of recordings that musically will last you for a lifetime and which, for me, have yet to be equalled in true understanding of what makes this crazy work tick. The dedicated audiophile will, of course, need to purchase more up to date recordings but music making surely comes first.


It takes a particular kind of conductor to turn in a great Mahler Third. No place for the tentative, or the sophisticated, particularly in the first movement which will dominate how the rest of the symphony comes to sound no matter how good the rest is. No place for apologies in that first movement especially. No conductor should underplay the full implications of this music’s ugliness for fear of offending sensibilities. The lighter and lyrical passages will largely take care of themselves. It’s the "dirty end" of the music - low brass and percussion, shrieking woodwinds, growling basses, flatulent trombone solos - that the conductor must really immerse himself in. A regrettable trait of musical "political correctness" seems to have crept into more recent performances and recordings and that is to be deplored. If you want an example of this listen to Andrew Litton’s ever-so-polite Dallas recording. There is much to admire in some recent recordings by Tilson Thomas, Abbado and Rattle to name just three from recent digital years. However they don’t approach their older colleagues in laying bare the full implications of the unique sound-world Mahler created in the way that I think it should be heard. The edges need to be sharp, the drama challenging, Mahler’s gestalt shrieking, marching, surging, seething and, at key moments, hitting the proverbial fan.


Rafael Kubelik’s superb DG recording had one drawback in that the recorded balance was, like the rest of his Munich studio cycle, rather close-miked and somewhat lacking in atmosphere. It never bothered me that much, as you can probably imagine, but just occasionally I felt the need for a little more space. As luck would have it, this Audite release in the series of "live" Mahler performances from Kubelik’s Munich years comes from the same week as that DG studio version and must have been the concert performance mounted to give the players the chance to perform the work prior to recording in the empty hall. It goes some way to addressing the problem of recorded balance in that there is a degree more space and atmosphere, more separation across the stereo arc especially. It thus offers an even more satisfying experience whilst still delivering Kubelik’s gripping and involving interpretation with the added tensions of "live" performance. There is a little background tape hiss but nothing that the true music lover need fear. So here is another "not originally for release" broadcast recording of Mahler’s Third for the list of top recommendations.


Like all great Mahler Thirds this reading has a fierce unity and a striking sense of purpose across the whole six movements, lifting it above so many versions that miss this crucial aspect among so many others. Tempi are faster than you may be used to. It also pays as much attention to the inner movements as it does the outer with playing of poetry, charm and that hard-to-pin-down aspect, wonderment. In the first movement Kubelik echoes Schoenberg’s belief that this is a struggle between good and evil, generating the real tension needed to mark this. Listen to the gathering together of all the threads for the central storms section, for example. Kubelik also comes close to Barbirolli’s raucous, unforgettable "grand day out up North" march spectacle and shares his British colleague’s (and Leonard Bernstein’s) sense of the sheer wackiness of it all. Listen to the wonderful Bavarian basses and cellos rocking the world with their uprushes and those raw, rude trombone solos, as black as an undertaker’s hat and about as delicate as a Bronx cheer or an East End Raspberry. Kubelik also manages to give the impression of the movement as a living organism, growling and purring in passages of repose particularly, fur bristling like a cat in a thunderstorm. Too often you have the feeling in this movement that conductors cannot get over how long it is and so they want to make it sound big by making it last for ever. In fact it is a superbly organised piece that benefits from the firm hand of a conductor prepared to "put a bit of stick about" and hurry it along like Kubelik.


In the second movement there is a superb mixture of nostalgia and repose with the spiky, tart aspects of nature juxtaposing the scents and the pastels. Only Horenstein surpasses in the rhythmic pointing of the following Scherzo but Kubelik comes close as his sense of purpose seems to extend the chain of events that was begun at the very start, still pulling us on in one great procession. The pressing tempi help in this but above all there is the innate feel for the whole picture that only a master Mahlerian can pull off and frequently only in "live" performance. Marjorie Thomas is an excellent soloist and the two choirs are everything you would wish for, though Barbirolli’s Manchester boys - all urban cheekiness straight off the terraces at Old Trafford or Main Road - are just wonderful. In the last movement no one offers a more convincing tempo than Kubelik, flowing and involving, never dragging or over-sentimentalised. Like Barbirolli, though warm of heart, he refuses to indulge the music and the movement wins out as the crowning climax is as satisfying as could be wished.


This is a firm recommendation for Mahler’s Third and another gem in Audite’s Kubelik releases.
The last time I reviewed a recording of Mahler’s Third Symphony I stated again my belief that in this work above all of Mahler’s we must look to a

klassik.com | 24.02.2003 | Erik Daumann | 24. Februar 2003

Gustav Mahler komponierte seine dritte Symphonie in den Sommermonaten derMehr lesen

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Gustav Mahler komponierte seine dritte Symphonie in den Sommermonaten der

Die Rheinpfalz
Die Rheinpfalz | 12.02.2003 | Gerhard Tetzlaf | 12. Februar 2003 Idealer Interpret – Livemitschnitte unter Rafael Kubelik

Die Gesamtaufnahme der Sinfonien Gustav Mahlers durch Rafael Kubelik undMehr lesen

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Die Gesamtaufnahme der Sinfonien Gustav Mahlers durch Rafael Kubelik und

Westfalen-Blatt
Westfalen-Blatt | Nr. 25/2003 | Ingo Schmitz | 30. Januar 2003

Eine schlichte schwarze Blechplatte ziert seit wenigen Tagen dasMehr lesen

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Eine schlichte schwarze Blechplatte ziert seit wenigen Tagen das

Fanfare | January/February 2003 | Christopher Abbot | 1. Januar 2003

Like Audite\'s disc of Kubelik\'s Mahler Sixth (reviewed in 25:5), this recording was made at a concert that preceded the studio recording ofMehr lesen

Like Audite\'s disc of Kubelik\'s Mahler Sixth (reviewed in 25:5), this recording was made at a concert that preceded the studio recording of Mahler\'s Third issued by DG as part of Kubelik\'s complete cycle. And like the performance of Mahler\'s Sixth, this one illuminates many facets of its conductor\'s art.
Kubelik\'s performances of the “massive” Mahler – the Second, Third, and Eighth – were less
purely monumental than either Solti or Bernstein, his contemporaries in the early Mahler-cycle stakes. Kubelik often celebrates the smaller, finer gestures, so the sense of struggle between elemental forces in the first movement of the Third isn\'t as pronounced as it is with the other two, especially Bernstein. Unfortunately, the sound on this new disc makes less of an impact than that on DG: The orchestra is recessed, so that the imperious horn calls and march are less so. Orchestral detailing is notable, but there are several rough patches where intonation is less than secure. There are occasions in the development where the tempo seems rushed – the sense of momentum isn\'t organic. This is less of a problem on the DG recording.
Not surprisingly, the minuet is exquisite on the DG. It is no less so on the Audite, where the stereo image is just as sharp (though tape hiss is a distraction). The sound on Audite is somewhat thin, adding a metallic sheen to the winds. The playful Scherzo is also delightful, full of the small gestures I alluded to, such as the perfectly judged post horn solos. Marjorie Thomas contributes an “O Mensch!” that is fully characterized, though her voice seems to emerge from an echo chamber; the balance between choruses on “Es sungen drei Engel” is also problematic, with the women dominating the boys. Kubelik\'s employment of divided violins makes the all-important string writing extra clear in the final Adagio. His is an interpretation not without emotion, but with an overall sense of balance that works extremely well.
As with the previous Audite Mahler/Kubelik, this disc is primarily of historic value, vital for those who don\'t already own the DG set. It is an interpretation worth hearing, with the caveats concerning the sound as noted above.
Like Audite\'s disc of Kubelik\'s Mahler Sixth (reviewed in 25:5), this recording was made at a concert that preceded the studio recording of

International Record Review
International Record Review | 12/2002 | Graham Simpson | 1. Dezember 2002

Despite the (necessary!) tailing off in complete cycles over the last decade, recordings of Mahler symphonies are far from drying up. Rafael KubelíkMehr lesen

Despite the (necessary!) tailing off in complete cycles over the last decade, recordings of Mahler symphonies are far from drying up. Rafael Kubelík and Claudio Abbado recorded the first and second such cycles for DG ­ in a period, from the late 1960s to the early 1990s, during which Mahler passed unstoppably from the periphery to the epicentre of today's musical culture.

As with his live Sixth Symphony (reviewed in June 2002), Kubelík's live Third is contemporary with his studio account ­ still among the most spontaneous on disc. Similar virtues are in evidence here, though some will question the rushed ascents to the Kräftig's climactic peaks (listen from 11'51" and 27'00"), which undermine an otherwise fluid, coherent approach to this too-often sprawling movement. The Menuetto's coda (8'26") is winsome, while the posthorn interludes of the Comodo (5'32" and 12'51") have a repose to contrast with the fantasy that Kubelík captures elsewhere. Marjorie Thomas is thoughtful rather than profound in the Nietzsche setting, and the balance of boys' and women's voices in the Wunderhorn movement lacks definition. Kubelík again rushes his fences in the finale's central climax (13'42"), but there's no doubting his overall command of form and expression. String playing is assured throughout, though wind intonation in the closing pages (21'09") is raw to say the least.

This is something that could not be levelled at any stage of Claudio Abbado's live traversal: indeed, the fastidious balance and clarity of texture are remarkable even by his standards. An emotional detachment is evident in the opening movement ­ notably the central development (15'46"), where Abbado evinces little of the character or imagination of Kubelík. After a powerfully sustained reprise (23'42"), the coda is curiously stolid, lacking the joyful discharge of energy essential at this point. The Menuetto, pellucid in tone and manner, is perfectly judged; the Comodo lacking in an imaginative dimension, and with a posthorn balance (listen from 5'21") so distant as to be more a timbral shading than a melodic contour. Abbado's way with the Nietzsche setting ­ a tensile arioso, with Anna Larsson ideally poised between agitation and restraint ­ is spellbinding, as is the glinting aggression drawn from the orchestral passage after the Wunderhorn movement's central section (2'16"). In the finale, the inner intensity of the Berlin Philharmonic's playing, and the unerring pacing across its 22-minute span secure an apotheosis that eluded Abbado in his disappointingly bland Vienna account. The audience is suitably impressed, though to retain three minutes of applause on disc does seem excessive.

The sound on the Audite release is decent and not too scrawny, and there are inscrutable booklet notes from Erich Mauermann: worth hearing, though Kubelík's studio account should be made available as a competitive 'twofer'. The DG engineers have worked hard to open up the notoriously cramped Royal Festival Hall acoustic ­ and if the results convey little sense of a specific acoustic, balance of ensemble in a believable ambience makes for a sympathetic listen, enhanced by comprehensive notes from Donald Mitchell. This is a recording which can rank high, if not quite with the best, of those listed.
Despite the (necessary!) tailing off in complete cycles over the last decade, recordings of Mahler symphonies are far from drying up. Rafael Kubelík

International Record Review
International Record Review | 10/2002 | Christopher Breunig | 1. Oktober 2002

The German firm Audite has given us not only this near complete live cycle of Mahler symphonies (sans 4 or 8), but valuable Kubelik/Curzon readings ofMehr lesen

The German firm Audite has given us not only this near complete live cycle of Mahler symphonies (sans 4 or 8), but valuable Kubelik/Curzon readings of four Mozart and two Beethoven concertos. Of particular interest here is ‘Das Lied von der Erde’, since Kubelik did not record it for DG. Janet Baker fans will welcome a third CD version; and she sounds truly inspired by her conductor. ‘Der Einsame im Herbst’ may not have the sheer beauty of the version with Haitink but the finale surpasses most on records, with a real sense of the transcendental at the close. Kmentt too makes the most of his words; and the reedy Munich winds suit this score.
Recorded between 1967 and 1971, Kubelik's DG cycle has been at budget price for some time now (Collector 463 738-2, ten discs) and the Audite alternatives of 1, 5 and 7 have been in the shops for months. The NHK-recorded Ninth (Audite 95471), made during a 1975 Tokyo visit by the Bavarian RSO, was reviewed in CRC, Spring 2001 (I found the sound unfocused and the brass pinched in sound, but welcomed in particular playing ‘ablaze’ after the visionary episode in the Rondo burleske and a crowning finale). No. 1 on DG is widely admired but this 1979 version is more poetic still, wonderfully so in the introduction and trio at (II). There is something of a pal of resonance in place of applause, cut from all these Audite transfers. In No.7 the balance is more airy than DG’s multi-miked productions, and (as in No.5) Kubelik sounds less constrained than when working under studio conditions, although rhythm in the opening bars of (II) goes awry and the very opening note is succeeded by a sneeze! The disturbing and more shadowy extremes are more vividly characterised, the finale a riotous display.
Some critics feet that Kubelik gives us ‘Mahler-lite’ which may seem so in comparison with, say, Chailly's Decca cycle or the recent BPO/Abbado Third on DG – not to mention Bernstein's. But there is plenty of energy here, and the divided strings with basses set to the rear left give openness to textures. However, the strings are not opulent and the trumpets are often piercing. It would be fair to say that Kubelik conducted Mahler as if it were Mozart!
As it happens, in the most controversial of his readings, No. 6, the DG is preferable to the Audite, where Kubelik projects little empathy with its slow movement and where the Scherzo is less cohesive. The real problem is that the very fast speed for (I) affects ail subsequent tempo relationships. Nor does the finale of No. 3. one of the glories of the DG cycle, quite have that same radiance; the singers are the same, the Tölz Boys making a sound one imagines Mahler must have beard in his head, and this performance predates the DG by one month. Nevertheless, these newer issues of Nos 2 and 3 are worth hearing, the ‘Resurrection’ not least for Brigitte Fassbaender's account of the ‘Urlicht’.
Nowadays, every orchestra visiting London seems to programme Mahler's Fifth Symphony as a Showpiece, but in 1951 (when Bruno Walter's 78rpm set was the collector's only choice) a performance would surely have been uncommon even at the Concertgebouw – Mengelberg was prohibited from conducting in Holland from 1946 until he died that year. Although the start of (V) is marred by the horns, this is an interesting, well executed account with a weightier sound, from what one can surmise through the inevitable dimness – the last note of (I) is almost inaudible. The three versions vary sufficiently to quote true timings (none is given by Tahra): (I) 11m 34s/12m 39s/11m 35s (Tahra/Audite/DG); (II) 13m/14m 52s/13m 52s; (III) 15m 56s/17m 54s/17m 23s; (IV) 9m 24s/10m 24s/9m 44s); (V) 14m 26s/14m 57s/15m 29s. The live Munich version is tidier than on DG; the spectral imagery in (III) is
heavier in effect, too; and in the Adagietto the dynamic and phrasing shadings and poetic quality of the string playing also give the live performance the edge. Towards the end of the finale, and elsewhere the engineers reduced dynamic levels.
Tahra's booklet comprises an untidily set-out synopsis of Kubelik's career. Audite's have full description of the works with texts for Nos 2 and 3, and different back-cover colour portraits of the conductor.
The German firm Audite has given us not only this near complete live cycle of Mahler symphonies (sans 4 or 8), but valuable Kubelik/Curzon readings of

Répertoire
Répertoire | Juin 2002 - N° 158 | Jean-Marie Brohm | 1. Juni 2002

Après les Symphonies Nos 1, 2, 5, 7 et 9, Audite poursuit la publicationMehr lesen

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Après les Symphonies Nos 1, 2, 5, 7 et 9, Audite poursuit la publication

Neue Musikzeitung
Neue Musikzeitung | 5/02 | Reinhard Schulz | 1. Mai 2002

Dass man Kubeliks Mahler-Zyklus auf CD neu veröffentlicht, kann man nurMehr lesen

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Dass man Kubeliks Mahler-Zyklus auf CD neu veröffentlicht, kann man nur

Fono Forum
Fono Forum | 4/2002 | Christian Wildhagen | 1. April 2002 Sogkraft

Von Rafael Kubelíks Studio-Zyklus aller Mahler-Sinfonien hieß es oft, er betone die böhmische Seite der Musik – ein allzu billigesMehr lesen

Von Rafael Kubelíks Studio-Zyklus aller Mahler-Sinfonien hieß es oft, er betone die böhmische Seite der Musik – ein allzu billiges Rezeptionsklischee. Kubelík betrachtet Mahler weder ausschließlich durch die Dvorák-Brille, noch verharmlost er ihn folkloristisch. Wie eigenständig seine Mahler-Sicht war, zeigen die bei Audite erscheinenden Mitschnitte aus den 1960er und 1970er Jahren, die als erstaunlich frisch klingende Seitenstücke zum technisch betagten Studio-Zyklus gelten können.

Offenkundig handelt es sich bei den Sinfonien Nr. 3 und Nr. 6 um Aufzeichnungen der Konzerte, die den DG-Aufnahmen vorangingen. Man erlebt alle Höhen und Tiefen von Live-Produktionen: kleinere Patzer und eine im Eifer des Gefechts mitunter nivellierte Dynamik, dafür aber mitreißende Spannungsbögen und eine Natürlichkeit der vorwärts drängenden Agogik, die ihresgleichen sucht. So gehört die „Feurig“ überschriebene Passage im Finale der Sechsten (ab 12’58’’) zu den atemberaubendsten Beispielen eines virtuos-enthemmten Orchesterspiels. Eine fast fatalistische Sogkraft scheint die Musik in ihren Strudel zu ziehen, auch im Andante gönnt Kubelík dem Hörer keine Oase der Entrückung.

Ausgeglichener und überragend in seiner großräumigen Disposition wirkt der Mitschnitt der Dritten, der in jedem Moment von der Persönlichkeit des Dirigenten durchdrungen scheint. Kaum ein Detail bleibt da unausgeleuchtet, und allenfalls das zu grobschlächtige Blech trübt bisweilen das Hochgefühl dieser beeindruckenden Aufführung.
Von Rafael Kubelíks Studio-Zyklus aller Mahler-Sinfonien hieß es oft, er betone die böhmische Seite der Musik – ein allzu billiges

Pizzicato
Pizzicato | 03/2002 | Rémy Franck | 1. März 2002

Es ist doch erstaunlich, wie anders Kubelik Mahler live dirigiert, anders als die anderen Dirigenten, anders als er selbst in der Studioaufnahme. AuchMehr lesen

Es ist doch erstaunlich, wie anders Kubelik Mahler live dirigiert, anders als die anderen Dirigenten, anders als er selbst in der Studioaufnahme. Auch in dieser Dritten Symphonie überrascht er uns anderthalb Stunden lang. Gleich im ersten Satz ist alles weniger entschieden, weniger streng, als wir es gewöhnt sind. Kubelik spürt dem Detail nach, mit immenser Spannung, sehr tonmalerisch, sehr menschlich, sehr lyrisch, ja sogar sehr sentimental, sehr emphatisch, ohne Härte. Das Szenario der Abgründigkeit wird ironisch umspielt, als wolle Kubelik die Unwirklichkeit des Einen wie des Anderen unterstreichen. Und gerade aus dieser Dialektik ergibt sich die Unheimlichkeit der Musik, die uns ratlos zurücklässt. Was wollte Mahler denn nun sagen? Die transparenteste Musik wirkt hier so wenig transparent in ihrer Aussage. Gerade weil Kubelik auf fast naive Art und Weise so explizit im Detail ist, wird das Ganze zum Problem der Widersprüchlichkeit. Die ganze erste Abteilung ist eine Frage, auf welche die zweite Abteilung Antworten bringt, jedoch so verschiedene, dass sie uns als Katalog hingelegt werden, aus dem wir dann auswählen können, je nach Charakter, sicher auch je nach Stimmung. Und für Stimmungen sorgt Kubelik in grandioser Manier.
Darum: Eine essentielle Mahler-Deutung, die sich jedem, der sich ernsthaft mit Mahler auseinandersetzen will, geradezu aufdrängt.
Es ist doch erstaunlich, wie anders Kubelik Mahler live dirigiert, anders als die anderen Dirigenten, anders als er selbst in der Studioaufnahme. Auch

Die Presse
Die Presse | Nr. 16.198 | Wilhelm Sinkovicz | 15. Februar 2002

Die Edition der Live-Mitschnitte der Münchner Mahler-Konzerte RafaelMehr lesen

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Die Edition der Live-Mitschnitte der Münchner Mahler-Konzerte Rafael

www.ClassicsToday.com
www.ClassicsToday.com | 01.01.2002 | David Hurwitz | 1. Januar 2002

After slogging through Claudio Abbado's dismal, wretchedly recorded (live)Mehr lesen

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After slogging through Claudio Abbado's dismal, wretchedly recorded (live)

SWR
SWR | 7. November 2001 | Norbert Meurs | 7. November 2001

(Hörprobe: CD 2, Track 2 – 2’30, bei 1’30 mit Text drüber)<br /> <br /> EinMehr lesen

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(Hörprobe: CD 2, Track 2 – 2’30, bei 1’30 mit Text drüber)

Ein

www.buch.de
www.buch.de | 15.10.2001 | Olaf Behrens | 15. Oktober 2001

Für jeden Mahler - Liebhaber sind die Liveeinspielungen der Symphonien mitMehr lesen

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Für jeden Mahler - Liebhaber sind die Liveeinspielungen der Symphonien mit

Rondo
Rondo | 6/2001 | Oliver Buslau | 1. Juni 2001 Lorbeer + Zitronen
Was Rondo-Kritikern 2001 besonders gefallen und missfallen hat

Meine stille Liebe:<br /> die Wiederveröffentlichungen der Mahler-Sinfonien mitMehr lesen

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Meine stille Liebe:
die Wiederveröffentlichungen der Mahler-Sinfonien mit

Süddeutsche Zeitung
Süddeutsche Zeitung | 22.04.1967 | Karl Schumann | 22. April 1971

Rafael Kubelik besitzt das, was weder die flotteste Schlagtechnik noch derMehr lesen

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Rafael Kubelik besitzt das, was weder die flotteste Schlagtechnik noch der

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15.05.2013
Auszeichnung

PdSK - Bestenliste - Gustav Mahler: Symphony No. 3
07.03.2005
Auszeichnung

4/5 Sternen - Gustav Mahler: Symphony No. 3
07.03.2005
Auszeichnung

Interpretation & Klang: 4/5 Sternen - Gustav Mahler: Symphony No. 3
07.03.2005
Auszeichnung

CD-Tip - Gustav Mahler: Symphony No. 3
07.03.2005
Auszeichnung

Bargain of the month - Gustav Mahler: Symphony No. 3
07.03.2005
Auszeichnung

Empfohlen von Klassik.com - Gustav Mahler: Symphony No. 3
07.03.2005
Auszeichnung

Los Discos Excepcionales - Gustav Mahler: Symphony No. 3
07.03.2005
Auszeichnung

ALT Supersonic - Gustav Mahler: Symphony No. 3
07.03.2005
Auszeichnung

10 de Répertoire - Gustav Mahler: Symphony No. 3
07.03.2005
Auszeichnung

Cannes Classical Award - Gustav Mahler: Symphony No. 3
07.08.2007
Rezension

Diapason
Gustav Mahler : La symphonie n° 3
20.03.2007
Rezension

Die Presse
Das Comeback der Vinyl-Platte
15.10.2006
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Die Presse
Denkwürdige Konzerte
11.03.2005
Rezension

LP - Magazin für analoges HiFi & Vinyl-Kultur
Magischer Mahler
07.03.2005
Rezension

Répertoire
Après les Symphonies Nos 1, 2, 5, 7 et 9, Audite poursuit la publication des...
07.03.2005
Rezension

SWR
(Hörprobe: CD 2, Track 2 – 2’30, bei 1’30 mit Text drüber) - Ein...
07.03.2005
Rezension

Fono Forum
Sogkraft
07.03.2005
Rezension

International Record Review
Despite the (necessary!) tailing off in complete cycles over the last decade,...
07.03.2005
Rezension

Da capo - Le Forum d’Vinyl
In der dritten Sinfonie wird Mahlers Ringen um eine perfekte Symbiose von Musik...
07.03.2005
Rezension

www.buch.de
Für jeden Mahler - Liebhaber sind die Liveeinspielungen der Symphonien mit dem...
07.03.2005
Rezension

Westfalen-Blatt
Eine schlichte schwarze Blechplatte ziert seit wenigen Tagen das Arbeitszimmer...
07.03.2005
Rezension

Fanfare
Like Audite\'s disc of Kubelik\'s Mahler Sixth (reviewed in 25:5), this...
07.03.2005
Rezension

www.musicweb-international.com
The last time I reviewed a recording of Mahler’s Third Symphony I stated again...
07.03.2005
Rezension

klassik.com
Gustav Mahler komponierte seine dritte Symphonie in den Sommermonaten der Jahre...
07.03.2005
Rezension

www.ClassicsToday.com
After slogging through Claudio Abbado's dismal, wretchedly recorded (live)...
07.03.2005
Rezension

Süddeutsche Zeitung
Rafael Kubelik besitzt das, was weder die flotteste Schlagtechnik noch der...
07.03.2005
Rezension

Rondo
Lorbeer + Zitronen
07.03.2005
Rezension

Pizzicato
Es ist doch erstaunlich, wie anders Kubelik Mahler live dirigiert, anders als...
07.03.2005
Rezension

Neue Musikzeitung
Dass man Kubeliks Mahler-Zyklus auf CD neu veröffentlicht, kann man nur...
07.03.2005
Rezension

International Record Review
The German firm Audite has given us not only this near complete live cycle of...
07.03.2005
Rezension

Die Rheinpfalz
Idealer Interpret – Livemitschnitte unter Rafael Kubelik
07.03.2005
Rezension

Die Presse
Die Edition der Live-Mitschnitte der Münchner Mahler-Konzerte Rafael Kubeliks...
07.03.2005
Rezension

Fono Forum
Das humane Museum – Die Reihe "Mercury Living Presence" und Kubeliks Münchner Mahler-Konzerte sind nun auch auf Vinyl zu erleben

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