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The RIAS Amadeus Quartet Beethoven Recordings

21424 - The RIAS Amadeus Quartet Beethoven Recordings

aud 21.424
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Über 20 Jahre hinweg entstand durch die regelmäßigen Besuche des Amadeus-Quartetts in den RIAS-Studios Berlin ein repräsentativer Repertoirequerschnitt des Ensembles im dortigen Archiv. Von besonderem Interesse ist der (fast komplette) Beethoven-Zyklus aus den Jahren von 1950 bis 1967. Die Einspielungen dokumentieren, wie sich das Amadeus-Quartett mit kontinuierlichem Anspruch den Beethoven’schen Quartettkosmos erarbeitet. Die Entwicklung der Beethoven-Interpretationen zeigt ebenso die Evolution des Ensembles als Ganzes. Die RIAS- Studioaufnahmen zeichnen sich dadurch aus, dass jeder Satz eines Werkes in einem durchgängigen Take eingespielt wurde. Die entstehende Intensität verbindet die Spannung einer Live-Situation mit den Vorzügen der Studiosituation. Die Einspielungen stehen so im Kontrast zu späteren Studioproduktionen desselben Repertoires.mehr

Ludwig van Beethoven

"Es ist Musik aus einem Guss, Musik voller Leidenschaft, die den Zuhörer direkt anspricht und packt." (Pizzicato)

Titelliste

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CD 1 von 7 (01:10:04)

Ludwig van Beethoven String Quartet Op. 18, No. 1 in F Major (26:13) Amadeus Quartet

I. Allegro con brio (07:18)
II. Adagio affetuoso ed appassionato (09:32)
III. Scherzo. Allegro molto (03:11)

Ludwig van Beethoven String Quartet Op. 18, No. 2 in G Major (22:26) Amadeus Quartet

II. Adagio cantabile – Allegro – Tempo I (06:08)
III. Scherzo. Allegro (04:19)
IV. Allegro molto, quasi Presto (05:46)

Ludwig van Beethoven String Quartet Op. 18, No. 3 in D Major (21:25) Amadeus Quartet


CD 2 von 7 (01:07:57)

Ludwig van Beethoven String Quartet Op. 18, No. 4 in C Minor (19:50) Amadeus Quartet

I. Allegro ma non tanto (06:45)
II. Andante scherzoso, quasi Allegretto (05:34)
III. Menuetto. Allegretto (03:03)
IV. Allegro – Prestissimo (04:28)

Ludwig van Beethoven String Quartet Op. 18, No. 5 in A Major (24:47) Amadeus Quartet

III. Andante cantabile con variazioni (09:55)

Ludwig van Beethoven String Quartet Op. 18, No. 6 in B-Flat Major (23:20) Amadeus Quartet

I. Allegro con brio (04:24)
II. Adagio ma non troppo (07:26)
III. Scherzo. Allegro (03:16)
IV. La Malinconia. Adagio – Allegretto quasi Allegro (08:14)

CD 3 von 7 (01:11:12)

Ludwig van Beethoven String Quartet Op. 59, No. 1 in F Major (37:29) Amadeus Quartet

II. Allegretto vivace e sempre scherzando (08:31)
III. Adagio molto e mesto (11:56)
IV. Thème russe. Allegro (06:45)

Ludwig van Beethoven String Quartet Op. 59, No. 2 in E Minor (33:43) Amadeus Quartet

II. Molto Adagio. Si tratta questo pezzo con molto di sentimento (12:05)
III. Allegretto – Maggiore (07:25)
IV. Finale. Presto (05:34)

CD 4 von 7 (51:58)

Ludwig van Beethoven String Quartet Op. 59, No. 3 in C Major (29:51) Amadeus Quartet

I. Introduzione. Andante con moto – Allegro vivace (08:09)
II. Andante con moto quasi Allegretto (10:26)
III. Menuetto. Grazioso (04:46)
IV. Allegro molto (06:30)

Ludwig van Beethoven String Quartet Op. 95 in F Minor (22:07) Amadeus Quartet

I. Allegro con brio (04:58)
II. Allegretto ma non troppo (07:16)
III. Allegro assai vivace ma serioso – Più Allegro (04:41)
IV. Larghetto espressivo – Allegretto agitato – Allegro (05:12)

CD 5 von 7 (01:12:54)

Ludwig van Beethoven String Quartet Op. 127 in E-Flat Major (34:02) Amadeus Quartet

I. Maestoso – Allegro (06:43)
II. Adagio ma non troppo e molto cantabile – Andante con moto (14:30)
III. Scherzo. Vivace (06:31)

Ludwig van Beethoven String Quartet Op. 131 in C-Sharp Minor (38:52) Amadeus Quartet

I. Adagio ma non troppo e molto espressivo (06:54)
II. Allegro molto vivace (03:03)
III. Allegro moderato (00:54)
IV. Andante ma non troppo e molto cantabile (14:28)
VI. Adagio quasi un poco Andante (01:51)

CD 6 von 7 (01:17:55)

Ludwig van Beethoven String Quartet Op. 130 in B-Flat Major (35:10) Amadeus Quartet

I. Adagio ma non troppo – Allegro – Tempo primo (08:54)
III. Andante con moto ma non troppo (06:23)
IV. Alla danza tedesca. Allegro assai (02:54)
V. Cavatina. Adagio molto espressivo (07:17)
VI. Finale. Allegro (07:45)

Ludwig van Beethoven String Quartet Op. 135 in F Major (25:56) Amadeus Quartet

III. Lento assai, cantante e tranquillo (08:19)
IV. Der schwer gefasste Entschluss. Grave, ma non troppo tratto (Muss es sein?) – Allegro (Es muss sein!) (07:19)

Ludwig van Beethoven Great Fugue, Op. 133 (16:49) Amadeus Quartet

I. Overtura. Allegro (16:49)

CD 7 von 7 (01:11:45)

Ludwig van Beethoven String Quartet Op. 132 in A Minor (43:08) Amadeus Quartet

I. Assai sostenuto – Allegro (10:09)
II. Allegro ma non tanto (07:42)
III. Heiliger Dankgesang eines Genesenen an die Gottheit, in der lydischen Tonart. Molto Adagio – Neue Kraft fühlend. Andante – Molto Adagio. Mit innigster Empfindung (16:23)
IV. Alla marcia, assai vivace – Più Allegro (02:11)
V. Allegro appassionato – Presto (06:43)

Ludwig van Beethoven String Quintet Op. 29 in C Major (28:37) Cecil Aronowitz | Amadeus Quartet

I. Allegro moderato (08:08)
II. Adagio molto espressivo (09:32)
III. Scherzo. Allegro (03:46)

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Details

The RIAS Amadeus Quartet Beethoven Recordings
Amadeus Quartet plays Beethoven
Artikelnummer: 21.424
EAN-Code: 4022143214249
Preisgruppe: BCG
Veröffentlichungsdatum: 28. Juni 2013
Spielzeit: 483 min.

Zusatzmaterial

Informationen

Seit Beginn seiner Karriere kam das legendäre Amadeus-Quartett regelmäßig zu Aufnahmen in die Studios des RIAS Berlin. So entstand über 20 Jahre ein repräsentativer Repertoirequerschnitt des Ensembles im dortigen Archiv, den audite in insgesamt sechs Bänden veröffentlichen wird. Am Beginn der neuen Reihe steht der (fast) komplette Beethoven-Zyklus, der in den Jahren von 1950 bis 1967 entstand und nun erstmals der Öffentlichkeit zugänglich gemacht wird. Die Einspielungen dokumentieren, wie sich das Amadeus-Quartett mit kontinuierlichem Anspruch den Beethoven'schen Quartettkosmos erarbeitet. Die Entwicklung der Beethoven-Interpretationen zeigt ebenso die Evolution des Ensembles als Ganzes. Nicht nur Ersatz für das in den Produktionsplänen des RIAS unberücksichtigt gebliebene Streichquartett Es-Dur op. 74 ist das zusammen mit dem Bratscher Cecil Aronowitz eingespielte Streichquintett C-Dur op. 29.Die RIAS- Studioaufnahmen zeichnen sich auch dadurch aus, dass jeder Satz eines Werkes in einem durchgängigen Take eingespielt wurde. Die entstehende Intensität verbindet die Spannung einer Live-Situation mit den Vorzügen der Studiosituation. Die Einspielungen stehen so im Kontrast zu späteren Studioproduktionen desselben Repertoires. Zu dieser Produktion gibt es einen „Producer's Comment" vom Produzenten Ludger Böckenhoff.Die Produktion ist Teil unserer Reihe „Legendary Recordings" und trägt das Qualitätsmerkmal „1st Master Release". Dieser Begriff steht für die außerordentliche Qualität der Archivproduk­tionen bei audite, denn allen historischen audite-Veröffentlichungen liegen ausnahmslos die Originalbänder aus den Rundfunkarchiven zugrunde. In der Regel sind dies die ursprünglichen Analog­bänder, die mit ihrer Bandgeschwindigkeit von bis zu 76 cm/Sek. auch nach heutigen Maßstäben erstaunlich hohe Qualität erreichen. Das Remastering - fachlich kompetent und sensibel angewandt - legt zudem bislang verborgene Details der Interpretationen frei. So ergibt sich ein Klangbild von überlegener Qualität. CD-Veröffentlichungen, denen private Mitschnitte von Rundfunksendungen oder alte Schellackplatten zugrunde liegen, sind damit nicht zu vergleichen.

Besprechungen

Rondo
Rondo | 2/2020 | Robert Fraunholzer | 1. April 2020 Blind gehört – Seong-Jin Cho
„Lang Lang ?! Oh, tut mir leid …“

Ich höre ein sehr schweres Vibrato, also eine alte Aufnahme. Sehr romantisch in der Auffassungsweise. Ich habe viele Aufnahmen mit dem legendären Busch Quartett gehört, und daran erinnert es mich. Es ist aber noch solider, und weniger old fashioned als bei Busch.Mehr lesen

Aus urheberrechtlichen Gründen dürfen wir ihnen diese Rezension leider nicht zeigen!
Ich höre ein sehr schweres Vibrato, also eine alte Aufnahme. Sehr romantisch in der Auffassungsweise. Ich habe viele Aufnahmen mit dem legendären Busch Quartett gehört, und daran erinnert es mich. Es ist aber noch solider, und weniger old fashioned als bei Busch.

Die Presse
Die Presse | 04.12.2016 | Wilhelm Sinkovicz | 4. Dezember 2016 | Quelle: http://diepresse... So klingen späte Einsichten
Werke, die Komponisten in der inneren Emigration schrieben, umgibt oft eine Aura des Geheimnisvollen, manche sind Handgelenksübungen oder Dokumente transzendenten, abgeklärten Humors

Wer die späten Beethoven-Quartette in Interpretationen hören möchte, die nicht nur den geballten Ernst und die kontrapunktische Verdichtung dieser Musik, sondern auch ihren hintergründigen Humor geradezu entspannt zur Geltung bringen, sollte zum Band 1 der Wiederveröffentlichung alter Rundfunkaufnahmen von Rias Berlin mit dem Amadeus-Quartett greifen – großteils noch mono, doch musikantisch hinreißend.Mehr lesen

Aus urheberrechtlichen Gründen dürfen wir ihnen diese Rezension leider nicht zeigen!
Wer die späten Beethoven-Quartette in Interpretationen hören möchte, die nicht nur den geballten Ernst und die kontrapunktische Verdichtung dieser Musik, sondern auch ihren hintergründigen Humor geradezu entspannt zur Geltung bringen, sollte zum Band 1 der Wiederveröffentlichung alter Rundfunkaufnahmen von Rias Berlin mit dem Amadeus-Quartett greifen – großteils noch mono, doch musikantisch hinreißend.

American Record Guide | 19.03.2014 | David Radcliffe | 19. März 2014

The Amadeus Quartet recorded this Beethoven cycle in RIAS broadcasts in the 1950s and 60s, at the peak of their long career. While modern in mostMehr lesen

The Amadeus Quartet recorded this Beethoven cycle in RIAS broadcasts in the 1950s and 60s, at the peak of their long career. While modern in most respects the four voices are more distinct than is now the fashion; leader Norbert Brainin is particularly prominent. There is also more interpretation, Beethoven being made to sigh, skip, and shout with untrammeled abandon as if the scores were being interpreted biographically, as was often the case in earlier times. This is all to the good if you prefer warmly emotional performances. The recorded sound is also warm and appealing.
The Amadeus Quartet recorded this Beethoven cycle in RIAS broadcasts in the 1950s and 60s, at the peak of their long career. While modern in most

www.musicweb-international.com
www.musicweb-international.com | March 14, 2014 | Jonathan Woolf | 14. März 2014

Between 1950 and 1967 the Amadeus Quartet were taped by RIAS, Berlin in an almost-complete Beethoven quartet cycle. Missing is the Quartet No. 10 in EMehr lesen

Between 1950 and 1967 the Amadeus Quartet were taped by RIAS, Berlin in an almost-complete Beethoven quartet cycle. Missing is the Quartet No. 10 in E flat major, Op. 74 ‘The Harp’, though as substantial compensation we have a performance of the String Quintet in C major, Op.29 with a favourite string colleague, violist Cecil Aronowitz. One performance is anomalous. The Op.127 Quartet was not recorded in the RIAS studio but in the Hochschüle für Musik in Berlin - though no reason is advanced as to its exclusion from the normal radio broadcast schedule. It’s the most recent taping, as well, coming from 1967, five years after many of the other preserved quartets. Maybe it was a coincidence that both omitted works are in E flat major.

Only a couple years after its official formation, the Amadeus was touring widely in Germany. The first tapes were made at the Siemensvilla in Lankwitz in the city, to which venue the quartet returned whenever it performed in Berlin. In a see-sawing operation studio sessions for DG were accompanied by visits to Lankwitz for RIAS sessions. Altogether the quartet recorded a mouth-watering 23 sessions for RIAS between 8 June 1950 – when it set down Tippett’s Quartet No.2 – and June 1969 when works by Haydn and Mendelssohn were played. This is a formidable portfolio of radio broadcast material and given the excellence of RIAS in this area, presided over by Elsa Schiller, who was soon to work for DG – taking a stable of eminent performers with her – the results technically speaking can be guaranteed.

So, fortunately, in this case, can the high interpretative level of the performances. There is no dip in the intensity and tonal breadth generated by the foursome and if the results differ little from the studio legacy, there are certainly a few moments when the music takes off in a more memorable way.

Perhaps the clearest difference between the RIAS and the DG inscriptions comes in the case of the slow movement of Op.132 where the Amadeus prefer, for RIAS, a slightly slower tempo and a slightly more veiled tonal quality. Otherwise whilst interpretative differences are few, the inevitable tensions of live performance ensure that the music remains visceral and full of profitable tension. The 1962 sessions show the familiar breath and warmth of tone, a rich wash that some adore and others find too indulgent. For the first time, as well, it’s now possible to trace two complementary readings of the Beethoven quartets from the Amadeus, albeit with the exclusion of ‘The Harp’, as noted.

I suppose the important question for someone yet to acquire the Amadeus’s Beethoven is this: apart from the matter of Op.74, are there any interpretative or recording concerns with this Audite box, sufficient to make the DG box an obvious favourite? I would have to answer ‘no’ in both respects. RIAS recorded their ensembles, singers and instrumentalists superbly from the get-go and these recordings are no different. If you can live without Op.74 I don’t see why you shouldn’t take the plunge with this ‘live’ set of the quartets. It is in every respect a superb achievement.
Between 1950 and 1967 the Amadeus Quartet were taped by RIAS, Berlin in an almost-complete Beethoven quartet cycle. Missing is the Quartet No. 10 in E

ensuite Kulturmagazin | Nr. 134 | Februar 2014 | Francois Lilienfeld | 1. Februar 2014 Amadeus-Quartett in Berlin

Für Radio-Aufnahmen stand bedeutend weniger Zeit zur Verfügung als in den Schallplattenstudios. Größere Spannung, nervöseres Spielen, ein dem Konzerterlebnis viel näheres Musizieren waren die Folgen. Wenn man sich auch oft auf dem «hohen Seil» bewegt, mit geringen Ausrutschern oder Intonationstrübungen, so werden diese Nachteile vielfach aufgehoben durch eine Intensität, die den Hörer fast vom Stuhl reißt. Vergleiche mit den Studioaufnahmen sind faszinierend, und ich möchte nicht zwischen den zwei Versionen wählen müssen!Mehr lesen

Aus urheberrechtlichen Gründen dürfen wir ihnen diese Rezension leider nicht zeigen!
Für Radio-Aufnahmen stand bedeutend weniger Zeit zur Verfügung als in den Schallplattenstudios. Größere Spannung, nervöseres Spielen, ein dem Konzerterlebnis viel näheres Musizieren waren die Folgen. Wenn man sich auch oft auf dem «hohen Seil» bewegt, mit geringen Ausrutschern oder Intonationstrübungen, so werden diese Nachteile vielfach aufgehoben durch eine Intensität, die den Hörer fast vom Stuhl reißt. Vergleiche mit den Studioaufnahmen sind faszinierend, und ich möchte nicht zwischen den zwei Versionen wählen müssen!

ionarts.blogspot.com | Tuesday, January 07, 2014 | jfl | 7. Januar 2014 Best recordings of 2013

As part of their excavating activities at the RIAS tapes, the Audite label has now come up with a very nearly complete* Beethoven string quartet cycleMehr lesen

As part of their excavating activities at the RIAS tapes, the Audite label has now come up with a very nearly complete* Beethoven string quartet cycle from the famed, great Amadeus Quartet, recorded between 1950 and 1967**. In a sense this is hardly a re-release, but a first-time-ever issue on CD. Still, a half-century old recording seems a better fit under re-issues, so here it is.

What makes the set stand out is the Amadeus Quartet’s complete command of that chamber-music feel: the musicians—headed but not dominated by Norbert Brainin—become one organism that finds its expression through Beethoven (in this case). The fact that each movement of every work has been recorded in one continuous take only helps with this impression of a continuous arch and development. Warmth and an eager tension are combined to great results, leaving plenty younger interpretations that take the either athletic-Olympic approach or a merely beauticious one well behind.

There’s no need to pretend that many modern string quartets haven’t even greater technical mastery today. Or that recording quality hasn’t considerably improved*** (admittedly pointless when it’s voided via mp3 or poor streaming). Or that there aren’t select quartets which have just as much artistic and musical urgency and expressiveness. The qualities that make the Amadeus Quartet in Beethoven great are still most appreciable today: Among the great historic cycles, this is one that Beethoven lovers will immediately embrace alongside the first Budapest and second Végh cycles (more of the latter soon or above) as their go-to choices for old-world nostalgic beauty and musical insight.


* Only the “Harp Quartet” No.10, op.74 is missing, but to fill the void the String Quintet op.29 (with Cecil Aronowitz) is added. The Grosse Fuge is performed separately from op.130, as on their slightly later, fine but less vigorous, studio DG set.

** Really 1950 through 1962; only op.127 stems from 1967

*** The sound quality of these re-masterings off the original high speed analogue tapes are actually of superb quality and far better than anything one would ever expect from to hear from recordings that old.
As part of their excavating activities at the RIAS tapes, the Audite label has now come up with a very nearly complete* Beethoven string quartet cycle

deropernfreund.de | 17.11.13 | Prof. Egon Bezold | 17. November 2013 Legendäres Quartettspiel

Wenn ein weltberühmtes Streichquartett von der kammermusikalischen Bühne Abschied nimmt, dann stimmt das doch ein wenig wehmütig. Nun war dasMehr lesen

Wenn ein weltberühmtes Streichquartett von der kammermusikalischen Bühne Abschied nimmt, dann stimmt das doch ein wenig wehmütig. Nun war das Schicksal der Amadei unabwendbar durch den Tod des Bratschers Peter Schidlof 1987. Das bedeutete unweigerlich das Ende des Amadeus Quartetts.

Nahezu vierzig Jahre blieb das Quartett in seiner ursprünglichen Besetzung zusammen, und zwar so lange wie nur ganz wenige Quartette diese zeitliche Dimension für sich in Anspruch nehmen können. In dieser künstlerischen Ehe vermochten Norbert Brainin, Siegfried Nissel, Peter Schidlof und Martin Lovett durch ausdrucksvolle Interpretationen zu fesseln. Den lebhaften orchestral-fülligen Ensembleklang, den erwärmenden vibratoreichen Ton des Teams, bewahren zahlreiche Platteneinspielungen auf, insbesondere der erste Beethoven-Zyklus bei der Deutschen Grammophon (1963), der mit einer Reihe von Schallplattenpreisen ausgezeichnet wurde. Zwischen 1977 und 1981 kam es zu einer Neuaufnahme der späten Quartette Beethovens op. 127, 130-133 und 135, die mit dem Ende des Exklusivvertrages zusammenfallen. An die Stelle der bisherigen Exklusivbindung sollten einzelne Werkverträge treten. Kompetent und mit bewundernswerter Intensität musizierte das Team zum Auftakt eines bei der Decca geplanten neuen Beethoven-Zyklus die „mittleren“ Quartette Nr. 9 und 10, op. 59,3 und op. 74. Diese Aufnahmen bedeuteten nicht nur Abschied, sondern Vermächtnis zugleich. Sie bekräftigten zum letzten Mal den Rang als eine Vereinigung der wohlkalkulierten Emotionalität.

Nur den Insidern der Kammermusik-Freunde dürfte wohl bekannt sein, dass das Amadeus Quartett, seit Mitte der 1950-er Jahre zum Hausensemble der Deutschen Grammophon Gesellschaft avancierend, um das komplette Kernrepertoire der Gattung Streichquartett einzuspielen, auch Karriere im Hörfunk beim Rundfunk im amerikanischen Sektor in Berlin (RIAS) machte. Jahr für Jahr war das Team Gast im Berliner Aufnahmestudio in der Siemensvilla im Berliner Stadtteil Lankwitz. Nach einer Aufnahmetätigkeit von neunzehn Jahren entstanden im Archiv des RIAS (heute Archiv Deutschlandradio Kultur) Einspielungen des in den Jahren zwischen 1950 bis 1969 vom Amadeus Quartett gepflegten Repertoires. Sieben CDs präsentieren die Repertoiresäule der Interpreten, den nahezu komplett aufgenommenen Quartettzyklus von Ludwig van Beethoven. Für das nicht aufgenommene „Harfenquartett“ op. 74 erscheint als „Ersatz“ auf CD 7 das Streichquintett op. 29 – Beethovens einziger originale Beitrag für die Gattung Quintett. Im interpretatorischen Ansatz sind sich die Londoner Musiker mehr oder weniger treu geblieben.

Voller Überraschungen steckt die Wiedergabe der frühen sechs Quartette aus op. 18, die ja auf Grund ihrer stilistischen Problematik zu den vertracktesten des Quartett-Zyklus gehören. In den straff genommenen Tempi kommt das Team den Metronomangaben Beethovens recht nahe. So flitzen die schnellen Sätze als wahre Kabinettstückchen spieltechnischer Akkuratesse vorüber. Auffallend ist die Behandlung der dynamischen Komponente. Genau wird zwischen den Lautstärkegraden unterschieden. Etwa zehn Jahre später führt dies zu einer modifizierteren Gewichtung. Jetzt reagiert das Viererteam durch Druck des Bogens und durch Artikulation auf Stimmungsumschwünge. So wachsen die dynamischen Komponenten organischer aus dem musikalischen Geschehen. Die Wiedergabe der Quartette aus op.18 weckt nicht nur den Geist Haydns und Mozarts, sondern lässt auch den mittleren und späten Beethoven wetterleuchten. So gerät das heikle Quartett op. 18,5 (Aufnahme November 1962) zum spannungsgeladenen Akt für eine fein ziselierte, nervig rhythmisierte Quartettkunst, während die frühen Einspielungen etwa Quartett op. 18,6 (aufgenommen 9.6.1950) und Quartett op. 18,1 (24.4.1951) die Kontraste schroffer abbilden und von einem Hauch von Nervosität verraten. Das gewonnene Selbstbewusstsein, der Zuwachs an Souveränität und Reife, zeitigt Spuren in der Werkgruppe 59, im Besonderen im e-Moll Quartett Nr. 2 (Aufnahme 8.12.1960) – in den gestalterischen Anforderungen ein eminent schweres Prüfstück, vor allem für den Primarius. Hut ab vor dieser brillanten Auslegung. Als wahres Akrobatenstück erweist sich die Fuge aus dem dritten Quartett von op. 59 – welch rasender Furor, welche Hetzjagd nach Noten.

Unwirsch springt einen das f-Moll Quartett op. 95 ins Gesicht, was den musikalischen Trotz förmlich auf die Spitze treibt. Im Aufstieg zum großen Quartett-Gipfel Beethovens durchdringen sich Expressivität, Spiritualität und intellektueller Anspruch auf unvergleichliche Weise. So gewinnt im Es-Dur Quartett op. 127 das endlos fließende, durch subtiles Variationenwerk angereicherte Adagio ma non troppo, molto cantabile durch Ausspielen der harmonischen Rückungen besonders an Leuchtkraft. Diese Einspielung, entstanden als Livemitschnitt im März 1967 in der Hochschule für Musik in Berlin, steht am Ende des Zyklus im RIAS, spiegelt auch aufnahmetechnisch durch die stereophon in Tiefe zielende Dimension besondere Transparenz. Die Widerborstigkeit und die Freiheit gegenüber dem Herkömmlichen kommen hier deutlich zur Geltung. Auch im a-Moll Quartett op. 132 (Aufnahme 1956) wird nicht nur auf große Linie musiziert. Vielmehr lässt der interpretatorische Ansatz alle Nuancen deutlich erscheinen, so dass die polyphonen Ereignisse umso lebendiger hervortreten.

Auch stiften die suitenartig aneinander gereihten Abschnitte im cis-moll-Quartett op. 131, die Beethoven ja auf das Komplizierteste nahtlos miteinander verzahnte, in der Wiedergabe durch die Amadei überzeugend Einheit.

Der spezifische Ensembleklang des Amadeus-Quartetts spiegelt sich in den vom Berliner RIAS produzierten Aufnahmen auf unverwechselbare Weise. So gewinnt der Klang des Teams in dem siebzehn Jahre umfassenden Zyklus (1950 bis 1967) an Fülle des Ausdrucks wie an stimmigem Feinschliff. So manches erscheint in den frühen Aufnahmen allerdings unmittelbarer, zupackender, konzessionsloser angegangen. Den Kammermusikfreunden bieten sich perspektivenreiche Einblicke. Siebzehn Jahre blieben die Amadei dem RIAS treu. Produziert wurde in den Aufnahmesessions jeweils in einem Zug. Das mag der Unmittelbarkeit des musikalischen Eindrucks zu gute kommen. Die Aufnahmen eröffnen reizvolle Gelegenheit mitzuerleben, wie ein Quartett von Weltrang sich durch die Dokumentationen im Hörfunk sich den Gipfel im Schaffen Beethovens aneignete. Nach wie vor stehen als Alternativen für eine vergleichende Diskographie die bei der Deutschen Grammophon l963 veröffentlichten Aufnahmen zur Verfügung, ebenso die Zweitaufnahmen der späten Quartette, die zwischen 1977 und 1981 entstanden. Unwiderlegbar bleibt, dass das Amadeus Quartett in aller Klarheit die ganze Fülle an Nuancen und das kompositorische Lineaturen hörbar macht.

Das Booklet informiert ausführlich über die künstlerische Vita des Ensembles, über Karriere im Plattenstudio und über interpretatorische wie werkgeschichtliche Aspekte von Beethovens Quartettschaffen. Freunde der Kammermusik winkt in der Tat ein diskographischer Schatz.
Wenn ein weltberühmtes Streichquartett von der kammermusikalischen Bühne Abschied nimmt, dann stimmt das doch ein wenig wehmütig. Nun war das

www.concertonet.com
www.concertonet.com | 11/15/2013 | SC | 15. November 2013 Archives beethovéniennes (2): le Quatuor Amadeus

audite s’emploie à rééditer les enregistrements réalisés par leMehr lesen

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audite s’emploie à rééditer les enregistrements réalisés par le

Der Reinbeker
Der Reinbeker | 49. Jahr, Nr. 18 (4. November 2013) | Peter Steder | 4. November 2013 Boxen/„Doppel“-CDs/CDs

Der Rezensent [...] ist von der exquisiten Aufnahmequalität der ‚Rias Recordings’ (1950-1967) der Beethoven-Streichquartette (außer op. 74) plus Quintett op. 29 begeistert. Technisch sind beide auf höchstem Niveau. [...] Fazit: zeitlos gültige TondokumenteMehr lesen

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Der Rezensent [...] ist von der exquisiten Aufnahmequalität der ‚Rias Recordings’ (1950-1967) der Beethoven-Streichquartette (außer op. 74) plus Quintett op. 29 begeistert. Technisch sind beide auf höchstem Niveau. [...] Fazit: zeitlos gültige Tondokumente

www.opusklassiek.nl | november 2013 | Aart van der Wal | 1. November 2013

Hier is alles zoals men dat idealiter wenst: vloeiende lijnen, een ideaal tempo, prachtig afgewogen stemverhoudingen, elk met een eigen kleur en alle samen voorzien van een bitterzoete kern. Ook het begin van dit kwartet is voorbeeldig. Dit is muziek die men zich volkomen eigen heeft gemaakt en waarin men zichzelf volmaakt op zijn gemak voelt.Mehr lesen

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Hier is alles zoals men dat idealiter wenst: vloeiende lijnen, een ideaal tempo, prachtig afgewogen stemverhoudingen, elk met een eigen kleur en alle samen voorzien van een bitterzoete kern. Ook het begin van dit kwartet is voorbeeldig. Dit is muziek die men zich volkomen eigen heeft gemaakt en waarin men zichzelf volmaakt op zijn gemak voelt.

Diapason
Diapason | N° 618 S (novembre 2013) | Jean-Michel Molkhou | 1. November 2013

L’événement est de taille! Une série de six coffrets, qui réunira tous les enregistrements des Amadeus réalisés pour la RIAS dès 1950,Mehr lesen

L’événement est de taille! Une série de six coffrets, qui réunira tous les enregistrements des Amadeus réalisés pour la RIAS dès 1950, s'ouvre sur cette somme beethovénienne gravée bien avant leur célèbre intégrale pour DG.

A l'exception du Quatuor op. 127, tous les autres furent captés entre juin 1950 et novembre 1962. L'ensemble (sans l'Opus 74) est passionnant; la qualité des transferts offre une présence presque palpable aux musiciens comme aux instruments . On est ému de reconnaître dès cette époque presque tout ce qui fera la légende des Amadeus, le Vibrato de Brainin, la volupté unique avec laquelle ils laissent chanter les lignes et cette miraculeuse science de l'agencement des voix.

En les confrontant à leurs témoignages ultérieurs, les plus attentifs remarqueront çà et là un moindre abandon dans les phrasés (Adagio op. 18 no2, Allegro op. 59 no2), une texture plus serrée et des archets plus incisifs (Allegrello op. 59 no1). C'est surtout par le caractère un peu plus démonstratif de leur virtuosité et par la vigueur de l'accentuation que cette lecture s'avérera révélatrice de leur jeunesse (finales des Opus 18 no1 et 59 no2, Allegro assai vivace ma serioso op. 95), car même dans les bandes les plus anciennes, la maturité et la pureté du ton forcent l'admiration.

La redécouverte de ces prises de radio, où se reflète plus naturellement la spontanéité d'une interprétation qu'un enregistrement de studio, est doublée d'une publication exemplaire, enrichie d'un texte de présentation parfaitement centré sur le sujet.
L’événement est de taille! Une série de six coffrets, qui réunira tous les enregistrements des Amadeus réalisés pour la RIAS dès 1950,

www.pizzicato.lu | 19.10.2013 | Remy Franck | 19. Oktober 2013

Beethovens Quartette in neuer Lektüre und im historischen Rückblick: Audite wagt die Konfrontation im eigenen Haus. Nachdem es seine neueMehr lesen

Beethovens Quartette in neuer Lektüre und im historischen Rückblick: Audite wagt die Konfrontation im eigenen Haus. Nachdem es seine neue Gesamtaufnahme mit dem ‘Quartetto di Cremona’ gestartet hat, legt das Label nun historische Einspielungen mit dem Amadeus Quartet vor. Das Amadeus Quartet – das sind 40 Jahre Kammermusik-Geschichte, in denen das Quartett Maßstäbe gesetzt hat. Quasi alle wichtigen Zyklen haben die vier Musiker in Gesamtaufnahmen vorgelegt – darunter auch die Beethoven-Quartette bei DG.

Die jetzt im RIAS-Archiv entdeckten Aufnahmen sind älteren Datums, interpretatorisch aber keineswegs aus der Mottenkiste. Das Amadeus-Quartett spielt sehr modern. Man verzichtet auf klassisches Ebenmaß und setzt stattdessen auf scharfe Kontraste mit einem zu Teil sehr kantigen und schroffen Ton, der dem Querdenker Beethoven wohl gefallen haben dürfte. Es ist Musik aus einem Guss, Musik voller Leidenschaft, die den Zuhörer direkt anspricht und packt.

Man darf schon jetzt auf die nächsten Ausgrabungen gespannt sein.

This is the first volume in a series of six with radio recordings of the famous Amadeus Quartet made between 1950 and 1967. We experience almost the same passion, the same modernity of approach like in the DG studio recordings, with a supplement of spontaneity and excitement due to the live character of the recordings. Here we are definitely on the way for a series of major treats.
Beethovens Quartette in neuer Lektüre und im historischen Rückblick: Audite wagt die Konfrontation im eigenen Haus. Nachdem es seine neue

La Muzik
La Muzik | Oktober 2013 | 1. Oktober 2013 Record Label Showdown

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Pizzicato
Pizzicato | N° 236 - 10/2013 | ge | 1. Oktober 2013 Ein toller Fund

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Beethovens Quartette in neuer Lektüre und im historischen Rückblick: Audite wagt die Konfrontation im eigenen Haus. Nachdem es seine neue Gesamtaufnahme mit dem 'Quartetto di Cremona' gestartet hat, legt das Label nun historische Einspielungen mit dem Amadeus Quartet vor. Das Amadeus Quartet – das sind 40 Jahre Kammermusik-Geschichte, in denen das Quartett Maßstäbe gesetzt hat. Quasi alle wichtigen Zyklen haben die vier Musiker in Gesamtaufnahmen vorgelegt – darunter auch die Beethoven-Quartette bei DG.

Die jetzt im RIAS-Archiv entdeckten Aufnahmen sind älteren Datums, interpretatorisch aber keineswegs aus der Mottenkiste. Das Amadeus-Quartett spielt sehr modern. Man verzichtet auf klassisches Ebenmaß und setzt stattdessen auf scharfe Kontraste mit einem zum Teil sehr kantigen und schroffen Ton, der dem Querdenker Beethoven wohl gefallen haben dürfte. Es ist Musik aus einem Guss, Musik voller Leidenschaft, die den Zuhörer direkt anspricht und packt.

Man darf schon jetzt auf die nächsten Ausgrabungen gespannt sein.
Beethovens Quartette in neuer Lektüre und im historischen Rückblick: Audite wagt die Konfrontation im eigenen Haus. Nachdem es seine neue

Classical Recordings Quarterly | Autumn 2013 | Norbert Hornig | 1. Oktober 2013

Now 40 years old, the Audite label, based in Detmold in Germany, has built up a remarkable catalogue of classical recordings. Audiophile connoisseursMehr lesen

Now 40 years old, the Audite label, based in Detmold in Germany, has built up a remarkable catalogue of classical recordings. Audiophile connoisseurs can find many new recordings of the highest standards on Audite SACDs, as well as a steadily growing number of carefully remastered historical recordings, especially from German broadcasting archives – the former RIAS for example. It is important to stress that Audite has access to original tapes, and so the sound quality on its editions is better than on unlicensed versions of the same performances from second-generation sources available elsewhere.

On 23 June the label celebrated its birthday in Berlin. This was a convenient opportunity to introduce a new series of historical recordings from the Luzern Festival, which was founded in 1938. In cooperation with Audite the Swiss Festival authorities are now releasing outstanding concert recordings of great artists who have shaped its history and tradition. Most of the recordings are previously unreleased, and come from the archive of Swiss Radio and Television (SRF), which has regularly broadcast events from the Luzern Festival. The first three CDs are newly available, and they are real highlights. Clara Haskil is the soloist in Mozart’s Piano Concerto No. 20, KV 466, with Otto Klemperer conducting the Philharmonia Orchestra (1959). This wise, reflective reading is coupled with Beethoven’s Emperor Concerto, with Robert Casadesus and the Vienna Philharmonic Orchestra und Dimitri Mitropoulos, from 1957 (CD 95.623).

The second CD is dedicated to Isaac Stern. Live recordings with Stern are true rarities. At Luzern Festivals in 1956 and 1958 he played the Second Violin Concerto of Béla Bartók (1956) and the Tchaikovsky Concerto (1958). These are fiery and full-blooded interpretations. The Swiss Festival Orchestra is conducted respectively by Ernest Ansemet and Lorin Maazel, whose Festival debut this was (CD 95.624).

The third release is released in homage to George Szell, who conducts the Swiss Festival Orchestra in Brahms’s First Symphony (1962) and the Czech Philharmonic Orchestra in Dvorák’s Symphony No. 8, taped in 1969. There was always a special kind of chemistry between Czech performers and Dvorák. Every accent is in the right place, and the music comes directly from the heart. Nothing will go wrong here and when a conductor like Szell takes the baton something outstanding is likely to happen (CD 95.625).

A set of seven CDs from Audite is of special interest to chamber music enthusiasts and admirers of the Amadeus Quartet. From the beginning of its career this ensemble regularly came to the RIAS studios at Berlin, and over 20 years recorded a cross-section of its repertoire. Audite is releasing these documents in six volumes. The first is dedicated to Beethoven (CD 21.424). Between 1950 and 1967 the Amadeus Quartet recorded the whole cycle in Berlin, except Op. 74. The set is supplemented by the String Quintet, Op. 29, with viola player Cecil Aronowitz. Listeners have the opportunity here to follow the development and changes in the Amadeus style over a span of two decades. It is important to stress that all the movements were recorded in single unedited takes. It is interesting to have these Beethoven recordings as companions to the studio recordings made for DG by the Quartet between 1959 and 1963. […]
Now 40 years old, the Audite label, based in Detmold in Germany, has built up a remarkable catalogue of classical recordings. Audiophile connoisseurs

auditorium
auditorium | october 2013 | 1. Oktober 2013 The RIAS Amadeus Quartet Recordings Vol.1

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Gramophone
Gramophone | September 2013 | Rob Cowan | 1. September 2013 Old friends revisited

Just as numerous readers will have learned the greatest of all symphony cycles through one or other of Bruno WaIter's recordings, the Amadeus QuartetMehr lesen

Just as numerous readers will have learned the greatest of all symphony cycles through one or other of Bruno WaIter's recordings, the Amadeus Quartet will have served a similar purpose for the greatest of all string quartet cycles. For me, and I'm sure for many, the Amadeus Quartet's DG set from the early Sixties remains more or less de rigueur, but now Audite has come up with a credible supplement, except that there's no Harp Quartet (Op. 74) and the version included of Op. 127 dates from some five years later than the last of the others, by which time lead violinist Norbert Brainin's vibrato was beginning to widen (though his intonation remained true). The remainder of the set was taped by RIAS ('Radio in the American Sector), between 1950 and 1962.

I was delighted to revisit this wonderful music as presented by expert guides who over the years I have grown to love and respect. One or two differences are worth noting. For example, the development section of Op. 18 No. 2's opening movement is more emphatically played than on the DG recording and the heavenly 'Heiliger Dankgesang' slow movement from Op. 132 is both marginally broader and darker-hued than on the DG alternative. Time and again one senses that the radio recordings capture an extra degree of spontaneity, in the 'middle' quartets especially, which, while in essence almost identical as interpretations to their commercially released alternatives, show greater eagerness when approaching key climaxes. There's a significant bonus by way of a memorable 1957 recording of the Op. 29 C major String Quintet, with Cecil Aronowitz playing second viola. This is the first volume in a series of six projected to cover, in addition to Beethoven, Schubert, Mozart, 'Modernism', Haydn and 'Romanticism'. We are in for a series of treats.
Just as numerous readers will have learned the greatest of all symphony cycles through one or other of Bruno WaIter's recordings, the Amadeus Quartet

Fono Forum
Fono Forum | September 2013 | Marcus Stäbler | 1. September 2013 Jugendlicher Überschwang

Das Label Audite, das im Juni sein 40-jähriges Bestehen feierte, präsentiert neben Eigenproduktionen immer wieder Aufnahmen aus deutschenMehr lesen

Das Label Audite, das im Juni sein 40-jähriges Bestehen feierte, präsentiert neben Eigenproduktionen immer wieder Aufnahmen aus deutschen Rundfunkarchiven. Eine äußerst verdienstvolle Schatzsuche, die schon viele großartige Tondokumente zu Tage gefördert hat. Viele stammen vom Berliner RIAS. Dessen legendäre Musikchefin Elsa Schiller hatte gute Kontakte und einen hervorragenden Riecher für Talente. Den bewies sie auch, als sie schon 1950 - nur drei Jahre nach dessen Gründung - das junge Amadeus-Quartett ins Studio nach Berlin holte. Dort war das Ensemble bis 1969 regelmäßig zu Gast und bannte einen Großteil seines Repertoires auf Band, darunter auch fast alle Beethoven-Quartette.

Die sind nun - klangtechnisch wie immer hervorragend aufbereitet - als Box bei Audite erschienen. Sie geben einen spannenden Einblick in die interpretatorische Handschrift und die Entwicklung des Amadeus-Quartetts.

Die früheste der Beethoven-Aufnahmen stammt von 1950 und ist dem Quartett op. 18,6 gewidmet. Schon im ersten Satz, einem munteren Allegro, zeigt sich die schäumende Energie der Streicher, die damals Mitte/Ende 20 waren. Der jugendliche Überschwang ist mit einer großen artikulatorischen Sorgfalt gepaart. Diese Verbindung prägt fast alle der frühen Einspielungen, ebenso wie der unverkennbare Ton von Norbert Brainin. Vor allem in den langsamen Sätzen spielt der Primarius mit jener beseelten Wärme, die gerne als "Wiener Espressivo" bezeichnet
wird. Wunderbar etwa das Adagio affettuoso ed appassionato aus dem 1951 aufgenommenen Quartett op. 18,1. Beeindruckend auch die spieltechnische Souveränität des Ensembles. Anders als heute üblich wurden die Sätze damals in einem Take aufgenommen. Gemessen daran ist die geringe Pannenquote verblüffend.

Mitunter musste sich das Amadeus-Quartett allerdings den Vorwurf der Glätte gefallen lassen. Wie der zustande kam, lässt sich etwa anhand der Einspielung des "Rasumowsky-Quartetts" op. 59,1 durchaus nachvollziehen (die ulkigerweise genau 1959 entstanden ist). Der Cellist Martin Lovett spielt das eröffnende Thema mit einem supersahnigen Legato ohne Ecken und Kanten, wie ein Sänger, der die Konsonanten weglässt. Solche Passagen sind ein bisschen zu schön, um wahr zu sein, und springen umso mehr ins Ohr, als der unwiderstehliche Elan der frühen Aufnahmen gelegentlich einer staatstragenden Gesetztheit weicht. Im Adagio von op. 59,1 wirkt das Tempo beispielsweise etwas starr; wie in manchen langsamen Sätzen.

Dort entsteht der Eindruck, als bleibe die Beethoven-Sicht des Amadeus-Quartetts ein wenig an der Oberfläche des Notentextes kleben. Auch und gerade in den späten Werken verströmt das Ensemble einen unbekümmerten musikantischen Charme. Der hat zwar fraglos seinen Reiz, wird aber der emotionalen Vielschichtigkeit der Musik nicht immer gerecht. Dass hier existenzielle Konflikte des Menschseins verhandelt werden, ist zu selten zu spüren.

Gleichwohl eine äußerst spannende Begegnung mit dem Amadeus-Quartett, das fraglos zu den größten Kammermusikensembles des 20. Jahrhunderts gehörte.
Das Label Audite, das im Juni sein 40-jähriges Bestehen feierte, präsentiert neben Eigenproduktionen immer wieder Aufnahmen aus deutschen

Crescendo
Crescendo | 05/2013 (September-Oktober 2013) | CM | 1. September 2013 Amadeus Quartet
Bonbon für Liebhaber

Das Amadeus Quartet ist jedem Kammermusikfreund ein Begriff – und sei esMehr lesen

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Das Amadeus Quartet ist jedem Kammermusikfreund ein Begriff – und sei es

Musica | Numero 249 - settembre 2013 | Piero Rattalino | 1. September 2013

Il box Audite forma il primo dei sei volumi delle registrazioni che ilMehr lesen

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Il box Audite forma il primo dei sei volumi delle registrazioni che il

Classica – le meilleur de la musique classique & de la hi-fi
Classica – le meilleur de la musique classique & de la hi-fi | n° 155 septembre 2013 | Eric Taver | 1. September 2013

Ce premier volume d'une série consacrée à l'illustre Quatuor Amadeus quiMehr lesen

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Ce premier volume d'une série consacrée à l'illustre Quatuor Amadeus qui

WDR 3
WDR 3 | WDR 3 TonArt, 19.08.2013: 15.05 - 17.45 Uhr | Marcus Stäbler | 19. August 2013

Die Spielfreude des Amadeus Quartetts ist legendär. [...] Bis 1969 hat das Ensemble fast alle Beethoven-Werke eingespielt. Nur das Harfenquartett op. 74 fehlt in der Sammlung, die das Label Audite in hervorragender Mono-Qualität auf CD präsentiert. Das digitale Remastering der originalen Bänder ist sehr gut gelungen und macht das Klangbild sehr plastisch.<br /> Mehr lesen

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Die Spielfreude des Amadeus Quartetts ist legendär. [...] Bis 1969 hat das Ensemble fast alle Beethoven-Werke eingespielt. Nur das Harfenquartett op. 74 fehlt in der Sammlung, die das Label Audite in hervorragender Mono-Qualität auf CD präsentiert. Das digitale Remastering der originalen Bänder ist sehr gut gelungen und macht das Klangbild sehr plastisch.

Die Presse
Die Presse | 26.07.2013 | Wilhelm Sinkovicz | 26. Juli 2013 Amadeus Quartett
Wienerische Spielkultur, aus London entsandt

Was das von Norbert Brainin geführte Ensemble hier demonstriert, ist tatsächlich wienerische Spielkultur feinster Differenzierung;Mehr lesen

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Was das von Norbert Brainin geführte Ensemble hier demonstriert, ist tatsächlich wienerische Spielkultur feinster Differenzierung;

Morgenpost am Sonntag
Morgenpost am Sonntag | SONNTAG, 21.7.2013 | 21. Juli 2013 Klassisches

Es gibt viele Einspielungen, darunter manche sehr gute, darunter diese: aufgenommen vom Amadeus Quartet in den 1950er- und 60er-Jahren für den RIAS Berlin. „Beethoven“: Die erste Veröffentlichung der Originalbänder. Unbedingt hörenswertMehr lesen

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Es gibt viele Einspielungen, darunter manche sehr gute, darunter diese: aufgenommen vom Amadeus Quartet in den 1950er- und 60er-Jahren für den RIAS Berlin. „Beethoven“: Die erste Veröffentlichung der Originalbänder. Unbedingt hörenswert

DeutschlandRadio Kultur - Radiofeuilleton
DeutschlandRadio Kultur - Radiofeuilleton | 09.07.2013 | 9. Juli 2013 Grandiose Entdeckungen im RIAS-Archiv
The RIAS Amadeus Quartet Beethoven Recordings (7 CD-Box)

Jedem Kammermusik-Liebhaber ist das Amadeus-Quartett ein Begriff: 40 Jahre lang, von Ende der 40er bis Ende der 80er Jahre, hat dasMehr lesen

Jedem Kammermusik-Liebhaber ist das Amadeus-Quartett ein Begriff: 40 Jahre lang, von Ende der 40er bis Ende der 80er Jahre, hat das österreichisch-britische Ensemble Maßstäbe gesetzt. Die Gesamteinspielung der Beethoven-Quartette, erschienen bei der Deutschen Grammophon, gilt als Referenzaufnahme: sehr homogen, wunderschöner, satter Klang und eine abgeklärte Interpretation.

Umso überraschender, was das Label Audite und Deutschlandradio Kultur im RIAS-Archiv zutage gefördert und jetzt in einer CD-Box auf den Markt gebracht haben: Zwischen 1950 und 1967 hat das Amadeus Quartett nämlich auch beim RIAS fast alle Beethoven-Quartette eingespielt – und diese Aufnahmen klingen ganz anders.

Von Anfang an war das Amadeus-Quartett in verschiedenen Plattenstudios zuhause. Sehr sorgfältig geplante Aufnahmen sind da entstanden, Aufnahmen von manchmal fast unfassbarer Perfektion – etwas böse könnte man sagen: hochglanzpoliert. Die Einspielungen für den RIAS, den amerikanischen Rundfunk in Berlin, aus den 50er und 60er Jahren zeigen ein anderes Gesicht: Zwar halten sich die Musiker auch hier streng an den Notentext – das war eines ihrer Markenzeichen , aber das Klangbild ist rauer, oft auch zupackender und ursprünglicher. Bis auf zwei haben sie sämtliche Beethoven-Quartette beim RIAS aufgenommen, und außerdem ein selten gespieltes Stück: Beethovens einziges Streichquintett, Opus 29, entstanden zur selben Zeit wie die frühen Quartette.

1950, da war das Amadeus-Quartett noch ganz jung, erst ein paar Jahre vorher hatten sich die Geiger Norbert Brainin, Siegmund Nissel und Peter Schidloff zusammengefunden. Alle drei waren wegen ihrer jüdischen Abstammung 1938 aus Wien nach London emigriert, und sie begegneten sich ausgerechnet in einem Internierungslager für "enemy aliens", feindliche Ausländer. Nach ihrer Entlassung studierten sie bei dem großen Geiger Max Rostal, und der wurde zum Geburtshelfer des Quartetts. Peter Schidloff tauschte die Geige gegen die Bratsche, und der junge englische Cellist Martin Lovett wurde mit ins Boot geholt – er ist der einzige der vier, der heute noch lebt. 1948 gab das Quartett sein erstes offizielles Konzert, in einem der berühmtesten Säle der Welt, der Wigmore Hall in London – der Beginn einer großen Karriere, die erst mit dem Tod von Peter Schidloff 1987 endete.
Jedem Kammermusik-Liebhaber ist das Amadeus-Quartett ein Begriff: 40 Jahre lang, von Ende der 40er bis Ende der 80er Jahre, hat das

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