Robert Schumann | Niels Wilhelm Gade | Carl Reinecke | August Hendrik Winding
"Den offenkundig gut miteinander eingespielten und aufeinander reagierenden Musiker gelingt eine weitgehend überzeugende Darstellung der von den Komponisten durchweg mit sehr differenzierten Ausführungsvorgaben versehenen Stücke." (Rohrblatt)
Details
Romantic Fantasies for Clarinet and Piano | |
article number: | 95.452 |
---|---|
EAN barcode: | 4009410954527 |
price group: | BCH |
release date: | 1. January 1997 |
total time: | 55 min. |
Reviews
Abella | Juli 1999 | July 1, 1999
Neben Schumann kommen hier drei Komponisten zu Ehren, deren Werke sichMehr lesen
Aus urheberrechtlichen Gründen dürfen wir ihnen diese Rezension leider nicht zeigen!
Neben Schumann kommen hier drei Komponisten zu Ehren, deren Werke sich
Regensburger Wochenblatt | 24.06.1998 | bs | June 24, 1998
„Zart mit Ausdruck“ oder „Rasch und mit Feuer“ hat Robert SchumannMehr lesen
Aus urheberrechtlichen Gründen dürfen wir ihnen diese Rezension leider nicht zeigen!
„Zart mit Ausdruck“ oder „Rasch und mit Feuer“ hat Robert Schumann
Rohrblatt | 2/1998 | Martin Rümmler | June 1, 1998
Ob sie nun „Fantasistykker“ oder Phantasiestücke“ betitelt sind – Schumanns Fantasiestücke op. 73 für Klarinette und Klavier haben in denMehr lesen
Ob sie nun „Fantasistykker“ oder Phantasiestücke“ betitelt sind – Schumanns Fantasiestücke op. 73 für Klarinette und Klavier haben in den gleichnamigen Werken der Folgezeit als anregendes Vorbild in vielfältiger Weise ihre Spuren hinterlassen. Die Werke der Komponistenkollegen zeigen indessen durchaus auch eigenes und individuelles Gepräge. In der chronologischen Folge ihrer Entstehung oder ihres Erscheinens – eine im Grunde naheliegende und programmatisch plausible Idee – wurden sie von zwei laut Booklet-Information offensichtlich vorwiegend im süddeutschen Raum wirkenden Künstlern eingespielt, vom Klarinettisten Rudolf Mauz und dem Pianisten Lambert Bumiller.
Als am bekanntesten dürfen sicherlich Schumanns Fantasiestücke bezeichnet werden, auch Niels W. Gades Komposition ist häufiger zu hören. Lohnend auch für den nicht nur aus musikhistorischen Gründen an derartigen Kompilationen Interessierten ist diese Einspielung vor allem durch die Begegnung mit zwei als kaum bekannt einzustufenden Werken. Bei Carl Reineckes Fantasiestücken op. 22 gefallen aufgrund ihrer Originalität besonders die Stücke zwei bis vier. Einem dahinhuschenden Presto mit kurzen lyrischen Zwischenpassagen folgt ein Deutscher Walzer, dessen zwischen Klarinette und Klavier weitgehend parallel geführter Mittelteil dem Bläser unüberhörbar Stakkatoqualitäten abverlangt. Musikalisch gefällig angelegt ist auch der abschließende knapp dreiminütige Canon.
Als kaum bekannt ist gewiß August Winding anzusehen, der das Kopenhagener Konservatorium von 1891 bis 1899 leitete. Obwohl von Reinecke und Gade ausgebildet, stehen seine drei Phantasiestücke op. 19 häufig in größerer musikalischer Nähe zu Schumann. Den offenkundig gut miteinander eingespielten und aufeinander reagierenden Musikern gelingt eine weitgehend überzeugende Darstellung der von den Komponisten durchweg mit sehr differenzierten Ausführungsvorgaben versehenen Stücke. Der Klavierpart – hinsichtlich der technischen Ansprüche dem der Klarinette wohl eher überlegen – ist in Bumillers Händen gut aufgehoben.
Ein gewisses Manko der Interpretation liegt nach meinem Eindruck im dynamischen Bereich. Es mag mit dem auf ständige klangliche Intensität bedachten Spiel des Klarinettisten und mit einer Art Kompaktheit seines Tones zusammenhängen, daß sich die Dynamik insgesamt auf einem hohen Niveau hält. In Richtung p un pp ist ein größeres Maß an Differenziertheit vorstellbar, und ein p dolce verträgt gewiß mehr Entspanntheit.
Rudolf Mauz hat auch den Booklet-Text verfaßt. In einem kurzen Vorwort skizziert er den geistesgeschichtliche Rahmen der Werke, indem er auf einige Grundaspekte der Romantik eingeht. Es folgen solide Informationen zu den Fantasiestücken und ihren Komponisten. Der Leser wüßte allerdings schon gerne genauer, inwiefern es „bemerkenswert“ ist, daß bei Reinecke „die ersten beiden Sätze für die A-Klarinette und die beiden anderen für die B-Klarinette komponiert wurden.
Als am bekanntesten dürfen sicherlich Schumanns Fantasiestücke bezeichnet werden, auch Niels W. Gades Komposition ist häufiger zu hören. Lohnend auch für den nicht nur aus musikhistorischen Gründen an derartigen Kompilationen Interessierten ist diese Einspielung vor allem durch die Begegnung mit zwei als kaum bekannt einzustufenden Werken. Bei Carl Reineckes Fantasiestücken op. 22 gefallen aufgrund ihrer Originalität besonders die Stücke zwei bis vier. Einem dahinhuschenden Presto mit kurzen lyrischen Zwischenpassagen folgt ein Deutscher Walzer, dessen zwischen Klarinette und Klavier weitgehend parallel geführter Mittelteil dem Bläser unüberhörbar Stakkatoqualitäten abverlangt. Musikalisch gefällig angelegt ist auch der abschließende knapp dreiminütige Canon.
Als kaum bekannt ist gewiß August Winding anzusehen, der das Kopenhagener Konservatorium von 1891 bis 1899 leitete. Obwohl von Reinecke und Gade ausgebildet, stehen seine drei Phantasiestücke op. 19 häufig in größerer musikalischer Nähe zu Schumann. Den offenkundig gut miteinander eingespielten und aufeinander reagierenden Musikern gelingt eine weitgehend überzeugende Darstellung der von den Komponisten durchweg mit sehr differenzierten Ausführungsvorgaben versehenen Stücke. Der Klavierpart – hinsichtlich der technischen Ansprüche dem der Klarinette wohl eher überlegen – ist in Bumillers Händen gut aufgehoben.
Ein gewisses Manko der Interpretation liegt nach meinem Eindruck im dynamischen Bereich. Es mag mit dem auf ständige klangliche Intensität bedachten Spiel des Klarinettisten und mit einer Art Kompaktheit seines Tones zusammenhängen, daß sich die Dynamik insgesamt auf einem hohen Niveau hält. In Richtung p un pp ist ein größeres Maß an Differenziertheit vorstellbar, und ein p dolce verträgt gewiß mehr Entspanntheit.
Rudolf Mauz hat auch den Booklet-Text verfaßt. In einem kurzen Vorwort skizziert er den geistesgeschichtliche Rahmen der Werke, indem er auf einige Grundaspekte der Romantik eingeht. Es folgen solide Informationen zu den Fantasiestücken und ihren Komponisten. Der Leser wüßte allerdings schon gerne genauer, inwiefern es „bemerkenswert“ ist, daß bei Reinecke „die ersten beiden Sätze für die A-Klarinette und die beiden anderen für die B-Klarinette komponiert wurden.
Ob sie nun „Fantasistykker“ oder Phantasiestücke“ betitelt sind – Schumanns Fantasiestücke op. 73 für Klarinette und Klavier haben in den
Klassik heute | 5/1998 | Gerhard Pätzig | May 1, 1998
Die Interpreten setzen kühn auf eine gewisse Exklusivität einer in dieserMehr lesen
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Die Interpreten setzen kühn auf eine gewisse Exklusivität einer in dieser
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Mar 7, 2005
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Die Interpreten setzen kühn auf eine gewisse Exklusivität einer in dieser Form...
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Neben Schumann kommen hier drei Komponisten zu Ehren, deren Werke sich weder im...
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