
audite Musikproduktion
Hülsenweg 7
D-32760 Detmold
Furtwänglers letzte Neunte: Über einhundertmal hat Wilhelm Furtwängler Beethovens Neunte Sinfonie dirigiert. Drei Monate vor seinem Tod leitete er 1954 in Luzern seine letzte Aufführung, die nun in neuem Remastering vorliegt. Unterstützt vom famosen Philharmonia Orchestra und einer hochkarätigen Solistenriege, akzentuiert Furtwängler in seiner leidenschaftlichen Interpretation den visionären Charakter der monumentalen Partitur.mehr
"Die Solisten Elisabeth Schwarzkopf, die berühmte Schweizerin Elsa Cavelti, Ernst Heafliger und Otto Edelmann, der Luzerner Festspielchor sowie das Philharmonia Orchestra singen und spielen zum Niederknien aufregend. Eine aufregende aufwühlende akustische Zeitreise ins Ungeglättete, Rauhe, Elementare. Unverzichtbar!" (Der Neue Merker)
Wilhelm Furtwängler conducts Beethoven's Symphony No. 9
LUCERNE FESTIVAL Historic Performances, Vol. VI |
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Artikelnummer: | 95.641 |
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EAN-Code: | 4022143956415 |
Preisgruppe: | BCB |
Veröffentlichungsdatum: | 22. November 2014 |
Spielzeit: | 76 min. |
LUCERNE FESTIVAL Historic Performances Vol. 6
Wilhelm Furtwängler dirigiert Beethovens Neunte
Mehr als einhundertmal hat Wilhelm Furtwängler Beethovens Neunte Sinfonie dirigiert. Im August 1954, drei Monate vor seinem Tod, leitete er in Luzern seine letzte Aufführung, die zu einem «musikalischen Elementarereignis» (Neue Zürcher Zeitung) geriet. Unterstützt vom brillanten Philharmonia Orchestra und einer hochkarätigen Solistenriege (Elisabeth Schwarzkopf, Elsa Cavelti, Ernst Haefliger und Otto Edelmann) akzentuiert Furtwängler den visionären Charakter der monumentalen Partitur: Er lädt die Ecksätze mit einer kaum auszuhaltenden Spannung auf und lässt die lyrischen Passagen, insbesondere den langsamen dritten Satz, in flexiblen Tempi breit aussingen. Der Vergleich dieser «Luzerner Neunten» mit anderen massstabsetzenden Deutungen Furtwänglers - etwa seinen berühmten Aufführungen in Berlin (1942) und Bayreuth (1951) - ermöglicht es, Konstanten und Wandlungen seines sehr subjektiven Blicks auf Beethovens letzte Sinfonie zu verfolgen. Für die Veröffentlichung des Konzert-Mitschnitts in der Reihe «LUCERNE FESTIVAL Historic Performances» wurden die Originalbänder aus dem Archiv von SRF Schweizer Radio und Fernsehen neu remastert. Dabei wurde die Tonhöhe neu angeglichen, so dass der Mitschnitt erstmals so nah wie nie zuvor am Original erklingt. Die Tonhöhenkorrektur verändert nicht nur die Länge der Sätze, sondern auch die Dramaturgie - der 3. Satz ist z.B. fast 17 Sekunden länger als in Vergleichsaufnahmen, was den musikalischen Ausdruck entscheidend verändert.
Wilhelm Furtwängler (1886-1954), der in seinen letzten Lebensjahren in Clarens am Genfer See lebte, zählte zu den prägenden Künstlern der Internationalen Musikfestwochen Luzern, des heutigen LUCERNE FESTIVAL. Fungierte Arturo Toscanini in den Gründungsjahren 1938/39 als «Geburtshelfer» der Festwochen, so erwirkte Furtwängler ihre Verankerung in der damals noch schmalen Reihe der großen Konzertveranstalter. 1944 kam er erstmals für zwei Konzerte an den Vierwaldstättersee; von 1947 - nachdem sein Dirigierverbot aufgehoben worden war - bis zu seinem Tod war er dann (mit Ausnahme des Sommers 1952) alljährlich zu Gast und genoss in Luzern einen Sonderstatus.
Ergänzt um bislang unveröffentlichte Fotos aus dem Festival-Archiv, informiert das 32-seitige, dreisprachige Booklet ausführlich über Wilhelm Furtwänglers Wirken in Luzern und den Kontext der vorliegenden Aufführung.
In Kooperation mit audite präsentiert LUCERNE FESTIVAL herausragende Konzertmitschnitte prägender Festspielkünstler. Ziel der Edition ist es, bislang weitgehend unveröffentlichte Schätze aus den ersten sechs Jahrzehnten des Festivals zu heben, dessen Geburtsstunde 1938 mit einem von Arturo Toscanini geleiteten «Concert de Gala» schlug. Die Tondokumente stammen aus den Archiven von SRF Schweizer Radio und Fernsehen, das die Luzerner Konzerte seit Anbeginn regelmäßig überträgt. Sie werden klanglich sorgfältig restauriert und durch Materialien und Fotos aus dem Archiv von LUCERNE FESTIVAL ergänzt: eine klingende Festspielgeschichte.
Zu dieser Produktion gibt es einen „Producer's Comment" vom Produzenten Ludger Böckenhoff unter www.audite.de/de/product/CD/95641/multimedia.
Waar nog bijkomt dat de nieuwe remastering tot een aanmerkelijk beter klankresultaat heeft geleid.Mehr lesen
Diese beiden Aufführungen sind zu einem elementaren Vermächtnis des Dirigenten geworden. Das Schweizer Radio war damals dabei und diese Aufnahme gibt es jetzt remastered als Coproduktion mit Radio srf2.kultur.Mehr lesen
Besonders die klangliche Balance zwischen Chor und Solisten ist beeindruckend gelungen.Mehr lesen
Ces deux disques ouvrent des perspectives parfois inattendues sur des oeuvres qu’on croit connaître.Mehr lesen
Der Luzerner Festwochenchor zeigt sich seiner Aufgabe bestens gewachsen und schleudert das «Seid umschlungen, Millionen» mit viel Pathos heraus. Das mit grossen Namen besetzte Solistenquartett kann sich im Strudel des Geschehens prächtig behaupten.Mehr lesen
Japanische Rezension siehe PDF!Mehr lesen
This famed performance was Furtwängler’s last of the Ninth; he died a few months later. I have reviewed it many times in Fanfare: Music & ArtsMehr lesen
Furtwängler conducted the Ninth more than 100 times, of which about a dozen were recorded; none of these was done in studio (which he disliked onMehr lesen
Wie wird man einer solchen über sechzig Jahre alten Liveaufnahme gerecht?Mehr lesen
Die Veröffentlichung historischer Tondokumente vom Lucerne Festival – damals Internationale Musikfestwochen Luzern – ist beim Label Audite in besten Händen. [...] Beethovens Neunte unter Furtwängler dürfte, obwohl bereits unzählige andere Mitschnitte vorliegen, ein Muss nicht nur für eingefleischte Furtwängler-Fans sein: Es handelt sich um seine letzte Aufführung des Werks; nur drei Monate später starb er. Der Mitschnitt ist beeindruckend – in den breiten Tempi, im ungemein souveränen musikalischen Fluss, in der typisch Furtwängler'schen Dramaturgie des Augenblicks sowie – last but not least – in der Leistung der Mitwirkenden. Bekanntlich hat der Maestro Beethovens Neunte nie im Studio eingespielt, und seine hier dokumentierte letzte Aufführung ist in jeder Hinsicht Massstab und Vermächtnis.Mehr lesen
La plus-value sonore est indéniable dans la Neuvième Symphonie de Beethoven qu'Audite réédite sous la baguette de Wilhelm Furtwängler. [...] Très beau travail éditorial pour cette version qui se place dans le trio des gravures légendaires du chef allemand (avec les témoignages berlinois de 1942 et de Bayreuth de 1951).Mehr lesen
Audite have worked miracles in bringing such presence to this live 1954 recording. Despite some minor imperfections of orchestral ensemble,Mehr lesen
Wilhelm Furtwängler’s final performance of the Beethoven Ninth was inMehr lesen
Se una partitura ha contribuito in modo determinante all’edificazione delMehr lesen
japanische Rezension siehe PDF!Mehr lesen
[…] On the orchestral front, Audite's 'new remastering from original analogue tape' of Beethoven's Choral as performed at the Lucerne Festival onMehr lesen
This performance of Beethoven’s Ninth is unquestionably the best that Furtwängler left us. It has all of his customary passion and spontaneity, but with really fine playing and singing.Mehr lesen
Wilhelm Furtwängler hat sich zeitlebens mit Beethovens Neunter auseinander gesetzt. Er hat das Werk nach Recherchen des Musikpublizisten HerbertMehr lesen
Es war ein Konzert im Rahmen des Festivals von Luzern, bei dem Furtwängler eine Interpretation gelang, die zu den spannendsten gehören dürfte, die es von diesem Werk überhaupt gibt – und die übrigens in deutlichem Kontrast zu den anderen Furtwängler-Dokumenten steht. [...] Das 32-seitige Booklet informiert ausführlich über Furtwänglers Wirken in Luzern – ergänzt mit vielen, bisher unveröffentlichten Fotos aus dem Festivalarchiv.Mehr lesen
Voor puristen die hun verzameling willen completeren en fans van Wilhelm Furtwängler!Mehr lesen
Eine CD-Reihe zur Geschichte der Luzerner Festspiele bringt das LabelMehr lesen
A (rightly) feted account from Furtwangler shortly before his (relatively)Mehr lesen
Japanische Rezension siehe PDF!Mehr lesen
Japanische Rezension siehe PDF!Mehr lesen
Alongside the brilliant Philharmonia Orchestra and a stellar cast of soloists [...] Furtwängler accentuates the visionary character of this monumental score Mehr lesen
Von Wilhem Furtwängler existieren etliche Aufnahmen von Beethovens 9. Symphonie, und alle sind auf allerhöchstem interpretatorischem Niveau. WelcheMehr lesen
Audite has remastered the live recording from the original tapes, and has generally done a fine job; and Furtwängler was usually at his best in live performances rather than in the recording studio. So this is a version of the Ninth that is about as good a reflection on Furtwängler and his legacy as anyone is likely to get. [...] It has all the trademarks of intensity and emotional expressiveness associated with Furtwängler, and also his trademark capriciousness with tempos and sometimes even with rhythms.Mehr lesen
[...] there is a visionary, epic quality to the performance, from the monumental drama of the opening movement, the sea of serenity Furtwangler conjures in the great slow movement, and the seismic crash at the launch of the finale.Mehr lesen
Die Solisten Elisabeth Schwarzkopf, die berühmte Schweizerin Elsa Cavelti, Ernst Heafliger und Otto Edelmann, der Luzerner Festspielchor sowie das Philharmonia Orchestra singen und spielen zum Niederknien aufregend. Eine aufregende aufwühlende akustische Zeitreise ins Ungeglättete, Rauhe, Elementare. Unverzichtbar!Mehr lesen
chinesische Rezension siehe PDF!Mehr lesen