Außerhalb von Frankreich gilt Camille Saint-Saëns immer noch als Komponist charmanter Salonstücke und pompöser Orchesterwerke wie der „Orgelsinfonie“. Dabei offenbart das Schaffen des französischen Universalmusikers und vielseitig interessierten Weltbürgers noch ganz andere faszinierende...mehr
Außerhalb von Frankreich gilt Camille Saint-Saëns immer noch als Komponist charmanter Salonstücke und pompöser Orchesterwerke wie der „Orgelsinfonie“. Dabei offenbart das Schaffen des französischen Universalmusikers und vielseitig interessierten Weltbürgers noch ganz andere faszinierende...
Details
Camille Saint-Saëns: Piano Concertos Vol. II | |
Artikelnummer: | 92.510 |
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EAN-Code: | 4022143925107 |
Preisgruppe: | ACX |
Veröffentlichungsdatum: | 1. November 2004 |
Spielzeit: | 6 min. |
Zusatzmaterial
Informationen
Außerhalb von Frankreich gilt Camille Saint-Saëns immer noch als Komponist charmanter Salonstücke und pompöser Orchesterwerke wie der „Orgelsinfonie“. Dabei offenbart das Schaffen des französischen Universalmusikers und vielseitig interessierten Weltbürgers noch ganz andere faszinierende Seiten. Von der Großen Oper über die Filmmusik bis zur „zoologischen Fantasie“ (wie er seinen Karneval der Tiere untertitelte) nahm er jede Gattung unter die Lupe. Aus der Beschäftigung mit der Tradition gewann Saint-Saëns einen „klassischen“ Stil des 19. Jahrhundert, der gleichwohl nie die romantische Poesie und die Moderne aus dem Blick verlor.
Vor allem seine fünf großen Klavierkonzerte betrachtete Saint-Saëns als Experimentierfeld. „Der Solopart eines Konzerts muss als dramatische Figur angelegt und behandelt werden“, sagte der Komponist, der auch als Pianist Erfolge feierte. Und schon mit seinem ersten Konzert erhitzte der 22-Jährige die Gemüter, die sich bis zur Premiere des fünften Konzerts im Jahr 1896 nicht mehr beruhigten. Saint-Saëns stellte die klassische Satzfolge auf den Kopf, fantasierte in langen Solopassagen à la Bach oder zitierte Melodien aus Nordafrika, dem bevorzugten Urlaubsziel seiner letzten Jahrzehnte (er starb 1921 in Algier). Der vorliegende zweite Teil der SACD-Gesamtaufnahme der über vier Jahrzehnte entstandenen Klavierkonzerte bietet somit das Porträt eines Komponisten, der in seiner überbordenden und handwerklichen Meisterschaft neu zu entdecken ist.
Die russische Pianistin Anna Malikova ist Preisträgerin internationaler Wettbewerbe; der Durchbruch gelang ihr mit dem ersten Preis beim ARD-Wettbewerb in München 1993. Seither gastiert sie mit Soloabenden und als Orchestersolistin in aller Welt.
Dem WDR Sinfonieorchester Köln gelingt unter der Leitung von Thomas Sanderling eine einfühlsame und dennoch eigenständige Begleitung der Solistin.
Besprechungen
www.concertonet.com | Août 2007 | Simon Corley | 13. August 2007
Le second volet de cette intégrale des Concertos de Saint-Saëns faitMehr lesen
Journal de la Confédération musicale de France | Février 2007 | 1. Februar 2007
Dans le n°1, écrit à 23 ans et assez scolaire, le piano semble au 1erMehr lesen
International Piano | May/June 2006 | Erik Levi | 1. Mai 2006
To attribute a seriousness of purpose to Anna Malikova’s recent recording on Audite with the WDR Sinfonie Orchester Köln under Thomas SanderlingMehr lesen
Classica-Répertoire | Octobre 2005 | Philippe van den Bosch | 1. Oktober 2005 Discophage : les meilleures prises de son
Ces deux SACD se caractérisent par leur finesse, qui répond au sérieuxMehr lesen
Classica-Répertoire | Septembre 2005 | Stéphane Friédérich | 1. September 2005
Cette édition en SACD s'avère une superbe réussite à tous points de vueMehr lesen
Diapason | juillet-août 2005 | F.L. | 1. Juli 2005
La sensibilité d'Anna Malikova tranche avec le jeu brillantissime de Stephen Hough (cf. n° 487). Alain Lompech soulignait son adéquation à laMehr lesen
Scherzo | n°199 (julio-agosto 2005) | J.P. | 1. Juli 2005
SAINT-SAËNS:
Conciertos para piano y orquesta n°s 1-5
Mendelssohn y Weber parecen dominar el lenguaje de los dos primerosMehr lesen
Variaciones Goldberg | Num. 09, Junio 2005 | 1. Juni 2005 Anna Malikova graba los cuatro conciertos para piano de Saint-Saëns
El sello alemán Audite ha editado en dos CDs los cinco conciertos paraMehr lesen
Le Monde de la Musique | Juin 2005 | Michel Le Naour | 1. Juni 2005
Avec ce second volume de l'intégrale des concertos pour piano et orchestre de Saint-Saëns, la pianiste Anna Malikova confirme les qualités que sonMehr lesen
On retrouve chez la soliste une technique pianistique exemplaire, une netteté d'articulation, un refus du pathos qui rendent justice à l'esprit de Saint-Saëns. A la tête de l'Orchestre symphonique de la WDR de Cologne, Thomas Sanderling apporte équilibre, rigueur et efficacité. La clarté de la prise de son contribue à la réussite de ce disque qui, sans marcher sur les brisées de Jeanne-Marie Darré/Louis Fourestier (EMI), Aldo Ciccolini/Serge Baudo (EMI), égale Jean-Philippe Collard/André Prévin (EMI), Philippe Entremont/Michel Plasson (Sony), Gabriel Tacchino/Louis de Froment (Brilliant), Stephen Hough/Sakari Oramo (Hyperion), voire Pascal Rogé/Charles Dutoit (Decca).
Audiophile Audition | May 2005 | John Sunier | 1. Mai 2005
The five piano concertos of St.-Saens are not frequently heard and that isMehr lesen
RBB Kulturradio | 25. April 2005 | Dirk Hühner | 25. April 2005
Camille Saint-Saëns war ein großer Universalist der Musikgeschichte und hatte einen so großen geistigen Horizont, dass er sich nicht im GeringstenMehr lesen
Beim Klavierkonzert Nr. 5 ist dagegen zupackendes Musizieren gefragt und aufgekratzte Reiselaune, denn im Mittelsatz schildert Saint-Saëns eine muntere Fahrt auf dem Nil mit orientalischen Tonleitern und afrikanischen Naturlauten. Hier schürt die usbekische Pianistin in virtuoser Hochform unser Fernweh.
klassik.com | April 2005 | Miquel Cabruja | 16. April 2005 | Quelle: http://magazin.k... Orientalische Reise
Wer kennt nicht den unvermeidlichen Karneval der Tiere, diese fröhlicheMehr lesen
ABC – Blanco y negro Cultural | A. M. | 16. April 2005
A las muchas y excelentes versiones existentes de los conciertos para pianoMehr lesen
Badische Neueste Nachrichten | 2./3. April 2005 | Ulrich Hartmann | 2. April 2005
Brillanz und Poesie
Die Klavierkonzerte von Saint-Saëns mit Anna Malikova
Ein bisschen kauzig dürfte er gewesen sein, der Prokuristensohn aus Paris,Mehr lesen
hifi & records | 2/2005 | Ludwig Flich | 1. April 2005
Um es gleich vorwegzunehmen: Diese SACDs liefern die am meistenMehr lesen
www.classicalcdreview.com | April 2005 | Robert E. Benson | 1. April 2005
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www.classicstodayfrance.com | Avril 2005 | Christophe Huss | 1. April 2005
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www.ClassicsToday.com | March 2005 | David Hurwitz | 15. März 2005
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klassik-heute.com | März 2005 | Peter Cossé | 8. März 2005
Hier sind nicht viel Worte zu machen: die zweite Folge – und damit dieMehr lesen
Fono Forum | 3/2005 | Attila Csampai | 1. März 2005
Den entgegengesetzten Weg der emotionalen Verdunkelung, der Verdichtung und Vertiefung des äußerlich nur eleganten und geschmeidigenMehr lesen
Bayerischer Rundfunk | 23.02.2005 | Wolf Loeckle | 23. Februar 2005
Camille Saint-Saëns ist am 9. Oktober 1835 in Paris geboren worden, achtMehr lesen
Crescendo | 1/2005 | Erika Habenicht | 17. Februar 2005
„Wie schön! Das „Ägyptische“ Klavierkonzert von Saint-SaënsMehr lesen
Pianowereld | Februari 2005 | Erik Fokke | 1. Februar 2005 Prachtige aanwinst voor Saint-Saëns liefhebbers
De fijv pianoconcerten van Camille Saint-Saëns omspannen bijna veertigMehr lesen
www.musikansich.de | 2/2005 | Sven Kerkhoff | 1. Februar 2005 Farbige Vielfalt
Von Camille Saint-Saëns (1835-1921) ist in unseren Konzertsälen meist nurMehr lesen
Westdeutsche Allgemeine Zeitung | 10/2005 | Michael Stenger | 13. Januar 2005
Über das Sendegebiet hinaus
Das WDR Sinfonieorchester Köln mit Saint-Saëns
Das Orchester des Westdeutschen Rundfunks ist nicht nur der renommierteMehr lesen
Rheinische Post | 08.01.2005 | Wolfram Goertz | 8. Januar 2005 Camille Saint-Saëns: Die fünf Klavierkonzerte
Die unbekannten Ländereien hinter den Leuchttürmen – das wäre ein abendfüllendes Thema, und zwar über Monate hinweg. Wer hat je das blendendeMehr lesen
Auch die fünf Klavierkonzerte von Camille Saint-Saëns (1835- 1921) sind jenseits des zweiten in g-moll (das mit dem spinnradfleißigen Finale) nie ins Bewusstsein der Musikliebhaber eingesickert. Das ist ein frappierender Mangel, denn das dritte in Es-Dur etwa ist möglicherweise ein heimliches Meisterwerk. Allein sein Beginn ist von einer nachtträumerischen Feinheit, wie ihn die ganze Romantik nicht besser hingekriegt hat. Dann diese subtil moderne, nämlich modale Harmoniekurve A-Dur - G-Dur - F-Dur - Es-Dur und zurück. Dann dieser verhangene Zauber, der alle Klavierkunst zurückhält - und sie im Finale förmlich explodieren lässt.
Oder wer kennt die tatsächlich am Nil gezeugte Exotik im Mittelsatz des 5. Konzerts F-Dur, das unter Fachleuten als „ägyptisches Konzert“ gilt? War Saint-Saëns seiner Zeit hinterher, wie die Musikologen daherschwätzen? Nein, war er nicht. Neben Passagen von gehöriger Leutseligkeit gibt es solche, die schnurstracks zu Koechlin, Ravel, Roussel, Debussy weisen.
Nun haben wir das Glück einer neuen, glänzend geglückten Gesamtbetrachtung dieser weiten Ländereien. An ihr sind beteiligt: die furios musikalische, mit einer gepardenhaften Geschmeidigkeit beeindruckende Anna Malikova (die 1993 den ersten Preis beim ARD-Wettbewerb gewann), das enorm klangsinnliche WDR-Sinfonieorchester Köln und der alle Effekte kalkuliert steuernde Dirigent Thomas Sanderling. Gestrig ist diese Kunst nie, sie ist geistreiche Unterhaltung für zeitreisende Globetrotter im Ohrensessel.
Musica | Dicembre 2004 - Gennaio 2005 | Luca Segalla | 1. Dezember 2004
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www.SA-CD.net | November 2004 | John Smyth | 6. November 2004
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