Zwei Monate vor seinem Tod schrieb Franz Schubert 1828 noch drei letzte Klaviersonaten, die den Höhepunkt seines Klavierœuvres bilden. Vor allem die A-Dur Sonate D 959 ist charakteristisch für Schuberts höchst eigenem Umgang mit der Sonatenform: Figurierte Themen, episodische...mehr
"Hisako Kawamura legt ein Diskus-Debüt hin, an dem alles stimmt, was nur stimmen kann: Es ist manuell perfekt, musikalisch klangschön, ausgewogen und flüssig, und sogar die beträchtlichen gestalterischen Hürden werden von ihr mit sozusagen lächelnder Selbstverständlichkeit genommen. Für sich betrachtet also eine fabelhaft runde Sache, und auch die Aufnahme des ungewohnt weich intonierten Kawai-Flügels lässt keine Wünsche offen." (Fono Forum)
Details
Robert Schumann & Franz Schubert: Piano Works | |
Artikelnummer: | 92.512 |
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EAN-Code: | 4022143925121 |
Preisgruppe: | ACX |
Veröffentlichungsdatum: | 3. Juni 2010 |
Spielzeit: | 65 min. |
Zusatzmaterial
Informationen
Zwei Monate vor seinem Tod schrieb Franz Schubert 1828 noch drei letzte Klaviersonaten, die den Höhepunkt seines Klavierœuvres bilden. Vor allem die A-Dur Sonate D 959 ist charakteristisch für Schuberts höchst eigenem Umgang mit der Sonatenform: Figurierte Themen, episodische Fortspinnungen, aber auch rhythmischer Witz, kecke Ausbrüche und perfekte Proportionen machen sie zu einer Schubertschen Delikatesse. Trotz des hohen musikalischen Wertes seiner Kompositionen war das Schaffen des Wiener Meisters bereits wenige Jahre nach seinem Tod vergessen.
Es war Robert Schumann, der sich nachhaltig für die Wiederaufführung der „großen“ C-Dur Sinfonie von Schubert einsetzte und damit die Musikwelt auf Schubert wieder aufmerksam machte. Er beschäftigte sich ebenfalls intensiv mit der Sonatenform: Sein „Faschingsschwank aus Wien“ ist ein origineller Versuch der Alternative zum Sonatenzyklus. Äußerlich an die Folge von Charakterstücken anknüpfend, wie er sie in „Carneval“ umsetzte, wird Schumann hier weniger konkret; das Werk ist geprägt von abrupten Kontrasten, schwankend zwischen sprühender Leichtigkeit und versonnener Innerlichkeit, schweifender Harmonik, leidenschaftlich-fantastischem Ausdruck und virtuosem Anspruch. Mit dieser verkappten Sonate folgt Schumann seinem eigenem Ratschlag: „Also schreibe man Sonaten oder Phantasien (was liegt im Namen!), nur vergesse man dabei die Musik nicht, und das andere erfleht vom guten Genius.“
Die in Japan geborene und in Deutschland lebende Pianistin Hisako Kawamura ist Preisträgerin renommierter internationaler Wettbewerbe. So gewann sie u.a. den Concours Clara Haskil in Vevey, den Concorso G. B. Viotti in Vercelli, den Concorso A. Casagrande in Terni, den Darmstädter Chopin-Wettbewerb und wurde Preisträgerin des Concours Géza Anda in Zürich, des Internationalen Musikwettbewerbs der ARD in München und des Concours Reine Elisabeth in Brüssel. Zahlreiche Konzertverpflichtungen führen sie durch Deutschland, Europa und Japan. Zum Schumann-Jahr legt audite die Neuauflage ihrer beeindruckenden Debüt-SACD als Digipack mit neuem Coverbild vor.
Besprechungen
Yomiuri Shimbun | 21.10.2015 | 21. Oktober 2015
Japanische Rezension siehe PDF!Mehr lesen
ouverture Das Klassik-Blog | Samstag, 7. August 2010 | 7. August 2010
1838/39, als Robert Schumann in Wien lebte, war Franz Schubert bereits soMehr lesen
www.SA-CD.net | August 7, 2006 | Polly Nomial | 7. August 2006
This disc showcases an artist who holds promise for the future. In thisMehr lesen
American Record Guide | March/April 2005 | Becker | 1. März 2005
The sound is excellent and, in SACD mode, there is an added openness and clarity. Hisako Kawamura was born in Japan in 1981 and is now based inMehr lesen
Schubert's late sonata is given a reading of great power and majesty. Kawamura achieves much depth of expression in the Andantino and has the technique and musicality to cope with the composer's many pianistic demands. The final Rondo sums up perfectly all that is right and pure in this masterpiece of Schubertian expression. It is never the sort of performance that makes a conscious effort to impress. Without any artifice, the pianist serves the composer perfectly and carves out a niche where comparison with other fine performances seems irrelevant. Those who must have everything slammed out for them should be forewarned.
Schumann's Faschingsschwank... is a set of character pieces that the composer originally referred to as a "great romantic sonata", though the five movements are a little too free in form to qualify for that designation. With imagination overflowing with fertile ideas the piece offers a severe test for interpreters. Kawamura embraces the Schumann idiom with natural abandon and fears not to tread in areas where many others have failed. If memories of Arrau, Perahia, Richter, and a few others are not entirely erased, there is always room at the top for one more.
Audiophile Audition | January/February 2005 | Gary Lemco | 5. Januar 2005
The debut recording for Hisako Kawamura (b. 1981), a pupil of VladimirMehr lesen
Fono Forum | 11/2004 | Ingo Harden | 1. November 2004 Manuell perfekt
Hisako Kawamura, die bei Vladimir Krainjew in Hannover studiert, legt ein Diskus-Debüt hin, an dem alles stimmt, was nur stimmen kann: Es ist manuellMehr lesen
www.ClassicsToday.com | October 2004 | Jed Distler | 10. Oktober 2004
Born in Japan in 1981, Hisako Kawamura was raised and trained in GermanyMehr lesen
Classix | # 10, Okt./Nov. 2004 | Christoph Forsthoff | 1. Oktober 2004 Poetisch
Richtig gehört: Es sind die zündenden Rhythmen aus derMehr lesen
Classica-Répertoire | N° 66, Octobre 2004 | Philippe van den Bosch | 1. Oktober 2004
Lauréate de plusieurs concours internationaux, la pianiste HisakoMehr lesen
Diapason | Octobre 2004 | Alain Lompech | 1. Oktober 2004
Sur un grand piano de concert Kawai EX, Hisako Kawamura a choisi de se présenter aux mélomanes avec le si peu enregistré Carnaval de Vienne deMehr lesen
Piano News | 5/2004 | Hans-Dieter Grünefeld | 1. September 2004
Mit knapp 23 Jahre hat die in Japan geborene, in Deutschland lebende HisakoMehr lesen
klassik-heute.com | 8/2004 | Peter Cossé | 2. August 2004
Die „Leistungsbilanz“ der 23-jährigen japanischen Pianistin HisakoMehr lesen
www.classicstodayfrance.com | 6/2004 | Christophe Huss | 8. Juni 2004
Cela commence à venir... Audite met un peu de temps avant d'apprivoiser laMehr lesen
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1838/39, als Robert Schumann in Wien lebte, war Franz Schubert bereits so sehr...
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Mit knapp 23 Jahre hat die in Japan geborene, in Deutschland lebende Hisako...
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