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Pyotr Ilyich Tchaikovsky & Robert Schumann: Symphony No. 5 & Piano Concerto

95498 - Pyotr Ilyich Tchaikovsky & Robert Schumann: Symphony No. 5 & Piano Concerto

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Die vorliegende CD der Reihe „Legendary Recordings“ ist der Beginn einer Serie von Veröffentlichungen von Archivaufnahmen mit Ferenc Fricsay. Ein klarer Orchesterklang, größtmögliche musikalische Energie und unablässiges Formen der Musik – das zeichnete Fricsays Arbeit mit dem...mehr

Piotr Ilyich Tchaikovsky | Robert Schumann

"Wer an falschen Tönen im Klavier Anstoß nimmt, sollte das Geld sparen, doch wer musikalische Erlebnisse jenseits der Null-Fehler-Ästhetik sucht, kann hier Zeuge einer ganz außergewöhnlichen Zusammenarbeit werden. Absolut spannend ist auch Fricsays aufgeheizte Wiedergabe der fünften Tschaikowsky-Sinfonie." (Fono Forum)

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Piotr Ilyich Tchaikovsky Symphony No. 5 in E minor, Op. 64 (44:40) RIAS-Symphonie-Orchester | Ferenc Fricsay

Andante - Allegro con anima (14:58)
Andante cantabile, con alcuna licenza (11:49)
Valse. Allegro moderato (05:59)
Finale. Andante maestoso – Allegro vivace (11:54)

Robert Schumann Concerto for Piano and Orchestra in A minor, Op. 54 (33:18) Alfred Cortot | RIAS-Symphonie-Orchester | Ferenc Fricsay

Allegro affettuoso - Andante espressivo (16:14)
Intermezzo. Andantino grazioso (05:03)
Allegro vivace (12:01)
Ansprache Ferenc Fricsays anlässlich des Festkonzerts zum zehnjährigen Jubiläum des Radio-Symphonie-Orchesters Berlin am 24.1.1957 (02:11)

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Details

Pyotr Ilyich Tchaikovsky & Robert Schumann: Symphony No. 5 & Piano Concerto
Artikelnummer: 95.498
EAN-Code: 4022143954985
Preisgruppe: BCB
Veröffentlichungsdatum: 30. Mai 2007
Spielzeit: 80 min.

Zusatzmaterial

Informationen

Die vorliegende CD der Reihe „Legendary Recordings“ ist der Beginn einer Serie von Veröffentlichungen von Archivaufnahmen mit Ferenc Fricsay.

Ein klarer Orchesterklang, größtmögliche musikalische Energie und unablässiges Formen der Musik – das zeichnete Fricsays Arbeit mit dem Berliner Orchester aus, dessen reiche Tradition seit 1993 unter dem Namen Deutsches Symphonie-Orchester Berlin weiterlebt. Dreizehn Jahre leitete Fricsay das Orchester. Er prägte die Klangkultur und legte den Grundstein für eine offene, aktuell ausgerichtete Programmplanung. Dies hat in Kombination mit seinem künstlerisches Ethos das Orchester nachhaltig geformt.

Die CD präsentiert zwei Beispiele aus Fricsays Berliner Zeit: die einmalige Zusammenarbeit mit dem französischen Pianisten Alfred Cortot, der Schumanns Klavierkonzert aus dem Charakter der Fantasie heraus deutet, und Tschaikowskys Fünfte Symphonie, die unter Fricsays Leitung zu einem Drama in Tönen gerät.

Zu allen mit „Producer’s Comment“ gekennzeichneten Produktionen finden Sie ab sofort auf unserer Homepage einen Kommentar vom Produzenten Ludger Böckenhoff: Unmittelbare Eindrücke – direkt aus dem Werden der Produktion – vermitteln allen Interessierten einen Einblick in die Auseinandersetzung des Produzenten mit der Materie. Der „Producer’s Comment“ offenbart Ihnen auszugsweise, wie der Produzent die Musik hört und erlebt. Ein subjektiver Eindruck; in seiner Unmittelbarkeit aus dem Produktionsgeschehen heraus spannend und klar! Um den Stil zu erhalten, verzichten wir darauf, die Auszüge aus dem Produktions-Tagebuch in eine pressetexttaugliche Sprachform zu bringen.

Den ersten „Producer’s Comment“ zur vorliegenden CD finden Sie hier .

Besprechungen

ensuite Kulturmagazin | Mai 2016 | Francois Lilienfeld | 1. Mai 2016 Aufnahmen mit Ferenc Fricsay (2.Teil)

Der Vergleich mit der DGG-Aufnahme von 1949 ist interessant: In beiden Aufführungen versteht es der Dirigent, die oft recht scharfen Kontraste zwischen Wildheit und lyrischen Stellen überzeugend darzubringen – und die Streicher des RIAS stehen den Berliner Philharmonikern in nichts nach: Beide Klangkörper sind grossartig. Die audite-Version ist jedoch besser durchdacht, konsequenter aufgebaut, insbesondere in den Mittelsätzen. Mehr lesen

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Der Vergleich mit der DGG-Aufnahme von 1949 ist interessant: In beiden Aufführungen versteht es der Dirigent, die oft recht scharfen Kontraste zwischen Wildheit und lyrischen Stellen überzeugend darzubringen – und die Streicher des RIAS stehen den Berliner Philharmonikern in nichts nach: Beide Klangkörper sind grossartig. Die audite-Version ist jedoch besser durchdacht, konsequenter aufgebaut, insbesondere in den Mittelsätzen.

Die Tonkunst | Juli 2013 | Tobias Pfleger | 1. Juli 2013 Edition Ferenc Fricsay – Werke von Haydn, Mozart, Beethoven, Rossini, Bizet, Brahms, Strauß, Verdi, Bartók u. a.

Die Klangtechnik ist für damalige Verhältnisse von sehr hoher Qualität, der helle, fast metallische Charakter des fokussierten Streicherklangs unterstützt Fricsays Ästhetik klanglicher Transparenz und Tiefenschärfe.<br /> [...] In paradigmatischer Weise zeigt sich Fricsays zündende Verbindung von flexibler Begleitung, Sog der Kantilene, rhythmischem Feuer, geschärfter Artikulation und suggestiver Phrasierung in den Opern- und Operettenaufnahmen; sie bilden weitere Höhepunkte der Edition.Mehr lesen

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Die Klangtechnik ist für damalige Verhältnisse von sehr hoher Qualität, der helle, fast metallische Charakter des fokussierten Streicherklangs unterstützt Fricsays Ästhetik klanglicher Transparenz und Tiefenschärfe.
[...] In paradigmatischer Weise zeigt sich Fricsays zündende Verbindung von flexibler Begleitung, Sog der Kantilene, rhythmischem Feuer, geschärfter Artikulation und suggestiver Phrasierung in den Opern- und Operettenaufnahmen; sie bilden weitere Höhepunkte der Edition.

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Prestige Audio Vidéo | 9/3/2009 | Michel Jakubowicz | 9. März 2009 Tchaikovski (Symphonie N° 5) et Schumann (Concerto pour piano)

Depuis toujours, Ferenc Fricsay s'est passionné pour les Symphonies deMehr lesen

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Universitas | September 2008, Nummer 747 | Adelbert Reif | 4. September 2008

Der Dirigent Ferenc Fricsay ist heute eine Legende. Im europäischenMehr lesen

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klassik.com | März 2008 | Dr. Rainhard Wiesinger | 3. März 2008 | Quelle: http://magazin.k... Geburtstagsgeschenk

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Fanfare | March/April 2008 | Tom Godell | 1. März 2008

A talented Hungarian conductor who died young and a legendary French pianist who lived long past his prime combine, in concert, for one of the leastMehr lesen

A talented Hungarian conductor who died young and a legendary French pianist who lived long past his prime combine, in concert, for one of the least satisfying recordings I have ever encountered.

Tchaikovsky's Fifth Symphony begins in promising fashion with an exceptionally slow and dark-hued introduction. The Allegro begins at a reasonable clip, but Fricsay soon slams the pedal to the metal. His breakneck pace leaves little, if any room for subtlety or expression. When he does finally slow down a bit at the beginning of the recapitulation, the result sounds hopelessly stiff and stodgy. The second movement is treated in similar fashion. Once past the glacially paced opening bars, Fricsay breezes through the remainder of the movement as if he can't wait to get it over with. The Scherzo is icy, and the finale lacks any discernable Russian flavor or passion. Tempos here are so fast that the orchestra simply can't stay together. The sound of the broadcast tape is harsh and gritty with metallic strings, boxy tuttis, and a dynamic range that runs the gamut from mezzo forte to forte and back.

In the 1920s, Alfred Cortot made some of the finest trio recordings ever with his erstwhile friends Pablo Casals and Jacques Thibaud. With orchestra he made spirited recordings of the Saint-Saëns Fourth Concerto and Franck's Symphonic Variations. He was also one of the most penetrating and sensitive interpreters of the solo music of Robert Schumann. Nonetheless, Cortot was hardly the greatest keyboard technician. In his early years, though, his miscues rarely disrupted the flow of the music or the power of his expression. Alas, that is not the case here.

By the time this concert took place, Cortot's technique was almost completely gone. There are fleeting moments when he effectively expresses the poetry inherent in the music, but whenever bravura showmanship and heroism are required, Cortot simply cannot muster the necessary energy or power. His interpretation lacks any sense of purpose or direction, and wrong notes are as common as ants at a Memorial Day picnic. More than once I was reminded of the spectacle of David Helfgott's embarrassing concerts. Fricsay, to his credit, desperately tries to hold up his end of the bargain, but even his best efforts cannot save this misbegotten travesty. The microphone seems to have been placed directly under the piano, ensuring that we don't miss a single flaw in Cortot's miserable performance.
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Neue Musikzeitung | 2008/02 | Seite 39 | 57. Jahrgang | Februar | Hanspeter Krellmann | 1. Februar 2008 Alte Pianisten oder: Falsche-Noten-Spielern zum Lobe
Beethoven-, Chopin-, Reger- und Schumann-Einspielungen

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Scherzo | Enero de 2008, Num. 226 | Enrique Pérez Adrián | 1. Januar 2008

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Audiophile Audition | December 2007 | Gary Lemco | 4. Dezember 2007

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Rondo | November 2007 | Christoph Braun | 16. November 2007

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Classic Record Collector | Autumn 2007 | Christopher Breunig | 1. Oktober 2007

At the end of 1948 Ferenc Fricsay became chief conductor of the RIAS Orchestra (now the Deutsche SO); nine months later he made his first recordingMehr lesen

At the end of 1948 Ferenc Fricsay became chief conductor of the RIAS Orchestra (now the Deutsche SO); nine months later he made his first recording for DG – Tchaikovsky’s Symphony no.5 with the Berlin Philharmonic (459 011-2). The transfer from the orchestra’s tenth anniversary concert (Fricsay’s introductory speech is included as a bonus track) comes with an exceptionally informative booklet essay – I had been unaware that the Americans withdrew all financial support in 1953 – not stinting on Cortot’s political affiliations during the war.

Audite has provided material of true documentary value. ‘Whatever you think of them, the performances certainly make you listen’, remarked a friend. The Schumann is a frustrating amalgam of eloquence, wrong notes by the handful and quirky phrasing and timing, suggesting Cortot had lapsed into some kind of unthinking routine in the 17 years since his fine set of 78s with LPO/Ronald (Naxos 8.110612). Fricsay skilfully tailors the accompaniment to his fallible soloist’s interpretation. It’s a pity we never had an Anda/Fricsay Schumann Concerto.

His account of the Tchaikovsky is far less ‘safe’ than in that studio version. The introduction is so meticulous that one holds one’s breath – yet it lasts an eternity! Later on, some passages have a frenzied air. Surprisingly, the solo horn in (ii) is quite hurried, although after those pivotal pizzicato mf chords at 108 Tempo I (Fricsay gave them less weight than Karajan) the same theme is taken, full orchestra, far more slowly. Fricsay is generally seen as a romantic, yet for me (and for DG’s then artwork department, one must infer) he was a modernist, absolutely at home in music demanding analytical clarity. In the Fifth we are given a kind of distanced representation of the emotional impetus of the work, whilst texture and dynamic markings are explicitly dissected. The sound quality is, incidentally, far superior to the edgy digital mastering of the 1949 Jesus-Christus-Kirche production (no match for its analogue predecessors).
At the end of 1948 Ferenc Fricsay became chief conductor of the RIAS Orchestra (now the Deutsche SO); nine months later he made his first recording

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Pizzicato | Oktober 2007 | Rémy Franck | 1. Oktober 2007

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Deutschlandradio und Audite beginnen mit dieser CD die Veröffentlichung von Archivaufnahmen des Berliner Radiosymphonieorchesters (ehemals RIAS, dann Sender Freies Berlin, heute Deutschlandradio). Wir hören eine ungemein leidenschaftlich wogende Fünfte von Tchaikovsky, in der Fricsay meisterhaft zeigt, wie man mit der Agogik ein Werk zum Sprechen bringt. Nicht weniger ungewohnt und fantasievoll gestalten er und der 74-jährige Cortot Schumanns Klavierkonzert.
Deutschlandradio und Audite beginnen mit dieser CD die Veröffentlichung von Archivaufnahmen des Berliner Radiosymphonieorchesters (ehemals RIAS, dann

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Crescendo | 06/2007 - Oktober / November 2007 | Uwe Schneider | 1. Oktober 2007 Fricsay mit Schumann – Gnadenlos musischer Furor

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RBB Kulturradio | September 2007 | Angelika Lucchesi | 21. September 2007

Nicht nur brandneue Aufnahmen sind es, die uns verführen, eine CD zu erwerben. Gerade die Raritäten, besondere Interpretationen sind es, die manMehr lesen

Nicht nur brandneue Aufnahmen sind es, die uns verführen, eine CD zu erwerben. Gerade die Raritäten, besondere Interpretationen sind es, die man vergleichend hören möchte. Möglich ist das mit einer neuen CD des Labels Audite, die Aufnahmen des ehemaligen RSO unter der Leitung des legendären ungarischen Dirigenten Ferenc Fricsay enthält, sowie des damals 74 jährigen Pianisten Alfred Cortot. Das Label Audite beginnt mit dieser CD eine Reihe aus Anlaß des 60. Geburtstages des Deutschen Symphonieorchesters Berlin, Sie können somit noch weitere unveröffentlichte Aufnahmen erwarten.

Die 1. CD enthält Mitschnitte von 1951 und 1957, die eine ganz andere Atmosphäre vermitteln und für heutige Ohren sicher gewöhnungsbedürftig sind, aber sie haben einen ganz eigenen Musizierstil, es überträgt sich auch klanglich – trotz mono – eine beispielgebende Musizierlust und man staunt, mit welcher Unbekümmertheit der doch schon betagte Alfred Cortot sich noch einmal an das a-moll Konzert von Schumann gewagt hat. Da wird tüchtig daneben gehauen, als ob man eine Probe mitgeschnitten hat, dennoch vermittelt sich vom musikalischen Ganzen ein in sich geschlossenes Konzert, dank Fricsay, der die Fäden trotz des sehr freien Spiels des Solisten fest in der Hand und nie die Nerven verloren hat.
Nicht nur brandneue Aufnahmen sind es, die uns verführen, eine CD zu erwerben. Gerade die Raritäten, besondere Interpretationen sind es, die man

Diapason
Diapason | septembre 2007 | Rémy Louis | 1. September 2007

Nul ne s'en plaindra : après Kubelik, Fischer-Dieskau et Böhm, Audite inaugure un cycle dédié à Ferenc Fricsay et au RSO Berlin (ex RIAS, puisMehr lesen

Nul ne s'en plaindra : après Kubelik, Fischer-Dieskau et Böhm, Audite inaugure un cycle dédié à Ferenc Fricsay et au RSO Berlin (ex RIAS, puis DSO). Jusque-là inédite, l'exceptionnelle version de la Symphonie n° 5 révélée par ce premier CD est issue du concert qui célébrait en janvier 1957 les dix ans d'existence du RSO Berlin - évoquée avec une ferveur militante dans l'émouvant document parlé capté le jour même. Comparée à sa gravure studio de 1949 avec la Philharmonie de Berlin (DG), elle révèle une évolution assez similaire à celle qui différencie ses « Pathétique » de 1953 et de 1959 (DG également), au profit toujours plus grand de la densité de l'inspiration. L'introduction installe une émotion saisissante, dont les couleurs sombres fixent les contours d'une lecture très dynamique et engagée, portée par ce rythme intérieur palpitant si typique du chef, mais exempt de toute sollicitation, de tout histrionisme, on peut même dire : de toute concession. Une interprétation radicale et juste, grave et profonde (le début du Moderato con anima), qui unit dans le même geste mélancolie et combativité.

Le Concerto pour piano de Schumann, issu d'un concert de 1951, est quant à lui résolument à part - déjà diffusé en vinyle et CD, il trouve ici sa meilleure édition. Pour son ultime et tardif témoignage dans l'œuvre, régulièrement trahi par ses doigts, Alfred Cortot paraîtra de prime abord ralenti, alangui, parfois étrangement solennel. Mais, même ruiné, il de meure ce poète à la sonorité et au toucher hors de pair, aux phrasés qui s'inventent en avançant, capable d'inspirations irrésistibles (la section centrale de l'Allegro affetuoso, cette cadence qui prend vie peu à peu), et aussi de sursauts fulgurants (Allegro vivace, pourtant à deux doigts du collapsus pur et simple au début). Fricsay épouse ses changements d'humeurs et de tempo, ses visions comme ses errances, avec un dévouement absolu... et une virtuosité accomplie. Ce document si magnifiquement imparfait n'efface pas le souvenir des versions officielles laissées par Cortot (toutes trois avec Landon Ronald) ; mais troublant, entêtant, il vous poursuivra longtemps une fois entendu.
Nul ne s'en plaindra : après Kubelik, Fischer-Dieskau et Böhm, Audite inaugure un cycle dédié à Ferenc Fricsay et au RSO Berlin (ex RIAS, puis

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Das aktuelle Angebot an historischen Orchesteraufnahmen bietet interessante Alternativen und Ergänzungen zur Diskographie der großen Maestri. Vor allem Freunde russischer Musik kommen dabei auf ihre Kosten.

Im Jahr 1951 fand in Berlin ein ungewöhnliches Aufeinandertreffen der Generationen statt: Der damals 74-jährige Alfred Cortot, Poet des Klaviers und einer der letzten großen Vertreter der romantischen Schule, spielte Schumanns Klavierkonzert zusammen mit dem RSO Berlin unter dem gerade einmal halb so alten Ferenc Fricsay, Exponent eines modernen Dirigententyps und Ingenieur eines trockenen, glasklaren Orchesterklangs. Mit der Veröffentlichung des Live-Mitschnitts startet das Label Audite eine neue Reihe, die dem im Alter von nur 48 Jahren an Krebs gestorbenen Dirigenten gewidmet ist. Wer an falschen Tönen im Klavier Anstoß nimmt, sollte das Geld sparen, doch wer musikalische Erlebnisse jenseits der Null-Fehler-Ästhetik sucht, kann hier Zeuge einer ganz außergewöhnlichen Zusammenarbeit werden. Absolut spannend ist auch Fricsays aufgeheizte Wiedergabe der fünften Tschaikowsky-Sinfonie, die beim Festkonzert zum zehnjährigen Bestehen des RSO mitgeschnitten wurde – ein gelungener Auftakt zu einer viel versprechenden Serie.

Ebenfalls bei Audite erscheint eine Reihe von Rundfunkaufnahmen mit Karl Böhm, deren erste Folge mit Live-Mitschnitten des WDR neben Böhms Hausgöttern Strauss („Don Juan“) und Mozart (Sinfonie Nr. 28) auch die „Feuervogel“-Suite von Igor Strawinsky enthält – ein Komponist, der bisher in Böhms Diskographie fehlte. Wie immer klingt auch diese Partitur bei Böhm solide-bodenständig und einleuchtend. Sein Musizieren hat etwas Körperliches, bietet sozusagen Musik zum Anfassen.
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