
audite Musikproduktion
Hülsenweg 7
D-32760 Detmold
Karl Böhm galt als Autorität in Sachen Mozart- und Strauss-Interpretation. So gerät fast aus dem Blick, was für eine bedeutende Rolle die Musik Beethovens in seiner Biographie und künstlerischen Laufbahn spielte. Vor allem der Fidelio markiert wichtige Stationen seines Lebens: Fidelio war...mehr
"Dieser Beethoven ist einmalig! Dabei wird einem wieder auf Anhieb so richtig bewusst, was eigentlich Beethoven ist und wie seine Musik klingen soll. Wohl dosiert, unkapriziös, aber urgewaltig in Kraft und Aussage. Eine Doppel-CD, die ohne Wenn und Aber das Prädikat 'besonders wertvoll' verdient." (Pizzicato)
Ludwig van Beethoven: Symphony No. 2, No. 3 ('Eroica') & No. 7 | |
Artikelnummer: | 23.404 |
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EAN-Code: | 4022143234049 |
Preisgruppe: | ACX |
Veröffentlichungsdatum: | 1. November 2007 |
Spielzeit: | 121 min. |
Karl Böhm galt als Autorität in Sachen Mozart- und Strauss-Interpretation. So gerät fast aus dem Blick, was für eine bedeutende Rolle die Musik Beethovens in seiner Biographie und künstlerischen Laufbahn spielte. Vor allem der Fidelio markiert wichtige Stationen seines Lebens: Fidelio war die erste Oper, die Böhm als Kind erlebte, mit ihr feierte er 1920 seinen ersten durchschlagenden Erfolg, mit ihr eröffnete er das Festival zur Wiedereröffnung der Wiener Staatsoper 1954, und sie war das letzte Werk, das der Staatsoperndirektor Böhm 1956 leitete, bevor er, vom Publikum wegen vermeintlicher Vernachlässigung seiner Pflichten ausgepfiffen, zurücktrat. Böhm selber beschrieb Fidelio als „diese schönste aller Opern, die sich am Schluss zu einem Oratorium der Menschlichkeit ausweitet“ und damit eine „ins Jenseitige erhöhende Wirkung“ entfaltet.
Der humanistisch hohe Ton, der am Ende des Fidelio alle Dramatik aufhebt, kennzeichnet auch die vorliegenden Aufnahmen der Sinfonien Nr. 2, 3 und 7, die Böhm 1973 und 1978 mit dem Sinfonieorchester des Bayerischen Rundfunks einspielte. Sie entstanden nach der Gesamteinspielung zum Beethoven-Jahr 1970, sind also Böhms jüngste Aufnahmen von Beethoven-Sinfonien. Sie überzeugen durch ihre Gelassenheit und Frische, durch den in allen Stimmen sorgfältig modellierten Klang. Beethovensche Kontrastwirkungen werden nicht unterschlagen, sondern kraftvoll aufgefangen. Zugleich zeigt sich Böhms am Musiktheater geschultes Gespür für dramaturgischen Aufbau des Ganzen, das für Lebendigkeit und Schwung der Interpretationen einsteht: Beethovensche Drastik, ins Klassische gewendet.
Die erste Böhm-Veröffentlichung bei audite im April 2007 setzte eine Diskussion über die Rolle Böhms in der Nazi-Diktatur in Gang. Ein Diskussionsforum über diese Thematik finden Sie auf den Seiten von klassik.com: Folgen Sie diesem Link und Sie gelangen direkt zum audite-Forum mit dem Titel "Diskussion über die Rolle Karl Böhms in der Nazi-Diktatur" mit Texten von Rémy Louis und Friedrich Sprondel.
Außerdem gibt es zu dieser Produktionen wieder einen „Producer’s Comment“ vom Produzenten Ludger Böckenhoff.
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